Feldpost

Roman | SPIEGEL Bestseller-Autorin | Von wahren Begebenheiten inspiriert

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Erscheinungstermin 02.11.2022 | Archivierungsdatum 26.09.2023

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Zum Inhalt

Zeitgeschichte trifft subtile Spannung:
SPIEGEL-Bestseller-Autorin Mechtild Borrmann verwebt eine tragische Schuld, einen bitteren Verrat und eine unmögliche Liebe zur Zeit des Zweiten Weltkriegs zu einem großen deutschen Roman.

»Adele ist verschwunden.« Mehr mag die Fremde nicht sagen, die sich in einem Café einfach so an den Tisch der Anwältin Cara setzt – und kurz darauf ebenfalls spurlos verschwindet. Zurück bleibt lediglich ihre Handtasche. Neben anrührenden Feldpost-Briefen aus dem 2. Weltkrieg, die von einer großen Liebe zeugen, findet Cara darin auch Unterlagen über den Verkauf einer Villa in Kassel zu einem symbolischen Preis.
Doch was hat das alles mit ihr zu tun? Und weshalb wurde die Villa – anders als vereinbart – nie an ihre rechtmäßigen Besitzer zurückgegeben?
Caras Recherchen decken nicht nur die tragische Geschichte einer großen, verbotenen Liebe auf, sondern auch die Schuld einer Liebenden und einen bitteren Verrat.

Der Roman beruht auf wahren Lebensgeschichten: Recherchen im Tagebuch-Archiv Emmendingen haben Mechtild Borrmann zu diesem feinfühligen Roman über Schuld, Verrat und eine tragische Liebe während des 2. Weltkriegs inspiriert.

Entdecken Sie auch die anderen zeitgeschichtlichen Spannungs-Romane von Bestseller-Autorin Mechtild Borrmann:
• Der Geiger (Russland nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs und Deutschland 2008)
• Die andere Hälfte der Hoffnung (Tschernobyl 1986 bis 2010 und Deutschland 2010)
• Trümmerkind (Hamburg nach dem Zweiten Weltkrieg bis 1992)
• Grenzgänger (Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg bis 1970)

Zeitgeschichte trifft subtile Spannung:
SPIEGEL-Bestseller-Autorin Mechtild Borrmann verwebt eine tragische Schuld, einen bitteren Verrat und eine unmögliche Liebe zur Zeit des Zweiten Weltkriegs zu...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783426281802
PREIS 23,00 € (EUR)
SEITEN 304

Auf NetGalley verfügbar

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Der Autorin Mechthild Borrmann ist mit FELDPOST wieder ein ganz besonderer Roman gelungen.

Die Geschichte spielt auf zwei Erzählebenen.

Cara, eine junge Anwältin wird in einem Café von einer Fremden mit einer kryptischen Bitte konfrontiert, sie solle sich um den Inhalt einer Tasche kümmern. Darin liegen Feldpostbriefe.
Neugierig geworden, beginnt Cara eine Reise in die Vergangenheit und die Zeit des 2. Weltkrieges.

Tragik, Verrat, Liebe, verbotene Liebe, Schuld ...... alles das lässt den Leser/die Leserin einfach nicht zur Ruhe kommen. Ein echter Pageturner!!!

Danke an die Autorin für dieses ganz besondere Lesevernügen!

Mein Fazit: Unbedingt lesenswert!!!

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Ein grandioses Buch- spannend bis zur letzten Minute! Im hier und jetzt eine junge Anwältin Cara, der ein alter Koffer mit Feldpostbriefen übergeben wird. Beim lesen dieser wunderschönen Liebesbriefe und dem Kaufvertrag einer Villa, die zu einem Spottpreis während des 3. Reiches verkauft wurde - wird ihr Interesse geweckt. Sie beginnt zu recherchieren u stösst dabei auf eine unerlaubte u tragische Liebe, Verrat u Tragödie alles während des Nationalsozislismuses.
Einfühlsam, spannend geschrieben zu dem auf einer wahren Begebenheit beruhend. Ein wahrer Lesegenuss!!!

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Mit dem Roman ist der Autorin wieder ein Meisterwerk geglückt. Es ist dir Geschichte von drei Freunden in der Zeit des 3. Reiches. Die Verfolgung Homosexueller und anderes Denkender. Dies alles wird durch das Auftauchen eines Koffers voller Briefe wieder durch die Protagonisten aufgedeckt und lässt den Leser mitfiebern. Man bleibt auch nachdenklich zurück und ist dankbar, wenn auch die Zeit im Moment nicht einfach, im hier und jetzt zu leben.

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Kaum jemand vermag es wie Metchild Borrmann, eine Geschichte auf zwei Zeitebenen zu spinnen, die den Leser von der ersten Seite an fesseld und doch nie verwirrend wird. Und am Ende jedes ihrer Bücher habe ich mich bisher gewundert, wie viel an Geschichte (sowohl erzähltes Geschehen als auch Historie) sie in so wenige Seiten packt.
Feldpost reiht sich nahtlos in ihre Vorgänger ein. Eine Anwältin wird von einer alten Dame auf die Suche nach Adele geschickt, die in Kriegszeiten auf dem Hof der alten Dame gelebt und gearbeitet hat. Einziger Anhaltspunkt zu Adeles Schicksal ist ein alter Koffer, in dem sich neben ein paar Fotos und einem unleserlichen Vertrag ein Stapel Feldpostbriefe finden. Die Geschichte, die Anwältin Cara dahinter aufdeckt ist gleichsam spannend wie auch tragisch, und rüttelt bei einigen Menschen längst vergessen geglaubte Wunden auf.
Ein tolles Buch!

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Wunderschönes ans Herz gehendes Buch über eine tragische Liebe im zweiten Weltkrieg. Dicht erzählt, spannend und tragisch, mit Zwischentönen...

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eine beeindruckende, unter die Haut gehende Geschichte über eine große Liebe während der Zeit des Nationalsozialismus, als eine solche Liebe als widernatürlich betrachtet wurde und sogar lebensbedrohliche Konsequenzen haben konnte. Sorgfältig recherchiert, mit überzeugenden Charakteren und einem fesselnden Plot auf zwei Zeitebenen.

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Bewegend;
Dieses Buch hat mir sehr gut gefallen. Es zeichnet sich durch eine gut gemachte Erzählperspektive aus: beginnend im Jahr 2000 starten private Ermittlungen anhand von Feldpostbriefen, die sich auf Geschehnisse in den 1930er und 1940er Jahren beziehen. Die Erzählzeit und Perspektive wechselt häufig und das Geschehen der Vergangenheit wird parallel zu dem erzählt, was im Jahr 2000 und in der Folge gefunden wird. Die Zersetzung von Freundschaften und Nachbarschaften in der Vorkriegszeit wird gekonnt geschildert und die Schicksale der Personen sind glaubhaft, nachvollziehbar und gut recherchiert. Man fiebert mit den Personen mit und ist sich bewußt, dass es keine vollständige Aufklärung für die Beteiligten geben kann, sie bleiben für immer mit Unwissen zurück. Da ich das Buch in einem Rutsch durchgelesen habe, weil ich es so spannend fand, kann ich zum Schreibstil nur sagen, dass er mir gar nicht aufgefallen ist. Zusammen mit dem Inhalt bildet er ein gelungenes Ganzes. Sehr lesenswert!

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22. Dezember 2000 in Kassel. Die Anwältin Cara sitzt im Cafe Nenninger und schreibt Weihnachtskarten, als sich eine ca. 70 jährige Frau zu ihr an den Tisch setzt. Sie sei auf der Such nach einer Adele Kuhn, die es an der angegebenen Adresse wohl nie gegeben hat. Als die Dame auf die Toilette geht und nicht wieder kommt, entdeckt Cara die schwarze Einkaufstasche mit einem alten Koffer. Darin befinden sich u.a. Briefe mit dem Stempelaufdruck Feldpost. Cara versucht den Absender der Briefe zu ermitteln und findet einen Richard Martens in Kassel.
Das Cover gefällt mir sehr gut und der Titel passt sehr gut zur Handlung. In die Protagonisten kann ich mich sehr gut hineinversetzen. Die Handlung wird in mehreren Strängen aus der Sicht von den Hauptakteuren erzählt. In der Vergangenheit werden die Ereignisse von 1935 bis 1945 erzählt.
Die kurzen Kapitel mit immer neuen Wendungen erzeugen einen Sog zum Weiterlesen. Die Geschichte selbst erzählt von Freundschaft, verbotenen Liebschaften, Verrat und Gier und hat mich sehr berührt. Wieder einmal ein sehr gelungenes Werk der Autorin.

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Briefe
Durch Zufall erhält Cara alte Briefe die von der Front an eine Adele in Kassel geschrieben wurden. Sie forscht nach und erfährt von einer wunderbaren Liebe die verboten war. Sie erfährt von einer Familie die durch eine Entscheidung in das Visier der Nationalsozialisten geraten ist.
Cara ist in diesem Buch für die Autorin nur ein Mittel zum Zweck. Diese Figur übernimmt das Nachforschen, sie trifft Zeitzeugen, sie bewertet aus heutiger Sicht die Ereignisse von damals. Sie erfährt aus den Briefen und den Berichten wie die Ereignisse auf die Menschen gewirkt haben, wie sie dadurch an ihre Grenzen gestoßen oder aber darüber hinaus gewachsen sind.
Es sind nicht die ganz großen Verbrechen und auch nicht die ganz großen Heldentaten von denen in diesem Buch berichtet wird. Es werden Mitläufer und ihre Gier beschrieben. Menschen die mal Freunde waren, wurden aus Bequemlichkeit und Angst zu Verrätern. Andere haben ihre Mitmenschlichkeit nicht verloren. Trotz Druck und Schmerzen schafften sie es ihre Anständigkeit zu bewahren.
Das Buch erzählt in zwei Zeitebenen, im Heute sind die Nachforschungen das Thema, die dann in den Jahren des Nationalsozialismus mit Leben gefüllt sind.
Das Buch ist sehr spannend geschrieben, es beschreibt wie sich die Menschen verändert haben, wie die Macht korrumpiert, wie Menschlichkeit Freunde finden lässt. Freunde die auch nach Jahrzehnten die anderen nicht vergessen haben und deren Schicksal erfahren wollen.

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Ein toller historischer Roman. Ich habe schon einige historische Romane von Mechthild Bormann gelesen und sie vermag es immer wieder, historische Ereignisse in fiktiver Form lebendig werden zu lassen. Der Hintergrund ist gut recherchiert. Das Buch ist spannend und leicht zu lesen, man wird förmlich mitgerissen von den Ereignissen. Eine tolle Geschichte, die auf wahren Begebenheiten beruht.

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Ein sehr berührendes Buch über Liebe, Schuld und Verrat. Die Handlung wechselt zwischen zwei Zeitebenen 2001 und den 30er Jahren bis zum Ende des 2. Weltkrieges und spielt in Kassel. Gebannt folgt man der Rechtsanwältin Cara, die durch Zufall an die Feldpost-Briefe gelangt und dann zu recherchieren beginnt. Stück für Stück erfährt der Leser mehr über die Protagonisten und deren Geschichte. Das Buch ist flüssig zu lesen und bis zum Schluss unglaublich spannend. Mechtild Borrmann hat diesen Roman nach einer wahren Begebenheit geschrieben und wie auch alle anderen Romane von ihr absolut empfehlenswert!!

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Ein zufälliges Treffen im Café, ein " vergessener" Koffer mit Briefen, ein Suchauftrag nach Adele:
Mehr braucht Mechtild Borrmann nicht, um eine tiefgründige, fesselnde Geschichte um Freundschaft, eine verbotene Liebe, Verrat zu erzählen.
Nach wenigen Seiten nur, war ich restlos abgetaucht!

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Die Anwältin Cara Russo trifft kurz vor Weihnachten 2000 eine ominöse Frau in einem Café. Diese übergibt ihr eine Aktentasche mit alten Verträgen, Fotos und vor allem Feldpostbriefen und ist daraufhin wieder verschwunden. Schnell ist das Interesse der Anwältin geweckt und sie beginnt erste Nachforschungen anzustellen. So kommt sie auf die Spur der Familien Kuhn und Martens, deren Schicksal durch den Nationalsozialismus eng miteinander verwoben ist. Nach und nach zeichnet sich ein bitteres Bild von Schuld, Intrigen, Liebe und Verrat ab.
Das Buch „Feldpost“ ist der neue Roman der Autorin Mechtild Borrmann, von der ich bis dato noch kein Buch gelesen habe. Der viel beworbene Roman und das schlichte Cover haben mich neugierig gemacht und da ich sehr gerne Literatur aus der NS-Zeit lese, habe ich zum Buch gegriffen. Dem Buch sind wahre Begebenheiten zugrunde gelegt und die Autorin hat hierzu sehr viel recherchiert und wurde letztendlich so inspiriert. Das Buch fesselt sofort von Seite 1 an, so etwas habe ich schon lange nicht mehr erlebt. Der Sprachstil der Autorin ist modern und baut viele Bilder im Kopf auf, aber gleichzeitig von Anfang an Spannung. Als Leser/in betrachtet man die Geschichte aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln, mal geht es um die jungen Leute Adele und Albert Kuhn, dann wieder über den mittlerweile alt gewordenen Richard Martens. Auch die Eltern der Kuhn-Geschwister haben eigene Anteile am Buch sowie natürlich die Anwältin Cara Russo. Durch diesen schnellen und kurzweiligen Wechsel der Kapitel, muss man einfach wissen, wie es weitergeht, zumal die Sprünge in die Vergangenheit sehr gut mit der Gegenwart verwoben wurden sind, äußerst flüssig und harmonisch. Stück für Stück wird somit ein Puzzle zusammengesetzt, dass mit Wendungen daherkommt, mit denen ich persönlich absolut nicht gerechnet habe und somit auch mal wieder überrascht worden bin. Die letztendliche Aufklärung der Familiengeschichte und den späteren Verbleib der zunächst überlebenden Kuhn-Mitglieder und dann vermissten Mitgliedern nach dem Krieg, ist sehr gut erzählt und steht sicherlich für so manches, grausames Schicksal in den Wirren des Krieges, aber es zeigt auch die Unmenschlichkeit der Menschen untereinander, um selbst überleben zu können oder Vorteile herauszuholen. Besonderer Wert wird auf die Gefühle aller Beteiligten gelegt und unterschwellig haben wir es neben den Schrecken des Krieges hauptsächlich mit einer Liebesgeschichte zu tun, die aber ein bisschen anders ist als zunächst angenommen. Die Charaktere sind sehr feinfühlig skizziert worden und man kann sie sich sehr gut vorstellen und auch mit ihnen mit fiebern. Insgesamt wurde außerdem die Zeitepoche sehr gut und bewegt eingefangen, man fühlt sich mittendrin im Geschehen.
Mein Fazit: Für alle Liebhaber von Büchern der NS-Zeit ist dieses hier eine klare Empfehlung und volle 5 Sterne wert. Ich habe schon lange nicht mehr so sprachlos vor einem Buch gesessen und länger darüber nachgedacht. Ich kann das Buch daher nur weiterempfehlen.

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Mit Feldpost ist Mechthild Borrmann ein sehr bewegender Roman gelungen, der auf zwei Zeitebenen spielt. Zum einen zur Zeit des zweiten Weltkriegs und im Jetzt! Clara wird in einem Café ein Koffer mit alten Briefen und weiteren wertvollen Dokumenten von einer alten Damen überlassen, die sich danach einfach aus dem Staub macht. Clara macht sich auf die Suche nach der Dame und stößt dabei auf eine sehr bewegende Familiengeschichte, die auch nach dem Ende des Buches nachwirkt. Lesenswert!

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Gleich das Cover ist mir positiv aufgefallen.
Cara erhält von einer mysteriösen Fremden alte Feldpost Briefe.
Sie sind von Richard, der jahrzehntelang nicht mehr an seine Frontbriefe gedacht hat, die er an seine große Liebe geschickt hat, bis er sie eines Tages überraschenderweise von einer fremden Frau erhält. Damit wird eine Lawine an Gefühlen lostreten. Wie mögen sie wohl in die Hände dieser Frau gelangt sein?
Das Buch spielt auf zwei Zeitebenen und beide finde ich äußerst spannend. Wendungen halten die Spannung hoch.
Der Schreibstil ist leicht und flüssig und die Personen und Handlungen werden gut nachvollziehbar beschriebenen.
Fünf Sterne und eine uneingeschränkte Leseempfehlung

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Das Roman „Feldpost“ ist bereits das zehnte Buch von Mechtild Borrmann, das ich las. Damit müsste ich eigentlich alle ihre Veröffentlichungen kennen und ich freue mich schon jetzt auf weitere neue Bücher der Autorin. Feldpost hat mir wieder sehr gut gefallen. Das Buch spielt in der nordhessischen Stadt Kassel, die ansonsten literarisch nur sehr selten in Erscheinung tritt. Borrmann nutzt zwei Zeitebenen.

Die eigentliche Handlung mit der Feldpostspielt in der Zeit des zweiten Weltkrieges und beschreibt, dass auch jede Familie bei den Nazis in Misskredit fallen konnte. In diesem Fall betraf dies die Familie des Speditionsunternehmers Kuhn, der sich zunächst nicht lobend über die politischen Machthaber äußerte und anschließend seinen Fuhrpark nicht für die Vorbereitung einer politischen Feier zur Verfügung stellen wollte. Zunächst fiel nur der Vater in Ungnade, durch spätere Ereignisse und die Homosexualität des Sohnes betraf es aber auch die komplette vierköpfige Familie und auch ihre Freunde. Die zweite Zeitebene spielt knapp 50 Jahre später im Jahr 2000. Hier erhält die Rechtsanwältin Cara durch einen Zufall die Feldpost aus Kriegszeiten und versucht, die dahintersteckenden Ereignisse in Erfahrung zu bringen.

Als Leser springt man zwischen diesen beiden Zeiten hin und her, hat teilweise einen Wissensvorsprung, bekommt die eigentliche Geschichte aber dennoch nur häppchenweise serviert. Man kann aus dem Buch das Drama der damaligen Bombennächte sowie das Ausmaß an Zerstörung jahrhundertealter Städtearchitektur nachempfinden. Im Vordergrund der Handlung steht dabei aber wie immer bei Borrmann das persönliche und tragische Schicksal der Personen. Wie immer beeindruckend und äußerst lesenswert.

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Die junge Anwältin Cara genießt Weihnachten 2000 ein paar freie Tage, als sie in einem Café von einer fremden Frau eine Aktentasche zugesteckt bekommt. Darin sind ein Stapel Feldpostbriefe aus dem 2. Weltkrieg und Unterlagen über den Verkauf einer Kasseler Villa zu einem symbolischen Preis.
Cara beginnt zu recherchieren, um die Briefe dem rechtmäßigen Besitzer zurückzugeben, stößt dabei jedoch neben einer anrührenden Liebesgeschichte auch auf einige Ungereimtheiten. Was ist mit Adele, der Empfängerin der Briefe geschehen? Warum wurde die Villa nie an die eigentlichen Besitzer zurückgegeben? Nach und nach enthüllt sie eine große, aber unmögliche Liebe und eine komplexe Geschichte um Freundschaft und Verrat.
Ein spannender, mitreißend auf zwei Zeitebenen geschriebener Roman mit einem wahren Hintergrund.

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Mit ein paar fremden Briefen fängt es an. Die vergisst eine Caféhausbesucherin samt Tasche am Tisch von Cara Russo, einer Rechtsanwältin. Beide Frauen hatten sich während iher gemeinsamen Zeit im Café angeregt unterhalten. Um der netten älteren Dame die Tasche samt Inhalt wiedergeben zu können schaut Cara sich den Inhalt der Tasche näher an und findet viele zusammengebundene, 50 Jahre alte Feldpostbriefe, Briefe die ein Richard an eine Adele während des Krieges geschrieben hat. Ihr besonderes Interesse findet aber ein Vertrag zum Verkauf einer noblen Villa in Kassel…
Für den Leser beginnt hiermit eine Zeitreise in das Deutschland der 30er Jahre, in eine Zeit, in der die braune Ideologie immer mehr an Macht und Einfluss gewinnt. Sicher gibt es dazu bereits diverse Romane. Aber dieser ist anders und deshalb in meinen Augen besonders lesenswert. Mechtild Borrmann gelingt es den Leser eintauchen zu lassen in das Leben der gutsituierten Kasseler Unternehmerfamilie Kuhn. Die Firma läuft gut, wenn Gerhard Kuhn, der das renommierte Transportunternehmen leitet, nicht so laufstark seinen Unmut über die aufstrebende NSDAP und deren Anhänger äußern würde und damit in den Fokus der Nazis gerät, hätte dies auch so weiterlaufen können….
Der fließende Wechsel zwischen dem Jahr 2000 und den Rückblick in die 30er und 40er Jahre ist so spannend geschrieben, dass man unbedingt weiterlesen muss. Dabei gehen die Zeitzonen fließend ineinander über, so dass keinerlei Gedankenbruch beim Lesen auftritt.
1936 beginnt die Flucht der Eltern von Adele und Albert durch halb Europa. Sie lassen ihre fast erwachsenen Kinder in Deutschland zurück, schweren Herzens. Im Buch werden immer wieder Briefe zitiert aus denen hervorgeht, wie schwer es den Eltern fällt die Kinder zurückzulassen, was ich sehr berührend und glaubhaft fand. Aber auch Adele und Albert habe ihre eigenen Sorgen. Längst nicht alles, was sie hier in Deutschland erleben dürfen die Eltern erfahren. Im Roman bleibt bis zuletzt die Frage offen, wo Vater Gerhard und Tochter Adele nach dem Krieg abgeblieben sind. Das macht es spannend. Ich empfand diesen Schicksalsroman, der nur so von Sehnsüchten getragen und von Intrigen unterlegt ist, sehr unterhaltsam. Von mir gibt’s eine 100%ige Leseempfehlung, 5 Lese-Sterne inbegriffen.

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Mit diesem neuen Buch ist der Autorin Mechthild Borrmann wieder ein großer zeitgeschichtlicher Roman gelungen. Trotz der schwierigen Themen von Krieg, Flucht,Verrat, Freundschaft und Homosexualität im Nationalsozialismus schafft sie es über die dunkle Vergangenheit lebendig zu schreiben und sich trotzdem auf das Wesentliche zu reduzieren. Kein Wort zuviel, doch es wird alles gesagt! Dadurch " entblättert" sich die Geschichte nach und nach in wohl dosierten Portionen ( vorallem durch die Perspektivwechsel und den Zeitsprüngen ) und geben der Handlung diese wundervolle Spannung.

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Ein mal wieder tolles Buch von Mechtild Borrmann. Gut recherchierte Zeitgeschichte. Mit gefällt der Wechsel zwischen den Zeitebenen. Ich habe es sehr gerne gelesen und werde es empfehlen!

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Das Leben von Adele und Albert ändert sich schlagartig als der Krieg in den Startlöchern steht und die beiden sich von ihren Eltern trennen müssen. Adele ist verliebt in Richard und Albert eher etwas zurückgezogen, aber immer für Adele da.

Außerdem gibt es Richard in der heutigen Zeit, nach einem schockierendem Fund auf der Suche nach Antworten.

Man liest in Etappen von früher während des Krieges und aus der Gegenwart. Ich fand beide Zeitebenen unendlich faszinierend und habe auch sofort auf Antworten gehofft. Besonders die Sprünge von Richard haben mich teilweise nachdenklich und traurig gemacht, vor allem weil er immer noch unter einem ganz bestimmten Verlust leidet.

Die Autorin beschreibt unheimlich bildlich die Zeit während des Krieges und auch das vermissen der Eltern kam soooo realistisch rüber, das ich extrem mitgelitten habe. Nach und nach kam dann auch immer mehr Licht ins Dunkel und vor allem zum Ende hin musste ich mich echt zusammenreißen. Ich war sehr oft einfach nur schockiert und traurig. Aber es wurde alles aufgeklärt und ich bin absolut begeistert von dem Buch!

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An Tragik fast nicht zu Überbieten

In ihrem neuen Roman "Feldpost" erzählt Mechtild Borrmann eine Geschichte, die auf Tagebuch-Aufzeichnungen zurück greift.
Was hat es mit den Liebesbriefen aus dem 2. Weltkrieg auf sich welche der jungen Anwältin Cara auf besondere Art und Weise überlassen werden?
Und was steckt hinter dem symbolischen Verkauf einer Villa?
Die Recherchen von Cara bringen eine tragische Geschichte ans Licht.
Die Geschichte einer großen Liebe, eine Geschichte von Verrat, Missverständnissen, Lügen und Geheimnissen.
Und das alles in den Zeiten des aufkommenden Nationalsozialismus bis zum Ende des 2. Weltkrieges.
Dieses Buch konnte ich fast nicht aus der Hand legen und die letzten Kapitel haben mich dann nochmals richtig erschüttert.
Gerade im Hinblick darauf, dass es sich um eine Geschichte mit wahrem Hintergrund handelt.
Menschliches Handeln kann so fatale Folgen haben - auch wenn die besten Absichten dahinter stecken.
Mechtild Borrmann hat es wieder geschafft, Vergangenheit und Gegenwart in einem berührenden Roman zu verweben.
Absolute Leseempfehlung von mir für dieses Buch.

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Mit diesem zeitgenössischen Roman ist der Autorin ein wirklich tolles, spannendes und unterhaltsames Buch geglückt. Die Geschichte spielt auf mehreren Handlungsebenen, die die Geschichte, nämlich UNSERE Geschichte, verdeutlichen. Ich werde diesen Roman weiterempfehlen.

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Wie immer bei Frau Borrmann: sensibel und genau erzählt und gut recherchiert.
Ein packender Roman über brüchige Freundschaft und Verlogenheit, Angst und Habgier und eine ausweglose Liebe. Tragisch und exemplarisch.
Immer wieder gern.

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Das Buch beginnt damit, dass Cara in einem Café sitzt und sich eine fremde Frau dazu setzt. Plötzlich verschwindet sie und lässt ihre Tasche zurück. Darin findet Cara Feldpostbriefe und Unterlagen von einer Villa in Kassel, die zu einem symbolischen Preis kurz vor Kriegsbeginn verkauft wurde. Warum hat die Frau ausgerechnet Cara die Tasche hingestellt? Wusste sie, dass sie Anwältin ist? Cara fängt an nachzuforschen.

Die Autorin erzählt die Geschichte im Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit. Cara forscht in der Gegenwart nach und bezugnehmend auf die Feldpostbriefe wird dann in der Vergangenheit erzählt, was zwischen den befreundeten Familien vorgefallen ist. Mich konnte die Autorin von Anfang bis Ende mit der Geschichte fesseln. Es passieren so viele unglaubliche Dinge, die entdeckt werden wollen, dass es an keiner Stelle langweilig wurde. Es fließen viele Fakten ins Geschehen mit ein, die deutlich machen, was in den Kriegsjahren alles so vor sich gegangen ist. Der politische und gesellschaftliche Werdegang in Deutschland fügt sich sehr authentisch in die Handlung ein. Am Ende werden die einzelnen Puzzleteile zusammengesetzt und ergeben eine unglaubliche Kriegsgeschichte. Sehr lesenswertes Buch!

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Ein großartiger Roman

Dieses Buch hat mich von der ersten- bis zur allerletzten Seite total gefesselt. Es beruht auf wahren Lebensgeschichten während des 2. Weltkriegs und war für mich ein richtiges Lese-Highlight. Die Autorin hat einen ganz fantastischen Schreibstil und da der Klappentext schon so viel preisgibt, möchte ich hier zur Geschichte selbst nicht noch mehr verraten, um niemandem etwas vorwegzunehmen.
Ich möchte nur noch sagen, dass ich mit solch einem Ende niemals gerechnet hätte. Ich fand es sehr schlimm, zu lesen, wie man Schuld auf sich laden kann, obwohl man einem geliebten Menschen doch nur helfen wollte.

Ein grandioser Roman über Schuld, Verrat und eine tragische Liebe.

Unbedingt möchte ich dieses Meisterwerk weiterempfehlen, denn das muss man einfach selbst gelesen haben!

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Zum Inhalt:
Anwältin Cara gönnt sich einen Cafebesuch, dort setzt sich eine Fremde zu ihr und erzählt ihr, dass Adele verschwunden ist, die sie eigentlich besuchen wollte. Nach dem Besuch der Toilette taucht die Fremde nicht mehr auf, hinterlässt aber eine Tasche und darin Briefe und eine Verkaufsunterlage aus dem zweiten Weltkrieg. Gerne will Cara die Unterlagen zurück geben und fängt an zu recherchieren.
Meine Meinung:
Das Buch ist einfach nur klasse und hat sich völlig anders entwickelt als ich es erwartet hatte. Die Geschichte ist einfach berührend, denn sie greift auch ein Stück Geschichte auf, dass zeigt wie sehr manche Menschen leiden mussten, wenn sie eben nicht dem ehemaligen Sittenbild entsprachen. Auch die Ungerechtigkeiten des Kriegs werden greifbar und das auf eine sehr berührende Art geschrieben. Mir hat sowohl Buch als auch Hörbuch enorm gut gefallen und ich würde es uneingeschränkt empfehlen.
Fazit:
Sehr berührend

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Nach "Trümmerkind" ist dies mein zweites Buch von Mechtild Borrmann und ich wurde nicht enttäuscht. Die Autorin versteht es unheimlich gut, zeitgeschichtliches in eine fesselnde Geschichte zu verpacken.
Für alle, die sich für den Nationalsozialismus und den 2. Weltkrieg interessieren!

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Die Wahrheit findet einen Weg

Anwältin Cara sitzt gemütlich in einem Cafe und schreibt Weihnachtskarten, als sich eine Fremde zu ihr setzt, von einer verschwundenen Adele spricht und kurz darauf selbst wieder verschwindet. Allein ihre schwarze Tasche ist zurückgeblieben, in der Cara alte Feldpostbriefe aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt und einen Kaufvertrag über eine Kasseler Villa mit symbolischem Wert. Einer Intuition folgend, stellt Cara Nachforschungen an und enthüllt längst vergessen geglaubte Geheimnisse.

Überaus interessant und ansprechend gestaltet ist Borrmanns Rahmenhandlung rund um Cara, hinter der sich bewegende und zutiefst berührende Schicksale verbergen. In unbestimmter Abfolge wird aus verschiedenen Blickwinkeln erzählt, teils um den Jahreswechsel 2000/2001, teils aus den (Vor)Kriegsjahren ab 1935. Die stehen gelassene Tasche ist Ausgangspunkt für eine ergreifende Erzählung rund um die Familien Kuhn und Martens, welche damals, vor dem Krieg, gut befreundet waren. Wohin die innigen Liebesbriefe und die Notarurkunde führen, was mehr als fünfzig Jahre später als Wahrheit zutage tritt, das beschreibt Mechtild Borrmann mit ruhigen, aber immer wieder unter die Haut gehenden Worten. Recherchen im Tagebucharchiv Emmendingens und schreckliche wahre Begebenheiten bilden eine solide Grundlage für diesen Roman, ein Nachwort dazu, wieviel tatsächlich stimmt, wäre noch schön gewesen. Aber auch so ist die Verknüpfung von Realität und Dichtung überaus glaubwürdig, man mag sich nicht annähernd ausmalen, wie es tatsächlich zugegangen ist.

Die Figuren, die Handlung, alles ist lebensnah und überzeugend geschildert, nur all zu leicht kann man eine Nähe zu den dargestellten Personen verspüren. Schnell ist klar, wie sehr die Politik in den 1930er-Jahren die Menschen beeinflusst und verändert hat, wie rasch Freunde zu Feinden werden und Vertrauen ein äußerst hohes Gut wird. Beklemmend, aber nicht in grausamsten Details wird der Aufstieg der Nationalsozialisten geschildert und die Schrecken in der Heimat und an der Front berühren den Leser auch ohne Einzelheiten mit jeder Zeile. Geschickt gibt die Autorin erst nach und nach preis, wie es den einzelnen Familienmitgliedern ab 1935 wirklich ergangen ist, so manches hätte man zu Beginn des Buches so nicht vermutet.

Mittels eingängigem Schreibstil und Szenen, die weit unter die Oberfläche dringen, vermag Borrmann jeden Außenstehenden zu fesseln und für die wundervolle, wenn auch tieftraurige Geschichte zu begeistern. Frei von Urteilen und Schuldzuweisungen schreibt die Autorin Unfassbares und Bewegendes nieder, die Beteiligten spüren dies ohnehin selbst am schnellsten. Bis zur letzten Seite bleibt diese auf Feldpost beruhende Suche nach der Wahrheit spannend und birgt immer wieder ungeahnte Überraschungen, sodass man nur gebannt und stellenweise mit angehaltenem Atem dem Weg Adeles und der Ihren folgen kann.

Eine außergewöhnliche, tragische Erzählung in perfektem Rahmen – berührend als Mahnmal und Erinnerung festgehalten. Dafür kann es nur fünf Sterne und eine klare Leseempfehlung geben.





Titel Feldpost
Autor Mechtild Borrmann
ISBN 978-3-426-28180-2
Sprache Deutsch
Ausgabe Gebundenes Buch, 304 Seiten, ebenfalls erhältlich als e-book und Hörbuch
Erscheinungsdatum 2. November 2022
Verlag Droemer

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Großartig neuer Roman von Mechtild Borrmann. Tolle Verbindung zwischen der heutigen Zeit und der Zeit des 2. Weltkrieges. Der Roman hat wieder viel Spaß beim Lesen gemacht, auch wenn die Geschichte ein tragisches Ende nimmt. Danke für die hervorragende Lektüre

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Ein bewegendes Buch, das mehrmals für mich überraschende Wendungen genommen hat und damit überzeugen konnte. Mechthild Borrmann zeichnet das Bild zweier Familien, deren Schicksale untrennbar miteinander verbunden sind und der Suche nach der Wahrheit 60 Jahre später. Den beiden Zeitebenen konnte ich gut folgen und ich fand es sehr spannend, den Geschehnissen der 1930er und 40er gemeinsam mit Cara auf den Grund zu gehen. Besonders berührt hat mich dabei das Wissen, das viel davon auf wirklichen Geschichten beruht.

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Eine Liebe die niemals endet !!!!!

Ich habe bisher alle Bücher der Autorin erzählt. Und ich wurde auch diesmal nicht enttäuscht. Von Seite 1 hat mich das Buch in seinen Bann gezogen, ich konnte es kaum aus der Hand legen.

Es gibt zwei Erzählstränge, einmal 2000/2001 und zum anderen die Vorkriegsjahre bis zum Kriegsende. Beide Erzählstränge sind zwar voneinander getrennt, aber trotzdem so miteinander verwoben, das man beim lesen nicht stolpert oder durcheinanderkommt.

Wie immer waren die geschichtlichen Hintergründe sehr gut recherchiert. Eine Liebe zwischen Männern, die nicht sein darf, Krieg, Verlust, Angst. Trotz dieser ersten Themen schafft es die Autorin die Liebe zwischen Albert und Richard mit einer Wärme zu beschreiben. Beim lesen hatte ich immer wieder das Bedürfnis Richard, trotz seines hohen Alters, einfach in den Arm zu nehmen.

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Gefundene Briefe, die neugierig machen, detektivisches Gespür erfordern und uns zeitlich in den 2. Weltkrieg versetzen.
Es geht um eine verbotene Liebe, Verzweiflung, Schuld, Zusammenhalt, selbstlose Hilfe sowie die Frage: welche Seiten kommen in Menschen, in Zeiten des Krieges, hervor.
Eine spannende, bewegende Geschichte, die es zu lesen lohnt.

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Wieder einmal ist es Mechthild Borrmann gelungen einen tollen Roman zu schreiben. Wie schon beim "Trümmerkind" und "Grenzgänger" hat sie zwei zeitliche Handlungsebenen, die das Schicksal der Protagonist_innen beschreibt. Hier sind es die Schicksale der Familien Kuhn und Martens aus Kassel, die durch die NS-Zeit und den 2.Weltkrieg bestimmt werden. Eine am Anfang des 21. Jahrhunderts auftauchende Aktentasche mit alten Feldpostbriefen bringt die Geschichte ins Rollen und nehmen die Leser_innen mit auf eine spannende, aber auch erschreckende Reise durch das 20. Jahrhundert.

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Ein richtig tolles Buch!
Ich habe alle Bücher von Mechtild Borrmann gelesen und bin von jedem begeistert.
Auch "Feldpost" hat mich von der ersten Seite an sofort in die Geschichte gesogen. Das Buch kann man nicht aus der Hand legen. Die Story über eine verbotene Liebe, einem Familiendrama und dann natürlich noch der Krieg dazu ergeben einen super Lesestoff. Der - für mich - einzige kleine Makel an dem Buch: Ich finde das Ende zu plötzlich. Es ändert aber nichts an meiner Meinung, dass es ein richtig gutes Buch ist.

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Habe zum 1. Mal ein Buch der Autorin gelesen und war begeistert. Toll wie sie die verschiedenen Handlungsstränge miteinander verbunden hat.

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Liebe und Verrat

Diese aufregende Geschichte entführt ihre Leser von der Gegenwart (2000) in die Vergangenheit (1935).

Eine Tasche mit alten Feldpostbriefen, gerät in die Hände der jungen Anwältin Cara. Was hat es damit auf sich? Sie macht sich auf die Suche und findet bald den wahren Empfänger heraus. So erfährt sie vom Schicksal der deutschen Familie Kuhn, die während des zweiten Weltkriegs Schreckliches erlebt hat. Zeitgeschichte und Fiktion werden hier gekonnt miteinander verwoben.

Die Autorin versteht es, diese Zeit lebendig werden zu lassen. Sehr authentisch schildert sie das Leben der Familie. Man spürt die Angst und die Ohnmacht, gegen das Naziregime. Liebe und Leid liegen nah beieinander. Freunde werden zu Feinden.

Cara ist eher eine Randfigur, die keine große Rolle spielt. Ganz anders die Familienmitglieder der Kühns, besonders Adele und Albert, die mich sehr berührt haben. Im Gegensatz dazu steht die linientreue Familie Martens. Sie sind das perfekte Beispiel für überzeugte Deutsche des Regimes.

Ich habe schon viele Romane über diese Zeit gelesen und bin immer gespannt auf neue. Dieses Buch hat mich mitgerissen, aber auch sehr bewegt. Zu lesen, welches Unrecht den Personen widerfährt macht wütend und traurig.

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Inhaltsangabe:

»Adele ist verschwunden.« Mehr mag die Fremde nicht sagen, die sich in einem Café einfach so an den Tisch der Anwältin Cara setzt – und kurz darauf ebenfalls spurlos verschwindet. Zurück bleibt lediglich ihre Handtasche. Neben anrührenden Feldpost-Briefen aus dem 2. Weltkrieg, die von einer großen Liebe zeugen, findet Cara darin auch Unterlagen über den Verkauf einer Villa in Kassel zu einem symbolischen Preis.
Doch was hat das alles mit ihr zu tun? Und weshalb wurde die Villa – anders als vereinbart – nie an ihre rechtmäßigen Besitzer zurückgegeben?
Caras Recherchen decken nicht nur die tragische Geschichte einer großen, verbotenen Liebe auf, sondern auch die Schuld einer Liebenden und einen bitteren Verrat.

„Feldpost“ ist mein erster Roman von Mechtild Borrmann und ich war total begeistert, ein echter Pageturner!
Die Schreibweise der Autorin ist schnörkellos und ohne langweiligen Schnickschnack, womit sie mich gleich in ihren Bann gezogen hat.

Die Story startet im Jahr 2000 mit der Anwältin Cara Russo und einem Zufall. Eine alte Dame setzt sich zu ihr an den Tisch und sie kommen ins Gespräch. „Adele ist verschwunden“ sagt sie und kurz darauf ist auch sie aus dem Cafe verschwunden. Sie lässt eine Tasche mit alten Briefen und Dokumenten zurück, die Cara neugierig machen.
Sie macht die alte Frau ausfindig und sucht sie auf, diese kann ihr einiges erklären. Die Feldpost hat Cara neugierig gemacht und sie beginnt zu recherchieren.
Nach und nach deckt sie eine Familientragödie auf, die mich zu Tränen gerührt hat.
Es geht um die Familien Kuhn/Mertens, die mit den Schrecken des Krieges zu kämpfen haben. Besonders die Kuhns, die sich nichts sagen lassen wollen und fliehen müssen.
Was der Krieg mit Freundschaften macht, kommt hier besonders zur Geltung, einfach schrecklich.
Am Ende des Buches kommt dann die ganze Tragik zum Vorschein, die wird noch lange in meinen Gedanken bleiben.

Die Kapitel wechseln zwischen Gegenwart und Vergangenheit, wobei die Autorin es perfekt geschafft hat, die Kapitel miteinander zu verbinden.


Persönliches Fazit:

„Feldpost“ ist ein Roman der es in sich hat. Gleich die ersten Seiten haben mich gefesselt und ich konnte mich nicht vom Buch lösen.
Mechtild Borrmann schreibt flüssig und sehr emotional, ich musst so einige Male mit den Tränen kämpfen.
Die Protagonisten waren unheimlich authentisch beschrieben, ich habe mit jedem einzelnen mitgelitten.
Dieser Roman war für mich mein absolutes Jahreshighlight und ich werde garantiert noch weitere Romane der Autorin lesen.
Von mir eine glatte Leseempfehlung!

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Eine echte Borrmann: berührend, mitreißend und ergreifend. Die Geschichte einer Freundschaft zwischen zwei Familien, die durch den Irrsinn des Zweiten Weltkrieges zerbricht. Eine Geschichte von Verrat und Liebe und darüber, was es bedeuten kann, die eigenen Interessen über die der anderen zu stellen. Großartiger Schmöker!

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Ein feiner Roman über verbotene Liebe, Krieg und Leben in Zeiten großer Zerstörung. Unsentimental, fesselnd und natürlich auch traurig, zugleich nicht unnötig aufwühlend. Kein großes Gefühlsgeschnörkel, emotionale Szenen werden höchstens angedeutet. Ich mag das. Wie so oft arbeitet auch dieser Roman mit dem altbekannten Muster die Handlung in zwei stets sauber voneinander abgetrennten Zeitebenen aufeinander zulaufen zu lassen und zum Schluss, in diesem Fall, stimmig zusammenzuführen. Vielleicht ein ganz klein kitschig an manchen Stellen um doch an der ein oder anderen Stelle das Herz zu ergreifen. Auch das mag ich, wenn's gerade passt.
Gute, linear erzählte Unterhaltung und ein perfekter Hörbuch-Pageturner. Gelesen und gehört. Hervorragend eingelesen von Vera Teltz!

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Ein ganz großes Highlight!

Die junge Anwältin Cara kommt in Kassel im Jahr 2000 an alte Briefe aus dem zweiten Weltkrieg, Post von der Front, Feldpost. Eine ältere, offenbar etwas verwirrte Frau lässt die Tasche mit den Briefen in einem Cafe an Caras Tisch, daraufhin versucht die Anwältin, die Briefe zurückzugeben und findet die Geschichte hinter den Briefen heraus.
Die zweite Zeitebene startet in Kassel Ende der 30er Jahre, zwei befreundete Familien beginnen sich in der Zeit der Nazi Herrschaft immer mehr zu entfremden... ihre Schicksale begleiten wir als Leser.
Ich war unglaublich überrascht von der Geschichte! Recht schnell hat sie sich in eine Richtung entwickelt, mit der ich überhaupt nicht gerechnet hatte, die ich aber grandios erzählt fand.
Feldpost ist feinfühlig, hochemotional, spannend und unglaublich gut recherchiert. Und es ist unfair, eine Geschichte, die an die Nieren geht, die mich begeistert und nachhaltig beschäftigt hat.
ganz große Leseempfehlung!

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Mechtild Borrmann schafft es einen Roman mit der Spannung eines Krimis und den tiefen Gefühlen einer Liebesgeschichte zu erzählen. Dabei gelingt es ihr, die Abgründe einer vorbildlichen Familie einer "widernatürlichen" Liebe gegenüberzustellen. Nachdenkenswert!!!

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*Erschütternder zeitgeschichtlicher Roman*
In ihrem historischen Roman „Feldpost“ ist es der deutschen Autorin Mechtild Borrmann erneut in beeindruckender Weise gelungen, auf wahren Begebenheiten beruhende Schicksale und zeitgeschichtliche Ereignisse rund um den Zweiten Weltkrieg zu einer bewegender Geschichte zu verweben. Eine Geschichte, die mich angesichts der Authentizität Intensität der geschilderten menschlichen Tragödien betroffen und sehr nachdenklich zurückgelassen hat.
Recherchiert hat die Autorin hierzu in dem umfangreichen Deutschen Tagebucharchiv in Emmendingen, in dem Zeitzeugnisse aus dem deutschen Sprachraum in Form von unveröffentlichten Tagebüchern, Lebenserinnerungen und Briefen archiviert und der Allgemeinheit zugänglich gemacht werden.
In ihrem Roman führt sie uns sehr nachdrücklich die weitreichenden Auswirkungen vor Augen, die der Nationalsozialismus auf die junge Generation hatte und insbesondere der Krieg der gesamten Bevölkerung zugefügt hat.
Thematisch kreist die überaus bestürzende Geschichte über zwei Geschwisterpaare und deren Familien um eine große verbotene Liebe, die im Verborgenen bleiben muss, verschmähte Zuneigung, Freundschaft, Eifersucht, skrupellose Bereicherung, Verrat und große Schuld.
Die Autorin hat ihren Roman auf zwei unterschiedlichen Zeitebenen angelegt und erzählt die Handlung aus verschiedenen Perspektiven. Durch den einfühlsamen, ansprechenden Schreibstil und den interessanten Einstieg wird man von Anfang an mitten hinein in die Geschehnisse gezogen und folgt gebannt dem weiteren Fortgang der emotional aufwühlenden Zeitreise. In dem Handlungsstrang der Gegenwart des Jahres 2000 lernen wir die Anwältin Cara Russo kennen, die nach einer mysteriösen Begegnung mit einer Unbekannten in einem Café beginnt, sich auf eine aufreibende Spurensuche nach dem rechtmäßigen Besitzer des Inhalts der von dieser zurückgelassenen alten Aktentasche zu begeben. So gelingt es Cara tatsächlich, den damaligen Absender der Feldpostbriefe aufzuspüren deckt bei ihren Recherchen allmählich die tragischen Hintergründe auf.
Im zweiten eindringlich erzählten Handlungsstrang tauchen wir in die Vergangenheit ein und erhalten ausgehend vom Jahr 1935 Einblicke in das Leben zweier befreundeter und in vielerlei Hinsicht schicksalhaft verbundener Familien und ihrer Kinder Adele und Albert sowie Richard und Dietlind ein. Während Familie Martens stramm auf Linie der Nazis ist, gerät Adeles Vater wegen seiner regimekritischen politischen Einstellung zunehmend in große Schwierigkeiten, bis schließlich nur noch die Flucht der Eltern ins Ausland Schlimmeres verhindert und die jungen Geschwister im Nazi-Deutschland zurückbleiben.
In verschiedenen Episoden veranschaulicht die Autorin glaubhaft die unterschiedliche Entwicklung ihrer vielschichtig angelegten Figuren und die Motive für ihr individuelles Handeln. Gekonnt hat sie auch viele historische Fakten und damalige Geschehnisse wie beispielsweise die fatale Bombennacht in Kassel im Oktober 1943 in die Handlung eingeflochten.
Die kurzen Kapitel und raschen Perspektivwechsel sorgen für Abwechslung und lassen die Spannung stetig steigen, auch wenn man ahnt, dass man nicht mit einem versöhnlichen Ausgang rechnen kann. Die vielen von Cara aus den alten Unterlagen und Briefen zusammengetragenen Mosaiksteinchen sowie die Rückblicke in die Vergangenheit offenbaren schließlich die beklemmende Wahrheit über die Vorkommnisse rund um Adele und ihre Familie. Das unfassbare, ihnen widerfahrene Leid und die enthüllten menschlichen Abgründe machen einen sehr betroffen. Insbesondere, da viele der zu dieser Geschichte verdichteten Einzelschicksale und persönlichen Tragödien auf wahren Begebenheiten beruhen.
Etwas schade fand ich, dass die Handlung ab einem gewissen Punkt doch etwas zu vorhersehbar war.
Zum Ende hin überschlagen sich die hochdramatischen Ereignisse regelrecht und es kommt zu einem raschen, fast reportageartigen Bericht im Zeitraffer über die Schicksale der beteiligten Charaktere.

FAZIT
Ein sehr bewegender historischer Roman über eine verbotene Liebe, einen großen Verrat und eine tragische Familiengeschichte zu Deutschlands dunkelsten Zeiten!
Basierend auf wahren Begebenheiten, aufrüttelnd und erschütternd! Sehr lesenswert!

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Während ich das Cover hässlich finde und das womöglich nie meine Aufmerksamkeit erregt hätte, hat es umso mehr der Klappentext und die vielen positiven Rezensionen zu diesem Buch, sodass ich dennoch zugriff, da ich das Genre Kriegsgeschichte mit einer Geschichte aus der heutigen Zeit verwoben, sehr mag.

Inhaltlich geht es um die Zeit des 2. Weltkriegs, das kapitelweise noch mit einer Geschichte aus dem Jahr 2000 abwechselnd erzählt wird.

Im Jahr 2000 erhält die Anwältin Cara per Zufall eine Tasche mit interessanten Dokumenten aus dem 2. Weltkrieg. Schnell ist sie auf die Hintergrundgeschichte gespannt und beginnt zu recherchieren. So findet sie rasch den Empfänger der Briefe und fragt ihn nach den weiteren Unterlagen aus und er beginnt seine Geschichte zu erzählen.

Was mir besonders an diesem Roman gefallen hat, ist, dass die Liebesgeschichte aus dem Jahr 2000 nicht im Vordergrund steht. Der Handlungsstrang von 2000 dient nur dem Zweck der Recherche und Auflösung des Falls. Die tragische Geschichte rund um die Familie Kuhn, dessen Oberhaupt sich gegen den Nationalsozialismus auflehnt und daher die Konsequenzen spürt und fliehen muss, ist im Vordergrund. Es ist eine Geschichte der Liebe, der Treue, des Verlusts, des Bedauerns und es ist großartig erzählt worden. Eine Familie ist über ganz Westeuropa auseinandergerissen worden und es berührt und regt zum Denken an.

Absolute Leseempfehlung!

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Eine spannende Geschichte über den Alltag, das Leben in Deutschland im 2. Weltkrieg, die auf wahrem Hintergrund basiert.
Ein gut konstruierter, gut recherchierter Roman über Schuld, Verrat und einer tragischen Liebe.

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Klappentext
"»Adele ist verschwunden.« Mehr mag die Fremde nicht sagen, die sich in einem Café einfach so an den Tisch der Anwältin Cara setzt – und kurz darauf ebenfalls spurlos verschwindet. Zurück bleibt lediglich ihre Handtasche. Neben anrührenden Feldpost-Briefen aus dem 2. Weltkrieg, die von einer großen Liebe zeugen, findet Cara darin auch Unterlagen über den Verkauf einer Villa in Kassel zu einem symbolischen Preis.
Doch was hat das alles mit ihr zu tun? Und weshalb wurde die Villa – anders als vereinbart – nie an ihre rechtmäßigen Besitzer zurückgegeben?
Caras Recherchen decken nicht nur die tragische Geschichte einer großen, verbotenen Liebe auf, sondern auch die Schuld einer Liebenden und einen bitteren Verrat."

Meine Meinung
Von Mechtild Borrmann habe ich bisher alles gelesen und ich bin ein großer Fan ihrer Geschichten, da sie sich den Themen widmet, die mich interessieren. In dem Genre ist sie für mich die beste Autorin, sodass ich natürlich auch ihr neustes Buch "Feldpost" unbedingt lesen musste. Und ich muss sagen, dass "Feldpost" das für mich bisher beste Buch der Autorin ist.

Man kann das Buch schwer beschreiben ohne zu viel zu verraten, aber man wird beim Lesen in einen Sog hineingezogen, da man unbedingt erfahren möchte, was mit Adele, Albert und dem Vater passiert ist. Das Buch ist spannend, aufregend und Nervenaufreibend bis hin zum Epilog. Anhand von Briefen und dem Wechselspiel zwischen Vergangenheit und Gegenwart um das Jahr 2000 herum erfährt der Leser Stück für Stück das Schicksal der Figuren.

Mechtild Borrmann befasst sich hier nicht mit den Juden, sondern mit einer anderen, verfolgten Gruppierung zur Zeit des Hitlerregimes. Dies fand ich sehr fesselnd, da die Autorin so aufzeigt, dass viele Menschen, auch solche, die nicht jüdisch waren, leiden mussten. Dies ist ein Thema, das in anderen Werken dieses Genres eher am Rande erwähnt wird, weswegen ich es toll finde, dass Mechtild Borrmann ihm mehr Augenmerk schenkt.

Das Buch war flüssig zu lesen, da man immer wusste, wer gerade sprach, zu welcher Zeit die Handlung gerade spielte und auch der Ort, an dem das Geschehen statt fand, war immer klar. Dies wurde durch den Schreibstil und den Gebrauch des Datums, Namens und Ortes hervorgehoben, sodass man sich im Buch gut zurecht finden konnte.

Fazit
"Feldpost" ist ein rundum gelungenes Buch, das von der ersten bis zur letzten Seite fesselt und das für mich eindeutig das bisher Beste der Autorin ist. Ich wurde geradezu in die Geschichte hineingesogen und konnte nicht mehr aufhören zu lesen. Die Wechsel zwischen Briefen und verschiedenen Zeiten waren leicht verständlich und übersichtlich. Besonders gefallen hat mir, dass die Autorin sich damit befasst, dass auch nichtjüdische Familien verfolgt wurden.
5 von 5 Sternen!

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Das Buch hat mich sehr berührt. Ich habe es schon vielen Kunden empfohlen und hoffe, dass es in Zukunft noch mehr Aufmerksamkeit erregt. Gerade diese Geschichte um die "verbotene Liebe" ist aktueller denn je, und ich finde es toll, wie sich am Ende alles zusammenfügt, auch wenn es sehr traurig war.

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Auch in Ihrem neuesten Roman: "Feldpost" nimmt sich Mechtild Borrmann eines Themas aus der deutschen Vergangenheit an und beschreibt die Auswirkungen bis in die Gegenwart:.
Der Fund von historischen Briefen aus der Zeit des zweiten Weltkrieges lösen bei der Anwältin Kara eine große Recherche aus und lassen sie auf ein bewegendes Familiengeheimnis stoßen
Sehr spannend., authentisch und berührend erzählt.

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Die Autorin, Mechtild Borrmann, hat einen interessanten, flüssigen und spannenden Schreibstil. Die Protagonisten, sowie die Umgebung, sind gut recherchiert und bildhaft dargestellt. Man könnte meinen, man steht daneben und erlebt alles hautnah mit.

Kurz vor Weihnachten geht Cara, Rechtsanwältin, in ein Kaffee. Kurze Zeit später fragt eine ältere Frau, ob sie sich mit an ihren Tisch setzen dürfe. Sie unterhalten sich kurz, dann geht die Frau auf die Toilette. Nach einiger Zeit sieht Cara eine Tasche an ihrem Tisch, die ältere Frau aber nicht mehr. Sie erfährt von der Bedienung, dass die Frau die Rechnung bezahlt habe und gegangen sei. Cara beschließt, die Tasche mitzunehmen und zu schauen, ob sie irgendwie die Adresse der Frau finden kann.
Zuhause öffnet sie die Tasche und findet Feldpost ab dem Jahr 1935.
Sie liest einige der Briefe.
Wir lernen die Familie Kuhn kennen. Diese wohnte in Kassel und der Vater führte eine Spedition. Die Kinder, Albert und Adele, sind mit den Kinder der Familie Martens befreundet.
Die Spedition von Herrn Kuhn wurde enteignet und er wurde zu 2 Jahren Haft ins Gefängnis gesteckt wegen Sabotage.

Ein sehr guter historischer Krimi, in dem es um Verrat, Freundschaft und Liebe geht.

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Die Bücher von M. Borrmann berühren mich jedes Mal.
Ihr Schreibstil ist fesselnd und der Bezug zur Wirklichkeit
ergreifend.
Die Familientragödie in "Feldpost" , die genau so passiert sein
konnte, hat mich emotional sehr berührt.
Das Unrecht und die Engstirnigkeit der Menschen erschrecken und
machen gleichzeitig nachdenklich.

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Familie Kuhns Schicksal

Zum Inhalt:
Anwältin Cara Russo sitzt in einem Café, als sich eine fremde Frau zu ihr setzt. Sie erzählt ihr von Adele Kuhn, die nach dem Krieg plötzlich verschwunden sei, obwohl sie noch Sachen hinterlassen hat, die sie abholen wollte. Ehe sich Cara versieht, hat die Frau das Café verlassen und zurück bleibt eine Aktentasche. Cara möchte die Tasche gerne der Frau zurückgeben, deshalb öffnet sie diese um evtl. eine Adresse zu finden, doch was sie entdeckt sind Feldpostbriefe die an Adele Kuhn gerichtet sind, in der von tiefer Liebe zu lesen ist, sowie einen Kaufvertrag über eine Villa zu einem symbolischen Preis. Was steckt hinter dem Verschwinden von Adele? Ihre Neugierde ist geweckt und sie beginnt nach dem Verbleib von Adele zu recherchieren, dabei deckt sie eine verbotene Liebe, einen Verrat und die tragische Schuld einer Liebenden auf.

Meine Meinung:
Das Cover passt zu der Geschichte in diesem Buch wunderbar, ist aber kein Eyecatcher. Doch es führt zu einem fiktiven Roman, der auf wahren Lebensgeschichten beruht und genauso authentisch geschrieben ist. Ein warmer, flüssiger Schreibstil eröffnet eine tief traurige und dramatische Geschichte, die mich in ihren Bann gezogen hat. Abwechselnd zwischen den Zeitebenen vom Jahr 2000 und der Vergangenheit von 1935-1945 wird die Geschichte um die Freundschaft der Familien Kuhn und Martens erzählt, die im Mittelpunkt der Geschichte steht, Caras Recherchen ergänzen das Ganze. Während die Martens sich nach der Machtergreifung der Nazis in der Partei aufgehen, steht Gerhard Kuhn der neuen Partei und ihrem Wirken skeptisch gegenüber. Dies hat gravierente Folgen für seine Familie und Gerhard muss mit seiner Frau ins Ausland fliehen, zurück bleiben seine beiden Kinder Arthur und Adele und ein Versprechen seines besten Freundes Martens. Stück für Stück wird das Drama in kurzen Kapiteln, die mit dem jeweiligen Namen des Protagonisten und dem Datum beginnen, spannend und mit überraschenden Wendungen aufgebaut. Zutiefst berührt habe ich stets gehofft, dass sich zum Ende noch alles zum Guten wenden wird.

Fazit:
Ein bewegender, historischer Roman über das Drama einer Familie in dunklen Zeiten

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“Feldpost“ ist der neueste Roman von der deutschen Bestsellerautorin Mechtild Borrmann. Da ich noch so gar nichts von ihr gelesen habe und es zu ihren Geschichten so viele begeisterte Stimmen gibt musste ich diese Buch unbedingt lesen… und auch mich konnte die Autorin mit ihrem neuesten Werk vollendes überzeugen. Die Geschichte spielt auf zwei Zeitebenen in der Gegenwart und in den Jahren 1936 bis 1944. Als die Anwältin Cara zufällig an ein Bündel Feldpostbriefe kommt ahnt sie nicht mal annähernd welch tragisches Schicksal dahinter steckt. Ihre Recherche führt sie in das dunkelste Kapitel deutscher Geschichte wo wir die Geschwister Adele und Albert und ihren gemeinsamen Freund Richard in ihrer Kinderzeit bis in das Erwachsenenalter begleiten. Hautnah erlebt man als Leser wie es war im dritten Reich aufzuwachsen und mit welchen Sorgen und Ängsten nicht Regime konforme Menschen leben mussten. Ich bin ja von einer dramatischen Liebesgeschichte ausgegangen und hätte niemals mit so einer Wucht aus Emotionen, Zeitgeschehen und Schicksalen gerechnet. Ich habe angefangen zu lesen und war von der ersten Seite an gefesselt… So baut Mechtild Borrmann schon zu Beginn eine sehr hohe Spannung auf und man fliegt förmlich durch die Geschichte. Hinzu kommen völlig unerwartete und unvorhersehbare Wendungen, die für richtige Gänsehautmomente gesorgt haben. Das Ganze ist echt super kurzweilig und unterhaltsam. Die Charaktere sind authentisch und toll ausgearbeitet, sodass man sich sehr gut in die Gefühlswelt jedes Einzelnen hineinversetzen kann. Die Geschichte von Adele, Albert und Richard hat mich sehr berührt und mich oftmals fassungs- und sprachlos gemacht. Das Ende war ganz anders als erwartet, ließ aber definitiv keine Fragen offen was mir gut gefallen hat. Mit “Feldpost“ ist Mechtild Borrmann ein kleines Meisterwerk gelungen und ich werde mir auf jeden Fall noch ihre anderen Bücher mal genauer anschauen. Ich kann diese Highlight allen meinen “Historikern“ uneingeschränkt weiter empfehlen…
5/5⭐️

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