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Buchcover für Die Welt in Meran - Walzerblut

Die Welt in Meran - Walzerblut

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Erscheinungstermin 06.11.2025 | Archivierungsdatum 16.03.2026


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Zum Inhalt

Glanz und Elend in der Passerstadt

Meran im Fasching 1872: Zwischen Maskenbällen und Kurbetrieb kreuzen sich die Schicksalswege von Menschen, die mehr verbindet, als sie ahnen:

Den Korsen Benedetti führt ein dunkles Geheimnis in die Passerstadt. Wird er den Mut haben, das Richtige zu tun?
Die junge Helen wiederum soll in Meran eine gute Partie machen. Bald wecken gleich zwei Männer ihr Interesse, doch nur einem kann sie vertrauen.
Der jüdische Arzt Hirsch erforscht das neue Gebiet der Seelenheilkunde. Aber beherzigt er selbst den Rat, den er anderen gibt?
Zwei Tiroler Schwestern stemmen sich mit ihren Träumen gegen die Familientradition.
Und dann ist da noch Rosa Martini: Die ladinische Waise schuftet in der Spinnerei, erlebt Ausbeutung und Elend. Als sich ihr eine einmalige Chance bietet, greift sie entschlossen zu …

MERAN, BOZEN, ROVERETO, SALURN: Angela Marina Reinhardt entwirft in ihrem breit angelegten historischen Roman ein farbenprächtiges Panorama Südtirols im ausgehenden 19. Jahrhundert.

Glanz und Elend in der Passerstadt

Meran im Fasching 1872: Zwischen Maskenbällen und Kurbetrieb kreuzen sich die Schicksalswege von Menschen, die mehr verbindet, als sie ahnen:

Den Korsen Benedetti...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783911176118
PREIS 16,00 € (EUR)
SEITEN 436

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

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5 stars

Die Autorin Angela Maria Reinhardt nimmt uns mit nach Meran wo an Fasching im Jahr 1872 einige Menschen aus ganz unterschiedlichen gesellschaftlichen Schichten aufeinander treffen. Jeder nimmt aus unterschiedlichen Gründen teil, z.B. um einen zukünftigen Ehemann zu finden, oder um Kontakte zu knüpfen die beim Erreichen der persönlichen Ziele weiterhelfen sollen. Rosa Martini, eine Arbeiterin, ist ebenfalls mit von der Partie und an diesem Tag bietet sich ihr eine einmalige Chance, die sie sofort nutzt ... ein unglaublich atmosphärischer Roman der Lust auf mehr macht. Klare Leseempfehlung!

5 stars
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Ein spannendes Sittengemälde aus dem Südtirol des letzten Jahrhunderts, wo sich das Schicksal mehrerer Personen in Meran in der Kaiserzeit kreuzt. Die Atmosphäre und die Personen sind sehr anschaulich geschildert, so dass wir einen guten Einblick in die damalige Zeit bekommen. Das Buch ist sehr gut geschrieben und recherchiert und ließt sich sehr flüssig. Ein schöner Roman für die kommende Winterzeit. Sehr empfehlenswert.

5 stars
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5 stars

Angela Marina Reinhardt gehört zu meinen Liblings Autorinnen. Sie schreibt einfach wundervolle Romane, gefühlvoll, mit tollen Protagonisten und an immer wieder sehr interessanten Orten.
In ihrem neuen Roman entführt sie uns nach Meran der Kaiserzeit. Sie vereint dort die unterschiedlichsten Charaktere, die sich zur selben Zeit am gleichen Ort aufhalten. Da ist zum Beispiel die junge Hellen, die auf Bräutigamsschau ist, gleichzeitig ist sie eine furchtlos Reiterin oder Jean ein Korse mit Geheimnissen, und viele weitere Kurgäste. Aber auch die andere Seite kommt zu Wort, zum Beispiel die Waise Rosa, die im Elend lebt.

All diese Menschen machen das Buch zu einem Querschnitt des damaligen Lebens und lassen uns in ihr Leben blicken. Gleichzeitig wird das Meran von 1872 lebendig. Dazu eine Geschichte voller Emotionen und Geheimnissen.

Eine ganz eigene Welt tut sich auf und Angela Marina Reinhardt schafft es ein weiteres Mal mich mitzureißen. In ihre Geschichte abtauchen zu lassen und zu fesseln. Eine Geschichte die mich einfach überzeugt hat.

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Eine wunderbar geschriebene Geschichte mit einem vielschichtigen Cast, die Lust auf mehr macht.

Vielen Dank!

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Meran entwickelt sich zur Kurmetropole, viele gesellschaftlich hochgestellte Persönlichkeiten aus unterschiedlichen Ländern Europas finden ihren Weg in die Bergkulisse Südtirols. Es ist Faschingszeit, in der viele Veranstaltungen stattfinden. Es gibt mehrere Protagonisten, die sich alle vor Ort befinden bzw. dort leben und deren Schicksale auf diese Weise miteinander verwoben sind. Es gibt viele Einblick in die Lebensumstände der verschiedenen Gesellschaftsschichten zur Kaiserzeit in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Man lernt so einiges über die damaligen Sitten und Gebräuche.

Die Geschichte ist gefühlvoll erzählt, es entsteht ein angenehmer Lesefluss ob des lebendigen Schreibstils. Man erkennt deutlich die Verbundenheit der Autorin mit diesem Ort, anschauliche Beschreibungen lassen Bilder der Gegend vor dem inneren Auge entstehen. Sie schafft es, die Atmosphäre des historischen Ambientes einzufangen und verständlich dazustellen. Die Verbindungen, die sie aufbaut, sind logisch und passend. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung.

5 stars
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Faszinierendes Meran zwischen Kurbetrieb und Maskenbällen

In Meran kündigt sich der Frühling an, als Helen von Burt, die Tochter eines englischen Squire, in Begleitung von Mrs David und Lady Greville ankommt. Helen hofft auf eine gute Partie, die Maskenbälle eigenen sich ihrer Meinung nach hierfür hervorragend. Zur gleichen Zeit treffen andere Kurgäste ein wie etwa der Korse Jean de Benedetti und auch der Arzt Sigmund Hirsch, dessen Dienste alsbald benötigt werden. Neben dem Erbgrafen Maximilian von Montalban begegnen wir noch so etlichen anderen, auch dem Dienstmädchen Anna und einem Lohnkutscher, werfen einen Blick in eine Spinnerei und in so einige Familien. Bei einer davon lebt das Kostkind Lucia, die achtjährige Waise Rosa schuftet von früh bis spät - die Standesunterschiede sind nicht nur hier deutlich sichtbar.

Wir sind in Südtirol im Fasching des Jahres 1872. Die so unterschiedlichen gesellschaftlichen Schichten und die damaligen Gepflogenheiten, auch in moralischer Hinsicht, sind hervorragend in die Geschichte eingewoben, die einzelnen Charaktere, deren Lebensentwürfe und deren Mentalität bestens herausgearbeitet. Einmal angefangen, konnte ich das Buch nicht mehr weglegen, wollte es auch gar nicht. Dieser gut recherchierte erste Band, der in und um Meran angesiedelt ist, hat mich sofort begeistert, auch die Beschreibung dieser Gegend weckt so manch Erinnerung.

Man merkt die Verbundenheit der Autorin mit diesem Landstrich und ihre besondere Faszination mit der Meraner Geschichte der letzten 150 Jahre, wie sie im Nachwort verrät. Ihre „Sardische Hochzeit“, die sie als Grit Landau schreibt, habe ich seinerzeit verschlungen, weitere Bücher folgten und jedes einzelne war ein Lesegenuss. Umso schöner, dass diesem ersten Band „Walzerblut – Die Welt in Meran“ weitere Bücher folgen werden.

Erwähnen möchte ich noch das hilfreiche Glossar, das vom Affront über so manch Hallodri bis hin zum Vicomte vieles erklärt und auch das Personenverzeichnis, das gerade anfangs eine gute Stütze ist - unterteilt nach den Tirolern und den Kurgästen, den Ärzten, dem Adel und noch etlichen anderen. Bald aber sind sie alle im Gedächtnis, dem genussvollen Lesen steht nichts mehr im Wege.

Der erste Band dieses so wundervollen, sehr lesenswerten historischen Romans ist ausgelesen, ich freue mich auf die Folgebände, auch wenn es noch ein Weilchen dauern mag.

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Trubel in der Passerstadt

Wir schreiben das Jahr 1872, Menschen aus unterschiedlichsten Gesellschaftsschichten und ebenso unterschiedlichsten Beweggründen tummeln sich in Meran. Sei es, dass sie als Kurgäste im Ort sind, sei es, dass sie den passenden Ehepartner zu finden hoffen, aber auch Ärzte und Baumwollarbeiter trifft man hier an. Nur hinein ins Vergnügen, wessen Wege wird man kreuzen?

Interessante Zeitungsartikel oder Briefauszüge stehen jedem einzelnen Kapitel voran, so erfährt man gleich zu Beginn, dass zur damaligen Zeit die Liste der ankommenden Gäste veröffentlicht wird, um Einladungen für Antrittsbesuche auszusprechen. Die Sitten und Gepflogenheiten im 19. Jahrhundert sind genauestens recherchiert, die persönliche Vorliebe der Autorin für die Gegend spürt man immer wieder aus den Zeilen durchblitzen. Die illustre Personenschar ist anfangs etwas herausfordernd, das Personenverzeichnis am Ende des Buches hilft jedoch, den Überblick zu bewahren. So erfahren wir von Adeligen ebenso wie von Kindern in der Fabrik, manch einer hütet ein Geheimnis, am Maskenball verbirgt fast jeder sein wahres Gesicht. Abwechslungsreich und bunt geht das Treiben her, ein wenig vermisse ich allerdings bewegende Gefühle, welche auf den Leser überspringen. Nichtsdestotrotz ist die Atmosphäre von Ort und Zeit gekonnt eingefangen und weckt Lust auf mehr.

Ein unterhaltsamer Start in die beginnende Reihe rund um die Passerstadt, die Neugierde ist geweckt.


Titel Die Welt in Meran - Walzerblut
Autor Angela Marina Reinhardt
ASIN B0CW1GLQHZ
Sprache Deutsch
Ausgabe ebook, ebenso erhältlich als Taschenbuch (436 Seiten)
Erscheinungsdatum 6. November 2025
Verlag Breitkopf

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Ein Roman, der Meran lebendig macht
Ich habe die Figuren und Meran schnell ins Herz geschlossen und mochte die ruhige, warme Art, wie sich ihre Geschichten entfalten.

In diesem Roman sind mir die Protagonisten und die Stadt schnell ans Herz gewachsen, denn ich mochte die ruhige, warme Art, wie sich ihre Geschichten entfalten. Schritt für Schritt wurde ich in das Buch hineingezogen und schließlich von der Atmosphäre getragen. Die Handlung führt nach Meran zur Faschingszeit des Jahres 1872, und oft hatte ich beim Lesen das Gefühl, selbst an diesem Ort zu sein. Ich sah die Promenade, die Kutschen und die feinen Damen, aber auch die Spinnerei, in der hart gearbeitet wird, und alles spielte sich so lebendig vor meinen Augen ab, dass ich Rosas langen Tag förmlich miterlebt habe.
Besonders beeindruckt hat mich, wie Frau Reinhardt in dieser Stadt Menschen mit ganz unterschiedlichen Hintergründen zusammenbringt. So reist Helen mit dem Gedanken an eine gute Partie nach Meran und merkt nach und nach, dass im Leben mehr zählt als Stellung und Schein. Benedetti aus Korsika trägt etwas mit sich, das ihn nicht loslässt. Der Arzt Hirsch versteht viel von seelischen Wunden, doch auch er ringt mit eigenen Schatten. Dazu kommen zwei Schwestern aus Tirol, die sich nicht mit dem zufriedengeben wollen, was andere für sie vorgesehen haben.
Diese Figuren habe ich nicht als Rollen empfunden, sondern als Menschen mit Hoffnungen, Zweifeln und eigenen Wegen. Besonders die Szenen in der Spinnerei und Rosas Alltag sind mir im Gedächtnis geblieben. Hier zeigt sich der deutliche Unterschied zwischen der Welt der Kurgäste und dem Leben der einfachen Leute. Diese Gegensätze wirken natürlich, nichts daran hat die Autorin übertrieben oder romantisiert.
Der Schreibstil ist flüssig und angenehm. Die Beschreibungen der Landschaft und der Stadt sind bildhaft, ohne sich in zu langen Passagen zu verlieren. Man spürt die Verbundenheit der Autorin mit der Region, ohne dass sie es betonen muss. Das Glossar und das Personenverzeichnis waren anfangs hilfreich, doch schon bald fand ich mich gut zurecht, da die Figuren klar gezeichnet sind und ihre Wege sich ruhig und nachvollziehbar entwickeln.
Es braucht keine großen Gesten, um zu berühren. Wärme, Ruhe und ein feiner Blick für Menschen tragen diese Geschichte.
Ich freue mich darauf, diese Personen im nächsten Band wiederzutreffen und erneut nach Meran zurückzukehren.
5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

5 stars
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Es ist eine schillernde und mondäne Welt, Meran im Januar 1872. Dazu ist es ein Treffpunkt des internationalen Kurpublikums. Eine junge Frau aus London, ein Herr aus Korsika und ein junger Arzt, ein Sänger und eine Arbeiterin in einer Spinnerei. Weitere schillernde Figuren fügen sich zu amourösen und familiären Abenteuern. Chopins Walzer No 12 kommt ebenso zu Gehör wie die Sonate für Waldstein von Beethoven. Temperamentvolle Lektüre. Und natürlich wird auch gut gegessen.

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Dieser historische Roman, der im Jahr 1872 im Luftkurort Meran spielt, ist der der erste Band einer Reihe von Angela Marina Reinhardt. Meran ist nicht ganz so mondän wie Davos, dennoch geben sich reich und schön, und vor allem Adelige aus aller Welt hier ein Stell-dich-ein.

Zahlreiche Kurgäste werden von ihren heiratsfähigen Töchtern begleitet, um für sie eine vorteilhafte Ehe zu arrangieren, weshalb man mit großem Gepäck reist, um bestens gekleidet an den diversen Tanzveranstaltungen teilzunehmen. Sollte das eine oder andere Kleidungsstück doch nicht genügen, so kann man sich innerhalb weniger Wochen eines in den örtlichen Werkstätten eines anfertigen lassen. Womit der Bogen zu den elenden Arbeits- und Lebensbedingungen der örtlichen Bevölkerung gespannt ist, die in den Seiden- und Baumwollspinnereien ihr Dasein fristen müssen. Deren Tuberkulose wird nicht mit Trinkkuren und Spaziergängen behandelt.

Die wenigsten Kurgäste interessieren sich für die jungen Mädchen und Frauen im Gastgewerbe, in den Fabriken oder deren Lebensumstände. Eine Ausnahme ist unkonventionelle Helen, eine englisch-deutsche Adelige, die, wenn es nach der Mutter geht, hier in Meran einen Ehemann finden soll. Sie stolpert unversehens in das kurze Leben der jungen Anna, die im Hotel als Dienstmädchen schuftet und ein streng gehütete Geheimnis hütet. Damit ist Anna nicht die einzige. Auch der leicht aufbrausende Korse Jean de Benedetti, der auf Grund einer Kriegsverletzung mophinsüchtig ist und versucht, die Droge vom neuen Kurarzt aus Wien, dem Witwer Simon Hirsch, zu erhalten, ist bemüht seine Vergangenheit verbergen. Und dann haben wir noch den Erbgrafen Maximilian von Montalban um dessen Vermögen es doch nicht ganz so gut bestellt zu sein scheint, weshalb er selbst eine finanzkräftige Braut sucht.

Meine Meinung:

Die Autorin Angela Marina Reinhardt war mir bislang unbekannt.
Dieser historische Roman, der sehr gut recherchiert ist, hat mich nicht enttäuscht. Der Schreibstil ist flüssig, die Charaktere sind gut gezeichnet. Manchmal wird das eine oder andere Klischee bemüht. So wird der Korse als feurig, aufbrausend beschrieben und Helen als spleenig, wie man sich damals (?) Engländer eben vorstellt. Trotzdem wirken diese Zuschreibungen stimmig.

Auch die Beschreibung des Elends der Arbeiter und Arbeiterinnen in den Spinnereien sind ziemlich authentisch. Gut gefallen hat mir der Exkurs in die Seidenmanufaktur. Kaum jemand kann sich (bis heute) vorstellen, wie viel Arbeit in der Produktion der Seidenfäden für die wertvollen Stoffe steckt. Das milde Klima in Meran begünstigt die Zucht des Maulbeerspinners vulgo Seidenraupe, der sich ausschließlich von den Blätter des Maulbeerbaumes (Morus Alba) ernährt.

Und natürlich dürfen die Stadt an der Passer sowie das (damalige) Lokalkolorit nicht fehlen. Damit sich die Leserinnen und Leser in der Stadt zurecht finden, ist ein Stadtplan von Meran abgedruckt.

Um in dieser illustren Gesellschaft den Überblick zu bewahren, gibt es im Anhang ein Personenverzeichnis.

Fazit:

Gerne gebe ich diesem Reihenauftakt, der auf eine Fortsetzung neugierig macht, 4 Sterne.

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Das Buch „Die Welt in Meran – Walzerblut“ spielt im Fasching des Jahres 1872 in Meran und verbindet das Leben verschiedener Menschen, deren Schicksale sich inmitten von Maskenbällen und dem Kurbetrieb kreuzen. Der Roman erzählt spannend von Freundschaft, Familie, Herkunft und Zeitgeschichte und zeichnet dabei ein lebendiges Bild der traditionsreichen Stadt Meran im 19. Jahrhundert. Auch Themen wie die Anfänge der Seelenheilkunde werden durch die Figur des jüdischen Arztes Hirsch aufgegriffen, dessen innerer Konflikt zusätzlich Tiefe verleiht.
Auch wenn ich mir noch etwas mehr Tiefe in den Geschichten der verschiedenen Protagonisten gewünscht hätte, konnte ich das Buch doch nicht aus der Hand legen und freue mich auf die Fortsetzung.

4 stars
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ein schönes historisches Buch ,das uns Einblick in die Lebensumstände adliger Damen gibt, deren Lebensinhalt es sein sollte , das schmückende Beiwerk eines Mannes zu sein. Ein korsischer Adeliger trifft junge ,verarmte englische Lady ,die laut der Tante verzweifelt versucht wird an den Mann gebracht zu werden. Es zeichnet gefühlvoll die Zeit um 1872 ,der Unterschied zwischen arm und reich ist immens und der Standesdünkel ebenso . Ich für meinen Teil bin auf den zweiten Teil gespannt ob beiden Protagonisten sich wiederfinden .Der Cliffhanger am Ende macht mich neugierig und der schöne Stil der Erzählung macht Lust auf weitere Bücher der Autorin .

Man ist sofort im Buch drin und lebt mit den Personen deren Leben ,das unterschiedlicher nicht sein kann. Auf der einen Seite der Adel und der anderen die Bediensteten ,die das Glück haben ein etwas besseres Leben führen zu können als die Menschen im Armenviertel von Meran. Ein Leben wo es als exotisch gilt eine afrikanische Prinzessin als Hofdame zu haben ,aber gleichzeitig unschicklich ist sich in sie zu verlieben .Wo Frauen zur Zerstreuung benutzt werden und dann fallen gelassen werden wenn man ihrer überdrüssig ist ohne sich zu kümmern ,was dann aus ihnen wird.

Mir gefällt der Stil der Autorin sehr und ich bin gespannt auf den zweiten Teil und weitere Bücher der Autorin

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Zum Inhalt:
Im Jahr 1872 treffen in Meran viele unterschiedliche Menschen aufeinander ohne dass sie ahnen, dass sie mehr verbindet als sie glauben. Da ist zum Beispiel Helen, die in Meran eine gute Partie machen soll oder der Korse Benedetti, der ein dunkles Geheimnis hat.
Meine Meinung:
Ich muss gestehen, dass ich das Buch in erster Linie wegen der Schauplätze lesen wollte. Denn erst kürzlich verbrachte in Zeit in Meran und war dementsprechend neugierig und habe so einige der Örtlichkeiten aus dem Buch vorher in Meran selbst gesehen. Aber die Geschichte liest sich auch sehr gut und gerade Helen hat mir gut gefallen. Manches Aktionen waren ganz schön mutig für die Zeit. Ich freue mich, dass es weitere Meran-Geschichten.
Fazit:
Hat mir gefallen

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Großartige Zeitreise ins faszinierende Meran
Mit dem ersten Teil ,,Die Welt in Meran -Walzerblut " ihrer ,,Meran-Saga " nimmt die großartige Autorin historischer Romane, die auch unter Grit Landau und Angela Lund veröffentlicht, den Leser mit in die Passerstadt im Jahr 1872. Zur Faschingszeit reist die junge Helen als Gesellschafterin ihrer Tante Lady Greviille in den Kurort, in dem schon im Februar der Frühling Einzug hält. Bei Gesellschaften wie einem Faschingsball sollen Kontakte geknüpft werden und bestenfalls für Helen ein potentieller Ehemann gefunden werden. Mit Max von Montalban und dem Korsen Jean Benedetti lernt sie gleich zwei interessante Männer kennen. Käme einer von ihnen in Frage ?
Beim Lesen taucht man aber nicht nur in die Welt des Adels und der gehobenen Gesellschaftsschichten ein, sondern auch in das Leben der Bediensteten und Arbeiterinnen , die für ihren kargen Lohn schwer schuften müssen. So wie die kleine Rosa, die als Waisenmädchen aus den Bergen zu ihrer Tante nach Salurn kommt, um in der Spinnerei und zusätzlich im Gasthaus ihren ärmlichen Lebensunterhalt zu verdienen. Auch das Schicksal des Zimmermädchen Anna hat mich sehr berührt.
Mit ihrem äußerst bildhaften und lebendigen Schreibstil hat mich Angela Marina Reinhardt von der ersten Seite an in die faszinierende Welt von Meran ,der Umgebung und den unterschiedlichen Gesellschaftsschichten mit all seinen Facetten entführt. Das Leben der verschiedenen Protagonisten ist authentisch und eindrucksvoll beschrieben, jede einzelne Person ist liebevoll ausgearbeitet. Die hervorragende Recherche und die Liebe der Autorin zu der Geschichte der Region ist deutlich spürbar. Während man zunächst die Protagonisten kennenlernt ,werden im Verlauf des Romans die Handlungsstränge miteinander verknüpft und mit jedem Kapitel steigt die Spannung. Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen , bevor die letzte Seite beendet war. Die Seiten flogen nur so dahin. Jedes Kapitel beginnt mit einem, historisch belegten, interessanten Zeitungsartikel oder einem Brief passend zu den kommenden Geschehnissen.
Das persönliche Nachwort, ein Personenregister und Glossar der womöglich unbekannten Wörter und Ausdrücke am Ende des Buches haben mir sehr gut gefallen, genauso wie die Landkarte und der Stadtplan am Anfang.
Mich hat die fesselnde Geschichte begeistert und ich bin nun schon ganz gespannt, wann und wie es mit der Saga weitergeht. Ich möchte doch unbedingt wissen, wie es im Leben von Helen, Max, Jean und Rosa weitergehen wird. Auf das Wiedersehen mit den liebgewonnenen Personen freue ich mich schon jetzt.
Liebhaber von historischen Romanen kommen bei diesem Auftakt zur Saga voll auf ihre Kosten. Von ganzem Herzen gibt es von mir eine hundertprozentige Leseempfehlung.

5 stars
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Meran im Fasching 1872. Zwischen Maskenbällen und Kurbetrieb kreuzen sich die Schicksalswege von Menschen, die mehr verbindet, als sie ahnen. Den Korsen Benedetti führt ein dunkles Geheimnis in die Passerstadt. Die junge Helen wiederum soll in Meran eine gute Partie machen. Der jüdische Arzt Hirsch erforscht das neue Gebiet der Seelenheilkunde. Zwei Tiroler Schwestern stemmen sich mit ihren Träumen gegen die Familientradition. Rosa Martini die ladinische Waise schuftet in der Spinnerei, erlebt Ausbeutung und Elend. Angela Marina Reinhardt ist mit diesem Buch ein perfektes Gesellschaftsporträt Südtirols im Jahr 1872 gelungen. Das Lesen ist sehr interessant und der historische Hintergrund gut geschildert. Man bekommt beim Lesen die Kontraste gut mit. Mondäner Kurbetrieb trifft auf soziale Ungleichheit, Maskenbälle auf innere Masken. Reinhardt nutzt diese Orte, um gesellschaftliche Spannungen sichtbar zu machen, zwischen Arm und Reich, Tradition und Aufbruch, Schein und Sein. Die Sprache ist elegant und schafft eine Atmosphäre, die mich als Leser in die Zeit eintauchen lässt. Besonders die Szenen des Faschings sind wie ein Walzer schillernd, aber auch melancholisch. Für mich ein Roman, der nicht nur historische Fakten vermittelt, sondern emotionale Wahrheiten. Das Lesen regt zum Nachdenken und Weiterträumen einlädt. Das Buch empfehle ich gerne weiter.

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Meine Meinung:
Hinter diesem Buchtitel verbergen sich reichlich menschliche Schicksale. In Meran trifft sich nicht nur die gute Gesellschaft zum Erholen und zum Feiern, sondern auch Menschen, die Arbeit suchen und unter schlimmen Bedingungen für ihren Lebensunterhalt sorgen müssen.
Auf jede einzelne Person möchte ich hier nicht eingehen, es würde den Rahmen sprengen. Aber die Autorin hat dafür gesorgt, dass ich über jeden alles erfahren wollte und vor allem hoffte, dass es für sie alle gut ausging oder eben besser wurde.
Historische Bücher lese ich deshalb so gerne, weil ich auf unterhaltsame Weise etwas über das Leben früherer Zeiten erfahren kann. Meist wird „nur“ ein Personenkreis erwählt, die ich näher kennen lerne. Diesmal betraf es mehrere Gesellschaftsschichten und vor allem auch die Einstellungen der damaligen Zeit. Während für die eine Frau ein passender Mann für eine gute Partie gesucht wird, muss ein kleines Mädchen feststellen, dass sie auf einmal ganz alleine zurechtkommen muss. Während sich einige flott zu Walzerklängen auf dem Parkettboden drehen können, müssen andere zusehen, dass sie an ausreichend Essen kommen können. Dies und vieles mehr hat die Autorin sehr gut geschildert.


Fazit:
Eine Reise in die Vergangenheit nach Meran, die unterhaltsam, aber auch bewegend ist. Gerne gebe ich eine Leseempfehlung für dieses Buch.

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Dies ist ein fesselnder historischer Roman, der Leserinnen und Leser direkt in die belebte Kurstadt Meran des Jahres 1872 entführt. Angela Marina Reinhardt gelingt es, ein farbenprächtiges und vielschichtiges Panorama der Donaumonarchie im ausgehenden 19. Jahrhundert zu entwerfen.

Das Buch besticht durch eine beeindruckende Bandbreite an Protagonisten. Von der jungen Engländerin Helen, die auf den Maskenbällen eine "gute Partie" sucht, über den geheimnisvollen Korsen Benedetti bis hin zur fleißigen Waisen Rosa Martini, die in der Spinnerei schuftet: Die Schicksalswege kreuzen sich auf spannende Weise. Man schließt die Figuren schnell ins Herz und fiebert mit ihren teils herausfordernden Lebensentwürfen mit. Auch erweckt die Autorin das historische Meran zum Leben. Man spürt förmlich die Atmosphäre zwischen mondänem Kurbetrieb der Oberschicht und dem harten Alltag der arbeitenden Bevölkerung. Die detaillierte Beschreibung der Stadt und ihrer Umgebung ist so plastisch, dass man meint, selbst an den Promenaden spazieren zu gehen oder die Kutschen vorbeifahren zu sehen.

Reinhardt verwebt geschickt große Themen wie Standesunterschiede, Frauenrollen in der Gesellschaft, Medizingeschichte (mit dem Fokus auf die aufkommende Seelenheilkunde) und die politische Lage in ihre Erzählung. Der Roman ist mehr als nur eine Liebesgeschichte; er ist ein klug recherchiertes Gesellschaftsporträt seiner Zeit. Er bietet eine perfekte Mischung aus Romantik, Spannung und sorgfältig recherchierter Historie. Wer opulente Sagas vor historischer Kulisse liebt und eine besondere Faszination für die Region Südtirol hegt, wird hier einen wahren Lesegenuss finden.

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Eine spannende Zeitreise nach Meran

Die Geschichte:
Meran 1872. Maskenbälle, Kurbetrieb, reiche Menschen. Menschen, die auf der Suche nach einem guten Leben in einer künftigen Ehe sind. Andere, die mit einem Geheimnis anreisten und welche, die eine berufliche Zukunft in Meran suchen. Und dann gibt es noch die, die um das tägliche Brot schwer arbeiten müssen, auch Kinder. Im Verlauf der Tage und Wochen begegnen sie sich in ihrer unterschiedlichen Lebensgeschichte. Ein spannendes Buch.
Das Cover:
Das Cover finde ich sehr ansprechend. Es bildet zusammen mit dem Klappentext und dem Titel eine gelungene Buchpräsentation.

Meine Meinung:
Der Klappentext hat mich neugierig gemacht und ich wurde nicht enttäuscht. Anfänglich war jedoch etwas Konzentration von Nöten, da zahlreiche Menschen unterschiedlicher Gesellschaftsschichten unabhängig voneinander ihren Alltag leben. Das verflüchtigte sich aber schnell, weil ich leicht in ihr jeweiliges Leben eintauchen konnte. Ich habe viele beeindruckende Protagonisten kennengelernt, deren Wege sich im Laufe des Buches kreuzen. Die Autorin schreibt in einer leicht lesbaren und vielseitigen Sprache, die sie der damaligen Zeit angepasst hat. Die eingearbeitete Zeitgeschichte setzt eine intensive Recherche voraus, ohne die dieser historische Roman nicht hätte entstehen können. Alle Schauplätze rund um Meran sind bildhaft stark beschrieben und da ich die Stadt ein bisschen kenne, hat es mir sehr viel Freude bereitet, dabei zu sein.
Zahlreiche Perspektivwechsel, Wendungen und Verflechtungen halten von Anfang bis Ende den Spannungsbogen hoch.
Mein Fazit: Wer gerne historische Romane liest, kommt hier voll auf seine Kosten. Ein Buch, das mich sehr überzeugt und mir ausgezeichnet gefallen hat. Ich kann es nur empfehlen und freue mich auf die Fortsetzung.
Heidelinde von Friederickes Bücherblog

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"Die Welt in Meran" ein richtig schöner Unterhaltungsroman mit viel historischen Hintergrund. Diesen Roman kann ich all denen empfehlen, die sich
mit einem Buch entspannen möchten und abtauchen möchten in eine fast vergessene Welt, als es noch mondän in den Weltkurorten , wie hier im Roman Meran in Südtirol, zuging und sich die " bessere" Gesellschaft traf.
Vergessen wird in diesem Roman allerdings auch nicht die andere Seite, nämlich die Armut , die Ausbeutung der Arbeiter und auch der Kinder,die in den Seidenfabriken schuften mussten.
Die Autorin hat gut recherchiert für diesen historischen Roman. Mit Spannung warte ich nun auf die Fortsetzung!
K. Kersten
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Schauplatz dieses historische Romans ist wie der Titel vermuten läßt Meran. Dort trifft man sich im 1872 zur Kur. Bei Maskenbällen und dem Kurbetrieb treffen verschiedene Personen aufeinander. Es gibt einige Protagonisten, wobei dem Leser das Personenverzeichnis sehr hilfreich sein kann. Alle haben ihre Herausforderungen und es gibt einige Geheimnisse. Gespannt habe ich das Leben der verschiedenen Personen mitverfolgt. Die Handlung ist abwechslungsreich und unterhaltsam. Am Ende bleibt noch einiges offen, so dass es wohl einen zweiten Band geben wird.

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