Tristan Mortalis

Thriller

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Erscheinungstermin 12.05.2023 | Archivierungsdatum 11.07.2023
Oetinger | Dressler

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Zum Inhalt

Nachdem sich Michael alias Tristan, Alice, Claire, Bene und Damian in der Theater-AG angefreundet haben, feiern sie gemeinsam ihren Schulabschluss. Danach trennen sich ihre Wege. Damian und Claire studieren, Bene gondelt als Animateur auf einem Kreuzfahrtschiff durch die Welt und Alice hat eine Ausbildung zur Malerin begonnen. Nur von Tristan weiß niemand etwas Genaueres. Als im Moor nahe ihrer Heimat eine Leiche gefunden wird, die Michaels Tristan-Kostüm trägt, ahnen die vier, dass ihr Freund die Partynacht nicht überlebt hat. Sie sind fest entschlossen, das Rätsel um Tristans Tod zu lüften. Doch schon bald stellt sich heraus: Er war nicht der Einzige mit einem Geheimnis.

Nachdem sich Michael alias Tristan, Alice, Claire, Bene und Damian in der Theater-AG angefreundet haben, feiern sie gemeinsam ihren Schulabschluss. Danach trennen sich ihre Wege. Damian und Claire...


Eine Anmerkung des Verlags

Nominiert für den GLAUSER-Preis 2023 in der Kategorie "Jugendkrimi"

Nominiert für den GLAUSER-Preis 2023 in der Kategorie "Jugendkrimi"


Marketing-Plan

NetGalley Challenge 2023

#NetGalleyDEChallenge

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Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783751301039
PREIS 15,00 € (EUR)
SEITEN 368

Auf NetGalley verfügbar

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Tristan Mortalis

von Melissa C. Hill

und Anja Stapor

Dies ist mein erster Roman des Autorenduo und es wird ganz sicher nicht mein Letzter sein.
Ein wahrhaft brillanter Roman der meisterlich unterhält und mir eine ausnahmslos exzellente Zeit mit einer atemberaubenden Spannung geschenkt hat. Die Autorinnen verstehen es glänzend ihren Protagonisten Leben einzuhauchen und platzieren jede einzelne Figur perfekt in ihrer Rolle, hervorragend überzeugen hier die einzelnen Charaktere. Sie zeichnen jeden einzelnen Protagonisten so unfassbar phänomenal das ich hemmungslos verzaubert war. Der Schreibstil ist mitreißend, fokkusiert, reizend, fesselnd und rasant im Fluss. Über die komplette Buchlänge legt sich eine ausgezeichnete Spannung, die durch geniale, unvorhersehbare Wendungen immer wieder neue Fahrt aufnimmt. Ein großartiger Jugendthriller der mitreißt und unterhält.
Ich würde mich riesig freuen mehr aus der Feder der beiden zu lesen.

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Die wechselnden Perspektiven und dadurch kurzen Abschnitte haben mich wieder mal begeistert - und das Tempo ordentlich hoch gehalten.
Dass wir immer wieder neue Hinweise bekommen, Geheimnisse aufgedeckt werden und nicht einmal so ganz klar ist, wie Tristan überhaupt gestorben ist, hat mein Rätselherz höher schlagen lassen.

Ein gelungener Jugendthriller, der für mich zwar nicht ganz an "Lupus Noctis" herankommt, aber auf jeden Fall dafür gesorgt hat, dass ich mir mehr Bücher von Melissa C. Hill und Anja Stapor wünsche!

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Ich habe mir dieses Buch ausgesucht, da mir Lupus noctis schon so mega gut gefallen hat.
Auch hier dieses Buch fand ich mega. Der Schreibstil war echt gut, er war flüssig und leicht zu lesen.

Mir gefällt die Art des Schreibens sehr gut, dass Buch ist in 5 Teile aufgeteilt und in jedem der Teile wechseln sich die Erzählperspektiven ab. Es wird immer aus den Sichten der Freunde erzählt. So bekommt man sehr viele neue Anhaltspunkte und kann super mit Rätseln.

Ich hatte große Freude am lesen und am rätseln. Zwischendurch dachte ich "oh du weißt wer es war" und dann wurde es doch wieder verworfen und man bekam neue Anreize.

Ich kann jedem das Buch nur sehr empfehlen zu lesen. 🤗

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Undurchsichtig und mitreißend

Inhalt:

„Nachdem sich Michael alias Tristan, Alice, Claire, Bene und Damian in der Theater-AG angefreundet haben, feiern sie gemeinsam ihren Schulabschluss. Danach trennen sich ihre Wege. Damian und Claire studieren, Bene gondelt als Animateur auf einem Kreuzfahrtschiff durch die Welt und Alice hat eine Ausbildung zur Malerin begonnen. Nur von Tristan weiß niemand etwas Genaueres. Als im Moor nahe ihrer Heimat eine Leiche gefunden wird, die Michaels Tristan-Kostüm trägt, ahnen die vier, dass ihr Freund die Partynacht nicht überlebt hat. Sie sind fest entschlossen, das Rätsel um Tristans Tod zu lüften. Doch schon bald stellt sich heraus: Er war nicht der Einzige mit einem Geheimnis.“





Schreibstil/Art:

Dynamik und Lebendigkeit zieht dieser Thriller aus den abwechselnden Perspektiven, vielen ominösen Geheimnissen, fiesen Aktionen, Vertrauensbrüchen, heftigen Vorwürfen und natürlich einem spannenden und packenden Showdown.

Die Freunde durchleben eine schwierige Zeit, denn der Verdacht, dass es sich bei dem Toten um ihren Freund Tristan handeln könnte, macht was mit ihnen, mit ihrer Freundschaft. Sie werden auf eine Zerreißprobe gestellt, teilen jedoch ein gemeinsames Leid. 
Die Beschreibungen hierzu haben mir äußerst gut gefallen. Grundsätzlich lebt die Erzählung von dem knackigen und lebhaften Stil.



Fazit:

Vorhang auf für einen Jugendthriller, der fesselnd, packend und mitreißend ist. Die Story entwickelt sich dramatisch und die Spannung nimmt schnell an Fahrt auf. Das Setting spielt hier eine große Rolle und die Moorböden bzw. die Umgebung drumherum, verleihen dem ganzen einen mystischen Touch. Empfehle ich gerne weiter!

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Die Fakten:

Titel: Tristan Mortalis




*Rezi-Exemplar*

Autor: Melissa C. Hill , Anja Stapor

Reihe:
Verlag: Dressler
Seiten: 368

Klappentext:
„Nachdem sich Michael alias Tristan, Alice, Claire, Bene und Damian in der Theater-AG angefreundet haben, feiern sie gemeinsam ihren Schulabschluss. Danach trennen sich ihre Wege. Damian und Claire studieren, Bene gondelt als Animateur auf einem Kreuzfahrtschiff durch die Welt und Alice hat eine Ausbildung zur Malerin begonnen. Nur von Tristan weiß niemand etwas Genaueres. Als im Moor nahe ihrer Heimat eine Leiche gefunden wird, die Michaels Tristan-Kostüm trägt, ahnen die vier, dass ihr Freund die Partynacht nicht überlebt hat. Sie sind fest entschlossen, das Rätsel um Tristans Tod zu lüften. Doch schon bald stellt sich heraus: Er war nicht der Einzige mit einem Geheimnis. „
Rezension:



Die Autorinnen beschreiben Ihre Charaktere detailliert, als auch Facettenreich. Der Leser kann das zusammenspiele der unterschiedlichen Charaktere gut nachvollziehen. Sie schaffen es das alle beteiligt Authentisch sind und sehr echt auf den Leser wirken.

Die Orte der Handlung werden bildhaft beschrieben, so das der Leser das Gefühl hat mitten in den Ermittlungen zu sein.

Das Buch ist in sich logisch aufgebaut und die Geschichte ist von der ersten Seite an äußerst spannend geschrieben. Die Spannung baut sich sehr schnell auf so das der Leser in einen regelrechten Sog gezogen wird.Auch mit diesem Buch hat es der Autor geschafft mich voll und ganz zu Packen.

Der Schreibstil des Autorinnen lässt sich wie von Ihnen gewohnt toll Lesen. Ich hab den Thriller wirklich verschlungen wie alle seine anderen auch. Sie schaffen es gekonnt beim lesen Kopfkino auszulösen.








Fazit:
Diese Thriller ist unglaublich spannenden ich konnte mit dem Lesen nicht aufhören. Das Buch ist eine Empfehlung für alles die Thriller lieben. Ich freue mich schon auf weitere Werke der Autorinnen.

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Tristan, Alice, Claire, Bene und Damian sind Theater-AG-Freunde und feiern zusammen ihren Schulabschluss in ihren Theaterkostümen. Danach trennen sich ihre Wege, jede/r beginnt ein eigenes, neues Leben. Als mehrere Monate nach der berühmt berüchtigten Abi-Feier eine Leiche im Moor an der Nordsee, nahe ihres Heimatortes gefunden wird, drängt sich ihnen der Verdacht auf, dass es sich um Tristan handeln könnte...

Jedes Kapitel hat einen Titel mit Theaterbezug wie z.B. Der Vorhang fällt, was ich ziemlich cool finde!

Der Schreibstil hat mich sofort gepackt und nicht mehr losgelassen: Er ist ungemein ausdrucksstark, lebend, geistreich sowie subtil humorvoll - absolut mitreißend.

Die Atmosphäre ist herrlich düster - sowohl das Setting (Moorlandschaft, Nordsee) als auch die Stimmung.

Die außergewöhnlichen und gleichzeitig glaubwürdigen Figuren sind sehr interessant und die rätselhafte Handlung ist total fesselnd – so muss ein (Jugend)Thriller sein!

In der Gegenwart lernt man alle kennen: Die bodenständige Alice macht eine Ausbildung zur Malerin, die organisierte Claire ist eine ambitionierte Jurastudentin, Damian ist ein ambitionierter Musiker und wenig ambitionierter Student, der vernünftige, fürsorgliche Bene arbeitet als Animateur auf einem Kreuzfahrtschiff, der melancholische, verträumte Tristan, der eigentlich Michael heißt, ist auf Weltreise, oder?

Rückblenden erzählen von der Theater-AG bzw. der gefeierten Aufführung von “Tristan und Isolde” sowie von der inoffiziellen, wilden Abi-Feier am Bootshaus von Claires wohlhabender Familie. Nach und nach kommt heraus was damals wirklich geschah, denn fast jede/r hat in dieser Nacht etwas getan bzw. in Gang gesetzt, was geheim bleiben soll...

Man erfährt, wie die Figuren zueinander standen, zueinander stehen und wie der Fund einer Moorleiche in dem Heimartort der ehemaligen Clique alles durcheinanderwirbelt...

Die Autorinnen beweisen viel psychologisches Gespür, denn die Innenleben der Charaktere und ihre Beziehungen zueinander sind mit viel Menschenkenntnis, faszinierend gestaltet.

Der Schauplatz bietet den perfekten Rahmen für die mysteriöse, unheilvolle Handlung, die großartig erzählt wird – spannend, ereignisreich sowie bewegend!

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Der Schreibstil gefällt mir wahnsinnig gut und liest sich angenehm. Die Geschichte ging gleich spannend los und wird dann aus verschiedenen Perspektiven erzählt, sodass man nach und nach ein gutes Gesamtbild bekommt. Stück für Stück erfährt man, was auf der Partynacht geschehen ist. Im Laufe des Buches erscheint jeder irgendwie verdächtig und man weiß gar nicht so recht, wem man überhaupt trauen kann. Jeder erinnert sich an was anderes und hat auch sein eigenes Geheimnis. Es war wirklich spannend mitzurätseln, wer warum etwas getan haben könnte. Dadurch das es immer nur Häppchen waren, die man erfahren hat, wurde die Spannung bis zum Ende gehalten. Die Auflösung fand ich besonders gut und ich bin sehr gespannt auf weitere Bücher des Autoren Duos. Klare Leseempfehlung.

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Ich habe scjon den ersten Teil sehr geliebt und habe dieses Buch innerhalb von zwei Tagen durchgelesen. Die Charaktere sind nachwievor ,richtig gut beschrieben und in die Geschichte interpretiert. Für alle die ein bisschen Abenteuer brauchen!

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Toller Jugendkrimi!

Das düstere Cover mit den schönen Buchstaben hat mich direkt angesprochen. Auf dem Cover ist der Tatort, das Moor, dargestellt. Es wirkt düster und geheimnisvoll.

Der Start in die Geschichte ist zunächst etwas komplex, da der Leser die vier Kids aus der eigenen Erzählweise kennenlernt und man zunächst keine Verbindung zum Geschehen oder zueinander herstellen kann. Das lichtet sich aber dann schnell.
Die gefundene Leiche im Moor ist ein Freund der vier Protagonisten. Jeder Erzählstrang aus der Sicht der vier trägt zur Auflösung des Rätsels bei, wobei es immer wieder überraschende Wendungen gibt und auch nicht vorhersehbar waren.

Mich haben der Stil und die Geschichte in den Bann gezogen. Der Schreibstil liest sich flüssig und die Geschichte ist nicht allzu komplex, so dass man gut folgen kann. Endlich mal ein Krimi für jüngere Leser, der nicht kindisch und vorhersehbar erscheint.
Die Leseempfehlung ab 14 Jahren ist gut gewählt, da viele Namen und Handlungsstränge existieren, sollte man schon ein geübter Leser sein.

Für mich ein Highlight des Jahres und hat meine klare Leseempfehlung verdient!

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Auf TRISTAN MORTALIS waren wir unglaublich gespannt und freuten uns umso mehr, dass es uns im Rahmen der BloggerChallenge von NetGalleyDe bereitgestellt wurde. Ob es das Cover oder der Hype der aktuell das Buch umgibt war, können wir nicht klar beantworten. Wahrscheinlich haben beide Faktoren dazu beigetragen.

Der Einstieg in die Geschichte ist uns in der Tat ein wenig schwer gefallen. Die ziemlich langen Kapitel bzw. Abschnitte haben dies nicht einfacher für uns gemacht. Irgendwie kam oft der Wunsch in uns auf das Lesen zu pausieren. Es fehlte zwar nicht an Spannung oder Interesse am Handlungsgeschehen, aber die Aufgliederung des Buches sowie die vielen Perspektivwechsel durch die einzelnen Charaktere empfanden wir als ziemlich anstrengend.

Die Story an sich, konnte unsere Aufmerksamkeit vollends wecken und die Idee zum Buch gefiel uns ausgezeichnet. Hin und wieder hätte die Handlung an sich gerne ein wenig in ihrer Detailverliebtheit komprimiert werden können. Dies hätte dem Ausgang wahrscheinlich keinesfalls zum Abbruch geschadet.

Ihre Protagonisten hat das sympathische Autorenduo von Beginn an authentisch erscheinen lassen. In ihren Charaktereigenschaften hätten sie wohl kaum abwechslungsreicher agieren können. Auch die zahlreich auftretenden Konflikte innerhalb des Handlungsgeschehens waren spannungsgeladen und wurden durch eine angemessene Wortwahl präzise in Szene gesetzt. Im Laufe der Handlungen haben sich alle Protagonisten enorm weiterentwickelt und sie letztlich zu dem werden lassen, was sie sind.

In bestimmten Passagen des Buches hatte man oft den Eindruck, dem Geschehen auf den Grund zu gehen. Ab und an bestätigte sich dieser Eindruck, tat dem Spannungsaufbau des Buches allerdings keinen Schaden. Zum Ende hin erhielt das Buch dann sein fulminantes und für uns persönlich keinesfalls vorhersehbares Finale.

Die Szenerie und die einzelnen Handlungsorte waren für uns persönlich etwas ganz Besonderes und wurden durch die beiden Autorinnen durch eine bildgewaltige Beschreibung so unglaublich eindrucksvoll zu Papier gebracht, dass wir am Ende trotz der genannten Schwachstellen vollauf begeistert von TRISTAN MORTALIS waren.

Unglaublich ist es auch, wie es den beiden gelungen ist, solch eine enorme Mystik in das Handlungsgeschehen einzubringen, dass uns hin und wieder zum Schauern zumute war. Es bleibt uns wohl nichts anderes übrig, als eine absolute Leseempfehlung auszusprechen und 9/10 zu vergeben.

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Es ist das zweite Buch der beiden Autorinnen. Und dieses gefiel mir besser.
Eigentlich lese ich dieses Genre eher selten.
Man hat auch eine klitzekleine Anspielung auf ein anderes Buch der beiden, Lupus Noctis, das einzige andere Buch der beiden das ich kenne.
Es gab für mich jetzt nicht ganz so viele interessante Wendungen in der Story. Am Ende, im letzten Abschnitt sozusagen, kam es dann zum aufklärenden Auftakt.
Einiges habe ich mir schon gedacht und es war dann fast genauso.
Auch diese Geschichte wird aus wechselnden Perspektiven erzählt. Der Freunde Bene, Alice, Damian und von Claire. Alle haben ihre eigenen kleinen Baustellen und man hat den ein oder anderen Einblick an den Abend als sie alle Tristan zuletzt gesehen haben.
An dieser Story sieht man wie alles ineinander greift und wie eine Kettenreaktion alles vernichtet und sie alle verbindet.

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Tristan, Alice, Claire, Bene und Damian kennen sich aus einer Theater-AG und feiern gemeinsam ihren Schulabschluss bevor jeder seines Weges geht.
Als im Moor eine Leiche mit Tristans Theater Kostüm gefunden wird, befürchten sie, es könnte ihr Freund sein und finden wieder zusammen um das Geheimnis zu lüften.

Und da kommt so einiges ans Licht.
Der Thriller konnte mich vollkommen packen. Die Charaktere sind recht unterschiedlich, was Dynamik in die Gruppe bringt und es war spannend nach und nach zu enthüllen, was jeder so zu verbergen hatte.

Ich konnte nicht nur ordentlich mitfiebern, sondern auch fleißig rätseln, wie es zu dem Tod kam.
Allein die Vorstellung, im Moor zu versinken, löst bei mir schon Beklemmung aus.
Die Frage ist nur, war er zu dem Zeitpunkt noch am Leben?

Spannende Wendungen haben mich bei der Stange gehalten und das Ende war irgendwie bedrückend aber sehr gut aufgeklärt.
Ganz klare Empfehlung von mir.

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Super mitreißender Thriller, der mir sogar noch besser, als das erste Buch der Autoren gefallen hat.

Von Anfang bis Ende eine packende Story, die mit vielen Twists und Wendungen, die einen immer wissen lassen möchsten, wie das nächste Kapitel weitergeht.

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Tristan Mortalis
Fesselnd bis zur letzten Seite, voller Abgründe und unerwarteter Wendungen
von Melissa C. Hill; Anja Stapor

Lupus Noctis, den Vorgänger, habe ich schon verschlungen. Dabei hat noch mit reingespielt, dass ich gebürtig ganz aus der Nähe von Gunzenhausen stamme

Diesmal ist der Handlungsort am anderen Ende von Deutschland.

Der Aufbau der Geschichte genauso gut. Mehrere Blickwinkel, kurze Kapitel machen das Tempo der Geschichte und viele kleine Puzzleteile mit Hinweisen, die trotzdem bis zum Schluss keine klare Sicht auf das Ende zulassen. Der Leser muss durchhalten bis zur Lösung, was aber auch nicht schwer fällt - gut gemacht - werde ich gerne an unsere junge Leserschaft empfehlen.

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Vier Freunde, eine Leiche, kein Motiv - so erscheint es zu Beginn. Doch nach und nach, während man Alice, Bene, Claire und Damian, das verbliebene Quartett des Theater Squads aus der Kollegstufe, kennenlernt, aus deren Perspektive(n) Melissa C. Hill und Anja Stapor erzählen, setzt sich das Puzzle zusammen. Fast ebenso beiläufig zieht die Spannung an. Und immer, wenn man denkt: Jetzt weiß ich's, so muss es sich zugetragen haben, kommt ein nächstes Detail hinzu, das die Geschichte wieder und wieder eine Haken schlagen lässt. Extrem spannend, dabei aber unblutig genug, dass man den Text bedenkenlos auch Teenagern zu lesen geben kann. Sieht man von Alkoholabusus ab. Immerhin geht es auch um "Tristan und Isolde", zudem schreiben die Autorinnen, sie hätten eine moderne "Romeo & Julia"-Geschichte erzählen wollen. Ein Fest Leser mit Freude an Drama und Literaturgeschichte.

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Ich weiß nicht, was ihr letzten Sommer getan habt
In Tristan Mortalis wurde eine altbekannte Idee auf eine spannende Weise neu umgesetzt. Letzten Sommer noch feierte die Fünfer-Clique aus der Theater-AG gemeinsam ihr bestandenes Abi in ihren Bühnen-Outfits. Monate später wird im Moor eine Leiche entdeckt, welche Michaels Tristan-Kostüm trägt. Angeblich wollen seine vier Freunde nicht mitbekommen haben, dass Michael alias Tristan seit der Strandparty verschwunden war. Kann das wirklich sein? Kaum vorstellbar, da muss doch mindestens eine Person lügen, oder?
Nach dem Abi in unterschiedliche Richtungen verstreut, kommen die Freunde nach dem Leichenfund wieder in ihrem Heimatort zusammen und tauschen sich seit längerer Zeit untereinander aus. Gelungene Perspektivenwechsel sorgen dafür, jeden den vier nach und nach kennenzulernen. Warum der Kontakt untereinander abbrach wird ebenso schlüssig erklärt wie der Grund, warum niemand Tristans Verschwinden mitbekommen haben will. Angeblich. Denn so nach und nach kommen immer mehr Details ans Licht, welche jedesmal für neue Vermutungen sorgen, was letzten Sommer geschah.
Mir hat der Einblick in die sehr unterschiedlichen Charaktere ebenso gefallen wie das schrittweise Ausgraben weiterer Details zum Sachverhalt, die jedesmal die bisherigen Überlegungen erneut über den Haufen warfen. Und trotz eines frühen Verdachts meinerseits konnten die Autorinnen mich dennoch noch gekonnt überraschen.
Ein bis zum Ende hin spannender und abwechslungsreicher Jugendthriller, welcher mit komplexen Charakteren und diversen Überraschungen punktet.

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Tristan Mortalis ist für mich das erste Buch des Autorenduos und ich bin total begeistert. Der Klappentext klang schon spannend und der Inhalt hat mich voll überzeugt.

5 Freunde, eine Abschlussparty und Monate später gibt es eine Leiche im Moor: Michael. Alle glaubten, er sei auf Weltreise.

Die Freunde hat es nach dem Abi in ganz unterschiedliche Richtungen getrieben: Bene ist erstmal als Animateur auf Kreuzfahrt gegangen, Claire hat in Göttingen ihr Jurastudium aufgenommen, Alice ist in Nordenham geblieben und macht eine Ausbildung zur Malerin und Damian studiert und tritt mit seiner Band auf.

Der Fund einer Moorleiche lässt alle 4 aufhorchen und zurückkommen. Als feststeht, dass es ihr Freund Michael ist, der dort gefunden wurde, machen die 4 sich auf die Suche nach den Ereignissen der Partynacht.
Jeder der 4 hat ein Geheimnis, welches im Verlauf der Geschichte aufgedeckt wird. Und jedes Geheimnis hat mit Michael zu tun. Aber hat eines der Geheimnisse tatsächlich seinen Tod verursacht?

Dieser Frage gehen die Autorinnen nach und schaffen eine sehr spannend Atmosphäre. Abwechselnd wird aus den Perspektiven der 4 Freunde erzählt und es gibt auch Rückblenden. Man lernt dadurch die Protagonisten recht gut kennen und rätselt mit. Auch die Emotionen, die die Freunde durchleben, haben die Autorinnen toll und vor allem auch realistisch dargestellt.

Es gibt immer wieder Wendungen in der Geschichte, die die Spannung oben halten und dafür sorgen, dass der Leser gefesselt den Geschehnissen folgt.

Die Auflösung war passend und hat mir gut gefallen. Auf jeden Fall ein spannendes Buch, was ich empfehlen kann.

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Hill/ Stapor, Tristan Mortalis

Spannender Jugendthriller

Den Autoren ist es gelungen mich von der ersten Seite an zu fesseln und ich bin sofort in die Geschichte eingetaucht. In Rückblenden erfährt man, was nach der Abifeier geschah. Die Charaktere der Jugendlichen sind gut beschrieben und glaubhaft dargestellt. Der Schreibstil gefällt mir gut, wirkt leicht und locker. Das Ende war für mich etwas vorhersehbar, trotzdem ein guter Krimi, den auch Erwachsene lesen können.
Ein Jugendbuch, das mich gut unterhalten hat.

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Inhalt: Nach ihrem Abi sind die Freunde Damian, Claire, Bene und Alice in alle Winde verstreut. Nur von Tristan, dem fünften in der Runde, hat niemand etwas gehört. Bis im nahegelegenen Moor eine Leiche gefunden wird, die ausgerechnet das Kostüm anhat, mit dem Tristan zum letzten Mal gesehen wurde. Die Freunde fangen an zu ermitteln und die Rätsel rund um Tristans Tod zu lösen. Und er war nicht der einzige, der Geheimnisse hatte.

Meinung: „Tristan Mortalis“ ist nach „Lupus Noctis“ das zweite Buch, welches ich von den beiden Autorinnen gelesen habe. Und auch dieses Mal konnte es mich wieder überzeugen.
Man lernt die unterschiedlichen Freunde kennen und mehr oder weniger mögen.
Am sympathischsten war mir ganz klar der hilfsbereite Bene, der hochanständig ist und alles für seine Freunde tun würde.
Aber auch Alice, die in Tristan verliebt war, mochte ich sehr, ebenso wie die vorsichtige Annäherung zwischen ihr und Bene.
Damian ist ein Möchtegernrockstar, cool und etwas arrogant.
Claire studiert Jura und ist sehr auf ihre Außenwirkung bedacht. Durch ihre strengen Eltern ist sie unglaublich ehrgeizig und versucht, immer alles richtigzumachen.
Und dann wäre da natürlich noch Michael, der nach der letzten Theateraufführung Tristan genannt wird und den der Leser durch Rückblenden und Erinnerungen kennenlernt. Er war ruhig, klug und liebte Theaterstücke.
Das Buch ist spannend und voller Rätsel und Wendungen. Nach und nach erfährt man, was am Tag der Abschlussfeier geschah und wie alles zusammenhängt.
Dabei schaffen es die Autorinnen den Leser auf falsche Fährten zu führen und so die Spannung noch zu erhöhen.
Ich habe mich hier gut unterhalten gefühlt und freue mich schon auf das nächste Buch der Autorinnen.

Fazit: Spannend und voller Wendungen. Sehr zu empfehlen.

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Fünf Jugendliche, wie sie verschiedener nicht sein könnten, verbunden durch die gemeinsame Begeisterung fürs Theaterspielen. Nach dem gemeinsamen Abi geht jeder seinen Weg, Kontakt besteht kaum. Bis im Schwimmenden Moor in Nordenham eine Leiche gefunden wird. Eine Leiche, die einen Harnisch trägt, den sie alle nur zu gut kennen. Gehörte er doch zu Tristans Kostüm. Ebenso verdächtig, nach der gemeinsamen Abiturfeier hat keiner mehr etwas von Tristan gehört. Beim Versuch das Rätsel, um Tristans Tod zu lösen, stoßen sie auf eine Vielzahl an Geheimnissen die alles ins Wanken bringen können.

Meine Meinung:
TRISTAN MORTALIS ist ein wirklich gelungener Jugendthriller, der auch für ältere Leser durchaus spannend zu lesen ist. Die Geschichte wird aus den Perspektiven der verschiedenen Protagonist:innen erzählt, so dass man einiges über das Geschehen, aber auch über die Personen und ihre Verbindung zum Toten erfährt. Die Charaktere sind in ihrer Verschiedenheit unglaublich gut und authentisch ausgearbeitet und das Gefühlschaos, in dem sie sich befinden lässt, sich gut nachvollziehen. Erzählt wird aus wechselnder Perspektive der verschieden Jugendlichen, so dass man einen guten Einblick in deren Beweggründe und die Geschehnisse bekommt. Die Handlung ist wendungsreich und unvorhersehbar und der Spannungsbogen grandios gelungen. Mehr als einmal war ich, was den Täter betrifft deutlich auf der falschen Spur. Die tatsächliche Auflösung war dann vielleicht doch ein bisschen zu viel des Guten, ist aber trotzdem gut gelungen.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass es sich bei TRISTAN MORTALIS um einen spannenden Jugendthriller handelt, der auch für mich als erwachsene hartgesottene Thrillerleserin wirklich unterhaltsam und spannend war.

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Eine düstere Geschichte, in deren Verlauf sich immer mehr Geheimnisse und Schuldgeständnisse sammeln. Das Buch hat mich definitiv in seinen Bann gezogen.
Eine verhängnisvolle Abifeier, ein Abschied von der Jugend und letztendlich auch von einem Freund, wenn es zu dem Zeitpunkt auch noch niemand wusste.
Als 8 Monate später seine Leiche gefunden wird, kommen seine Freunde wieder zusammen und nach und nach rekonstruieren sie, was in dieser Nacht passiert ist und welche Rolle jeder von ihnen in diesem Drama hatte.

Keine leichte Geschichte, gefüllt mit häuslicher Gewalt, der Macht von Social Media und viel Alkohol. Aber auch von Freundschaft, Ehre, Wahrheit und all den Zweifeln, die man so als Herachwachsender mit sich herum trägt.
Von mir 4,5* (gerundet auf 5)

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Nachdem sich Michael alias Tristan, Alice, Claire, Bene und Damian in der Theater-AG angefreundet haben, feiern sie gemeinsam ihren Schulabschluss. Danach trennen sich ihre Wege. Damian und Claire studieren, Bene gondelt als Animateur auf einem Kreuzfahrtschiff durch die Welt und Alice hat eine Ausbildung zur Malerin begonnen. Nur von Tristan weiß niemand etwas Genaueres. Als im Moor nahe ihrer Heimat eine Leiche gefunden wird, die Michaels Tristan-Kostüm trägt, ahnen die vier, dass ihr Freund die Partynacht nicht überlebt hat. Sie sind fest entschlossen, das Rätsel um Tristans Tod zu lüften. Doch schon bald stellt sich heraus: Er war nicht der Einzige mit einem Geheimnis.

Meinung:
Das Cover ist ein Hingucker und es ist mir gleich aufgefallen. Der Klapptext verspricht dazu eine interessante Geschichte.
Es ist als Thriller eingestuft, aber als dieses empfinde ich es nicht. Dafür fehlt mir hier eindeutig meht Nervenkitzel und Spannung.
dennoch ist eine Interessante Geschichte, in der ich die Charaktere mochte und die Handlung. Die Freunde als Gruppe haben mir gut gefallen und jeder für sich hat sich gut entwickelt und hat seine eigene Persönlichkeit.
Der Schauplatz ist toll gewählt und hin und wieder war es tatsächlich recht "gruselig"- im leichten Sinne.
Bis zum Schluss bleibt es spannend und ich habe gerne mitgerätzelt.

Für mich eine tolle Geschichte, aber Thriller für mich nicht ganz.

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Wo beginnt Schuld? Und ist die des Einen größer als die des Anderen?
Die Geschichte wird aus (größtenteils) vier Sichtweisen erzählt, so dass man sie immer wieder neu betrachtet. Und auch wenn sie vielleicht mit ein wenig vielen ungünstigen Umständen verbunden ist, wurde ich trotz der ein oder anderen Ungereimtheit gut unterhalten und habe das Buch in einem Zug gelesen.

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Nachdem mir "Lupus Noctis" der sympathischen Autorinnen gut gefallen hat, war für mich klar, das ich "Tristan Mortalis" auch lesen werde, denn auch hier verspricht der Klappentext wieder einen spannenden Jugendthriller.

Ich mag das Cover, schlicht und auf den ersten Blick sagt es wenig aus, aber es stellt einen wichtigen Schauplatz in der Geschichte dar.

Der Schreibstil von Anja und Melissa [keine Ahnung, wer was geschrieben hat) ist gewohnt modern und fließend, mich hat der Erzählstil wenig gestört, obwohl ich das eigentlich eher nicht lese, dennoch gaben mir die wechselnden Perspektiven einen Einblick in jeden einzelnen Protagonisten, sodass am Ende keine Fragen offen blieben, denn als Leser*in kommt man jede*m auf die Spur.

Die einstige Theater-AG verliert sich nach dem Abschluss aus den Augen, was ziemlich traurig ist, denn so unterschiedlich sie auch sind, wenn es drauf ankommt sind die eine Einheit, was hier eindrucksvoll bewiesen wurde. Der verlorene Kontakt ist ebenso wie die gesamte Handlung authentisch und realistisch dargestellt, es passt wirklich alles lückenlos zusammen, auch die eingeblendeten Erinnerungen waren sehr gut platziert um das Rätsel um Michael/Tristan voran zu treiben.

Meine erste Vermutung entstand schon ziemlich weit am Anfang der Geschichte nach einer bestimmten Szene, die andere so ziemlich weit hinten und am Ende konnte ich dann feststellen, das zumindest zwei meiner Vermutungen stimmt, der andere Teil war dann auch für mich überraschend und unvorhersehbar.
Ich habe dieses Buch voller Spannung verschlungen, mitgerätselt, mitgefiebert, ich war traurig und wütend und am Ende hatte ich, wegen des tollen Epilogs ein Lächeln auf dem Gesicht.

Ich bin schon jetzt gespannt, was Anja und Melissa als nächstes für uns im Gepäck haben werden.

Vielen Dank an den Oetinger Verlag für das über Netgalley Deutschland bereitgestellte Exemplar, dies beeinflusst meine Meinung in keinster Weise!

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[Eins fortan in Glück und Not,
eins im Leben und im Tod.]
*Tristan und Isolde*

Nach langer Zeit habe ich mich mal wieder getraut einen Thriller zu lesen und ich bereue es nicht.
Das Autorenduo Melissa C. Hill & Anja Stapor hat einen einnehmenden Schreibstil der den Einstieg in die Story wahnsinnig leicht macht.

Wir begleiten Claire, Damian, Alice und Bene auf ihrer Suche nach dem Mörder ihres Freundes Tristan. Erfahren was in ihnen vorgeht. Erleben das eine wahre Freundschaft unerschütterlich ist. Und versuchen mit ihnen gemeinsam das Rätsel um die Moorleiche zu lösen. Dabei finden wir heraus das jeder von ihnen Geheimnisse hütet.

Die Gruppendynamik war für mich besonders toll umgesetzt und jeder Charakter hat sich mit seiner eigenen Art in mein Herz geschlichen. Von Anfang an war es spannend und voller Rätsel die ich unbedingt lösen wollte und somit war ich auch schnell durch die Geschichte durch.

Für mich eine super Geschichte die ich definitiv weiterempfehlen kann.

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Eine gute Freundschaft hält eventuell ewig. In diesem Fall haben 5 junge Menschen eine ganz besondere Partynacht erlebt. Danach ist nichts mehr so wie es vorher war. Doch die Vergangenheit lässt sich verdrängen, aber nicht unvergessen machen. Irgendwann holt die Vergangenheit alle ein und nach und nach erfahren die Leser alles.
Nichts ist so wie es scheint. In der Story geht es um die vier jungen Erwachsenen Alice, Claire, Bene und Damian, welche sich in der Theater AG der Schule angefreundet haben. Ihr 5. Freund Tristan alias Michael ist seit der Partynacht verschwunden. Nach dieser Partynacht haben sich die Lebenswege der verbliebenen Freunde getrennt. Doch ein Leichenfund in ihrem Heimatort setzt alte Wunden frei. Handelt es sich bei dem Toten um Tristan? Was war damals geschehen?
Die jungen Erwachsenen sind sehr typisiert dargestellt worden und richten sich an ein junges Publikum. Mir persönlich hat Bene am besten gefallen, welcher als Pflegekind bis heute ein sehr gutes Verhältnis zu seinen Pflegeeltern hat und stets versucht die Dinge in die Hand zu nehmen, anstatt zu schweigen oder zu hadern.
Der Aufbau der Story ist sehr stringent und es sind nur wenige Zeitsprünge erkennbar. Die Geschichte richtet sich an junge Menschen und dies ist wahrscheinlich auch der wesentliche Grund, warum ich mit der Handlung an sich nicht so warm geworden bin. Für junge Leute ist ein interessanter Spannungsbogen aufgebaut worden, welchen ich persönlich als eher mäßig empfunden habe. Das Ende ist aber durchaus spannend.
Der Schreibstil der Autorinnen ist locker und gut lesbar. Einige Vorgänge in dem Roman sind mir etwas zu subtil dargestellt und ich hätte mir etwas mehr Tiefe in der Geschichte gewünscht. Das Fazit ist mittelprächtig. Für junge Menschen könnte ich diesen Roman durchaus empfehlen, für Erwachsene Thriller-Fans würde ich von diesem Roman tendenziell eher abraten.

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Bene, Alice, Claire, Damian und Michael alias "Tristan" sind beste Freunde und der harte Kern der Theater AG der Schule. Nach dem Abitur und der letzten Aufführung von "Tristan und Isolde" feiern sie mit ihren Klassenkameraden Abschied im alten Bootshaus von Claires Familie, bevor jeder in sein neues Leben aufbricht. Einige Monate später wird eine Leiche im nahen Moor gefunden, die das Tristan-Kostüm trägt, und Bene, Alice, Claire und Damian kehren voller Sorge in ihren Heimatort zurück. Als feststeht, dass es sich bei dem Toten tatsächlich um Tristan handelt, möchten die Vier herausfinden, was in der Partynacht damals geschehen ist. Wurde Tristan ermordet oder gab es einen tragischen Unfall? Jeder der Vier hat Erinnerungen an diesen Abend, die er bisher vor den anderen verborgen hat, und die nun wieder ins Bewusstsein drängen.

Obwohl einige Wendungen der Handlung sehr vorhersehbar sind, bleibt die Geschichte dennoch bis zum Schluß spannend. Das liegt daran, dass die Verflechtungen der vier Freunde in die Geschehnisse der Partynacht geschickt konstruiert sind und nach und nach zutage treten. Hierin liegt die große Stärke des Romans. Bene, Alice, Claire und Damian sind glaubhaft gezeichnet, was auf die Nebencharaktere Eske, Nils Lehmann und Emilia Lehmann leider gar nicht zutrifft. Diese sind eindimensional und überzogen geraten, und wirken sich negativ auf den Gesamteindruck des Krimis aus. Ein weiterer Schwachpunkt ist, dass der Sprachduktus einzelner Personen nicht passend gewählt ist. Das größte Problem bei diesem Buch ist für mich, dass die Handlung zu viele Fehler in der Logik aufweist. Nur weil eine angeblich uralte Moorleiche gefunden wurde, ruft Damians Oma ihn mitten in der Nacht an? Wie kann man eine Moorleiche, die gerade mal 8 Monate dort lag und in billige Köstüme aus dem Schulfundus gekleidet ist, ernsthaft mit einem jahrhundertealten Ritter verwechseln? Sämtliche Medien berichten überregional, aber der lokale Imbissbesitzer Nika weiß nichts von Tristans Tod? Wieso zweifeln die vier noch auf der Trauerfeier daran, dass der Tote Tristan ist? Ein Abiturient sollte wissen, dass Tote per DNA-Abgleich identifiziert werden. Im Zeitalter von Internet ist es auch unglaubwürdig, dass die vier im Laufe der Geschichte immer nur einzeln und zufällig auf Neuigkeiten zum Fall in den Medien stoßen.

Wirklich nachdenklich gestimmt hat mich das Ende der Geschichte, und ich muss gestehen, daß ich das Buch mit einem sehr unguten Gefühl geschlossen habe. Da ich nicht spoilern möchte, kann ich hier nicht näher darauf eingehen.

Insgesamt ein spannender, sehr unterhaltsamer und im Kern raffiniert konstruierten Roman mit deutlichen Schwächen in der Logik und Figurenzeichnung und einem Ende, das viel Anlass zu Diskussionen bietet.

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Melissa C. Hill, Anja Stapor - Tristan Mortalis

Erscheinungsdatum: 12.05.2023
Verlag: Dressler
Seitenzahl: 368

Inhalt:
Nachdem sich Michael alias Tristan, Alice, Claire, Bene und Damian in der Theater-AG angefreundet haben, feiern sie gemeinsam ihren Schulabschluss. Danach trennen sich ihre Wege. Damian und Claire studieren, Bene gondelt als Animateur auf einem Kreuzfahrtschiff durch die Welt und Alice hat eine Ausbildung zur Malerin begonnen. Nur von Tristan weiß niemand etwas Genaueres. Als im Moor nahe ihrer Heimat eine Leiche gefunden wird, die Michaels Tristan-Kostüm trägt, ahnen die vier, dass ihr Freund die Partynacht nicht überlebt hat. Sie sind fest entschlossen, das Rätsel um Tristans Tod zu lüften. Doch schon bald stellt sich heraus: Er war nicht der Einzige mit einem Geheimnis.

Meinung:
>>> Ein gelungenes Buch mit der Theaterstückthematik, die ich persönlich so noch nicht gelesen habe. Der Schreibstil ist super bildhaft und sehr flüssig zu lesen. Der Perspektivenwechsel in die Sichtweise des jeweiligen Protagonisten erlaubt mehr über jeden Einzelnen und dessen Gefühle und Gedanken zu erfahren. Auch die immer wieder eingeworfenen Erinnerungen machen das Ganze nochmal spannender und lebhafter. Die Protagonisten könnten unterschiedlicher nicht sein und da jeder im tiefsten inneren seine eigene Ziele verfolgt, wird man auch hier an Individualität nicht enttäuscht. Ich hab wieder diverse verschwurbelte Theorien aufgestellt und am Ende kam dennoch alles ganz anders. Für die vollen 5 Sterne fehlt mir hier dennoch etwas mehr Nervenkitzel. <<<

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"Tristan Mortalis" ist der zweite (eigenständige) Roman des Autorenduos Hill/Stapor, das mir bis hierher unbekannt war, wobei ich Autorenduos/-teams gegenüber generell, frei nach "Viele Köche verderben den Brei", eher skeptisch bin: Dieses Buch hat mich nun aber dazu bewegt, auch den ersten Jugendthriller dieser beiden Autorinnen direkt auf die Liste der Bücher, die ich noch lesen möchte, zu setzen.

Dabei fand ich den Anfang ein wenig stolperig: Hier wird nämlich eingangs doch noch etwas länger vom spektakulären Fund einer uralten Moorleiche berichtet, die "absolut guterhalten" ist, und als Bene auf einem Foto einen Zipfel des von der Leiche getragenen Harnisch als mutmaßlichen Teil von Tristans Theaterkostüm, das jener während ihrer letzten gemeinsamen Party trug, identifizieren kann, ist das Mysterium um den überraschenden Zustand dieser Moorleiche für die Lesenden nicht mehr sonderlich groß. Dadurch, dass die Kurzbeschreibung (und wohl auch der Titel) bereits verrät, dass sich die Geschichte rund um Tristans Todesumstände dreht, fand ich es ein wenig zäh, mich erst noch durch diverse "Ist er’s? Ist er’s nicht?"-Seiten lesen zu müssen. Zudem: Ich weiß es wirklich nicht, aber wäre eine Leiche nach einem halben im Jahr im Moor tatsächlich schon so ausgetrocknet und verknöchert, dass man sie mit einem jahrhundertealten Ritter verwechseln könnte? Und wie krass authentisch muss dieses Kostüm denn gewesen sein, dass offensichtlich auch dessen Material nicht sofort auffiel? Mir schien das doch dubios, dass hier recht lange gebraucht wurde, um festzustellen, dass die gefundene Leiche kein echter Ritter gewesen war.
Auch im weiteren Verlauf habe ich mich ein wenig schwer damit getan, dass dieser Fund hier zunächst schon über die Grenzen hinaus Schlagzeilen machte, sich dann herausstellte, dass es sich beim Toten um einen jungen Erwachsenen handelte, der auf ungeklärte Weise ums Leben gekommen war – aber als Tristans Freunde aus der Theater-AG dann teils sehr abrupt von ihren Studienorten etc. aus gen ihr Heimatörtchen aufbrachen, fragte nie jemand, ob sie den Toten gekannt hatten, der ja offensichtlich ihrer Altersgruppe zugehörig war, oder Ähnliches. Völlig skurril fand ich es allerdings, als die verbliebenen Freunde sich später in ihrem alten Stamm-Imbiss trafen und vom dortigen Betreiber gefragt wurden, wo denn das fünfte Mitglied ihrer Truppe wäre!? Als ob grad in einer Kleinstadt SO ein Tod nicht mitbekommen werden könnte und als ob in einem Fall wie diesen Tristans Foto nicht groß durch sämtliche Medien gejagt worden wäre… darin bestand für mich letztlich eigentlich auch das einzige Manko des Romans, dass der rätselhafte Tod eines Abiturienten während einer Abschlussfeier nicht öffentlich dermaßen ausgeschlachtet worden sein sollte, nachdem man ihn versehentlich schon als einen echten Ritter erkannt hatte.

Perspektivisch ist "Tristan Mortalis" durchaus interessant gemacht: hauptsächlich spielt er im Hier und Jetzt und abwechselnd werden Tristans vier Freunde beleuchtet; dabei sind die Figuren hier doch sehr unterschiedlich und man kann sich leicht vorstellen, dass es außerhalb ihres gemeinsamen Engagements in der Theater-AG eher unwahrscheinlich gewesen wäre, dass sich ausgerechnet diese fünf Menschen zu einer Clique zusammengefunden hätten. Immer wieder wird aber zur fraglichen Partynacht zurückgeschwenkt und geschildert, an was sich die Vier da erinnern.
Dabei wird schnell klar, dass jeder ein etwas anderes Bild jener Nacht in sich trägt und diejenigen, die das Buch lesen, entwickeln da wohl alsbald eine Ahnung, dass jemand aus dieser Gruppe für Tristans Tod verantwortlich sein könnte, wobei bis zum Schluss alles sehr ominös bleibt und es einige unerwartete Enthüllungen gibt, dass man tatsächlich letztlich doch nur raten kann, wer hier eventuell der/die Böse war oder ob es eventuell doch alles ganz anders gewesen ist.
Da fand ich diesen Roman nun doch recht fesselnd und auch vielschichtig; gefallen hat mir auch, dass hier doch von den vier Hauptfiguren auch regelmäßig reflektiert wurde, wie sehr sie sich (alle) in den letzten Monaten bereits verändert hatten und ob ihre Prioritäten womöglich noch ein wenig zurechtgerückt werden sollten bzw. in welche Richtung sie sich ferner bewegen wollten. Niemand blieb von Tristans Tod da unberührt, obschon es seit dem Abschluss eigentlich auch gar keine Berührungspunkte zwischen dieser Gruppierung mehr gegeben hatte.
Für mich war das einfach eine gelungene, ohne Blutrünstigkeit auskommende, Mischung zwischen Thriller und Psychodrama! Zudem wie gesagt so überzeugend, dass ich auf alle Fälle ferner jetzt auch den anderen bislang erschienen Jugendroman des Duos noch lesen will.

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Wie auch schon das erste Buch des Autoren-Duos ist "Tristan Mortalis" ein spannend gemachter Thriller, der den Leser bis zum Schluss über die Auflösung rätseln lässt.
Die Spannung wird geschickt über die verschiedenen Perspektiven und Erzählpersonen geschaffen und aufrecht erhalten. Immer dann, wenn man meint, die Lösung zu kennen, gibt es eine neue Wendung und man muss wieder von vorne anfangen, zu rätseln.
Ein spannender Thriller in toller Optik (wie der Vorgänger auch schon). Definitiv eine Leseempfehlung!

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Was geschah in der Nacht der Abschlussparty?
Die Theaterclique um Tristan feiert das Abitur, den Start in ein neues Leben... Doch danach schlagen die Freunde jeweils ganz eigene Wege ein. Doch 8 Monate später holt sie das Geschehene ein. Und Tristan ist tot.
Sind die Freunde unschuldig? Oder werden sie zurecht von der Polizei unter die Lupe genommen?

Toller Aufbau der Story; viele Geheimnisse, die nach und nach ans Licht kommen...
Hier hat keiner eine ganz reine Weste.

Super!

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Spannender Jugendthriller

Nach einer feuchtfröhlichen Abiparty gehen die Freunde der Theater-AG Michael alias Tristan, Alice, Claire, Bene und Damian getrennte Wege. Als im Moor eine Leiche mit Michaels Kostüm gefunden wird, wird den anderen vier klar, warum niemand etwas von Tristan gehört hat. Gemeinsam stellen sie sich der Aufgabe, herauszufinden, was genau mit Tristan geschehen ist. Was zunächst gar nicht so einfach ist, denn jeder von ihnen trägt ein Geheimnis mit sich herum, das er eigentlich nicht preisgeben möchte...

Das Cover passt gut zum Setting im Moor und ist schön gestaltet, sodass es Neugierde beim Leser weckt.

Der Schreistil ist flüssig und die Kapitel haben eine angenehme Länge, was es einem leicht macht, durch die Geschichte zu fliegen. Das Buch ist in mehrere Teile aufgeteilt, wobei jeder Teil eine zu einem Theaterstück passende Überschrift hat. Die verschiedenen Perspektiven und Rückblicke in die Vergangenheit halten das Spannungslevel konstant hoch. Auch wenn einige Wendungen vorhersehbar sind, fiebert man trotzdem mit und man möchte die Auflösung erfahren. Besonders, dass die Geheimnisse nur nach und nach ans Tageslicht treten, ist gut gelungen. Manchmal war mir das jugendliche Drama ein wenig zu viel, aber das gehört auch irgendwie zu einem Jugendroman dazu. Die Auflösung hat mir gut gefallen - jeder bekommt, was er verdient.

Alles in allem ein fesselnder Thriller gemischt mit Psychodrama, der ein paar Schwächen aufweist. Das Ende ist zudem eine diskussionswürdige Thematik. 3,5 Sterne

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Neben dem sehr ansprechenden Titelbild hat mich auch der Inhalt sofort angesprochen, wegen des Theatersettings. Und die Story hat überzeugt! Die Geschichte war spannend bis zum Ende und obwohl ich recht früh eine Auflösung schon erraten habe, war die Auflösung am Ende auf jeden Fall überraschend und unerwartet! Ich fand es super, dass man aus den Perspektiven der vier Hauptcharaktere gelesen hat, das war gerade richtig, dass es nicht zu viele Charaktere waren und man jede Figur und ihre Gedanken gut kennenlernen konnte. Das Theatertheme hat sich auch im Aubau der Geschichte durchgezogen - ein Drama in fünf Akten! Sehr zu empfehlen.

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"Tristan Mortalis" ist ein Jugendthriller, der von den Autorinnen Melissa C. Hill und Anja Stapor geschrieben wurde. Das Buch erzählt die Geschichte von vier Freunden, Michael, Alice, Claire, und Bene, die nach dem Tod ihres Freundes Michael alias Tristan wieder zusammenkommen, um herauszufinden, was in jener Nacht wirklich geschehen ist. Dabei geraten sie nicht nur in Gefahr, sondern entdecken auch, dass jeder von ihnen seine eigenen Geheimnisse hat.

Ein Aspekt, der mich besonders begeistert hat, ist die Erzählstruktur des Buches. Es ist in fünf Teile unterteilt, und in jedem Teil wechseln sich die Erzählperspektiven der Freunde ab. Diese wechselnden Perspektiven sorgen für ein hohes Tempo und halten die Spannung konstant aufrecht. Zudem werden durch diese Perspektivenwechsel neue Hinweise geliefert und Geheimnisse aufgedeckt, was mein Rätselherz höher schlagen ließ. Das Buch war dadurch sehr fesselnd und ließ mich immer weiterlesen, um die Wahrheit zu erfahren.

Der Schreibstil der Autorinnen ist flüssig und leicht zu lesen. Die Figuren und Schauplätze werden lebhaft und bildreich beschrieben, sodass ich mir alles gut vorstellen konnte. Die bedrückende Atmosphäre, die über die gesamte Handlung hinweg herrscht, wurde gut transportiert und war für mich spürbar. Die Autorinnen haben es geschafft, mich in die Geschichte hineinzuziehen und mich an den Seiten zu fesseln.

Das Buch bietet eine Mischung aus Spannung und Rätseln. Es gab Momente, in denen ich dachte, den Fall gelöst zu haben, nur um dann von neuen Wendungen überrascht zu werden. Die Autoren haben es geschafft, mich immer wieder zu überraschen und meine Neugier aufrechtzuerhalten. Allerdings muss ich sagen, dass die Spannung an einigen Stellen für meinen Geschmack zu schnell abflachte. Dennoch habe ich die Freunde gerne auf ihrem Weg begleitet und ihre Geheimnisse entdeckt.

Obwohl "Tristan Mortalis" für mich persönlich nicht ganz an den Vorgänger "Lupus Noctis" herankommt, hat es mich dennoch begeistert. Es ist ein gelungener Jugendthriller, der die Leser mitnimmt auf eine Reise voller Geheimnisse, Spannung und Rätsel. Die interessanten Charaktere und die bedrückende Atmosphäre tragen zur Faszination der Geschichte bei. Ich kann das Buch jedem empfehlen, der gerne Jugendthriller liest und Freude an Rätseln und Spannung hat. Nach dem Lesen von "Tristan Mortalis" wünsche ich mir definitiv weitere Bücher von Melissa C. Hill und Anja Stapor.

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5 Freunde, 5 Geheimnisse die es in sich haben, und was hat es mit der plötzlich aufgetauchten leiche im Moor auf sich?
Die 5 Freunde, treffen sich zu einer Abi Patry an Clairs altem Hausbot. Doch was ist genau gesehen? Warum ist jeder der Freunde bedacht alles geheim zu halten? Und warum rückt keiner so recht mit der Sprache raus?
Die Charaktere brauchen ein wenig Zeit um beim Leser anzukommen, und bei einigen muss die sympathie noch wachsen, was aber überhaupt nicht schlimm ist. Man muss hierbei bedenken das die komplette Geschichte an sich sehr komplex ist und es daher nur so Sinn ergibt.
Das Autorenduo hat es geschafft mich bis zum Schluss an der Nase rum zu führen, und mich immer wieder auf neue Theorien gebracht hat, was mit dem toten im Moor passiert sein könnte.
Welche rolle spielt Eske?
Was ist passierte damals?
Warum kommen alle ausgerechnet jetzt alle zusammen als der Knabe im moor gefunden wird?

Alles fragen hierzu beantwortet euch das Buch, doch ich möchte euch hier nicht zu viel verraten da es wirklich extrem spannend und sehr komplex ist. Die Spannnung wird von der Seite wo die Leiche im Moor das erste mal erwähnt wird, sehr hoch gehalten.
5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung von mir. Ein ablolutes Highligt in diesem Jahr, nach Lupos Noctis.

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Tristan Mortalis ist ein spannender Jugendthriller. Neben dem Tod von Tristan spielen auch andere düstere Themen wie häusliche Gewalt, Alkoholmissbrauch und die Abgründe von Social Media eine Rolle. Auf der anderen Seite geht es auch um Freundschaft, Loyalität und Liebe. Das Buch richtet sich ganz klar an eine junge Zielgruppe und ist ein super Einstieg für Jugendliche in das Thrillergenre. Für Vielleser*innen und Kenner*innen des Genres werden die meisten Wendungen daher keine große Überraschung sein. Trotzdem schaffen die Autorinnen durch die Erzählweise und die Charaktere eine spannende Geschichte zu erzählen.
Das Buch bleibt dabei dem Theater Theme treu und ist in 5 Akte aufgeteilt. Dabei wechselt regelmäßig die Perspektive und es gibt auch Blicke in die Vergangenheit. Was mir besonders gefallen hat, ist dass die Geschichte vielschichtiger ist als man am Anfang glaubt. Alle Charaktere haben Geheimnisse und haben kleine Fehler gemacht und am Ende fügt sich alles in eine schlüssige Ereigniskette zusammen.
Pluspunkte gibt es von mir auch für die Charaktere, die alle sehr divers und vielschichtig waren. Besonders gut hat mir auch die diskriminierungssensible Sprache gefallen.
Eine kleine Sache, die mir allerdings aufgefallen ist und die mich kurz aus dem Buch rausgeholt hat, war die Erwähnung des Worts "Semmel" von einer Person die im Buch als typisch "Norddeutsch" beschrieben wird. Hier musste ich kurz auflachen, da ich diese Wort eher mit Süddeutschland verbinde.

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Nachdem eine Leiche im schwimmenden Moor am Jadebusen gefunden wird, glaubt jeder sofort an eine Sensation. Doch rasch stellt sich heraus, dass die Leiche nicht wie angenommen mehrere Jahrhunderte lang im Moor lag, sondern erst wenige Monate. Zudem hat sie ein Kostüm an, das einigen jungen Leuten nur zu bekannt vorkommt. Es ist das Kostüm von Michael, der vor dem Abitur den Tristan in der Theater-AG der Schule gespielt hat. Statt wie geplant auf Weltreise zu gehen, lag er offenbar all die Monate tot im kalten Schlick, und gibt nun nicht nur der Polizei viele Rätsel auf.

Als seine ehemaligen Schulfreund:innen und Theaterkolleg:innen von Tristans Tod erfahren, kehren sie alle in ihre Heimatstadt zurück, die sie bis auf Alice für Studium, Musikkarriere oder die Arbeit auf einem Kreuzfahrtschiff gleich nach dem Abitur verlassen haben. Alice, Claire, Bene und Damian sind es auch, die die Polizei über die Identität der Moorleiche aufklären. Doch dabei wollen sie es nicht bewenden lassen. Sie sind entschlossen herauszufinden, was damals mit Tristan geschah - offenbar am Tag ihrer feucht-fröhlichen Abifeier im Strandhaus von Claires Familie. Was sie nicht ahnen: jede:r von ihnen birgt selbst ein Geheimnis, das tunlichst nicht an die Öffentlichkeit geraten sollte...

Sehr unterschiedlichen Charaktere bilden die Clique um die damalige Theater-AG: Die toughe und selbstbewusste Claire aus gutem Hause, die zielstrebig ihre berufliche Karriere als Juristin angeht; die schüchterne und zurückhaltende Alice, die es nicht in die weite Welt zieht, sondern die es sich nach ihrer Arbeit als Azubi in einem Malerbetrieb gern in ihrem Lieblingssessel mit einem Buch bequem macht; der rebellische und oberflächliche Damian, der eher seine Band und seinen Jack Daniel's im Kopf hat als sein Studium; der feinfühlige und herzliche Bene, der stets die richtigen Worte findet und auch als Animateur auf dem Kreuzfahrtschiff gut ankommt; und schließlich Michael alias Tristan, der in einem Waisenhaus aufwuchs und der sehr ernsthaft und oftmals leicht melancholisch wirkte, aber von allen gemocht wurde. Und der nun unfreiwillig im Mittelpunkt polizeilicher wie privater Ermittlungen steht.

Erzählt wird hier aus ständig wechselnden Perspektiven, was das Bild um die Geschehnisse am Tag der Abifeier allmählich abrundet, aber auch ein LIcht auf die Charaktere der Gegenwart trifft. Die Kapitel der einzelnen Charaktere umfassen dabei meist nur wenige Seiten, was für viel Abwechslung sorgt und kaum Längen zulässt. Man erhält kaum Einblicke in die polizeiliche Ermittlungsarbeit und erfährt nur so viel wie die jeweilgen Charaktere, so dass man die Überlegungen und Spekulationen der vier Freund:innen verfolgt, als stehe man gleich daneben.

Die Spannung entsteht zunächst aus der Frage, woran Tristan gestorben ist und schließlich aus dem Rätsel, was genau geschah. Dabei erweisen sich vermeintliche Erkenntnisse jedoch oft nicht lange als korrekt, weil immer mehr Geheimnisse gelüftet werden, die sich als bedeutsam für den Todesfall erweisen. Das waren mir zuletzt doch 1-2 Schleifen zu viel, das wirkte auf mich dann doch zunehmend konstruiert. Während einige Entwicklungen oder Hintergründe recht vorhersehbar waren, bietet gerade das Ende eine handfeste Überraschung. Eine, bei der jede:r Leser:in für sich werten muss, was er/sie davon hält - diskussionswürdig ist das Ende allemal. Mir hat es letztlich gefallen, auch wenn ich weiß, dass das wohl nicht so sein sollte...

Alles in allem ein über weite Strecken düsterer Jugendthriller, der flott zu lesen ist und der mich gut unterhalten hat.


© Parden

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Tristan Mortalis von Melissa C. Hill & Anja Stapor




Meinung

Nun ist es mit „Tristan Mortalis“ schon das zweite Buch des Autorenduos Melissa C. Hill und Anja Strapor, welches meine Aufmerksamkeit erregte und gerade nach „Lupos Noctis“ war die Freude auf den neuen Jugend Thriller riesengroß.

Abwechselnd aus den Perspektiven der Protagonisten Alice, Claie, Damian und Bene in der dritten Person erleben wir die Geschichte, welche gerade zu Anfang durch Rückblenden der damaligen Partynacht und was dort geschehen ist untermalt wird. Die Charaktere sind vielseitig ausgearbeitet und mir gefiel insbesondere die Dynamik der ehemaligen Freunde, aber auch wie sie wieder aufeinandertreffen und wie ihre Beziehungen einst waren.

Zum Teil entwickeln sich neue Beziehungen, zum Teil wurde an damals angeknüpft. Durch die wechselnden Einblicke entstand keineswegs Verwirrung, sondern ein interessantes Konstrukt, das sich auch mit Spannung in den Rückblicken zeigt. Wer „Tristan und Isolde" kennt, der wird die Einarbeitung in dieses Buch als sehr gelungen empfinden. Auch verleiht das Moor und seine Umgebung der Story eine düstere Atmosphäre.

Der Verlauf zeigte sich leider sehr vorhersehbar und konnte daher kaum mit Überraschungen für mich glänzen. Dadurch fehlte auch der Nervenkitzel etwas. Das Ende wirkte auch etwas unstimmig und so konnte die Geschichte mit „Lupos Noctis“ nicht gänzlich mithalten.


Fazit

Tristan Mortalis zeigt sich insbesondere charakterstark und atmosphärisch, wodurch ich zumeist sehr gut unterhalten wurde. Leider fehlten für mich Überraschungsmomente und Nervenkitzel, die die Story insgesamt noch mehr hervorgehoben hätten.

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Inhalt:
6 Monate nach dem Abi-Abschluss taucht eine Leiche im Moor auf. In der Nähe, in der die Jugendlichen es so richtig haben krachen lassen. Die vier Freunde aus der Theater-AG haben einen schlimmen Verdacht und hoffen, dass er sich nicht betätigt …

Stil:
Die Geschichte nimmt schnell an Fahrt auf und bleibt, durch immer neue Verdächtigungen, für lange Zeit rätselhaft. Es werden immer wieder neue Fährten gelegt und Geheimnisse gelüftet, doch irgendwann ist klar, was wirklich passiert ist und es scheint wie aus dem Leben gegriffen – leider. Das Ende bzw. der Epilog ist mir allerdings zu dünn. Eine wichtige Figur bleibt absolut unerwähnt und das passt nicht, so spielte sie in der Geschichte zwar keine so große Rolle, aber dennoch hätte ich gerne noch mehr über ihren Werdegang erfahren. Die Ausdrucksweise ist, für ein Jugendbuch, absolut passend und auch, dass Tristan und Isolde in einem Buch so stark thematisiert werden, ist angenehm – die alte Sage wird so dramaturgisch neu aufgelegt.

Charaktere:
Jeder hat so sein kleines Geheimnis und hütet es fleißig, aber nicht alle Geheimnisse sollte man verschweigen, schon gar nicht unter Freunden. Ich fand es schwierig mit den Figuren warmzuwerden, sie waren mir irgendwie alle zu gestellt, ob es eine gewollte Überzeichnung war, um darzustellen, dass sie alle nicht so sind, wie sie sind oder, ob es eher unbewusst geschehen ist, kann ich nicht deuten. Fakt ist, dass sie alle nicht so waren, wie sie nach außen taten und das kam rüber. Auch fand ich die Freundschaft der Jugendlichen generell schwierig zu beurteilen, entweder man ist befreundet, dann teilt man auch seine Gedanken, Wünsche und Hoffnungen oder man ist es nicht. Praktisch wussten alle „Freunde“ viel zu wenig von den anderen.

Cover:
Das Cover passt zur Geschichte, ein Steg der ins Ungewisse führt und ... Auch passt das Cover zu den beiden Autorinnen – bereits in Lupus Noctis machte das Cover auf die beiden aufmerksam.

Fazit:
Ein flotter Jugendthriller mit vielen falschen und wichtigen Fährten, allerdings etwas zu oberflächlich, daher bekommt das Buch nur 4 Sterne und eine Leseempfehlung geht an Jugendliche, die sich an Thriller / Krimis wagen wollen.

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Hierbei handelt es sich um die Geschichte von 5 Freunden, die ihren Abschluss mit einer großen Party in einem Bootshaus feiern wollen. Direkt nach der Party starten alle 5 in ihr neues Leben. Als knapp ein Jahr später an genau diesem Ort eine Leiche im Moor gefunden wird beginnt für die Freunde ein Alptraum aus dem es scheinbar kein Erwachen zu geben scheint.

Das Buch ist interessant geschrieben und die Geschichte hat mich auch schnell in ihren Bann gezogen. An manchen Stellen hatte ich das Gefühl, dass das Buch etwas langatmig wirkt. Mir fehlte an manchen Stellen etwas Überraschung und der typische Nervenkitzel, den Thriller einem sonst bieten. Die Auflösung wiederum war mal etwas Anderes als erwartet und das gefiel mir sehr gut. Denn so einfach, wie man denken mag, lässt sich dieser Fall nicht auflösen.

Das Cover des Buches passt gut zum ersten Teil und ist sehr ansprechend gestaltet. Ich hatte den ersten Teil bisher nicht gelesen, aber denke das ich das nun noch nachholen werde. Denn der Schreibstil der Autorinnen gefällt mir gut und auch die Idee des Buches war fesselnd.

Wer Jugendthriller mag kann hier einen Blick riskieren und wird es sicher nicht bereuen.

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Überwiegend sogartige Spannung
Die Freunde Tristan (Michael), Claire, Alice, Bene und Damian freundeten sich während der Schulzeit an. Vor allem durch die Theater-AG sind sie ein eng miteinander verbunden. Am Tag ihres Abschlusses feiern sie gemeinsam in ihren Kostümen aus dem Stück Tristan und Isolde den Schulabschluss am Bootshaus. Danach beginnt für alle ein neuer Lebensabschnitt, der kaum Zeit für die Pflege ihrer Freundschaft lässt. Claire studiert Jura, Bene fährt auf eine Kreuzfahrtschiff um die halbe Welt, Alice macht eine Ausbildung zur Malerin und Damian kümmert sich vorwiegend um seine Band. Doch alle vier horchen auf, als im Moor nahe dem Bootshaus eine Leiche mit Tristans Kostüm gefunden wird. Doch wollte dieser nicht ebenfalls reisen. Sofort kehren die Freunde in die Heimat zurück, um zwischen Hoffen und Bangen gemeinsam herauszufinden, was am Abend der Feier passiert sein könnte, mit ungeahnten Folgen.

Den ersten Jugendthriller des Autorenduos Hill und Stapor "Lupus Noctis" habe ich im letzten Jahr verschlungen und war sehr gespannt auf das neue Werk der beiden. Der Klappentext las sich wieder sehr spannend. Das Cover ist ähnlich gestaltet, wie das vorherige. Während der Beginn der Geschichte in meinen Augen dem letzten Buch ziemlich nahe kommt - Jugendliche, die gerade den Abschluss gemacht haben und dann in alle Winde verstreut sind, um noch einmal in ihrem Heimatort zusammenzukommen - änderte sich der Verlauf dann jedoch grundlegend, da schnell feststeht, dass sich bei der Abschlussfeier etwas Furchtbares zugetragen haben muss. Ausgehend von diesem Ereignis versuchen Bene, Claire, Alice und Damian dem Rätsel das Schicksal von Tristan auf den Grund zu gehen.

Sehr geschickt wechseln die beiden Autorin dabei immer wieder den Blickwinkel zwischen den vier Protagonist*innen. Man erfährt dabei sowohl einiges über ihre gegenwärtige Situation, als auch nach und nach über den Abend der Feier am Bootshaus. Natürlich ermittelt auch die Polizei in dem Fall und weitere Personen scheinen in den Fall verwickelt zu sein. Jeder Perspektivwechsel ist durch Angabe des Namens, des Datums und sogar der Uhrzeit gekennzeichnet. Letzteres wäre meiner Meinung nach nicht unbedingt nötig, da die Rückblicke und Erinnerungen innerhalb der Gegenwart erzählt werden. Es gibt also nur eine Zeitebene. Die Charaktere von Claire, Bene, Alice und Damian werden - damals wie heute - nachvollziehbar offenbart. Trotzdem lassen sich die vier jungen Leute nur wenig hinter die Fassade blicken. Dauernd hat man das Gefühl, dass jeder von ihnen etwas zurückhält. Recht schnell kristalisiert sich jedoch ein Hinweis auf einen möglichen Täter heraus, den auch unerfahrene Thrillerleser*innen sofort bemerken. Dennoch kann die Geschichte noch mit einigen Twists aufwarten, die tragisch sind und mich überrascht haben.

Obwohl das Puzzle einer tragischen Nacht mich gefesselt hat und ich auch das Setting - diesmal im Norden mit viel Meeresbrise und Moorstimmung - toll fand, blieb ich am Ende etwas unzufrieden zurück, was die Schuldfrage betrifft und die Gefühle der einzelnen Beteiligten. Diese fand ich im Gegensatz zum Rest des Buches etwas unglaubwürdig und sehr einfach gewählt. Manche Folgen, die es geben müsste, wurden am Schluss ganz ausgeklammert, z.B. die Frage, wie eine Klassenkameradin Privates ungestraft im Netz veröffentlichen kann usw. Trotz der kleinen Mängel hat mir das Buch vom Spannungsgrad her aber wieder gut gefallen und mich sehr zum Nachdenken über die Freundschaften im Buch angeregt. 4 Sterne

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Tragisch. Freundschaftlich. Düster.
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"Tristan Mortalis" ist das zweite, gemeinsame Buch des Autorenduos Melissa C. Hill und Anja Strapor und wird abwechselnd aus den Perspektiven der Protagonisten Alice, Claie, Damian und Bene in der dritten Person erzählt. Dabei werden auch immer wieder Rückblenden eingebaut, durch die man nach und nach erfährt, was in der damaligen Partynacht geschehen ist.
Die Charaktere sind toll ausgearbeitet und mir hat es sehr viel Spaß gemacht die Dynamik zwischen den ehemaligen Freunden zu verfolgen, nachdem sie wieder aufeinandertreffen bzw auch wie ihre Beziehung in der Vergangenheit einst war.
Teilweise wird an frühere Zeiten angeknüpft, andere Beziehung entwickeln sich neu. Durch die schnell wechselnden Perspektiven, entsteht ein schöner Lesefluss und die Rückblenden erzeugen zusätzliche Spannung.
Die Einarbeitung von "Tristan und Isolde" ins Buch empfand ich als sehr gelungen. Das Moor und seine Umgebung verleiht der Geschichte eine düstere und mystische Atmosphäre.
Der Handlungsverlauf war für mich leider etwas vorhersehbar und konnte mich daher nur selten überraschen. Der Nervenkitzel fehlte mir dadurch etwas.
Das Ende war ebenfalls nicht ganz so meins, wodurch das Buch insgesamt nicht ganz meine Erwartungen nach "Lupus Noctis" erfüllen konnte.
Fazit :
Ein fesselnder, sehr charakterstarker Jugendthriller, der mich gut unterhalten hat, aber gerne ein wenig mehr Nervenkitzel und Überraschungsmomente hätte haben dürfen.

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Nach langer Zeit hatte ich mal wieder Lust auf einen Thriller und dieses Mal fiel meine Wahl auf den Jugendthriller “Tristan Mortalis” von Melissa C. Hill und Anja Stapor – ein Autorinnen-Duo.

Die Freunde Bene, Damian, Alice, Claire und Michael alias Tristan kennen sich aus Theater-AG Zeiten aus der Schule. Nachdem alle ihren Schulabschluss gemacht und diesen gemeinsam gebührlich gefeiert haben, geht jeder von ihnen seinen bzw. ihren eigenen Weg. Alice hat eine Ausbildung zur Malerin begonnen, Damian und Claire studieren, Bene ist als Animateur auf einem Kreuzfahrtschiff unterwegs und Tristan wollte eine Weltreise machen.
Als nun im Moor ihres Heimatortes eine Leiche in einem Tristan-Kostüm gefunden wird, reisen alle Freunde zurück in die Heimat. Kann es wirklich ihr Tristan sein, der dort im Moor gefunden wurde? Hat er die Partynacht nicht überlebt? Was ist passiert? Gemeinsam machen sie sich auf den Weg das Geheimnis um Tristans Tod zu lüften.

Meine kleine Zusammenfassung hier verrät nicht mehr oder weniger als der Klappentext. Jedoch “verrät” sie schon einen wichtigen Teil des Buches, nämlich, dass Tristan alias Michael tot ist. Zu Beginn der Geschichte, als wir die einzelnen Charaktere näher kennenlernen und alle zurück in ihren Heimatort kommen, wird der Lesende zumindest im Buch noch ein wenig auf die Folter gespannt, ob die Leiche im Moor tatsächlich Tristan ist oder nicht. Ich weiß nicht, ob es wirklich so gedacht war, dass der Klappentext so viel verrät, denn da ich schon wusste, dass Tristan tot ist, brauchte ich dieses ganze Herumgerätsel um die Moorleiche nicht mehr. Das machte den Anfang des Buches leider etwas langatmig. Liest man den Klappentext nicht bevor man das Buch beginnt, ist der Anfang der Geschichte sicherlich ganz spannend.

Das Autorinnen-Duo nimmt sich viel Zeit die einzelnen Charaktere einzuführen und der Leserschaft bekannt zu machen. Hätten die fünf Freunde sich nicht in der Theater-AG kennengelernt, sie wären vermutlich nie Freunde geworden- so unterschiedlich sind sie alle. Und genau deswegen fand ich es so interessant zu lesen, wie die verbliebenen Vier sich auf die Suche nach Antworten machen.

Der Schreibstil ist angenehm flüssig, leicht und gut zu lesen. Perfekt für ein Jugendbuch. Auch die Spannungskurve passt prima, genau so wie der Anteil an “Brutalität”. Es war meiner Meinung nach weder zu blutig noch zu hart zu verdauen, was die vier Freunde herausgefunden haben. Auch wenn ich sagen muss, dass es mich zeitweise emotional gepackt hat.

Teile der Auflösung um Tristans Tod habe ich bereits vorausgeahnt. Die anderen Teile haben mich positiv überrascht. Das schafft definitiv nicht jeder Thriller, egal ob Jugend oder nicht.

Insgesamt habe ich das Buch sehr gerne gelesen und auch die Auflösung fand ich stimmig und gut überlegt. Die Geschichte war mir gerade zu Beginn etwas zu langatmig und an einigen Stellen nicht zu 100% logisch, daher gibt es einen kleinen Sterneabzug.
Nichtsdestotrotz kann ich das Buch auch erwachsenen Leser*innen empfehlen, wenn es mal nicht ganz so blutig, aber dennoch spannend sein darf.

Ich vergebe gerne 4 von 5 Sternen.

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Genau wie in Lupus Noctis wird die Geschichte aus verschiedenen Sichten erzählt was mir ja einfach unglaublich gut gefällt.
Die Protagonisten sind auch hier sehr gut beschrieben und ich konnte mich in jeden hineinversetzen. Jeder hat seine Macken und seine Geheimnisse.
Der Aufbau der Story war unfassbar gut. Zwischendrin gab es ein paar Stellen, an denen es etwas langatmig war, aber das hielt sich noch in Grenzen. Das Ende war zwar echt gut, allerdings gab es noch etwas zu viel Drama für meinen Geschmack, den die Story gar nicht gebraucht hätte.
Doch ansonsten war ich mit der Story, dem Aufbau und der Umsetzung sehr zufrieden, ebenso wie mit dem Schreibstil, der wieder sehr flüssig und fesselnd war.

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Ich war sehr gespannt auf das Buch als ich es das erste Mal gesehen hatte. Der Klappentext klang sehr vielversprechend und das Cover gefiel mir auch.

Beim Lesen des Prologs hatte ich das erste Mal Gänsehaut. Es war so packend und emotional geschrieben. Dann springt die Geschichte etwas in der Zeit und in der kleinen Stadt wird eine Moorleiche gefunden. Was erst als historischer Fund anmutet wird schnell Gewissheit. Es ist die Leiche von Michael der den Tristan in der Schulaufführung vor einem halbe Jahr gespielt hat. Seine Freunde Claire, Alice, Bene und Damian hat es in den halben Jahr in unterschiedliche Richtungen verstreut und bis zu dem Fund hat niemand mehr Kontakt. Trotzdem haben alle gleich als sie von dem Fund hören, ein ungutes Gefühl und kommen wieder nach Hause.

Und ab diesem Punkt beginnt die Achterbahnfahrt der Gefühle und Emotionen. Ich als Leser werde hier in eine ausgeklügelte Geschichte gezogen, die immer wieder mit vorhersehbaren und nicht vorhersehbaren Elementen spielt. So kommt keine Langweilige auf und die ganze Geschichte bleibt spannend und temporeich. Es werden immer wieder kleine Puzzleteilchen enthüllt die aber erst am Ende das Große und Ganze ergeben.

Die Geschichte schickt mich außerdem durch ein Wechselbad der Emotionen und zeigt die inneren und äußeren Konflikte der Protagonisten auf sehr packende, reale und nachvollziehbare Weise. Ich finde sie ist definitiv gut durchdacht, der Spannungsbogen flacht nie zu sehr ab und es gibt für mich bis auf ein zwei kleine Längen im Buch wirklich nichts was mein Lesevergnügen gemindert hätte. Das erste Buch des Autorenduos wird definitiv noch einziehen.

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Bereits Lupus Noctis hatte mich überrascht, aber Tristan Mortalis? Hat es noch übertroffen, denn ich hab wirklich das Buch beendet und dachte mir: WTF?!?!
so ein Ende hab ich wirklich nicht gesehen, denn ich bin oft vorne dabei, wenn es darum geht, zu spekulieren was passiert ist und wer, was getan hat.... sehr oft hab ich da Recht oder es geht in die richtige Richtung aber hier... nope.

Dieses Buch liest man, bis es zu Ende ist und erst dann kann man schlafen... oder die Geschichte gedanklich sogar noch weiterspinnen....

Eins dee Lesehighlights 2023 für mich!

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Tristan Mortalis ist ein von einem jungen Autoren-Duo verfasster Jugendthriller, in dem es um den rätselhaften Tod eines Abiturienten geht, dessen Leiche erst knapp ein Jahr später nach seinem Tod im Moor gefunden wurde und somit der Anlass ist, für seine einstigen engsten Freunde sich wieder im heimatlichen Nordenham einzufinden und zum ersten Mal nach Schulabschluss wieder aufeinanderzutreffen.. Wir lernen diese vier Protagonisten hintereinander kennen, denn die Geschichte wird abwechselnd aus der jeweiligen Sicht dieser vier Personen geschrieben. Befreundet hatten sich die fünf ehemaligen Abiturienten durch ihren Besuch der Theater-AG, in der sie damals noch zu Schulzeiten Mitglied waren. Theater zu machen ist eine sehr intensive gemeinsame Zeit und daher entwickelte sich eine tiefe Freundschaft unter ihnen. Besonders ihr letztes Stück "Tristan und Isolde" hat einen bleibenden Eindruck bei jeden von ihnen hinterlassen, was sogar zur Folge hatte, dass der junge Mann, der leblos aus dem Moor geborgen wurde von seinen Freunden seither nicht mehr mit seinem eigentlichen Namen Michael bezeichnet wurde, sondern nur noch Tristan, in Anlehnung an seine letzten Rolle.
Wir begleiten die vier verbliebenen Freunde reihum wie sie in ihren jeweiligen neuen Lebensmittelpunkten von dem Fund der Leiche erfahren und sich dann auf dem Weg in die Heimat machen, um sich dort miteinander zu treffen und gemeinsam die Geschehnisse jener rätselhaften Abiturfeiernacht zu rekonstruieren. Dabei wird nach und nach immer mehr deutlicher, dass auch jeder von ihnen eine eigene geheimnisvolle Verwicklung in diesem Fall. hat. Während sich der Roman langsam immer aus abwechselnder Sicht der Figuren aufbaut, dreht sich der Kreis der Ereignisse mit Fortschreiten des Romans immer schneller und ich geriet als Leser richtig in einen Sog, bis ich das Buch letztendlich nicht mehr aus der Hand legen konnte, bevor ich es nicht ausgelesen hatte.
Die Leseempfehlung des Verlages ist ab 14 Jahren und ich finde dieser Titel ist ein sehr gelungener Jugendroman, allerdings würde ich es vorrangig den weiblichen jungen Leserinnen empfehlen, da es doch sehr viel um zwischenmenschliche Ebenen geht, und auch Liebe und Gefühle einen großen Raum einnehmen.

Ich habe dieses Buch gerne gelesen. Mir hat es gut gefallen, immer in die jeweilige Sicht der einzelnen Freunde einzutauchen und sie somit viel besser kennenzulernen, um somit auch ihre jeweiligen Gefühle und Beweggründe nachvollziehen. zu können. Auch hat mich der Schauplatz des Geschehens sehr inspiriert. Ich musste direkt erstmal das schwimmende Moor in Nordenham nachrecherchieren, von dem ich bis zu diesem Zeitpunkt noch nie etwas gehört hatte.
Ich empfehle diesen Jugendthriller gerne weiter.

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Inhalt
Nach einer privaten Abschlussfeier taucht einer der fünf Freunde nicht mehr auf. Ein halbes Jahr lang schlägt niemand Alarm, bis plötzlich seine Leiche gefunden wird. Was ist damals passiert und warum hat ihn niemand vermisst gemeldet? Als die vier sich wieder treffen wird klar, dass jeder von ihnen ein Geheimnis hat.

Eigene Meinung
Der Schreibstil hat mir von Anfang an sehr gut gefallen. Es lässt sich total flüssig lesen und man wird direkt in die Geschichte gezogen.

Es wird abwechselnd aus der Sicht der vier Freunde erzählt, wobei wir oft am spannendsten Punkt den Erzähler wechseln und so erst einmal hingehalten werden. Auch erfahrene wir so nach und nach, dass jeder der Freunde Dreck am Stecken hat. Doch wer wie tief in welcher Sache steckt, wird erst an Ende klar.

Auch, wenn ich mir schon von Anfang an denken konnte, in welche Richtung die Geschichte geht und mir das grobe zusammenreimen konnte, bin ich der Geschichte sehr gerne gefolgt.

Am Ende hat es sich von den Ereignissen etwas zu sehr überschlagen, dennoch ein zufriedenstellender Abschluss.

Fazit
Wer einen guten Jugendthriller sucht und sich nicht daran stört, dass es an einigen Stellen etwas an den Haaren herbeigezogen wirkt, ist hier richtig.
Ich hatte jedenfalls Spaß!

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Gleich zu Beginn hatte ich eine Vermutung was mit Tristan / Michael passiert ist. Immer wieder musste ich meine Hobby-Detektivisches Kenntnisse anpassen. Und am Ende war es doch nicht so, wie ursprünglich gedacht. Auf jeden Fall ein Thriller bei dem man bis zum Schluss unwissend bleibt, sich das Geschehen nach und nach ergibt und nichts ist wie es scheint.

Ich fand es spannend, dass man nie in die Rolle der Polizei schlüpft, sondern stets bei den Freunden von Tristan bleibt. Deren Geheimnisse sind nicht ohne und sorgen für ein paar kleinere Spannungsmomente. Jedoch hielt sich die Spannung für meinen Geschmack ein wenig in Grenzen. Daher konnte mich das Buch nicht zu 100% überzeugen. Nichtsdestotrotz war ich relativ gut unterhalten.

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