
Bitte melden Sie sich an, um Ihr wertvolles Feedback zu geben.
Jetzt anmelden oder registrieren.
Als wir Vögel waren
von Ayanna Lloyd Banwo
NetGalley-Bücher direkt an an Kindle oder die Kindle-App senden.
1
Um auf Ihrem Kindle oder in der Kindle-App zu lesen fügen Sie kindle@netgalley.com als bestätigte E-Mail-Adresse in Ihrem Amazon-Account hinzu. Klicken Sie hier für eine ausführliche Erklärung.
2
Geben Sie außerdem hier Ihre Kindle-E-Mail-Adresse ein. Sie finden diese in Ihrem Amazon-Account.
Erscheinungstermin 26.04.2023 | Archivierungsdatum 15.05.2023

Sprechen Sie über dieses Buch? Dann nutzen Sie dabei #AlswirVögelwaren #NetGalleyDE! Weitere Hashtag-Tipps
Zum Inhalt
Port Angeles, Trinidad. In den sonnendurchglühten Gassen mischt sich das vielstimmige Geschrei der Händler mit Vogelgezwitscher und Verkehrslärm; es riecht nach Gewürzen und reifen Früchten. Unter stillen, schattigen Bäumen ruht Fidelis, der jahrhundertealte Friedhof der Insel. Hier arbeitet Emmanuel als Totengräber. Der junge Rastafari hat sein Zuhause verlassen, um seinen Vater zu finden. Als er Yejide trifft, hat das Schicksal ihre Wege längst fest miteinander verflochten. Und so beginnt dort, wo das Leben endet, eine magische Liebesgeschichte.
Port Angeles, Trinidad. In den sonnendurchglühten Gassen mischt sich das vielstimmige Geschrei der Händler mit Vogelgezwitscher und Verkehrslärm; es riecht nach Gewürzen und reifen Früchten. Unter...
Eine Anmerkung des Verlags
Ein packender Schauplatz voller Geheimnisse Eine Liebesgeschichte, literarisch, unmittelbar und bezaubernd
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Hardcover |
ISBN | 9783257072242 |
PREIS | 24,00 € (EUR) |
SEITEN | 304 |
Auf NetGalley verfügbar
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Fantasievoll
Als wir Vögel waren, ist der erste Roman, der aus Trinidad stammenden Schriftstellerin Ayanna Lloyd Banwo.
Heute lebt sie in Großbritanien.
Es ist ihr Debütroman.
Der Roman ist fantasievoll gestaltet. Es gibt viele mystische Geschehnisse.
Diese Geschichte findet auf einem Friedhof in Trinidad statt. Die Autorin hat eine Liebesgeschichte mit einer Geistergeschichte verwoben. Sie besteht aus Träumen und Erscheinungen.
Yejide und Darvin. Es ist eine Liebesgeschichte von zwei Außenseitern.
Die Autorin beschreibt komplizierte Details von mysteriöser Mythologie.
Der Roman ist nicht so einfach, aber wer durchhält ist gut unterhalten.

Ein ganz besonderes Buch mit Schauplatz Trinidad. Es bietet Einblicke in uns unbekannte Lebensrealitäten. Eine Geschichte über Identität und auch eine berührende Liebesgeschichte. Von den magischen Elementen kann man sich wunderbar verzaubern lassen.

Erfrischend, berührend und gleichzeitig spannend!
Der Debütroman von Ayanna Lloyd Banwo überzeugt vor allem durch sein unverbrauchtes Setting in Trinidad ab der ersten Seite. Sowohl im Bezug auf die magisch verzaubernde Liebesgeschichte als auch auf die mystische Geschichte eines Friedhofes und seine Bewohner.
Dieses Buch ist liebevoll, ergreifend und spannend geschrieben.
Für Genrefans eine sehr schöne Geschichte.

Schauplatz Trinidad – das ist doch mal etwas anderes. Eine unbekannte Autorin … Neuentdeckung oder Zeitverschwendung?
Die Geschichte spielt in Trinidad, genauer gesagt Port Angeles und erzählt von 2 Menschen, die mit sich bzw. ihrem Schicksal oder der Rolle in ihrem Leben kämpfen. Auf einem Friedhof begegnen sich die beiden: Darwin und Yejide – er ehemaliger Rastafari und nun Totengräber auf der Suche nach seinem Vater, sie ist gerade dabei, ihre Mutter zu beerdigen, ein großes Ding in einer Familie mit starker Bindung an ihre Toten. Die Anziehung zwischen den beiden kann man kaum anders als magisch nennen und letztlich heilt diese offenbar tiefer wurzelnde Liebe beide.
So wenig mal zur Handlung, um nicht zu viel vorwegzunehmen. Aber die Handlung ist auch nicht das Entscheidende. Das ist vielmehr die entstehende Atmosphäre, die durchaus erkleckliche Anzahl auch unerfreulicher Themen (Verlust, Tod, Schmerz, Entbehrung) neben Liebe und Magie. Ohne die würden die Figuren wohl nicht so zueinander finden, was beliebig bzw. gewollt wirken kann, denn Verbindendes gibt es (offensichtlich) kaum zwischen den beiden. Die Sprache ist abwechslungsreich, gekennzeichnet vor allem durch ihren teils feinen Humor, teils aber auch einer gewissen Schärfe mit lyrischen Einschlägen. Was jedoch das Erstaunlichste ist, das Ayanna Lloyd Banwo gelungen ist: Die Kürze und daraus entstehende Dichte ihres Textes – mal wieder jemand, der sich traut, die Seitenzahl nicht künstlich hochzutreiben. Damit fällt „Als wir Vögel waren“ in die Kategorie Neuentdeckung (mit Luft nach oben).

Die Geschichte einer besonderen Familie in Trinidad. Die Tochter trifft zuerst als Geist auf Emmanuel, einen Totengräber und Rastafari. Dieser hat sein Zuhause verlassen um sich und seine Mutter durchzubringen.
Eine Geschichte über verschiedene Religionen, unlautere Machenschaften und natürlich Liebe.

Frisch und abwechslungsreich kommt dieser Roman daher. Der Handlungsort ist auch mal was Neues, Trinidad.
Das Buch ermöglicht und einen Blick in eine uns unbekannten Lebensalltag.
Eine schöne Liebesgeschichte darf nicht fehlen. Einfach bezaubernd.

Auf der bunten Insel Trinidad ist Arbeit ein knappes Gut. Der Rastafari Darwin tritt seine neue Stelle als Totengräber trotzdem nur ungern an. Für seine Mutter existiert er mit Beginn dieser Arbeit nicht mehr. Mit dem Neuanfang in Port Angeles winkt nicht nur die Arbeit mit neuen Möglichkeiten. Auch die Liebe läuft Darwin über den Weg.
Yejide trauert um ihre kürzlich verstorbene Mutter und erinnert sich an die Geschichten ihrer Großmutter.
Auf ungewöhnlichen Wegen finden beide zueinander.
Die von Trinidad stammende Banwo setzt gezielt Märchen und Sprachelemente aus ihrer Heimat ein, um eine lebendige Geschichte zu erzählen.
Die Übersetzung ist sehr gut gelungen. Selbst recht eigene Begriffe der Rastafari sind sinnvoll übersetzt worden.

Ayanna Lloyd Banwo - Als wir Vögel waren
Meinung
Eine Geschichte, die so gut ist
So zauberhaft und wirklich, so grausam und doch so zart, so wunderbar gestaltet
Der Inhalt stimmt und die Art und Weise auch.
Die Autorin ist eine hervorragende Schriftstellerin, und ihre Kenntnis von Trinidad und Tobago,wo der Roman spielt, zeigt sich in der Präzision ihrer Beschreibungen, in der Komplexität ihrer Figuren und im Rhythmus ihrer Sprache.
Klasse Buch

Obwohl dieses Buch überhaupt nicht meins war, kann ich es trotzdem sehr gut in der Buchhandlung empfehlen. Wieso? Weil genau diese Art von Buch von mehr Leuten gelesen werden sollten und Banwos Schreibstil wunderschön ist.
Mein Problem war wohl einfach, dass magischer Realismus und ich nicht zusammen funktionieren. Hat es vorher schon nicht, wird sich nicht ändern. Auch war mir das Buch viel zu langsam erzählt, sodass ich mich teilweise zum Lesen quälen musste.
Ich weiß, dass es sehr vielen anders gehen wird und da Afro-Literatur aus Trinidad auf dem deutschen Buchmarkt selten ist, sollte dieses Buch allen empfohlen werden.
Denn diese Diversität und diese Vielfalt an Weltliteratur brauchen wir!

Yejide ist der jüngste Spross einer Familie, die ihre Abstammung von den Corbeaux, aasfressenden Vögeln dieser Karibikinsel, herleitet. In jeder Generation dieser Familie übernimmt eine Frau das Amt des Sprachrohrs und der Anwältin der Toten, aber auch deren Befriedung. Mit diesem Erbe kämpft Yejide.
Ihr Gegenstück ist Darwin, von seiner Mutter in der Rastafari-Religion erzogen, der als Nasiräer eigentlich jeden Kontakt zum Tod, zum Sterben uns insbesondere zu Friedhöfen meiden muss - allerdings ist die einzige Stelle, die er finden kann, ausgerechnet die eines Totengräbers.
Können diese beiden zueinanderfinden? Lassen sich die grundverschiedenen Lebensmodelle in Einklang bringen? Spannend erzählt und mythologisch verbrämt (auch wenn man sich als nicht in der Materie eingearbeiteter Leser gelegentlich ein paar Begriffserklärungen wünschen würde), dazu auf einer Tropeninsel - sehr gut zu lesen!