Die Schattenmacherin

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Erscheinungstermin 06.03.2024 | Archivierungsdatum N/A

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Zum Inhalt

Frauen an die Macht. 
Lilly Gollackner spiegelt in ihrem Debütroman zerrbildhaft die feministischen Kämpfe der Gegenwart in eine dystopische Zukunft. Ein erschreckend realitätsnahes literarisches Gedankenexperiment.

Das Jahr 2068: Sengende Hitze, überdachte Städte, rationiertes Wasser. Und keine Männer mehr. Eine mysteriöse Seuche hat sie vor Jahrzehnten dahingerafft. Nur künstliche Fortpflanzung sichert den Fortbestand der Menschheit. Ruth, langjährige Präsidentin dieser Welt, bereitet die Amtsübergabe an die junge Ania vor. Die Junge möchte die Männer mit allen Mitteln zurückholen. Ruth stemmt sich dagegen, und sie hat gute Gründe. Der Generationenkonflikt zwischen den Frauen um Ressourcen, Macht und Identität stellt beide vor schicksalhafte Entscheidungen.
Frauen an die Macht. 
Lilly Gollackner spiegelt in ihrem Debütroman zerrbildhaft die feministischen Kämpfe der Gegenwart in eine dystopische Zukunft. Ein erschreckend realitätsnahes literarisches...

Eine Anmerkung des Verlags

Bitte beachten Sie die Sperrfrist inklusive 05.03.24.

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Leseexemplare

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Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Hardcover
ISBN 9783218014243
PREIS 24,00 € (EUR)
SEITEN 193

Auf NetGalley verfügbar

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Ein äußerst eindrucksvolles Debüt! Lilly Gollackner begeistert mit einer eindringlichen Sprache und ungeheuerlichen Vorstellungen einer möglichen Zukunft.

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Eine Welt ohne Männer - Utopie oder Dystopie?
Im Falle der Schattenmacherin stehen die Chancen für eine Utopie gut, denn durch eine Krankheit gibt es keine Männer mehr und Frauen regieren im wahrsten Sinne des Wortes die Welt.
Nach Krieg, Krankheit und zahlreichen Toten ist es an Ruth und dem Rat die Welt wieder in die gewünschten Bahnen zu lenken. Doch zwischen Trümmern, Hitze und Wasserknappheit ist das keine leichte Aufgabe.
Die Jahre vergehen und als Ruth in Rente gehen soll, kommen Dinge ans Tageslicht, die keine Frau vermutet hatte, oder vielleicht doch? Wer war dabei, als es hieß, die Welt neu zu ordnen?
Auf knapp 200 Seiten baut die Autorin ein Szenario auf, dass sich durch Argwohn und Distanz aufbaut. Die Erzählperspektive ist die Spitze des Reiches, so kann man vielfach nicht von großen Gefühlen ausgehen und muss auch mit einer gewissen Kälte oder sogar Kaltschnäuzigkeit leben. Doch was sie zeigt, ist Macht. Macht in ihrer reinsten und dominantesten Form und sie ist nur auf ihren Vorteil bedacht. Ist sie besser als die männliche Macht? Ist sie klüger oder andererseits sensibler?
Beim Lesen fliegt man nahezu durch das Buch, was durch ein hohes Erzähltempo und eine spannende Rahmenhandlung untermauert wird.
Und wieder drängt sich die Frage auf - Utopie oder Dystopie?
Die Geschichte zeigt ... Das sage ich jetzt nicht. Was ich allerdings sage: Nichts ist jemals schwarz oder weiß.

4 von 5 Frauen

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Die Schattenmacherin entführt uns in eine dystopische Welt des Jahres 2068, geprägt von sengender Hitze und rationiertem Wasser. Doch das Fehlen der Männer ist das bemerkenswerteste Merkmal dieser Welt, denn eine mysteriöse Seuche hat sie vor Jahrzehnten ausgelöscht. Im Mittelpunkt stehen zwei starke Frauen. Ruth, die langjährige Präsidentin dieser Welt, und die junge Ania, die die Männer um jeden Preis zurückbringen möchte. Zwischen ihnen entbrennt ein Generationenkonflikt, der Fragen nach Ressourcen, Macht und Identität aufwirft. Während Ania für Veränderung und Neuanfang steht, stemmt sich Ruth gegen diesen Wunsch, und es wird auch klar, dass sie Gründe dafür hat. Der Autorin gelingt es meisterhaft, eine faszinierende Welt zu erschaffen, die nicht nur mit ihrem futuristischen Setting, sondern vor allem mit den komplexen Charakteren zu fesseln weiß. Die Schattenmacherin ist ein packender Roman, der eine düstere Zukunftsvision präsentiert, gleichzeitig aber auch zum Nachdenken anregt. Die Autorin verwebt geschickt Spannung und Emotionen zu einer mitreißenden Geschichte, die noch lange nach dem Lesen im Gedächtnis bleibt. Wer dystopische Romane mit starken Charakteren und tiefgründigen Themen liebt, wird von Die Schattenmacherin begeistert sein.

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“Die Schattenmacherin” von Lilly Gollackner spielt in einer nicht allzu fernen Zukunft, im Jahr 2068. Nachdem in den 30er Jahren eine Seuche sämtliche Männer dahingerafft hat, übernahm ein Rat aus fünf Frauen die Aufgabe, den Rest der Menschheit in eine neue Gesellschaft zu ordnen. An ihrer Spitze steht Ruth. Doch es kommt die Zeit für eine neue Generation - eine, die ohne Männer, ohne Krieg aufgewachsen ist. Und Ania, die für Ruth nachrückt, hat Fragen. Und sie lässt genauso wenig locker, wie Ruth ihre Geheimnisse enthüllen will.

Dieser kurze Roman - 156 (ebook) Seiten - aus dem Verlag Kremayr&Scheriau (vielen Dank für das Rezensionsexemplar!) hat mich unerwartet umgehauen. Stilistisch war das Buch zwar erst etwas gewöhnungsbedürftig, da es nicht dem vertrauten Mainstream folgt. Sprachlich war es aber genau deshalb so eindringlich, dass ich es kaum aus der Hand legen konnte. Die Worte fliessen und kreieren eindrückliche Bilder und philosophische Gedankenkonstrukte, lassen bedrückende und schmerzende Emotionen aufwallen und dezente Spannung entstehen.
Man möchte meinen, dass die Seiten für die Konstruktion und Ausführung eines komplexen Zukunftsszenario mit zugehöriger Historie und dazu einer packenden Story und vielschichtigen Charakteren nicht reichen sollten. Doch weit gefehlt! Gollackner schreibt dicht und eindringlich, verwebt mehrer Erzählebenen in einem Satz und taucht tief in ihre Protagonistinnen, deren Vergangenheit und Gegenwart ab. Offen blieben für mich einzig einige Logikfragen zur globalen Logistik. Diese stören aber weder das Setting als solches, noch die Geschichte, ihre Thematik oder Message. Sie sind mir auch erst hinterher aufgefallen.

“Die Schattenmacherin” redet über das Patriarchat, über die Rolle der Männer und Frauen darin, über Kriege, die auf den Körpern von Frauen ausgefochten werden. Das Buch spricht über eine Gesellschaft ohne die einen, über Macht und Trauma - und was beides mit uns macht. Und es überzeugt mit sanfter Klugheit, einfühlsamer Sprache, lebendigen Charakteren, einem spannenden Setting und Szenario und einer unterschwelligen und zugleich atemlosen Spannung.

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Ein tolles, durchdachtes und kluges Debüt! DIe Welt ohne Männer fasziniert, regt zum Nachdenken an und unterhält gleichzeitig mit einem sehr guten Spannungsbogen - unbedingt lesen!

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Dieses Buch beschreibt eine dystopische Zukunft. Sengende Hitze, überdachte Städte, rationiertes Wasser im Jahr 2068 und keine Männer mehr. Eine Seuche hat sie alle vor Jahrzehnten dahingerafft. Den Fortbestand der Menschen sichert die künstliche Befruchtung. Die langjährige Präsidentin, Ruth, bereitet die Amtsübergabe an die junge Ania vor. Ania möchte die Männer zurückholen. Ruth ihrerseits stemmt sich mit gutem Grund dagegen. Nun steht der Generationenwechsel vor einer Zerreisprobe. In diesem Buch versteht es die Autorin meisterhaft eine faszinierende Welt zu schaffen. Da liest man nicht nur von futuristischen Settings, sondern auch von komplexen Charakteren. Für mich ein sehr packender und spannender Roman. Die Schilderung wird von Düsterheit, welche zum Nachdenken anregt. Es wird geschickt Spannung und Emotionen in diese interessante Geschichte eingebaut. Wer diese Art von Geschichten liebt, sollte dieses Buch unbedingt lesen.

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In ihrem ersten Roman „Die Schattenmacherin“ entwirft Lilly Gollackner eine dystopische Zukunft, die aktuelle feministische Kämpfe reflektiert. Im Jahr 2068 herrscht bleierne Hitze, Städte sind überdacht und Wasser ist rationiert. Eine Seuche hat alle Männer ausgelöscht, die Fortpflanzung erfolgt nun künstlich. Ruth, langjährige Präsidentin, bereitet die Übergabe an die junge Ania vor, die die Männer zurückholen will. Ruth ist dagegen, aus guten Gründen. Der Konflikt zwischen den Generationen um Ressourcen, Macht und Identität zwingt beide zu schwerwiegenden Entscheidungen.

Lilly Gollackner wirft einen faszinierenden und gleichzeitig schockierenden Blick in eine Welt ohne Männer. In dieser düsteren Zukunftsvision, die von einem von Menschen verursachten Klimawandel geprägt ist, werden die Konsequenzen einer gnadenlosen Sonneneinstrahlung und des damit einhergehenden Wassermangels deutlich vor Augen geführt. Ganz langsam entfaltet sich die Geschichte und entwickelt sich nach und nach zu einer spannenden Auseinandersetzung mit den Dynamiken einer von Frauen dominierten Gesellschaft. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, wenn auch kühl und distanziert, was aber gut zur von schwelenden Konflikten geprägten Atmosphäre der Geschichte passt.

Eine gelungene Mischung aus Dystopie und Utopie, die einen bleibenden Eindruck hinterlässt und dazu einlädt, sich mit der Zukunft auseinanderzusetzen, über Themen wie Zusammenarbeit und die Bedeutung von Gemeinschaft nachzudenken und die Rolle der Geschlechter in der Gesellschaft zu hinterfragen.

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