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Kleine Wunder in der Mitternachtskonditorei
Die Magie des richtigen Gebäcks zur richtigen Zeit
von Lee Onhwa
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Erscheinungstermin 27.08.2025 | Archivierungsdatum 26.10.2025
Sprechen Sie über dieses Buch? Dann nutzen Sie dabei #KleineWunderinderMitternachtskonditorei #NetGalleyDE! Weitere Hashtag-Tipps
Zum Inhalt
Emotional und berührend: Dieses Buch fühlt sich an wie eine Umarmung an einem kalten Tag
Als Yeonhwa von ihrer Großmutter das Hwawoldang, eine Konditorei für koreanisches Gebäck erbt, ist sie etwas ratlos. Denn es gibt zwei Bedingungen: Yeonhwa muss das Hwawoldang mindestens für vier Wochen weiterführen – und geöffnet wird nur von 22 Uhr bis um Mitternacht.
Das bleibt allerdings nicht die einzige Kuriosität im Zusammenhang mit der Konditorei, denn Yeonhwa merkt schnell, dass ihre Kunden nicht ganz lebendig sind, und das nicht nur in dem Sinne, dass sie nur einen Kaffee benötigen …
Mit Hilfe von Yeonhwa, ihrem Gebäck und einer magischen schwarzen Katze versuchen die Verstorbenen ihren Liebsten eine Nachricht zu schicken, um so ihren Frieden zu finden. Und auch Yeonhwa stößt dabei auf ein Geheimnis …
Emotional und berührend: Dieses Buch fühlt sich an wie eine Umarmung an einem kalten Tag
Als Yeonhwa von ihrer Großmutter das Hwawoldang, eine Konditorei für koreanisches Gebäck erbt, ist sie etwas...
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Hardcover |
ISBN | 9783651025226 |
PREIS | 20,00 € (EUR) |
SEITEN | 272 |
Auf NetGalley verfügbar
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Es ist ein aus dem Koreanischen übersetzter Roman, der ziemlich eigenwillige Kurzgeschichten in die Rahmenhandlung integriert. Yeonhwa erbt von ihrer Oma eine kleine Konditorei, die eigentlich viele Schulden hat und sie sollte das Erbe am besten nicht annehmen. Das ist zumindest die Meinung des Notars. Sie tut es dennoch, weil sie ihrer Oma immer schon vertraut hat und diese ihr schrieb, dass sie nach einem Monat alle diese Sorgen los wäre. Ein Wagnis! Dabei kennt Yeonhwa noch nicht mal Omas Rezepte... Doch die lernt sie schnell, denn die liegen unterm Tresen. Die Öffnungszeiten muss sie allerdings einhalten und die sind speziell.
Auch ihre Kundschaft ist speziell und jeder Kunde erzählt eine eigene, kurze Geschichte, warum diese Konditorei für sie oder ihn wichtig ist.
Sehr gut verfasst und trotz der ungewohnten Namen und Bezeichnungen für die unterschiedlichen Backwaren angenehm zu lesen. Es geschehen wirklich kleine Wunder, der Titel bildet den Roten Faden gut ab. Und es ist schwierig nicht zu viel zu verraten. Wer die Titel von Michiko Aoyama mag, wird diesen Titel auch mögen!

Ungewöhnliche Backwaren
Man stelle sich vor, es gäbe eine besondere Konditorei. Öffnungszeiten von 22.00 bis Mitternacht. Was soll der Sinn sein? Tatsächlich gibt es so ein Geschäft in Lee Onhwas Buch. Enkelin Yeonhwa erbt es zusammen mit großen Schulden. Um diese zu bezahlen, soll sie den Laden für vier Wochen weiterführen. Aber ihre Kunden bezahlen nicht mit Geld für ihre Sonderwünsche. Können das auch gar nicht, denn sie sind tot. Was soll das alles?
Die Autorin hat eine märchenhafte Geschichte über Reue, Schuld und Vergebung geschrieben. Ihre Figuren sind relativ jung, haben emotional ansprechende Erlebnisse gehabt. Die Idee, ein letztes Zeichen an eine geliebte Person hinterlassen zu können, ist sehr tröstlich und gefällt mir gut.
Die Lebensgeschichten der Besucher sind interessant und stets mit näher erklärten Naschwerken aus der Bäckerei verbunden. Yehonhwas Sorgen allerdings werden langatmig und wiederholend beschrieben.
Ein Buch, das zum Nachdenken über eigene Verhaltensweisen anregt und gut zu lesen ist.

Traurig und wunderschön zugleich!
Nach dem Tod ihrer Großmutter erbt Yeonhwa eine Konditorei für koreanisches Gebäck, welches aber nur von 22 bis Mitternacht geöffnet hat und die Kunden sind alles andere als lebendig.
Yeonhwa hilft mit ihrem Gebäck den Verstorbenen ihren Frieden zu finden und den Hinterbliebenen eine Nachricht zu schicken und kommt dabei selbst auf ein lang gehütetes Familiengeheimnis.
Auch wenn ich anfangs meine Probleme mit den koreanischen Namen hatte, habe ich schnell in die Geschichte gefunden und die kleine Konditorei lieben gelernt. 🥰 Habe das Buch innerhalb ein paar Stunden verschlungen und fand besonders die Message hinter der Geschichte mehr als magisch. 🥰
Eine ganz große Leseempfehlung für diejenigen, die sich an einem Nachmittag vom koreanischen Gebäck und Frieden suchenden Seelen verzaubern lassen möchten. ❤️

Der Geschmack geliebter Erinnerungen
Ich mag ja diesen spirituellen und mythischen Touch, die Bücher dieser Art so an sich haben. Mir gefällt der Gedanke, dass das Leben mach dem Tod nicht einfach endet, dass man nochmal in Kontakt treten und etwas hinterlassen kann. Finde diese Art von Geschichten immer sehr tröstlich.
Passend zur Geschichte hat mir auch der QR Code am Ende gefallen, der dem Lesen noch ausführliches Wissen über die Gebäcke vermittelt. So kleine Add-Ons sind einfach super besonders.
Die Geschichte ist quasi in vier Kurzgeschichten unterteilt, die sich innerhalb der Rahmenhandlung abspielen und sich um Kunden der Bäckerei drehen. Der Ablauf ist dabei immer identisch: ein Gast bestellt ein Gebäck, teilt eine Lebenserinnerung, die mit einem geliebten Menschen und dem eigenen Tod zusammenhängt und dann wird sich überlegt wie man wieder geboren werden will. Das Konzept ist also recht simpel, sodass man schnell in die Handlung einsteigt.
Die einzelnen Lebensgeschichten sind aber schon sehr unterschiedlich und dadurch jede auch ihre Art interessant. Die sich drumherum entwickelnde Rahmenhandlung hat mir ebenfalls gut gefallen hat. Ich hätte mir vllt sogar noch mehr emotionale Tiefe gewünscht, so bleibt alles recht kurz gefasst, auf das wesentliche beschränkt. Liest sich dadurch aber natürlich super kurzweilig und angenehm flüssig weg.
Die Idee hat mir richtig gut gefallen, mochte das Buch sehr

Auf die Optik und Haptik der Bücher gehe ich normalerweise in meinen Rezensionen nicht wirklich ein. Dies liegt aber nicht daran, dass beides für mich nicht wirklich relevant ist, ganz im Gegenteil, es hat eher den Hintergrund, dass ich vornehmlich E-Books lese und Hörbücher höre, somit die Haptik schon einmal wegfällt. Die Optik ist in dem Zusammenhang dann meistens auch eher nebensächlich, vor allem weil doch die inneren Werte zählen.
Bei diesem Buch möchte ich trotzdem eine Ausnahme machen, da mir das Cover unglaublich gut gefällt. Die Zeichnung erinnert mich sehr stark an die Filme aus dem Hause Ghibli. Ich könnte mir das Cover auch sehr gut als Poster vorstellen und würde es mir sofort in die Wohnung hängen.
Nun aber zu dem wirklich interessanten Punkt, der Inhalt des Buches. Meine Erwartungen waren hoch, immerhin wird das Buch unter anderem mit folgendem Satz beworben: “ Dieses Buch fühlt sich an wie eine Umarmung an einem kalten Tag“. Und um es kurz zu machen, hier hat der Verlag wirklich nicht zu viel versprochen.
Die Geschichte rund um Yeonhwa ist einfach berührend, herzerwärmend und unglaublich fesselnd. Von Anfang an hat mich die Autorin Lee Onhwa mit ihren Worten in einen Bann gezogen, so dass ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen wollte. Wie ich es bereits oft bei japanischer oder koreanischer Literatur hatte, ist die Sprache sowohl poetisch, blumig und verschnörkelt und trotzdem geradlinig und klar. Mir ist bewusst, wie seltsam das klingen mag, aber genauso empfinde ich auch dieses Werk.
Die Autorin schafft es auf wunderbare Art und Weise die Atmosphäre einzufangen und Bilder vor dem inneren Auge entstehen zu lassen. Die Mischung aus magischen Komponenten, immerhin sind die Kunden des Hwawoldang Verstorbene und den alltäglichen Sorgen von Yeonhwa, wie sie den Kredit ihrer Großmutter zurückzahlen soll, ist perfekt abgestimmt und ergeben ein absolut stimmiges Ganzes. In jedem der Kapitel lernt man einen Kunden oder eine Kundin von Yeonhwa besser kennen und erfährt auch mehr darüber wie er oder sie aus dem Leben scheiden mussten. Auch wenn dies jetzt vielleicht sehr deprimierend und wenig lebensbejahend klingt, muss ich sagen, dass dies nicht der Fall war. Natürlich sind die Geschichten ergreifend und an manchen Stellen auch traurig. Dennoch schafft die Autorin es die positiven Dinge ins Rampenlicht zu stellen. Dies in Kombination mir ihren appetitanregenden Beschreibungen der Süßspeisen die Yeonhwa auf Wunsch ihrer Kunden herstellt, hat ein wunderbar warmes Gefühl in meinem Inneren entstehen lassen. Ein Hauch Melancholie mit einer großen Portion Herzenswärme.
Ich hatte das Glück in diesem Jahr bereits einige hervorragende Neuerscheinungen aus Japan und Korea lesen zu dürfen. Bei den meisten dachte ich, dass ich mein Lesehighlight für dieses Jahr bereits gefunden habe. Doch dann kam das nächste Highlight daher und so weiter. Lee Onhwas Roman lässt die gleichen Gedanken in meinem Kopf entstehen. Hier passt für mich einfach alles zusammen und ich wüsste nicht, was man besser hätte machen können. Außer vielleicht, wenn es zum Buch auch noch eine Box Süßigkeiten dazu geben würde. Dann könnte man die kleinen Köstlichkeiten, die so wunderbar eindrucksvoll beschrieben werden, nämlich gleich neben dem Lesen verkosten.
Ich kann dieses Buch nur von Herzen weiterempfehlen und hoffe sehr auf weitere Romane der Autorin.

Manchmal sind es nicht die lauten Geschichten, die einen berühren – sondern die leisen. Lee Onhwas "Kleine Wunder in der Mitternachtskonditorei" ist genau so ein Buch. Die Geschichte spielt in einer Konditorei, die nur nachts öffnet – ein ungewöhnlicher, fast mystischer Ort. Und genau so mystisch sind auch einige der Besucher. Denn in die Mitternachtskonditorei kommen die Seelen Verstorbener, um ihren Liebsten eine Nachricht zu schicken, um so ihren Frieden zu finden. "Kleine Wunder in der Mitternachtskonditorei" ist aber kein Fantasyroman, sondern ein poetischer Zugang zu der Frage, was bleibt, wenn jemand geht.
"Kleine Wunder in der Mitternachtsbäckerei" ist auch kein Roman, der mit lauten Wendungen oder dramatischem Tempo aufwartet. Der Erzählstil ist reduziert, poetisch und voller atmosphärischer Dichte. Es passiert nicht viel, jedenfalls nicht auf den ersten Blick. Man bleibt anfangs dran, ohne genau zu wissen warum.
Die Handlung lässt sich anfangs nur schwer fassen – und genau darin liegt ihr Reiz. Gerade weil das Buch nicht sofort alles offenlegt, bleibt man neugierig. Man versteht lange nicht, worauf die Geschichte hinausläuft. Aber man liest auch nicht unbedingt, um das Ende zu erfahren, sondern um in der Stimmung zu verweilen. Denn die Geschichte ist voller kleine, leiser Momente, die nachwirken. "Kleine Wunder in der Mitternachtskonditorei" ist kein Buch für schnelle Unterhaltung zwischendurch, sondern eines, das Zeit und innere Ruhe verlangt.

Eine traurig-schöne Geschichte über das Leben, den Tod und den Neuanfang.
Lee Onhwa hat wirklich großes Geschick, auch dem Traurigen etwas Schönes und Glückliches überzustülpen. Die in sich abgeschlossenen Erzählungen, in denen es natürlich immer um den Abschied geht, sind sehr unterschiedlich – so unterschiedlich, wie es die Menschen und ihr Leben eben auch sind.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen.

Ein wundervolles aber auch trauriges Buch, was bei dem Thema nicht anders zu erwarten war. Ich fand es sehr interessant nach einigen Bücher von japanischen Schriftstellen mit ähnlicher Thematik nun ein Buch aus Korea zu lesen und dadurch ein Blicke in die koreanische Kultur zu bekommen.
Der Schreibstil der Autorin halt einen bis zur letzten Seite gefangen und man bekommt trotz der eher traurigen Thematik ein cosy-Gefühl und ist am Ende rund um zufrieden.
Leider ist es kein Buch, dass man jedem Empfehlen kann, aber es gerne würde.