Bei aller Liebe
Roman. Nach ihrem Bestseller »Kleine Kratzer« veröffentlicht Jane Campbell jetzt ihren ersten Roman
von Jane Campbell
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Erscheinungstermin 19.08.2024 | Archivierungsdatum 22.09.2024
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Zum Inhalt
Eine Woche bis zur Hochzeit ihrer Tochter und Agnes beschleicht ein ungutes Gefühl: So viele Therapeut:innen unter den Gästen, wenn das mal gutgeht. Sie ahnt nicht, wie recht sie hat! Da wäre zum...
Eine Anmerkung des Verlags
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Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Hardcover |
ISBN | 9783910372313 |
PREIS | 24,00 € (EUR) |
Auf NetGalley verfügbar
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
Auch das zweite Buch von Jane Campbell habe ich mit großer Begeisterung gelesen, ja nahezu verschlungen.
Die Autorin ist eine sehr gute Beobachterin . Die einzelnen Handlungsstränge der Geschichte verwebt sie geschickt miteinander.
Durch die wechselnde Erzählperspektive und die Innenansichten der einzelnen Personen schafft Jane Campbell eine Tiefe und Komplexität und nimmt einen emotional mit.
„Bei aller Liebe“ lässt alle Facetten der Liebe leuchten.
Ein tolles Buch
Bei aller Liebe, von der Schriftstellerin
Jane Campbell ist wieder ein tolles Leseerlebnis. Sie schreibt souveräne Leichtigkeit. Schon ihr erster Roman war eine Wucht.
Dieser ist ihr sehr gut gelungen. Sie versteht es ihre Figuren mit liebevollen Emotionen zu versorgen.
Es werden immer wieder verschiedene Personen zu Wort kommen lassen.
Wie sie dann alles miteinander verwebt ist grandios.
Da ist Agnes, die wegen der Hochzeit ihrer Tochter, auf dem Anwesen ihres Ex, teilnimmt.
Sie hält sich ziemlich von den anderen Gästen zurück.Gerade heute gibt ihr Onkel Malcolm ihr einen Brief ihrer Mutter, der an ihren richtigen Vater adressiert ist. Es ist eine Überraschung für sie.
Die Emotionen von Malcolm, Josef und
Agnes werden perfekt dargestellt.
Von diesem Roman wurde ich gut unterhalten, so das ich ihn gerne weiter empfehle.
Malcolm Miller, Fellow der Universität Oxford und Experte für das Alte Testament, musste in hohem Alter in eine betreute Wohnung ziehen. In einem Alter, in dem kaum noch Weggefährten am Leben sind, fühlt sich „Mally“ verpflichtet, endlich einen Brief zu übergeben, den ihm seine Schwester Sophy vor 50 Jahren unmittelbar vor ihrem Tod anvertraute. Die darin geschilderten Zweifel, ihr Ehemann könnte nicht der Vater ihrer Tochter Agnes sein, würden nicht nur Agnes Leben auf den Kopf stellen. Malcolm müsste seine willkürliche Entscheidung über Agnes Leben in Frage stellen, die nach dem Unfalltod ihrer Eltern als einziges Kind bei Großeltern und Patenonkel aufwuchs, und sich fragen, warum er nie den Schritt aus dem elterlichen Pfarrhaus ins Leben wagte. In das überschaubare, fast provinzielle Biotop aus Therapeuten, Theologen und Malcolms Familie geben als Icherzähler abwechselnd Malcolm selbst Einblick, Agnes Stacey, ihr Hausarzt Charles und ihr Therapeut Joe Bradshow.
Jane Campbell entwickelt ein komplexes Netz beruflicher und privater Verbindungen, bei dem man sich fragt, wie Agnes genaue Herkunft so lange unentdeckt bleiben konnte. An die Abstammungsfrage docken weitere Themen an: das Aufwachsen während des Krieges, Waisenkinder und erwartete Dankbarkeit gegenüber Mentoren/Förderern, die Universität als Fortsetzung der Kindheit, Grenzüberschreitungen durch Tratsch, Malcolms Einsamkeit im Alter und diverse Aspekte von Trauer.
Obwohl Agnes hier im Mittelpunkt komplexer Beziehungen steht, hat mich am stärksten Campbells Icherzähler Malcolm mit seiner Fürsorge für Agnes beeindruckt, wie kritisch auch immer man sie beurteilen wird. Als Psychoanalytikerin gibt Jane Campbell mit einem Augenzwinkern offenbar Einblick in Abgründe ihrer eigenen Profession.
Agnes trauert um Ihre Eltern und um ihr Kind. Ihr Onkel Malcolm trauert um seine Schwester. Viele ungeklärte und ungesagte Dinge lauern in beider Vergangenheit und erst ein 50 Jahre lang nicht zugestellter Brief bringt die beiden auf ganz neue Bahnen.
Eine wundervoll-komplizierte Familiengeschichte wird hier von Jane Campbell erzählt. Mit durchwegs menschlichen, mit Fehlern behafteten Figuren.
Eine schöne, manchmal herzzereisende Lektüre auf deren Ende ich nicht im geringsten gefasst war.
Die Geschichte des Buches wird aus drei unterschiedlichen Perspektiven erzählt, die sich nicht nur durch eine angenehme Sprache auszeichnen, sondern sich im Laufe des Buches immer mehr ineinander verzahnen. Ich habe "Bei aller Liebe" sehr gerne gelesen, weil es so menschlich ist und man wissen möchte wie die Personen mit ihrem Schicksal umgehen.
"Bei aller Liebe" ist ein stiller, aber äußerst tiefgehender Roman. Er beginnt damit, dass Protagonist Malcolm seine Nichte kurz vor dem Unfalltod ihrer Eltern abholt. Er hat einen Brief bei sich, den er erst 50 Jahre später aus validen Gründen übergeben soll. Das Buch erforscht verschiedene Arten von Liebe, insbesondere Trauer, besonders in jungen Jahren, sowie die Vielzahl von Dingen, die unsere Prioritäten im Leben beeinflussen. Einige Leser mögen es als etwas predigend empfinden, da die Charaktere sich selbst analysieren und ihre Gefühle reflektieren. Dennoch machen die wunderschöne Schreibweise und die großzügigen und sehr menschlichen Charaktere das für mich wieder wett. Es ist die Art von Buch, das einen lange zum Nachdenken bringt.
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Belletristik, Historische Romane