Der Südelefant

Roman

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Erscheinungstermin 07.09.2018 | Archivierungsdatum N/A

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Zum Inhalt

"Archil Kikodze nimmt uns mit auf eine sehr intime, melancholische, inspirierende Reise. Ein Buch, das einem Labyrinth gleicht, in dem an jeder Ecke eine weitere Abzweigung wartet, eine weitere Möglichkeit etwas zu entdecken, sich mitreißen und verzaubern zu lassen!" Nino Haratischwili

Weil ein alter Freund die Wohnung des Erzählers braucht, um sich dort heimlich mit einer Frau zu treffen, wird dieser für einen Tag obdachlos. Er zieht durch die Straßen und Cafés seiner Heimatstadt Tiflis, lässt sich treiben, folgt seiner Eingebung, und dort, in den Parks und am Flussufer, zwischen anonymen Passanten und bei alten Freunden, denen er begegnet, kommen in ihm Erinnerungen hoch an vergangene Zeiten. Er denkt an die Kindheit und das frühe Erwachsenwerden, die Zeit der Sowjetdiktatur und die überschwängliche Anarchie des noch jungen unabhängigen Staates, an den Ossetienkrieg und seine Folgen. 

Archil Kikodze erzählt mit zärtlicher Melancholie und in starken Bildern von Georgien und von den Wechselfällen des Lebens. 

 

Der Südelefant fängt den georgischen Zeitgeist ein wie kein anderer Gegenwartsroman.“ Zaal Andronikashvili, Literaturkritiker

„Archil Kikodze bewegt sich auf Messers Schneide; er schreibt auf, was er sieht, die vertraute Umgebung und die menschlichen (vielleicht allzu menschlichen) Probleme, ohne Zurückhaltung. Ein feinsinniger und suggestiver Roman, der in der georgischen Gegenwartsliteratur seinesgleichen sucht.“ Nikoloz Agladze, Literaturkritiker

"Archil Kikodze nimmt uns mit auf eine sehr intime, melancholische, inspirierende Reise. Ein Buch, das einem Labyrinth gleicht, in dem an jeder Ecke eine weitere Abzweigung wartet, eine weitere...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783550081972
PREIS 22,00 € (EUR)
SEITEN 272

Auf NetGalley verfügbar

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Der Südelefant ist ein ausgestorbenes Exemplar, dem Mammuth verwandt. Ein ungewöhnlicher, origineller Titel, der deswegen zu Archil Kikodze Text passt, der das Leben in der georgischen Stadt Tbilissi auf eigenwillige Weise zeigt.
Wild, intellektuell, unangepasst ist der Protagnonist auf der Suche nach dem Lebensgefühl der Stadt. Dabei schwingt mit den Erinnerungen auch die Geschichte des Landes mit. Überwiegend sind es die Gedanken und Reflektionen der Hauptfigur, die den Roman bestimmen.
Die Hauptfigur ist Filmemacher. Einflüsse von Außen sind daher häufig Filme, über die gesprochen oder an die gedacht werden: Akira Kurosowa, Tarkowski, Ingmar Bergmann, oder auch Bogart. Ich kann damit viel anfange, aber es wird auch Leser geben, denen das nichts sagt. Den ganzen Text kann man lesen wie man einen Arthouse-Film sehen würde.
Man folgt dem Protagonisten, der ziellos durch die Stadt wandert, kommt zum Beispiel zum Marjanischwilli-Platz, überquert die Galaktioni-Brücke oder erreicht Sololaki, einem Stadtviertel im historischen Zentrum. Erwähnenswert auch der Woronzow-Platz, die Art nouveau, den Jugendstilhäuser und das Ufer des Flusses Mtkvari, dieverse Parks und Gärten etc.
Archil Kikodze schreibt teilweise sehr detailreiche Ortsbeschreibungen. Das erzeugt eine eigenwillige Atmosphäre.

Der Südelefant ist ein Buch, dass es dem deutschen Leser erlaubt, einen etwas anderen Blick auf Georgien zu werfen.

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Wenn Sie - so wie ich - nicht allzuviel über Georgien wissen - lesen Sie dieses amüsante Buch! Wir begleiten den Icherzähler, einen früheren Regisseur, einen einzigen Tag lang. Er hat einem Freund seine Wohnung überlassen, der sich dort mit seiner Liebschaft trifft. Nun ist er also einen Tag lang obdachlos und vertrödelt seine Zeit in Parks und Cafés seiner Heimatstadt Tiflis. Als guter Beobachter und geborener Geschichtenerzähler genügt ein Geruch, ein kurzes Gespräch, ein aufgeschnapptes Wort und er erinnert sich an Episoden seiner Kindheit und Jugend. Er verwebt Privates mit Politischem, schildert schonungslos das Leben in Georgien und die Wirrnisse des Lebens überhaupt.
Feinsinnig und bildstark, flüssig zu lesen, ein Genuss!

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So was gibt es: eine Art Ulysses aus Georgien. Der Leser lässt sich einfach treiben durch Tiflis, durch Gedanken, Beobachtungen, Erlebnisse, die Geschichte. Es ist faszinierend, spannend, melancholisch und sehr unterhaltsam.
Ein wunderbarer Titel für neugierige Leser, die gerne in der Weltgeschichte spazierengehen, und das in allerbester Begleitung eines wunderbar sprachgewandten Autors!

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