Hard Land

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Erscheinungstermin 24.02.2021 | Archivierungsdatum 09.01.2021

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Zum Inhalt

Missouri, 1985: Um vor den Problemen zu Hause zu fliehen, nimmt der fünfzehnjährige Sam einen Ferienjob in einem alten Kino an. Und einen magischen Sommer lang ist alles auf den Kopf gestellt. Er findet Freunde, verliebt sich und entdeckt die Geheimnisse seiner Heimatstadt. Zum ersten Mal ist er kein unscheinbarer Außenseiter mehr. Bis etwas passiert, das ihn zwingt, erwachsen zu werden. Die Geschichte eines Sommers, den man nie mehr vergisst.

Missouri, 1985: Um vor den Problemen zu Hause zu fliehen, nimmt der fünfzehnjährige Sam einen Ferienjob in einem alten Kino an. Und einen magischen Sommer lang ist alles auf den Kopf gestellt. Er...


Eine Anmerkung des Verlags

Über ein Lebensgefühl, das man nur einmal erlebt.

Die Grundstimmung der Jugend: eine Mischung aus Euphorie und Melancholie.

Eine Hommage an 80‘s-Coming-of-Age-Filme wie ›The Breakfast Club‹ und ›Stand By Me‹.

Über ein Lebensgefühl, das man nur einmal erlebt.

Die Grundstimmung der Jugend: eine Mischung aus Euphorie und Melancholie.

Eine Hommage an 80‘s-Coming-of-Age-Filme wie ›The Breakfast Club‹ und...


Marketing-Plan

Bestseller-Marketing

City-Light-Werbung in Shopping Malls und U-Bahnhöfen

Große Print- und Onlinekampagne

Buchtrailer

Clubtour mit Musiker Jacob Brass in München, Hamburg, Berlin, Darmstadt, Leipzig, Stuttgart, Köln, Wien und Zürich im Herbst 2021

Mehr Infos und Tickes auf hard-land.de

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Buchtrailer

Clubtour mit Musiker Jacob Brass in München, Hamburg, Berlin, Darmstadt, Leipzig...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Hardcover
ISBN 9783257071481
PREIS 24,00 € (EUR)

Auf NetGalley verfügbar

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Der Roman "Hard Land" hat mir gut gefallen. Es war spannend zu beobachten, wie der schüchterne und unsichere 15-Jährige in einem ungeahnten Sommer über sich hinauswächst. Er hat viel zu überwinden, vor allem den Tod seiner krebskranken Mutter. Vor allem dieser Aspekt des Buches ist sehr berührend zu lesen. Benedict Wells beschreibt die verschiedenen Emotionen unglaublich gut und anschaulich. Man fühlt mit und hofft, dass sich das Leben des heranwachsenden Jungen endlich bessert.
Toll fand ich auch, wie der Autor "Hard Land" auch als fiktiven Roman im Buch eingebaut hat.

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Phantastisch! Ich habe den neuen Roman von Benedikt Wells geradezu inhaliert und die Nacht zum Tag gemacht. In dieser Geschichte stecken alle Gefühle des Lebens. Wir Leser tauchen ein in ein amerikanisches "Kaff", in die Erinnerung an Jugend-Freundschaften, wie sie später nie mehr im Leben gefunden werden, wir lieben nochmal die erste Liebe, wir trauern und weinen mit Sam!
Dazu noch Kino, Musik, Abenteuer und dann dieser Schluss!
Ein Traum von einem Buch!

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Das. Buch spielt in Missouri im Jahr 1985. Nachdem Sam einen Job in einem alten Kino annimmt, erlebt er den Sommer seines Lebens mit Freunden und Liebe. Doch dann passiert etwas, was sein Leben wieder komplett über den Haufen wirft. Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es hat etwas herrlich Nostalgisches an sich und man kann die Erlebnisse von Sam gut verstehen. Der Charaktere wirkt authentisch und besonders, aber auch andere Figuren sind interessant. Der Schauplatz der Handlung ist einzigartig und wunderschön mit einem tollen Schreibstil beschrieben. Mir gefällt auch das Cover. Das Buch empfehle ich gerne weiter.

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Hard Land – Wells Benedict

Es ist der Sommer 1985 in Missouri, der Sommer von Sams 16. Geburtstag. Für Sam wird es der Sommer seines Lebens, eine Zeit des Erwachsenwerdens und der ersten Liebe. Endlich schließt der notorische Außenseiter Freundschaften. Mit den neuen Freunden feiert er Nächte durch, er verliebt sich, bekommt den ersten Kuss. Leider ist es auch der Sommer, in dem seine Mutter an Krebs stirbt. Und so ist es ein Wechselbad der Gefühle: von tieftraurig bis himmelhochjauchzend.

Um es gleich vorab zu sagen: Wells hat einen ganz wunderbaren Schreibstil. Ganz nah an seinen jugendlichen Protagonisten und deren Problemen, schafft er mühelos den Spagat zwischen sehr ernsten Themen und dem ganz besonderen Zauber des für Sam legendären Sommers. Der Autor hat eine sehr authentische Art zu schreiben und ist darüber hinaus witzig und klug. Ein wahrer Lesegenuss und auch für den Leser ein Wechselbad der Gefühle. Wells fängt wunderbare Stimmungen ein von Ausgelassenheit, Partys, Musik, Mutproben, unendlicher Freiheit und echter Freundschaft. Mit Sicherheit fühlt sich jeder Leser dabei an die eigene Zeit des Erwachsenwerdens erinnert! Im nächsten Moment möchte man Sam in den Arm nehmen angesichts seiner Verlassenheit und Trauer um die Mutter. Und schließlich geht irgendwann auch der schönste Sommer zu Ende…

Ich war vollkommen in der Geschichte gefangen und konnte es kaum mehr zur Seite legen. Da werde ich mich wohl nach weiteren Büchern des Autors umsehen müssen!

Unbedingt lesen! 5 Sterne

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Ich bin ein großer Fan von Benedict Wells und habe sehnsüchtig auf seinen neuen Roman gewartet.
Hard Land kommt nicht an mein Allzeit-Lieblingsbuch "Vom Ende der Einsamkeit" heran, hat mich aber trotzdem sehr berührt. Insbesondere das Verhältnis zur kranken Mutter ist so wunderbar beschrieben, ohne Kitsch, einfach sehr anrührend.
Ich wurde tatsächlich ein bisschen zurück versetzt in meine Jugend und hoffe, dass ich für meine Kinder viel Verständnis aufbringen kann - wenn sie bereit sind, sich abzunabeln. Dabei hat mir das Buch auf jeden Fall geholfen.

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Wenn ein Autor ein Meisterwerk wie "Vom Ende der Einsamkeit" geschrieben hat, sind die Erwartungen an einen neuen Roman natürlich unermesslich hoch, vor allem, wenn er wieder viele Jahre an diesem Buch geschrieben hat. Daher war ich bei Hard Land anfangs ein wenig skeptisch. Die Geschichte spielt Anfang der Achtziger in einer Kleinstadt im amerikanischen Süden. Sam, ein Fünfzehnjähriger, schmächtiger Junge ohne Freunde, dafür mit einer todkranken Mutter, nimmt einen Ferienjob in einem alten Kino an. Schnell freundet er sich dort mit einer Gruppe Jugendlicher und erlebt den Sommer seines Lebens.
Das alles war mir zu Beginn der Buches ein wenig zu klischeehaft, erinnerte mich zu sehr an die Bücher von John Green (den Benedict Wells interessanterweise bei der Danksagung erwähnt), auch wenn ich diese sehr gerne lese. Erst ab der Mitte des Buches fand ich richtig Zugang zu den Charakteren und zur Geschichte.
Das Buch hatte es bei mir auch deswegen etwas schwer, da ich gleich im Anschluss "Der große Sommer" von Ewald Arenz gelesen habe, bei dem die Handlung teilweise sehr ähnlich ist, bei dem aber genau mein größter Kritikpunkt an Hard Land nicht vorhanden war: Warum konnte die Handlung von Hard Land nicht in Deutschland spielen? Ich bin mir nicht sicher, warum mich dieser Punkt so sehr stört, er hätte das Buch für mich aber vermutlich noch zugänglicher gemacht.
Ich kann Hard Land aber dennoch wärmstens empfehlen, es ist meiner Ansicht nach Wells' zweitbestes Buch. 4,5 Sterne, aufgerundet auf 5, da es mir noch besser gefällt als sein übriges Werk.

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Missouri, 1985: Sam ist 15 und wohnt in einer kleinen Stadt auf dem Land. Er ist ein er Aussenseiter, seine Mutter ist krank, sein Vater arbeitslos. Er nimmt einen Sommerjob im Kino an. Sie sind zu viert. Zum ersten Mal gehört Sam dazu. Er verliebt sich, geht auf Partys spielt Musik. Ein magischer und tragischer Sommer, der alles verändert.

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Wir lernen Sam Turner kennen als er sich für einen Job beim Metropolis Kino bewirbt. In Kürze wird er seinen 16. Geburtstag feiern. Seine Mutter leidet an einem Hirntumor. Seit einigen Tagen hat sich ihr Zustand unerwartet verschlechtert. Was er nicht weiss, es wird der aufregendste Sommer seines Lebens und zugleich der Schrecklichste.

Wie man Bücher zum richtigen Zeitpunkt lesen muss, bin ich der Meinung, dass es Bücher gibt, die einen aufgrund seines Lebenslaufs mehr ansprechen oder weniger. So erging es mir mit diesem Buch. Sams Mutter war in einigen Passagen meine Freundin im Geiste. Ich konnte ihre Gefühle und fragende Blicke so gut nachvollziehen. Aber nach ihrem Tod wurde ich Knall auf Fall in meine Jugend zurückgeworfen. Ich konnte Sams Wut gut nachfühlen. Auch ich habe meinen Vater in der Pubertät verloren. Ich bin einfach wieder einmal überrascht, wie Benedict Wells mit dem Tod umgeht. Er kann sich so gut in die Situation einfühlen, dann die Trauer in wunderbaren poetischen Sätzen wiedergeben oder die aus der Bann geworfenen Gefühlen treffend beschreiben.

Die Musik und die Filmwelt der 80er ist natürlich auch ein Thema. Wenn Titel genannt werden, werden sicherlich bei den Kindern der 80er die Erinnerungen hochschwappen. Das ging mir nicht anders, schliesslich war ich wie Sam damals in der Pubertät. Da entdeckt man meistens seinen eigenen Musikstil und geht alleine ins Kino.

Ich kann jedem Leser dieser Trip in die Achtziger nur empfehlen.

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Ein sehr gutes Buch, wie immer bei Wells auf einem hohen sprachlichen Niveau, auch wenn die Handlung natürlich in Teilen bekannt vorkommt

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Sams Jugend

Der Schriftsteller Benedict Wells konnte mich mit seinem neuen Roman „Hard Land“begeistern.
Genau so gut gefielen mir schon zwei frühere Romane von ihm.
Es geht in diesem Roman um das Erwachsen werden zwischen dem 15. und 17. Geburtstag.

Der Schauplatz ist in einem kleinen Ort in Missouri im Jahre 1985.
Der 15jährige Sam ist ein Außenseiter.
In diesem Jahr fängt er in einem Kino zur Aushilfe an und da lernt er Kollegen kennen, mit denen er sich gut versteht. Er verliebt sich in Kristie.

Dann stirbt seine Mutter. Seine Trauer ist natürlich groß.
Die neuen Freunde tun ihm gut.

Es werden tiefgründige Themen bewältigt.

Der Autor versteht es gut die Empfindungen des Jungen aufzufangen. Er hat eine spannende unterhaltsame Art zu schreiben.
Der Ton des Buches ist wie eine Melodie.
Die Geschichte liest sich schnell, ich wurde eingesogen.

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Fantastisch und grandios. Benedict Wells ist ein Meister seines Faches. Dieser Titel ist mein neues Highlight im kommenden Jahr, das ist mir jetzt schon klar. Ein fesselnder Plot, wunderbare Charaktere, Film-, Kino-, Musikbezüge, die mich zum Lächeln und Erinnern anregen und so viel Weisheit. Ich bin immer wieder fasziniert, wie Wells es meistert mit Worten so etwas "Feines, Intelligentes" zu erschaffen.

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Benedict Wells - Hard Land

zum Inhalt
Missouri, 1985: Um vor den Problemen zu Hause zu fliehen, nimmt der fünfzehnjährige Sam einen Ferienjob in einem alten Kino an. Und einen magischen Sommer lang ist alles auf den Kopf gestellt. Er findet Freunde, verliebt sich und entdeckt die Geheimnisse seiner Heimatstadt. Zum ersten Mal ist er kein unscheinbarer Außenseiter mehr. Bis etwas passiert, das ihn zwingt, erwachsen zu werden

Meinung
Die innere Zerrissenheit des heranwachsenden Hauptprotagonisten Sam zeichnet der Autor sehr realistisch nach.
Vom Vater fühlt er sich unverstanden. Sams Mutter ist sein Anker, aber durch ihre Erkrankung zugleich auch ein Unsicherheitsfaktor.
Mit seinen neuen Freunden kann er abschalten und seine Jugend ausleben.
Eine überzeugende Lektüre die ich gern empfehle

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Der Mix der Wells-Bücher

Es ist das, was Benedict Wells kann: Coming-of-Age, Familiendrama, eine ordentliche Menge Trauer und Tränen, Herzschmerz, aufblühende Freundschaften. In „Hard Land“ macht es der Mix, nicht nur aus den Eigenschaften, sondern vor allem aus den vorangegangenen Büchern.

Im Zentrum steht die Kleinstadt, in dem der Protagonist Sam mit seiner Familie, aber ohne Freunde wohnt. Der Roman umspannt hauptsächlich den Sommer, in dem er die Macht der Freundschaft entdeckt und seine Mutter verliert (Keine Spoiler, das wird bereits im ersten Satz bereits verraten). Die Geschichte enthält zahlreiche Schmankerl, die als Gesamtbild sehr charmant wirken. So werden dem Leser die Wichtigkeit des ersten Satzes vermittelt, man lernt Gedichte aus einem anderen Blickwinkel zu sehen, schätzt Songs der 80er und den Einfluss kleiner Kulturstätten auf das Wohlbefinden des Einzelnen.

Titelgebend ist der im Buch besprochene Gedichtband „Hard Land“. Die Suche nach der Message darin beschäftigt Sam mehrere Jahre lang. Dadurch, dass dies im Unterricht als auch während privater Gespräche Thema ist, begegneten mir als Leser die Motive des Gedichtbands im direkten Vergleich mit dem Roman selbst sehr häufig. Die Analyse von „Hard Land“ im Roman erklärt Wells Buch viel zu stark, es nimmt leider ein wenig den Reiz das Buch selbst zu entdecken und die Personen eigenständig zu beurteilen. Es wirkt wie eine Bedienungsanleitung für den Roman selbst.

„Hard Land“ hat den Roadmovie-Charakter und die Leichtigkeit und Unbeschwertheit aus „Becks letzter Sommer“, die emotionale Tiefe und Lebensweisheiten aus „Vom Ende der Einsamkeit“ und das feste, unerschütterliche Band der Freundschaft von „Fast genial“. Es ist das wohl zugänglichste, aber keinesfalls zu vernachlässigende Buch des Autors.

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Mir persönlich gefallen nicht alle Bücher von Herrn Wells sehr gut - aber dieses ist einfach überzeugend in jeder Hinsicht! Der Mann kann schreiben!!! So viel Einfühlungsvermögen in eine Figur habe ich lange nicht erlebt, großen Respekt auch für die tolle Wiedergabe und Einbettung in die Zeit der 80er - gelungen!
Ein großartiger Stilist mit einem prächtig zu lesenden Werk.
Ich würde sogar so weit gehen zu sagen: Ein neuer Klassiker der Adoleszenzliteratur!!!

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Eine schöne Geschichte über einen einzigartigen Sommer auf dem Höhepunkt eines jugendlichen Lebens, das von den Problemen und Gedanken dieser Lebensphase geprägt ist. Benedict Wells erschafft wieder einmal eine Geschichte wie aus dem Leben gegriffen. Leider kommt es nicht ganz an <<Vom Ende der Einsamkeit>> heran. Es lohnt sich aber auf jeden Fall, es zu lesen. Vor allem für alle, die sehnsüchtig auf einen weiteres Roman von Wells gewartet haben.

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Benedict Wells neuer Roman war wie immer großartig. Liebe, Freundschaft, es war mal wieder alles dabei. Ich freue mich schon, wenn das Buch bald erscheint und ich es endlich weiter empfehlen kann!

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Manchmal ist es ein Privileg Buchhändlerin zu sein. Zum Beispiel, wenn man die Möglichkeit bekommt den neuen Benedict Wells vorab lesen zu dürfen.
Herr Wells zählt zu den absoluten Favoriten in unserem gesamten Team und auch mit diesem neuen Roman hat er uns begeistert.
Wie kein anderer schafft er es, dass man sich als Leser ganz genau in die Situation und in die Charaktere hineinversetzen kann, die er beschreibt. Mit dem jugendlichen Protagonisten fühlte ich mich dieses mal an meine eigene Jugendzeit,die Freundschaften, die erste Liebe, den ersten großen Verlust erinnert. Ganz großes Kino.
Und apropos Kino. Der Roman hat mir ganz nebenbei auch noch sehr viel Lust gemacht wieder häufiger ins Kino zu gehen und Filme mehr zu zelebrieren.

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Ein Buch, das Mut macht, bewegt, Erwachsene zurückdenken lässt, Jugendliche Hoffnung schöpfen lässt und ganz viel mehr. Ein Juwel der Literatur. Danke für jede Zeile.

Jeder sollte zu seinem 14 Geburtstag dieses Buch geschenkt bekommen, denn Benedict Wells beschreibt uns eine Jugend, die genauso passiert mit all dem Elend, das man erlebt, mit all der Trauer die einen erwartet – den einen mehr den anderen weniger, dem Liebeskummer und der Unsicherheit, dem/der man ausgesetzt ist und dem/der man kaum ausweichen kann. Man würde wissen, dass es normal ist, dass es das Leben ist und dass es ganz vielen so geht und dass man zu sich selbst stehen soll, egal wie es auf andere wirkt.

Sam ist 15 Jahre alt und die Geschichte spielt im Jahr 1985 und da war ich selbst genau auch 15 Jahre alt. Walkman, Lieder, Rollschuhe, Mutproben, ein Moderator spricht bei der Aufnahme dazwischen – einfach herrlich. All das erinnert mich sehr an diese Zeit. Ein Jugendlicher, der erwachsen wird und all die Tücken erlebt, die dazu gehören. Verlust, Liebe, ausgegrenzt sein etc.

Was mir sehr gefallen hat ist die These, dass es doch praktisch wäre, wenn Menschen schnurren könnten -ungewollt- und so anzeigen, dass sie sich wohlfühlen bei einem Date sozusagen. Wenn ich mir vorstelle, was das für uns Jugendliche bedeutet hätte - Wahnsinn.
Als wir so 17 Jahre alt waren hatten wir selbst ein Gespräch unter uns Freunden. Ich weiss noch als ein Schulkollege und Freund mir damals sagte, warum steht den Mädchen nicht auf der Stirn geschrieben, wenn sie einen mögen, man merkt das als Junge doch gar nicht. Er interessierte sich damals für ein Mädchen, die ein Jahr älter war als er und ich weiss noch, dass ich sagt. Sprich sie an, man merkt doch, dass sie an Dir interessiert ist. Er sagte dann - quatsch, das kann nicht sein, woran merkst Du das denn? Die beiden sind übrigens seit vielen Jahren verheiratetet. Das als kleine Anekdote zum Thema - schnurren beim Wohlfühlen.

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Ich bin total begeistert! Benedict Wells hat mit Hard Land einen Roman geschrieben, der mitten ins Herz trifft. Es geht um Sam, einen Jungen aus einer amerikanischen Kleinstadt. Er ist 15 Jahre alt, ein Außenseiter, unsicher und mit Panikattacken. Zu Hause läuft es auch nicht so. Vom Vater fühlt er sich ignoriert, die Schwester bereits ausgezogen, die Mutter an einem Tumor erkrankt. Freunde hat er keine. Das ändert sich, als er einen Job im Kino annimmt. Von da an erfährt er Freundschaft und Anerkennung. Es wird ein toller Sommer, bis das Schicksal zuschlägt.
Man lebt, liebt und leidet mit Sam. Trotz allem geht er gestärkt und positiv aus der Geschichte raus. Das Buch macht Mut, seine Gefühle zuzulassen.
Sprache und Stil von Benedikt Wells sind einfach wieder großartige!
Unbedingt lesen!!!!

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Die erste Liebe, mit ihren so ganz neuen und zarten Gefühlen, geht einher mit den Ängsten und Sorgen um die geliebte Mutter, deren Leben schon seit geraumer Zeit nurmehr am seidenen Faden hängt. Eine Jugend im Taumel zwischen Gefühlen höchsten Glücks und der gleichzeitigen Scham, diese zu empfinden. So wunderbar geschrieben, wie es nur Benedict Wells kann.

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Zum Inhalt:
Sam, 15 Jahre alt hat es nicht leicht. Um einerseits den Problemen zuhause erwas zu entkommen und andererseits die Familie zu unterstützen, nimmt er einen Job im Kino an. Dort erlebt er Dinge, die er weder erwartet noch erhofft hat. Er erlebt einen besonderen Sommer, der einerseits wunderschön und andererseits furchtbar ist.
Meine Meinung:
Das war eines dieser besonderen Bücher, die sich heimlich, still und leise in das Leserherz schleichen. Man kann gar nicht genau sagen, was eigentlich dazu führt, dass einen ein Buch so berührt. Ich mochte die Geschichte um Sam, seine Freunde, seine Familie, seine Geschichte total gerne und freue mich sehr, dass ich diese besondere Geschichte lesen durfte. Eine schöne Geschichte mit vielen Facetten, interessanten Charakteren und einem wirklich schönen Schreibstil. Ein Buch, dass ich unbedingt empfehle.
Fazit:
Eine ganz besonders schöne Geschichte

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Missouri Mitte der 80er Jahre. Zwei Dinge, die den 15-jährigen Sam auf dem Weg zum Erwachsenwerden mit voller Wucht treffen. Er verliebt sich zum ersten Mal so richtig, als es seiner Mutter schon immer schlechter geht und sie für Sam doch plötzlich stirbt.

Eine sehr emotionale Geschichte, die mir sehr unter die Haut ging und mich lange beschäftigt hat. Benetict Wells versteht es, tolle Charaktere zum Leben zu erwecken. Ich sehe dieses Buch von ihm ganz oben auf den Bestsellerlisten.

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INHALT
Der 15-jährige Sam ist ein Außenseiter par excellence. Er geht wegen seiner Panikattacken kaum aus dem Haus, ist ein unauffälliger Schüler und hat Angst um seine krebskranke Mutter.

Durch einen Ferienjob im städtischen Kino kommt er erstmals unter Leute und gewinnt in seinen drei Kollegen Freunde fürs Leben. Mit Brand, Cameron und Kristie erlebt er ungeahnte Abenteuer in seiner beschaulichen Heimatstadt Grady (Missouri).

Endlich scheint der Teenager in einer Gruppe angekommen zu sein, doch die Zweifel bleiben.

MEINUNG
Benedict Wells hat sich mit seinem grandiosen Roman "Vom Ende der Einsamkeit" in mein Leserherz geschrieben. Seitdem verfolge ich jede Neuveröffentlichung des Autors.

Mit "Hard Land" hat er wieder eine durch und durch überzeugende Erzählung vorgelegt. Darin wird das Erwachsenwerden des schüchternen Leisetreters Sam geschildert, der im schicksalhaften Jahr 1985 über sich hinauswächst.

Wells' feines Gespür für menschliche Emotionen durchzieht die gesamte Story. Die innere Zerrissenheit des heranwachsenden Hauptprotagonisten Sam zeichnet der Autor sehr realistisch nach. Freude und Leid wechseln sich stetig ab. Vom Vater fühlt er sich unverstanden. Sams Mutter ist sein Anker, aber durch ihre Erkrankung zugleich auch ein Unsicherheitsfaktor. Mit seinen neuen Freunden kann er abschalten und seine Jugend ausleben. Im Verlauf der Handlung scheint es so als ob Sam unentwegt auf einer Rasierklinge wandelt, weil sein Glück fragil ist. Denn seine Freunde werden in einem Jahr die Stadt verlassen, um zu studieren, und seine Mutter verschweigt ihm etwas.

Wells konnte mich mit seinem Roman 100 Prozent abholen. Das lag zum einen an den ausnahmslos spannenden Charakteren und zum anderen am echten 80er-Jahre-Feeling. Die eingebauten 80er-Hits und vor allem die Fokussierung auf Billy Idol trafen meinen Geschmack. Nichts an Wells' Sprache und Plot wirkt unecht bzw. überzogen, sondern frappierend authentisch, so dass man sich bei der Lektüre unweigerlich auf eine Zeitreise in eben dieses Jahr 1985 begibt.

Zudem gefiel mir, dass der fiktive Jugendroman namens "Hard Land" mit der eigentlichen Geschichte verwoben wurde. Auch das Happyend wirkte angemessen und alles andere als kitschig.

FAZIT
Eine überzeugende Lektüre, von der ich mir wünsche, dass sie vermehrt von Lesern im jugendlichen Alter gelesen wird.

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Zuerst möchte ich betonen, dass ich ein wirklich großer Fan von Benedict Wells bin und alle seine Bücher auch gerne gelesen habe. Seine Romane über die jungen Männer auf dem Weg ins Erwachsenwerden. Und wäre dies der erste Roman gewesen, den ich von ihm gelesen hätte, hätte ich gejubelt und mich gefreut, denn er ist ganz klar sehr gut geschrieben und nimmt den Leser/die Leserin wirklich mit. Lässt mitfühlen, mitweinen, mitfreuen. Und doch ist es leider wieder eine Geschichte eines Jungen, der unsicher ist, schwere Zeiten durchmacht auf dem Weg ins Erwachsensein. Der keine Freunde hat, aber dringend welche braucht, der einen starken Verlust aushalten muss und daran wächst. Super geschrieben, doch leider nicht neu, nicht überraschend. Was so schade ist, denn gerade die Erzählungen des Autors haben eigentlich gezeigt, dass er so viel mehr zu erzählen hat. Vielleicht beim nächsten Mal!
Und trotz allem werde ich natürlich dieses Buch gerne und gut verkaufen, denn es ist ein gutes Buch!

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Ich habe das neue Buch von Benedict Wells gerne gelesen, als Jahrgang 1971 fand ich mich wieder bei der Geschichte eines Jugendlichen 1985, auch in den erwähnten Film-und Musiktiteln.
Ob es an den Erfolg von "Vom Ende der Einsamkeit" anknüpfen kann? Man kann es nicht vergleichen.
Am Anfang war ich skeptisch aber als ich es zu Ende gelesen hatte, fand ich es ingesamt doch eine gelungene Geschichte.

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"Hard Land" ist für mich Benedict Wells` bisher stärkstes Buch.
Schon der erste Satz haut einen um (auch wenn er geklaut ist). Man stellt sofort eine Verbindung zur Hauptfigur her. Sams Kampf mit Pubertät und seinem Schicksal hat mich sehr berührt. Mir haben sowohl die liebevoll dargestellten Charaktere wie auch die schöne Sprache sehr gefallen.
Einer meiner Favoriten für das nächste Frühjahr. "Euphancholisch" wie Sam sagen würde.

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Ich denke viele können sich daran erinnern wie es war, als man 15, 16, 17 und älter war. Alles wirkt hell und düster zugleich, und die Verunsicherung steht im starken Kontrast zum Tatendrang und der Dramatik, die im Kopf tobt. Genau in diese Zeit tauchen wir ein und nehmen teil am Erwachsenwerden von Sam.

Diese Coming-of-Age Geschichte unterhält mit den empfindsamen und dramatischen Empfindungen eines heranwachsenden Jungen und schafft es dabei das Herz zu berühren mit der Liebe und Freundschaften, die der Teenager erfährt. Obwohl man von Anfang an vermuten kann, wie die Geschichte verlaufen wird, bleibt sie spannend und unterhaltsam. Den Autor kenne ich bereits vom Buch "Vom Ende der Einsamkeit" und ich muss sagen, dass er auf jeden Fall weiß, wie man spezielle Charaktere so charmant und liebenswürdig darstellt. Mir hat auch sehr gefallen, dass die Geschichte sich realer angefühlt hat und alle Facetten von menschlichem Versagen in normalen Alltagssituationen aufgezeigt hat. Jetzt fällt mir auch auf, dass der Autor dabei nie auf einfache Mittel zurück greift, wie z.B. den besten Kumpel sterben zu lassen, oder einen Autounfall o.ä. passieren zu lassen.
Nach der letzten Seite hatte ich ein Lächeln auf den Lippen und musste mich daran zurückerinnern wie es bei mir war, als ich noch jünger war und die Welt mit mir Achterbahn gefahren ist. Ein leichtes, aber wunderschönes Buch!

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Der neue Benedict Wells mutet fast wie ein Jugendbuch an - aber ein richtig gutes!
Es ist eine coming of age Geschichte. Der schüchterne Sam, dessen Mutter am Sterben ist, findet in seinem Ferienjob das erste Mal eine Gruppe von Freunden, die alle etwas älter als er sind und nach dem Sommer sich über die Welt verteilen, um zu studieren. In Kirstie verliebt er sich.
Hard Land ist außerdem ein langes Gedicht, das an Sams Schule Pflichtlektüre ist, von seinem amerikanischen Kaff handelt, in dem er lebt und das Erwachsen werden beschreibt.

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Ich schreibe die Rezension zu Bruce Springsteens "Hard Land", den das Buch wie ein Soundtrack durchzieht.
"Hey there mister can you tell me
What happened to the seeds I've sown
Can you give me a reason, sir, as to why they've never grown
They've just blown around from town to town
Back out on these fields
Where they fall from my hand
Back into the dirt of this hard land ...."

Die Vorankündigung misst das Buch mit Stephen King und John Hughs.
Bereits nach 40 Seiten habe ich ungeniert geweint und auf Seite 64 herzlich aufgelacht. (Das hat seit John Irving kein Autor mehr geschafft)
Vielleicht war es nicht zu viel versprochen.

Es ist eine der Erzählungen vom Erwachsen werden, die in den Canon der besten Bücher eingehen werden.

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Sommer 1985 in Missouri. Der fünfzehnjährige Sam nimmt einen Ferienjob im örtlichen Kino an, um der Krankheit seiner Mutter und dem Schweigen seines Vaters zu entgehen. Ein unvergesslicher Sommer mit neuen Freunden, Abenteuern, endlosen Abenden am See und der ersten Liebe. Am Ende des Sommers ist Sam erwachsener geworden. Ein Roman wie ein Film. Wie immer bei Benedict Wells, zum Weinen schön!

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Die Werke von Benedict Wells sind schon seit einigen Jahren in aller Munde und ungefähr genauso lange möchte ich ein Buch von ihm lesen. Aber wie es manchmal so ist, es gibt einfach zu viele Bücher und irgendwie bin ich trotz aller Faszination (auch bezüglich der Familiengeschichte von Benedict Wells - dessen Name ein Pseudonym ist, denn in Wahrheit ist er mit dem Autorenkollegen Ferdinand von Schirach verwandt) bislang nicht dazu gekommen, etwas von Benedict Wells zu lesen. Als ich entdeckt habe, dass im Frühjahr mit "Hard Land" ein neuer Roman von ihm erscheinen wird, habe ich direkt zugeschlagen und das E-Book bei "netgalley" angefordert. Heute möchte ich Euch erzählen, ob Benedict Wells dem Ruf, der ihm vorauseilt, für mich persönlich gerecht geworden ist. 

Werbung: das Rezensionsexemplar wurde mir von netgalley kosten- und bedingungslos zur Verfügung gestellt.

Der 15jährige Sam erlebt im Jahr 1985 in Missouri/USA den Sommer seines Lebens. Eigentlich sind die Voraussetzungen denkbar schlecht, denn Sam fristet in der Schule ein Außenseiterdasein. Als auch noch sein einziger Freund wegzieht, ist er völlig auf sich alleine gestellt. Hinzu kommt, dass seine Mutter krank ist und sein Vater wenig mit ihm anzufangen weiß.

Das Blatt wendet sich, als Sam einen Job im örtlichen Kino annimmt. Denn dort trifft er auf eine eingeschworene Clique bestehend aus dem schweigsamen, dunkelhäutigen Sportstar der Highschool, einem exzentrischen Jungen aus gutem Haus und der flatterhaften Tochter des Kinobesitzers. Letztere verdreht Sam gehörig den Kopf. Obwohl die drei zwei Jahre älter sind als Sam, nehmen sie ihn in ihrer Mitte auf und zeigen ihm eine Vielzahl an Dingen, die zum Erwachsenwerden dazu gehören. Das läuft nicht immer glatt, bringt Sams Leben aber auf ein ganz anderes Level. 

Oh dieses Buch war so wunderbar! Ich habe es wirklich von Seite eins an geliebt. Das lag zum einen am Schreibstil. Denn Benedict Wells schafft es, seinen Teenie-Erzähler völlig altersgerecht klingen zu lassen. Ich hatte beim Lesen die ganze Zeit das Gefühl, dass Sam mir seine Geschichte tatsächlich selbst erzählen würde.

Zum anderen ist "Hard Land" zwar ein typisches "Coming of Age"-Buch, trotzdem hatte ich nie den Eindruck, als würde ich eine bereits tausendmal erzählte Geschichte lesen. Mich haben Sams Erlebnisse und Gedanken total in ihren Bann gezogen. Was dazu geführt hat, dass ich regelrecht durch die Seiten geflogen bin. 

Hinzu kommt, dass Benedict Wells für mich genau die richtige Mischung aus Tragik und Komik gefunden hat. Es gab sowohl die heiteren als auch die ernsten Momente. In den düsteren habe ich richtig mit Sam mitgelitten. 

Für mich war "Hard Land" ein absolutes Highlight, denn es hat in mir das Gefühl eines Sommers in den 80er Jahren heraufbeschworen. Das größte Kompliment, das ich "Hard Land" machen kann, ist, dass es mich an eines meiner absoluten Lieblingsbücher (EVER!) erinnert hat: "Owen Meany" von John Irving. Wahrscheinlich weil es in beiden Büchern um das Erwachsenwerden in den USA in einem vergangenen Jahrzehnt geht. 

Bleibt mir nur, allen den Rat zu geben: lest dieses Buch. Es ist grandios.

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Ein wunderbares Buch über das Erwachsenwerden! Leser, die in den 80er Jahren jung gewesen sind, werden sich zwischen Mixtape und "Zurück in die Zukunft" wiederfinden. Und doch sind die Themen, die der Roman berührt, immer noch die gleichen wie heute: Probleme in der Schule, Konflikte mit den Eltern, die erste Liebe und die Konfrontation mit Sterben und Tod.
Ich bin sehr gespannt auf Wells' nächstes Buch!

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Mein liebstes Buch von Benedict Wells wird wohl auf immer 'Vom Ende der Einsamkeit' sein. Aber auch 'Hard Land' ist durchaus lesenswert. Sam ist 15 Jahre alt und muss sich mit vielen Problemen rumschlagen. Seine Mutter ist sein Halt. Als sie stirbt, muss Sam erwachsen werden. Benedict Wells spürt die Empfindungen des Jungen ausgezeichnet nach. Auch Stil und Sprache sind wieder einmal sehr gut.

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Ein authentischer Coming of Age Roman, der in den 8Oiger Jahren spielt. Der Autor besitzt eine natürliche Art zu schreiben, was wirklich sehr angenehm ist. Man wird als Leser mit auf die Reise von Sam genommen und kann vieles nachempfinden. Wer kennt sie nicht, die Zweifel die einem immer wieder begegnen, gerade auch in der Phase des Erwachsenenwerdens. Zwischen nicht mehr Kind & noch nicht Erwachsener zu sein, bringt viele teils ungewohnte Änderungen mit sich. Und überhaupt läuft das Leben ja dennoch unaufhaltsam weiter, egal was passiert. Ich mochte das Buch, weil es ehrlich ist, allerdings reicht es nicht ganz an die Tiefe von "Vom Ende der Einsamkeit" heran.

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Das Buch fesselt (vermutlich besonders Leser die in den 80ern groß wurden) und ermöglicht eine Art Zeitreise in die eigene Jugend. Gleichzeitig fühlt man eine Art Beklemmung, weil die Krankheit von Sams Mutter über der Geschichte häng, wie eine dunkle Wolke.
Als Leser ist man sofort in der Geschichte und fühlt jede Emotion mit. Toll geschrieben; unbedingt lesenswert.

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"In diesem Sommer verliebte ich mich, und meine Mutter starb."
Mit diesem ersten Satz starten wir in die Lektüre und er verspricht nicht zu wenig, denn wir erleben mit Sam hautnah die gesamte Spannweite der Gefühle. Benedict Wells versteht es meisterhaft seine Charaktere zu zeichnen und ihnen Tiefe zu geben.
So lieben und leiden wir mit Sam und erleben mit ihm gemeinsam den wohl wichtigsten Sommer seines Lebens.

Benedict Wells ist ein grandioser Beobachter und beschreibt Sam und seine Freunde in all ihrer Vielfalt einfach lebensnah und ihre Gefühle nachvollziehbar und bringt sie uns damit um so näher.

Hard Land - ein Highlight 2021!

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Es ist der Sommer seines Lebens. Der Sommer 1985, in dem er 16 wird, endlich Freunde findet und in dem seine Mutter stirbt. Sam gilt als schräger Außenseiter, der schon immer zur Psychologin musste. Als seine Eltern ihn über Sommer zu den Cousins schicken wollen, protestiert er und sucht sich kurzerhand einen Ferienjob, um zu Hause bleiben zu können. Im Kino trifft er auf ein seltsames Trio: Kirstie, die Tochter des Besitzers, für die es keine Grenzen zu geben scheint und in die er sich direkt verliebt; Film-Nerd Cameron und der lokale Sport-Star Brandon „Hightower“, der durch sein Aussehen beeindruckt, ansonsten aber eher ruhig und zurückhaltend ist. Alle drei haben gerade die Schule beendet und planen im Herbst Grady zu verlassen. Die Kleinstadt in Missouri hat nichts zu bieten außer einem berühmten Autor, dessen Buch „Hard Land“ regelmäßig alle Schüler lesen müssen und doch nie verstehen. Es sind nur 11 Wochen, doch es sind die entscheidenden für Sam, denn am Ende ist er nicht mehr der schüchterne Junge, der er am Anfang war.

Benedict Wells hat sich spätestens mit dem vielfach ausgezeichneten „Vom Ende der Einsamkeit“ in die vorderste Reihe der deutschsprachigen Autoren geschrieben, auch sein 6. Roman „Hard Land“ erzählt wieder eine Geschichte vom Erwachsenwerden und vom Verlust eines geliebten Menschen. Emotional zwischen unbeschwerten Höhenflügen der Jugend und tiefster Verzweiflung ob des Verlusts der Mutter angesiedelt, ist das Lesen einmal mehr eine Achterbahn der Gefühle, die man jedoch nicht nur gerne fährt, sondern am Ende mit schlackernden Beinen aber euphorisiert verlässt.

„da vergaß ich die Zeit und ließ mich mitreißen, und ich fühlte mich so, wie ich mich schon mein ganzes Leben lang fühlen wollte: übermütig und wach und mittendrin und unsterblich.“

Es ist genau dieses Gefühl, dessen Beschreibung Wells seinem Protagonisten in den Mund lebt, das den Roman zunächst dominiert. Sam lebt durch seine Kino-Kollegen auf, traut sich plötzlich Dinge, die er sich nie hätte ausmalen können, merkt, dass auch andere Unzulänglichkeiten und manchmal Angst haben und dennoch auch unbeschwert und ausgelassen sein können. Vor allem Kirstie weckt ihn regelrecht auf und nimmt sich des Jungen an. Atmosphärisch tief in den 80ern verankert – mit Mixtapes mit INXS und ELO, in langwierigem Warten vorm Radio aufgenommen, bis der Moderator endlich mal nicht reinquatscht – erlebt Sam genau jenen Sommer mit seinen Freunden, den man einem Jugendlichen wünscht. Immer wieder schauen sie „Zurück in die Zukunft“ und glauben mit Marty McFly, dass alles möglich ist.

„(...) als wir dachten, wir bewegen vielleicht wirklich was ... diese fast lächerliche Unbeschwertheit. Es war nie wieder so toll, nicht mal, als es danach richtig toll war.“

Sams Schwester erkennt rückblickend, dass das verhasste Kleinstadtleben doch nicht so schlecht war, auch wenn sie inzwischen in Hollywood erfolgreich ist. Das langsam aussterbende Grady, das in dem fiktiven Roman „Hard Land“ auch die zentrale Rolle spielt. Wells nutzt hier das Spiel mit dem Roman im Roman, immer wieder liest Sam in dieser verschlüsselten Geschichte über das Erwachsenwerden, deren Sinn er jedoch nicht erfassen kann, obwohl er genau das gerade erlebt, was dort beschrieben wird.

Die Stimmung schlägt mit dem Tod der Mutter notwendigerweise um und genauso wie der Protagonist durchlebt man auch als Leser den Verlust und das Gefühl von der Trauer übermannt zu werden. Für Sam endet die Unbeschwertheit abrupt und zu früh, aber auch das gehört zum Erwachsenwerden.

Wie erwartet einmal mehr große Gefühle bei Benedict Wells, die einem mitreißen und nochmals in jede Zeit versetzen.

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Einen Sommer lang

Nicht noch ein „Coming of Age“ Roman könnte man bei der Beschreibung des Inhaltes denken. Doch was Benedict Wells aus diesem Thema gemacht hat ist anders, besonders.
Wir begleiten den 15jährigen Sam bei seinem Sommer des Erwachsenwerdens. Er möchte von zu Hause fliehen und alles hinter sich lassen.
„... einen magischen Sommer lang ist alles auf den Kopf gestellt. Er findet Freunde, verliebt sich und entdeckt die Geheimnisse seiner Heimatstadt.„
Doch auch Geheimnisse und unschöne Erlebnisse begleiten ihn. Gefühle erwachen, die vorher nicht da waren und Sam muss lernen mit diesem umzugehen.

Das Gespür für die Beschreibungen von noch so kleinen Emotionen lässt den Leser direkt an der Geschichte teilhaben. Man hat das Gefühl nicht nur Leser, sondern einer der Begleiter von Sam zu sein. Auch die Beschreibungen der 80er Jahre, der Ortschaften und weiteren Protagonisten was so glaubwürdig, dass ich das Gefühl hatte selbst in dieser Zeit gelebt zu haben und mich daran erinnern zu können.

Von mir gibt es für dieses wirklich tolle Werk 5 Sterne.

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Leider enttäuschend. Wells schreibt schon wieder von einem jungen Mann, der eine schwierige Zeit durchmacht. Ich hatte mehrmals das Gefühl, er weiß ich, worüber er da schreibt. Zb wenn es um Panikattacken oder die Sicht einer Frau geht. Da wünsche ich mir mehr Recherche und Authentizität. Und mal ein anderes Thema. Es scheint, als würde Wells selbst in den literarischen Kinderschuhen feststecken.

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Hard land führt den Leser zurück in die 8o.Jahre. Es ist wundervoll geschrieben und die Gefühlslage der Hauptfigur sehr gut nachzuvollziehen. Erwachsen werden war nie einfach und wird es wohl auch nie werden.

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Ein Schüler kurz vor seinem Highschoolabschluss, Außenseiter mit schwierigem familiären Umfeld soll über die Sommerferien eine Buch eines lokalen Autors "Hard Land" lesen.
Wie am Ende - während des Unterrichts - immer wieder thematisiert wird, ist "Hard Land" ein Coming of Age Roman, genau so wie das Buch von Benedicr Wells, das war mir dann doch ein bisschen zu plakativ.
An sich ist es eine schöne Geschichte, wie immer gut erzählt, ich würde sie aber eher in den Jugendbuchbereich einordnen.
Überschneidungen in diesem Bereich gibt es immer wieder wie z.B: Herrndorf "Tschick", aber das Überraschende, Einzigartige fehlt hier.
Es ist eine schöne Geschichte um Außenseitertum, Heranwachsen, erstes Verliebtsein und Tod, aber nicht allzu tiefgehend.
Ich freue mich auf das nächste Buch von Wells.

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Nach dem Grosserfolg von "Vom Ende der Einsamkeit" war ich sehr gespannt auf den neuen Roman von Benedict Wells.
Meine Vorfreude wurde nicht enttäuscht. Einmal mehr hat mich dieser Autor zum Staunen gebracht. Wie er die Gefühle des Protagonisten, seine Ängste, Wünsche, seine Scham und Verzweiflung darstellt, ist unglaublich sensibel und meisterhaft. Wells hat mich in ein ländliches Amerika der 80er Jahre entführt und ich durchlebte einen heissen Sommer voller Glück und Trauer gleichzeitig.
Meine absolute Empfehlung!

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Die Geschichte des Lebens....

Ein magischer Sommer... Vier Freunde, die unterschiedlicher nicht sein könnten.
Und einer davon: Sam.
Benedict Wells schafft vor der Kulisse eines kleinen Hinterwäldler-Städtchens einen großartigen Coming-of-Age Roman, der kaum wahrer sein könnte. Erwachsen werden. Verlust. Liebe. Glaube. Freundschaft. Und Und und....
In diesem Buch werden sich viele Leser selber wieder finden können und gerade das macht dieses Buch so besonders!

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Mein erstes Buch von Benedict Wells, aber bestimmt nicht das letzte :-)
Sprachlich schönes Buch über einen eher unsicheren Teenie, der die Erkrankung und den Tod seiner Mutter verkraften muss und irgendwann auch Zugang zu seinem Vater findet; über Freundschaften, die Erfahrung, dass nicht alle so sind, wie sie zu sein scheinen.
Feinfühliges Buch eines jungen Autoren, der mit diesem bereits sein sechstes Buch herausbringt: Chapeau!

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ComingofAge in einer amerikanischen Kleinstadt. Wunderbar erzählt, schrullige Figuren und etwas an John Irving erinnernd - was nicht verwundert, wenn man weiss, dass Wells auch Irving Fan ist.

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Hard Land war aus vielen Gründen kein einfaches Buch für mich. Ich mochte den Protagonisten, die Storyline mit seiner krebskranken Mutter und das Kino-Setting am Rande. Ich hätte mir allerdings weniger Nebenfiguren gewünscht. Neben dem Protagonisten ein love interest und einen Freund und fertig. Ich glaube, das hätte der Geschichte eine bessere Atmosphäre verschafft. Ich mochte die Gruppen-Dynamik einfach gar nicht. Das ist mein einziger Kritikpunkt. Ich freue mich darauf, 2022 (hoffentlich) das Taschenbuch von Hard Land in den Händen halten zu können.

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Ein Coming-of-Age-Roman ganz im Stile von John Green. Würde man eigentlich dem Carlsen-Verlag zuordnen :-) Sehr gern gelesen - eine absolute Empfehlung.

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Von "Hard Land" war ich positiv überrascht. Ich mag es immer, wenn Bücher aus der Perspektive des Erzählenden geschrieben sind und das war hier so.

Sam Turner ist 16 als sein ganzes Leben sich verändert. Er ist eher der Typ Außenseiter, dazu noch ängstlich und nicht gerade ein Kerl wie ein Baum. "Hard Land" schildert, wie er eher zufällig in eine Clique gerät, von ihnen nach und nach akzeptiert und auf deren eigene Art geliebt wird. Sam wird nach einem Schicksalsschlag und nach diesem einen Sommer erwachsen und und findet nach und nach raus wer er wirklich ist.

Die Charaktere sind sehr liebevoll beschrieben. Jeder Freund von Sam hat eine andere Eigenart, die ich im Zusammenspiel mit dem Charakter total liebenswert fand. Es ist trotz einiger schwieriger Themen ein totales Wohlfühlbuch für mich. Was es mit dem Titel des Buches auf sich hat, erfährt man allerdings erst ganz am Ende und stellt dann fest, dass dieser Titel perfekt zum Buch passt.

Von " Das Ende der Einsamkeit" war ich nicht so begeistert wie nun von "Hard Land". Absolut lesenswert!

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Die gut und "süffig" geschriebene Geschichte, wie aus einem eher schüchternen Jugendlichen ein gereifter und in sich seiner selbst bewusster, neugieriger junger Mann wird.

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1985: Sam Turner lebt in Grady, einer verschlafenen Kleinstadt, in der das kleine Kino und ein traditionsreiches Diner die größten Attraktionen sind, die man sich so vorstellen kann. Sam ist fünfzehn, ängstlich und etwas sonderbar, Freunde hat er kaum. Als er einen Ferienjob im Kino annimmt, beginnt für ihn ein unvergesslicher Sommer voller Abschiede und Aufbrüche in eine neue Zeit. "Hard Land" (bei dem man sich unweigerlich an "Heartland" erinnert fühlt) ist ein einfühlsamer Coming-Of-Age Roman mit 80er-Jahre-Charme. Mühelos kann man sich das Buch verfilmt vorstellen, die Credits am Ende gleichen einem Film-Abspann. Einen Soundtrack gibt es auch. Lesenswert und berührend!

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Hard Land war mein erster Roman von Benedict Wells und ich bereue es, dass ich nicht schon früher etwas von ihm gelesen habe.
Die Geschichte ist einfach grandios! Ich habe Sam auf seinem Weg in Richtung Erwachsenwerden gerne begleitet und mit ihm mitgefühlt. Dieser Roman hat definitiv 5 von 5 Sterne verdient!

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Die Jugend ist wohl diese eine Zeit im Leben, die uns für immer prägt und uns zu den Menschen macht, die wir später einmal sein werden. Es ist diese Zeit, in der wir an einer bedeutenden Schwelle stehen, in der wir uns zum ersten Mal so richtig heftig verlieben und in Menschen, Freunde fürs Leben finden, von denen wir das vielleicht nie erwartet hätten. Neben all den positiven Seiten gibt es aber auch den inneren Kampf mit sich selbst, dem Entwachsen der Kindheit. Wir werden mit Momenten, Enttäuschungen und Ereignissen konfrontiert, für die wir noch nicht bereit sind, die wir aber irgendwie meistern müssen.

Benedict Wells neuer Roman Hard Land erzählt von all diesen Dingen, von der Jugend in den 1980ern, von Freundschaft, der ersten Liebe, von Trauer, Mut und Familie.

Für mich war es der erste Roman aus seiner Feder, obwohl ich bereits einige seiner Titel schon lange auf der Wunschliste habe und sie jetzt wohl bald alle davon erlösen muss.

Der Schreibstil des Autors hat mich sehr beeindruckt. Seine Worte sind oft unverblümt, angepasst auf die Erzählweise eines Teenagers und trotzdem tiefgründig, manchmal poetisch und einfach sehr gewaltig.

Die Handlung hat mich mitgerissen und ich fühlte mich an Sams Seite sehr wohl. Er ist 15 Jahre alt und ein echter Außenseiter, bis er einen Ferienjob im örtlichen Kino annimmt und dort nicht nur unerwartet Freundschaft, sondern auch die erste große Liebe findet. Er verbringt den wohl besten Sommer seines Lebens, auch wenn da eine Kummer in der Hitze von Missouri mitschwingt.

Hard Land ist ein ganz großartiger Coming of Age Roman, den ich jedem nur wärmstens empfehlen kann.

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Wundervoll erzählt! Ein echter Herzenssommer, der im Gedächtnis bleibt.. Ein Buch mit Bestsellerpotential!

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Ein großartiges Buch über das "erwachsen werden" und das "erwachsen werden lassen". Übers loslassen lernen und vertrauen. Eine schmerzafte Geschichte über die Liebe. Zu seinen Freunden. Zu seiner Familie. Liebe braucht manchmal verrückte Worte, manchmal ist sie still. Und oft tut sie weh. Benedict Wells hat meiner Meinung nach wieder ein Meisterstück geschrieben. Der Stoff aus dem Tränen gemacht sind...

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Direkt vor "Hard Land" hatte ich "Der große Sommer" von Ewald Arenz gelesen.. Eine sehr große Ähnlichkeit der beiden Coming-of-Age-Romane. Allerdings hat mir Arenz sehr viel besser gefallen, da ich mich wegen gleicher Sozialisation doch besser in eine Jugend in Deutschland einfühlen kann als in ein Aufwachsen in Missouri. Habe bisher alles von Benedict Wells gerne gelesen, aber diesmal war ich etwas enttäuscht.

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Ein großartiges Buch, das ich in einem Rutsch habe! Die Entwicklung des 15-jährigen Sam Turner vom schüchternen Außenseiter wird aus dessen Sicht einfühlsam und nachvollziehbar dargestellt. Freundschaft, Liebe, Humor, Trauer - alles enthält dieser wundervolle Roman. Absolute Leseempfehlung für alle ab 14 Jahren!!

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Benedict Wells ist einfach phänomenal! Ein wunderbares, kluges, lustiges, trauriges, herzerfrischendes Buch, von dem ich nicht genug bekommen konnte. Ich bin immer noch traurig, dass es vorbei ist und hätte am liebsten ewig weitergelesen. Mitzubekommen, wie Sam seine Ängste und Unsicherheiten abschüttelt und zu dem jungen Mann wird, der er immer sein sollte, war unheimlich schön und bereichernd!

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Gefühle und Stimmungen beschreiben, die Entstehung und Entwicklung eines bestimmten Lebensabschnitts bestimmter Personen zu erzählen, der Autor kann das einfach exzellent. Auch diesesmal ist es ihm wieder gelungen.

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So bald das Buch erschienen ist, werde ich es mit einem schönen Foto auf meinem Instagram-Account empfehlen.

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Tolles Buch, tolle Sprache - die Geschichte, wenn auch schon ähnlich bekannt, zieht einen sofort in seinen Bann. Das wird nicht das letzte Buch von Benedict Wells sein, das ich lesen werde.

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Ein weiterer wunderbarer Roman von Wells. Gekonnt erzählt er die immer wieder spannende Geschichte einer Jugend, die wir zwar alle mehr oder weniger so kennen, die aber durch die Vielschichtigkeit der Beziehungen und der Biographien der Figuren in jedem Augenblick Vertrautheit schafft, deswegen aber nicht weniger neugierig macht.
Ort der Handlung ist ein Nest in den USA, er könnte aber ebenso gut in jeder Kleinstadt in Deutschland sein, vielleicht ein Beleg für die Universalität von Jugend.

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Die ersten Seiten von Hard Land haben mich wirklich glücklich gemacht. Endlich wieder ein Buch von Benedict Wells. Sein Schreibstil hat mich direkt mitgerissen, das fühlt sich ein bisschen an wie nach Hause kommen. Leider hat mir sein neuer Roman jedoch inhaltlich nicht gefallen. Das Thema sollte eigentlich genau das Richtige für mich sein, ich liebe diese Art von Coming of Age Geschichten. Da liegt vielleicht auch das Problem. Ich habe schon so viele gelesen, dass mir dieser wie eine fade Kopie erscheint. Die gleichen Charaktere und die gleichen Tropen, die Looking for Alaska oder The Perks of Being a Wallflower schon vorgemacht haben. Leider konnte Wells dem meiner Meinung nach nichts Neues oder Originelles beitragen.

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Wieder ein fantastischer Benedict Wells.
Sprache, Thema und Protagonist - alles passt perfekt zusammen. Der schüchterne 15jährige der sich mausert und entwickelt. Der Weg den er in diesem Sommer gehen muss ist hart.
Es macht sehr Lesefreude ihn dabei zu begleiten. Ich freue mich sehr darauf das Buch unseren Kunden ans Herz legen zu können.

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Ein typischer Wells. Nach einigen Seiten ist man in der Geschichte verwurzelt und vergisst alles um einen herum. Sympathische Protagonisten, in einem rauen Umfeld, mit viel Spannung, Sprachwitz und viel zu wenig Seiten. Absolut empfehlenswert!

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Benedict Wells liebt 80s und 90s Filme sowie "Perks of being a Wallflower". Während er das erste selbst sagte, ist das 2 ziemlich offensichtlich bei der Lektüre. Verstecken will er es auch nicht, benennt er sogar den Optiker des Dorfes nach dem Perks Schriftsteller Stephen Chbosky. Wie ein Fan seine Fanfiction schreibt, benutzt Wells alles was er liebt und setzt es neu zusammen. Die Hommage an das Coming of Age Genre in den 80 Jahren setzt er auch in ein Kaff in Missouri. Warum? Keine Ahnung. Wie ich privat schon meinte; Die hätten ruhig Handys haben und in Offenbach sitzen können, für mich hätte es keinen Unterschied gemacht. Während Samuel's Mutter im Sterben liegt, verbringt er den Sommer mit seinen neuen Arbeitskollegen aus dem bald schließenden Kino. Während das 2 Jahre ältere Pixie Dream Girl mit ihm flirtet, versucht Sam seine bedrückende Lage zuhause zu vergessen und nebenbei auch noch aus sich herauszukommen. Sommerabende am Fluss, von Klippen springen als Mutproben und Gespräche über Musik und Filme vermischen sich hier zu einem typische Coming of Age - Roman. Der von mir gewünschte Nostalgie Flair, stellte sich leider nicht ein, da fürchte ich hat er es sich zu einfach gemacht. Auch die Emotionen bezüglich der ersten grossen Liebe, oder eben der Trauer waren mir nicht ausbalanciert und tief genug.

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Einfach wunderbar!!!
Ich weiß wirklich nicht, wie Benedict Wells das macht... Mit 'Hard Land' ließ er mich eintauchen in meine Zeit als Teenager - vor und nach dem 16. Geburtstag. Eine Zeit in der man festhängt im Dazwischen - nicht mehr Kind und auch noch nicht erwachsen ist. Auf der Suche nach seinem 'Ding'. Einen Platz finden in einer Gruppe, Dazugehören. Das Leben entdecken. Die Liebe entdecken. Sich mit einer Haltung zum Leben irgendwo positionieren... Und wenn dann die Wege der Freunde sich durchs Studium trennen... Benedict Wells lässt seine 'Coming of Age'- Geschichte in einer Kleinstadt im Mittleren Westen der USA handeln und siedelt sie an in der Mitte der 80-er Jahre. "Schon wieder eine 'C.o.A.' - Geschichte dachte ich zunächst... aber wie gesagt, das Buch hat mich nicht mehr losgelassen. Eine Story voller Melancholie und Lebensfreude, Liebe und Mut, Tod und Verzweiflung... und dazu noch eine Playlist, um sich als Leser*in auch richtig zurück in die Eighties zu beamen! Es ist schon wahre Kunst, wenn es einem Autor gelingt, dass man als Leser derart mit den Figuren verschmilzt. Und du musst den Ball ganz hoch hinaus werfen, denn wenn er wieder landet, dann bist du erwachsen geworden! Die Ereignisse der geschilderten Zeit, eines bewegten Sommers und darüber hinaus, sind nichts anderes als ein beeindruckendes Initiations-Ritual. Ich hätte ewig weiterlesen können...

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Wiedermal ist Benedict Wells ein wahres Lesevergnügen gelungen, bei dem man sich viele Sätze einfach dick anstreichen und auf der Zunge zergehen lassen musste. Diesen Sommer in den Achtziger Jahren habe ich mit Haut und Haaren mitfühlen können, obwohl ich selber schon 20 Jahre älter als der Protagonist bin und zudem 1985 erst mein Geburtsjahr war.. ;) Aber es ist alles so stimmig geschildert und in uns allen schlummert doch schließlich irgendwo noch das 15-jährige Ich...

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Hard Lands ist ein Gedicht, das in einer Kleinstadt in den USA immer wieder den Abschluss-Jahrgangs-Schülern der Highschool zur Interpretation vorgelegt wird. Und das Buch Hard Land beschreibt den Sommer von Sam, bevor er in die Abschlussklasse kommt. Ein Außenseiter, dessen Mutter stirbt und der keine Freunde hat. Dann fängt er an, im Kino zu jobben und lernt zwei Jungen und ein Mädchen kennen (in das er sich im Laufe der Erzählung verliebt).

Das Buch hat alles, was ein Teenie-Roman so braucht, liest sich wunderbar leicht und hat doch auch ein bisschen Tiefe. Ich hatte mir mehr davon erwartet und war auch etwas irritiert, warum die Geschichte in den USA spielt. Kam mir etwas gezwungen vor... US-amerikanische Provinz ist immer noch cooler als Kleinbeisenweiler (oder was auch immer).

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Dieses Buch ist ein wunderbarer Coming of Age Roman, einfühlsam und spannend geschrieben.

Sam wächst in der Kleinstadt Grady auf, ein Kaff irgendwo in Missouri. Seit die letzte Fabrik dicht gemacht hat, ist sein Vater arbeitslos. Sams Mutter betreibt die Buchhandlung Best Books in der Shoppingmall.

Als die Sommerferien anfangen, beschließen Sams Eltern, ihn zu seinen Cousins nach Kansas zu schicken, damit er mehr Kontakt zu Gleichaltrigen bekommt. Dazu hat er überhaupt keine Lust; er bewirbt sich in Gradys einzigem Kino um einen Ferienjob und wird genommen. Das nimmt den Eltern den Wind aus den Segeln und er darf zu Hause bleiben.

Im Metropolis Kino arbeitet er zusammen mit Kirstie, der Tochter des Inhabers, dem schwatzhaften Cameron und Bradley, genannt Hightower, der für das Highschool Footballteam Grady Hornets spielt und seinem Spitznamen alle Ehre macht.

In dieser Gemeinschaft verliert Sam langsam seine Schüchternheit und findet echte Freund*innen. Wobei er sich ziemlich schnell in die freche und intelligente Kirstie verliebt. Mit ihr kann er über vieles reden, was ihn bedrückt. Zusammen diskutieren sie auch über das Gedicht von Gradys einzigen bekannten Schriftsteller: Hard Land.

Über allem schwebt die schwere Krankheit seiner Mutter, die er sehr liebt.

An Sams 16. Geburtstag stirbt seine Mutter. Er ist am Boden zerstört und macht sich Vorwürfe, weil er sie versetzt hat und lieber mit seiner Clique gefeiert hat.

Eine schwere Zeit beginnt, denn zu seinem Vater hat Sam ein denkbar schlechtes Verhältnis. Auch die Freunde aus dem Kino verlassen nach und nach Grady um zu studieren. Sam ist auf sich allein gestellt und nimmt sein Leben in die Hand.

Benedikt Wells ist kein Unbekannter, seine Bücher haben mich immer überzeugt. Auch dieser Roman ist absolut gelungen. Ich konnte ihn gar nicht mehr aus der Hand legen, weil mich die Geschichte dieses stillen Jungen sehr berührt hat. Das versöhnliche Ende hat mir gut gefallen.

Liebe Eltern, schenkt dieses Buch euren halbwüchsigen Teenagern, ich kann mir gut vorstellen, dass sie es sogar zu Ende lesen. Aber lest es auf jeden Fall auch selbst, es lohnt sich.

Der Autor:

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Ein Buch über:
Ein Buch über ein Lebensgefühl, das man nur einmal erlebt. Die Grundstimmung der Jugend: eine Mischung aus Euphorie und Melancholie.

Was mir gefallen hat:
Benedict Wells direkten, einfachen Schreibstil gemischt mit einer klaren und dennoch poetischen Sprache war beim Lesen eine grosse Freude. Immer mal wieder tauchten Formulierungen auf, die mich durch die direkte und unerwartete Wortwahl zum Schmunzeln brachten.

Auch die eingebrachte Metaebene des Buches Hard Land im Buch Hard Land ist ein gelungener Handlungsstrang, der sich durch die Geschichte zieht und in ein wirkungsvolles Ende überfliesst.
Obwohl ich wusste, was passiert, hat mich das Buch im entscheidenden Moment emotional tief berührt. Eventuell habe ich sogar ein paar Tränen vergossen, wer weiss …

Was mir nicht gefallen hat:
Die Geschichte ist sehr leicht durchschaubar, unerwartete Handlungen bleiben aus. Alle vermuteten Pointen treten auch ein.

Zudem fühle ich mich langsam aber sicher zu alt um Geschichten von Teenagern zu lesen. Konnte man sich früher noch mit Büchern des Genres Young Adult identifizieren, wirkt die erste grosse Liebe, der erste Kuss oder Sex und Freundschaften die sich wegen der Lebensweise der Erwachsenen verlieren für mich mittlerweile stumpf und überholt. Daher kann ich die Gedankenwelt eines jungen Erwachsenen zwar gut nachvollziehen, mir aber meist nur ein müdes Lächeln abgewinnen, da mich deren Situation nicht mehr betrifft und ich deswegen auch wenig bis nichts für mein persönliches Leben aus dem Buch mitnehmen kann. Ein gutes Buch ist für mich emotional berührend oder aber ich kann daraus etwas für mein weiteres Leben mitnehmen. Das ist in diesem Buch leider nicht gegeben.

Bewertung:
4/5

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"Hard Land" von Benedict Wells handelt vom Erwachsenwerden. Der Ich-Erzähler berichtet von einem für ihn alles veränderndem Sommer. Die Geschichte zieht den Leser in Bann ebenso wie der Schreibstil Wells.

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Als großer Benedict Wells Fan habe ich mich sehr auf seinen nächsten Roman gefreut. Grundsätzlich hat mich der Roman genauso begeistert, wie seine anderen Bücher. Der Sprachstil ist wieder sehr durchdacht und gleichzeitig sehr emotional. Die Coming-of-Age Geschichte war allerdings für meinen Geschmack etwas zu vorhersehbar, aber das ist auch schon die einzige Kritik. Insgesamt hat es dem Lesegenuss allerdings keinen Abbruch getan. Ich freue mich sehr, den Roman an die Kund*innen zu verkaufen!

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Wir befinden uns im Jahre 1985 in einer Kleinstadt in Amerika. Der 15jährige Sam ist voll von Unsicherheiten und Selbstzweifeln. Dadurch hat er sich selbst isoliert. Seine Mutter ist schwer krebskrank. Ihre gesundheitlichen Probleme sind für seine Psyche eine große Belastung. Daher wollen die Eltern, dass er einen Ferienjob annimmt und unter Leute kommt.
Sam stellt sich zaghaft seinen Ängsten und bekommt einen Job im Kino des Ortes. Und hier beginnt der beste Sommer seines Lebens und seine Reise vom Teenager zum Erwachsenen. Und zwar mit allem was dazu gehört: Filme, Musik, Festivals, Alkohol, die erste Liebe und der erste Kuss.

Im ersten Drittel des Buches hatte ich in wenig Probleme meinen Platz in der Geschichte zu finden. Statt mit Sam diesen Sommer zu erleben, habe ich die Geschichte viel mehr auf meinen Sohn projiziert. Der sitzt auch gerade zu Hause (natürlich aus anderen Gründen) und hat eine „kranke“ Mutter. Das hat mir zunächst Schwierigkeiten gemacht. Ich dachte schon ich bin zu alt für so eine Story. Aber als ich das gedanklich für mich abschalten konnte, konnte ich endlich Sam auf seine Reise begleiten. Und natürlich erinnert man sich während des Lesens, an seinen eigenen besten Sommer des Lebens.

Im Gegensatz zu vielen anderen, habe ich von Benedict Wells bisher nur „Die Wahrheit über das Lügen“ gelesen. Und das fand ich schon großartig. An Hard Land hat er 5 Jahre geschrieben und nicht nur sein ganzes Herzblut, sondern auch ganz viel von sich in die Charaktere gesteckt. Und das merkt man diesem Roman auch an. Er ist von einer unglaublich herzerwärmenden Stimmung erfüllt. Und er transportiert die Emotionen der Protagonisten 1 zu 1 an den Leser. Mehr als einmal habe ich beim Lesen dieses Buches geweint. Und so etwas schaffen bei mir nur wenige Autoren.

Ein wahnsinnig tolles und berührendes Leseerlebnis.

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Was für ein großartiger Schriftsteller! Mit jedem Buch staune ich aufs Neue, nach jedem Buch denke ich "Besser kann es nicht werden" und mit jedem Mal schafft es Herr Wells mich aufs Neue zu begeistern. Es ist eine Kunst, gleich in den ersten Satz den kompletten Inhalt des Buches zu packen und trotzdem ein spannendes Buch zu schreiben, das man nicht aus der Hand legen kann. Ein Buch von unvergleichbarer poetischer Schönheit und literarischer Brillanz.

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Eine amerikanische Kleinstadt in den 80ern. Sam ist ein typischer Teenager und nimmt einen Ferienjob im ortsansässigen Kino an. Dort lernt er seine erste große Liebe und das Leben kennen. Bis ein tragisches Erlebnis Sam aus der Bahn wirft und ihm eigentlich gar keinen Raum mehr dafür gibt, ein normaler Teenager zu sein.

Auch wenn sogar auf dem Klappentext steht, dass Hard Land eine Hommage an die 80er und an Kultfilme wie Stand by me und The Breakfast Club sein soll, habe ich dennoch keine Kopie erwartet. Und das war es leider in meinen Augen. Die Geschichte habe ich schon unzählige Male gelesen, Hard Land liest sich wie Vielleicht lieber morgen von Stephen Chbosky, wie Blackbird von Matthias Brandt, wie Joey Goebel. Um nur ein paar Namen zu nennen. Ich hatte mir so sehr erhofft, dass Wells dem typischen Coming-of-age-Roman irgendwie einen Hauch mehr Raffinesse verleiht. Ich fand den ganzen Plot super voraussehbar, die Charaktere alles alte Bekannte und die musikalischen Verweise - auch nichts neues! Außerdem nehme ich Wells das Setting null ab. Die ganze Geschichte liest sich wie ein Teenie-Leben in der deutschen Provinz.

Meiner Meinung nach hat sich Wells da zu sehr an seinen Idolen orientiert und das Buch eher für sich als für seine Leser:innen geschrieben. Zusammengefasst kann ich sagen, kann man schon lesen, muss man aber nicht. Obwohl ich die 80er und die ganzen popkulturellen Klassiker liebe, hat mich der Roman nicht überzeugen können. Ich wiederhole mich, aber ich habe das alles schon einmal zu oft gelesen...Trotzdem vielen Dank für die Bereitstellung des ebooks.

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Benedict Wells,
Ein bemerkenswerter Roman

Missouri, 1985: Um vor den Problemen zu Hause zu fliehen, nimmt der fünfzehnjährige Sam einen Ferienjob in einem alten Kino an. Und einen magischen Sommer lang ist alles auf den Kopf gestellt. Er findet Freunde, verliebt sich und entdeckt die Geheimnisse seiner Heimatstadt. Zum ersten Mal ist er kein unscheinbarer Außenseiter mehr. Bis etwas passiert, das ihn zwingt, erwachsen zu werden. Eine Hommage an 80’s Coming-of-Age-Filme wie ›The Breakfast Club‹ und ›Stand By Me‹ – die Geschichte eines Sommers, den man nie mehr vergisst.Hard Land.
Es geht um das Erwachsenwerden, um die erste große Liebe und auch um den Tod. Dei Geschichte spielt in Missouri im Jahr 1985. Der Hauptprotagonist Sam ist realitätsnah beschrieben und ich habe seh mit ihm gefühlt. das Buch hat mich von der ersten Seite an mitgenommen und nicht mehr losgelassen. Der Schreibstil ist bildhaft
und flüssig zu lesen.
Eine Geschichte, die lange in Erinnerung bleibt.

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Ich danke dem Verlag und NetGalley für das kostenlose Rezensionsexemplar.

Zum Buch:
Missouri, 1985: Um vor den Problemen zu Hause zu fliehen, nimmt der fünfzehnjährige Sam einen Ferienjob in einem alten Kino an. Und einen magischen Sommer lang ist alles auf den Kopf gestellt.
Er findet Freunde, verliebt sich und entdeckt die Geheimnisse seiner Heimatstadt.
Zum ersten Mal ist er kein unscheinbarer Außenseiter mehr.
Bis etwas passiert, das ihn zwingt, erwachsen zu werden.

Meine Meinung:

Benedict Wells schafft es wie kein anderer, den Leser in die Story zu katapultieren. Man fühlt sich eins mit den Protagonisten und lacht, weint, hofft, bangt, leidet und freut sich mit ihnen.
Mir hat es unheimlich gut gefallen, in die 1980er, genauer gesagt ins Jahr 1985, zurück zu reisen Die mit in die Geschichte involvierten Songs aus dem Jahre 1985 sind das i-Tüpfelchen. Damit rundet der Autor diesen Roman perfekt zu einem Lesehighlight ab.

Fazit:
Ein überaus wunderbarer & emotionaler Coming-of-age-Roman,den man gelesen haben muss!
Ein Lesegenuss erster Klasse!
Absolut empfehlenswert!

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Es könnte auch überall spielen, als in Missouri. Eine Jugend in den 80ern, eine zu ruhige Kleinstadt und nun macht auch noch das Kino zu. Der 15 jährige Protagonist stellt in der letzten Kinosaison fest was es bedeutet Freunde zu gewinnen und zu verlieren. Was bedeutet Freundschaft? Weit hinaus geht das fragile Vertrauen in Menschen in seinem Leben, das nun endlich lebenswert erscheint. Obwohl auch er mit einem Verlust leben muss.
Benedict Wells in seiner besten Form. Großartig.

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Der 15-jährige Sam lebt mit seinem arbeitslosen Vater und der krebskranken Mutter in einer mittelamerikanischen Kleinstadt in den 80er Jahren. Auch wenn das Thema nicht neu ist, schafft es Wells eine soghafte Geschichte mit authentischen Charakteren zu erzählen. Die Emotionen und Ängste des Jungen sind nachvollziehbar und man fühlt und leidet mit ihm während seiner Entwicklung vom Außenseiter zum selbstbewussten Teenager.
Für mich ein Highlight des Lese-Frühjahrs!

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Man darf diese Geschichte um Familie und Freundschaften sicherlich mit dem "Ende der Einsamkeit" vom gleichen Autor vergleichen. Es geht um Freundschaften und Familie und beide Romane sind bei diesen Themen sehr dicht und berührend. Schade für mich, dass die Geschichte in diesem Roman nach Missouri in die USA verlegt ist. Für mich als Europäer deshalb emotional weiter weg als "das Ende der Einsamkeit". Trotzdem in seinen zwischenmenschlichen Geschichten wunderbar. 4 Sterne

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Wie immer findet Benedict Wells seinen eigenen, völlig stimmigen Ton. Genau so, wie er sie erzählt, hätte die Geschichte ablaufen können. Man glaubt, er wäre dort in dem amerikanischen Kaff beim Erwachsenwerden von Sam Turner dabeigewesen, obwohl (oder gerade weil) er doch über eine Zeit schreibt, in der er selbst noch Kleinkind war und ein Amerika, das er so nie erleben konnte.
Eine Geschichte, die einen mitreißt - unbedingt will man mit jeder Seite erfahren, wie dieser Sommer eine magische Sommer weitergeht.

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"Hard Land" war mein erster Benedict Wells. Was soll ich sagen? Die Vorgänger werde ich auch definitiv noch lesen!
Ich wurde sofort in dieses Buch und seine Stimmung hineingezogen.
Sam ist ein 15-jähriger Junge, der es nicht gerade einfach hat, aber auf einmal den Sommer seines Lebens erlebt. Trotz eines schon am Anfang angedrohtem tragischerem Ereignis, habe ich mit Sam mitgefühlt und finde seine Entwicklung einfach super!

Ich lege das Buch jedem ans Herz, der das Gefühl des Erwachsenwerdens noch einmal erleben möchte oder einfach eine schöne Freundschaftsgeschichte lesen möchte!

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“Hard Land” ist der neue Roman des Autors Benedict Wells. Auf dieses Buch habe ich mich sehr gefreut und irgendwie kommt man in diesem Frühjahr auch kaum daran vorbei. Ob es mich so überzeugen konnte, wie ich es mir gewünscht hatte, verrate ich euch jetzt.

Die Geschichte beginnt in Missouri im Jahr 1985. Der Protagonist ist der fünfzehnjährige Sam, der um vor seinen Problemen zu Hause zu fliehen, einen Ferienjob in einem alten Kino annimmt. Für ihn beginnt damit ein magischer Sommer, in dem er sich verliebt, Freunde findet und Geheimnisse seiner Heimatstadt entdeckt. Sam fühlt sich endlich zugehörig und dann passiert etwas, das ihn zwingt erwachsen zu werden …

Der Einstieg in dieses Buch ist mir sehr gut gelungen. Benedict Wells hat einen tollen und angenehm zu lesenden Schreibstil. Ihm gelingt es eine schöne Mischung aus lockerer Erzählung und einer gelungenen Empathie für emotionale Momente zu finden und das mochte ich richtig gerne.

Die Charaktere hat Herr Wells solide ausgearbeitet, aber ich muss gestehen, dass ich manche der Nebencharaktere spannender und vielschichtiger empfunden habe, als den Protagonisten. Ab einem bestimmten Moment habe ich die erhofften Facetten auch bei Sam gefunden und ich fand es spannend seine und die Entwicklungen der anderen mitzuverfolgen.

Bei der Handlung gibt es ein paar Klischees und auch die zwischenmenschlichen Momente waren mir ein bisschen zu vorhersehbar. Dennoch muss ich sagen, dass es Benedict Wells in diesem Buch gelungen ist eine tolle Atmosphäre zu schaffen und eine gewisse Spannung zu erzeugen, die mein Interesse oben halten konnte.

“Hard Land” ist eine atmospärische Hommage an Coming-of-Age Filme der 80er, die mich weitestgehend gut unterhalten hat. Wem das eine oder andere Klischee und eine gewisse Vorhersehbarkeit nichts ausmacht, dürfte Freude daran haben Sam und seine Freunde kennenzulernen.

Meine Bewertung: 3,5 von 5

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!ein Lesehighlight 2021!

Klappentext:
„Missouri, 1985: Um vor den Problemen zu Hause zu fliehen, nimmt der fünfzehnjährige Sam einen Ferienjob in einem alten Kino an. Und einen magischen Sommer lang ist alles auf den Kopf gestellt. Er findet Freunde, verliebt sich und entdeckt die Geheimnisse seiner Heimatstadt. Zum ersten Mal ist er kein unscheinbarer Außenseiter mehr. Bis etwas passiert, das ihn zwingt, erwachsen zu werden.“

Benedict Wells geht mit seinem neusten Roman „Hard Land“ mal etwas andere Wege als sonst und was soll man dazu sagen? Es ist perfekt! Besser geht es nicht! Er kann es einfach! Warum? Seine einzigartige Art den Leser an seine Figuren zu fesseln und die Geschichte gehen zu lassen ist einmalig. Hier dürfen wir Sam kennenlernen und wissen recht schnell was ihm fehlt, nach was er sich sehnt, was ihm gefällt und was er hasst. Eigentlich nichts außergewöhnliches, aber Wells verpackt es grandios! Sam ist eigentlich ein Aussenseiter...aber warum? Ist er es wirklich? Als Leser begegnen einen unheimlich viele Fragen und das ist so herrlich typisch für Benedict Wells. Aus Fragen werden nach und nach stimmige und besondere Antworten. Hier Sam zu folgen ist ein wahres Fest für den Leser. Die heutige Zeit tituliert so eine Literatur als „Coming-of-age“ und das trifft es genial und wahrhaftig auf den Punkt. Sam wird hier erwachsen, macht Erfahrungen und lernt für’s Leben Dinge, die man eben lernen muss...
Dieses Buch habe ich an einem sonnigen Nachmittag regelrecht verschlungen, da Wells einen sehr sauberen und flüssigen aber dennoch anspruchsvollen Schreibstil pflegt. Ich konnte dieses Buch nicht weglegen. Es hat mich berührt und hinterlässt kleine, feine Spuren, bei denen man selbst nochmal an die eigene Jugend zurück denkt.
Wells zähle ich mittlerweile zu meinen Lieblingsautoren und das wird er hiermit nur noch fester - 5 von 5 Sterne für dieses Kunstwerk!

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Benedict Wells neuster Roman "Hard Land" führt uns ins Amerika der 80-er Jahre - Laut Autor seine eigenes Traumsetting. Mir persönlich gefällt der Schreibstil de Autors sehr gut, allerdings konnte ich mit dem Plot nichts anfangen. Die Geschichte war zwar sehr gut erzählt, aber komplett vorhersehbar. Ich denke, das ist zwar kein Anspruch, den man ans Buch haben sollte (im gegenteil geht es darum - und das gelingt - eine vorhersehbare Story schön zu erzählen und einen "bekannten Stoff" neu zu verarbeiten), aber mir hat es nicht zugesagt.

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Themen in diesem Buch: Erwachsenwerden, wirtschaftlicher Abstieg einer Kleinstadt, Film, Krankheit, Tod, Freundschaft, Angst, Liebe.

Ich kenne Benedict Well erst seit Kurzem. Die Wahrheit über das Lügen hat mich aber sehr beeindruckt. Umso schwerer fällt es mir nun eine Bewertung für das neue Buch zu schreiben...
Eins vorweg: Wells schreibt gut. Das Buch hat mich weder gelangweilt noch halte ich es für schlecht. Ich wollte es lieben, aber zum jetzigen Zeitpunkt kann ich es für mich persönlich nur als Durchschnitt bezeichnen.
Ein Sommer wie damals… Es ist schön geschrieben, es kommen wieder zahlreiche Referenzen zu vielen Filmen vor. Aber alles in allem konnte ich einfach keinen Zugang zum Hauptcharakter oder dem Geschehen finden. Es war eine nette kleine Geschichte über einen Sommer und das Erwachsenwerden. Auch eine tragische Geschichte. Aber das wars. Viel Emotion hat das alles bei mir nicht ausgelöst. Ich wollte auch lieber viel mehr über die Nebenfiguren erfahren.
Der Aufbau und die Idee das zentrale Thema mit Hilfe eines Gedichtbands nochmal widerzuspiegeln, waren schon toll. Hat mich aber trotzdem nicht umgehauen, was soll ich sagen. Vom Ende will ich nicht zu viel verraten, aber auch das konnte es für mich nicht rausreißen.

Vielleicht bin ich nicht mehr so empfänglich für Coming of Age-Stories. Ich bin außerdem kein großer Fan von deutschsprachigen Autoren, die amerikanische Schauplätze wählen… Möglicherweise trübt das mein Urteilsvermögen, weil ich mich teilweise gefühlt habe, als würde ich eine Übersetzung lesen.

Wenn jemand einen Coming of Age-Roman sucht, ist er mit diesem hier vermutlich sehr gut dran und wird seine Freude haben!
Für mich wars diesmal nur ok, aber das ist nicht schlimm.

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Für mich ist das Buch jetzt schon mein Highlight für 2021. Das Buch geht extrem ans Herz, die Charaktere haben Tiefe, die Dialoge sind bewegend und es ist Balsam
Für die Seele.

Mehr unter dem beigefügten link :)

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Eine gut erzählte Geschichte über das Erwachsen werden mit allen Zutaten. Witz, Schicksal und
sympathischen Charakteren. Ich kann mir die Verfilmung schon super vorstellen, in der Tradition der
80er Filme wie "Ferris macht blau" oder der auch im Buch erwähnte "Breakfast Club. Dazu der sensationelle
Soundtrack der 80er plus Klamotten & Frisuren. Mit den richtigen Schauspielern eine sichere
Bank.

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Für Sam Turner sollte der Sommer 1985 sein schönster und schrecklichster Sommer zugleich werden. Von einem schüchternen Mathe-Nerd hatte ich nicht unbedingt erwartet, dass er in schönen Momenten bereits an die mit großer Wahrscheinlichkeit folgende Krise denkt. „Er hat so eine Art, dass ich das Schlimmste befürchte“, trifft sein Freund Stevie die Sache auf den Punkt. Die gedrückte Atmosphäre zuhause jedoch wegen der Arbeitslosigkeit seines Vaters und der Krankheit seiner Mutter würde jeden deprimieren. Der Plan seiner Eltern, Sam zu Tante Eileen nach Kansas in die Ferien zu schicken, gibt einem Schwarzseher wie ihm den Rest. Als Mr Andretti für das Kleinstadt-Kino eine Aushilfe für die Sommermonate sucht, nimmt Sams besonderer Sommer eine unerwartete Wende. Er kann zuhause bleiben, seinem Vater aus dem Weg gehen und dabei noch Geld verdienen. Sam trifft nun regelmäßig Andrettis Tochter Kirstie, Cameron und „Hightower“ aka Brandon, den legendären schwarzen Football-Spieler des Ortes. Das Kino wird zum höchst privaten Club einer Clique von Außenseitern. Kirstie und Sam bilden darin wie Ying und Yang eine Einheit. Unter dem Druck provinzieller Rollenerwartungen auf alle drei Figuren empfinde ich Kirstie als die interessantere Figur, die sich bewusster mit dem Erwachsenwerden auseinandersetzt.

Als Icherzähler beschreibt Sam seine Schwächen (oder was andere für Schwächen halten) ruhig und ironisch – ein sympathischer Zug in Wells Coming-of-Age-Roman. In einem konservativ, religiös und rassistisch geprägten Umfeld muss Sam sich mit der schweren Erkrankung seiner Mutter, den wirtschaftlichen Folgen und Familiengeheimnissen befassen. Warum seine Schwester Jean schon vor Jahren den Kontakt zur Familie abgebrochen hat, ist angesichts des bevorstehenden Todes der Mutter nun zügig zu klären.
„Hard Land“ ist der Gedichtzyklus eines fiktiven William Morris, über den Sams Altersjahrgang einen Aufsatz schreibt. Dass nicht alle Schüler im „harten Land“ des Erwachsenwerdens Morris Werk verstehen, mag hier als weiteres Symbol für die amerikanische Provinz stehen.

Vor dem Hintergrund einer Kleinstadt in der Wirtschaftskrise blickt Benedict Wells in liebenswürdiger Weise auf Gefühlswirrwarr und Sprachlosigkeit seiner Figuren. Neben der immerwährenden Frage Heranwachsender: Bleiben oder Fortgehen? findet die Zwanghaftigkeit von Riten und Normen in der amerikanischen Provinz ausreichend Raum. Das Jahrzehnt, in dem Wells selbst gerade erst geboren war, skizziert er vorrangig mit Blick auf den amerikanischen Film. Gradys/Missouri wirkt bei Wells wie eine Insel, weitab von einem Staat, der sich als Weltpolizist begreift und 1991 in den Irak einmarschieren wird.

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Es geht um Sommer, erste Liebe und Erwachsenwerden, den Tod eines Elternteils als junger Mensch zu verarbeiten – ein Spagat zwischen Leichtigkeit und einem Verlust, der einen an allem zweifeln lassen kann. Gelingt es Benedict Wells, dies umzusetzen?

Ich hatte mich total auf dieses Buch gefreut, da ich den Stil Benedict Wells‘ mag und auch die Geschichte klang interessant. Ich lese gerne Bücher, die sich mit dem Erwachsenwerden beschäftigen und wenn sie dann auch noch in der Zeit spielen, in der ich selbst jung bzw. an der Schwelle zum Erwachsenenalter war, umso lieber. Die Grundvoraussetzung war also gegeben. Und dann habe ich begonnen, das Buch zu lesen und war ziemlich schnell von der Geschichte um Sams Mutter getriggert, da auch meine Mutter an Krebs erkrankte, als ich noch sehr jung war.

Was mir auch erst schwer fiel, war die Darstellung der 80er Jahre, sie passt nicht sehr mit meiner Erinnerung an diese Zeit zusammen. Ich habe auch Bruce Springsteen und Billy Idol gehört und diese schrecklichen Sachen getragen, aber das war es auch schon. Für mich waren auch endlose Sommer im Freibad dabei und ganz andere Erlebnisse. Dann habe ich mir den gut gemachten Trailer zu dem Buch angeschaut und das Interview mit dem Autor und es wurde mir klar, dass das einfach seine Vorstellung der Zeit ist. Er hat gar nicht so sehr versucht, diese Zeit genau nachzubilden, sondern seine Gedanken dazu. Und dann passt das auch wieder. Mit diesem Gedanken im Hinterkopf konnte ich mich dann auch mehr auf die schöne Sprache konzentrieren und die Geschichte auf mich wirken lassen.

Es ist nicht der tiefe Sinn oder Anspruch des Autors, die 80er Jahre genau abzubilden, sondern sein Gefühl davon und das ist ihm gelungen, auch wenn es nicht mein Gefühl ist. Er hat die Zweifel, die Lebenslust, die Angst und die Trauer Sams und die Beziehung zu seinen Eltern so gut beschrieben und das ist der Sinn dieser Geschichte. Wo und wann sie spielt, ist dann letztendlich egal, denn das, was bewegt, ist bei mir angekommen und bewegt hat es mich sehr.

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Insgesamt hat mich die Geschichte nicht so gebannt wie " Am Ende der Einsamkeit". Allerdings sind einzelne Passagen und Sätze des Buches wieder herausragend gut!

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Eine grandiose Buch, poetisch und mit Tiefgang. Benedict Wells ist ein großartiger Erzähler. Er schafft es immer wieder sich in seine Protagonisten einzufühlen. Eine wunderbare Reise in die Jugend der 80er Jahre. Ich habe es sehr sehr gerne gelesen!

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Das neue Buch von B.Wells war wieder ein Lesegenuss! Mutig ist die Wahl des Ortes der Handlung, USA ein Land, wo er selbst nicht aufgewachsen ist. Sam ist der zurück haltende 15 jährige Protagonist, der im Sommer 1985, aus seinen Kinderschuhen herauswächst. Der erste Ferienjob im Kino, die erste Clique zu coolen Jugendlichen und die erste Liebelei zu einem Mädchen bestimmen diesen Sommer, der zu einem unvergesslichen für ihn wird. Unter diesen Eindrücken und Gefühlen lernt er seine Schüchternheit abzulegen.
Man fühlt sich in diesem Coming-of-Age Roman in seine eigene Jugendzeit zurückversetzt!

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Eine wunderbare Geschichte von Benedict Wells! Die Welt würde anders sein, wenn es mehr Menschen gäbe, wie die Hauptperson Sam und seine Freunde Kirstie, Cameron und Hightower! Sehr viele schöne Gedanken, die mich berührt haben! Zum Beispiel von einem Schriftsteller, der in Grady gelebt hat und von jedem Schüler in der elften Klasse gelesen werden muss: Du wirst zurückkehren zu diesen Jahren, doch betreten wirst du sie nie mehr! Unbedingt lesen!

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Der neue B. Wells war ein großes Lesevergnügen. Sam lebt und erlebt ein ganz besonderes Jahr. Sehr nah beieinander liegen die Unsicherheit eines 16jährigen mit allen Zweifeln und der tragischen Erkrankung seiner Mutter, sowie neue Erfahrungen, die Hoffnung auf Freundschaft und Verliebtheit.
Eine schöne Kulisse für diesen Sommer sind das alte Kino im Ort und die Natur mit dem Virgin Lake.
Und nicht nur Sam muss neue Wege finden, auch seine Freunde stehen an Weggabelungen ihres Lebens.
Alle tragen ihr eigenes Päckchen......
Benedikt Wells gewinnt seine Leserinnen sofort für sich, er schreibt einfühlsam und es lohnt Stift und Papier in Reichweite für Sätze, die man nicht vergessen möchte.

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Benedict Wells, Hard Land, 9783-257071481 (24.2.2021)

Von den Nöten des Erwachsenwerdens

Die Mutter erkrankt, der Vater schweigsam und die große Schwester in weiter Ferne:
Endlos und voller Langeweile liegen die Sommerferien vor dem fünfzehnjährigen Sam. Um einen Aufenthalt bei ungeliebten Verwandten zu entgehen, nimmt er einen Job im Kino an. Dort findet er Freunde und verliebt sich zum ersten Mal. Und das ist längst nicht alles, was dieser Sommer des Erwachsenwerdens für ihn bereit hält.

Dem Autor gelingt es mit einem unvergleichlichen leichten und authentischen Ton, die Gedanken, Sorgen und Nöte eines Heranwachsenden, seine traurigen und seine frohen Momente zu beschreiben, so dass dieser Roman zu einem unvergesslichen Leseerlebnis wird, das wirklich niemand verpassen sollte!

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Dieser Roman bringt die eigene Jugend ins Herz zurück und trägt den Soundtrack der 80er ins Ohr. Ein gewaltiges Jahreshighlight! 5 Sterne +

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Wieder ein sehr berührendes Buch vom Autor: Diesmal entführt er uns in ein amerikanisches Kaff in den 1980er Jahren. Sam erlebt den Sommer seines Lebens: Er verliebt sich, findet endlich Freunde, eigentlich könnte es nicht besser sein. Doch es ist auch der Sommer, in dem seine geliebte Mutter verstirbt. Lesenswert!

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Schöne, toll erzählte Coming of Age Geschichte im Amerika der 80er Jahre. Zwar nicht besonders originell aber dennoch sehr lesenswert

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Das Leben des 15 jährige Sam ist geprägt von Unsicherheit, wenig Selbstbewusstsein und der Sehnsucht nach Menschen, die ihn so annehmen wie er ist. Er leidet sehr unter der Krebserkrankung seiner Mutter und um auf andere Gedanken zu kommen, sucht er sich einen Job in einem Kino. Langsam findet er Freunde und verbringt mit seiner ersten großen Liebe einen unvergesslichen Sommer.
„Hard Land“ ist ein einfühlsam geschriebener Roman über das Erwachsenwerden. Es ist eine große Freude, sich in das Missouri der 80er Jahre entführen zu lassen und vielleicht auch ein Stück weit in die eigene Jugend.

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Eine ganz rühselige Geschichte, die zwar nett zu lesen ist, mehr aber auch nicht. So etwas hat man mindestens 20 mal schon gelesen, nichts, was neu oder anders was, als schon bekannt. Den Hype finde ich übertrieben, den Autor überbewertet.
Wie gesagt - kann man lesen, muss man aber nicht. Gibt besseres. Unter anderem die Bücher, die Wells selbst als Referenz nennt...

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Freud‘ und Leid liegen so nah beieinander...

Schon mal vorneweg: „Hard Land“ ist eine packende und schicksalshafte amerikanische Sommergeschichte in den 1980-ern und ein berührender Coming-of-Age Roman.

Wir reisen in die konservativ, religiös und rassistisch geprägte Kleinstadt Grady, Missouri, befinden uns im Jahr 1985 und lernen dort den fast 16-jährigen Ich-Erzähler Sam kennen, der ein schüchterner Mathematik-Freak und ein unscheinbarer Außenseiter ist.

Sam ist ein introvertierter Teenager und zieht sich von seinem Umfeld zurück. Er fühlt sich von seinem schweigsamen Vater unverstanden und sorgt sich sehr um seine krebskranke Mutter, die im Ort einen Buchladen führt.

Daheim ist es darüber hinaus auch wegen der Arbeitslosigkeit seines Vaters nicht einfach und um den problematischen Umständen wenigstens zeitweise zu entfliehen und Geld zu verdienen, nimmt er über den Sommer einen Ferienjob im alten städtischen Kino an.
Das ist besser, als die Ferien bei einer Tante in Kanada zu verbringen!

Sam erlebt nun eine besondere und aufwühlende Zeit, in der er sich erstmals zugehörig fühlt.
Kollegen, die zu Freunden werden und die erste Liebe bereichern sein Leben und Abenteuer sowie die Entdeckung von Geheimnissen geben ihm die Würze.
Sam erlebt aber auch Verlust, Trauer und Schmerz.
Er beginnt, zu sich selbst zu finden , seine Bedürfnisse wahrzunehmen und seine Grenzen zu erkennen.

Als etwas einschneidendes passiert, ist es mit Kindheit und Jugend schlagartig vorbei.

Der Autor beschreibt das ambivalente Innenleben seines Protagonisten feinfühlig und differenziert. Es gelingt ihm wunderbar, ein authentisches Bild von einem Jugendlichen zu zeichnen, der erschwerte häusliche Bedingungen hat, durch Veränderungen auflebt, damit rechnen muss, dass sein Glück nicht von Dauer und deshalb brüchig und fragil ist und schließlich schmerzlichen Verlust verkraften muss.

Sprache, Charaktere und die in die 1980-er Jahre eingebettete Handlung wirken äußerst natürlich und authentisch.
Es machte Spaß, an die Hits der 80-er und v. a. an Billy Idol erinnert zu werden :-)

Man hat beim Lesen das Gefühl, mittendrin und dabei zu sein.
Man lächelt, lacht und trauert mit Sam und am Ende schlägt man das Buch zufrieden zu.

Originell finde ich die Wahl des Titels, denn „Hard Land“ ist auch der Titel eines Gedichtbands, den die Schüler der örtlichen Highschool lesen und analysieren müssen. Dieser handelt, ebenso wie der Roman selbst, vom Erwachsenwerden

Der 1984 in München geborene Benedict Wells hat eine mitreißende Lektüre über das Erwachsenwerden eines Teenagers geschrieben.
Sie ist eine regelrechte Hommage an die Jugend und sie bereitete mir äußerst vergnügliche Lesestunden

Ich empfehle „Hard Land“ sehr gerne weiter!

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"Hard Land" von Benedict Wells spielt in den 1980er Jahren in einer etwas heruntergekommenen Kleinstadt in Missouri. Der 15-jährige Sam lebt dort mit seinem Vater und seiner Mutter, die seit mehreren Jahren an einem Hirntumor leidet. Die ständige Angst vor dem Tod seiner Mutter belastet Sam und auch sonst war seit Teenager-Leben bisher geprägt von seiner Schüchternheit und Angststörungen. Doch als er sich im lokalen Kino um einen Sommerferien-Job bewirbt, um zu vermeiden, dass er über den Sommer zu Verwandten geschickt wird, verändert sich sein Leben. Denn dort arbeiten auch 3 ältere Teenager, die überraschenderweise mit der Zeit zu guten Freunden werden und im Falle der charmanten Tochter des Kinobesitzers vielleicht sogar zu etwas mehr. Erstmals seit langem erlebt Sam unbeschwerte und lustige Tage und gewinnt mit der Zeit an Selbstbewusstsein, auch wenn die Sorgen um seine Familie weiterhin immer im Hintergrund lauern. Das Buch behandelt dabei alle klassischen Themen des Erwachsenwerdens, Freundschaft, erste Liebe, Zukunftssorgen, Heimat, Familie und Trauer, aber mit viel Leichtigkeit und einer schönen Prise Melancholie.

Das Buch kann man sicher als klassischen "Coming-of-Age" Roman bezeichnen, ein Genre das sowieso schon immer zu meinen Lieblingsgenres gehört. Trotzdem sticht "Hard Land" aus der Masse der Bücher positiv heraus, denn der Roman ist einfach überdurchschnittlich gut geschrieben, charmant, berührend und lustig und trotzdem auch sehr ernst, aber immer ohne deprimierend zu wirken. Sam ist ein toller Hauptcharakter, aber auch alle andere Charaktere sind lebendig und der Autor schafft es das Leben von Sam und seinen Freunden mit einer Leichtigkeit zu schildern, die die Zeit beim Lesen nur so verfliegen lässt. Auch die Darstellung des ländlichen Missouris wirkte auf mich sehr authenthisch (natürlich kann man das als Außenstehender gar nicht wirklich beurteilen), so dass ich sogar etwas überrascht darüber war, dass es sich bei Benedict Wells um einen Deutschen Autor handelt.

Für mich ist "Hard Land" eines dieser raren Bücher, bei denen man wirklich traurig ist, wenn es zu Ende ist und man die Charaktere hinter sich lassen muss, von dem her ist das definitiv eines meiner absoluten Lese-Highlights 2021. Ich habe mir auch vorgenommen noch mehr Bücher des Autors zu lesen.

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Mit "Hard Land" hat sich Benedict Wells selbst übertroffen. Ruhig und fast schon wie ein Fluss dahin plätschernd erzählt er hier eine grandiose coming-of-age Geschichte. Klassische Themen wie Liebe, Tod, Verlust, Versöhnung und die Zeit des Erwachsenwerdens erzählt Wells emotional und zu Herzen gehend, ohne dabei klischeebehaftet oder deprimierend zu sein. Das ist große Erzählkunst und ich kann dieses Buch wärmstens empfehlen! Volle Punktzahl!

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Und schon wieder ein Benedict Wells Roman, den ich liebe! Die Geschichte, die Protagonisten und das Setting berühren einen sofort. Dieser besondere Coming of Age Roman ist mein Lese-Highlight in diesem Frühjahr! Zurecht ein Bestseller!

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Dieses Buch von B. Wells hat mir sehr gut gefallen.
Seine Sprache hat mich sofort mitgenommen.
Es handelt sich um einen Entwicklungsroman, eine Geschichte des Erwachsenwerdens.
Jeder Leser hat verschiedene Möglichkeiten, sich mit einer der Personen
im Buch zu identifizieren.
Die Erinnerung an die Unsicherheiten in der Jugend lassen den Leser
an die eigenen Ängste und Schatten jener Zeit zurückdenken.
Ein wirklich gut geschriebener in meinen Gedanken nachhallender Roman.

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Grady; Missouri: Sam Turner ist 15 Jahre alt in diesem Sommer 1985. Es ist der Beginn der Sommerferien und einige lange Wochen ohne sinnvolle Beschäftigung liegen vor ihm. Er hat keine Freunde, seine Mutter ist schwer krank und der Vater hat sich in dumpfes Schweigen zurückgezogen. Doch da bietet sich ein Ferienjob im örtlichen Kino an und plötzlich ist alles ganz anders in diesem Sommer.
„In diesem Sommer verliebte ich mich, und meine Mutter starb.“
Gleich zu Beginn des Buches weist uns Autor Benedict Wells den Weg, den sein Coming of Age Roman Hard Land nehmen wird. Es wird eine Reise ins Erwachsenwerden. Mittendrin im Sound der 80er Jahre erlebt Sam in diesen wenigen Wochen alle Höhen und Tiefen, die ein Heranwachsender zu bewältigen hat. Zusammenhalt Freundschaft, Erste Liebe. Aber auch die Angst, einen geliebten Menschen zu verlieren.
„Kind sein ist wie einen Ball hochwerfen, Erwachsenwerden ist, wenn er wieder herunterfällt.“
Warum siedelt Benedict Wells diese Geschichte nur 1985 an, dem Jahr, in dem der Schriftsteller gerade einmal ein Jahr alt war? Weil er ein unglaubliches Gespür für Sehnsuchtsorte hat, der Musik und den Filmen dieser Zeit ein Denkmal setzt und damit sein Lesepublikum aller Altersgruppen erreicht. Diejenigen, die diese Zeit selbst in einem ähnlichen Alter wie Sam erlebt haben, vielleicht am Meisten. Alle anderen werden zumindest ein ähnliches Alter wie Sam haben oder gehabt haben, diesen verwirrenden Zustand der Pubertät, die Disharmonie von Gefühl, Körper und Intellekt, kennen.
Zurück in der Vergangenheit, in dieser fiktiven langweilige Kleinstadt Grady irgendwo im amerikanischen Mittelwesten, gehen für den Autor Benedict Wells die Lichter an. Mitten in dem „John Hughes Universum“, zwischen Simple Minds und Billy Idol, dem Zauber von ersten Malen und ersten Sätzen, bleibt Wells ein Magier der Emotionen. Dieses Buch ist Kino, vom Beginn bis zum Abspann und Soundtrack.
Don‘t stop believin‘…!

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Meine Meinung und Inhalt

"In diesem Sommer verliebte ich mich, und meine Mutter starb." (ZITAT)

Der tolle Schreibstil von Wells ist mir durch seine Bücher bereits bekannt und wird auch in "Hard Land" wieder deutlich.

Er schafft es dadruch intensive Dialoge niederzuschreiben, ohne dass diese kitschig wirken. Sam kann man sich als Leser hervorragend vorstellen und seinen Verlust nachempfinden.

Für dieses Buch kann ich eine klare Empfehlung aussprechen. Wells konnte mich wieder mal übereugen.

Das Buch spielt in Missouri im Jahr 1985.

Um vor den Problemen zu Hause zu fliehen, nimmt der fünfzehnjährige Sam einen Ferienjob in einem alten Kino an. Und einen magischen Sommer lang ist alles auf den Kopf gestellt.

Er findet Freunde, verliebt sich und entdeckt die Geheimnisse seiner Heimatstadt. Zum ersten Mal ist er kein unscheinbarer Außenseiter mehr. Bis etwas passiert, das ihn zwingt, erwachsen zu werden.


Der deutsch-schweizerische Schriftsteller Benedict Wells. 1984 in München geboren, verbrachte der Sohn einer Luzernerin seine komplette Schulzeit in bayerischen Internaten. Nach dem Abitur entschied er sich gegen ein Studium, zog stattdessen nach Berlin und widmete sich voll und ganz dem Schreiben. Seinen Lebensunterhalt verdiente er sich mit Gelegenheitsjobs. 2008 erschien sein viel beachteter Debütroman „Becks letzter Sommer“, den die DIE ZEIT als „das interessanteste Debüt des Jahres“ bezeichnete. Das Buch handelt von dem Enddreißiger Robert Beck, einem Lehrer und Musiker, der nach Istanbul reist, um sein Leben noch einmal neu zu sortieren. Der Roman wurde mit Christian Ulmen in der Hauptrolle verfilmt. 2016 erschien Wells‘ Roman „Vom Ende der Einsamkeit“. Er erzählt von drei Geschwistern, die durch einen Unfall ihre Eltern früh verlieren und den Auswirkungen, die dieses Erlebnis auf ihre Leben hat. Das Buch stand mehr als anderthalb Jahre lang auf der SPIEGEL-Bestsellerliste und wurde in 27 Sprachen übersetzt. Benedict Wells lebt nach einer Zwischenstation in Barcelona nun wieder in Berlin.

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Das neue Buch von Benedict Wells hat mir gut gefallen, mich aber nicht so begeistert wie z.B. das "Ende der Einsamkeit". Es liest sich schön und man kann die Gefühle und Gedanken von Sam sehr gut nachempfinden. Die Handlung lässt einen tatsächlich auch ein bisschen in seine eigene Jugend abtauchen, auch wenn ich denke dass hier tatsächlich eher Männer also "Jungs" angesprochen werden. Die Gefühls und Logik-Welt von Mädchen und Jungs unterscheidet sich meines Erachtens schon in diesem Alter. Am bewegendsten und sehr toll beschrieben ist der Tod der Mutter, der auch für den Leser sehr überraschend und aus dem Nichts kommt, auch wenn er sich angekündigt hat. So muss es auch Sam ergangen sein, man leidet richtig mit ihm mit.
Insgesamt ein schön zu lesender Roman mit tollen Szenen, empfehlenswert. Ein Sternchen Abzug, weil der Inhalt nicht völlig neu und einzigartig ist.

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Ein wunderbarer Roman über die Jugend der 80er Jahre, die Musik, die Filme... Die Charaktere überzeugen genauso wie die Sprache. Ein wahrer Genuss.

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Hard Land war der erste Roman des Autors Benedict Wells, welches ich gelesen habe. nun frage ich mich, warum nicht schon früher auf diesen tollen Autor gestoßen bin.
Er hat mich mit seinem wundervollen Schreibstil völlig gefesselt. Er hat Sams Gefühle so authentisch und einfühlsam beschrieben, dass ich das Gefühl hatte sie selbst zu erleben. Ich fühlte mich in meine Jugend zurückversetzt und das hat mir unglaublich gut gefallen. Ein wunderbarer Coming of Age Roman, der sehr gefühlvoll, emotional und berührend geschrieben ist. Ein wundervolles Buch, das ich gerne weiterempfehle.

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Nachdem Herr Wells ja gerade überall hochgelobt und angepriesen wird kann auch ich nur in diese Richtung loben - das müsste tatsächlich Schullektüre werden. So eine großartige Geschichte, so viel Gefühl...

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Über den Autor Benedict Wells bin ich schon das eine oder andere Mal gestolpert - Hard Land war aber mein erstes Buch von ihm welches ich gelesen habe.
Und ich wurde definitiv nicht enttäuscht.
Benedict Wells erzählt eine Coming-of-Age-Geschichte aus einer Zeit als er gerade mal geboren war.
Sam steht kurz vor seinem 16 Geburtstag und erlebt 1985 den Sommer seines Lebens.
Sehr, sehr viele Gefühle stürmen auf ihn ein.
Ganz groß und wichtig die Krankheit seiner Mutter. Diese verdrängt er aber immer wieder weil das Thema und die damit verbundenen Vorstellungen und Ängste übermächtig und unvorstellbar sind. Und nicht zu begreifen.
Dazu kommen die erste große Liebe und ein Sommer in einer Clique mit allem was dazu gehört.
Feste, Alkohol, Drogen, Nächte durchmachen, Mutproben bestehen, große Gefühle, große Ängste..............das volle Programm für diese Zeit im Leben.
Benedict Wells beschreibt dies sehr authentisch und absolut nachvollziehbar.
Mir haben die Geschichte und der Schreibstil sehr gut gefallen und ich bin mir ganz sicher, dass dies nicht mein letztes Buch von Benedict Wells war.

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Das Cover sieht sehr schön aus und die Geschichte ist interessant und hat spannende Wendungen. Ich war sehr überrascht.

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Vor wenigen Tagen ist endlich wieder ein Buch von Benedikt Wells erschienen. „Hard Land“. Und wieder ist es bereits der erste Satz, der Leserinnen und Leser magisch in die Geschichte zieht. „In diesem Sommer verliebte ich mich, und meine Mutter starb.“ Die Handlung ist jedoch viel reicher an Geschehnissen, als man nach diesem ersten Satz vermuten kann.

Schauplatz dieses Coming-Of-Age Romans ist Grady, ein kleiner trostloser Ort in Missouri, Mitte der 1980er Jahre, Anfang der Sommerferien. Sam, der Ich-Erzähler des Romans, ist ein introvertierter Jugendlicher, fast 16 Jahre alt. Um nicht bei seinen Cousins den Urlaub verbringen zu müssen, nimmt er einen Aushilfsjob im Kino des Ortes an. Aber nicht nur deswegen: er will endlich etwas erleben, er hofft Freunde zu finden, Geld zu verdienen und – ein Mädchen näher kennenzulernen. Tatsächlich, er wird in die Clique der älteren Jugendlichen aufgenommen: Cameron, „Hightower“ und Kirstie. Es folgen Parties, Mutproben, lange Nächte am See, und tiefschürfende Gespräche. Doch dann stirbt Sams Mutter an einem Krebsleiden und langsam beginnt er, erwachsen zu werden.

Gegliedert in 49 Kapitel spielen sie auf dieselbe Anzahl an Geheimnissen an, die es laut einem Hinweis bei der Ortseinfahrt in der Kleinstadt Grady zu entdecken gilt. Welche das sind, erfährt man nicht, aber wahrscheinlich findet jede Leserin, jeder Leser sein eigenes Geheimnis in diesem Buch.

„Hard Land“ ist nicht nur der Titel des Romans, sondern ein Gedichtband, ein Buch im Buch, das Generationen von Schülern interpretieren müssen. Ist die versteckte Pointe das bestgehütete Geheimnis von Grady? Am Ende des Romans ist es der der Schlüssel zum Erwachsenwerden: zart, mutig, verstörend.

Benedikt Wells Roman besticht durch vieles: Seine feinfühlig gezeichneten lebendigen Figuren, die unabhängig von deren Charakteren sehr vertraut sind und die Skizzierung der bedrückenden Atmosphäre einer Kleinstadt, in der es kaum Zukunftsperspektiven für junge Leute gibt, seit die Textilfabrik geschlossen wurde. Der Sound der 1980er der durch das Buch klingt und die vielen Querverweise aus der Literatur, ermöglichen dem Helden einen Übergang von der Kindheit in die Erwachsenenwelt.

Zentraler Ort der Handlung ist das Kino, das kurz vor dem Aus steht. Die letzte Vorstellung von John Hughes Jugendfilm „Breakfast Club“ ) als Hommage an diese Zeit gesehen werden. „Du willst einen Teenagerfilm ohne kitschiges Liebes-Happy-End? Bist du bescheuert?“; ebenso die von Benedikt Wells erstellte Playlist am Ende des Buches, das das Wechselband von Sams Gefühlen widerspiegelt.

In einem lockeren Schreibstil, der sich einer flapsigen Jugendsprache anpasst, ohne jedoch seine Klarheit und Poesie zu verlieren, ist das Buch viel zu schnell ausgelesen und harrt darauf wiedergelesen zu werden.

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MEINUNG:

Ich habe dieses Jahr Vom Ende der Einsamkeit von Benedict Wells endlich gelesen und war sehr begeistert. Danach stand für mich fest, dass ich auf jeden Fall noch weitere Bücher von ihm lesen möchte. Hard Land war für mich dafür ein absolutes Must Read.

Hard Land ist in Missouri, einem Bundesstaat der USA, 1985 angesiedelt und es geht um den fünfzehnjährigen Sam, dessen Mutter schwer krank ist und sterben wird. Vor Sam liegt ein langer Sommer, den es zu füllen gilt. Mit einem Ferienjob in einem alten Kino findet er erstmals Freunde und gewissermaßen auch die erste Liebe.

Sam würde ich als klassischen Außenseiter bezeichnen. Er ist zu Beginn der Geschichte 15 Jahre alt und besucht die High School. So richtig Freunde hat er nicht. Das ändert sich als einen Ferienjob in dem alten Kino seines Heimatörtchens Grady annimmt. Dort sind auch noch Cameron, Hightower und Kirstie. Die drei haben die High School bereits beendet und nach dem Sommer beginnen sie mit dem Studium. Sie sind alle schon länger befreundet und nehmen Sam ohne Probleme auf. Mit ihnen lernt erstmals, was es bedeutet Freunde zu haben und mit ihnen erlebt er auch die üblichen Dinge, die man als Jugendlicher in dem Alter so macht.

Die Krankheit seiner Mutter und der drohende Tod, welcher gleich im ersten Satz erwähnt wird, schwebt gewissermaßen immer über die unbeschwerten Leichtigkeit, die der Jugendzeit eigentlich innewohnt. Sams Beziehung zu seiner Mutter ist sehr innig. Dagegen ist die Beziehung zu seinem Vater eher schwierig und natürlich hat er immer im Hinterkopf, wie es ist dann mit seinem Vater allein zu sein. Ich finde die Entwicklung der Beziehung zwischen Vater und Sohn sehr anrührend geschildert. Ich glaube, dass es mir an Sams Stelle deutlich schwerer gefallen wäre nicht noch jede Minute mit meiner Mutter in einem solchen Fall zu nutzen. Doch Sam bekommt den Spagat relativ gut hin und es lähmt ihn auch nicht allzu sehr. 

Meiner Meinung nach erfindet Benedict Wells hier den Coming-of-Age Roman nicht völlig neu. Ich habe mich auch nach der Hälfte gefragt, was da nun noch kommen wird. Ich finde die Geschichte plätschert doch ein wenig vor sich hin, auch wenn ein angenehmes Plätschern war. Der Verlauf der Geschichte ist eigentlich zu Anfang schon relativ klar. Die Geschichte lebt eindeutig von Sam, der Zeit, nämlich den 1980ern (die ich nicht beurteilen kann) und dem fiktiven kleinen Ort im Mittleren Westen von Amerika (gefiel mir sehr, auch wenn auch das nicht nachvollziehen kann).

FAZIT:

Hard Land ist eine klassische Coming-of-Age Geschichte, die mich mich irgendwie mit gemischten Gefühlen zurück lässt. Ich mochte an dem Buch sehr viel, vor allem Sam und dessen Entwicklung, aber irgendwie hat mir noch das gewisse Etwas gefehlt, was zu einem Highlight machen würde.

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"Hard Land" ist ein wunderbarer Roman über das Erwachsenwerden. Tiefgründig und nachdenklich, aber nicht zu kopflastig und sprachlich sehr flüssig zu lesen. Am meisten hat es mich beeindruckend, wie es Benedict Wells gelingt Gefühle und Emotionen zu verschriftlichen. Zwischen den Zeilen schimmert immer eine Prise Melancholie und auch Nostalgie. Das sind einfach die besten Bücher, in denen man sich in die Figuren so gut hineinversetzen kann, dass man wirklich mit ihnen fühlt – sowohl bei glücklichen Erlebnissen, als auch in traurigen Momenten.

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In diesem Sommer verliebte ich mich, und meine Mutter starb.“
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HARD LAND ist ein Coming-of-Age-Roman, der bildreich,humorvoll und empathisch die schwierigen, aber auch schönen Seiten der Pubertät schildert.
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HARD LAND ist eine Liebeserklärung an die 80er Jahre mit großartigen Kinofilmen und musikalischen Ohrwürmern („Stand by me“🎶).
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HARD LAND ist ein Buch über Freundschaft mit all dem, was verbindet und trennt und hilft, einem bestimmten Lebensabschnitt gemeinsam zu bewältigen.
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HARD LAND erzählt über die wichtigen ersten Male im Leben: erster Job, erste Liebe, erste Verluste...
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HARD LAND lebt vom Gefühl eines unendlichen Sommers, von dem man sich wünscht, dass er nie zu Ende geht:
„und ich fühlte mich so, wie ich mich schon mein ganzes Leben lang fühlen wollte: übermütig und wach und mittendrin und unsterblich.“
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HARD LAND spielt die Klaviatur der Gefühle von introvertiert, einsam, traurig, nachdenklich bis zu überglücklich, ausgelassen, mutig, erhebend und lässt dabei die Aufbruchstimmung junger Erwachsener detailliert nachempfinden.
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HARD LAND jongliert mit Sprache und lässt dabei neue Sichtweisen und Wortschöpfungen entstehen: Ist EUPHANCHOLIE (Mischung aus Euphorie und Melancholie) nicht eine wunderbare Umschreibung??
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HARD LAND ist für mich bittersüß, emotional, zart, klug, sehnsuchtsvoll und schlichtweg euphancholisch!!!
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Was für ein Buch!!! Schon auf der ersten Seite wusste ich, dass ich bei der Lektüre furchtbar weinen würde und so kam es tatsächlich. Es ist aber sprachlich und inhaltlich so toll, dass ich nicht davon lassen konnte. Eins der besten Bücher, die ich je gelesen habe. Bittersüß, traurig, anrührend und wunderschön...

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Eine fesselnde Hommage an die 80er Jahre. Benedict Wells schafft es immer wieder den Leser in seinen Bann zu ziehen. Ein emotionaler Pageturner

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Eine warmherziges Buch, das mich mit einem Schlag mitten in die 80er Jahre zurückkatapultiert hat. Und ich habe es sehr genossen!
Ich habe jedoch auch so viele Tränen verdrückt wie bei kaum einem Buch zuvor.
Alles im allem ein gelungenes Lesevergnügen.

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Missouri, 1985: Sams Vater verliert seinen Job, sein bester Freund zieht weg und seine Mutter hat mit einer Krebserkrankung zu kämpfen. Wahrlich kein einfaches Leben für einen 15-jährigen Teenager. Um den Problemen zu entfliehen, jobbt Sam während der Ferien in einem alten Kino und plötzlich wird alles besser: Er findet Freunde, verliebt sich, entdeckt die 49 Geheimnisse seiner Heimatstadt Grady und erlebt den besten Sommer seines Lebens. Endlich scheint sein Außenseiterdasein ein für alle Mal vorbei zu sein. Bis etwas passiert, das ein unbeschwertes Teenagerleben unmöglich macht…

Was ist Benedict Wells doch für ein genialer Geschichtenerzähler! Sehnsüchtig habe ich auf seinen neuen Roman gewartet und wie immer, wollte ich jede einzelne Seite genießen, mir so richtig Zeit lassen beim Lesen. Aber denkste, innerhalb kürzester Zeit war ich durch und habe mich auf brillante und sehr ergreifende Weise in die 80er Jahre entführen lassen.

Schon der erste Satz „In diesem Sommer verliebt ich mich, und meine Mutter starb.“ lässt erahnen, dass dies keine einfache Lektüre werden wird. Gemeinsam mit dem Hauptprotagonisten Sam habe ich die Höhen und Tiefen eines unvergesslichen Sommers durchlebt, seine Freude, seine Ängste und seinen Schmerz gefühlt und bin mit ihm zusammen nochmals erwachsen geworden. Was habe ich während der Lektüre mit Sam gelitten, gelacht, geliebt, gehasst, gefeiert, geweint und getrauert!

Voller Leichtigkeit, mit viel Einfühlungsvermögen und immer wieder gespickt mit den passenden Literatur-, Musik- und Filmzitaten schickt Benedict Wells seine Leser*innen zurück in die 80er und überzeugt abermals mit fein ausgearbeiteten Charakteren und einer melancholisch-amüsanten Erzählweise, die mitten ins Herz trifft. Ein absolut lesenswerter Roman über das Erwachsenwerden, Liebe, Freundschaft, Angst, Mut, Tod und Trauer, der mich mit voller Wucht zurück in meine frühe Teenagerzeit katapultiert hat. Absolute Leseempfehlung!!!

Bitte unbedingt auch auf www.hard-land.de vorbeischauen! Hier gibt es neben weiteren Infos, einen Trailer und einem Interview auch den großartigen Soundtrack zu „Hard Land“, den ich zur Lektüre nur empfehlen kann!

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Das hier war tatsächlich mein allererster Wells und ich hatte hohe Erwartungen - enttäuscht wurde ich nicht! Benedict Wells hat es einfach drauf. Es macht Spaß seine Geschichten zu lesen, man kann sich in die Charaktere hereinversetzen und die Geschichte war auch schön. Nichts innovatives, neues aber trotzdem schön!

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Das Buch ist mein erstes Buch von Benedict Wells. Ich habe ein bisschen gebraucht, bis sich mir der Zauber des Autors erschlossen hat. Zu Beginn war das Buch nett, aber ich fand, dass hier ein emotional aufgeladenes Thema sehr glatt-kalt-sachlich beschrieben wird. Es war schön leicht und flüssig zu lesen, mir fehlte aber das bildhafte, das andere Autoren hervorrufen können.
Zu dem Thema gibt es ja viele andere Bücher - zum Beispiel "Der große Sommer" von Ewald Arenz - die zum Beispiel durch eine schönere Sprache oder mehr Emotionalität bestechen. Mir fehlte hier das gewisse Etwas, das mich den Popcornduft zwischen den Seiten wahrnehmen lässt.
Vom Kopf her ist es ein sehr kluges Buch, das aber nicht so ans Herz geht, wie es könnte.
Das kam erst später. In dem Moment, in dem mich das Buch dann in seinen Bann gezogen hatte, hätte es rückblickend auch vorbei sein sollen. Stattdessen wird weitererzählt. Das fand ich dann wieder ermüdend, weil der Höhepunkt für mich vorbei war und sich das Buch gegen Ende wieder mehr in Plattitüden verlor. Damit hatte man kein starkes Ende mehr, sondern ein verwässertes. (Auch die Auflösung des gesamten Nebenhandlungsstrangs um das Gedicht Hard Land fand ich persönlich ziemlich klischeehaft und banal.)

Ein anderer, wenn auch kleinerer Kritikpunkt war für mich, dass das Buch in Amerika spielt. Von einem deutsch-schweizer Autor hätte ich gerne die gleiche Geschichte in einem europäischen Setting gelesen. Wäre ja auch genauso gut machbar gewesen und hätte seine Leser sicher mehr angesprochen, weil es sie mehr an ihre eigenen Erfahrungen erinnert hätte. Hier scheint mir der Autor dem Trend vieler Young/New Adult Romane (auch anderer europäischer Autor*innen) zu folgen, die unbedingt in den Staaten spielen müssen. Das ist schade, weil es zur fehlenden Originalität beiträgt.

Trotz dieser Kritik gebe ich dem Buch 4 Sterne, weil es doch einige weise Aussprüche enthält, die zitierwürdig sind und weil es sich damit dann doch von anderen Büchern des Genres abhebt.

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Wells, Benedict: Hard Land. Diogenes 2021

„Das alles ist jetzt schon mehr als ein Jahr her, aber für mich wird es immer „dieser“ Sommer bleiben.“ Denn in dem beschrieben Sommer von 1985 passiert so viel mit dem Ich-Erzähler. Als Cominng-of-Age-Roman angelegt, taucht der Leser ein in eine amerikanische Kleinstadtidylle, in die für Jugendliche sich zäh dahinziehende Ferienzeit, in Erinnerungen, was man selbst in den 1980er Jahren erlebt hat. Ob Kinofilme oder Popklassiker, ob Erinnerung an erste gemeinsam verbrachte Abende am Seeufer, Wells spielt mit den Erinnerungen der Leser ebenso wie mit jenen von Sam Turner, dem 15-jährigen Teenager, der zu Beginn der Geschichte noch als absolut schüchtern beschrieben wird, gefangen in der zu Ende gehenden Kindheit. Doch mit einem Ferialjob im städtischen Kino von Grady beginnt sich alles zu wandeln. Neben der ersten großen Liebe, dem ersten Alkoholrausch usw. hat sich in diesem Sommer jedoch auch eine schmerzliche Erinnerung in unserem Protagonisten eingebrannt. In diesem Sommer muss er schließlich auch einen Verlust verkraften, was im letzten Satz deutlich wird: „Und dann schaute sie mich an und lächelte.“

Eine wunderbare Geschichte über das Leben, gepaart mit Erinnerungen an eine Zeit, in der alles möglich scheint und wo doch bereits das Undenkbare lauert. Benedict Wells ist erneut ein wunderbares Buch gelungen, das wohl perfekt zum kommenden Sommer passt. MP

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"In diesem Sommer verliebte ich mich, und meine Mutter starb."
Dieser erste Satz beschreibt sehr passend, worum es in Hard Land geht: Sam, ein unscheinbarer, introvertierter, von Panikattacken geplagter Teenager erlebt den besten und traurigsten Sommer seines Lebens. Um Ablenkung von der Krebserkrankung seiner Mutter zu finden, nimmt er einen Nebenjob im hiesigen Kino an. Dort trifft er auf Kirstie, Cameron und Hightower, dem Mystery Club. Zum ersten Mal in seinem Leben findet er Akzeptanz, Zugehörigkeit und Freundschaft.


Als bekennender Fan hatte ich natürlich große Erwartungen an diesen Roman. Diese wurden absolut erfüllt. Benedict Wells schafft es immer wieder, mich mit seiner Geschichte zu berühren und mit seiner schönen klaren Sprache zu bezaubern.
Er ist ein Meister des Coming-of-Age Romans und versteht es wie kein anderer, die inneren Kämpfe Heranwachsender einfühlsam zu porträtieren.
Dieser Roman spricht eine breite Leserschaft und ist sicher ab 14 Jahren zu empfehlen. Schullektüre-Potential!

Für Fans von Wolfgang Herrndorf und John Greene

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Ein toller Coming-of-Age Roman, in den viele Themen meiner (und vermutlich nicht nur meiner) Jugend verpackt sind. Aussenseiter sein, Freundschaft, Zugehörigkeit, Selbstfindung, selbst aufgenommene Tapes, Kino, Filme, erste Liebe und Vieles mehr. Liest sich locker-leicht, bleibt aber lange im Gedächnis.
Lieblingsszene:
Sam’s Auftritt in der Kirche…

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Der fünfzehnjährige Sam Turner lebt 1985 in der Kleinstadt Grady in Missouri, wo nicht viel los ist. Sein Vater ist arbeitslos, seine Mutter an Krebs erkrankt und er ist ein Außenseiter, seit sein bester Freund ist weggezogen. Nun soll er den Sommer bei seiner Tante in Kansas verbringen. Sam und seine Cousins verstehen sich überhaupt nicht, und so nimmt er einen Aushilfsjob im Kino an. Doch dann nimmt der Sommer eine unverhoffte Wendung für Sam. Er findet Freunde und verliebt sich. Doch dann geschieht etwas, dass ihn zwingt erwachsen zu werden.
Dies war mein erster Roman von Benedict Wells und auch sicherlich nicht mein letzter. Der Schreibstil hat mir gut gefallen und ich fühlte mich, als sei ich ein Bewohner von Grady.
Es ist ein trostloses Leben in dem kleinen Ort. Wirtschaftlich ging es bergab nachdem die Textilfabrik geschlossen hat. Viele sind weggegangen und die übrigen haben keine Perspektive. Nicht schön für einen jungen Menschen wie Sam. Dann geht es auch noch seiner krebskranken Mutter immer schlechter. Außerdem hat Sam die üblichen Probleme mit dem Erwachsenwerden, eine Zeit in der man sich in der eigenen Haut nicht wohlfühlt. Doch sein Ferienjob verändert alles. Er gewinnt Freunde und verliebt sich in Kristie. Für Sam wird es ein ganz besonderer Sommer – bis das Schicksal zuschlägt.
Ich mochte Sam, der authentisch und lebendig beschrieben ist. Aber auch die anderen Charaktere sind gut und vielschichtig dargestellt. Auch das Ende dieser Geschichte finde ich passend.
Mich hat dieser Roman von Anfang an gepackt und ich kann ihn nur empfehlen.

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In Hardland wird das erwachsen werden eines Teenagers in einer Zeit der persönlichen Trauer beschrieben.Die Mutter stirbt, das erste mal verliebt, mutig Freunde finden. Schön zu lesen.

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Benedcit Wells nimmt den Leser in seiner coming of age fiktion Story Hard Land mit in das Erwachsen werden eines heißen Sommers im Amerika der 80er Jahre. Die Geschichte trifft einen mit Wucht, denn jeder kann sie so oder in einer ähnlichen Weise erlebt haben. Man fühlt mit dem Protagonisten Sam, was auch an der tollen
Sprachgewalt von B. Wells liegt. Meine Empfehlung

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Bevor man "Hardland" liest, sollte man sich bewusst machen, dass es sich ganz klar um ein Jugendbuch handelt, sowohl inhaltlich als auch stilistisch. Da ich früher sehr viel Literatur für Jugendliche gelesen habe, fühlte sich das Buch für mich deswegen wie eine durchgekaute Wiederholung früherer Romane an. Da ich kein Fan der 80er bin - was scheinbar wichtig war, um an diesem Buch Gefallen zu finden - haben mir Wells und seine beschriebene Jugendgruppe absolut nichts gegeben. Bisher hatte ich schon immer meine Schwierigkeiten mit Autor und Werk, aber das war meine bisher enttäuschendste Erfahrung mit ihm.

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Ein wfeinfühliger Roman über das Erwachsenwerden, das Abstreifen der Angst und diese vielen wunderbaren ersten Male. Unbedingt lesen!

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Zur Zeit sind diese Coming-of-Age-Romane stark vertreten. Und sie sind genau mein Fall. Außerdem kenne ich Benedict Wells und schätze den Autor von Buch zu Buch mehr. Er beherrscht es, den Leser mit seinen Darstellern in den Bann zu ziehen, auch wenn die Handlung oft unspektakulär daher kommt.

Eindringlich wird in Hard Land die ganze Emotionsbandbreite eines heranwachsenden jungen Mannes geschildert. Sam erlebt in kurzer Zeit all die menschlichen Erfahrungen und Abgründe, die ein Roman dieses Genres haben muss. Von den Ängsten und Unsicherheiten eines Teenagers, den aufkommenden Gefühlen für das andere Geschlecht bis hin zur Ablösung von den Eltern. Er schildert das so glaubwürdig und empathisch, dass man traurig ist, wenn man die Protagonisten wieder verlassen muss, weil man sie ins Herz geschlossen hat und gerne weiter an ihrer Seite bleiben würde.

Wells entwickelt sich zu einem meiner Lieblingsautoren im deutschsprachigen Raum.

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Das neue und absolut famose Buch von Benedict Wells ist ein Meisterwerk! Ganz anders als sein letzter Roman, aber mindestens genauso großartig.

Nachdem ich das Buch beendet habe, hatte ich mindestens eine Woche lang das Gefühl den besten und intensivsten Sommer meines Lebens erlebt zu haben.
Unter anderem war ich in der absoluten 80s Stimmung und habe dieses Buch sehr gefühlt.

Es ist atemberaubend, atmosphärisch, ganz Wells like kommt es aber nicht ohne Traurigkeit daher. Sehr gefühlvoll, sehr besonders und ein absolutes Juwel!

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Sam ist ein 15-jähriger Junge, der in Missouri aufwächst. Er ist sehr schüchtern und ein Außenseiter ohne Freunde. Um der Situation zu Hause zu entgehen, nimmt er für die Sommerferien einen Job in einem alten Kino an. Nach und nach freundet er sich mit den anderen Jugendlichen dort an und erlebt einen unvergesslichen Sommer.
Das Buch hat mich sehr gefesselt. Sams Innenleben wurde so einfühlsam beschrieben. Seine Hoffnungen, Ängste, seine Trauer und Freude waren so nah. Ich habe mit ihm gelitten und mich mit ihm gefreut.
Eine absolute Leseempfehlung und ein Buch, das es zu meinen Jahreslieblingen schaffen könnte.

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Zunächst bin ich kritisch an diesen Roman heran gegangen. Bin ich da die richtige Zielperson? ( 66 Jahre) Oh ja! Ich bin es! Ich habe die Lektüre bis zur letzten Seite genossen. Alles ist darin vorhanden: Spannung, Traurigkeit und Humor. Schon ab der 5. Seite war ich Mitglied in der coolen Gang. Ich werde dieses Buch jedem empfehlen.

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Mit "Fünf-Sterne-Bewertungen" gehe ich sehr vorsichtig um. In diesem Fall muss ich aber die volle Punktzahl verteilen. Benedict Wells hat wie schon mit seinem Buch "Vom Ende der Einsamkeit" so auch mit seinem neuen Roman "Hard Land" ein grandioses Stück Literatur abgeliefert. Toll!

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Hard Land von Benedict Wells hat mich vor allem durch die eindrucksvolle Erzählebene begeistert. Der Erzähler berichtet vollständig aus seiner Sicht, der Perspektive eines Heranwachsenden. Trotzdem steckt jede Menge Weisheit und Lebenserfahrung in seinen Beobachtungen und zwischen den Zeilen, wodurch die Geschichte für junge und alte Leser gleichermaßen Denkanstöße bietet.

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Benedict Wells ist ein toller Erzähler, der seine Figuren mir viel Empathie ausstattet und es schafft, das Lebensgefühl der 80er Jahre zu vermitteln. Das Buch ist nicht nur etwas für Kino- und Musikfans, sondern für alle, die gerade ein wenig Herzenswärme benötigen.

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Wer es noch nicht gelesen hat, der kann sich auf ein paar schöne Stunden freuen mit Freud und Leid des Erwachsenwerdens.
Sam hat nicht gerade viele Freunde und sein bester ist gerade weggezogen - und es steht ein langer Sommer bevor. Nachdem er seine Eltern überzeugt hat, nicht zu seiner Tante zu fahren, fängt er in dem kleinen Kino der Stadt zu jobben an. Er lernt Kristie, Cameron und Hightower kennen, die ihn unter ihre Fittiche nehmen. Mit ihnen entwickelt sich der Sommer in den 80ern in dem Kaff in Amerika zu einem Wendepunkt in Sams bisherigen Leben - er verliebt sich, er gewinnt Selbstvertauen, er verliert seine Mutter und lernt seinen Vater neu kennen. Alles wird in diesem Coming-of-age Roman geboten.
Benedict Wells hat sympathische Figuren geschaffen, mit denen man sich gerne an die eigenen Zeiten der Zweifel und Überschwenglichkeiten erinnert.

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Der 15-jährige Sam lebt in der verschlafenen Kleinstadt Grady. Seine Mutter kämpft mit Krebs, zu seinem Vater ist das Verhältnis gespannt und er hat keine Freunde. Von dem Moment an, als Sam neue Freunde findet, prägen diese nachhaltig sein Leben. Durch und mit ihnen lernt er sich kennen, wird erwachsen und stellt sich dem Leben - mit allem, was dazugehört. Liebe, Einsamkeit, Sehnsucht, Trauer, Wut, Freude...
Ein einfühlsamer Roman mit Liebe zum Detail und einer unaufgeregten Wucht.

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Ich hatte über dieses Buch im Vorfeld nur Gutes gehört. Trotzdem lag es relativ lange auf meinem SuB, weil irgendwie meine Stimmung einfach nicht zum Klappentext passte. Nun habe ich es endlich gelesen und innerhalb weniger Stunden verschlungen.

Mir gefällt das Buch wahnsinnig gut! es ist eine Coming-of-age Geschichte über den 16 15 jährigen Protagonisten Sam und den Sommer, indem er 16 Jahre alt wird. Die ganze Stimmung des Buches hat mich zurück in meine Jugend versetzt, wo ich Filme wie "Breakfast Club" und "Stand by me" geschaut und geliebt habe. Und dieses Buch hat es geschafft, genau diese Stimmung bei mir wieder zu wecken. Das fand ich großartig!

Das ganze Buch spielt in einem Sommer, in dem Sam aber unglaublich viel erlebt. Er muss erwachsen werden in dieser intensiv gelebten Zeit, und dies zu erzählen gelingt Benedict Wells wirklich grandios. Ich mag gar nicht viel zum Inhalt schreiben, um die Lesestimmung nicht vorweg zu nehmen, aber ich möchte das Buch auf jeden Fall empfehlen.

Für mich eines meiner Lesehighlights 2021!

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Schöne, ungewöhnliche Coming-Of-Age Geschichte in einem Kaff in Amerika, in dem der Protagonist versucht, seine Rolle in der Welt, das Verhältnis zu seiner 'Familie und Freunden zu finden. Und nicht zuletzt das zu sich selbst.
Benidikt Wells Schreibe ist dabei wunderschön und auf den Punkt. Hut ab!

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Wieder so ein schöner Benedict Wells!
Amerika in den 1980er Jahren. Erwachsenwerden, Kino, Freundschaft, erste Liebe, aber auch Krankheit - von all diesen Themen erzählt Benedict Wells in gewohnt wunderschöner Marnier.

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Benedict Wells ist einer meiner deutschsprachigen Lieblingsautoren! Es ist ein schöner, sommerlicher Text, der Lust auf (allein) reisen bereitet und trotzdem an den richtigen Stellen berührend und tiefgehend ist. Nicht mein absolutes Lieblingsbuch von ihm, aber definitiv eine weitere Empfehlung. Schade für uns, aber schön für ihn, dass er sich erstmal anderen Seiten seines Lebens widmen möchte. Bestimmt lesen wir uns aber irgendwann wieder!

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Eine Kleinstadt namens Grady, Missouri in den Achtzigern – Benedict Well`s Roman ist eine Hommage an die damaligen Coming of Age-Filme der USA mit einem verletztlichen, jungem Helden.
Er schildert uns DEN Sommer im Leben des stillen Nobodys Sam, 15, der alles verändert: Sam`s Mum,
früher eine kleine, energiegeladene Buchhändlerin, kämpft mit ihrer schweren Krebsekrankung, sein Dad ist arbeitslos und sehr schweigsam und so ist der Junge froh, einen Job in Gradys vor dem Aus stehenden, kleinem Kino zu bekommen, wo drei ältere Schüler als verschworene Gemeinschaft jobben. Sie alle lieben Filme und Musikstücke, die uns Leser fix zurück in die 8oer katapultieren (s.a. auch die Playlist am Ende des Romans!) und lassen den unscheinbaren Jungen allmählich in ihren Kreis. Dabei wächst Sam wächst nicht nur uns ans Herz:
mit all seinem Glück, seiner Trauer und seinem Über-sich-Hinauswachsen in diesem einen Jahr/Sommer voller „Euphancholie“= das Gefühl, in schönsten Momenten auch Traurigkeit zu empfinden –
glaubwürdig, berührend und manchmal bei aller Traurigkeit auch lustig- ein schöner Roman!.

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