California Girl

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Erscheinungstermin 27.09.2023 | Archivierungsdatum 31.10.2023

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Zum Inhalt

"Wir sind Lügner umgeben von Lügen, und wenn ich euch erzähle, was passiert ist, muss auch ich lügen. Sonst wäre es nicht die Wahrheit."

Timey ist vierzehn. Zahnspange, Gefühlschaos, Besties und alles. Mit ihrer Hippie-Künstler-Mutter in L.A. und ihrem Professoren-Vater in Berkeley ist das Leben sowieso schon nicht leicht, und dann kommt die erste große Lüge. Die erste große Liebe. Der erste Weltschmerz. Auf der Suche danach, wo sie hingehört, wer aus ihr werden wird, probiert sie Outfits, Identitäten und Drogen und rast mit uns durch ein Teenagerleben im Kalifornien der 80er, in dem Freiheit und Rebellion alles sind.

"Wir sind Lügner umgeben von Lügen, und wenn ich euch erzähle, was passiert ist, muss auch ich lügen. Sonst wäre es nicht die Wahrheit."

Timey ist vierzehn. Zahnspange, Gefühlschaos, Besties und...


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Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Hardcover
ISBN 9783257072549
PREIS 23,00 € (EUR)
SEITEN 304

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Dieser Debütroman hat mich wirklich direkt in den Bann gezogen. Halpern hat eine ganz einen Ton, man ist direkt mit beim Gras rauchen, oder abends aus dem Zimmer schleichen.. Ein Buch, dass ich gerne weiterempfehle.

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Der Roman California Girl von Tamar Halpern ist ein kompromissloses Debüt. Timey ist 14 und wächst im Kalifornien der 80er Jahre auf. Ihre Eltern getrennt, teilt sich ihr Leben in die freizeitliebende Welt ihrer Mutter, das südliche Kalifornien voller künstlicher Dinge& reicher Hollywood-Eltern, sowie die freiheitliebende Welt ihres Vaters im nördlichen Teil, den die Hippies und ihre Vorstellungen von Freiheit regieren. Timey sitzt irgendwo dazwischen und versucht ihr Leben auf die Reihe zu kriegen. Was in den Kapiteln folgt, ist ein schonungsloser Abriss des ungeordneten Lebens eines Teenies.. Drogen, Sex, Schule schwänzen und die Suche nach Identität, Loslösung von den Eltern, die eh nix kapieren und sich eigentlich auch mehr um sich selbst kümmern, sind im Kontext der Zeit dargestellt.

Dieses Buch ist ein wilder Ritt durch eine spannende Zeit. Coming of age mit ganz viel Rotzigkeit, Selbstverständlichkeit und Freiheitsbestreben. Auch die kalifornische Kulisse mochte ich sehr. Durch die Ich-Perspektive bekommt das Buch eine besondere Intensität, sprachlich ist es sehr nah-wir sind mitten im Leben von Timey und ihren Teenie-Geschichten.
Insgesamt habe ich mich immer wieder mal gefragt, worauf der Roman am Ende hinauslaufen soll. Rebellion und Freiheit in allen Ehren, aber warum soll ich das lesen? Mir war Timey nicht sonderlich sympathisch, ihre Nöte, Sorgen, die dysfunktionale Familie blitzten immer mal auf, aber ihre Rebellion war bestimmend. Allerdings spielen auch andere Themen im Hintergrund immer wieder eine Rolle- Vergewaltigung, Rassismus zB. Im "Nachwort" wird ganz viel eingeordnet und im Prinzip haben es die Fußnoten - so heißt das Kapitel- am Ende nochmal für mich herausgeholt. Die Einordnung hätte ich mir wahrscheinlich früher gewünscht, wobei es dann ja auch erst am Schluss den großen und ganzen Sinn ergibt. Die biografischen Aspekte, die zeitlichen und historischen Anknüpfungspunkte... das war nochmal rund.
Sprachlich in guter Kongruenz zum Inhalt, die 14jährige habe ich definitiv zwischen den Zeilen vibrieren gespürt. Aber ansonsten nicht so ganz mein Ding ;)

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Eine wunderbare coming of age Story! Jeder dem Tschick, Hard Land und Co gefallen hat, der wird dieses Buch lieben! Es geht um die Erste Liebe, das Erwachsen werden, aber auch um Dorgen und Rebellion. Eben das typische Teenager leben. Setting ist Californien in den 80er Jahren, welches dem gem gesamten Buch nochmal einen besonderen Aspekt gibt!

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Das Buch hat einen sehr schnellen Schreibstil, der den Leser mitreißt. Irritierend fand ich allerdings das abrupte Ende und dass die letzten 20-30 Seiten quasi nur ein Anhang mit Begrifflichkeiten aus den 80ern waren.
Sonst ein gutes Zeitdokument für eine Jugendliche, die im Los Angeles (und Berkeley) der 80er aufgewachsen ist.

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California girl ist ein sehr unterhaltsamer, witziger Roman. Beim Lesen erlebt man eine Zeitreise in die 80er Jahre. Die Geschichte ist kurzweilig und aauthentisch, kch konnte mich sehr gut in Hauptperson einfühlen. Ein sehr empfehlenswertes Buch

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Leider ein Buch mit dem ich nicht allzu viel anfangen konnte. Ich fand die Handlung, soweit man das überhaupt so nennen kann, etwas wirr. Die Personen waren mir teilweise zu wenig integriert, sodass man, außer zur Hauptperson keinen Draht aufbauen konnte.
Dementsprechend leider für meine keine Empfehlung.

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"California Girl" ist ein polarisierender Coming-of-Age-Roman. Die 14-jährige Timey wächst in den 1980ern als Scheidungskind auf, pendeln zwischen de gegensätzlichen Welten von Berkeley in Nordkalifornien und L.A. in Südkalifornien. Sie nimmt alles mit, was die Jugend damals bietet, Sex, Drogen, Rebellion. Sie büchst nachts aus, raucht Gras, klaut und probiert sich auf der Suche nach ihrer Identität aus.

Um den Roman wirklich zu verstehen, sollte man mit den Besonderheiten Süd- und Nordkaliforniens der 80er Jahre vertraut sein. Da mir das Wissen hierzu fehlt und ich auch einer jüngeren Generation angehöre, fand ich nie richtig in das Buch hinein. In jedem Fall empfehle ich, das letzte Kapitel "Fußnoten" zuerst zu lesen, da es einige interessante Einblicke und Erklärungen zum Kontext der 80er in Kalifornien bereithält.

Die Protagonistin Timey blieb mir leider fremd und ich konnte ihr gegenüber keine Sympathie aufbringen. Ihr ständiger Graskonsum störte mich, und auch mit ihrer rebellischen Haltung konnte ich nichts anfangen. Es gab keine Figur im Buch, die ich sympathisch, vertrauenserweckend oder reif gefunden hätte, und ich fragte mich stellenweise, warum ich das lese.

Stilistisch traf Tamar Halpern den Ton einer Teenagerin sehr gut, und das Buch liest sich flüssig und lebendig. Insgesamt haben diese Geschichte und ich jedoch nicht zusammengefunden, doch ich könnte mir vorstellen, ein Buch der Autorin zu einem anderen Thema zu lesen.

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Ich hatte die Chance das Buch als Rezensions exemplar zu erhalten wofür ich mich sehr herzlich beim Verlag und bei NetGalley bedanken möchte.
Was für mich aber keine Auswirkungen auf meine Bewertung hat.

California Girl ist ein lustiges und sehr gelungenes Buch.
Man hat das Gefühl sofort in der Geschichte zu sein und alles mit zu erleben.
Der Roman ist aus der ich Perspektive geschrieben und erzählt in vielen kurzen Kapiteln die vergangenen Erlebnisse von Timey.
Hierbei ist es so das jedes Kapitel eine eigene Erinnerung oder ein Ereigniss beschreibt und die dazu passenden Überschriften sind meist wirklich süß und witzig.
Besonders bei den Kapiteln mit Minnie und ihrem Dad konnte ich Tränen lachen.
Ich finde das Buch ist sehr zeitgemäß und beschreibt recht gut mit was sich Teenager rumschlagen müssen und welche Probleme ihren Alltag einnehmen Jungs, Eltern, Schule, Freunde finden, Anpassung, bin ich cool genug, mögen mich die anderen .... es ist nicht leicht erwachsen zu werden. Aber auch Rauchen, kiffen, Alkohol und Sex spielen eine Rolle. Obwohl es in den 80gern spielt zeigt es sehr deutlich, dass egal zu welcher Zeit, dass unsere Eltern und Großeltern und Generationen junger Mädchen sich mit den selben Problemen und Gedanken des Erwachsen werdens herumschlagen.
Eine kleine Sache stört mich allerdings die Protagonistin ist 14/15 Jahre alt und ich finde die Dinge die passieren passen für mich nicht ganz auf das Alter ich finde 16/17 würde für mich ein besseres Bild geben.
Ich bin begeistert über die gabe der Autorin mit minimalistischsten Sätzen so viel aus zu sagen und die tollsten Bilder im Kopf entstehen zu lassen. Das macht dieses Buch auf jedenfall zu einem Highlight.

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California Girl zeigt das Lebensgefühl eines Mädchens, dass in den frühen Achtziger Jahren in Kalifornien aufwächst. Die Eltern sind geschieden. Sie lebt bei ihrer Mutter in LA, manchmal ist sie auch bei ihren Vater in Berkely. Sie giibt sich meist tough und meistens lässt sie es sich nehmen, sich auszutoben.
Die Musik, TV-Shows und anderer kulturelle Dinge werden viel erwähnt. Da das en wichtiger Teil des Lebens für das Mädchen ist, finde ich das okay, insbesondere wenn man den späteren beruflichen Werdegang der Autorin Tamar Halpern ansieht. Die Romanheldin und die Autorin haben sicher etwas miteinandner zu tun, ohne das ich damit sagen will, dass es autobiografisches erzählen wäre.
Zum Ende hin gibt es noch einen langen Abschnitt mit Fußnoten der Autorin, von dem ioh glaube, dass der Roman das nicht gebraucht hätte.

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Tamar Halpern erzählt “California Girl” wie eine autobiografische Geschichte. Die 1980er Jahre waren das letzte Jahrzehnt ohne digitale Medien – quasi der letzte historische Moment, bevor jeder Schritt in unserem Leben digital aufgezeichnet und veröffentlicht werden konnte. So gab es Raum für jede Menge Grenzüberschreitungen im positiven Sinn: Graffitis ohne Kameraüberwachung, Herumknutschen ohne TikTok-Videos, Leben ohne Social Media, sondern einfach Social Analog. Doch zugleich bedeutete dies auch: jede Menge Dunkelzonen für negative Übergriffe, seien es sexuelle, rassistische oder gesellschaftliche. Tamar Halpern ist mit “California Girl” eine wunderbare Coming-up-Ages-Story gelungen, die frei und unbekümmert über diese beiden Seiten, über Licht und Schatten, Schmutz und Brillanz im Leben eines Teenagers der damaligen Zeit erzählt.

In Anschluss an ihre Schein-Autobiografie hat die Autorin jede Menge Fußnoten und Erklärungen beigefügt, die so unterschiedliche Themen wie Geburtenkontrolle und Swinger-Kultur, Anrufbeantworter und die “Just say no”-Kampagne aufgreifen, um zu zeigen, wie weit viele gesellschaftliche Debatten damals noch von unseren heutigen Verhältnissen entfernt waren – und wie alt diese Diskussionen bereits sind.

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Der Diogenesverlag ist defintiv mein Lieblingsverlag, aber auch bei ihm erscheinen manchmal Bücher, mit denen ich nicht warm werde. California Girl gehört leider dazu und war mein zweiter Abbruch im September. Ich konnte gar nicht in die Geschichte hineinfinden. Mir war vieles zu unstrukturiert und durcheinander, die vielen Umzüge und Personenkonstellationen ergaben für mich keinen Sinn. Da ich auch zu Timey keine wirklich Beziehung aufbauen konnte, habe ich mich zum Abbruch entschlossen.

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Tamar Halpern erzählt vom Aufwachsen in den frühen 80ern in Kalifornien, erzählt aus der Perspektive einer 14-jährigen. Das ist druckvoll, rauh und direkt.

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California Girl zeigt das Lebensgefühl eines Mädchens, dass in den frühen Achtziger Jahren in Kalifornien aufwächst. Die Eltern sind geschieden. Sie lebt bei ihrer Mutter in LA, manchmal ist sie auch bei ihren Vater in Berkely. Sie giibt sich meist tough und meistens lässt sie es sich nehmen, sich auszutoben.

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Der Klappentext von Tamar Halperns Roman "California Girl" schien wie eine Einladung zurück in die 80-er Jahre zu sein, um die 14-Jährige Protagonistin Timey zwischen Teenager-Trotz, Selbstentdeckung und Erwachsenwerden zu begleiten. Also auch eine Rückkehr zur eigenen Jugend, das hat mich gereizt. Schließlich hatten die 1980-er noch einiges mehr zu bieten als Fönfrisuren und modische Verirrungen wie Blusen mit massiven Schulterpolstern und Karottenjeans!

Das Leben eines Scheidungskindes in Kalifornien, zwischen der künstlerischen Hippie-Mutter inLos Angeles und dem Professoren-Dad in Berkely schien eine interessante Kulisse. Allerdings, auch wenn mir der rotzig-schnodderige Stil der Ich-Erzählerin gefällt, ihre Befremdung, wenn sie sich mit der Tatsache abfinden muss, dass ihre Grufti-Eltern noch sexuelle Gefühle haben, die Suche nach Freundschaften und Identität - irgendwie ist mir Timey fremd geblieben beim Lesen.

Rassismus, Sexismus, Kritik an Oberflächlichkeit und mehr Schein als Sein in der Glitzerstadt L.A., das wurde immer wieder mal angedeutet und doch zu wenig thematisiert. Rebellion fällt eher schwach aus, nämlich vor allem durch reichlich Kiffen. Klar, eine Jugend in Südkalifornien, das war wohl etwas anderes als in der Bundesrepublik zwischen Nato-Doppelbeschluss, Friedensbewegung und Anti-Atomkraft-demos, einer politischen Zeit in der letzten Phase des Kalten Krieges. Es waren die Reagan-Jahre - da muss Timey in ihrem durchaus politisierten Elternhaus doch irgendwas mitgekriegt haben! Ganz zu schweigen von AIDS, der Angst vor dem Virus, die auch das sexuelle Erwachen einer ganzen Teenagergeneration überschattete.

All das habe ich in "California Girl" nicht gefunden, all das fehlt mir. Möglicherweise bin ich mit falschen Erwartungen an dieses Buch herangegangen und deshalb ein wenig enttäuscht. Eine Zeit, die ich als geschärft und intensiv in Erinnerung habe, verwabert hier in Haschischwolken. Im Vergleich zu einigen anderen Coming of Age-Romanen, die ich in jüngster Zeit gelesen habe, hinkt California Girl hinterher. Zwischendurch allerdings blitzen Möglichkeiten auf, die mehr versprechen. Dieser Roman ist Halperns Debüt. Ich hätte mir mehr gewünscht, aber ich glaube, bei der Autorin ist durchaus noch mehr drin.

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Kalifornien in den 80er Jahren: die 14-jährige Timey ist mit ihrer Hippie-Mutter vor kurzem vom progressiven, intellektuellen, weltoffenen Berkley in das glamouröse, oberflächliche, aufregende Los Angeles gezogen. Hin-und hergerissen zwischen diesen beiden komplett unterschiedlichen Welten versucht sie zwischen Liebe, Freundschaft, Drogen und Rebellion ihren Platz im Leben zu finden.
Tamar Halpern lässt in ihrem autobiographisch gefärbten Debüt Timey selbst zu Wort kommen und ihre Stimme ist laut. Wild, emotional, rau, knallhart und doch verletzlich- das alles ist Timey und all diese Gefühle spiegeln sich in ihrem mitreißenden Erzählton wider, der die Leser*innen von Anfang an in den Bann schlägt. Eine ungewöhnliche, faszinierende Lektüre die das Leben und die Jugend feiert. Und gleichzeitig eine Liebeserklärung an das sonnige Kalifornien und die zwei konträrsten Städte überhaupt.

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Das Buch fand ich sehr interessant und spannend. Es entführt uns und die Teenagerzeit in den 80iger Jahren mit allem, was dazugehört. Da ich selbst zu dieser Zeit ein Teenager war, ist das Buch für mich auch wie in Rückblick in die eigene Vergangenheit und die Themen, die hier angesprochen werden, finde ich interessant, nostalgisch und auch spannend. Das Cover finde ich richtig gut und auch die Schauplätze der Handlung sind fantastisch. Der Schreibstil ist flüssig. Ich habe mich richtig gut unterhalten gefühlt, deshalb gibt es von mir fünf Sterne.

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Ein Coming-of-Age-Roman eines 14-jährigen Mädchens, das in den 80ern in Kalifornien aufwächst. Durch Timey werden alle relevanten Themen angesprochen, die typisch für die 80er in Kalifornien sind, und natürlich auch die Themen, die ein Teenager interessieren. Ich fand die Fußnoten, das Interview und die Kurzbeschreibung der Autorin am Ende des Buch interessant, es hat mir definitiv geholfen das Buch besser zu verstehen. Das Buch fühlte sich nämlich nicht an wie ein Roman, sondern eher wie eine Sammlung von Szenen, die mit wenig Übergang aneinander hingen. Als Kurzgeschichten könnte ich mir das Buch besser vorstellen, mit unterschiedlichen Mädchen als Protagonistinnen, aber als Roman fand ich es leider abgehackt. Der Erzählstil der Autorin hat mir an sich gefallen, aber ich konnte einfach keine Bindung zu Timey oder zu einem der anderen Figuren aufbauen, weil einige Kapitel so abgerissen vorkamen.

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Zum Inhalt:
Die vierzehnjährige Timey steckt im Gefühlschaos wie das in der Pubertät eben so ist. Mit einer Hippie-Künstler-Mutter in LA und einem Professoren-Vater in Berkeley ist das Leben schon nicht leicht, doch mit der ersten großen Liebe, der ersten großen Lüge und dem ersten großen Weltschmerz wird das Leben nicht einfacher. Sie sucht ihren Platz, ihren Style und probiert Outfits, Drogen, verschiedene Identitäten, ein Teenagerleben in Kalifornien der achtziger Jahre.
Meine Meinung:
Obwohl ich die Bücher aus dem Verlag schätze, weil meist doch etwas besonderes sind, bin ich mit diesem Buch so überhaupt nicht warm geworden. Mir blieb die Protagonistin Timey sehr fremd und ich konnte der Geschichte ihrer Jugend nicht wirklich was abgewinnen. Der Schreibstil grundsätzlich hat mir gefallen, deshalb habe ich auch nicht abgebrochen, aber gegeben hat mir die Geschichte nichts.
Fazit:
Nicht so meins

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Tja, mit dem Klappentext ist eigentlich auch schon alles gesagt.
Hier erzählt das Teeniemädel Timey aus der Ich-Perspektive Episoden aus ihrem Leben. Sie ist Ende der 60er geboren, und so sind wir in dieser Geschichte in den 80ern. Bzw., es gibt immer auch mal ein paar Rückblicke in die Kindheit in den 70ern, aber hauptsächlich sind wir in den 80ern. Ich selber war auch in den 80ern jung, und deshalb hat mich das Buch auch angesprochen; aber tatsächlich gab es nur einige wenige Reminiszenzen an meine eigene Jugend; dies nur nebenbei erwähnt. Soviel zu meinen falschen Erwartungshaltungen, die ich an dieses Buch hatte….
Okay, zurück zu Timey. Sie ist rotzfrech, hat eine leicht dysfunktionale Herkunftsfamilie, und springt in ihren Erinnerungen ständig hin und her. Ich habe keinen stringenten Erzählstrang gefunden. Das waren fragmentierte Erinnerungen, die irgendwie leicht zusammenhanglos aneinandergereiht wurden. Teilweise waren das auch durchaus krasse Themen, an die sich Timey so erinnert hast; eine ihrer Freundinnen war ein Vergewaltigungsopfer – nur leider hat Times das nicht gewusst, weil ihre Freundin nix erzählt hat, und als Timey es dann endlich erfahren hat, war das Kapitel zu Ende, und wir wissen nicht, wie es weiterging. Und was für Lehren Timey eventuell daraus gezogen hat.
Oder anderes Beispiel; andere Freundin: die wurde ständig von ihrem Stiefvater sexuell bedrängt, und zwar so gut wie jede Nacht. Außer den Nächten, in denen Timey bei ihr übernachtet hat. Aber auch das wusste Timey nicht, das hat sie erst sehr viel später erfahren. Und mit dieser Erkenntnis war dann auch dieses Kapitel zu ende.
Ja nu. Irgendwie hat mir das nix gebracht. Das Büchlein fasst nur 200 Seiten, und nach der ersten Hälfte hab ich nur noch quergelesen.
Das war nix. Timey war mir nicht sympathisch, es war keine Story da, und puh, hat mich nicht mehr interessiert.
Ich hab mal andere Rezensionen zu dem Buch angesehen, entweder man feiert das als coole „Coming of age“- Geschichte, oder kann mit dem Ganzen nichts anfangen. Ich gehöre zu Gruppe 2. Okay, man kann nicht alle Bücher lieben 😊.
Danke trotzdem an Netgalley und den Verlag für das Rezensionsexemplar!

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California Girl von Tamar Halpern ist eine wunderbare, bunte, schrille, schräge, manchmal psychodelic Reminiszenz an das Kalifornien der 1980-er Jahre und nimmt den Leser mit auf eine kondensierte, konzentrierte Achterbahn des Erwachsenwerdens. Und wie Teenager nun mal sind, so ist auch die Protagonistin Timey - wechselhaft, sprunghaft, voller Lust auf Leben. Für den Leser manchmal anstrengend, dann wieder auch komisch. Und irgendwie erinnert das alles auch an die eine oder andere eigene Episode des Großwerdens (wenn natürlich nicht so extrem wie bei Timey). Großartiger Roman, dem man höchstens ankreiden muss, dass der Wechsel in den Schlussteil sehr plötzlich daher kommt und sich nicht zwingend erschließt.

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Ich wollte dieses Buch so sehr mögen, doch wir haben nicht zueinander gefunden.

Timey, 14 und mitten in der Pubertät, wächst in Kalifornien der 80er Jahre auf.

Dadurch bedingt, dass ihre Eltern getrennt voneinander Leben, pendelt Timey zwischen Vater und Mutter hin und her, muss sich vieles derer beider Leben anhören und miterleben und versucht sich derweil selber zu finden, was kein leichtes Unterfangen ist.

Und so schwierig sich eine Pubertät auch gestaltet und viele Fragen bezügliches des Heranwachsens auftauchen, so stellt sich das Innenleben dieses Coming-of-Age Romans vor.

Einerseits aufgeräumt und strukturiert, andererseits von den Kapiteln in lose Themen verfasst, lesen wir uns ohne verbindlichen roten Faden durch Timeys Dasein.
Auch wenn ich die Rebellion dieser schnodderigen 14jährigen mochte, ihre Sorge um die dysfunktionale Familie regelrecht spüren konnte, so reichte die kalifornische Kulisse in den 80ern nicht aus, um mich überzeugen zu können.

Das Lesen stockte, bedingt durch die kurzen Kapitel, welche selten in Zusammenhang stehend, zwischen den Seiten zu finden waren.
Vielleicht ein stilistisches Mittel, um all die stockenden und hakenden Pubertätsthemen zu Papier zu bringen.

Ein Buch, das sicherlich junge Heranwachsende interessieren dürfte, welche sich selber gerade versuchen zu finden.

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„Mom beginnt die Lüge, indem sie von der Zeit erzählt, als meine Eltern verheiratet waren. Darüber redet sie fast nie, außer um zu erklären, dass sie mich bekamen, um ihre Ehe zu retten, und sich scheiden ließen, als ich drei war. Im Gegensatz zu meinem Vater (der mir alles erzählt –abwarten) ist sie eine sparsame Geschichtenerzählerin.“

Die vierzehnjährige Tamy erzählt ihre Geschichte, die in den 1980er Jahren spielt und voll ist, von den pubertären Gefühlen eines Teenagers - der in zwei Welten aufzuwachsen gezwungen ist, da Mutter und Vater geschieden sind.

Mit ihrer Hippie-Künstler-Mutter lebt sie in L.A. - mit ihrem (Physik)-Professoren-Vater in Berkeley. Tamy muss sich also in zwei Welten aufhalten - zudem muss sie Freunde, Schule, die erste Liebe und den Freiheitsdrang ihrer Jugend unter einen Hut bringen - was ihr schließlich mehr schlecht als recht gelingt.

Die ganze Story ist geprägt vom Gefühlschaos einer Heranwachsenden, die sich in (leichte) Drogen und Musik rettet. Was sie erzählt, ist eigentlich der normale Verlauf eines jungen Lebens. Sie lernt, sich abzukapseln und sich gleichzeitig mit verschiedenen Menschen und Situationen zu engagieren. Dabei passieren eigentlich keine großen Dinge, jedoch ist für einen Heranwachsenden letztlich alles groß und bedeutsam. Und dies wird hier in einer so erfrischenden und mitreißenden Sprache erzählt, dass man fast selbst mit heranwächst.
Manchmal vielleicht etwas drüber und etwas zu schrill - letztlich aber extrem gefühlvoll, so dass man einfach weiterlesen und mitlesen möchte.

Die „Fußnoten“ am Ende wären (meiner Meinung nach) nicht notwendig gewesen - aber das ist nur ein winziger Kritikpunkt.

Meiner Meinung nach ein Coming of Age Roman, der durchaus von seiner Eindringlichkeit mithalten kann, mit „Der Fänger im Roggen“ - nur eben in einer anderen Zeit.

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Ein junges Mädchen erlebt das Erwachsenwerden im Amerika der 80er Jahre. Sex, Drogen und Gewalt sind zentrale Themen und so stellt sich immer die Frage wie man sein Leben am besten verbringt. Ein Buch für alle ab 15.

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California Girl
Von Tamar Halpern

Ich lese mit Begeisterung Romane von Menschen, die ihren Weg und Platz im Leben zu finden versuchen. Besonders gern auch von jungen fast Erwachsenen, da hat man noch die Freiheit Fehler machen zu dürfen, sich auszuprobieren und zu experimentieren.
Deshalb hat mich der Klappentext auch so angesprochen. Jetzt kommt leider das aber. Die Geschichte war mir dann doch manchmal etwas zu wild und zu verwirrend. Ich kenne aber durchaus einige unserer Kunden, bei denen ich weiß , dass die Geschichte gut ankommen wird.

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Timey, eine Teenagerin geboren Ende der 60-iger Jahre erzählt hier in Ich-Konstellation ihre Empfindungen und Erlebnisse über ihre Jugend in den 80-iger Jahren. Dies alles unter der vermeintlichen Sonne Kaliforniens.

Wie es im Leben von Teenagern so ist, stürmem einige Veränderungen auf Timey ein. Unkontrollierbare Hormone, die erste unglückliche Liebe und Eltern die sie in keinster Weise verstehen. Diese sind zu allem übel auch noch geschieden, so lebt Tiney mal bei ihrer Mutter, mal bei ihrem Vater.
Sie versucht ihren Platz im Leben und der Gesellschaft zu finden in dem sie Drogen kunsomiert, aus der Reihe tanzt und rebelliert.

Selber bin ich auch eine Jugendliche der 80-iger, aber leider konnte ich mit der Protagonistin und dem Schreibstil so gar nicht warm werden. Es waren mir zu viele Sprünge im Text.
Normalerweise liebe ich die Bücher von Diogenes, haben sie immer einen Hauch besonderes und anspruchsvolles in der Literatur. Diese Erwartung wurde leider hier nicht erfüllt.

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Timeys Weg


Timey, ein vierzehnjähriges Mädchen pendelt in den 80er Jahren zwischen ihren geschiedenen Eltern in Los Angeles und Berkeley hin und her. Und ebenso pendelt sie in ihrem Leben hin und her. Sie begehrt auf, sie probiert aus, sie will sich finden. Und dies geschieht in ihrem eigenen Tempo. Sehr langsam, wie ich finde, aber gut sie ist vierzehn, dies darf man nicht vergessen. Rotzig im Ton, was mir sehr gefällt, dann wieder tiefsinnig, dann wieder recht künstlerisch, so kommt dieses Buch rüber. Was das Lesen nicht unbedingt immer einfach macht. Aber nicht nur das Lesen ist teils etwas holprig, nicht so in einem Fluss, auch eine Verbindung zur Hauptfigur wird durch die Gesamtkomposition etwas erschwert. Denn Timey müsste mich eigentlich erreichen, dies passiert nur recht wenig und ich glaube hier nicht, dass dies hier an mir und meiner Wahrnehmung der Hauptfigur lag.



Ebenso habe ich mir mehr Informationen zur Situation in Berkeley erhofft, aber gut, dies muss einer pendelnden Vierzehnjährigen nicht unbedingt auffallen, die ja mehr mit dem Deuten der Dinge beim jeweiligen Elternteil beschäftigt ist und ebenso mit ihrer Zugehörigkeit kämpft. Dann wird auch nicht jede 14-jährige gleich weit sein und gegen die Ungerechtigkeiten der Welt kämpfen, besonders wenn ihr genügend Ungerechtigkeiten in der näheren Umgebung das Leben schwer machen und sie beschäftigt halten. Von daher finde ich das Buch von Tamar Halpern schon recht stimmig und gelungen.



Nur eben der sich verändernde Schreibstil reißt meiner Meinung die Lesenden etwas aus der Thematik und dies sollte verfeinert werden. Aber nicht falsch verstehen, das Buch hat mir gefallen, auch wenn es mir eine andere Welt in den 80ern gezeigt hat, als ich erwartet hatte. Aber da haben wir es wieder, die unsäglichen Erwartungshaltungen, die einem das Leben schwerer machen. Aber völlig verhindern kann man sie nicht. Und wenn ich von einer Jugend in den 80ern lese, vergleiche ich auf jeden Fall. Dies ist glaube ich auch völlig normal. Und dass nicht jede Jugend in den 80ern Erwartungen erfüllt, ist glaube ich ebenso normal. Denn die Örtlichkeiten und die jeweiligen persönlichen Situationen variieren halt. Und Tamar Halpern gelingt es hier eine stimmige Timey zu zeichnen, deren noch interessantere Jahre sicher noch folgen werden, denn mit 14 hat sicher nicht jeder schon gegen das Unrecht der Welt protestiert und ist mit Pauken und Trompeten durch die Stadt gezogen.

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Liest sich gut und leicht, ist rasant, manchmal atemlos erzählt und hat viel Atmosphäre. Ruckzuck wird klar, dass die 80er in L.A. dann doch eine andere Hausnummer waren als eine 80er-Teenagerzeit in der deutschen Provinz.

Der Sound des Romans stimmt, er passt gut zu diesen ein wenig exzentrischen Eighties. Aber was ich vermisst habe, ist ein Stück Dramaturgie, eine Entwicklung, die über das Treibenlassen Timeys hinausgeht.

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Dieses Buch ist ein Debüt von Tamar Halpern, die bereits eine versierte Autorin für Fernsehsendungen ist. Ich applaudiere Halpern dafür, dass sie den Schritt gewagt hat, ihr erstes Buch zu veröffentlichen, was eine ganz andere Leistung darstellt als das Drehbuchschreiben. Beide Berufsbilder sind offensichtlich brillant, wenn man eine Begabung für kreatives Schreiben hat.

Halpern schuf eine weibliche Protagonistin namens Timey, eine jüdische Teenagerin, die in den zerrissenen Verhältnissen ihrer geschiedenen Eltern lebt. Mein Faible in diesem Buch gilt der Tatsache, dass Halpern mich in das Leben Kaliforniens der schrillen 80er Jahre eintauchen ließ, während ich einen Einblick in das Leben sowohl in Südkalifornien (Los Angeles) als auch in Nordkalifornien (San Francisco) gewinnen konnte. Nachdem ich viele Male geschäftlich nach San Francisco gereist war, war ich teilweise in der Lage, die Zusammenhänge der sozialen, politischen und wirtschaftlichen Entwicklung Kaliforniens zu verstehen.

Halpern’s Fußnoten am Ende der Geschichte sind einfach genial! 🤩 Sie taucht schamlos in die auffälligen und farbenfrohen Details der 80er-Jahre ein und gibt uns den Kontext in Mode, Politik und kulturellen Normen wieder. Ich liebe es, dass sie Teile ihrer eigenen Persönlichkeit in die Geschichte eingebracht hat. Ich kann es kaum abwarten, mehr von Tamar Halpern zu lesen!

Gibt es etwas, das mein Wissen bereichert und meinen Horizont erweitert oder mich dazu bringt, denselben Ort aus einer anderen Perspektive zu betrachten? Da gibt es natürlich 5 schrille Sterne von mir!!!

Vielen lieben Dank für das Rezensionsexemplar!

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Dieses Buch spielt in einer Zeit, mit der ich mich absolut identifizieren kann, nämlich in den 80er Jahren in Californien (ein Ort, mit dem ich mich gerne identifizieren würde, weil es einfach ein Traum ist, einmal dorthin zu reisen). Obwohl mich das Cover nicht angesprochen hat, haben mich die beiden vorher genannten Punkte dazu inspiriert, das Buch zu lesen. Eigentlich ist das Buch nur eine Aufzählung des Alltags des Mädchens Timey und zwar in losen Kapiteln angeordnet, die zwar schnell zu lesen sind, die sich aber nicht im Laufe des Romans fortsetzen. So verliert man immer wieder den Zusammenhang, was ich sehr schade finde. Trotzdem gefällt mir die Thematik des Buches ganz gut, nämlich die Identitätsfindung eines jungen Teenagers in den 80er Jahren in Californien mit allen Höhen, Tiefen und Beschwerden, die das Leben so mit sich bringt.

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Ich mochte das Buch sehr und war von Anfang an sehr ueberzeugt von diesem Buch. Es startet sehr schnell in die Handlung und hat einen Erzaehlstil, der es nicht langweilig macht. Meiner Meinung nach ist es sowohl etwas fuer die Generation, die in den 80ern aufgewachsen ist, als auch fuer juengere Menschen. Es kommt sehr authentisch rueber und hat einen hohen Entertainment-Faktor.

Ich werde das Buch definitiv an Kunden empfehlen.

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Mir hat in dem Buch der rote Faden gefehlt. Ich wusste nicht, worauf diese ganze Rebellion der Hauptfigur abzielt. Vielleicht war sie mir auch einfach nicht sympathisch genug, denn obwohl es durchaus spannend zu lesen ist, wie das Leben in den 80ern in Kalifornien war – und vor allem wie unterschiedlich in L.A. und San Francisco – irgendwann war es einfach nur noch langweilig. Da ich mir von dem Buch und vor allem von einem Buch aus diesem Verlag viel mehr erwartet hatte, kann ich leider nur zwei Sterne vergeben.

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Timey, 14 Jahre alt, Geschiedene Eltern, sie wechselt zwischen ihrer unkonventionellen Künstler-Mutter und ihrem konservativen Professor -Vater hin und her. Dazwischen versucht sie sich selbst zu finden. Eine Jugend in den achtziger Jahren.
Timey erzählt selbst in einer sehr unkonventionellen Sprache. Hin und hergerissen zwischen diesem unterschiedlichen Elternpaar lässt sie fast keine Jugendsünde aus. Die Sprache, das Erleben dieses jungen Menschen, die Reflektion auf ungewöhnliche Umstände , all das haben dieses Buch so lesenswert für mich gemacht. Ein Titel, durchaus auch für junge Leute, Obwohl Timey in den achtziger Jahren jung ist, so viel
hat sich im Erleben und Empfinden wohl nicht verändert.

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Ich hatte eine schöne Coming-of-Age-Geschichte aller Benedict Wells oder Ewald Arentz erwartet. So ganz habe ich das nicht bekommen.
Im Mittelpunkt steht eine 14-Jährige. Sie lebt mit ihren Eltern, die eine kaputte Beziehung führen, in Californien. Als sie merkt, dass die Familie den Bach runter geht, sucht sie nach Freiheit, Sicherheit, Bestätigung.

Ich hatte Schwierigkeiten mit dem Erzählstil, der mir zu ungelenkt und jugendlich war. Außerdem fehlte mir irgendwie das große Ganze. Der Bogen, der sich zum Ende hin hätte schließen können. Der Reifungsprozess, dem ich eigentlich hätte folgen wollen, war ruckartig und unstet. Vielleicht realistisch aber für mich nicht nachvollziehbar.

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