Schicksalstage am Fjord

Roman

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Erscheinungstermin 11.09.2019 | Archivierungsdatum 15.01.2020

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Zum Inhalt

Das Leben in Norwegen unter der deutschen Besatzung ist gefährlich, vor allem für diejenigen, die Widerstand leisten. Nach der Verhaftung von Vater und Schwager wendet sich die junge Norwegerin Ingrid Bakken hilfesuchend an ein Mitglied der norwegischen Nazipartei und wird damit für ihre Familie zur Verräterin. Ingrid bemüht sich, das Verhältnis zu ihrer Familie zu retten – und hat Erfolg. Doch dann begegnet ihr die große Liebe – in Gestalt eines deutschen Soldaten. Wird sie es wagen, ihren Gefühlen nachzugeben?

Das Leben in Norwegen unter der deutschen Besatzung ist gefährlich, vor allem für diejenigen, die Widerstand leisten. Nach der Verhaftung von Vater und Schwager wendet sich die junge Norwegerin...


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AUSGABE Paperback
ISBN 9783839224601
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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Dieses Buch ist mein erstes Lesehighlight im Jahre 2020

Norwegen im 2.Weltkrieg unter deutscher Besatzung.
Das Leben ist schwer, der Bedarf des täglichen Lebens lässt sich nur beschwerlich decken und auch die Arbeitssituation ist nicht einfach. Und auch der Widerstand regt sich. Als Ingrids Vater und Schwager verhaftet werden , wendet sie sich in ihrer Not an eine alte Freundin, die mit den Nazis sympathisiert. Doch statt Dank, bekommt sie Verachtung von ihrer Familie und wird fortan als Verräterin bezeichnet. Jeder Versuch sich mit ihrer Familie zu versöhnen, scheitert. Und dann verliebt sie sich in einen deutschen Soldaten. Für wen wird sie sich entscheiden: Für ihre Familie oder für ihre Liebe?
Überraschenderweise hatte Ingrid von Anfang an meine Sympathie. Im Gegensatz zu ihrer Familie, versucht sie alles, um geschehene Sachen wieder gutzumachen. Doch außer ihrer Mutter stellen sich alle gegen sie. Am Ende muß sie aufgeben, was aber aus dem Verlauf der Geschichte die einzig logische Konsequenz ist.
Eine grossartige Erzählung!

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Schauplatz: Norwegen 1942-1945. Deutsche Truppen haben Norwegen besetzt und üben den üblichen Terror aus. Kommunisten, Sozialisten, Juden und andere Regimegegner werden unerbittlich verfolgt.
So auch der Vater von Ingrid, der Hauptfigur dieses Romans, der als Kommunist bereits im Gefängnis war und weiter unter Beobachtung steht. Viele Norweger engagieren sich mehr oder weniger aktiv im Widerstand. Selbst Gespräche mit echten oder vermeintlichen Kollaborateuren oder einfach Norwegern, die für die Besatzer arbeiten sind tabu.

Ingrid gerät gleich mehrfach in die Zwickmühle, weil sie sich erstens trotz Verbots seitens ihrer Familie mit Solveig abgibt, die für die Deutschen arbeitet und zweitens, weil sie sich in einen deutschen Marinesoldaten verliebt.

Die Rachsucht ihrer Schwester und ihres Bruders Ingrid gegenüber, als sie ein Kind vom „Feind“ erwartet ist furchtbar. Besonders grausam ist, dass sogar die kleinen Neffen indoktriniert werden und in der Cousine einen Feind sehen, der nicht einmal die Bauklötze angreifen darf.

Ingrids Mutter und ausgerechnet Ingrids Schwager Einar, der von der Gestapo verhaftet und in einem KZ gefangen gehalten worden ist, sind um Ausgleich, Verständnis und Sachlichkeit bemüht, kommen aber gegen den Hass der anderen Familienmitglieder nicht an.

Meine Meinung:

Ein zutiefst emotionaler historischer Roman, der die Unversöhnlichkeit mancher Menschen offenbart.

Der Schreibstil ist bildhaft und sehr gut zu lesen. Das Buch hat mich gefangengenommen und mich tief in diese Zeit eintauchen lassen. Teile der Geschichte sind Sofie Bergs eigener Familiengeschichte entnommen.

Sofie Berg hat starke Charaktere geschaffen. Die Zerrissenheit, die Verzweiflung von Ingrid lässt sich hautnah nachvollziehen.

Das Ende, das ich hier nicht verraten werde, kommt dann ein wenig abrupt mit einem Cliffhanger, der auf eine Fortsetzung hoffen lässt.

Fazit:

Für diesen historischen Roman gebe ich gerne 5 Sterne.

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Durchgehend hohe Spannung

Man liest die ersten Seiten und ist sofort gebannt von der Geschichte, die einen nicht mehr loslässt. Die Spannung ist von Anfang an da und zieht sich kontinuierlich durch das ganze Buch. Der angenehm zu lesende Schreibstil der Autorin lässt den Leser schnell voran kommen. Tolle Vergleiche machen die Handlung anschaulich.

Gekonnt lässt Sofie Berg zwei Lager entstehen. Die Jøssing, die dem im Exil lebenden norwegischen König treu ergeben sind und den Quislingen und Mitgliedern der Nasjonal Samling, die eng mit den deutschen Besatzern zusammen arbeiten. Ingrid steht mit ihrer Freundin, die auf Seiten der Deutschen steht, dazwischen. Sie sieht vor allem den Menschen selbst und nicht vorrangig die politische Zugehörigkeit. In Zeiten des Krieges und der Besatzung nicht unbedingt von Vorteil. Man spürt ihre innere Zerrissenheit, ihre Freundin nicht fallen lassen zu wollen, aber trotzdem nicht zu den Feinden zu zählen. Ingrids Gedanken und auch die ihrer Familie sind ausführlich und nachvollziehbar dargestellt, klar erkennbar durch eine andere Schriftart als der Rest der Handlung. Als ihr Bruder und Schwager, die sich im Widerstand betätigen, auffliegen, wird es für Ingrid in ihrer Familie immer schwieriger. Der Familienzusammenhalt wird auf eine harte Probe gestellt.

Doch nicht nur innerhalb der Familie, auch in ganz Norwegen sind die Lager gespalten. Die Autorin lässt ein umfassendes Bild der Lage in Norwegen unter deutscher Besatzung entstehen, das lebensecht wirkt, was die gute Recherche von Sofie Berg zeigt. Inspiriert von ihrer eigenen Familiengeschichte entstand dieses Buch, das einen guten Eindruck das Leben der Norweger zur Zeit des Zweiten Weltkrieges verschafft. Was sich tatsächlich so abgespielt hat und was fiktiv ist, klärt sie im Nachwort. Ein Glossar am Ende erklärt die im Buch vorkommende Begriffe und liefert weitere Erläuterungen.

Fazit:

Ich war sofort von der Geschichte gebannt und habe mit Ingrid mitgefiebert. Die Gedanken der verschiedenen Lager sind nachvollziehbar und ergeben ein von der Autorin gekonnt zusammengestelltes Geflecht aus Spannungen in der Familie und in ganz Norwegen. Mir hat das Buch hervorragend gefallen. Ein Muss für jeden, der sich für Norwegen oder den Zweiten Weltkrieg interessiert.

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Es sind zwar fiktive Personen, aber es sind etliche Darstellungen wirklich geschehen. Nach der Verhaftung von Vater und Schwager wendet sich die junge Norwegerin Ingrid Bakken hilfesuchend an ein Mitglied der norwegischen Nazipartei und wird damit für ihre Familie zur Verräterin. Ingrid bemüht sich, das Verhältnis zu ihrer Familie zu retten mit Erfolg. Von ihrem Grossvater erfuhr sie aus seiner Zeit als Marinesoldat in Norwegen. Ihre Grossmutter war Norwegerin. Die Geschichte spielt 1942 bis 1945 in Trondheim. Es ist immer wieder erschreckend, wenn man von dieser Zeit liest. Die Frauen, die sich in die Feinde verliebten, hatten in jedem Land mit Repressalien zu rechnen. In diesem Roman verliebt sich Ingrid Bakken in den Deutschen Georg. Ihre Familie ist im Widerstand. Der Roman hat mich richtig ergriffen. Er ist absolut lesenswert.

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Ergreifend
Sofie Berg Wurde von ihrer Familiengeschichte zu dem Roman „Schicksalstage am Fjord“ inspiriert.
Es sind zwar fiktive Personen, aber es sind etliche Darstellungen wirklich geschehen.
Von ihrem Großvater erfuhr sie aus seiner Zeit als Marinesoldat in Norwegen. Ihre Großmutter war Norwegerin. Die Geschichte spielt 1942 bis 1945 in Trondheim.
Es ist immer wieder erschreckend, wenn man von dieser Zeit liest. Die Frauen, die sich in die Feinde verliebten hatten in jedem Land mit Repressalien zu rechnen.

In diesem Roman verliebt sich Ingrid Bakken in den Deutschen Georg. Ihre Familie ist im Widerstand.
Die Autorin hat einen sympathischen deutlichen Sprachstil. Der Riss der durch Familien ging war gut getroffen.
Man spürt die Stimmung der Zeit.
Im Nachwort schreibt sie welche Situationen wirklich geschehen sind und welche fiktiv sind.
Der Roman hat mich richtig ergriffen. Er ist absolut lesenswert.

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Trondheim in Norwegen während des Zweiten Weltkriegs ist der Schauplatz des Romans. Die Besatzung durch Nazi-Deutschland hat tiefe Spuren hinterlassen und die norwegische Gesellschaft gespalten. Die Anhänger des Ministerpräsidenten und Führer der faschistischen Nasjonal Samling, Vidkun Quisling, kollaborieren mit Hitler-Deutschland und leben ihren Traum vom arischen Übermenschentum aus. Die größere Mehrheit der Norweger ist gegen die Besatzer, muss aber dennoch immer wieder und gegen ihren Willen mit ihnen zusammenarbeiten.
Der Riss in der Gesellschaft geht auch durch ganze Familien. Bei den sozialdemokratisch und gewerkschaftlich eingestellten Bakkens sind Vater Nils, Bruder Arne, Schwester Astrid und Schwager Einar aktiv gegen die Nazis und zum Teil im Widerstand. Ingrid, die Jüngste, arbeitet unfreiwillig in einer Konservenfabrik, die Lebensmittel für die Deutschen herstellt. Schon dafür wird sie zum Teil abschätzig betrachtet; auch ihre seit Kindheitstagen gepflegte Freundschaft zu Solveig Aasen, deren Eltern Quisling-Anhänger sind, erweckt den Argwohn und die Ablehnung der Familie. Als ihr Schwager ins Gestapo-Gefängnis kommt, versucht Ingrid über ihre Kontakte zu Solveig mehr zu erfahren und ihm vielleicht zu helfen.
Doch völlig entzweit sie sich mit ihrer Familie, als sie den jungen Marinesoldaten Georg Reimers aus Hamburg kennen und lieben lernt. Obwohl er dem Krieg sehr kritisch gegenüber steht, ist seine Herkunft Grund genug, dass er von der Familie als Feind betrachtet wird. Auch Ingrid gerät mehr und mehr ins Abseits.
Und zu allem Überfluss geht auch vom Nachbarn Ragnar, einem selbstgerechten, politischen Wendehals, der ihr immer wieder nachstellt und ihre Ablehnung nicht akzeptieren will, eine ganz besondere Bedrohung aus.

Die Autorin hat Elemente ihrer eigenen Familiengeschichte zu einem interessanten und spannenden historischen Roman verwebt. Es geht um die Ambivalenz zwischen Politischem und Privatem, um Liebe und Freundschaft, um Loyalitätskonflikte, um den tragischen Einfluss der Geschichte auf das Leben einzelner Individuen und Gemeinschaften.

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Ein beeindruckender und emotional sehr berührender Roman über eine „aussergewöhnliche“ Liebe in Norwegen in den Jahren 1942-1945 - unbedingt lesenswert !

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Norwegen in der Zeit von 1942 bis 1945 ist der Schauplatz des Romans Schicksalstage am Fjord von Sofie Berg.

Die Deutschen Truppen haben das Land besetzt und regieren dort mit aller Unerbittlichkeit

Und es gibt dort Ingrid, die Hauptfigur des Romans und ihre Familie sowie die Norweger, die sich dem Widerstand angeschlossen haben, gegen die deutsche Besatzung.

Eine Zeit, die für Ingrid nicht einfach ist.

Ein sehr emotionaler, tief bewegender Roman, den man einfach nicht aus der Hand legen kann und nach dem Lesen lange im Gedächtnis behält.

Mein Fazit: Unbedingt lesenswert!!!

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Das Leben in Norwegen unter der deutschen Besatzung ist gefährlich, vor allem für diejenigen, die Widerstand leisten. Nach der Verhaftung von Vater und Schwager wendet sich die junge Norwegerin Ingrid Bakken hilfesuchend an ein Mitglied der norwegischen Nazipartei und wird damit für ihre Familie zur Verräterin. – Alles andere als ein leichter, seichter Roman, aber eine Geschichte, die das Leben in dieser schwierigen Zeit sehr gut widerspiegelt.

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Schicksalsfrage am Fjord ist eine bewegende Familien/Liebesgeschichte, die im 2. Weltkrieg spielt. Nach der Besetzung Norwegens durch die Deutschen verliebt sich die Protagonistin Ingrid in einen dt Besatzer. Ihre Zerrissenheit, Trauer, Liebe beschreibt die Autorin sehr eindringlich. Es ist ein lesenswerter, sich an die damalige Realität haltender Roman, der zwar keine biografischen Bezüge hat aber gut die damalige Zeit mit ihrer eigenen Problematik für die Besatzer u Besetzer wiederspiegelt!
Ich würde den Roman jederzeit weiterempfehlen!!!

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Sehr guter Roman, Protagonisten die mir zugesagt haben, eine guter bildhafte Schreibstil, geschichtlich interessant - volle leseempfehlung von mir
Danke für dieses Buch !!

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Sofie Bergs Roman Schicksalstage am Fjord ist ein lesenswerter zeitgeschichtlicher Roman über die deutsche Besatzungszeit in Norwegen während des 2.Weltkriegs.Eine Liebesgeschichte zwischen einer Norwegerin und einem Deutschen, das war während des Krieges ein No-Go. Die Frauen wurden wie Kollaborateure missachtet, von ihren Familien ausgeschlossen, das alles hat die Autorin sehr lesenwert in ihren Roman beschrieben. In jedem Fall ein Tipp für alle Leser-/innen von zeitgeschichtlichen Romanen.

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Ich habe diesen Titel bereits einigen meiner historisch interessierten Kundinnen empfohlen und nur positive Rückmeldungen bekommen. Gut geschrieben, auch sehr gut durch die Mischung aus historischen Tatsachen gelebt von fiktiven Protagonisten.

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