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Buchcover für Der Westen

Der Westen

Eine Erfindung der globalen Welt. 4000 Jahre Geschichte

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Erscheinungstermin 13.09.2025 | Archivierungsdatum 14.12.2025


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Zum Inhalt

»Hervorragend, erfrischend und voller Freuden, dies ist Weltgeschichte vom Feinsten.«  Simon Sebag Montefiore

Griechenland und Rom gelten als die Begründer der westlichen Zivilisation. Doch die antike Welt war viel stärker miteinander verbunden, als wir es uns vorstellen – ein Ort ständigen Austauschs, Handels und Diebstahls, von Sex, Krieg und Versklavung. Auf einer Reise von der Levante des Jahres 2500 v. Chr. bis zum Beginn des Zeitalters der Entdeckungen erfahren wir, wo die Wurzeln des Westens zu finden sind. Mit tiefgründigen Einblicken und einer fesselnden Erzählweise bietet Josephine Quinn eine neue globale Perspektive auf unsere gemeinsame Vergangenheit.

Unsere Sicht auf die Geschichte besagt, dass der Westen auf den Errungenschaften und Werten des antiken Griechenlands und Roms aufgebaut ist, die während des Mittelalters aus Europa verschwanden und dann in der Renaissance wiederentdeckt wurden. Aber was, wenn das nicht stimmt? Von der Bronzezeit bis zum Zeitalter der Entdeckungen enthüllt die Autorin eine neue Erzählung: eine, die die Jahrtausende globaler Begegnungen und Austauschs nachzeichnet, die das formten, was heute als der Westen bezeichnet wird, während sich Gesellschaften trafen, verstrickten und auseinanderwuchsen. Von der Schaffung des Alphabets durch levantinische Arbeiter in Ägypten bis zur Ankunft indischer Zahlen in Europa über die arabische Welt, zeigt Quinn, dass das Verständnis von Gesellschaften in Isolation falsch ist. Es sind Kontakte und Verbindungen, die den historischen Wandel vorantreiben. Menschen, nicht Völker machen die Geschichte. 

»Quinn hat viel mehr getan, als das Rad neu zu erfinden. Was wir hier haben, ist ein wahrhaft enzyklopädisches und monumentales Werk über die antike Welt« - The Times 

»Eines der faszinierendsten und wichtigsten Werke der Weltgeschichte seit vielen Jahren« - William Dalrymple 

»Ein Werk von großer Zuversicht, Empathie, Gelehrsamkeit und Fantasie« - Rory Stewart  

»Kühn, wunderschön geschrieben und voller Einsichten ... Außergewöhnlich.« Peter Frankopan

»Hervorragend, erfrischend und voller Freuden, dies ist Weltgeschichte vom Feinsten.«  Simon Sebag-Montefiore

 »Dies ist in jeder Hinsicht ein großes Buch.« TLS

»Ein faszinierender Blick auf die Weltgeschichte aus der breitesten möglichen Perspektive.« - Kirkus Review

»Hervorragend, erfrischend und voller Freuden, dies ist Weltgeschichte vom Feinsten.«  Simon Sebag Montefiore

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Vorab-Besprechungen

Bitte nicht vor dem 13. September 2025 besprechen.

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Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783608964707
PREIS 38,00 € (EUR)
SEITEN 688

Auf NetGalley verfügbar

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

5 stars
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5 stars

Josephine Quinn hat mit "Der Westen: Eine Erfindung der globalen Welt. 4000 Jahre Geschichte" ein Werk abgeliefert, das seine Leser*innen unglaublich detailreich, spannend und informativ auf eine Reise nimmt, die von der Bronzezeit an ca. 4000 Jahre Geschichte rekonstruiert und einordnet. Ich habe es geliebt!

Zunächst einmal: Der Detailreichtum und damit einhergehend die Informationsfülle sind anfangs ziemlich einschüchternd. Ich habe aber schnell festgestellt, dass der Aufbau des Buches so gestaltet wurde, dass die Leser*innen nach jedem Kapitel durchatmen, reflektieren und das Geschriebene verinnerlichen können. Das führt zwar dazu, dass es in meinem Fall etwas länger dauerte, das Buch komplett zu lesen, aber dafür war trotz der Fülle die Lektüre entspannt. So macht Geschichte Spaß!

Josephine Quinn nimmt als Aufhänger die im 19. Jahrhundert erfundene "westliche Zivilisation", deren Wurzeln das antike Griechenland und Rom seien. Ich weiß nicht, wie es euch geht: aber, ja, das ist mir so tatsächlich seit der Grundschule eingebläut worden. Dass es sich dabei um eine Erfindung des 19. Jahrhunderts handelt, dass das antike Griechenland und Rom vor allem deshalb gewählt wurden, um von dort Geschichte so darzustellen, dass unweigerlich am Ende das weiße Großbritannien als Krönung der Entwicklung dastehen würde, das wiederum wurde mir natürlich nicht beigebracht (wie so vieles andere nicht, aber das steht auf einem anderen Blatt Papier).

Wie dem auch sei: Frau Quinn - ihres Zeichens anerkannte Althistorikerin - nimmt also diesen Aufhänger und seziert ihn nach und nach. Sie beginnt, indem sie erst einmal ausführt, warum und wie "der Westen" samt seiner angeblich römischen und griechischen Wurzeln überhaupt erfunden wurde. Sie geht auch kurz und sehr erhellend darauf ein, inwieweit zum Beispiel Ausgrabungen durch diese Sicht beeinflusst wurden. Allein der Teil ist schon unglaublich interessant.

Noch besser wird es aber, wenn Quinn anfängt, ausgehend von der Bronzezeit nach und nach die vielen verschiedenen tatsächlichen Einflüsse aufzudröseln. Das liest sich dermaßen spannend, dass ich trotz der vielen Informationen, die auf mich eingeprasselt sind, schlicht und ergreifend Spaß hatte, "Der Westen" zu lesen. Ja, ich habe oft Pausen eingelegt, aber nicht, weil das Buch dröge war, sondern um durchzuatmen, mir so viel wie möglich zu merken und dann erfrischt weiterzulesen. Dafür bin ich wahnsinnig dankbar: dass "Der Westen" so geschrieben ist, dass ich weiterlesen wollte, dass ich an dieser Wissensvermittlung nicht verzweifelt bin, sondern vielmehr das Gefühl hatte, nicht nur informiert, sondern auch unterhalten zu werden!

Egal, ob man nun am Ende der Meinung Quinns ist oder der Idee einer "westlichen Zivilisation" anhängt, bereichernd ist das Buch allemal, denn selbst wenn man das Römische Reich oder das antike Griechenland als Wurzel der "westlichen Zivilisation" ansieht, so ist es doch interessant, all die anderen Einflüsse detailreich, spannend und vor allem kundig präsentiert zu bekommen.

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Ein spannendes Geschichtsbuch, das zeigt, wie der „Westen“ eigentlich entstanden ist – nicht nur durch Griechenland und Rom, sondern durch viele Kulturen weltweit. Ich fand es überraschend, wie viel Austausch es schon vor Tausenden Jahren gab. Manchmal etwas anspruchsvoll, aber sehr interessant.

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Wie die Autorin bereits in der Einleitung betont, möchte sie „eine andere Geschichte erzählen: eine, die nicht im griechisch-römischen Mittelmeer beginnt und dann im Italien der Renaissance wieder auftaucht, sondern die Beziehungen zurückverfolgt, durch die sich das, was heute der Westen genannt wird, aus der Bronzezeit bis zum Zeitalter der Entdeckungen entwickelt hat, gerade weil Gesellschaften miteinander in Berührung kamen, sich vermischten und bisweilen wieder auseinanderentwickelten. Allgemeiner ausgedrückt möchte ich dafür plädieren, dass Beziehungen und nicht Kulturkreise den historischen Wandel vorantreiben.“
Wenn man sich auf die Sichtweise der Autorin einlässt, bekommt man ein faszinierendes Sachbuch in die Hand, das unser bisheriges Denken über die antike Welt neu ordnet. Quinn schreibt verständlich und kurzweilig und vermittelt dabei ihre Gedanken mit großer Zuversicht für unsere heutige Welt. Es sind Kontakte und Verbindungen, die den historischen Wandel vorantreiben. Menschen, nicht Völker machen die Geschichte. Die sehr gute Übersetzung von Norbert Juraschitz und Andreas Thomsen aus dem Englischen trägt auch zum Erfolg dieses Buches bei.

5 stars
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