Katabasis
Roman. Der internationale Bestseller – limitierte Erstauflage mit hochwertigem Goldschnitt
von Rebecca F. Kuang
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Erscheinungstermin 26.08.2025 | Archivierungsdatum 24.09.2025
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Zum Inhalt
Katabasis, Substantiv, Altgriechisch: Die Geschichte eines Helden, der in die Unterwelt hinabsteigt.
Alice Law hat ihr ganzes Leben lang nur ein Ziel verfolgt: die Beste auf dem Feld der Analytischen Magie zu werden. In Cambridge, als Doktorandin des weltberühmten Professors Jacob Grimes, scheint ihr Traum endlich in Erfüllung zu gehen. Zumindest, bis Grimes bei einem Unfall stirbt, an dem Alice möglicherweise nicht ganz unschuldig ist. Kurzerhand beschließt sie, ihrem Professor in die Hölle zu folgen. Dumm nur, dass ihr Erzrivale Peter Murdoch dieselbe Idee hat.
Mit den Berichten von Orpheus, Dante und T. S. Eliot im Gepäck brechen die beiden auf, um die Seele ihres Mentors zu retten - welchen Preis sie dafür auch zahlen mögen. Doch die Hölle ist nicht so, wie erwartet, und Magie nicht die Antwort auf alles. Denn Alice und Peter verbindet etwas, das sie entweder zu perfekten Verbündeten macht oder für ihren Untergang verantwortlich sein wird.
»Kuang schafft, was sonst wenigen gelingt: Philosophie und Humor, politische Theorie und Fantasy zu verbinden.« Der Spiegel
Katabasis, Substantiv, Altgriechisch: Die Geschichte eines Helden, der in die Unterwelt hinabsteigt.
Alice Law hat ihr ganzes Leben lang nur ein Ziel verfolgt: die Beste auf dem Feld der Analytischen...
Verfügbare Ausgaben
| AUSGABE | Anderes Format |
| ISBN | 9783847902164 |
| PREIS | 28,00 € (EUR) |
| SEITEN | 656 |
Auf NetGalley verfügbar
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
Delia S, Buchhändler*in
Rebecca F. Kuang hat sich bereits mit Babel und Yellowface als Autorin etabliert, die Genregrenzen sprengt und literarische Ansprüche mit unterhaltsamen Erzählungen verwebt. Mit Katabasis wagt sie sich nun in eine düstere, akademisch aufgeladene Unterwelt im wahrsten Sinne des Wortes.
Die Autorin bleibt ihrem Stil treu scharfzüngig, intellektuell fordernd, aber zugleich von einer packenden Emotionalität durchzogen. Die Hölle, die sie hier entwirft, ist weniger Feuersbrunst und mehr Spiegelkabinett für menschliche Schwächen ein Ort, der sich ständig den Erwartungen entzieht.
Die Charaktere sind hervorragend gezeichnet Beide unangenehm brillant, voller Fehler, Eitelkeiten und verdeckter Sehnsüchte. Ihre Dialoge sind messerscharf, ihr Zusammenspiel elektrisierend. Wer dunkle Academia mag, bekommt hier eine Beziehung, die ebenso sehr von intellektuellem Schlagabtausch wie von stillen, verletzlichen Momenten lebt.
Katabasis ist kein gemütlicher Fantasy Roman, sondern eine kluge, fordernde und manchmal grausame Auseinandersetzung mit Macht, Ehrgeiz, Schuld und der Frage, was wir für die retten würden, die uns geformt haben. Wer Kuangs bisherige Werke mochte, wird die intellektuelle Schärfe und moralische Komplexität lieben.
Buchhändler*in 1658412
Nachdem bei einem Unfall ihr Doktorvater um Leben kam, begibt sich Alice zusammen mit ihrem Mit-Doktoranden Peter hinab in die Hölle um ihn wieder in die Welt der Lebenden zu holen. Hierbei müssen sie sich erst in den irrationellen Begebenheiten zurecht finden und die verschiedenen Höllenkreise durchwandern.
Das Magiesystem gefällt mir hier sehr gut. Es erinnert mich ein bisschen an die Bartimäus-Reihe, welche ich in meiner Jugend verschlungen habe. Die Kombination aus mathematischen oder logischen Paradoxen in Kombination mit verschiedenen Sprachen macht das ganze durchaus spannend. Allerdings hatte ich mir, vorallem nach Babel, ein bisschen mehr erhofft. Es hätte gerne noch tiefer in die Magie gehen dürfen und auch die Höllenkreise wirken ein bisschen zu vage, dafür das es Hauptschauplatz ist.
Trotzdem ist es eine schöne kurzweilige Geschichte, ganz im Stile von R. F. Kuang.
Buchhändler*in 504891
Ein weiteres brilliantes Buch von Kuang! Für manche Leser ist es vielleicht zu akademisch mit zu vielen Verweisen zu Literatur, Logik, Mathematik und Philosophie, aber ich fand es gerade dadurch brilliant. Noch dazu war die Entwicklung der Charaktere und die Handlung so spannend, dass ich das Buch nicht weglegen konnte!
Katabasis erzählt die Geschichte zweier Studierenden, die in die acht Kreise der Hölle hinabsteigen, um ihren Doktorvater wieder zum Leben zu erwecken. Das Buch hatte alles, was ich mir von diesem Titel erhofft hatte. Kuang hat wieder einmal nicht enttäuscht. Sprachlich, geschichtlich, charakterisch einfach absolut stark.
Petra A, Buchhändler*in
Rebecca Kuang war schon vor diesem Buch meine absolute Lieblingsautorin. Sie ist einfach unglaublich kreativ und virtuos in der Wahl ihrer Themen und Charaktere. Wir werden noch viel Tolles von ihr hören und lesen, da bin ich sicher. Lest dieses Buch 🙂
Würdest du deinem Professor in die Hölle folgen? Nachdem Alice ihren ausversehen getötet hat, bleibt ihr eigentlich nichts anderes übrig, als dort nach ihm zu suchen und ihn wieder zurück zu bringen. Doch so leicht ist das nicht, schließlich muss man es durch die Höfe der Todessünden schaffen, und dass ausgerechnet ihr größter Konkurrent dabei ist, hilft nicht gerade die Stimmung zu heben...
Wer Alice durch die Hölle folgt, begibt sich auf eine Reise durchs menschliche Denken, durch Fehler, Gefühle und durch die Mythen der Unterwelt. Durch die philosophischen Thesen und Überlegungen zur religiösen Mythen gibt es ziemlich viel zum Verarbeiten und Nachdenken - was zwar fordernd ist, aber auch wahnsinnig viel Spass machen kann!
Wie von Kuang gewohnt bekommt man auch hier und da etwas Gesellschaftskritik, Situation die einen aufwühlend und zum Nachdenken anregen. Ihr wahnsinnig cleverer und trotzdem flüssiger Schreibstil ist einfach einzigartig!
Ich bin ein großer Fan ihrer Werke, und auch, wenn Katabasis ein forderndes Buch war (oder gerade deswegen) werde ich es so schnell nicht vergessen!
„Hell is other People“
Katabasis war das erste Buch das ich von R.F. Kuang gelesen habe, ich habe ihre anderen Werke noch ungelesen im Bücherregal stehen. (Schande über mein Haupt..)
Durch die recht knappe Frist, war ich dann auch quasi gezwungen das Buch gleich zu lesen- gut für meine Reading-Challenge und meinen SuB!
Wir begleiten Alice und Peter auf ihre nicht ganz so spaßige Reise in die Unterwelt. Grund dieser unerfreulichen Reise ist Alice, die ihren Doktorvater Grimes (ganz unsympathischer Dude) umgebracht hat, durch einen Versuch im Labor. Peter und Alice sind Bekannte, man könnte Sie sogar in manchen Augenblicken als Rivalen bezeichnen. Beide kämpfen um die Gunst ihres gemeinsamen Doktorvaters und beide haben für ihn fragwürdige Dinge angestellt die mich auch noch nachhaltig gegruselt haben.
Ich muss sagen: Die Beschreibung der Hölle, die beide durchwandern, habe ich mir in meiner Vorstellung schlimmer ausgemalt. Ich habe anders -wie einige motivierte Menschen- keine Bücher in Vorbereitung auf Katabasis gelesen. Meine Vorstellung der Hölle beruht also auf allem, was sich über die Jahre zum Thema Hölle in meinem Kopf angesammelt hat. Kuangs Beschreibung der Hölle ist für diejenigen, die sich etwas zu Schulden kommen lassen haben kein Zuckerschlecken, auch wenn sie anfangs fast zahm wirkt auf den ersten Blick.
Auf dem Weg durch die Hölle lernen sie Elsbeth (die -obviously- nicht mehr lebt) kennen, die wie Alice und Peter, auch in Cambridge studiert hat. Elsbeth hat, wie Alice und Peter, auch eine Verbindung zu Grimes, die sich im Laufe der Zeit offenbart. Sie lebt auf einem zusammengebastelten Boot ist auf der Suche nach dem „wahren Widerspruch“ der Sie aus der Hölle wieder unter die Lebenden führen soll, vorzugsweise natürlich auch wieder in einem menschlichen Körper. Nachdem Sie den wahren Beweggrund erfahren hat warum Alice und Peter in der Unterwelt sind, (die beiden haben ein bisschen geflunkert und möglicherweise auch Mist gebaut) wirft sie die beiden kurzerhand von Bord, da sie mit Grimes nichts mehr am Hut haben will. Wie die Reise weitergeht müsst ihr dann selber lesen, ich will ja nicht alles verraten…
Ich könnte noch so viel mehr schreiben, meine liebsten Stellen hier einfügen, aber ich will das Buch ja bewerten und nicht analysieren!
Ich habe das Buch zu 90% wirklich weggeatmet, was mich zu meinem 1. und eigentlich auch einzigen Kritikpunkt bringt. Ich HASSE Mathematik, Philosophen sind für mich auch gaaanz weit weg und Gespräche die einem einen Knoten ins Hirn sowieso. Teilweise habe ich mich wegen meiner Einstellung zu diesen Themen ein bisschen dumm gefühlt. In diesen wissenschaftlich angehauchten Passagen war ich gezwungen manche Stellen, um ja nichts zu verpassen, nochmal zu lesen. Teilweise waren diese Abschnitte auch recht lang. Ich würde nicht sagen ich habe mich gequält, aber einige dieser Stellen hätte ich definitiv nicht vermisst, wären sie gestrichen worden. Im Nachhinein betrachtet war das allerdings absolut unnötig- man muss nicht alles verstehen, um das Buch zu mögen.
Alles in allem bin ich aber jetzt, würde ich schon sagen, ein Fan von R.F. Kuang
Ich schließe mich auch offiziell dem Archimedes-Fanclub an! 🐈
Vielen Dank an Netgalley und Bastei-Lübbe! Meine Meinung ist natürlich meine eigene.
Eine fulminante Abenteuerreise durch die sieben Vorhöfe der Hölle, gespickt mit Gedankenspielen zu Logik, Mathematik und Philosophie.
Als sich die Magierin Alice Law, ohne zu zögern, auf eine Reise in die Unterwelt begibt, um ihren Doktorvater Professor Grimes zurückzuholen, ahnt sie nicht, dass dies die Reise ihres Lebens wird... denn nicht nur ihr nerviger Arbeitskollege und Mitstreiter Peter Murdoch hängt sich an ihre Fersen, auch das ein oder andere Lebewesen der Vorhölle hat es auf sie abgesehen, nicht zu vergessen die lebensbedrohlichen Bedingungen und die Verlockungen der Höllenbewohner.
Eine unglaubliche Geschichte mit einem faszinierenden Setting und einer tragischen Heldin, deren Katharsis ausgerechnet durch eine Katabasis erfolgt! Meisterhaft gedacht. Eine nicht ganz unanstrengende Lektüre, bei der man sehr achtsam lesen muss, um sich nicht in den Gedanken der Autorin zu verlieren.
Katabasis ist eine absolut FANTASTISCHE Lektüre! Das Tempo ist genau richtig: Weder zu schnell noch zu langsam, auch wenn die Beschreibungen an manchen Stellen ein wenig langatmig sind. Trotzdem hat mich Kuangs Schreibstil so sehr in den Bann gezogen, wie es nur ihr gelingt.
Am meisten geliebt habe ich die Verbindung aus Philosophie und Fantasy, die in die Handlung eingewoben ist. Das verleiht der Geschichte eine Tiefe, die zugleich intellektuell und magisch wirkt. Und dann ist da noch die Romanze, oder eigentlich nicht wirklich eine Romanze, denn wir wissen alle, wie R.F. Kuang diese herzzerreißend guten „romantischen“ Beziehungen schreibt, auch wenn man sie kaum so nennen kann.
Das akademische Rivalitäts Motiv war für mich das Highlight, denn wer könnte dazu schon Nein sagen? Zwei Studenten steigen in die Hölle, um ihren Professor zu retten: mit Sarkasmus, Rivalität sowie unzähligen philosophischen und literarischen Anspielungen?
Ihr müsst dieses Buch unbedingt lesen, denn Katabasis ist ab sofort erhältlich und wird euch total umhauen! Von mir kriegt dieses Buch 10/10 Sterne!
#NetgalleyDE #Katabasis
Kathrin G, Buchhändler*in
Anspruchsvolle und interessante Fantasy. Wenn man Schwierigkeiten hat, eine geschichte zu lesen, in der man nicht alle Anspielungen versteht, sollte man entweder die Finger von Katabasis lassen oder sehr bewandert in klassischen Quellen von Reisen in die Hölle sein ( Dante z. B.). R.F. Kuang hat hier auf viele dieser Quellen zurückgegriffen, Katabasis ist vielschichtig und auch wenn ich mit der Hauptfigur Alice am Anfang so gar nicht warm geworden bin, hat mich ihre Entwicklung interessiert. LeserInnen, die wie ich Babel mochten, werden Katabasis auch gerne lesen.
Katabasis hat mich wirklich beeindruckt. Selten habe ich einen Roman gelesen, der so kompromisslos in Themen wie Macht, Ehrgeiz und Schuld hinabsteigt. Kuang schreibt scharf, präzise und ohne jede Schonung. Das ist keine Wohlfühllektüre, sondern eine Geschichte, die mitreißt, verstört und einen nicht so schnell loslässt. Besonders stark fand ich die ambivalenten Figuren, die sich jeder einfachen Einordnung entziehen. Gerade weil das Buch unbequem ist, bleibt es hängen. Für anspruchsvolle Leserinnen und Leser eine klare Empfehlung.
Victoria E, Buchhändler*in
R.F. Kuang wie sie leibt und lebt - und mit einer spektakulären Interpretation von Hölle und menschlichem Dasein. Absolute Empfehlung für alle, die gerne mal nachdenklich sind und tiefer in alles mythologische einsteigen wollen!
Buchhändler*in 1632239
Ein vielschichtiger Roman. Ganze zwei Tage habe ich die beiden auf ihrer Reise durch die Hölle begleitet. Ich habe gebangt, gelacht, geschluchzt und am Ende beglückt das Buch zur Seite gelegt. Nach Babel lag die Messlatte extrem hoch, die Autorin kann auch mit diesem Roman punkten! Ich hoffe, dass der Roman vielen Menschen abenteuerliche Lesestunden beschert.
Eva E, Buchhändler*in
Alice Law ist Doktorandin der analytischen Magie in Cambridge. Doch kurz vor dem Ende ihrer Dissertation stirbt ihr Mentor und Doktorvater Jacob Grimes bei einem Unfall. Für Alice ist klar, dass der einzig logische Weg ist, ihn aus der Hölle zurückzuholen. Unerwarteterweise begleitet sie Peter, Grimes´ anderer Doktorand und Alice´s Rivale. Gemeinsam durchschreiten sie die Höfe der Hölle und müssen dabei versuchen, sich selbst nicht zu verlieren.
Ein Buch wie ein Fiebertraum, das man wahnhaft liest (ganz ähnlich wie mit Yellowface). Kuang reiht sich mit diesem Roman in die klassischen "Reiseberichte" in die Hölle ein und baut genau auf diesen auf. Ich wage nicht einmal die Hälfte der Symbolik durchschaut zu haben - man merkt: Auf jeder einzelnen Seite steckt mehr als beim einfachen Lesen zu erschließen ist. Außerdem ist es ein bitterböser Verriss der durchaus gängigen akademischen Praktiken und Umstände. Jeder, der auch nur den kleinen Zeh in die universitäre Lehrwelt gesteckt hat, findet sich hier wieder. Kleine Warnung vorweg: Für Menschen mit nervösem Magen ist besonders am Ende Vorsicht geboten und wer nicht mit Gedärmen, Blut und auch so manchen derben Ausdruck umgehen kann, sollte sich überlegen, ob er mit Alice und Peter in die Hölle reisen sollte.
Helga O, Buchhändler*in
Das Lieblingsbuch meiner jungen, aber anspruchsvollen Leserinnen!
Der Inhalt ist zu komplex, um hier wiedergegeben zu werden.
Das Buch vereint alles, was die Leser(innen) sich davon erhoffen: intelligentes Setting, Spannung, Liebe, Dramatik….
Optisch nett (Goldschnitt), im Vergleich zur englischsprachigen Ausgabe aber doch eher langweilig. Hier ist mehr Mut gefragt!
Ich liebe die Bücher von Rebecca F. Kuang, nach dem ich Babel gelesen habe, habe ich jedes Buch von ihr gelesen und wurde nie enttäuscht.
Auch Katabasis war von vorne bis hinten ein absolutes Lesevergnügen.
Kuangs schreibstil ist wie gewohnt super intelligent aber charmant, Hier wurde es passend zum Thema auch akademischer was mir sehr gut gefallen hat, wo ich aber sagen würde, dass das nicht für jeden was ist man muss sich auf die Geschichte echt einlassen.
Unsere beiden Protagonisten sind wieder sehr menschlich mit all ihren Ecken und Kanten und ich liebe es wie gut beide sich entwickelt haben durch ihre Reise in die Unterwelt.
Rebecca Kuang ist einfach eine Meisterin. Sie schafft es jedes Mal aufs Neue sich zu übertreffen und einen unvergesslichen Roman zu erschaffen. Keine Worte der Welt werden dem Meisterwerk, das ich lesen durfte gerecht.
Vera N, Buchhändler*in
Alice Law promoviert am Institut für Analytische Magie in Cambridge, ihr Doktorvater ist einer der angesehensten Wissenschaftler seiner Zeit. Nicht überraschend also, dass Alice sogar bereit ist, in die Hölle zu reisen, um ihn nach seinem Unfalltod – an dem sie nicht ganz unschuldig ist - wieder in die Welt der Lebenden zurückzuholen. Eigentlich wollte sie die Höllenfahrt alleine unternehmen, doch im letzten Moment schließt sich unverhofft ihr Kollege Peter Murdoch an, der wie Alice ein überaus ambitionierter Wissenschaftler ist und somit ein künftiger Konkurrent um die besten Arbeitsplätze. Einmal unten stellt sich heraus: die Hölle ist ein Campus. Katabasis führt uns auf eine fulminant-intellektuelle Reise in die Unterwelt, ist zugleich ein spannendes Abenteuer voller Mythologie, wie auch eine zynische Kritik an Macht und Rollenpolitik im akademischen Umfeld. Ein höllischer Spaß!
Morgan M, Buchhändler*in
Als die rivalisierenden Cambridge-Studenten der Magie Alice Law und Peter Murdoch ihren verstorbenen Professor Grimes für ein Empfehlungsschreiben in der Hölle aufsuchen, finden sie mehr als nur das, was Dante, Orpheus und viele andere von der Unterwelt erzählt haben.
In ihrem sechsten Roman begleitet Rebecca Kuang den/die Leser:in durch zwei Höllen: die der hohen Akademie und der tatsächlichen Hölle. In der gegenwärtigen Erzählung von ihrer Reise durch die verschiedenen Ebenen der Hölle ist das rivalisierende Zusammenspiel zwischen Alice und Peter lebendig auf den Punkt gebracht. Ihre Dialoge, indem sie ohne viel Nachzudenken ihre Probleme zusammen lösen, fühlen sich bereichernd an, während die Augenblicke der Zwiespalt umso mehr wie eine Niederlage für beide sind. Diese Momente sind im Narrativ gut getaktet und Kuang schrieb sie mit sicherer Hand.
Die grundsätzliche Geschichte von der Zeit in der Hölle wird von der Perspektive von Alice erzählt, während hier und da Rückblenden ihrer vergangenen Erlebnisse ihrer Zeit auf der University von Cambridge von beiden Seiten geschildert wird. Hier sind die Momente der Selbstreflektion, welche das Herzstück des Buches sind, worin Traumata, darunter Missbrauch verschiedenster Art und Weise, aufgegriffen werden und die Charaktere entscheiden, sich diesen gegenüberzustellen.
Viele Herausforderungen werden mit philosophischen Konzepten angegriffen. Frau Kuang fügt diese erklärend in die Erzählung und obwohl es ein wenig trocken wurde, wurde man nicht groß herausgerissen.
Buchhändler*in 1012621
Alice studiert analytische Magie in Cambridge. Sie hat ein Ziel und das ist Prestige. Sie will die beste in ihrem Feld sein und das kann nur eine Person ihr versichern. Leider hat Alice genau diese Person umgebracht. Um ihren Ruf zu wahren, begibt sich Alice in die Unterwelt mit der Hoffnung ihren Doktorvater zurückzuholen. Eigentlich wollte Alice alleine die Hölle erkunden. Jedoch lässt sie ihr Rivale Peter nicht in Ruhe und besteht mitzukommen. Schnell wird ihnen klar, dass die Reise kein Kinderspiel ist und es in der Unterwelt andere Regeln gibt, auf die sie sich nicht vorbereiten können.
Wie weit würdest du gehen, um das zu bekommen, wonach du dich jahrelang gesehnt hast?
Katabasis ist eine düstere Reise durch die Hölle und bezieht andere Werke der Unterwelt mit ein. R.F. Kuang schafft eine schaurige Atmosphäre in einem akademischen Setting und übt gleichzeitig wichtige Kritik gegenüber Prestige, unfaire Machtdynamiken, Misogynie in der akademischen Welt und vieles mehr aus.
Eine perfekte empfehlen für den Herbst/Halloween. Wer das Genre Dark Academia gerne liest und sich nicht von philosophischen Theorien scheut, wird Katabasis gefallen.
Lena K, Buchhändler*in
Die Hölle mal ganz anders!
Was ein wundervolles Buch. Voll von fantastischen Anekdoten über Mythologie, faszinierender Magie und einer Liebe, die über den Tod hinaus geht. Düster und verwirrt, starten wir mit Alice Law und Peter Murdoch auf zu einer Reise in die Hölle, um ihren Doktorvater wieder zurückzuholen. Denn die Dissertation muss noch geschrieben werden! Es scheint, so schnell kann die beiden nichts davon abbringen. Doch das rangeln mit oberen Mächten, alten Fehden und dem ein oder anderem versteckten Geheimnis macht das Ganze schwieriger, als die Beiden sich vorgestellt haben. Denn das Buch behandelt nicht nur interessante mythologische Aspekte, sondern beschäftigt sich auch mit Sexismus und der toxischen Welt der Elite.
Ich hatte meinen Spaß an diesem Buch - tatsächlich hat es immer wieder meinen Geist angeregt, aber blieb dabei auf einer leicht verständlichen Ebene. Einzig und allein das Gerede über Paradoxa und mathematischer Gleichung hat mich zwischendurch überholt - eine extrem glaubhaft Darstellung von zwei Cambridge Genies also! Kein Wunder also, dass ich neben dem Buch gleichzeitig noch den ein oder anderen interessanten Wikipedia Artikel offen hatte...
Wirklich nötig ist das jedoch nicht, eher meine Empfehlung, wenn man wirklich alle Easter Eggs verstehen möchte.
Mein Highlight aus dem Jahr 2025!
Maren R, Rezensent*in
4.5 ⭐️
eine abenteuerliche - und unterhaltsame und teilweise schreckliche -reise durch die hölle.
Das Buch gibt genau das was es verspricht: es fängt an wenn die beiden hauptcharakter dabei sind in die Hölle zu gehen und baut von da auf.
Mit gelegentlichen rückblicken erfährt man mehr von den charakteren und was sie zu dem entschluss gebracht hat zu tun was sie gerade machen.
die Höllen Momente waren interessant und brauchten meiner Meinung nach absolut keinerlei anderes wissen von anderen Büchern oder Klassikern um zu verstehen was und wieso die Hölle aufgebaut und gesehen wird wie sie in dem Buch beschrieben wird.
Das Buch schreckt nicht vor einigen gut beschriebenen brutalen szenen zurück und besonders mit Tieren ist die Autorin nicht zimperlich in diesem Buch.
Also wer keine Brutalen momente mag? das Buch ist dann eher nichts da es mehrere Momente gibt die es doch in sich haben.
Der schreibstil ist gut und leicht zu lesen aber weder langweilig noch versucht er schlauer zu klingen als es nötig ist - also angenehm zu lesen.
das gesamte Buch ist eine wilde reise und für mich war es sehr unterhaltsam, erschreckend und teilweise sogar kurzzeitig extremst emotional. die autorin kann schrieben und geschichten erzählen.
die charaktere sind nicht gerade liebenswürdig und niemand den man sich als besten freund wünscht - nicht wirklich zumindest, nicht wenn wir ehrlich morning selber sind - aber extremst realistisch beschrieben.
für mich war das Buch mehr als gelungen und auf jedenfall eine leseempfehlung.
nicht einschüchtern lassen!
Kuang ist eine autorin für jeden zugänglich - ausser für die leser die leiebenswerte Charakter wollen.
Buchhändler*in 1070369
Jungejunge, was für ein Fiebertraum
Absolute Leseempfehlung!
Die beiden Protagonist*innen sind so herrlich unliebbar, dass man einfach wissen muss, was aus ihnen wird und ob sie vielleicht tatsächlich noch zu "guten Menschen" werden, dass man nicht aufhören kann, bei ihnen mitzufiebern. Und natürlich muss man wissen ob und wie sie aus der Hölle gedenken zu entkommen.
Zeitweise hat sich das Buch weniger wie ein Trip in die Hölle angefühlt, sondern mehr wie eine Abrechnung der Autorin mit (Macht)Missbrauch an Universitäten und ganz ehrlich: I'm here for it!
An sich ist das Buch sehr schwer in Worte zu fassen. Man muss es selbst gelesen haben, um sich ein Bild von diesen Albtraumbildern machen zu können und ich kann es allen empfehlen, die mit gelegentlichem gore zurechtkommen :)
Mit "Katabasis" hat Rebecca F. Kuang mich auf eine Reise geschickt, die ich so schnell nicht vergessen werde – ein Ausflug in die Hölle, der gleichzeitig so viel mehr ist als nur ein Fantasyroman. Es ist eine Reise durch Macht, Zweifel, Schmerz und Erkenntnis.
Am Anfang hatte ich meine Schwierigkeiten mit Alice und Peter. Beide wirken arrogant, verschlossen und schwer zugänglich – doch genau das macht ihre Entwicklung so eindrucksvoll. Nach und nach öffnen sie sich, und ich konnte immer besser nachvollziehen, warum sie diese gefährliche Reise überhaupt antreten mussten. Besonders die emotionale Schwere des ständigen Drucks, immer die Beste, immer der Erste sein zu müssen, hat mich tief getroffen. Kuang zeigt schonungslos, wie zerstörerisch dieser Ehrgeiz werden kann.
Die Hölle selbst ist nicht nur ein Schauplatz, sondern ein Spiegel: jeder Kreis eine neue Prüfung, ein neuer Blick in die Abgründe der Figuren. Poetisch, philosophisch und doch klar formuliert schildert Kuang diese Ebenen – und schafft es, Humor und Bitterkeit so elegant zu verweben, dass ich mich gleichzeitig ertappt, bewegt und manchmal sogar zum Lachen gebracht fühlte.
Besonders stark fand ich die Gesellschaftskritik, die sich wie ein roter Faden durch das Fantasygewand zieht: die Machtdomäne der Männer in den Universitäten, der Umgang mit Studierenden, die subtilen und offenen Formen von Diskriminierung. Feminismus, Leistungsdruck, Selbstzweifel – all das verpackt in einer Geschichte, die mich wie eine Achterbahnfahrt der Gefühle durchrüttelte.
Und obwohl "Katabasis" ein wirklich dickes Buch ist, empfand ich es nie als langwierig. Jede Seite war notwendig, jede Szene hat die Reise tiefer, greifbarer, schmerzhafter und zugleich bedeutungsvoller gemacht.
Für mich ist "Katabasis" nicht einfach nur Fantasy, sondern eine vielschichtige, gesellschaftskritische und zutiefst emotionale Erzählung über das, was uns antreibt – und darüber, wie hoch der Preis manchmal ist.
Stephanie B, Rezensent*in
Katabasis von Rebecca F. Kuang ist ein beeindruckender Fantasy-Roman, der Philosophie, politisches Denken und dunkle Magie miteinander verbindet. Die Geschichte um Alice Law, eine Doktorandin in Cambridge, die sich auf eine Reise in die Unterwelt begibt, um ihre verstorbene Mentorin zu retten, eröffnet nicht nur fantastische Welten, sondern zieht auch Parallelen zu realen Machtstrukturen und akademischem Konkurrenzkampf. Das Setting – Universitäten, Magie, alte Religionen und die Vorstellung einer Hölle, die nicht nur Feuer und Qual, sondern Bürokratie, Rivalität und moralische Ambiguität umfasst – wirkt so dicht und lebendig, dass man als Leserin ständig zwischen Ehrfurcht und Gänsehaut schwankt.
Kuangs Schreibstil besticht durch Intelligenz und Witz. Sie jongliert mit philosophischen Begriffen, politischen Idealen und dem Abgrund – ohne dabei trocken oder belehrend zu werden. Zwischendurch lockern Humor und leise Selbstzweifel die düstere Atmosphäre auf, sodass man den Figuren nahe ist und ihre Konflikte nachvollziehen kann. Obwohl die Hölle literarisch sehr bildlich und manchmal nahezu überwältigend dargestellt wird, verliert das Buch nie den Blick auf das Menschliche.
Ein Zitat, das mich besonders tief getroffen hat, lautet:
„Die Hölle ist nicht der Ort, an den man geht — sie ist das, was man wird, wenn man seine Ideale zum Preis des Gewissens verkauft.“
Diese Zeile fasst zusammen, worum es Kuang im Kern geht: Wie viel sind wir bereit aufzugeben, um Anerkennung, Macht oder Sicherheit zu erlangen – und was bleibt davon, wenn die Ideale verloren sind?
Persönlich fand ich Katabasis herausfordernd auf eine gute Weise. Zwar hätte ich mir manchmal weniger philosophische Exkurse und dafür mehr Tempo im Mittelteil gewünscht, da sich Abschnitte stellenweise gezogen haben. Dennoch trübt das den Gesamteindruck kaum. Die Leidenschaft, mit der Kuang ihre Themen – Politik, Magie, Akademie – angeht, macht das Buch auch zu einem intellektuellen Erlebnis.
⭐️⭐️⭐️⭐️ – Katabasis ist ein starkes Werk, das Fantasie und Reflexion verbindet, das Setting meisterhaft auslotet und Emotionen weckt. Für alle, die Fantasy mögen, in der es nicht nur um Kämpfe geht, sondern auch um Ideale, Schuld und die Frage, wer man eigentlich sein will.
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