Heinz Labensky - und seine Sicht auf die Dinge

Roman

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Erscheinungstermin 01.02.2024 | Archivierungsdatum N/A

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Zum Inhalt

Ein kauziger älterer Herr, Geschichten über ein Land, das es nicht mehr gibt, und die Frage, ob ein Leben eher durch Wahrheit oder durch Fantasie gelingt. 

Gemeinsam mit seiner Frau Anja Tsokos erzählt Bestsellerautor Michael Tsokos in dem Roman »Heinz Labensky – und seine Sicht auf die Dinge« von der ehemaligen DDR. Wir tauchen ein in das Leben des liebenswerten Einzelgängers Heinz Labensky und begeben uns auf eine verschmitzte Reise durch die deutsch-deutsche Geschichte.

Heinz Labensky hat auch nach der Wende den Osten Deutschlands nie verlassen und sitzt in einem Seniorenheim die Zeit ab. Bis eines Tages ein Brief die Tristesse unterbricht und Licht ins Dunkel des größten Rätsels seines Lebens bringt: Das Verschwinden seiner Jugendliebe Rita. Er steigt in den Flixbus nach Warnemünde, um der Sache auf den Grund zu gehen. Auf der Fahrt animieren den mit blühender Fantasie gesegneten Labensky die verschiedensten Mitfahrenden zu einer Reise durch die eigene Vergangenheit und er erzählt eine haarsträubende Geschichte nach der anderen. Doch am Meer angekommen, muss Labensky eine Entscheidung treffen. Will er die Wahrheit erfahren und die Realität so akzeptieren, wie sie ist? Oder will er weiter in seiner selbst geschaffenen Fantasiewelt leben? 

»Vielleicht, dachte Labensky, war die Wahrheit überschätzt. Vielleicht war er ja doch nicht der einzige, der sich gelegentlich in Einbildungen oder Geschichten rettete. Vielleicht hatte ja jeder so seine Erzählungen auf Lager, um sich die Welt, die nicht leicht auszuhalten war, zurechtzubiegen. Luftschlösser brauchten keine Baugenehmigung, aber sie halfen einem, nicht die Hoffnung zu verlieren.«

SPIEGEL-Bestsellerautor Michael Tsokos hat sich für den Roman »Heinz Labensky – und seine Sicht auf die Dinge« erstmals mit seiner Frau Anja Tsokos zusammengetan. Gemeinsam erzählen sie eine Geschichte über die DDR – ein Land, das längst Geschichte ist: originell, warmherzig und mit einem Humor, der Menschen liebt!

Ein kauziger älterer Herr, Geschichten über ein Land, das es nicht mehr gibt, und die Frage, ob ein Leben eher durch Wahrheit oder durch Fantasie gelingt. 

Gemeinsam mit seiner Frau Anja Tsokos...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783426284193
PREIS 22,00 € (EUR)
SEITEN 464

Auf NetGalley verfügbar

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Heinz Labensky – und seine Sicht auf die Dinge ist der neue Roman von Michael Tsokos, der diesen Roman gemeinsam mit seiner Frau Anja Tsokos geschrieben hat.
Heinz Labensky wächst als Halbwaise in der ehemaligen DDR auf. Zusammen mit seiner Mutter lebt er im Nachkriegsdeutschland in einem kleinen Dorf in Brandenburg, namens Briesen. Im Grundschulalter lernt er dort Rita kennen. Beide sind eher die Außenseiter im Dorf und so helfen sie sich gegenseitig.
Jahrzehnte später lebt Heinz in einem Seniorenheim. Er hat den Osten Deutschlands nie verlassen. Als er überraschend einen Brief erhält, beschließt er den Absender aufzusuchen. Er erhofft sich das große Rätsel, um das plötzliche Verschwinden seiner Jugendliebe Rita aufzulösen.
Auf der Fahrt mit dem Flixbus kommen die Erinnerungen hoch und Heinz erzählt seinen Mitreisenden die Abenteuer seines Lebens. Als er an seinem Zielort ankommt, muss er sich entscheiden, ob er sich der Realität stellen möchte oder weiter in seiner Fantasiewelt leben.
Die Geschichte von Heinz Labensky ist wirklich fantastisch zu lesen, man fiebert richtig mit dem alten Mann mit und seine Abenteuer sind unglaublich spannend zu lesen. Heinz ist mir während der Geschichte richtig ans Herz gewachsen. Für mich ist dieses Buch aber auch ein Stück DDR Geschichte, die nachdenklich macht.
Mir gefällt der Schreibstil des Ehepaars Tsokos richtig gut. Ich habe bisher noch keine Bücher von Michael Tsokos gelesen, aber das werde ich jetzt noch nachholen, da ich wirklich sehr begeistert bin.

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Geschichten über ein Land, das es nicht mehr gibt.

Heinz Labensky, alias Einstein, jetzt 78 Jahre alt, beleuchtet sein Leben ab 8 Jahren als Außenseiter in dem kleinen Ort Briesen in Brandenburg während einer langen Reise im Flixbus von Erfurt über Leipzig und Berlin auf nach Rostock-Warnemünde. Unter diesem interessanten Spannungsbogen entfalten sich nicht nur sein abenteuerliches Leben in der DDR und sein besonderer Charakter in originellen Wortwendungen und humorvollem Schreibstil. Auffällig bildlich beschrieben ist sein Charakter wie z.B.so:
Manchmal landete er mit seinen Gedanken ja in Sackgassen, die zu schmal waren, um darin zu wenden.
Er saß eher unbeteiligt da wie ein Schluck Wasser in der Kurve.
Er kam sich lebensphilosophisch vor wie am Katzentisch ohne Besteck.
Auch das Leben seiner besten, hoch intelligenten Freundin Rita aus Kindheitstagen entpuppt sich als Matrjoschka-Puppe, schält sich schließlich überraschend aus mehreren Zwiebelschalen. Ein Brief von Ritas Tochter bildet Anstoß und Endpunkt dieses teils philosophischen Romans mit tiefschürfenden Überlegungen von Heinz z.B. zu Wunschdenken oder was wirklich wichtig im Leben sei. Das Leben in der DDR, besonders in Ostberlin wird informativ klar beschrieben. Auch zeitgeschichtliche, politische Ereignisse die BRD und die DDR betreffend sind geschickt plaziert. Die Parolen, Werbesprüche und Flüsterwitze der DDR tragen zur Aufheiterung der an sich beklemmenden Gesamtsituation bei.
Insgesamt ein menschlich berührendes Leseerlebnis.

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Wer "Forest Gump" mag, wird dieses Buch lieben. Wie oft habe ich mir beim lesen gedacht, ob Heinz Labensky, der irgendwie durchs Leben stolpert, gar nicht "der Dumme" ist, für den ihn alle halten. Es entstand die Frage wer verrückter ist: Derjenige der dafür gehalten wird, oder diejenigen die ihn als einfältig bezeichnen. Der Autor liefert bei diesem Roman so ganz nebenbei ein bisschen Lebensphilosophie. Ganz interessant fand ich, wie der Alltag in Ostdeutschland beschrieben wurde. Die spezielle Sprache und das Verhältnis zum "großen Bruder" Russland, waren sehr aufschlussreich. Ich hatte amüsante Lesestunden und es sehr bedauert als ich mich am Ende des Romans von "Heinzi" verabschieden musste. Dieses Buch ist eine absolute Leseempfehlung, auch weil die Geschichte ein aussergewöhnliches Thema und Setting hat.

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Ein großartiges Buch! Ich habe mich wunderbar amüsiert beim Lesen dieses Buches - klar, ich bin ja auch in diesem Land geboren und aufgewachsen, dass es nicht mehr gibt. Und so musste mein Mann sich ganze Absätze vorlesen lassen... Mittendrin kam mir der Hundertjährige in den Sinn, der auch so wahnwitzige Dinge erlebte bzw. erinnerte. Und so etwas nun komprimiert auf das Gebiet der kleinen DDR... Herrlich!
Das es nicht um eine Auflösung des Falles "Rita" geht, war mir eigentlich von Beginn an klar und es hat mich auch nicht gestört!
Das Cover ist ganz zauberhaft!
Das philosophische Ende hat mich noch einmal zum Nachdenken gebracht.
Fazit: Super Unterhaltung für echte Ossis und alle, die sich für den Osten interessieren!

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