
Bitte melden Sie sich an, um Ihr wertvolles Feedback zu geben.
Jetzt anmelden oder registrieren.
Inseltage mit Rosa
Mit Bildern von Anna Schilling
von Mareike Krügel
Sie müssen sich anmelden, um zu sehen, ob dieser Titel für Anfragen zur Verfügung steht. Jetzt anmelden oder registrieren
NetGalley-Bücher direkt an an Kindle oder die Kindle-App senden.
1
Um auf Ihrem Kindle oder in der Kindle-App zu lesen fügen Sie kindle@netgalley.com als bestätigte E-Mail-Adresse in Ihrem Amazon-Account hinzu. Klicken Sie hier für eine ausführliche Erklärung.
2
Geben Sie außerdem hier Ihre Kindle-E-Mail-Adresse ein. Sie finden diese in Ihrem Amazon-Account.
Erscheinungstermin 17.07.2025 | Archivierungsdatum 30.11.2025
Sprechen Sie über dieses Buch? Dann nutzen Sie dabei #InseltagemitRosa #NetGalleyDE! Weitere Hashtag-Tipps
Zum Inhalt
Nach einem Sturm sitzen Lila und ihre Großmutter auf einer Schäreninsel fest. Die Tage vergehen. Was ist, wenn niemand kommt? In dem Wäldchen trifft Lila ihre vor Kurzem verstorbene Freundin Rosa...
Eine Anmerkung des Verlags
Bei allen digitalen Leseexemplaren gilt eine Sperrfrist für Rezensionen. Bitte veröffentlichen Sie außerhalb dieser Plattform keine Rezensionen vor dem ET (17.07.2025).
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Anderes Format |
ISBN | 9783407752857 |
PREIS | 14,00 € (EUR) |
SEITEN | 144 |
Auf NetGalley verfügbar
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Ich glaube das ist eines der schönsten und anrührendsten Kinderbücher, das ich je las. Linnea und Rosa sind unzertrennlich. Beste Freundinnen, die sich wünschen sich immer wiederzufinden wenn sie sich verlieren sollten. Denn dass sie für immer zusammenbleiben werden, scheint ihnen sicher. Dann aber stirbt Rosa und Linnea wird still vor Trauer. Bis sie eines Tages mit ihrer Oma das Wochenende auf einer Schäreninsel verbringt und Rosa in den Fantasiewelten ihrer gemeinsamen Spiele wiederfindet. Aus dem Wochenende werden mehr und mehr Tage. Ein Sturm zieht auf und die Realität hält Einzug. Bis Linnea nicht nur der Insel, sondern auch Möwe Zibebe und Rosa Lebewohl sagen kann.
Ich hab mich von der ersten Sekunde an in dieses Buch verliebt. Es ist so sehnsuchtsvoll, gefühlsstark und doch leicht und fantasievoll im Spiel der Kinder. Es geht unheimlich ans Herz und lässt wunderschön mitfühlen. Rosas Tod wird dabei kaum konkreter behandelt. Viel mehr geht es im Buch um das Vermissen, um Trauer und Verbundenheit. Auch Großmutter Mu fügt sich darin sehr schön ein. Ihre Art Verbindung zu Linnea herzustellen und ihr zugleich genug Raum für sich zu lassen, macht das Heilen erst möglich. Dabei ist ihre eigene Situation der Linneas so ähnlich. Auch sie trauert und vermisst.
Ich mag das fast schon poetische dieses Buches unheimlich gern. Es enthält Gedichte, drückt Gefühle wunderschön aus und behält dabei seine Verständlichkeit. Die Phantasiereisen der Kinder- so mystisch sie erscheinen, so real sind sie auch. Sie ermöglichen Linnea Rosa wiederzusehen und Frieden für sich zu finden. Die Welt schrumpft auf die Maße der kleinen Insel, die Außenwelt scheint eine Zeit lang wie entrückt. Und erst der Sturm bringt wie ein langsames Erwachen Stück für Stück die Wirklichkeit zurück, lenkt die Gedanken wieder auf das hier und jetzt und Sorgen machen sich breit. Die Stimmung verändert sich, dieses sehnsuchtsvoll ziehende verliert die Geschichte dabei aber nie.

Beührende Geschichte (auch für Erwachsene)
Lila ist so gar nicht nach dem kurzen "Urlaub" mit ihrer Großmutter, kurz Mu, auf den Schäreninseln. Nach einem Sturm sitzen sie schließlich auch ganz fest und müssen warten bis Rettung kommt. Zusammen schaffen sie es sich jedoch eine gute Zeit mit besonderen Erinnerungen zu schaffen. Als Lila ihrer verstorben Freundin Rosa auch noch begegnet, beginnt für sie ein sehr realer Prozess des Loslassens...
Die Kurzbeschreibung spoilert ein klein wenig, da ich finde, dass man zu Beginn gar nicht herauslesen kann, ob Rosa nur einfach nicht mit ist oder eben gestorben ist. Gerade Kinder haben noch eine ganz eigene Welt in der sie leben, daher fand ich es eigentlich sehr schön, dass der Tod zunächst nicht explizit erwähnt wurde, sondern in Lilas Fantasie eine ganz eigene Reise stattfand.
Die Illustrationen sind in schwarz- weiß gehalten und erinnern an Bleistiftzeichnungen, man sollte sie sich aber nicht wie in vielen Kindervorlesebüchern erwarten, sondern sie sind dezent eingesetzt, um ab und zu die Geschichte malerisch zu unterstützen.
Die Kapitel sind gleichzeitig die Tage, die Linnea(eine ausgesprochen schöne Namenswahl) aka Lila mit ihrer Mu auf der Insel verbringt und haben eine eher fortgeschrittene Länge. Zusammen mit dem doch anspruchsvolleren Inhalt und Thema der Geschichte, ist das Alter 9/10 Jahre okay gewählt.
Den Handlungsort, die Inseln selbst kenne ich zwar nicht, aber jeder der schon mal im Norden war, weiß dieser versprüht ein eigenes Flair und im Buch kommt diese Atmosphäre sehr gut rüber.
Der Schreibstil ist wirklich außergewöhnlich und hat eine wunderschöne Wort- und Sprachwahl, wodurch sich das Buch durchaus für Erwachsene alleine profiliert.
Bei einigen Zeilen verspürte ich die tiefe Traurigkeit von Lila über den Verlust ihrer Freundin Rosa sehr stark.
"Manchmal schaute ich etwas an und wusste, dass es schön war, aber spürte es nicht. Nichts war schön ohne Rosa."
"Es wird Zeit für dich. Das Leben ruft nach dir."
Das Buch thematisiert mit einer ganz besonderen Art die Themen Verlust, Freundschaft, Umgang mit Trauer, Beziehungen zu entwachsenen Familienangehörigen und zeigt, dass mit Fantasie und Glaube an sich selbst einiges zu schaffen ist.
Einzig das Gedicht von Mu über die "Scheißbootkapitänin" gefiel mir gar nicht, ich mag keine vulgäre Sprache, auch wenn Kinder in dem Alter natürlich Bescheid wissen und es gereimt ist, möchte ich sowas mit einem Buch nicht fördern. Die Intention der Großmutter war natürlich Linnea zum Lachen zu bringen, aber leider am es mir im Vergleich zum Rest ein wenig fehl am Platz vor.
Fazit: Ein wunderschönes Buch, das noch viel mehr bietet, als sich vielleicht erwarten lässt! Eine Leseempfehlung, nicht nur für Kinder!

Zum Inhalt:
Rosa und Linnea waren unzertrennlich, einfach beste Freundinnen. Doch eines Tages ist Rosa verstorben und Linnea weiß überhaupt nicht, wie sie mit dem Schmerz umgehen soll. Doch dann ist ein Wochenende bei der Oma auf einer Schäreninsel und in einem Wäldchen trifft Lila auf die doch verstorbene Rosa, die für sie völlig real erscheint. Durch einen Sturm sitzen Oma und Lila dann länger auf der Insel fest.
Meine Meinung:
Meine Herren, ist das Buch. Es geht mit dem traurigen Ereignis eines Todes um, dass einen natürlich auch schon in jungen Jahren ereilen kann. Hier wird Rosa quasi wieder lebendig und Lila hat die Chance, Rosa loszulassen, in dem sie durch ihre fast reale Kommunikation, aber auch durch den einfühlsamen Einfluss der Oma wie malen, spielen, dichten und auch Trost. Sie harren im Sturm aus und irgendwann kommt Hilfe und auch die Zeit loszulassen. Ich bin jetzt ein erwachsener Leser und fand das Buch sehr berührend. So richtig vorstellen, wie die eigentlich Zielgruppe das Buch finden könnte, kann ich mir nicht. Aber ich denke, gemeinsam mit einem Elternteil oder einer anderen Vertrauensperson, die gegebenenfalls den jugendlichen Leser auffangen kann, ist es ein sehr schönes Buch, um auch mit Verlusten umzugehen.
Fazit:
Sehr berührend

Nach einem Sturm sitzen Lila und ihre Großmutter auf einer Schäreninsel fest. Die Tage vergehen. Was ist, wenn niemand kommt? In dem Wäldchen trifft Lila ihre vor Kurzem verstorbene Freundin Rosa, die für sie ganz real wird. Auch Mu hilft, indem sie mit Lila malt und dichtet und spielt; die beiden passen aufeinander auf, trösten sich, bis endlich Hilfe kommt und es Zeit wird, Rosa gehen zu lassen. Eine berührende Geschichte über Familie, Freundschaft und das Vertrauen in die eigene Kraft. (Klappentext)
Dieses für mich sehr emotionale Buch hat mir gut gefallen. Es spricht auf einfühlsame Weise und vor allem auch altersgerecht wichtige Themen an. Es regt zum Nachdenken an und auch die eigene Fantasie wird angeregt. Der Schreibstil ist gut lesbar, gefühlsstark, fantasievoll, zu Herzen gehend, bildgewaltig und die Seiten fliegen nur so dahin. Die Handlung ist gut aufgebaut, verständlich und nachvollziehbar. Die verschiedenen Charaktere sind real vorstellbar, einmal und einzigartig und entwickeln sich auch entsprechend weiter. Alles passt wunderbar zusammen und läuft im Kopfkino fast wie in einem Film ab. Doch ich könnte mir vorstellen, dass sensible junge Leser nach dem Buch vielleicht Redebedarf haben.

Eine empathische Geschichte über Trauer, welche die Protagonistin und ihre Gefühle ernst nimmt und einem am Ende dennoch Hoffnung schenkt. Mir hat besonders gefallen, dass das Buch nicht auf literarische Elemente und Symbolismus verzichtet, denn oft sind es die schweren Themen, die von der Seite her anstatt direkt besser besprochen werden können.
Ein grosses Highlight für mich war zudem die Grossmutter, die gemäss der Authorin von der Schriftstellerin Tove Jansson inspiriert ist. Es war erfrischend, so ganz nebenbei über eine Grossmutter lesen zu können, die lange Zeit glücklich mit ihrer Frau zusammengelebt hat.

Die Geschichte von Linnea und Rosa ist wirklich sehr emotional. Das Hauptthema des Buches ist der Verlust von Rosa und wie Linnea damit umgeht und diesen verarbeitet. Die Illustrationen sind im Stil handgezeichneter Skizzen und passen thematisch perfekt dazu. Eigentlich ein sehr schweres Thema, das aber sehr schön und mit viel Gefühl umgesetzt wurde. Linnea muss aus beruflichen Gründen ihres Vaters zu ihrer Großmutter und die Beiden haben seit Jahren nur spärlichen Kontakt und kennen einander somit nicht richtig. Ich finde, dass Linnea und ihre Großmutter Mu im Laufe der Handlung eine ganz besondere Verbindung zu einander herstellen und auch wenn es anfangs etwas angespannt wirkt, helfen sie sich gegenseitig die schmerzlichen Verluste aufzuarbeiten. Das Buch ist auch sehr traurig und ich würde es nicht mit meinen Kindern lesen, wenn es keinen Anlass dazu gibt. Wenn man jemanden jedoch ganz stark vermisst, weil eine nahestehende Person vielleicht nicht mehr wieder kommt, so kann dieses Buch bestimmt ein guter Begleiter sein!

Das Leben ruft nach dir!
Nach einem heftigen Sturm sitzen die elfjährige Linnea ‚Lila‘ und ihre Großmutter Erdmute ‚Mu‘ auf einer finnischen Schäreninsel fest. Beide betrauern den Verlust, Lila hat ihre beste Freundin Rosa verloren und Mu verliert ihre Frau von Tag zu Tag ein Stückchen mehr. Zusammen spielen, dichten und trösten sie sich, bis die beiden von der Insel gerettet werden.
Inseltage mit Rosa von Mareike Krügel ist ein unfassbar einfühlsamer Roman über den Verlust eines geliebten Menschens und über die Trauer, die das in einem auslöst. Die Geschichte wird aus Lilas Perspektive geschrieben und beginnt mit einem Kapitel, das die Freundschaft zwischen Lila und Rosa beschreibt.
Ich kann gar nicht sagen, was mich an diesem Buch am meisten beeindruckt hat? Die schöne Darstellung zwischen der Beziehung von Großmutter zur Enkelin? Einer älteren Dame, die sich nicht zu schade ist, um sich für ein schlechtes Verhalten gegenüber ihrer Enkelin zu entschuldigen. Eine Szene in der für mich ganz viele wichtige Botschaften drin stecken! Oder die Beschreibung von Lilas Trauer, die sich zurückzieht und am liebsten im Leben mit Rosa bleiben möchte? Die erdachten Szenen zwischen Rosa und Lila waren wunderschön und der Satz „Das Leben ruft nach dir“ hat sich ganz fest eingeprägt. Wunderschön, wie Rosa zu einer Person wurde, die Lila wieder zurück ins Leben lässt und ihr bei ihrer Trauer hilft. Oder auch die Differenzierung von Trauer, die am Ende zur Erkenntnis führt, dass sie doch immer gleich ist, egal ob man jung oder alt ist. Ein Verlust ist schmerzhaft.
Besonders stark fand ich auch die Erzählungen über Lilas Verhalten im Bezug auf ihre Trauer und wie verständlich dies umschrieben wurde. Bestimmt ist Lila für viele Kinder, die ein ähnliches Schicksal erleiden müssen, ein Mädchen mit dem sie sich identifizieren können und das ihnen hilft, mit ihrer eigenen Trauer umzugehen lernen.
Inseltage mit Rosa ist eine berührende Geschichte über eine besondere Freundschaft, Verlust und den Mut und das Vertrauen in die eigene innere Stärke um am Ende ins Leben zurückzukehren, denn „das Leben ruft nach [uns]“ und es möchte gelebt werden!
Die schwarz-weiß Zeichnungen von Anna Schilling haben die Atmosphäre perfekt widergespiegelt und sind eine schöne Untermalung der Geschichte.

Eine sehr berührendes Buch über Trauerbewältigung, Abschied nehmen und Weiterleben. Und wie wichtig es ist, den richtigen Menschen in schwierigen Zeiten an seiner Seite zu haben.
Sehr sehr schön!

Seit Rosa nicht mehr da ist, gibt es für Linnea nur noch schwarze Tage. Seit Rosa nicht mehr da ist, geht sie auch nicht mehr zur Schule. Linnea trauert um ihre Freundin. So sehr, dass Rosa und Linnea sich in besonderen Momenten so nahe sind, dass sie beisammen sein können. Lila und Rosa. Auch als Linnea ein Wochenende bei ihrer Oma auf einer Schäreninsel verbringen soll. Ist Rosa dabei. Das Mädchen kennt ihre Oma kaum. Doch Oma ist einfühlsam, bringt Linnea auf andere Gedanken und macht lustige Reime. Doch am nächsten Tag zieht ein Sturm auf und die beiden sind von dem Rest der Welt abgeschieden. Mit zwei Packungen Haferflocken und vier Liter Milch. Ein Glück, dass Oma so viele verschiedene Namen für Haferbrei hat. Und Rosa ist ja auch noch da. Aber langsam gelingt es Linnea zu erkennen, dass sie loslassen kann.
Eine berührende Geschichte über Trauer, Tod und Loslassen ohne zu vergessen. Behutsam und tröstlich erzählt für Kinder und Erwachsene.

ein durchaus sehr tiefgründiges Buch, das sich einfühlsam mit einem schwierigen Thema befasst. zu Beginn des Buches ist nich direkt vollkommen klar, wo genau Rosa ist, doch schon im ersten Kapitel erfährt man, was wirklich mit Rosa passiert ist. das abgeschiedene Setting auf der Insel hat dem Buch eine besondere Atmosphäre verliehen. auf jeden Fall werde ich noch weitere Kinderbücher der Autorin lesen!
LeserInnen dieses Buches mochten auch:
Oliver Pötzsch
Belletristik, Historische Romane, Krimis, Thriller, Mystery