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Junge Frau mit Katze
Roman
von Daniela Dröscher
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Erscheinungstermin 14.08.2025 | Archivierungsdatum 31.01.2026
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Zum Inhalt
Alles ist schwierig, bevor es leicht wird: Daniela Dröscher erzählt so intensiv wie humorvoll von einer Frau, die endlich Verantwortung für das eigene Glück übernimmt.
Zeit ihres Lebens stand Ela wortwörtlich im Schatten ihrer Mutter. Deren dicker Körper, so die Überzeugung des Vaters, war für das Unglück der gesamen Familie verantwortlich. Nun ist Ela erwachsen und es ist ihr eigener, ihr kranker, Körper, der sie verzweifeln lässt. Kurz vor dem Abschluss ihrer Promotion erlebt Ela einen Zusammenbruch. Während sie unbewusst mit der Frage ringt, ob sie ihren Platz in der akademischen Welt wirklich verdient hat, rebelliert ihr Körper: der Hals, das Herz, die Haut – Ela steht in Flammen und gerät in immer größere Panik.
So wie die Geschichte ihrer Mutter, der Daniela Dröscher ihren großen Romanerfolg »Lügen über meine Mutter« gewidmet hat, ist auch Elas späte Selbstfindung und Selbstermächtigung meisterhaft autofiktional konstruiert, psychologisch mitreißend und hinreißend komisch.
Alles ist schwierig, bevor es leicht wird: Daniela Dröscher erzählt so intensiv wie humorvoll von einer Frau, die endlich Verantwortung für das eigene Glück übernimmt.
Zeit ihres Lebens stand Ela...
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Anderes Format |
ISBN | 9783462007619 |
PREIS | 24,00 € (EUR) |
SEITEN | 320 |
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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

"Eine Zeile von Sylvia Plath fiel mir ein. »Ich bin erst dreißig. Und wie die Katze kann ich neunmal sterben.« Dieses Mal hatten mich meine beiden stärksten Waffen, die ich sonst verlässlich gegen die Angst ins Feld führte, im Stich gelassen. Meine Arbeit und meine Mutter. Nicht nur waren sie keine Hilfe gewesen. Womöglich waren sie sogar - Teil des Problems."
She did it again! Ich habe dieses Buch in 12 Stunden verschlungen und alles daran geliebt. Wann kommt der nächste Roman von Daniela Drescher? Große Empfehlung.

Krasse Geschichte,wie Ela in eine Krankheitsspirale gerät,aus der sie erstmal nicht rauskommt.Dann wird noch zu allem Unglück ihre Psychotherapeutin ,mit der sie auf einem guten Weg ist,krank und muss operiert werden.Ela steht vor der Verteidigung ihrer Doktorarbeit und muss dafür lernen.Ihr Körper aber rebelliert und will eine Pause. Ich habe sehr mitgefühlt und das Ende des Buches ist wunderschön und versöhnlich.
Manchmal fand ich die Krankheitsbeschreibungen etwas zu ausufernd,ich denke weniger davon hätte der Geschichte nicht die Sinnhaftigkeit genommen.

Ich finde es ganz schwer dieses Buch zu bewerten. Die Autorin hat recht "Wer krank war, wollte nichts über Krankheit lesen. Wer gesund war, ebenfalls nicht" (S.153). Wem kann man also dieses Buch empfehlen? Was es allerdings lesenswert macht, ist die Sprache. Total faszinierend, wie Daniela Dröscher mit dem Thema Krankheit umgeht und dabei auch einen Blick für die Angehörigen und Freunde hat, für die es meistens genauso wenig leicht ist, wie für den Kranken selber (mit Ausnahme der Schmerzen). Was mir etwas gefehlt hat, war der angekündigte Humor, den konnte ich leider nicht sehen.

Wer bereits "Lügen über meine Mutter " gelesen hat, wird mit diesem neuen autofiktional konstruierten, psychologisch mitreißenden und komischen Roman von Daniela Dröscher sehr zufrieden sein und sich bestens unterhalten fühlen.
Ela steckt in den letzten Zügen ihrer Doktorarbeit -scheint völlig ausgelaugt zu sein, so dass ihr Körper deutliche Alarmsignale sendet : sie schleppt sich durch verschiedenste Wartezimmer verschiedenster Ärzte und fragt sich, ob die akademische Welt überhaupt für sie infrage kommt.
Ich habe das Buch sehr gerne gelesen.

Daniela Dröschers „ Lügen über meine Mutter“ hat mir schon sehr gut gefallen, weil das Buch ein bisschen an die eigene Kindheit in einem Dorf erinnert hat. Deshalb habe ich mich über den neuen Titel gefreut, in dem es um die Situation der Tochter Ela am Ende ihrer Universitätsausbildung geht. Die Kindheit, die Scheidung der Eltern und das enge Verhältnis zur Mutter verarbeitet sie noch mit einer Therapeutin, als Ela in eine Krankheitsspirale gerät, die sie an ihrem bevorstehenden Abschluss der Promotion fast scheitern lässt. Hilfe erhält sie von ihrer engen Freundin Leo und ihrem Bruder. Spannend, was sie so alles an Symptomen entwickelt und daraus so manche Erkenntnis, nicht nur über ihren Körper, sondern auch über ihren zukünftigen Lebensweg gewinnt. Es klingt oft abenteuerlich. Ein Highlight ist, dass ihr Fachgebiet Japan ist und deshalb vieles in diesen Zusammenhang gesetzt wird. Nebenbei wird z.B. Hashimoto, eine Schilddrüsenerkrankung, erklärt und behandelt. Es lässt sich prima lesen, ist unterhaltsam, etwas schräg und anders, aber gerade deswegen, überaus lesenswert. Nicht nur für Leser:innen von „Lügen über meine Mutter“, aber für diese besonders zu empfehlen.

Ela hat ihr Studium beendet, die Doktorarbeit ist fertig, und nun sollte sie sich auf ihre Verteidigung vorbereiten. Doch sie ist ständig krank. Diagnosen gibt es viele, aber keine passt. Sie fühlt sich immer schlechter, kann nicht mehr auf die Tochter ihrer Freundin aufpassen, der Job an der Uni wird ihr zu viel und dann gibt es noch dieses Missverständnis, dass sie japanisch spricht. Als ihr Doktorvater ihr noch eine Habilitation in Aussicht stellt, streikt ihr Körper. Was ist bloß mit ihr los? Ihre Freundin Leo schickt sie von Arzt zu Arzt. Doch erst mit Hilfe ihrer Therapeutin erkennt sie, dass sie auf ihren Körper hören muss, der ihr signalisiert, dass sie gar nicht in die Wissenschaft will. Eigentlich möchte sie nur schreiben.
Wie schon in Lügen über meine Mutter schreibt Daniela Dröscher intensiv und interessant. Auch hier nimmt ihre Familie viel Raum ein. Das Verhältnis zu ihrer Mutter ist nach wie vor stark belastet. Aber Ela schafft es, sich dem zu stellen und zeigt sich ihr versöhnlich gegenüber.
Um dieses tolle Buch zu verstehen, muss man Die Lügen über meine Mutter nicht gelesen haben. Aber es hilft, viele Situationen zu verstehen.
Außerdem ist es noch besser als die Junge Frau mit Katze !!

Verfall
Betrogen vom eigenen Körper, im Zustand stetiger Ungewissheit, weitergereicht innerhalb des Gesundheitssystems- das ist vermutlich ein Zustand in dem sich der eine oder andere wiedererkennt. Wir leben immer länger, aber auch besser? Ich mochte den Schreibstil dieses Buches richtig gern und der Erzählstil- das Rätsel eines Körpers, die Geschichte einer jungen Frau, ihrer Mutter und den Beziehungen zueinander und zum weiblichen Körper- hat mir ziemlich gut gefallen.
Die Protagonistin bewegt sich in einem Zustand zwischen Panik und Resignation was ihr körperliches und seelisches Befinden angeht. Als gebe es nur genau diese zwei Zustände- nichts tun oder von einem Arzt zum nächsten Hetzen wie ein Teil einer medizinischen Schnitzeljagd. Thematisch eher nicht so leicht, aber verständlich und nahbar rübergebracht. Denn was kann es schlimmeres geben, als dem eigenen Körper beim Verfall und sich selbst beim Sterben zu beobachten?!
Die Geschichte beleuchtet wie Elas Gesundheitszustand nicht nur ihr eigenes Leben belastet und beeinträchtigt, sondern auch das ihres Umfeldes, der Menschen die für sie da sind und die ihrerseits auf Ela zählen. Es wird immer die Frage aufgeworfen, ob es bei Elas Symptomen einen kausalen Zusammenhang gibt. Bestimmt der Körper die Psyche oder die Psyche den Körper? Oder bedingen sie sich gegenseitig in einem riesigen Teufelskreis, der droht Elas Leben entgleiten zu lassen und sie in einen Strudel aus Angst, Verzweiflung, Schuld und Wut zu reißen.
Das Ende fand ich zwar etwas ungelenk, weil die finale Erklärung etwas weit hergeholt fand, aber insgesamt war das ein super starker Roman darüber, was es bedeutet krank zu sein und über die Suche nach Antworten.

Nach einer Hirn-OP führt Ela kein unbeschwertes Leben mehr. Jetzt, kurz vor ihrem Doktorexamen kämpft sie mit ihren Zivilisationskrankheiten und Neurosen. Allergien, Atemnot, Herzprobleme, Kehlkopfentzündung, fast täglich werfen neue Symptome Ela aus der Bahn. Auch das Verhältnis zu ihrer Mutter ist eigentlich nichts anderes als eine Krankheit. Ela braucht Hilfe. Die sucht sie in der Medizin, bei ihrer Freundin Leo und was toxisch ist, auch bei ihrer Mutter. Zwischen Magenschutz und Hormontabletten, der Angst vor einer Katzenhaarallergie und der noch viel größeren Angst vor der Doktorprüfung, hastet Ela von Untersuchung zu Untersuchung. Ela hat das Schöne am Leben nicht mehr im Blick. Sie hat es schlichtweg vergessen. Ela versteht langsam, das es so nicht mehr weitergehen kann.
Daniela Dröscher hat mit ihrem neuen Buch einen Nerv getroffen. Ruhig und bedacht beschreibt sie Ela und ihr erkranktes Ich. Das Cover bringt sich gut ein in das Leben, das Ela führt. Eingeengt in den Alltag, den sie bewältigen muss.
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Politik & Zeitgeschehen, Ratgeber, Sachbuch