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Buchcover für Die Passantin

Die Passantin

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Erscheinungstermin 11.08.2025 | Archivierungsdatum N/A

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Zum Inhalt

Die gefeierte Filmikone Jeanne Patou erfährt aus dem Fernsehen, dass sie für tot gehalten wird. Für Jeanne ist es die Chance, unterzutauchen und so ihrem Ehemann zu entkommen, der gleichzeitig ihre größte Obsession und ihre fatalste Leidenschaft ist. Sie verschwindet in die Anonymität – und in einen Kosmos der untergetauchten Frauen, mit denen sie ein altes Haus in Barcelona bewohnt. Während sie ihre Schicksale kennenlernt, wird ihr auch ihr eigenes immer deutlicher. Viereinhalb Jahre später streift Jeanne über die La Rambla, eine Passantin unter vielen, als sie plötzlich ihrem Mann begegnet. Ihr ist klar: Sie muss sich stellen – ihrem Mann, aber vor allem sich selbst. Die Passantin ist ein empathischer, rasanter und zorniger Roman über eine Selbstfindung, eine Starkwerdung, eine Emanzipation, ein Auftauchen aus festgefahrenen Strukturen, um zum wahren Kern zurückzufinden.

Die gefeierte Filmikone Jeanne Patou erfährt aus dem Fernsehen, dass sie für tot gehalten wird. Für Jeanne ist es die Chance, unterzutauchen und so ihrem Ehemann zu entkommen, der gleichzeitig ihre...


Vorab-Besprechungen

»Nina George zählt zu den derzeit erfolgreichsten deutschsprachigen Autorinnen.« ZEIT online

»Nina George zeigt in diesem Roman mit großer Entschlossenheit, wo der Hammer hängt – opulent, warm, voller Farben und scharf wie eine Rasierklinge.« Simone Buchholz

»Ein Roman wie eine offene Hand, die zu einer Faust wird: erst einladend und dann mit einer ungeahnten Wucht. Nina George verpackt eine grandiose Idee in eine spannende Geschichte und schafft eine Figur, die gleichzeitig nahbar und undurchschaubar ist.« Kristof Magnusson

»Nina George zählt zu den derzeit erfolgreichsten deutschsprachigen Autorinnen.« ZEIT online

»Nina George zeigt in diesem Roman mit großer Entschlossenheit, wo der Hammer hängt – opulent, warm, voller...


Marketing-Plan

  • Marketing Schwerpunkt
  • Lesereise
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Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783036950730
PREIS 26,00 € (EUR)
SEITEN 320

Auf NetGalley verfügbar

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

„Die Passantin“ von Nina George hat mich mit ihrer leisen, eleganten Erzählweise sofort berührt. Ich mochte besonders, wie die Autorin mit wenigen Worten eine dichte, fast filmische Stimmung erschafft und die Protagonistin auf ihrer Suche nach Identität und Nähe begleitet.

Für mich ist das Buch mehr als eine flüchtige Begegnungsgeschichte: Es ist eine leise Meditation über Einsamkeit, Sehnsucht und das leise Hoffen aufs Unerwartete. Meine schönsten Momente waren die Szenen, in denen kleine Alltagseindrücke – ein Blick, ein Lächeln, ein Duft – plötzlich große Bedeutung bekommen.

Insgesamt hinterlässt „Die Passantin“ ein wohlig-nachdenkliches Gefühl und erinnert mich daran, wie viel Magie im Gewöhnlichen stecken kann.

⭐⭐⭐⭐☆ (4 von 5 Sternen)

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Was mich an diesem Buch am meisten fasziniert, ist das Bemühen der Autorin, Frauen wachzurütteln. Sie ruft uns entgegen: Macht die Augen auf und schaut genau hin. Wendet euch nicht ab, wenn andere Frauen in Not sind. Nina George gelingt es in einzigartiger Weise die Wandlung der „Jeanne Patou“ dazu stellen. Sie tut das mit Wortgewalt, Klarheit und Anteil nehmender Wärme. Der Autorin gelingt es geschickt, die Leserin zu animieren über die eigene Rolle als Frau nachzudenken.

Beim Lesen dieses Romans musste ich oft an Simone de Beauvoir denken. Ich sehe Nina George in direkter Nachfolge zu dieser Autorin. Gerade die ältere Generation von Frauen, denkt oft, dass der Kampf um Unabhängigkeit, Gleichberechtigung und Anerkennung von typischer Frauenarbeit ein Erfolg gewesen sei. Es stimmt, dass Fortschritte erzielt wurden, aber nur mit ganz kleinen Schritten. Es ist auch ein Verdienst von Schriftstellerinnen wie Nina George, im Kampf um die Freiheit der Frauen nicht nachzulassen. Und daran zu erinnern, dass die meisten Frauen auf dieser Welt, Unterdrückung und männlicher Gewalt ausgesetzt sind. Dieser feministische Roman ist einer der besten, den ich in den letzten Jahren gelesen habe. Daher bitte ich alle BuchhändlerInnen: Seid solidarisch und legt dieses Buch an prominenter Stelle aus. Gebt eine Lese-Empfehlung an eure weibliche Kundschaft.

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Ganz klare Empfehlung. Ein Buch das wütend geschrieben wurde und wütend macht. Super ! was Frauen erleiden, mit welcher Selbstverständlichkeit auf der Welt verächtlich und grausam und brutal mit Frauen, Mädchen umgegangen wird. Und die Hoffnung besteht in der Solidarität und Selbstermächtigung. Eine umwerfende Geschichte in toller Sprache.

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Ein Leben in den Schatten Barcelonas

Eine tot geglaubte Schauspielerin lebt hier zwischen (ehemals?) gespielten Rollen und dem immerwährenden Geschlechterkampf ihr zweites Leben im gotischen Viertel der spanischen Großstadt. Im Exil findet sie nicht nur Zuflucht in einer Gemeinschaft verstoßener Frauen, sondern auch wieder zu sich selbst (oder doch nur in eine weitere Rolle?..). Ganz typisch für Kein & Aber hatte das Buch storytechnisch einen geradezu magischen Sog und auch sprachlich ist es einfach eine Wucht! Für mich ein Jahreshighlight!

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Es war großartig und fesselnd, dieser Frau Jeanne Patou beim Verschwinden zuzusehen und sie beim Auftauchen in ihrem eigenen Leben als Alva zu begleiten. Starke Figuren, harte Wahrheiten spannend verpackt - ein packiendes Kopfkino.

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ich fand dieses Buch unglaublich fesselnd....allein schon diesen Gedanken des Verschwindens mal für sich selbst durchzuspielen
Das LAVENDELZIMMER war ja auch schon großartig...

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Die Passantin von Nina George erzählt von einer Chance, die ergriffen wird und den Folgen, die das für das weitere Leben der Protagonistin hat. Durchaus empfehlenswert.

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Dieser Roman hat mich nicht nur berührt, sondern aufgewühlt. Die ohnmächtige Wut darin ist wirklich und echt. Nina George rüttelt uns Frauen auf hinzuschauen und zu sich selbst zu stehen.
Es ist eine tiefgründige Auseinandersetzung mit dem Frau-Sein.

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Zunächst fand ich den Stil ein wenig ungewohnt, war teilweise versucht das Buch wegzulegen und konnte es nicht. Das Thema ist so wichtig und die Autorin versteht es wahnsinnig gut den Leser für die Geschichte zu gewinnen.

Jede einzelne der genannten Frauen erleidet so ein unglaubliches Schicksal. Ich finde es großartig, dass sie alle da raus kommen und einen Weg für sich finden!

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Eine Schauspieler entkommt dem Flugzeugabsturz im Jahr 2015 (Germanwings) und lebt einige Jahre inkognito in einem speziellen Frauenhaus in Barcelona, bis sie zufällig ihren Mann wieder antrifft. Dieses Buch gibt Einblicke in Gewalttaten gegenüber Frauen und in vielschichtige psychische Phänomene.

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Identität, Verlust und Selbstbestimmung - Die Passantin im Spiegel der Gefühle

Ein Flugzeugunglück. Eine gefeierte Schauspielerin, die für tot erklärt wird. Doch sie stellt sich nicht – sie nutzt die Gelegenheit, um sich ein neues Leben aufzubauen. In einem Haus in Barcelona, bewohnt nur von Frauen, beginnt sie neu. Ohne ihren Ehemann, der einst ihre große Leidenschaft war – doch war er auch ihre große Liebe? Sie taucht unter, lässt sogar ihre Töchter im Glauben, sie sei tot. Doch eines Tages steht sie ihm wieder gegenüber.

Nina George beweist einmal mehr, dass sie eine Meisterin der Sprache ist. Die Geschichte ist kraftvoll, kunstvoll erzählt und nimmt einen mit – voller Emotionen, voller Tiefe. Trotzdem: Mit der Protagonistin bin ich nicht warm geworden. Einerseits verstehe ich ihre Flucht – vor einem Mann, der kontrollieren, der beherrschen will. Andererseits: Verlässt man dafür wirklich auch die eigenen Kinder – und lässt sie in dem Glauben, man sei tot?

Beim Lesen spürt man viele Gefühle: Wut, Enttäuschung, Zerrissenheit. Die innere Spannung der Figuren ist greifbar, das verdient Anerkennung. Was mir persönlich allerdings gar nicht zugesagt hat, ist der häufige Gebrauch von Kraftausdrücken. Ich möchte sie hier nicht wiederholen – aber sie haben mich gestört und mich zeitweise aus der Geschichte geworfen.

Vielleicht ist es einfach nicht meine Geschichte. Doch ich möchte ehrlich sein: Die literarische Qualität ist hoch – aber emotional hat mich die Geschichte nicht vollständig erreicht.

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Die französische Schauspielerin Jeanne Patou befindet sich gerade in Barcelona, als sie aus dem Fernsehen erfährt, dass das Flugzeug abgestürzt ist, in dem sie eigentlich hätte sitzen sollen. Aus einem inneren Impuls heraus hatte sie den Flieger in letzter Minute doch nicht bestiegen, doch das weiß niemand außer ihr, und so geht ihr Tod durch die Nachrichten. Für Jeanne bietet sich die einmalige Gelegenheit, alles hinter sich zu lassen und ein ganz neues Leben zu beginnen. Doch ist das überhaupt möglich, noch einmal völlig neu anzufangen?

Sie taucht in einem Haus unter, in dem nur Frauen leben, die alle Gewalt durch Männer erfahren haben und sich gegenseitig unterstützen. Viereinhalb Jahre später läuft Jeanne auf der La Rambla zufällig ihrem Mann über dem Weg…

Nina George hat ein zutiefst feministisches, wütendes Buch geschrieben, das sich mit den Folgen der patriarchalen Strukturen in der Gesellschaft auseinandersetzt: Mit der psychischen und physischen Gewalt, der Frauen ausgesetzt sind, den strukturellen Benachteiligungen, aber auch dem typisch männlichen Blick durch Kameras: reduziert auf ihren Körper und ihre Sexualität.

Dem stellt sie den Zusammenhalt der Frauen, die gemeinsam in einem Haus wohnen, gegenüber. Diese unterstützen sich gegenseitig, passen aufeinander auf, geben sich Halt.

Trotz des wichtigen Themas konnte mich der Roman allerdings nicht gänzlich für sich einnehmen. Generell stört es mich, wenn vor feministischem Hintergrund das Genus verändert wird: So ist zB immer von „der Mondin“ anstatt von „dem Mond“ die Rede, was bei mir ein Augenrollen hervorruft. Das Schicksal der Mitbewohnerinnen von Jeanne hat mich zudem mehr berührt als das der eigentlichen Hauptfigur, bei der ich mich des Gedankens nicht erwehren konnte, dass sie in der Beziehungskonstellation mit ihrem Mann an ihrer Situation nicht ganz unschuldig ist. Im Gegensatz zu vielen anderen Frauen, die aus privaten, wirtschaftlichen, rechtlichen oder gesellschaftlichen Gründen ihrem Ehemann nicht entkommen können, hätte Jeanne alle Möglichkeiten dazu gehabt. Der Macht ihres Mannes gab Jeanne durch ihre Passivität erst recht Raum. Mir fiel es daher schwer, wirklich Mitgefühl mit Jeanne zu entwickeln.

Der Schluss wirkt angesichts des ausführlichen Erzählstils davor etwas überhastet und unglaubwürdig. Insgesamt bleibe ich mit gemischten Gefühlen zurück.

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Von der Chance zu verschwinden:
Ein Buch, das sich liest wie eine Abrechnung. Das war mein erster Gedanke, als ich diesen Roman las. Selten habe ich ein Buch gelesen, das in solch rasantem Tempo geschrieben ist, das so voller Zorn steckt, das so aufgeladen ist, dass das Lesen elektrische Schläge auszulösen scheint! Jeanne ist es leid, sich zu verleugnen - als die Chance kommt, zu verschwinden, ergreift sie diese ohne Umschweife. Sie begibt sich auf den Weg zurück zu sich selbst, fragt sich, wer sie ist, was sie ausmacht... wer sie war, welche Rollen ihr Mann und die Gesellschaft und auch sie selbst dabei spielten... "Die Passantin" ist ein starkes Buch, ein gnadenloses Buch, ein Buch der Befreiung. Und doch, ich frage mich, mit wem rechnet die Autorin da ab? Wie lang muss man schweigen, um so eine Wut wachsen zu lassen? Muss das sein?

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Ein interessanter Gedanke, das alte Leben zu verlassen und als vermeintlich tote Person ein neues Leben zu beginnen. Barcelona als Schauplatz ist natürlich immer großartig! Auch fand ich die feministische Haltung des Romans sehr gut. Stellenweise und vor allem am Ende ein bisschen sehr dick aufgetragen für meinen Geschmack, Datum 4 statt 5 Sternchen. Aber natürlich verdient Frau George für ihr Engagement in der Branche Sterne wie Sand am Meer.

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