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Der Boulevard
Erzählungen
von Tove Jansson
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Erscheinungstermin 21.03.2023 | Archivierungsdatum 10.05.2023

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Zum Inhalt
So wunderbar wie ein Frühling in Paris …
Ein klarer, neugieriger Blick auf Orte in ganz Europa, auf Frauen und Männer in jedem Lebensalter und in unterschiedlichsten Situationen durchzieht die fünfzehn Erzählungen dieses Bandes. Ob in Paris, Dresden, Helsinki, auf Capri oder in den Schären: Janssons feiner Humor zeichnet so eigenwillige wie liebenswerte Charaktere – einsame Flaneure, frisch Verliebte, junge Künstlerinnen, alternde Autoren – und ja, sogar Hemule und Filifjonken, die wir aus den Mumin-Geschichten kennen.
Es ist ein einzigartiger Band, der hier von der Jansson-Forscherin Sirke Happonen zusammengestellt wurde. Die Texte waren bisher nur in finnischen Zeitschriften erschienen: der erste, titelgebende bereits 1934, der letzte 1997. So ergibt sich ein spannender Blick auf das Gesamtwerk Tove Janssons, der einmal mehr ihre Meisterschaft im Genre der Kurzgeschichte und der Erzählung belegt.
So wunderbar wie ein Frühling in Paris …
Ein klarer, neugieriger Blick auf Orte in ganz Europa, auf Frauen und Männer in jedem Lebensalter und in unterschiedlichsten Situationen durchzieht die...
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Hardcover |
ISBN | 9783825153472 |
PREIS | 22,00 € (EUR) |
SEITEN | 240 |
Auf NetGalley verfügbar
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Der Erzählband "Der Boulevard" von Tove Jansson vereint eine Sammlung aus verschiedensten Kurzgeschichten aus mehreren Jahrzehnten in einem Buch.
Ich kannte von Tove Jansson bisher nur die Bilderbücher mit den Mumins, das Prosawerk von ihr war mir komplett unbekannt.
Leider konnte ich mich nicht so recht in das Buch reinfinden. Tove Jansson schreibt sicher sehr literarisch, aber mir einfach etwas zu "hoch".
Trotzdem vergebe ich vier Sterne, da es meine "Schuld" ist.

Wunderbare Erzählungen, die bislang nur in finnischen Zeitschriften erschienen sind. Kurzgeschichten, die einfach schön zu lesen sind, speziell wenn man schon an dem einen oder anderen Ort bereits war. Aber auch sonst, machen die Storys Lust zu reisen und die Orte zu besuchen.
Herrlich kurzweilig und gut geschrieben.

Tove Jansson - Der Boulevard
Meinung
Der Boulevard ist eine schöne Sammlung von Kurzgeschichten und Texten, die viele Jahrzehnte umspannen..
Die Sammlung spiegelt sowohl Janssons Vielfalt als Künstler als auch seine Entwicklung als Schriftsteller wider.
Selbst die, die ich nicht liebte, waren gut.
Die ich genial und fantastisch und wunderschön fand, waren einfach großartig
Die Geschichten führen uns nach Paris, nach Capri, auf abgelegene Inseln und zu tollen Partys, in ärmliche Häuser und auf belebte Boulevards.
Die Lektüre war sehr unterhaltsam und hat mir einen Einblick in die Denkweise eines Autors gewährt, den ich wirklich sehr bewundere

Von der 1914 geborenen finnischen Autorin Tove Jansson war bisher wenig bekannt, dass sie als Tochter eines Bildhauers und einer Grafikerin Kunst studiert hatte und sich in erster Linie als Künstlerin sah. Außer ihren Mumin-Büchern für Kinder verfasste sie ein erstaunliches Dutzend Bücher für Erwachsene. Wer ihr Sommerbuch gelesen hat, wird die schwedischen Schären und ihre Mumin-Geschichten mit anderen Augen sehen. Die 2017 herausgegebenen Erzählungen dieses Bandes entstanden zum großen Teil 1934-40 auf Janssons Reisen.
Nach einem Zeitsprung von 20 Jahren erscheint 1961 „Die Insel“, ein reiferer Text als die humorvollen Beobachtungen ihrer Jugend auf Boulevards und vom Caféhaus-Stuhl aus. Am besten hat mir neben den Texten zum Schreiben für Kinder und zu ihrer Muminwelt „San Zeno Maggiore 1 Stern“ gefallen, der die rätselhafte Begegnung mit einer Italienerin beschreibt, die offenbar die ausländische Besucherin ihren Nachbarn präsentieren will. Im letzten Text von 1997 ist Tove Jansson noch einmal nach Frankreich zurückgekehrt, sichtlich gealtert und mit Gehstock.
Der Band zeigt Janssons besondere Beobachtungsgabe und bereits die Wärme und den ironischen Humor ihrer längeren Texte.

Ich verstehe jetzt, warum einer meiner Kollegen Jansson gerne als Meisterin der Kurzgeschichten beschreibt. Sie hatte eine unglaubliche Beobachtungsgabe und Menschenkenntnis, die in jeder noch so kurzen Geschichte durchscheint und sie besonders macht.