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Wilder Honig
Roman
von Caryl Lewis
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Erscheinungstermin 13.09.2025 | Archivierungsdatum N/A
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Zum Inhalt
»Ein Samen im Herzen eines Apfels ist ein unsichtbarer Obstgarten.« Altes walisisches Sprichwort
Hannah, Sadie und Megan sind alle auf ihre eigene Art verloren. Als sie sich begegnen, beginnen sie zu dritt einen Neuanfang, den sich keine von ihnen je erträumt hätte. Caryl Lewis leuchtet im idyllischen Setting der walisischen Landschaft alle Facetten der menschlichen Emotionen aus. Zwischen Liebe und Trauer, Enttäuschung und Dankbarkeit erzählt sie eine unvergessliche Geschichte.
Hannah hat ihr ganzes Leben in Berllan Deg, einem kleinen Ort in Wales, verbracht. Anders als ihre Schwester Sadie, ist sie nie aus ihrem Elternhaus ausgezogen, nicht einmal nach ihrer Hochzeit mit John. Sie ist in diesem Haus und dem dazugehörigen Obstgarten verwurzelt, behandelt die Bäume, als gehören sie zur Familie. Als ihr Mann stirbt, ist Hannah das erste Mal allein. John, einst Schriftsteller und Imker, der die Welt durch die Sprache der Bienen zu verstehen lernte, hat ihr elf Liebesbriefe hinterlassen. Aber er hatte auch ein großes Geheimnis. Megan, Hannah und Sadie werden damit konfrontiert und begeben sich auf eine Reise durch die Erinnerung. »Wilder Honig« führt drei sehr unterschiedliche Frauen in einem zerbrochenen Eden zusammen und erzählt, wie sie es gemeinsam wieder aufbauen. Ein Buch über Schwesternschaft, die große Liebe und die Schönheit der Natur, die genauso gehegt und gepflegt werden muss wie eine Beziehung.
»Ein Samen im Herzen eines Apfels ist ein unsichtbarer Obstgarten.« Altes walisisches Sprichwort
Hannah, Sadie und Megan sind alle auf ihre...
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Anderes Format |
ISBN | 9783608966893 |
PREIS | 22,00 € (EUR) |
SEITEN | 288 |
Auf NetGalley verfügbar
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Ich kann dazu nichts sagen außer
Jahreshighlight!!!!!
Es war ein perfektes Meisterwerk
Diese Story hatte alles was für mich eine perfekte Geschichte ausmacht!!!

Ruhiger, poetischer Roman
Nach dem Tod von Hannahs Ehemann John zieht ihre Schwester Sadie bei ihr ein, um sich um sie zu kümmern. Bald darauf erfahren die beiden Frauen, dass John ein Geheimnis mit ins Grab trug, das er jahrzehntelang gehütet hat. Und dann tritt die junge Megan in ihrer beider Leben. Die drei Frauen verbringen viel Zeit zusammen in Hannahs altem Haus und dem Obstgarten mit seinen Bienenstöcken, Johns einstigem Ein und Alles. Die Monate vergehen und Hannah, Sadie und Megan stellen sich ihrer Vergangenheit und ihrer Traurigkeit und schöpfen neue Hoffnung…
Der Klappentext des Buches sprach mich sehr an, sodass ich es unbedingt lesen wollte. Das Buch ist in einem hochwertigen, poetischen Stil geschrieben, der einem den Wechsel der Jahreszeiten, die Pflanzen in Hannahs Obstgarten und das Leben in Johns Bienenstöcken anschaulich vor Augen führt. Durch die vielen Naturbeschreibungen ist der Roman von einer unbeschreiblichen Ruhe und Beschaulichkeit durchzogen, was ich sehr mag.
Die drei Frauen sind allesamt sehr sympathische Charaktere, ihre Traumata und Wunden der Vergangenheit kann man sehr gut nachvollziehen. Als LeserIn hofft man auf ein gutes, erfüllendes Ende für die drei.
Die Autorin ist eine Frau in der leisen Worte. Die sich leise anbahnende Liebesgeschichte zwischen Megan und dem Hilfsarbeiter Jack wird nurmehr angedeutet, nicht ausgeführt. Genauso sparsam geht die Autorin mit Gesprächen um. Über das, was in der Vergangenheit zwischen Hannah und John sowie zwischen Hannah und ihrer Schwester Sadie geschah, wird nicht viel gesprochen. Ich hätte mir ein wenig mehr Aufarbeitung gewünscht. Der Fokus lag immer auf Beschreibungen des Obstgartens und der Natur.
Alles in allem ein sehr schönes, ruhiges Buch, das einem den Frieden, die die Natur uns schenkt, näherbringt.

Ein ruhiger, aber intensiver Roman, angesiedelt in Wales, der die Beziehung von drei Frauen zeigt. Hannah, deren Mann John gerade gestorben ist, ihre Schwester Sadie und die junge Megan. Megan ist die geheime Tochter Johns, von der die Schwestern erst nach seinem Tod erfahren.
Megan sucht sie auf, um sie kennen zu lernen und bleibt eine ganze Weile.
Die walisische Umgebung sorgt für viel Atmosphäre.
Zwischen den Kapiteln gibt es Briefe von John, bei denen es hauptsächlich um Bienen geht. Er war leidenschaftlicher Imker. Und so prägen die Bienen auch das Leben der Frauen. Es ist ein sensibel geschriebenes Buch.
3608966897

Eine zärtlich-traurig-schöne Geschichte über Liebe und Verlust, stets parallel begleitet von philosophischen Denkanstössen zu Bienen und Honig. Lesenswert!

Das Cover vom Buch finde ich einfach nur schon wunderschön. Und vom Titel her habe ich auch gehofft das wirklich Bienen vorkommen.
Und ich wurde nicht enttäuscht. Das Buch ist traurig und melancholisch und gleichzeitig voller Hoffnung, weil die Zeit Wunden heilen kann.
Man lernt auch gleichzeitig so viel von der Natur und der Jahreszeiten wenn man einfach aufmerksam ist. Eine kleine eigene Welt am Ende der Welt, ohne Technik Schnickschnack.
Ein Obstgarten, drei Frauen, elf Briefe.
Die Geschichte einer grossen Liebe... wirklich sehr passend.

Ein wunderbarer Roman zum Entschleunigen. Dieses Buch strahlt absolute Ruhe im "Garten Eden" aus. Egal welche Schicksalsschläge das Leben bringt, der Garten, die Bäume und Bienen bleiben der Standhafte Mittelpunkt ihres Lebens. Eine Geschichte voller Trauer, Liebe und Geheimnisse. Der Roman beschreibt wunderbar, das wir in jedem Alter die Chance haben uns selber zu finden und uns mit der Frage beschäftigen sollten: Wen in unserem Leben kennen wir wirklich?

Auch solche Bücher braucht man! Ein ganz ruhiges, fast poetisches Kleinod. Zwei Schwestern, deren Lebenswege sie voneinander entfremdet haben, kommen im Alter zur Beerdigung des Ehemanns der Älteren wieder im Elternhaus zusammen. Dabei kommt viel hoch, ausgelöst vor allem durch die Anwesenheit einer unehelichen Tochter des Mannes, von der niemand vorher etwas wusste. Alle drei Frauen haben unverarbeitete Wunden, die aber im Miteinander und in der Natur anfangen dürfen zu heilen. Eingestreut sind 11 Briefe des Verstorbenen, in denen er durch Bilder aus seiner geliebten Imkerei seine Ehe Revue passieren lässt.
In einer ungeschickten Hand wäre der Plot schnell Kitsch; Caryl Lewis hat aber eine wunderbare Schreibe und echtes Einfühlungsvermögen für ihre Figuren. Wer leise Töne nicht scheut, sollte das Buch auf jeden Fall lesen.

Jahrzehntelang hat Hanna ihr Leben mit John geteilt. Jetzt ist er gestorben – und sie ist allein mit ihrer Trauer, seinen Bienen und dem großen Obstgarten ihres Vaters. Ihre Schwester Sadie zieht bei ihr ein, um sie in dieser schwierigen Zeit zu unterstützen. Als die beiden entdecken, dass John ein gut gehütetes Geheimnis hinterlassen hat – eine uneheliche Tochter namens Megan –, laden sie die junge Frau kurzerhand zu sich ein.
Zwischen den drei Frauen entsteht im Lauf der Monate eine zarte Gemeinschaft, geprägt von vorsichtiger Annäherung, schmerzlichen Erinnerungen und ersten zukunftsweisenden Schritten. Gemeinsam beginnen sie, dem verwilderten Obstgarten neues Leben einzuhauchen. Unter der Anleitung des Hilfsarbeiters Jack lernt Megan, sich um die Bienen zu kümmern – und es entwickelt sich eine leise, glaubwürdige Liebesgeschichte. Auch Sadie wagt sich an eine späte, schmerzlich erarbeitete Auseinandersetzung mit ihrer eigenen Identität.
Ein stiller, tiefgründiger Roman voller ungesagter Dinge und verletzlicher Figuren. Der walisische Garten wird zu einer lebendigen Metapher für Heilung und Neubeginn. Während die Obstbäume erste Knospen treiben und die Bienen summend ihre Arbeit aufnehmen, finden auch Hanna, Sadie und Megan allmählich neue Wurzeln in der veränderten Realität. Die geheimnisvolle Weisheit der Bienen spiegelt sich in Johns hinterlassenen Briefen und in den Entwicklungen der Frauen wider.
Berührend, poetisch und schön!

Das Testament
Caryl Lewis schreibt ruhig und poetisch den Roman, Wilder Honig.
Dia walisische Dorfidylle wird schön geschildert. Da gibt es Hannahs Obstgarten und Johns Bienenstücke.
John ist nach langer Ehe mit Hannah gestorben. Sie dachte es wäre eine gute Ehe gewesen, aber da kommt plötzlich seine uneheliche Tochter ins Bild.
Die Autorin schildert anmutig Hannahs Verletztheit.
John hat ihr elf Briefe hinterlassen. Der hat sich das ja leicht gemacht, typisch.
Die Geschichte über das Leben und Überleben der Bienen ist interessant.
Der Roman liest sich gut und ich kann eine klare Leseempfehlung geben.

Caryl Lewis Roman "Wilder Honig", der am 13. September 2025 im Verlag Klett-Cotta erscheint, ist die einfühlsame Geschichte dreier Frauen, die nach den Tod von John aufeinander treffen.
Johns Frau Hannah hat ihr ganzes Leben in ihrem Elternhaus verbracht. Anders als ihre Schwester Sadie, die schon früh das Elternhaus verließ. Nach Johns Tod kommt Sadie zurück und steht ihrer Schwester Hannah in der Zeit der Trauer zur Seite. Sadie entdeckt eines Tages elf Briefe von John an Hannah und ein lange von John gehütetes Geheimnis. Die Schwestern entschließen sich, Megan zu sich einzuladen. Das Zusammentreffen der drei Frauen ist am Anfang kompliziert, denn keine weiß, wie sie sich verhalten soll. Doch mit der Zeit entsteht zwischen den Frauen eine Vertrautheit. Dabei wird ihnen auch bewusst, dass sie für ihr eigenes Leben Entscheidungen treffen müssen.
Schon allein das Cover macht Lust auf das Buch und man möchte umgehend mit dem Lesen beginnen. Und bereits nach den ersten Seiten stellt man fest, dass man nicht enttäuscht wird. Caryl Lewis gelingt es mit Worten, sich den Obstgarten im Wechsel der Jahreszeiten bildlich vorzustellen. Die Idee der Autorin, dass John in seinen Briefen Vergleiche zwischen einem Bienenvolk und dem Leben von Hannah und sich herstellt, hat mir besonders gut gefallen. Diesen Roman sollte man sich auf keinen Fall entgehen lassen.

Wilder Honig von Caryl Lewis ist ein leises, atmosphärisches Buch über drei Frauen, die einander erst auf Umwegen begegnen, und dabei Stück für Stück zu sich selbst finden. Im Herzen der walisischen Landschaft treffen Hannah, ihre Schwester Sadie und die junge Megan aufeinander. Alle drei tragen ihre eigenen Verletzungen mit sich, Verluste, Geheimnisse und unerfüllte Träume.
Hannah ist tief mit dem Familienhaus und dem alten Obstgarten verwurzelt, den sie nie verlassen hat, nicht einmal nach ihrer Heirat mit John, einem Mann mit einer besonderen Beziehung zu Bienen, Sprache und Erinnerung. Nach seinem Tod bleibt sie allein zurück,doch seine hinterlassenen Briefe und ein verborgenes Geheimnis verändern alles. Gemeinsam mit Sadie und Megan begibt sie sich auf eine emotionale Reise, die Vergangenheit und Gegenwart miteinander verwebt.
Caryl Lewis schreibt mit viel Gefühl für die feinen Zwischentöne des Lebens: über Verlust, Vergebung, Schwesternschaft und die heilende Kraft der Natur. Der Garten wird zum Symbol für das, was wieder wachsen kann, wenn man sich traut, alte Wunden zu öffnen.
Ein kleiner Kritikpunkt: Manche Passagen hätten etwas straffer erzählt werden können. Dennoch bleibt Wilder Honig ein wunderschön erzählter Roman, der lange nachklingt.

Wunderbar! Die Autorin erzählt sehr feinfühlig davon wie aus etwas Traurigem etwas schönes Neues entstehen kann. Der Tod ihres Ehemanns konfrontiert Hannah mit einer unerwarteten Tatsache. Auch ihre Schwester Sadie, die einige Zeit bei ihr verbringt, muss über etwas in ihrem Leben nachdenken. Und dann ist da noch Megan. Alle drei lassen sich auf die Situation ein. Und Lesende werden Teil einer besonderen Begegnung.

Eine Geschichte über Schuld, Vergebung und Neuanfänge.
Hannah lebt in einem kleinen walisischen Ort, umgeben von Apfelbäumen. Hier hat sie zusammen mit ihrem Mann John gewohnt, der nun verstorben ist und ihr elf Briefe hinterlassen hat und noch mehr....Hannah muss erfahren, dass es eine uneheliche Tochter gibt, von der ihr John nie erzählt hat. Tief getroffen, da sie selbst kinderlos geblieben ist, beschließt sie dennoch, die junge Frau zu sich einzuladen. Gemeinsam mit ihrer Schwester Sadie, zu der sie jahrelang keinen Kontakt hatte, lässt sie sich nach und nach auf die Veränderungen ein, die mit Megan in ihr Leben treten. Neues beginnt, Altes wird aufgearbeitet und zwischen allem sind Johns Briefe und seine Bienen, mit deren Verhalten er alles zu erklären versucht.
Lebendig und mit großer Wirkkraft erzählt Caryl Lewis von diesen drei Frauen, von ihren Enttäuschungen und Lebensentscheidungen und von dem, was werden kann, wenn man es zulässt.

Wie schön doch eine Geschichte sein kann – ich bin restlos begeistert.
Was mich zu Beginn eher traurig stimmte, nahm im Verlauf der Geschichte immer mehr die Form einer warmen Umarmung an.
Es ist eines der wenigen Bücher, bei denen man sich wünscht, dass die Geschichte niemals endet.
Wie in den Briefen von John das Leben der Bienen mit dem Leben von John und Hanna ineinanderfließt, ist einfach unglaublich.
Ein großartiges Werk!

Hannah und Sadie sind Geschwister und dabei waren sie sich als Kinder so nah, haben sich aber im Erwachsenenleben doch verloren. Hannah hat das Elternhaus nie verlassen und lebte im Grunde das Leben, das sie nie wollte. In ihrer Ehe gab es nur die düstere Wolke der Kinderlosigkeit, welche sie nach dem Tod ihres Mannes einholte. Sadie möchte ihre Schwester unterstützen und dabei finden sie nach dem Tod das Testament und etliche Briefe. Dabei tritt Megan ins Leben der beiden, die uneheliche und bis dato unbekannte Tochter von Hannahs verstorbenem Mann.
Als die drei dann aufeinander treffen, gibt es sehr viele Unwegsamkeiten, auch hat jeder so sein eigenes Päckchen zu tragen und dennoch…nimmt alles eine andere Wendung, wie man zu Beginn vermuten würde.
Und ja, es gibt ein Happy End, was ich hier aber nicht verraten möchte.
Es ist sehr nah geschrieben, so dass man sich mit allen einzelnen Protagonisten identifizieren kann. Jeder ist auf seine eigene Art und Weise besonders und zeigt die unterschiedlichsten Gefühlsfacetten.
Es geht um viele Emotionen, Enttäuschungen, Liebe, Trauer und auch Dankbarkeit und das in einer Mischung, die dann doch wieder harmonisch ist.
Ein Buch, das ich sehr gerne gelesen habe, da es eben tiefgründig und sehr facettenreich ist. Muss man gelesen haben.

Sadie besucht ihre Schwester Hannah, um sie nach dem Tod ihres Mannes zu unterstützen. Als bei der Sichtung seiner Unterlagen ein Testament gefunden wird, erfahren die Beiden, dass er eine Tochter hat. Hannah ist am Boden zerstört und schreibt seiner Tochter einen Brief, weil sie Megan kennenlernen möchte. Doch als sie tatsächlich kommt, ist Hannah abweisend und ignoriert sie. Durch den plötzlich hereinbrechenden Winter ist Megan der Weg zurück erst einmal nicht möglich und die drei Frauen müssen schauen wie sie mit der Situation zurecht kommen.
Hannah's Mann hat 11 Briefe hinterlassen, in denen er viel über Bienen schreibt und Vergleiche zu ihrer Ehe zieht. Er versucht sich so zu erklären und sich bei Hannah zu entschuldigen.
Ein feinfühliges Buch über Trauer, Verletzungen und Neuanfang, indem man viel interessantes über Bienen, Honig und Obstgärten erfährt.

In Wilder Honig entfaltet Caryl Lewis eine bewegende Geschichte über Verlust, Schwesternschaft und die heilende Kraft der Natur. Hannah, Sadie und Megan – jede mit ihrer eigenen Verletzung – finden in einem alten Obstgarten zueinander und beginnen, das zerbrochene Eden ihrer Leben neu aufzubauen. Die poetische Atmosphäre und das stille Setting in Wales ziehen Dich hinein, während Elfenbürte und Bienenbriefe Hoffnung keimen lassen. Ein leises, aber tiefes Buch über Trauer, Vergebung und emotionale Wiederkehr.

„Wilder Honig“ von Caryl Lewis ist ein leiser, berührender und tiefsinniger Liebesroman, der mit viel Feingefühl erzählt wird.
Die Geschichte führt uns nach Wales auf einen idyllischen Obsthof, der etwas abgelegen liegt. Dort begegnen wir drei Frauen – Hannah, Sadie und Megan – die alle sehr unterschiedliche Lebenswege hinter sich haben. Hannah hat gerade ihren Ehemann John verloren, einen Imker und Schriftsteller. Zum ersten Mal ist sie nun auf sich allein gestellt. Doch John hat ihr nicht nur elf berührende Liebesbriefe hinterlassen, sondern auch ein lange gehütetes Geheimnis.
Caryl Lewis schreibt in einem ruhigen, eindrucksvollen Stil, der auch ohne viele Dialoge auskommt. Besonders gelungen sind ihre atmosphärischen Beschreibungen der Natur, des Hauses und der Menschen, die darin leben. Die Liebesbriefe sind emotional und zugleich informativ – auf poetische Weise werden darin faszinierende Details über das Leben der Bienen mit persönlichen Erinnerungen verwoben.
Mein Fazit: Eine einfühlsame Geschichte über Verlust und Neuanfang, über Schmerz, Vergebung und die besondere Verbindung zwischen Frauen – und nicht zuletzt über Apfelbäume und Bienen. Eine absolute Leseempfehlung… Taschentücher empfohlen!

Wilder honig hat mich zunächstgepackt, avrr dann doch relativ schnellwieder losgelassen. Ich bin etwas zwiegespalten.

Caryl Lewis schafft es einem als Leserin die Verzweiflung, die Einsamkeit, den Verlust, den Verrat, die Ausweglosigkeit der Figuren näherzubringen und einen trotzdem wünschen zu lassen, durch die walisische Landschaft zu streifen und den Bienen bei ihrer Arbeit zugucken. Denn so ausweglos die Wege der Figuren teilweise scheinen, sie gibt ihnen immer einen Funken Hoffnung mit an die Hand, ohne dabei ins Kitschige abzuschweifen. Lewis hat mit diesen drei starken Frauenfiguren einen wirklich beeindruckenden Roman über Selbstfindung, Verzeihen, kultureller Identität und noch so vielem mehr geschaffen. Mit einer Sprache, die einen förmlich in die Geschichte zieht und Botschaften, die einen auch nach dem Ende nicht so schnell loslässt.

Ein stiller Roman über Verlust, Nähe und Neuanfang
Ein Buch, das mich leise, aber nachhaltig berührt hat.
In diesem Roman geht es um Verlust, Trauer und den schwierigen Weg zurück ins Leben – aber vor allem geht es um Verbindung. Drei Frauen, die unterschiedlicher kaum sein könnten, begegnen sich durch einen tragischen Todesfall und müssen lernen, mit alten Wunden und neuen Wahrheiten umzugehen.
Was mich sofort gepackt hat, war die ruhige, fast poetische Sprache. Die Geschichte entfaltet sich langsam, aber gerade das gibt ihr Tiefe. Man spürt die Traurigkeit der Figuren, aber auch ihren inneren Wunsch, wieder Halt zu finden. Besonders berührt haben mich die Briefe, die ein Verstorbener hinterlassen hat – liebevoll, ehrlich und voller Leben. Sie haben mich beim Lesen immer wieder zum Innehalten gebracht.
Auch die Natur spielt eine große Rolle. Die Obstgärten, das Summen der Bienen, die Landschaft – alles ist so lebendig beschrieben, dass man meint, selbst dort zu sein. Die Symbolik von Honig und Bienen passt wunderbar zu den Themen des Buchs: Pflege, Geduld und die Kraft der Gemeinschaft.
Am Ende bleibt ein Gefühl von Hoffnung und Wärme. Keine kitschige Auflösung, sondern ein leiser, schöner Abschluss, der noch länger nachklingt.
Für mich ein ganz besonderes Buch – einfühlsam, bewegend und voller Herz. Wer Geschichten über Familie, Trauer und zweite Chancen mag, wird dieses Buch lieben. 4 Sterne und eine Leseempfehlung.