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Buchcover für Bemühungspflicht

Bemühungspflicht

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Erscheinungstermin 04.09.2025 | Archivierungsdatum N/A

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Zum Inhalt

Sandra Weihs' »Bemühungspflicht« folgt mit messerscharfer Beobachtungsgabe und treffsicherem Humor einem Mann, der sich verzweifelt gegen die Demütigungen des Sozialsystems wehrt.

»Den Weltuntergang haben ein paar Leute befürchtet, wegen der Banken, wegen irgendeines mystischen Kalenders. Viele Beinahe-Weltuntergänge hast du bereits erlebt. Du hast sie herbeigesehnt und wurdest enttäuscht. Du denkst an die Krisen als Marker. Autofahren hast du während der Ölkrise gelernt, eine Familie in der Jugoslawienkrise gegründet. Während der Terrorkrise hast du die erste Flugreise unternommen, während der Bankenkrise warst du selbstständig. Du fragst dich, was die nächste Krise auslösen wird.«

An der Supermarktkasse stellt Manfred Gruber fest: Die Behörde hat die Sozialhilfe nicht überwiesen. Dass die Kartenzahlung erneut abgewiesen wird, treibt ihm vor Scham die Röte ins Gesicht. Es ist ein kalter und regnerischer Tag, ohne Geld muss er den weiten Weg entlang der österreichischen Bundesstraße zu Fuß auf sich nehmen, um die Beamten zur Rede zu stellen. Er hat alle Auflagen erfüllt, alle aussichtslosen Bewerbungen verschickt, die unsäglichen Bewerbungstrainings und unbezahlten Probearbeitstermine absolviert, er ist seiner Bemühungspflicht verdammt noch mal nachgekommen! Die können ihm gar nichts – doch er irrt sich.

Ein wichtiger Roman zur richtigen Zeit: Sandra Weihs blickt dorthin, wo die Gesellschaft als Erstes wegschaut. Auf empathische Weise beschreibt die Autorin den verzweifelten Kampf eines im Sozialsystem Alleingelassenen. Ihre messerscharfen gesellschaftlichen Betrachtungen, der treffsichere Humor, hinter dem immer wieder eine Bernhard’sche Ironie hervorblitzt, lassen einen nicht los – ein Roman, der mit Vorurteilen aufräumt und der seinem Protagonisten das zurückgibt, wonach ihm am meisten verlangt: die Würde.

»Ein Text wie eine Maschine. Atemlos zu lesen. Mit eisernem Mut. Grandios und bitter.« Andreas Maier
Sandra Weihs' »Bemühungspflicht« folgt mit messerscharfer Beobachtungsgabe und treffsicherem Humor einem Mann, der sich verzweifelt gegen die Demütigungen des Sozialsystems wehrt.

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Marketing-Plan

  • Presseschwerpunkt & Österreich-Schwerpunkttitel im Herbst
  • Wichtiger Beitrag zur aktuellen Debatte um Sozialhilfe und Arbeitslosigkeit: Würdevoll im Kampf gegen bürokratische Windmühlen durch ein würdeloses System.
  • Von der Jürgen Ponto-Preisträgerin - ein Roman, der Vorurteile abbaut und berührt.
  • Für Leser:innen mit Interesse an gesellschaftlichen Themen, Sozialkritik und österreichischer Literatur; Menschen mit Affinität zu sozial engagierten Texten und treffsicherem Humor.
  • Presseschwerpunkt & Österreich-Schwerpunkttitel im Herbst
  • Wichtiger Beitrag zur aktuellen Debatte um Sozialhilfe und Arbeitslosigkeit: Würdevoll im Kampf gegen bürokratische Windmühlen durch ein...

Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783627003333
PREIS 24,00 € (EUR)

Auf NetGalley verfügbar

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Das trostlose Leben eines Sozialhilfeempfängers steht im Mittelpunkt dieses Buches. Wir erfahren viel über das Leben am Rand der Gesellschaft und über die Personen, die mit ihm zu tun haben, aber auch nicht glücklicher sind. Der Protagonist hat sich scheinbar mit seinem Leben zurecht gefunden und schreitet zu einer Verzweiflungstat, als ihn die Behörden zu stark drangsalieren. Eine dichte Atmosphäre und sehr gut geschrieben. Ich habe das Buch sehr schnell gelesen.

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Bemühungspflicht, ein Wort was mir nicht viel sagte, aber für Millionen Menschen in Deutschland bitterer Alltag ist.
So auch für Manfred Gruber, der an der Supermarkt Kasse feststellen muss, dass seine Sozialhilfe nicht überwiesen wurde, obwohl er doch all seine Pflichten erfüllt hat. Fest davon überzeugt im Recht zu sein und auch Recht zu bekommen, beginnt ein endlos scheinender Kampf gegen das System….

Dieser Roman ist etwas ganz Besonderes – er ist fesselnd, schonungslos und dennoch humorvoll erzählt, während er den Finger tief in die Wunde legt und soziale und gesellschaftliche Missstände offen darlegt.
Besonders gelungen sind die vielen Perspektiven, wie die der Mitarbeiterinnen des Jobcenters, Nachbarn und Bekannten, und natürlich Manfreds Perspektive selbst. Hierdurch entsteht ein sehr plastisches Bild der Lage.
Die Autorin erzählt diese sehr wichtige und aktuelle Geschichte, bei allem Humor, auf eine sehr ehrliche, bittere und schonungslose Art und Weise. Das Ende ist konsequent und passend.

Fazit: Ein großartiger, wichtiger Roman, der zum Nachdenken und zur Empathie anregt und den ich jedem und jeder nur ans Herz legen kann!

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