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Buchcover für Essen

Essen

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Erscheinungstermin 16.09.2025 | Archivierungsdatum 13.10.2025
Hanser Verlag | Hanser Berlin in Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG

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Zum Inhalt

Wenn Bestsellerautorin Alina Bronsky über Essen schreibt, geht es ans Eingemachte: Um Liebe, Hass, Verführung und Erpressung. Nur wenige Dinge sind so privat und so öffentlich, so zelebriert oder verheimlicht, so omnipräsent und zugleich verdrängt wie die Speisen, die wir zu uns nehmen. Jeder könnte ein Buch über Essen schreiben, das genauso einzigartig wäre wie sein Fingerabdruck, behauptet Alina Bronsky, und schreibt nun ihres: Eine höchst subjektive Erzählung über ihre persönliche Beziehung zu Porridge, Schokolade, Butterbrot, Borschtsch oder der Vogelmilchtorte. Denn für sie sind diese Speisen nicht einfach nur Nahrung, sondern ein Mittel der Fürsorge, Emanzipation, emotionalen Erpressung, das mal nach Heimat schmeckt, mal nach Liebe, Hemmungslosigkeit oder Askese. Ein bittersüßes kulinarisches Lesevergnügen: manchmal komisch und manchmal melancholisch.

Wenn Bestsellerautorin Alina Bronsky über Essen schreibt, geht es ans Eingemachte: Um Liebe, Hass, Verführung und Erpressung. Nur wenige Dinge sind so privat und so öffentlich, so zelebriert oder...


Eine Anmerkung des Verlags

Bitte veröffentlichen Sie außerhalb dieser Plattform keine Rezensionen vor dem ET (16.09.2025).

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Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Hardcover
ISBN 9783446281523
PREIS 20,00 € (EUR)
SEITEN 112

Auf NetGalley verfügbar

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

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humorvoll geschrieben

Alina Bronsky lässt in ihren Romanen immer das Essen wichtig werden.
In dem neuen Roman, Essen geht es nur ums Essen und Trinken.
Es ist ein raffiniert gemachter amüsanter Roman.
Die Sache mit der Prise Salz in Kaffee habe ich gleich aufgegriffen. Wirklich angenehm.
Aus ihrer Heimat hat sie besondere kulinarische Vorlieben.
Die Frauen kochen und die Männer kommen nur zum Essen in die Küche.
Das Erlebnis ihrer Freundin, die für ihren Freund kocht Buletten und Frikadellen. Der mag ihr Essen aber nicht, Da wird der geschiedene Mann wider aktuell.
Dieses Buch war ein wunderbares Lesevergnügen.

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Alina Bronsky ist für ihre humorvollen, oft kulturvermittelnden Romane bekannt. Nun hat sie ein neues Werk mit einem ansprechenden Titelbild und dem Titel "Essen" geschrieben. In ihrer gewohnt lockeren Art lässt uns die Autorin an ihrer Verbindung zu Gerichten teilhaben, die für sie eine biografische Bedeutung haben. Dazu ist jedes Kapitel einer speziellen Speise (oder gelegentlich einem Getränk) gewidmet, am Ende des Kapitels findet sich jeweils ein Rezept dazu.

Im ersten Kapitel "Porridge oder das Heimweh" geht es etwa um Porridge, in ihrer Muttersprache "Kascha" genannt, ein Haferflockenbrei, der für die Autorin in ihrer Kindheit das typische Frühstück darstellte. Wie wichtig und besonders dieser für sie war, wurde ihr erst klar, als sie auf Klassenfahrt in Deutschland darauf verzichten musste, weil es auf einmal nur Brot mit diversen Belägen gab: "Ich misstraue einem Frühstück, für dessen Verzehr man kein Besteck braucht. Die erste Mahlzeit des Tages hat schließlich warm zu sein und muss gelöffelt werden. Mir wird bange: wir sind doch Kinder, wir wachsen noch, warum hasst man uns hier so?" (S. 16)

Es geht um weitere Gerichte aus ihrer Heimat wie Borschtsch oder spezielle Frikadellen, aber auch um simple Rezepte als Ergebnis von Alltagsbegegnungen mit Deutschen, etwa die schnelle Schokokuss-Torte einer älteren Dame, für die die jugendliche Autorin kleine Erledigungen macht: "Wenn du mal Kinder hast, wirst du mir danken", sagte sie." (S. 33).

Interessant sind auch die Geschichten rund um kulturelle Unterschiede, etwa, dass man im oft sehr kalten Russland sehr viel mehr Angst vor Erkältungen hat und deshalb für manche Menschen aus diesem Kulturkreis Eiswürfel ein unverständliches Konzept sein können, weil Getränke niemals kälter als Zimmertemperatur getrunken werden. In vielen der Geschichten geht es auch um die Verbindung, die gemeinsames Essen zwischen Menschen schaffen kann, aber auch über die Herausforderungen, die es mit sich bringen kann, wenn die Präferenzen in diesem Bereich zu unterschiedlich sind: "Sie buk Piroggen mit Weißkraut und Eiern, wickelte Stücke in Folie und gab sie Hannes für die Dienstreise mit. Tage später fand sie sie angeschimmelt in seinem Kofferraum. Aus Hannes' Tasche fielen Kassenbons für Bowls und Smoothies, die er offenbar stattdessen unterwegs gegessen hatte." (S. 61)

Insgesamt ist es ein heiteres und humorvoll geschriebenes Buch, bei dem man wie nebenbei so einiges über kulturelle Unterschiede im Umgang mit Essen lernt, dabei die eigene Prägung in diesem Bereich hinterfragen kann, inspiriert wird, Lust aufs Ausprobieren neuer Speisen zu bekommen oder auch (in meinem Fall) an eigene Osteuropareisen erinnert wird. Es liest sich leicht und schnell nebenbei und macht Freude beim Lesen, so wie die meisten Bücher dieser Autorin. Gleichzeitig inspirieren die im Buch beschriebenen Rezepte Lust dazu, sie nachzukochen.

Ich kann dieses Buch allen empfehlen, die ein heiter-unterhaltsames Buch für zwischendurch suchen, das schnell gelesen ist und dabei neben Humor auch Tiefgang bietet. Auch als Geschenk für Menschen, die sich für Genuss, Kochen und/oder interkulturelle Unterschiede in diesem Bereich interessieren, eignet es sich mit seiner Kürze und seiner ansprechenden Aufmachung sowie den kurzen, unterhaltsamen Kapiteln bestens.

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Persönlich und mit einem Augenzwinkern schreibt Alina Bronsky über kulinarische Besonderheiten, den Stellenwert von Essen in ihrem Leben und kulturelle Unterschiede. Immer verwoben mit ihren eigenen Erfahrungen - meist aus Kindertagen - beschreibt sie, wie die einfachsten Dinge oft die größte Sehnsucht auslösen und wie eine geteilte Mahlzeit eine Beziehung definieren kann. Bronskys Schreibweise ist leicht und gewitzt, sodass man durch die Seiten fliegt. Und auch, wenn man geschmacklich nicht immer mit der Autorin ist, bereitet das Lesen durch und durch Genuss. Bronsky hat uns hier ein abgerundetes und schmackhaftes Menü bereitet.

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