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Spicy Files
Ein Brüssel-Krimi
von Dominique Elsaesser
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Erscheinungstermin 04.11.2025 | Archivierungsdatum 29.04.2026
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Zum Inhalt
Brüssel, an einem Spätsommertag: Inspektor Marcel Vermeylen empfängt einen nicht alltäglichen Besucher: Der Notar Dominique de Lasteyrie übergibt ihm einen Brief des englischen Schmierenjournalisten Trevor Chesterfield, der unter mysteriösen Umständen ums Leben gekommen ist. Marcel findet heraus, dass Trevor zahlreiche Mitglieder des Brüsseler Establishments mit ihren pikanten Geheimnissen erpresst hat. Der Inspektor weiß zunächst nicht, wo er bei diesen „Spicy Files“ ansetzen soll – es gibt unzählige Verdächtige, und alle haben viel zu verlieren. Zudem hat sein spießiger Vorgesetzter wenig Lust, sich die Finger an einem hochbrisanten Fall zu verbrennen, und will die Angelegenheit an den Staatsschutz übergeben. Der aufmüpfige Inspektor beschließt, auf eigene Faust zu ermitteln. Für Marcel beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, der ihn immer tiefer in den Brüsseler Sumpf aus Eitelkeit und Vertuschung führt. Und nicht zuletzt in die Vergangenheit seines Landes …
„Spicy Files“ ist der erste Band der Krimireihe um den gewitzten Brüsseler Inspektor Marcel Vermeylen.
Brüssel, an einem Spätsommertag: Inspektor Marcel Vermeylen empfängt einen nicht alltäglichen Besucher: Der Notar Dominique de Lasteyrie übergibt ihm einen Brief des englischen Schmierenjournalisten...
Vorab-Besprechungen
Wolfram Goertz / Rheinische Post:
Das Tor zur Unterwelt steht in Brüssel
Düsseldorf · Dominique Elsaessers famoser Roman „Spicy Files“ spielt in Belgiens Hauptstadt – nicht nur zu EU-Zeiten. Das Buch ist ein Thriller mit historischen und satirischen Elementen.
Literarische Erstlinge werden von der Kritik meist freundlich begleitet. Schon beachtlich. Gutes Talent. Macht Lust auf mehr. Da ist viel Schönes drin. Dass Erstlinge durch die Decke gehen, kommt selten vor. Andererseits sind Zähigkeit und Lernfreude im literarischen Entwicklungsprozess Eigenschaften, die bisweilen doch zum Erfolg führen.
Um einen höchst erfreulichen Sonderfall handelt es sich bei dem Kriminalroman „Spicy Files“ des in Brüssel und Belgien kundigen Autors Dominique Elsaesser; der Name ist ein Pseudonym. Der Autor kennt sich in den Gedärmen der belgischen Hauptstadt und der EU-Diplomatie bestens aus, er besitzt auch ein satirisches Gemüt, weswegen der Leser nicht selten an Robert Menasses Roman „Die Hauptstadt“ denkt, der das Phantasmagorische der europäischen Zentralverwaltung ausweidet. Vor allem aber: Elsaesser denkt, schreibt und konstruiert professionell.
Dabei scheint die Sache banal: Ein Mann ist angeblich beim Aufhängen von Gardinen umgekommen. Kein Fall für Marcel Vermeylen und die Brüsseler Mordkommission – bis dem Inspektor ein Brief des Toten zugespielt wird. Der war ein Journalist, hatte zuvor in der EU-Verwaltung gearbeitet, kannte schmutzige Interna und erpresste nun führende Köpfe der belgischen Gesellschaft. Vermeylen glaubt, dass da ein Geheimnisträger ausgeschaltet wurde. Er muss es nur noch beweisen, was nicht einfach ist, denn der Staatsschutz will die Ermittlungen an sich ziehen, ranghohe Politiker möchten sie unter den Teppich kehren.
Vermeylen ist einer dieser gebrochenen Ermittlertypen, die präzise operieren, aber ein Tohuwabohu in ihrer Garage haben. Dass sein Auto generalinstandsetzungspflichtig beziehungsweise verschrottungswürdig ist, will er nicht wahrhaben. Vermeylen hat aber beste Kontakte zu privaten Autobastlern und zu DNA-Füchsen in der Spurensicherung. Der sogenannte korrekte Dienstweg ist eine Idealroute, die sich leider nicht immer einhalten lässt. Dass der Kommissar noch dazu von Amor ins Herz getroffen wird, erhöht unser Mitgefühl.
Die Geschichte wächst sich aus, erfreut den Leser mit vielen unbekannten, hellen und dunklen Seiten der belgischen (Kolonial-)Geschichte. Eddy Merckx radelt über die Buchseiten, auch der RSC Anderlecht kickt dort. Deren erfreulichste Spielergebnisse (gegen Benfica Lissabon) sind korrekt. Jacques Brels Chansons wehen im Hintergrund.
Dass der Roman aber mit der Ermordung des in Brüssel lebenden jüdischen Malers Felix Nussbaum im Jahr 1944 beginnt, weitet ihn zu einer Tiefenbohrung in die finstere belgische Geschichte. Als Vermeylens Recherchen dann auch zu historischen klerikalfaschistischen Nazi-Gestalten führen, spürt man eine Nähe zu Jonathan Littells „Die Wohlgesinnten“. Dessen Blutrünstigkeit ist aber nicht unseres Autors Sache, sehr beruhigend.
„Spicy Files“ enden mit einem Fahndungserfolg – und mit einem Clou, der einen Band zwei aus Dominique Elsaessers Feder sehr in Aussicht stellt. Man darf sich sehr auf ihn freuen.
Wolfram Goertz / Rheinische Post:
Das Tor zur Unterwelt steht in Brüssel
Düsseldorf · Dominique Elsaessers famoser Roman „Spicy Files“ spielt in Belgiens Hauptstadt – nicht nur zu EU-Zeiten. Das Buch...
Marketing-Plan
Lesereise
Pressemitteilungen
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Verfügbare Ausgaben
| AUSGABE | Paperback |
| ISBN | 9783982736709 |
| PREIS | 19,95 € (EUR) |
| SEITEN | 408 |