Wir verlieren unsere Kinder!

Gewalt, Missbrauch, Rassismus – Der verstörende Alltag im Klassen-Chat | Der SPIEGEL-Bestseller Nr. 1 über die gefährlichen Tiefen einer digitalen Parallelwelt

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Erscheinungstermin 02.05.2023 | Archivierungsdatum 16.04.2024

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Zum Inhalt

Nicht die Dauer der digitalen Medien-Nutzung ist das Problem, sondern die Inhalte, die Kinder konsumieren. Schon Grundschüler sind Bildern von Gewalt, Pornographie und Rassismus ausgesetzt. Eine Schulleiterin schlägt Alarm!

“Wissen Sie, was Ihr Kind auf seinem Smartphone sieht?” Diese Frage stellt Silke Müller ahnungslosen Eltern auf Infoveranstaltungen ihrer Schule. Die Fotos, Sticker und Videos, die sie dann zeigt, sind so verstörend, dass kaum jemand hinsehen kann.

Die meisten Eltern gehen davon aus, Medien-Erziehung bedeutet, die Bildschirmzeit zu begrenzen - und haben keine Ahnung, dass schon Kinder Bilder bestialischer Tierquälereien, Kriegsverbrechen und sexueller Gewalt sehen. Verschickt im Klassenchat. Mit dramatischen Auswirkungen auf ihre Psyche.

In diesem wichtigen Debattenbuch klärt Silke Müller auf über die digitalen Bedrohungen, denen Kinder ausgesetzt sind, wenn sie Zugang zu Smartphones haben. Sie appelliert an Eltern, Lehrer*innen und die Politik, nicht länger wegzusehen, sondern endlich die Grundlagen zu schaffen für eine zeitgemäße, an Werten orientierte Medien-Erziehung.

Der Anstoß einer Debatte, die längst hätte geführt werden müssen. Mit wertvollen Informationen und praktischen Tipps, mit welchen technischen und pädagogischen Mitteln wir unsere Kinder schützen können.

Nicht die Dauer der digitalen Medien-Nutzung ist das Problem, sondern die Inhalte, die Kinder konsumieren. Schon Grundschüler sind Bildern von Gewalt, Pornographie und Rassismus ausgesetzt. Eine...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783426278963
PREIS 20,00 € (EUR)
SEITEN 224

Auf NetGalley verfügbar

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Die Autorin hat ein sehr aufwühlendes Buch geschrieben. Da sie an der Quelle sitzt und hautnah den Umgang unserer Kinder mit dem Handy jeden Tag erlebt, weiß sie wovon Frau Müller schreibt. Eltern und Großeltern sind hier in der Pflicht den Zugang zu unseren Kindern nicht zu verlieren. Ihnen zuhören, mit ihnen sprechen und Vertrauen haben , damit wir helfen können. Da ist nicht nur die Familie gefragt auch die Politik muss Rahmenbedingungen schaffen, damit man gegen Hass und Hetze im Netz eingreifen kann. Und Aufklärung in jeder Schule muss Pflicht werden.
Ich hoffe, dass dieses Buch gehört und gelesen wird.

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Ein wichtiges Buch, das mir sehr zu denken gegeben hat. Und mich manches Mal an den Rand meiner Fassung brachte. Die wichtigste Botschaft, die es meiner Meinung nach sendet, ist allerdings eine, die vielen Erwachsenen nicht sonderlich gefallen wird: Wir sind nicht unbedingt Teil der Lösung, sondern eher des Problems.
Wie in eigentlich allen Bereichen des Lebens sind Missstände nicht monokausal, sondern es spielen viele Faktoren eine Rolle.
Pluspunkte: Silke Müller steht nicht mit erhobenem Zeigefinger da, sondern räumt auch eigene Fehler und Versäumnisse sowie schmerzhafte Lernprozesse ein. Und sie bleibt auch nicht bei der Aufzählung der Missstände, sondern zeigt Lösungsansätze auf, die allerdings gesamtgesellschaftlich angepackt werden müssen.

Glücklicherweise sind nicht alle Kinder und Jugendlichen gleich heftig von den vorgestellten Problemen betroffen.
Aber das kann und darf kein Grund sein, vor den sich verstärkenden Tendenzen den Kopf in den Sand zu stecken. Also kann ich nur allen, die mit dem Aufwachsen von Kindern beruflich oder familiär beschäftigt sind, das Buch ans Herz legen. Selbst dann, wenn man nach der Lektüre aufatmet und sagt: Puh, zum Glück betrifft uns das nicht.
Denn die Auswirkungen, wenn nichts geschieht, werden uns alle betreffen. Früher oder später.

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Endlich gibt es ein Buch zu diesem Thema! Als Mutter, die unter anderem auch in der IT Forensik tätig ist, sehe ich ständig Chats, häufig von WhatsApp-Gruppen, in denen Kids kinderpornographische Sticker versenden, die Schüler sich gegenseitig dissen und sogar auch Nacktbilder ihrer Freundin verschicken (in diesem Fall dann auch Kinder- bzw. Jugendpornographie). Es fehlt einfach an der nötigen Sensibilisierung! Mein Wunsch, dass es dazu dringend Schulmaterial geben muss, prallt an unserem Schulsystem ab. Die Kinder machen einen Fahrradführerschein, aber keinen Handyführerschein. Ich hoffe, es lesen möglichst VIELE ELTERN dieses Buch und werden wachgerüttelt! Kinder müssen aufgeklärt werden über die Gefahren, die im Netz und in den Sozialen Medien lauern. Schon aufgrund meines Jobs möchte ich vermeiden, dass meine Töchter in WhatsApp-Gruppenchats landen und ich hoffe auch, dass wir Snapchat und TikTok vermeiden können.

Sehr gut und interessant fand ich auch das Interview am Ende des Buches mit dem Cyberkriminologen Prof. Dr. Rüdiger.

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Wir verlieren unsere Kinder. Klingt nach einer Drohung und ja dadnist auch der Fall. Ich habe die Autorin in einer Talk Show erlebt und bin froh über diese Sensibilisierung, den Eltern müssen auf ihre Kinder achten. Die Gefahren für Kinder und Junge Jugendliche ist sehr groß, und es muss was getan werden.

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Um unsere Kinder zu schützen, erlassen wir Eltern Bildschirmzeiten und installieren diverse Filter und glauben uns so in »Sicherheit«. Die Autorin möchte uns Eltern mit ihrem Buch aufrütteln und zeigen, dass dies mitnichten hilft, denn die Filter versagen mehr als einmal.

Die Autorin greift (vermutlich unbewusst) auch Kritikpunkte am Bildungssystem auf:

»Unser Schulsystem hat seit etwa zweihundert Jahren in seiner jetzigen Form Bestand.« (bei 6% des eBooks)

Und tatsächlich war ich mehr als erschrocken, als meine Kinder aus der heutigen Schulzeit von Dingen berichten, die mir aus meiner Schulzeit schon begegneten. Es lebe der Videowagen mit dem Röhrenfernseher und VHS-Recorder. Das Internet und die dort vorhandenen Anwendungen entwickeln sich weiter. Es entsteht eine Diskrepanz und jeder zeigt mit dem Finger auf den anderen.

Silke Müller nutzt den Großteil des Buchs dafür, um zu beschreiben, was sie in ihrem schulischen Alltag alles erlebt hat. Erfahrungen, die sich nicht auf die Schule konzentrieren, in der sie unterrichtet bzw. Direktorin ist, sondern das dürfte leider trauriger Schulalltag sein. Ich glaube, dass es tatsächlich sehr viele Eltern gibt, die diesen Umstand verdrängen und verneinen oder darauf vertrauen, dass in der Schule ausreichend Medienkompetenz vermittelt wird.

Dabei zeigen Schüler von iPad-Klassen sehr gut, wie einfach installierte Filter umgangen werden können und sich Eltern wie Lehrer in fragwürdiger Sicherheit wähnen. Als Elternteil muss man immer im Hinterkopf haben, dass Kinder und Jugendliche Grenzen ausloten und diese bewusst überschreiten. Sie machen Dinge ohne Sinn und Verstand, einfach nur, weil andere es ihnen vormachen. All dies beschreibt die Autorin in ihrem Buch, um Eltern (und Lehrer) zu erreichen, damit diese aufmerksamer das beobachten, was die Kinder an Tablet und Smartphone treiben.

Die Autorin meckert aber nicht nur, sondern gibt am Ende handfeste Tipps, wie Kinder vor den Gefahren des Internets geschützt werden können.

Fazit
Wie sehr wünsche ich mir, dass die Eltern dieses Buch lesen, die ihren Kindern unbeschränkten Zugriff auf die Netflix-Bibliothek gewähren, inkl. aller Filme und Serien mit einer FSK 18 Einstufung. Oder jene Eltern, die Fotos und Videos ihrer kleinen Kinder online stellen. Silke Müller hat ein sehr wichtiges Buch geschrieben, dass aufrütteln muss, damit unsere Kinder verantwortungsvoll mit dem Internet umgehen und entsprechend von uns Eltern angeleitet werden.

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Sachlich beurteilt, ist es ein Buch, welches aus dem sicher fast normalen Schulalltag einer engagierten Schulleiterin berichtet, mit dem Fokus auf digitale Risiken für unsere Kinder und schliesslich unsere Gesellschaft. Auf Basis von Einzelbeispielen wird detailgetreu, aber ohne ehrverletzend zu werden, geschildert, was passiert ist und die Hilflosigkeit von Schulleitung und Eltern thematisiert.

Doch das Buch ist mehr: es ist erschreckend. Die sprachliche Klarheit, in der die Beispiele beschrieben werden, die dargestellte Abstumpfung, die, wenn wir ehrlich sind und die Nachrichten uns anschauen, wir den Kindern vorleben, und auch die daraus entstehenden Folgen für die Kinder selbst und die Gesellschaft, sind brutal. Jeder, der sich der Frage ausgesetzt sieht, einem Kind den ungefilterten Zugang zur virtuellen Welt geben zu wollen, sollte dieses Buch lesen. Die anderen Eltern, die sich mit dem Thema auseinandersetzen setzen, werden sich in ihrer Sorge bestätigt fühlen und auch feststellen, dass der Umgang mit den Themen komplex ist und vor allem wir noch keine wirkungsvollen Konzepte haben, wie wir damit umgehen. Darauf weist die Autorin mehr als deutlich hin.

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Eigentlich bewerte ich keine Sachbücher, da ich hier keine Sterne für Schreibstil oder Charakteraufbau vergeben kann. Aber dieses Buch verdient einfach eine Bewertung. Mit Wir verlieren unsere Kinder hat Silke Müller einen aufklärenden Text geschrieben, der unverblümt und ungeschönt die Schattenseiten des Internets, vor allem Social Media aufzeigt. Was ich hier positiv hervorheben möchte ist, dass Silke Müller nicht nur die Problematik aufzeigt, sondern auch Handlungsvorschläge für Eltern und Lehrkräfte macht. Natürlich war dieses Buch nicht einfach zu lesen und für Betroffene ist dieser Text sicherlich triggern, trotzdem bin ich froh, dass es dieses Buch gibt, denn gerade über die Gefahren im Netz wird in der aktuellen Zeit einfach zu wenig gesprochen, obwohl es gerade im 21. Jahrhundert überall vor Social Media wimmelt. Die Fallbeispiele, die die Autorin in ihrem Buch anbringt, haben mir mehr als einmal ein flaues Gefühl im Magen beschert. Trotzdem kann ich jedem das Buch ans Herz legen, vor allem, Lehrkräften und Eltern, auch wenn es unsensibel ist.

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Silke Müller hat mich mit diesem Buch wachgerüttelt und schockiert. Mir war ehrlich gesagt nicht bewusst, was sich tagtäglich auf deutschen Pausenhöfen und Klassenzimmern abspielt. Durch ihre Erfahrung als Lehrerin und Schulleiterin zeigt sie uns anhand tatsächlich stattgefundener Ereignisse, was sich auf den Smartphones und in den Gruppenchats unserer Kinder abspielt und was dies für Auswirkungen auf die Heranwachsenden hat. Eine klare Leseempfehlung an alle, v.a. an Eltern und Pädagogen.

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Ein absolut wichtiges Buch für alle Eltern, Lehrer und Menschen mit Verantwortung für Kinder und Jugendliche.
Die Schuldirektorin Silke Müller erzählt in eindringlichen Fallbeispielen von erschreckenden Vorfällen.
Kinder und Jugendliche werden im Netz und den aktuellen Social Media Kanälen zu Mobbing Opfern, Opfer von sexueller Belästigung und Antisemitismus.

Müller klärt über die Gefahren auf und gibt hilfreiche Tipps um unsere Kinder zu schützen.
Das Thema und die Geschichten aus Müllers Alltag gehen sehr nahe, aber sind um so wichtiger um unsere Sinne für die Brisanz dieses so aktuellen Themas zu schärfen.

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