Was die Seele essen will

Die Mood Cure

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Erscheinungstermin 09.06.2019 | Archivierungsdatum 06.09.2018

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Zum Inhalt

Die Mood Cure: Wie Sie Ihre seelische Befindlichkeit durch gezielte Ernährung ins Gleichgewicht bringen können. - Konkurrenzloses Konzept, zur Selbsthilfe geeignet - Seelische Probleme durch Ernährungsumstellung heilen - Enthält Fragebögen, sofort anwendbare Behandlungspläne und Kochrezepte - basiert auf jahrelanger, klinischer Erfahrung Viele Menschen leiden unter Ängsten, Stress, Essstörungen oder an Stimmungsproblemen bis hin zu Depressionen. Schon mit ausgewogener Ernährung und der gezielten Zufuhr von Nahrungsergänzungsmitteln können wir unsere seelische Gesundheit zurückgewinnen. Die Mood Cure [mu:d kjur] hilft Ihnen bei: - Stress - Reizbarkeit - geringem Selbstwert - AD(H)S - jahreszeitlich bedingter Niedergeschlagenheit - Verstimmungen bis hin zu Depressionen - Ängsten - PMS (prämenstruelles Syndrom) - hormoneller Unausgewogenheit - Schlafstörungen - Suchtproblemen - Essstörungen - Lebensmittelunverträglichkeiten - Schritt 1: Das Buch bewertet Ihr emotionales Profil mit einem vierteiligen Fragebogen. - Schritt 2: Sie erkennen das zugrunde liegende chemische Ungleichgewicht in Ihrem Körper. - Schritt 3: Sie erhalten einen zielgerichteten Plan für Nahrungsergänzungen, »Gute-Laune-Lebensmittel« und Gerichte, die Ihr Körper wirklich braucht. - Schritt 4: Das Buch bietet speziell ausgearbeitete Behandlungspläne bei hormoneller Unausgewogenheit, Lebensmittelunverträglichkeiten, Sucht und Schlafstörungen. Wichtiger Hinweis: Den Verlag erreichen in jüngerer Zeit Klagen, dass im Ausland, vor allem in den USA, bestellte Waren wie Nahrungsergänzungsmittel von den nationalen Zollbehörden zurückgehalten werden. Wir raten daher dazu, von derartigen Bestellungen abzusehen oder sich beim Anbieter direkt zu erkundigen, ob solche Bestellungen zu den genannten Problemen führen können. Eine Haftung des Verlages in solchen Fällen ist ausgeschlossen.

Die Mood Cure: Wie Sie Ihre seelische Befindlichkeit durch gezielte Ernährung ins Gleichgewicht bringen können. - Konkurrenzloses Konzept, zur Selbsthilfe geeignet - Seelische Probleme durch...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783608961829
PREIS 15,40 € (EUR)

Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Was tut der Seele gut?

Teilweise hilfreich. Ehrlich gesagt dachte ich es geht rein um normale Nahrung, die "die Seele essen möchte". Das tut es auch, aber nicht nur. Nahrungsergänzung sind immer wieder ein Thema und dem stehe ich persönlich eher skeptisch gegenüber. Ein paar gute Tipps konnte ich für mich finden, auch was normale Nahrung betrifft. Ich finde es gut und detailreich beschrieben, vor allem sehr medizinisch, was mir gefiel. Ich hatte einen Ernährungsratgeber erwartet, der ohne Nahrungsergänzung auskommt, aber das war meine persönliche Erwartung. Gut fand ich es trotzdem, daher 4/5 Sternen.

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Was die Seele essen will – Die Mood Cure von Julia Ross ist als Ratgeber zur Selbsthilfe gedacht.

Die Autorin - Psychotherapeutin Julia Ross - beschreibt in ihrem Buch, wie durch den gezielten Einsatz von Nahrungsergänzungsmitteln wie Aminosäuren und Vitaminen, Stimmungsprobleme behoben und die körpereigene Produktion an notwendigen „Selbstheilungsstoffen“ wiederhergestellt werden kann. Welche Nahrungsergänzungsmittel eingenommen werden sollen, hängt vom jeweiligen Stimmungstyp ab. Zu welchem der vier Stimmungstypen (auch Kombinationen aus allen vier Stimmungstypen sind möglich) man gehört, lässt sich anhand der im Buch enthaltenen Fragebögen ermitteln. Auf dieser Grundlage wird dann schrittweise ein individueller Nahrungsergänzungsplan zusammengestellt.

Zunächst bleibt einmal festzustellen, dass der Inhalt von „Was die Seele essen will – Die Mood Cure“ sehr umfangreich und komplex ist und keines Falls für eine kurzfristige Eigentherapie geeignet ist. Man sollte sich ausreichend Zeit nehmen um sich adäquat mit dem Thema auseinanderzusetzen. Man sollte definitiv auch anderweitig zu dem Thema recherchieren, bevor man mit einer entsprechenden Selbsttherapie beginnt.

Ich persönlich finde den deutschen Titel „Was die Seele essen will“ etwas irreführend. Aufgrund des Buchtitels und der Inhaltsangabe hatte ich persönlich erwartet, dass hier der Fokus stärker auf das Thema Nahrungsmittel, Ernährung, Ernährungsumstellung etc. gerichtet ist. Stattdessen konzentriert sich der Inhalt des Buches überwiegend auf Zusatzpräparate wie Aminosäuren und andere Nahrungsergänzungsmittel und ihre Wirkung auf den Körper. Auch andere Faktoren, die Einfluss auf unsere Stimmung haben können (Schilddrüsenprobleme, Suchterkrankungen etc.), werden ausgiebig thematisiert. Das Thema Nahrungsmittel bzw. gesunde Nahrung wird lediglich in einem relativ kurzen Kapitel angeschnitten und dort im Vergleich zu den anderen Themenbereichen eher oberflächlich abgehandelt. In einem weiteren Kapitel wird noch eine Auswahl von teilweise sehr schönen und schmackhaften Rezepten präsentiert. Das war es dann allerdings auch schon zu diesem Themenbereich. Da sich das Buch überwiegend mit den Nahrungsergänzungsmitteln befasst, hätte ich es wesentlich besser gefunden, wenn man den Originaltitel „The Mood Cure“ beibehalten hätte.

“Was die Seele essen will – Die Mood Cure“ bietet einen ausgiebigen und interessanten Einblick in die Welt der biochemischen Prozesse im Körper, ihre Auswirkungen auf das menschliche Wohlbefinden und wie man das Ganze durch die Einnahme von entsprechenden Präparaten gezielt steuern kann. Bei einigen Kapiteln des Buches fühlt man sich leider von all den verwendeten Fachbegriffen schier erschlagen und verliert vor lauter Fakten-Input schnell den Überblick. Teilweise sind die einzelnen Themen sehr komplex und nicht ganz einfach zu verstehen. Die ständigen Querverweise auf andere Kapitel des Buches und Hinweise auf weiterführende Literatur machen das ganze leider nicht einfacher. Der Nachteil des eBooks gegenüber der Printausgabe wird hier einmal mehr als deutlich. Im Gegensatz zum gedruckten Exemplar, kann man nicht mal eben zwischen den einzelnen Kapiteln hin und her wechseln um etwas nachzulesen. Wenn einem von der ganzen Flut an Fachbegriffen nicht gerade der Kopf schwirrt, dann ist der Schreibstil jedoch sehr angenehm zu lesen.

Anhand der im Buch enthaltenen Testbögen lässt sich ermitteln zu welchem der vier Stimmungstypen man gehört, wobei laut Autorin Julia Ross auch Kombinationen aus mehreren Stimmungstypen möglich sind. Entsprechend der Testergebnisse lässt sich dann ein individueller Nahrungsergänzungsplan zusammenstellen, der sich bei Bedarf jederzeit abändern lässt. Die mehr oder weniger von der Autorin versprochenen Erfolge, welche sich durch die Einnahme der verschiedenen Aminosäuren und weiteren Nahrungsergänzungsmittel einstellen sollen, klingen für mich allerdings fast zu schön um wahr zu sein. Das mag jedoch auch daran liegen, dass ich von Natur aus eher skeptisch bin. Beim lesen hatte ich ein wenig das Gefühl in einer Art Dauerwerbesendung gelandet zu sein. Irgendwann glaubt man, dass man das beworbene Produkt unbedingt braucht. Je weiter ich gelesen habe, desto mehr bekam ich das Gefühl, dass man täglich ein ganzes Arsenal an Nahrungsergänzungsmitteln einnehmen muss, damit man auch alle Bedürfnisse abdeckt und einen entsprechenden Erfolg erzielt.

Bevor man mit seiner individuellen „Mood Cure“ startet, sollte man sich daher nicht von „Was die Seele essen will – Die Mood Cure“ mitreißen lassen, sondern mit Bedacht vorgehen. Auf jeden Fall sollte man sich auch anderweitig über die einzelnen Präparate informieren und ggf. Rücksprache mit einem Arzt halten. Keinesfalls sollte man wahllos Nahrungsergänzungsmittel im Internet bestellen, auch weil die Präparate teilweise nicht gerade günstig sind.

„Was die Seele essen will – Die Mood Cure“ ist eine interessante Lektüre für die man sich allerdings ausreichend Zeit nehmen sollte.
Insbesondere aufgrund der vielen Querverweise auf andere Kapitel des Buches, der Testbögen und der Rezepte empfehle ich bei diesem Buch auf die Printausgabe zurückzugreifen, da man so einfacher zwischen den einzelnen Kapiteln wechseln kann. Außerdem hat man so die Möglichkeit Testbögen und Tabellen zu kopieren und ggf. auch eigene Notizen hinzuzufügen.
Da das ganze Thema teilweise doch etwas kompliziert und durch die ganzen Querverweise und Wiederholungen auch etwas unübersichtlich präsentiert wird, vergebe ich insgesamt drei von fünf Sternen.

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Sehr interessante Aufarbeitung zum Thema Ernährung und was diese mit uns macht - emotional und funktionell.
Wissenschaftlich fundiert, tolle Fragebögen zum selber erleben.

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Ich finde des deutschen Titel des Buches irgendwie unpassend und fast schwülstig, der englische Originaltitel ist imho viel treffender („The Mood Cure“). Vor der Lektüre hatte ich mit dem Vorhandensein von Naturheilkunde gerechnet, nicht aber damit, dass die Autorin auch zu Nahrungsergänzungsmitteln rät. Ich glaube mich zu erinnern, dass „Stiftung Warentest“ von Zusatzpräparaten eher abrät, da die Wirkung umstritten ist oder gegen null tendiert.
Ich möchte nicht zuviel spoilern an dieser Stelle, der Disclaimer des Verlags hat es aber in sich, man beachte vor allem die letzten drei Sätze:
„Die Mood Cure: Wie Sie Ihre seelische Befindlichkeit durch gezielte Ernährung ins Gleichgewicht bringen können. - Konkurrenzloses Konzept, zur Selbsthilfe geeignet - Seelische Probleme durch Ernährungsumstellung heilen - Enthält Fragebögen, sofort anwendbare Behandlungspläne und Kochrezepte - basiert auf jahrelanger, klinischer Erfahrung Viele Menschen leiden unter Ängsten, Stress, Essstörungen oder an Stimmungsproblemen bis hin zu Depressionen. Schon mit ausgewogener Ernährung und der gezielten Zufuhr von Nahrungsergänzungsmitteln können wir unsere seelische Gesundheit zurückgewinnen. Die Mood Cure [mu:d kjur] hilft Ihnen bei: - Stress - Reizbarkeit - geringem Selbstwert - AD(H)S - jahreszeitlich bedingter Niedergeschlagenheit - Verstimmungen bis hin zu Depressionen - Ängsten - PMS (prämenstruelles Syndrom) - hormoneller Unausgewogenheit - Schlafstörungen - Suchtproblemen - Essstörungen - Lebensmittelunverträglichkeiten - Schritt 1: Das Buch bewertet Ihr emotionales Profil mit einem vierteiligen Fragebogen. - Schritt 2: Sie erkennen das zugrunde liegende chemische Ungleichgewicht in Ihrem Körper. - Schritt 3: Sie erhalten einen zielgerichteten Plan für Nahrungsergänzungen, »Gute-Laune-Lebensmittel« und Gerichte, die Ihr Körper wirklich braucht. - Schritt 4: Das Buch bietet speziell ausgearbeitete Behandlungspläne bei hormoneller Unausgewogenheit, Lebensmittelunverträglichkeiten, Sucht und Schlafstörungen. Wichtiger Hinweis: Den Verlag erreichen in jüngerer Zeit Klagen, dass im Ausland, vor allem in den USA, bestellte Waren wie Nahrungsergänzungsmittel von den nationalen Zollbehörden zurückgehalten werden. Wir raten daher dazu, von derartigen Bestellungen abzusehen oder sich beim Anbieter direkt zu erkundigen, ob solche Bestellungen zu den genannten Problemen führen können. Eine Haftung des Verlages in solchen Fällen ist ausgeschlossen.“
Ich muss gestehen, dass ich vor der Lektüre etwas ganz anderes von dem Sachbuch erwartet habe, aber das Werk besitzt durchaus eine gute Struktur und die Autorin hat sich etwas dabei gedacht, wie man an den verschiedenen, aufeinander aufbauenden Schritten sehen kann.
Ich persönlich würde aber nicht unbedingt dazu raten, dass man mittels des Buches selbst an sich „herumdoktert.“ Lesenswert ist das Buch aber allemal. Man sollte jedoch auch beachten, dass jeder Organismus anders ist, auch wenn man ihn scheinbar in Kategorien einzuteilen vermag. Daher kann ich „Was die Seele essen will“ nur bedingt empfehlen.

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Nahrung für die Seele

Vor einigen Tagen war ich im Internet auf Recherche-Tour zum Thema „Ein- und Durchschlafstörungen“ und wie man sie behandeln kann und bin dabei auf den Zusammenhang zwischen Schlafstörungen und Nährstoffmangel gestoßen. Da mich das Thema sehr interessiert, habe ich meine Recherche vertieft. So bin ich auf dem Blog http://dukannstes.blogspot.de/2016/04/was-die-seele-essen-will.html gelandet und habe dort einen Hinweis auf das Buch „Was die Seele essen will“ von Julia Ross gefunden.

Nachdem ich die ausführliche Buchvorstellung gelesen habe war ich mir sicher, dass dieses Buch genau das ist, was ich gesucht habe. Kurze Zeit später ist das Buch als eBook auf meinem Reader gelandet und ich habe genau das gefunden, was ich brauchte.

Wenn man den Titel „Was die Seele essen will“ liest, dann stellen sich sicherlich viele Leute – genau wie ich auch – vor, dass man in diesem Buch Rezepte findet oder Hinweise darauf, welche Nahrungsmittel die Seele braucht um gesund und glücklich zu sein/bleiben. Die Vorstellung über den Inhalt ist nicht ganz falsch, aber auch nicht ganz richtig.

Julia Ross ist Psychotherapeutin und behandelt in ihrer Klinik seit vielen Jahren Menschen, die unter Depressionen, Schlafstörungen, Zwangsstörungen und/oder Suchterkrankungen leiden. Leider ist es heutzutage gängige Praxis, dass man Depressionen mit Antidepressiva und Schlafstörungen mit Schlafmitteln behandelt. Dass das nur eine Unterdrückung der Symptome, nicht aber die Lösung für das Problem ist, sollte jedem klar sein. Julia Ross geht einen gänzlich anderen Weg – sie behandelt diese Krankheiten, indem sie dem Gehirn des Patienten die Botenstoffe (Neurotransmitter) zuführt, die für Reaktionen und Emotionen zuständig sind und mit großer Wahrscheinlichkeit nicht in ausreichender Menge vorhanden sind, um das Problem selbst zu lösen bzw. gar nicht erst aufkommen zu lassen.

So ist z. B. ein niedriger Serotoninspiegel ursächlich für Zwangsverhalten, Besorgnis, Reizbarkeit und Schlafprobleme. Ein Mangel an Katecholaminen lässt den Patienten lethargisch und energielos werden. Menschen mit niedrigem GABA-Spiegel sind schnell gestresst, überfordert und aufgeregt und nicht zuletzt ist ein Mangel an Endorphinen Grund dafür, dass man bei jeder Kleinigkeit anfängt zu weinen, schmerzempfindlich und verletzlich ist.

Wir leben in einer hochtechnisierten Zeit und befinden uns in Deutschland medizinisch auf sehr hohen Niveau – trotzdem werden es immer mehr Menschen, die von Burnout, Depressionen und anderen psychischen Problemen betroffen sind. Wir haben immer weniger Zeit selbst zu kochen, unsere Lebensmittel haben mit „Leben“ nur noch herzlich wenig zu tun und wir greifen immer öfter zu Convenience- bzw. Fast-Food-Produkten. Die Hand voll Vitamine und Mineralstoffe, die wir auf diese Art und Weise zu uns nehmen, reicht wahrscheinlich nicht im entferntesten aus, unseren Körper mit dem zu versorgen, was er braucht. Und wenn jemand dann zur Nahrungsergänzung greift, dann doch eher zum Vitamin-Komplex als zum Aminosäuren-Komplex.

Im Buch „Was die Seele essen will“ gibt es 4 Fragebögen, mit denen man sich selbst testen kann. So gibt es zu jedem der fehlenden Botenstoffe (Neurotransmitter) das entsprechende Szenario:

1. Befinden Sie sich unter einer dunklen Wolke? (Serotoninmangel)
2. Fühlen Sie sich „bla“? (Katecholaminmangel)
3. Ist Stress Ihr Problem? (GABA-Mangel)
4. Reagieren Sie zu empfindlich auf die Leiden des Lebens? (Endorphin-Mangel)

Für jeden Fragebogen gibt es eine Punktzahl, ab der man davon ausgehen kann, dass man unter einem Mangel des entsprechenden Neurotransmitters leidet. Es kann auch durchaus sein, dass man sich gleichzeitig in 2 Szenarien wiederfindet.

Zu jedem Gemütszustand gibt es ein Kapitel, welche Faktoren im Leben dem Körper die entsprechenden Nährstoffe über alle Maßen entziehen und wie man dem entgegen wirken kann. Zum Ende des Kapitels gibt es eine Zusammenfassung der Nahrungsergänzungsmittel, die man dagegen einsetzen kann. Und einen Hinweis darauf, woran es liegen kann, wenn das entsprechende Mittel nicht wirkt.

Zusätzlich zu den Kapiteln 1 – 4 gibt es noch Kapitel, die sich mit Schilddrüsen- bzw. Nebennierenfehlfunktionen beschäftigen und bei älter werdenden Männern/Frauen gibt es Hinweise auf ein Ungleichgewicht im Hormonstoffwechsel in den Wechseljahren. Dann gibt es ein Kapitel „Gute-Laune-Nahrung“ bzw. „Weg mit der Schlechte-Laune-Nahrung“, denn auch mit der ausgewogensten Zusammenstellung der Nahrungsergänzungsmittel sollte man Dinge aus seinem Speiseplan streichen, die dem Körper Nährstoffe rauben statt sie zu geben – dazu gehören z. B. Zuckerersatzstoffe und Koffein, Weißmehl und viele andere Stoffe, die hier aufgezählt werden.

Das Buch ist aufgrund seiner Thematik wissenschaftlich gehalten und obwohl ich an wissenschaftlichen/medizinischen Themen sehr interessiert bin, musste ich manches 2 x lesen um zu verstehen, was genau die Autorin damit sagen möchte.

In diesem Buch werden Nahrungsergänzungsmittel empfohlen – das kann man gut oder schlecht finden, das muss jeder für sich selbst entscheiden. Einige Vitamine/Mineralstoffe sind synthetisch hergestellt, Antidepressiva werden aber sicherlich auch nicht aus natürlichen Stoffen hergestellt. Und in dem Fall würde ich die Nahrungsergänzungsmittel vorziehen, denn die haben weniger bis gar keine Nebenwirkungen.

Die Autorin empfiehlt für alle Menschen mit psychischen Problemen einen Basis-Plan an Nahrungsergänzungsmitteln. Der enthält einen Vitamin-Komplex und alle gängigen Vitamine wie B(-Komplex), C, D, E, Calzium und Magnesium. Zusätzlich zu den Basis-NEMs kommen dann die entsprechenden Mittel aus den Szenarien, in denen man sich gefunden hat. Die Nährstoffe sollen nicht für den Rest des Lebens genommen werden. Sobald der Mangel abgestellt wurde, kann man die NEMs weg lassen und bei Bedarf dann zu einem späteren Zeitpunkt vielleicht wieder nehmen.

Für mich war das Buch eine echte Bereicherung und ich habe wieder einiges gelernt. Eine mir sehr nahestehende Person wird in den nächsten 4 Wochen Erfahrungen mit 5-HTP und L-Tyrosin als Nahrungsergänzung machen und ich bin gespannt auf das Ergebnis.

(Kleiner Tipp am Rande: Das L-Tyrosin z. B. gibt es im Bodybuilder-Shop um einiges günstiger als in der Apotheke).

Für Menschen mit Depressionen, die bisher jedoch noch keine Antidepressiva nehmen, ist dieses Buch und die darin beschriebenen Vorgehensweise mit Sicherheit eine Alternative zu Medikamenten. Menschen, die schon Medikamente nehmen, sollten keinesfalls etwas ohne Wissen und Zustimmung des Arztes unternehmen.

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Der Titel: "Was die Seele essen will" bietet einen sehr guten Überblick über den Zusammenhang zwischen unserer Ernährung und z. B. Depressionserkrankungen. Dabei gelingt es der Autorin Julia Ross diese komplexen Zusammenhänge gut verständlich zu beschreiben.
Ein Buch das man nicht einfach so nebenbei lesen kann, das man aber bestimmt immer wieder gerne zur Hand nehmen wird.

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Das Sachbuch „Was die Seele essen will“ von Julia Ross soll allen helfen, die an Depressionen, Stress, Ängsten, ADHS, Schlafstörungen, Reizbarkeit oder einer Sucht leiden. Mit ihrem jahrelang entwickeltem und erfolgreich angewendetem Mord Cure Programm können Leser selbst sehr schnell die Eingenen Probleme mindern und heilen.
Es handelt sich hier vorliegend um eine Ausgabe von 2010, die für die neue Auflage ein bisschen überarbeitet wurde.

Selbst wenn man als Leser bei einem so viel versprechendem Titel erst mal etwas zurückhaltend und mit Skepsis an die Lektüre geht, stellt man schon beim einlesen fest, dass die Autorin sehr viel Erfahrung hat und ihr Wissen an möglichst viele Betroffene weiter geben möchte. Auslöser für all diese kleineren und größeren Probleme sind laut Autorin ein nicht ganz rund laufender Gehirnstoffwechsel. Sprich ein oder mehrer Nerotrasmitter, Dopamin-Noradrenalin oder Serotonin, fehlen.

Als Leser kann man mit drei ausführlichen Grundtests feststellen, welcher dieser Transmitter nicht im Gleichgewicht ist, und wie es um die eigene seelische Gesundheit bestellt ist. Ob man viel Stress hat, Dünnhäutig ist oder schlecht schläft. Zuviel Kaffee trinkt, ein Drogenproblem oder eine Depression hat. All dies läßt sich schnell und einfach auswerten und passend dazu gibt es dann eine einnähme Empfehlung für verschiedene Nahrungsergänzungsmittel, die fast alle frei verkäuflich in der Apotheke erworben werden können.

Leider kommt mir hier der Teil mit dem, wie man die eigenen Ernährung in die passende Richtung ändern oder anpassen könnte zu kurz.

Dennoch sich die Anwendungskapitel, sehr ausführlich und gehen detailliert auf einzelne spezielle Probleme und Schwierigkeiten ein. So gibt es einen größeren Teil zu verschiedenen Süchten, wie man Psychopharmaka bei wahrscheinlich gleicher Wirksamkeit substituieren könnte und auch etwas für Vegetarier und Veganer. Oft mit kurzen Beispielen aus ihrer Klinik.

Mit ein paar kleinen Vorkenntnissen läßt sich dieses Buch leicht lesen, auch können Kapitel, die einen nicht betreffen einfach übersprungen werden, bzw. manchmal leitet einen die Autorin auch direkt weiter in das Kapitel, dass für einen dann hilfreich sein könnte.

Alles in allem ein sehr informatives und für Betroffene hilfreiches Buch, das eine Ärztliche Therapie zwar nicht ersetzen aber bestimmt sehr erfolgreich Unterstürzen kann.

5 STERNE.

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Subjektive Leseerfahrung:
Ich habe mich eher "Hals über Kopf" in dieses Buch hineingestürzt, ohne mich vorher mit der Beschreibung oder anderen Lesermeinungen auseinander gesetzt zu haben.
Dadurch war es für mich eine große Überraschung, dass es nicht nur um eine gesunde Ernährungsweise geht, sondern dem Leser vor allem Nahrungsergänzungsmittel als Heilmittel für diverse Probleme ans Herz gelegt werden.
Die Autorin versteht es, wissenschaftlich fundiert die Wirkungsweise dieser Mittel zu erklären. Und doch konnte ich mich nicht so ganz mit dem Schreibstil anfreunden. Für mich wirkte dieser ein wenig übereuphorisch.
Mitgenommen habe ich aus diesem Buch aber trotzdem ein paar interessante Informationen, wie direkt zu Beginn die Unterscheidung in echte und unechte Emotionen.

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Sachbücher gehören eigentlich eher weniger zu dem, was ich für gewöhnlich lese.
Aber wenn es um Themen wie Psyche und seelische Ausgewogenheit geht, bin ich doch immer wieder mal dabei.
Das Buch regt auf jeden Fall zum Nachdenken an.
Es gibt interessante Denkanstöße, mit denen man seinem Körper schon mit kleinen Dingen etwas gutes tun kann.

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Ich fand dieses Buch sehr spannend,wenn auch etwas reißerisch geschrieben. Die Erfolge , die das Buch bei den verschiedenen psychischen Erkrankungen verspricht, klingen fast zu schön um wahr zu sein. Das macht mich immer etwas skeptisch.
Ich kann außerdem die möglichen Nebenwirkungen nicht beurteilen. Aber in Rücksprache mit einem erfahrenen Arzt wäre diese Therapie sicher einen Versuch wert.

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