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Roman

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Erscheinungstermin 27.08.2016 | Archivierungsdatum 16.03.2017

Zum Inhalt

Elisabeth, die Tochter des Schmieds, sehnt sich danach, ihrem Heimatdorf Woesten zu entkommen. Sie versucht, sich Bildung anzueignen und heiratet den jungen Arzt Guillaume Duponselle. Als kurz darauf Zwillinge zur Welt kommen, ist der Zweitgeborene so entstellt, dass der Vater sich weigert, ihm einen Namen zu geben. Doch Namenlos überlebt und hält fortan dem Vater und den anderen Dorfbewohnern den Spiegel vor. Das 19. Jahrhundert neigt sich dem Ende zu. In dem kleinen belgischen Dorf Woesten, unweit von Ypern, erwarten das junge Ehepaar Duponselles Zwillinge. Doch die Ehe steht unter keinem guten Stern. Beim erstgeborenen Valentijn geht alles gut, aber das zweite Kind kommt mit einem deformierten Gesicht zur Welt und geht fortan als Namenlos durchs Leben. Als die Brüder heranwachsen, ist Valentijn bei allen beliebt, während die Dorfbewohner und sogar sein eigener Vater nichts mit Namenlos zu schaffen haben wollen. Dann bricht der Erste Weltkrieg aus, und das kleine Woesten liegt mitten im großen Weltgeschehen. Als auch noch Elisabeth ermordet aufgefunden wird, ist für niemanden mehr die Zukunft wie zuvor. Vor der historischen Kulisse des ländlichen Flanderns entfaltet Kris Van Steenberge mit zeitloser Aktualität das psychologisch eindringliche Porträt einer Familie, eines Ortes und einer vergangenen Epoche.

Elisabeth, die Tochter des Schmieds, sehnt sich danach, ihrem Heimatdorf Woesten zu entkommen. Sie versucht, sich Bildung anzueignen und heiratet den jungen Arzt Guillaume Duponselle. Als kurz darauf...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783608980349
PREIS 24,95 € (EUR)
SEITEN 438

Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Elisabeth kommt aus einer einfachen Arbeiterfamilie, doch sie möchte mehr. Sie heiratet den jungen Arzt Guillaume und wird schwanger. Nachdem das erste Kind geboren ist, kommt überraschenderweise noch ein zweites nach. Doch dieses Kind ist besonders, es hat einen deformierten Kopf, den Guillaume durch verschiedene Methoden zu richten versucht, leider erfolglos. Er kann diesen Makel an seinem Zweitgeborenen nicht akzeptieren und so bleibt er für den Rest seines Lebens einfach "Namenlos". Der Erstgeborene, Valentijn, wird von jedem geliebt, er ist süß und wohlerzogen. Aber leider, so stellt sich im Laufe des Romans heraus, ist er geistig nicht so fit wie sein Bruder. Von da ab hilft Namenlos seinem Bruder, um durch die Schule zu kommen. Er selber genießt die Zeit mit Valentijn, hat er doch sonst niemanden, im ganzen Dorf wird er gemieden wie ein Aussätziger. Einzig seine Mutter hält zu ihm, kümmert sich um seine Schmerzen, verbringt Zeit mit ihm, liebt ihn. Der Vater behandelt ihn wie Luft. Dann wird Elisabeth umgebracht und das Leben von Namenlos verändert sich. Er geht in ein Kloster, wo er freundlich aufgenommen wird. Mehr möchte ich hier nicht verraten.
Die Geschichte wird aus mehreren Perspektiven erzählt, Elisabeth, Guillaume, Valentijn und Namenlos, immer auch wieder mit Rückblenden in die Vergangenheit der Personen. So fügen sich die Charaktere Stück für Stück zusammen und man beginnnt ihre Handlungsweisen besser zu verstehen. Der Schreibstil ist flüssig, keine Längen, schöne Beschreibungen der Landschaft und der Protagonisten lassen Bilder vor Augen entstehen. Ich empfinde dieses Werk als sehr gelungen.

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