Das Gesetz der Natur

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Erscheinungstermin 28.09.2022 | Archivierungsdatum 31.10.2022

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Zum Inhalt

Teil 1 der Fantasy-Saga von Spiegel-Bestsellerautorin Solomonica de Winter

In Neuamerika leben die Menschen nach dem Gesetz der Natur. Auch Gaia Marinos muss sich diesen Regeln beugen. Versteckt in den Wäldern lebt sie das Leben einer Aussätzigen und hat den anderen doch eines voraus: In einer Welt ohne schriftliche Aufzeichnungen kann sie lesen. Als sie in Gefangenschaft gerät, rettet ihr diese Fähigkeit das Leben. Gaia macht es sich zur Aufgabe, die letzten Bücher der Erde zu finden, doch als diese Mission zu scheitern droht, muss sie sich entscheiden: Wie weit ist sie bereit zu gehen?

Teil 1 der Fantasy-Saga von Spiegel-Bestsellerautorin Solomonica de Winter

In Neuamerika leben die Menschen nach dem Gesetz der Natur. Auch Gaia Marinos muss sich diesen Regeln beugen. Versteckt in...


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Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Hardcover
ISBN 9783257072181
PREIS 25,00 € (EUR)

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Mir wurde ein Rezensionsexemplar (ebook) von NetGalley und dem Diogenes Verlag zur Verfügung gestellt. Dies beeinflusst nicht meine Meinung.

In Neuamerika leben die Menschen nach dem Gesetz der Natur. In einer Welt, lange Zeit nachdem eine angedeutete Atomkatastrophe die Weltbevölkerung fast eliminiert hat und sich neue Gemeinschaften mühsam etabliert haben. Für viele Generationen war die Welt so verseucht, das kaum normale Geburten stattgefunden haben, sondern viele sogenannte Mutanten gezeugt wurden. In diesen Gemeinschaften ist das Lesen nur wenigen Auserwählten gestattet, es gibt außerdem nur einige wenige schriftliche Aufzeichnungen. Aufzeichnungen, die vor der Katastrophe entstanden sind, sind verboten.
Auch Gaia Marinos, selbst eine Mutantin, muss sich diesen Regeln beugen. Versteckt in den Wäldern lebt sie mit zwei Gefährten das Leben einer Aussätzigen. Durch die Schule einer ihrer Beschützer kann sie jedoch lesen. Als sie in Gefangenschaft gerät, rettet ihr diese Fähigkeit das Leben.
Gaia nimmt im Geheimen die Aufgabe an, die letzten Bücher der Erde zu finden. Doch lange Zeit lässt sie sich von ihrer Mission ablenken, bis sie wieder und wieder gezwungen wird sich zu entscheiden, ob sie den Weg bis zum Ende geht.

'Das Gesetz der Natur' ist der zweite Roman der jungen Autorin Solomonica de Winter. Wobei ich bei dieser Geschichte nicht darauf geschlossen habe, dass ich eines der ersten Werke einer neuen Stimme lese.
Die Geschehnisse im Leben der Mutantin Gaia und der ganze Charakter haben konnten mich sehr schnell fesseln. De Winter benutzt eine sehr lyrische Schreibweise mit einer eher düsteren Stimmung. Dieser Stil ergänzt wunderbar die im Ganzen eher melancholisch anmutenden Strömungen der Geschichte.

Man begleitet Gaia vom Leben versteckt mit zwei Männern, durch so etwas wie Königreiche, Gefangenschaften und Kriege. Sie lernt auf ihrem Weg die unterschiedlichsten Charaktere kennen, manche haben nur kurze Auftritte, einige verweilen länger an der Seite der Mutantin. Sie entfacht viele starke Emotionen und hinterlasst in mehr als nur einem anderen Leben sichtbare Spuren.

Als sie das erste Mal in Gefangenschaft gerät, wird ihr zur Flucht verholfen, wenn sie verspricht sich auf die Suche nach den letzten Büchern zu machen. Mit der Beschreibung im Klappentext zu dieser Aufgabe, hatte ich den Eindruck gewonnen, dass diese den Hauptteil der Geschichte einnehmen wird. Zugegebenermaßen habe ich mich zwischenzeitlich gewundert, da ein langer Teil der Geschichte ins Land geht, bevor das Thema wieder aufgegriffen wird.
Das Ende selbst kommt dann für mich sehr abrupt und ist, in meinen Augen, zu kurz gekommen.

In der Gänze war für mich das Buch eher ein Monument dafür, dass gute Menschen aus den richtigen Gründen häufig trotzdem die falschen Dinge tun können. Dass man aber ebenso seine Fehler einsehen kann und dafür kämpfen sollte wieder auf den richtigen Pfad zurück zu gelangen.
Trotz vieler fataler Fehlentscheidungen der Protagonistin blieben ihre Handlungen mit der eindringlichen Erzählweise der Autorin stets nachvollziehbar.

Auch den vielen verschiedenen Charakteren, denen Gaia auf ihrem Weg begegnet, wird gekonnt Leben eingehaucht. Ich habe häufig mitgefiebert, allerdings konnte die Verbundenheit zu den Figuren mich zu keinem Moment zu richtig starken Gefühlen hinreißen. Eine Träne, wie bei manch anderen Büchern, habe ich hier nicht vergossen.

In den Anfängen der Geschichte fühlte ich mich an Blood Red Road von Moira Young erinnert.

Fazit:
Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich spreche eine klare Leseempfehlung aus.
Für eine 5-Sterne-Bewertung ist mir das Ende zu kurz gekommen und auch die Verbundenheit mit den einzelnen Charakteren hätte noch stärker aufgebaut werden können.

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"Das Gesetz der Natur" ist der 1. Teil einer dystopischen Erzählung. Nach einer nicht näher benannten Katastrophe sind die Menschen quasi in den Zustand der Urzeit zurückgeworfen; alles Wissen ist verloren gegangen, jede Infrastruktur zerstört.
In literarisch- epischer Sprache wird die Geschichte von Gaia erzählt, die als "Mutantin" versteckt in den Wäldern Idahos aufwächst, erzogen und ausgebildet von zwei Männern, die wir nur als "Lehrer" und "Jäger" kennenlernen.
Als die kleine Gemeinschaft durch eine Gewalttat zerbricht, muss Gaia für sich und ihr ungeborenes Kind einen Weg durch durch die ihr unbekannte feindliche Welt finden.
Der Titel ist etwas irreführend, "Das Gesetz der Natur" legt in erster Linie die Regeln fest, nach denen die Menschen in der postapokalyptischen Welt zusammenleben. Die meisten Leser dürften sich darunter etwas mehr "Natur" vorstellen.
In die Sprache muss man sich zunächst etwas einlesen, für kundige Fantasyleser sollte das aber kein Problem sein.
Die Motivationen der Hauptfigur nachzuvollziehen, fiel mir teilweise etwas schwer, ebenso ging es mir mit den kausalen Zusammenhängen der Geschichte.
Das letzte Teilstück hat (beabsichtigt oder nicht) starke Ähnlichkeit mit Frodo und Sam in Mordor.
Abschließend würde ich sagen, ein durchaus spannendes Buch für Leser von Justin Cronin, das mich aber nicht voll überzeugt hat.

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Was für ein fulminater Auftakt der "Gaia-Saga". Rasant durch die kurzen Kapitel, dabei in Stil und Ausdruck unvergleichlich und neu in diesem Genre. Fast als lese man, an manchen Stellen, einen einen biblischen Text.,
Ich hoffe Gaia Marinos erlebt nicht das gleiche literarische Schicksal wie Kvothe.

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Ich kann leider überhaupt nichts mit dieser Geschichte anfangen und schaffe es auch nicht, sie zu Ende zu lesen, obwohl ich ein riesiger Fantasy- Dystopie- und Science Fiction- Fan bin.

Das liegt hauptsächlich daran, dass der Schreibstil stockt. Kann ich leider nicht flüssig lesen und denke mitten im Satz: "Hä?" Irgendwie wird um den heißen Brei geredet und irgendetwas angedeutet, aber nicht weit genug, dass es mich interessieren könnte.

Ferner liegt es daran, dass ich mich weder mit der Protagonistin noch mit den anderen Charakteren anfreunden kann. Ich weiß nicht, wer sie sind und lerne sie auch nicht während des Lesens kennen. Schade.

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Die Geschichte über die Mutantin Gaia, die in einer komplett an die Natur angepassten Welt lebt und ihren Weg finden muss, ist sehr interessant. Vor allem auch weil die Gesetzte der Natur auch immer wieder als einzelne Textabschnitte im Buch stehen.

Als erfahrene Fantasyleserin mal etwas ganz anderes wobei es sein könnte, dass der Schreibstil für den "ottonormal" Fantasyleser /Fantasyleserin ein bisschen zu anspruchsvoll ist. Auf jeden Fall kann man das Buch nicht einfach so runterlesen wie man es gewohnt ist.

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Der Lehrer ein Gutmensch, der Jäger ein grobschlächtiges Überlebenskämpfer und eine langweilige Mutantin. Nach den ersten hundert Seiten hatte ich einfach keine Lust mehr weiterzulesen. Das Leben ist zu kurz für langweilige Bücher.

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Die Sprache der Autorin ist unglaublich literarisch und hält einen fest. Die Worte wirken handverlesen und nichts ist willkürlich oder streckend. Seit ihrem Debüt Roman „Die Geschichte von Blue“ ist die Autorin unglaublich gewachsen. „Blue“ ist mein absolutes Lieblingsbuch. „Das Gesetz der Natur“ ist nicht besser oder schlechter sondern eher die große Schwester von „Blue“. Mit viel mehr Lebenserfahrung und Wortgewandtheit.

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Für mich zu dystopisch, hab es auch nicht zu Ende gelesen. Zerstörte Erde und kaputte Menschen die nur nach sich schauen das brauch ich gerade nicht...

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Düster
Der Jäger, der Lehrer, die Mutantin. Geächtete, Geflüchtete. Leben in der Wildnis Neuamerikas, autark, konfliktreich, gefährlich. In der patriarchischen Gesellschaft, in der die übrig gebliebenen Menschen leben, gibt es Gesetze. Die verlangen, dass die Mutantin getötet wird. Aber sie ist schwanger … und sie kann lesen. Wem kann sie damit nützen?
Solomonica de Winter hat eine eigenartige Welt beschrieben. Wenn die Menschheit sich fast selbst ausgelöscht hat, beginnt der ewige Kreislauf einer neuen Entwicklung.
Fantasievoll, detailreich, aber sich ständig wiederholend sind die Beschreibungen, die Beobachtungen, der Verlauf. Ein langer, langatmiger Kampf ums Überleben, voll mit düsteren Visionen. Eine lange Predigt. Niederdrückend.

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Im Prinzip ganz spannend geschrieben, aber mir waren es zu viele Charaktere, sodass ich nicht mehr mitbekommen habe wer wer nun ist. Die poetische Sprache mögen manche wunderbar finden, mir war es aber etwas zu schwer.

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Zum Inhalt:
In Neuamerika leben die Menschen nach dem Gesetz der Natur. Auch die Mutantin Gaia muss sich daran halten. Obwohl sie versteckt in den Wäldern lebt, wo es keine Bücher oder ähnliches gibt, ist sie in der Lage zu lesen, womit sie einen nicht zu unterschätzenden Vorteil hat. Das rettet ihr auch das Leben, als sie in Gefangenschaft gerät. Sie möchte die letzten Bücher der Welt retten, doch wird ihr das gelingen?
Meine Meinung:
Eigentlich mag ich Dystophien sehr, aber hier konnte ich mich nicht in die Geschichte einfinden, vielleicht auch weil ich irgendwie eine andere Erwartungshaltung an das Buch hatte. Ich habe mich den größten Teil des Buches fast gequält weiter zu lesen und nicht abzubrechen. Das Ende war dann im Vergleich zum gesamten Buch, dass sich eher zieht, sehr abrupt. Würde ich den zweiten Teil lesen? Nein, vermutlich nicht.
Fazit:
Nicht mein Buch

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Am Anfang war das Wort
Nach einer globalen Katastrophe, von der man nur vermuten kann das es ein Atomkrieg war, ist die Welt zerstört, wenige Menschen die zu den Anfängen zurück geworfen wurden. Es gibt wenig Wissens der Zeit vorher, Menschen die die Folgen der Katastrophe zeigen werden als Mutanten bezeichnet und verfolgt. Gaia ist anscheinend die letzte ihrer Art. Sie lebt versteckt in den Wäldern zusammen mit dem Jäger und dem Lehrer. Genau wie die Bezeichnung wirken diese beide Männer als ob ihre Berufe auch eine Charakterbeschreibung ist. Von dem einen lernt sie zu überleben, der andere bringt ihr Wissen und Lesen bei.
Gaia macht sich auf die Suche nach den letzten Büchern, nur durch ihre Fähigkeit zu lesen, überlebt sie viele Gefahren.
Das Buch ist eine Dystopie, gruselig und teilweise auch brutal. So stelle ich mir das Leben der Neandertaler oder anderer Urzeitmenschen vor. Überleben ist alles.
Der Schreibstil ist gewöhnungsbedürftig, manchmal habe ich mich an die Bibel erinnert gefühlt. Nicht weil es religiös klang, sondern die Art und Weise des Schreibens. Es wird erzählt und die Erzählerin weiß alles besser und beurteilt das Erzählte. Zum Beispiel Gefühle, Trauer, Wut, Verzweiflung und Liebe, jeder hat sie bereits erlebt. Jeder geht anders damit um, niemand darf diese Empfindungen des anderen bewerten aber das geschieht hier meines Erachtens nach und das hat mich sehr gestört.

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In Neuamerika leben die Menschen nach dem Gesetz der Natur, einem Gesetz, das von männern aufgestellt wurde, als die Welt beinahe zu Grunde ging. Gaia, eine junge Frau lebt als Ausgestoßene in den Wäldern mit ihren Gefährten, dem Lehrer und dem Jäger. Nachdem der Jäger stirbt, flieht sie gemeinsam mit dem Lehrer, doch sie werden gefangen genommen. Nur Gaias Fähigkeit zu lesen, rettet sie vor dem Tod.

Im Klappentext wird weiterhin angekündigt, dass sich Gaia, nachdem sie erneut auf sich gestellt, allein in der Wildnis überleben muss, auf die Suche nach den letzten Büchern der Erde macht. Vorab: Ich habe das Buch nicht zu Ende gelesen, sondern nach ca. 31% abgebrochen. Bis zu diesen 31% war von der erhofften Suche allerdings noch nichts zu lesen.

Durch den Klappentext hatte ich mir eine spannende, dystopische Geschichte über eine junge Frau erhofft. Leider habe ich das nicht so richtig bekommen. Die Geschichte von Gaia fängt ziemlich tragisch an und hat mich auch berührt, ihr Leben ist wirklich nicht einfach. Dass sie immer wieder von allen - auch von sich selbst - als Mutantin bezeichnet wird, fand ich allerdings etwas befremdlich, da auch nicht so richtig erklärt wird, was genau, an ihr anders ist, nur nach und nach erhascht man einige Bruchstücke. Trotz ihrer tragischen Geschichte konnte ich jedoch keine Bindung zu ihr aufbauen. (Generell kamen mir v.a. am Anfang alle Charaktere doch etwas eindimensional vor, was sich aber vielleicht im laufe des buches noch entwickelt.)

Abgesehen vom Inhalt kam ich leider mit dem schreibstil überhaupt nicht zurecht. Die eigentlich sehr interessant klingende Geschichte wurde für mich langweilig und ziemlich ausschweifend erzählt, so dass ich nur sehr schwer in einen Lesefluss kam. Hinzu kommt, dass ich mir schon zu beginn mehr Erklärungen zur (postapokalyptischen?) Welt, in der Gaia lebt, gewünscht hätte.

Alles in allem konnte mich das 1. Drittel von "Das Gesetz der Natur" nur mäßig begeistern, weshalb ich dann auch beschlossen habe, nicht weiter zu lesen.

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Fragwürdige Dystopie nach der Apokalypse
Zeitlich ist das Buch ungefähr 400 Jahre in der Zukunft angesiedelt, nachdem eine Katastrophe unsere Welt nachhaltig zerstört hat. Statt Mad Max oder Waterworld bekommt man hier die Überlebenden Nordamerikas präsentiert, bei denen einige wenige Anführer Recht und Religion an sich gerissen, das Patriarchat kultiviert sowie, mir völlig unverständlich, sämtliche Bücher verbrannt haben. Warum den Rohstoff Papier samt wichtigem Wissen gedankenlos einäschern? Ebenfalls werden alle, die nicht der Norm entsprechen, ausgestoßen oder getötet. Insbesondere die Menschen, die körperliche Folgeschäden der einstigen Katastrophe zeigen und gemeinhin als Mutanten bezeichnet werden, fallen gnadenlos den Vorurteilen bzw. dem Henker zum Opfer. Alles zum Wohle der Gemeinschaft.
Da wäre Gaia, die sich selbst wiederholt als Mutantin statt als Mensch bezeichnet. Verborgen aufgewachsen, wurden ihr das verbotene Lesen und Schreiben ebenso vermittelt wie Wissen um die Natur sowie Jagd- und Kampfmethoden. Als sie von den Schergen eines Regierenden aufgespürt wird ist genau dies ihre Rettung vor der Hinrichtung. Von da an ändert sich die Perspektive: Haben bisher die Menschen das Schicksal der Mutantin bestimmt, wird diese bald das Schicksal der Menschen bestimmen.
Gut, einige Entwicklungen dieser fiktiven Zukunft sind wirklich fragwürdig wie z. B. das Verbrennen aller Bücher, nur um im Lauf der Handlung zu behaupten, dass irgendwo in der Ferne versteckte Bücher die große Wende für alle bedeuten könnten. Also quasi mal wieder eine übertriebene Lobhudelei auf Bücher in einem Buch. Die anderen Entwicklungen könnten als Gesellschaftkritik verstanden werden wie Intoleranz, Machtmissbrauch, Waffenmissbrauch, Brot und Spiele usw. Was mein Interesse am Buch schnell gen Null tendieren ließ war die Entwicklung rund um Gaia. Zu Beginn noch ganz interessant, die Welt durch ihre Augen kennenzulernen, verlor ich spätestens ab dem Punkt das Interesse, als die Mutantin ein Mitglied der X-Men-Mutanten bei Marvel hätte werden können aufgrund ihrer plötzlichen Mutanten-Fähigkeiten. Das war nicht mehr Dystopie, das war Fantasy. Auch die Handlung selbst fängt in etwa zur selben Zeit an, in eine Aneinanderreihung aus Gewalt, Krieg und Gemetzel überzugehen, teilweise mit einigen zähen Abschnitten. Zudem ist auch der Stil gewöhnungsbedürftig. Die Kapitel sind kurz und bleiben distanziert, die Dialoge lassen vermuten, dass den Menschen der Zukunft scheinbar auch jegliche Fähigkeit der eloquenten Ausdrucksweise abhanden gekommen ist.
Ich hatte mir von dem Buch wirklich mehr versprochen, zumal der Anfang sich ganz vielversprechend las. Leider entwickelte sich die Handlung zu einem weiteren Aufguss der menschlichen Abgründe gepaart mit merkwürdigen X-Men-Fähigkeiten mit viel Gewalt und einer Kampfansage an das Durchhaltevermögen des Lesers.

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"Das Gesetz der Natur" ist der erste Teil einer Trilogie von Solomonica de Winter. Die Geschichte wird spannend, vielschichtig und zugleich verworren erzählt. Die herrschenden Zustände nach einem Atomkrieg, kann man sehr gut nachvollziehen, allerdings fand ich den Erzählstil sehr distanziert, die Handlung konnte mich nicht fesseln.

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Auch wenn das Buch zu Beginn etwas langatmig ist, wird es später sehr spannend und ist absolut lesenswert.

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High Fantasy (auch epische Fantasy genannt) ist eine Unterkategorie des Fantasy-Genres. Das Besondere dieser High Fantasy ist, dass der Autor eines derartigen Werkes eine eigenständige und komplexe Welt erschafft, inklusive kultureller und gesellschaftlicher Strukturen, teils sogar mit eigenen Sprachen, Religionen, Flora, Fauna, Architektur etc. Um erfolgreich über Fantasy schreiben zu können, muss man also von eben dieser auch reichlich im Kopf haben.
Berühmteste Vertreter dieses Genres sind dabei sicherlich die Werke von J. R. R. Tolkien oder Lewis Carrolls Alice im Wunderland. Die Tradition dieses Genres wird erfreulicherweise durch moderne Autoren fortgesetzt. Jüngst erschien der Roman „Das Gesetz der Natur“ von Solomonica de Winter, in dem die Autorin eine Welt schafft, wie sie einmal sein könnte.
Zugegeben, der Einstieg war für mich, die ich mit diesem Roman meine Komfortzone „Gegenwartsliteratur“ verlassen habe, nicht leicht. Denn die ersten Seiten waren irritierend und sprachlich sperrig, als ob sich die Geschichte dagegen sträubte, mir den Zugang in ihre eigene Welt zu gestatten. Keine Ahnung, was passiert ist, welche Zauberwörter ich unwissentlich gesprochen habe oder ob sich eine Geheimtür aufgetan hat … denn plötzlich befand ich mich in einer fremden Zeit irgendwo auf dem amerikanischen Kontinent, in der das „Gesetz der Natur“ regiert und welches die Grundlage für das Zusammenleben der Menschen ist.
Im Mittelpunkt dieses Romans, welcher der erste einer Trilogie ist, steht die junge Frau Gaia, die eine körperliche Besonderheit aufweist. Diese Besonderheit lässt sie von der wohlgestalteten Norm abweichen und macht sie somit zu einer Mutantin - ein Ausdruck, der nur ansatzweise wiedergibt, welche Bedeutung diese Kategorisierung für einen Menschen in dieser Fantasie-Welt hat, und nicht unbedingt mit der Definition, wie wir sie kennen, gleichzusetzen ist.
Gaia ist zwar die Protagonistin dieses Romans, ist aber weniger eine Heldin, auch wenn viele ihrer Handlungen heldenhaft sind. Sie nimmt in diesem Roman verschiedene Rollen ein: „Mutantin, Mutter, Mörderin" aber auch Kriegerin, Heilsbringerin, Verräterin. Gaia folgt hauptsächlich ihren Gefühlen und Instinkten, was sie ein ums andere Mal skrupel-und gnadenlos macht.
Eng verknüpft mit ihrem Schicksal ist das Gefüge der vier Nationen, die es in ihrem Teil der Welt nur noch geben wird. Deren Herrscher streben natürlich die Vormacht-Stellung an – Herrscher machen so etwas - , Kriege werden geführt und Gaia wird sich mal mehr mal weniger freiwillig für die Zwecke eines jeweiligen Herrscher instrumentalisieren lassen.
„Das Gesetz der Natur" ist High Fantasy vom Feinsten. Solomonica de Winter schafft eine sehr komplexe und ausgefeilte Welt, die durch ein paar prägnante Details einen Bezug zu unserer eigenen Realität erkennen lässt. In Grundzügen weist ihr Roman dabei dystopische Eigenschaften auf.
Der Sprachstil wirkt episch und entrückt. Durch die Perspektive eines auktorialen Erzählers, der sich immer wieder an die Leserschaft wendet und gern unheilverkündende Andeutungen zu dem weiteren Verlauf der Handlung macht, erinnert der Roman an eine überlieferte Heldengeschichte, die in der Tradition von Geschichtenerzählern früherer Zeiten von Generation zu Generation weitergegeben wurde.
Mein Ausflug in das Fantasy-Genre hat sich gelohnt. Denn die Geschichte von Gaia und der Welt der Nationen hat mich am Ende gepackt, und ich freue mich sehr darauf zu erfahren, wie die Reise von Gaia in Solomonica de Winters Fantasiewelt weitergehen wird.

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Das Gesetz der Natur ist kein Buch für Zwischendurch. Es ist definitiv nachdenklich und und nicht ganz einfach, aber dennoch spannend sich damit auseinanderzusetzen. Leider ist es langatmig geschrieben, zB in der Beschreibung einer Welt, die nach der Zerstörung der uns bekannten Welt entsteht bzw. vorhanden ist.

Was hat die Menschheit gelernt? Eine düstere Dystopie darüber, wie Menschen sich entwickeln, wenn von der bisher bekannten Welt nichts mehr übrig ist und kein vorheriges Wissen mehr verfügbar ist.

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Gaia Marinos die letzte Mutantin, lebt nach dem Gesetz der Natur, wie alle anderen Menschen in Neuamerika. Gaia wird geliebt und gejagt auf ihrer Suche zu den letzten Büchern die in der neues Welt noch zu finden sind. Ein spannender Roman über den Weg der letzten Mutantin in einer ganz anderen Welt, wie wir sie jetzt kennen.

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Meine Erwartungen an "Das Gesetz der Natur" waren hoch. Zum einen lag das am Klappentext, der sehr vielversprechend klang, zum anderen meine Liebe und Treue zum Diogenes-Verlag, der wunderbare Romane mit hochwertiger Covergestaltung von hervorragenden AutorINNen in seinem Programm hat. Mit Erwartungen ist das so eine Sache. Man kann sie nicht immer steuern und manchmal wird das Leseerlebnis dadurch beeinflusst.

Da ist zum einen der Plot, den ich mir ganz anders vorgestellt hatte. Es geht leider weniger um die zu rettenden Bücher sondern um die Düsternis der Welt an sich. Um die Schrecken von Krieg, Flucht und Tod vor allem.

Dann ist da noch der Erzählstil. Mit dem hatte ich tatsächlich bald so meine Probleme. Er war mir etwas zu verschwurbelt. Ich kann es schwer in Worte fassen. Dafür, dass streckenweise wenig passierte, wurde alles kompliziert und detailverliebt beschrieben. Man wartete aber immer auf mehr. Mit dem Gefühl, da kommt noch was.

Ich denke, es war einfach nicht meine Art von phantastischer Literatur. Manchmal passt es einfach nicht zwischen Leserin und Roman.

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Gaia wächst als Mutant in einer fernen Zukunft nach einer angedeuteten Katastrophe auf. Ihr wird das Lesen beigebracht obwohl es nur wenige Gelehrten können und dürfen. Dieser Umstand rettet ihr eines Tages das Leben. Sie stößt auf Bücher , die wichtiges Wissen enthalten und macht sich auf dem Weg weitere zu suchen.

Alles Wissen der alten Welt ist scheinbar ausgelöscht und trotzdem hat man das Gefühl es wiederholt sich alles. Kämpfe, Schlachten und das solziale mitteinander erinnert an das Mittelalter.
Gaia reagiert in allem was sie tut im Urvertrauen.

Was mir hier sehr gut gefiel war die Sprache. Man hatte immer das Gefühl wirklich wieder am Anfang der Entstehung der Zivilisation zu stehen. Mir gefiel es sehr gut, dass wir mir Gaia unterwegs waren. Einem starken Mädchen.,welches zu kämpfen weiss.
Der Aspekt der Bücher velor sich im Laufe der Geschichte aber sie wurde dann wieder aufgenommen..
Mich erinnerte der Klappentext leicht an Den Film The Book of Eli und dadurch hatte ich andere Erwartungen. aber die Geschichte konnte mich abholen..
Eine Leseempfehlung von mir und ich freue mich daruf ,wenn es weiter geht.

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Die Reise zum roten Berg... und dann? In einhundertfünfundsiebzig Kapiteln führt uns die junge Autorin Solomonica de Winter zum Buch der Bücher. Eine Reise über 6oo Seiten, hineingelegt in eine Welt, die Jahrzehnte nach der unseren gekommen ist. Eine nicht näher beschriebene Katastrophe hat offensichtlich die Menschheit extrem ausgedünnt; die Überlebenden haben sich (wohl auf dem amerikanischen Kontinent) in ‚Nationen‘ organisiert; daneben gibt es die ‚Nichtzugehörigen‘, die sich in marodierende Banden zusammengeschlossen haben. Und es gibt die Mutanten, die offensichtlich katastrophenbedingt ‚Genveränderten‘; die Mutanten sind aber offensichtlich als Bedrohung empfunden und bis auf die Protagonistin Gaia Marino alle getötet worden. Gaia, am Rande ‚der Gesellschaft‘ lebend ist durch einen Lehrer / Leser und durch einen Jäger / Kämpfer ausgebildet worden und hat offensichtlich einen zunächst nicht näher beschriebenen Auftrag zu erfüllen – die letzten Bücher zu finden. Zudem ist Gaia schwanger und trägt die Hoffnung auf Zukunft in sich. Die 600 Seiten rasen von einem Abenteuer zum nächsten; Gaia geht unterschiedliche Allianzen ein und ist permanent damit beschäftigt für sich zu klären, ob sie nun eine Gute oder eine Böse sei, weil sie auf ihrem Weg so viele getötet hat. Da das Werk auf drei Teile angelegt ist, bleibt es am Ende unbefriedigend und lässt die Lesenden mit vielen Fragen zurück. Ich muss aber eines sagen, der Schreibstil der Autorin hat mich dann doch in ihre Fantasy-Geschichte hineingezogen… und insgesamt hat es auch etwas sehr Archaisches… wobei ja niemand weiß, ob wir nach der drohenden großen Weltkatastrophe wieder im Mittelalter beginnen, simplen Glaubenssystemen anhängen und gegeneinander mit Bogen, Schwert und Speer ins Feld ziehen. Allerdings deutet die gegenwärtige Weltlage ja auch ohne die ganz große Katastrophe in genau diese Richtung.

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Leben in einer Welt voller Gefahren

Gaia lebt nach einer Katastrophe versteckt in den Wäldern, zusammen mit dem Jäger und dem Lehrer. Als sie gefasst wird, ist sie in Lebensgefahr, doch ihre Fähigkeit zu lesen rettet sie. Doch sie muss sich entscheiden, auf welcher Seite sie kämpfen möchte, denn sie ist nun Teil eines Clans, der mit anderen rivalisiert. Immer wieder muss sie sich entscheiden, welchen Weg sie gehen möchte…

Es ist eine Welt, die für die überlebenden Menschen voller Gefahren ist. Insbesondere aber ist sie gefährlich für Mutanten, und Gaia ist eine solche. Die Menschen jagen nämlich die Mutanten und töten sie. Nur Gaia konnte dem bisher entgehen, indem sie versteckt in den Wäldern lebte. Ihr Leben ist voller Gefahren, sie muss immer wieder neue Kämpfe ausfechten, um zu überleben und auch ihrem Sohn ein gutes Leben zu ermöglichen. Doch mir war die Geschichte zu kampflastig, ich war es irgendwann leid, erneut von einem Kampf zu lesen, und so hätte ich fast Gaias Aufgabe überlesen, nämlich die letzten Ausgaben gedruckter Bücher zu finden. Über die Hintergründe der Katastrophe erfährt man als Leser leider recht wenig, und auch Gaias Außenseitertum als Mutantin wird sehr lange nicht erklärt, so dass ich anfangs mit dem Begriff überhaupt nichts anfangen konnte. Mir fiel es insgesamt eher schwer, mich in ihre Situation einzufühlen und ihre Entscheidungen nachzuvollziehen. Der sehr ausschweifende Erzählstil hat meinen Lesefluss zusätzlich behindert.

Zusammenfassend muss ich leider sagen, dass dieses Buch nicht so ganz meinen Erwartungen entsprochen hat. Ich kann es nur bedingt weiter empfehlen und vergebe 3 von 5 Sternen. Die Fortsetzung werde ich eher nicht lesen...

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Durch Zufall bin ich auf dieses Buch gestoßen und habe mich nach dem lesen des Klappentext sofort in die Handlung verliebt.

Schon nach kurzer Zeit bekommt die Geschichte eine ganz tolle Atmosphäre die noch überhaupt nicht mehr losgelassen hat. Ich konnte nicht mehr aufhören zu lesen.
Man muss sich voll und ganz auf die Handlung einlassen und auch etwas konzentrieren damit man nicht durcheinander kommt. Ich habe allerdings überhaupt keine Probleme damit gehabt.

Ich mochte den Verlauf der Geschichte die verschiedenen Wendungen waren genial und auch die Charaktere haben mich einfach begeistert.

Ich hätte noch ewig so weiterlesen können und konnte mich gar nicht satt sehen schon alleine das Cover ist ein absoluter Hingucker.

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Der Schreibstil ist super, nur leider ist Fantasy vielleicht nicht ganz das Richtige für die Autorin. Das World-building ist leider nicht wirklich interessant, eine postapokalyptische Welt, nichts dass man nicht schon einmal gelesen hat. Der Mittelteil des Buches ist sehr langgezogen und die Charaktere bleiben nicht hängen.

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Inhalt

In Neuamerika leben die Menschen nach dem Gesetz der Natur. Auch Gaia Marinos muss sich diesen Regeln beugen. Versteckt in den Wäldern lebt sie das Leben einer Aussätzigen und hat den anderen doch eines voraus: In einer Welt ohne schriftliche Aufzeichnungen kann sie lesen. Als sie in Gefangenschaft gerät, rettet ihr diese Fähigkeit das Leben. Gaia macht es sich zur Aufgabe, die letzten Bücher der Erde zu finden, doch als diese Mission zu scheitern droht, muss sie sich entscheiden: Wie weit ist sie bereit zu gehen?

Cover

Wunderschönes Bild einer wilden Natur in der sich ein Mensch bewegt.

Ein Wort vorneweg

Meine Rezensionen können sowohl Spoiler enthalten als auch Analysen und Bewertungen, wobei der Schwerpunkt auf meinen persönlichen Eindrücken liegt.

Mein Eindruck

Ich mag den Diogenes Verlag und die etwas spezielleren Bücher mit einem so ganz anderen Cover und so hat mich auch dieses Buch angezogen. Zudem mag ich gerne Dystopien.

In diesem Fall brauchte ich tatsächlich 3 Anläufe, bis mich das Buch vollständig in seinen Bann gezogen hat. Die wesentlichen Punkte waren dabei der spezielle Schreibstil, der überwiegend kurz, dabei auch teilweise poetisch und dennoch distanziert war. Die Texte lösten zumindest bei mir eine Reihe von Vorstellungen, Gefühlen und Nachdenklichkeit aus. Weil die Kapitel so kurz waren, waren sie von daher auch schnell zu lesen. Selbst nach einer mehrwöchigen Pause waren die gelesenen Kapitel immer noch in meinem Gedächtnis vorhanden. Aus dem Anfangs eher mittelmäßigen Auftakt ergab sich im Verlaufe des Geschehens eine spannende Geschichte. Es entwickelte sich eine Vielschichtigkeit in den Themen und in den Erfahrungen die die Protagonistin machte. War sie am Anfang noch eher eine Sklavin, eine Frau die einfache Beute war und deren Berührung verboten war, so entwickelte sie sich von der Ausgestoßenen hin zu einer aktiven Kämpferin, die sich jeder neuen Herausforderung stellte. Aus der Kämpferin, dem Wildling wurde eine junge Mutter, die nunmehr alles getan hätte um ihrem Kind ein besseres Leben zu bieten. Dafür ging sie sogar einen Handel mit einem der Herrscher in dieser Welt ein. Sie gerät mitten in die politischen Auseinandersetzungen und verliert ihr eigentliches Ziel aus den Augen. Weiteres sei hier nicht verraten.

Obwohl es nur die Geschichte von Mutantin Gaia Marinos in einer neuen Welt ist, zeigt es doch im übertragenen Sinne eine Lebensgeschichte, die geprägt ist von einer Andersartigkeit. Von den Empfindungen, Vorstellungen, Hoffnungen und der Realität, die immer wieder erbarmungslos zuschlägt. Von dem Töten von Menschen und Tieren, um zu überleben und dem Traum von einem friedlichen und liebevollen Leben. Dem bedingungslosen Einsatz für die eigenen Ideale und dem Scheitern auf dem Weg dahin.

Fazit

Es ist kein leicht zu lesendes Buch und doch eine kleine Besonderheit, die es zu entdecken gilt. Allerdings ist es nicht für sensible Seelen geeignet, denn es gibt einige brutale Beschreibungen.

Ich bin froh, dass ich nicht aufgegeben habe und wurde mit einem intensivem Leseerlebnis belohnt.

230122

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Wahrscheinlich war eine Nuklearkatastrophe der Auslöser, dass die Erde in ihrer Entwicklung um Jahrhunderte zurückgeworfen wurde. Anders kann ich mir die Existenz von Mutanten nicht erklären. Die Autorin gibt uns diesbezüglich keine Erläuterung. 
Gaia Murano jedenfalls ist die letzte Mutantin, alle anderen vor ihr wurden schon getötet. Jetzt lebt sie verborgen im tiefen Wald, zusammen mit zwei anderen Outlaws, bis sie gefangen genommen wird und nur durch ihre Fähigkeit zu lesen weiterleben darf.
Das schöne Cover in hoffnungsfrohem Grün und der spannende Klappentext haben mein Interesse geweckt, aber die tatsächliche Szenerie war einfach nur erschreckend düster und grausam. Die Autorin erzählt ihre Geschichte sehr distanziert, vieles bleibt ungenau und das Fehlen von Emotionen erschweren ein Miterleben der Handlung. Außerdem erinnert auch der Schreibstil sehr an eine mittelalterliche Sage, sodass auch das Lesetempo ausgebremst wird.
Schade, aber ich kann das Buch leider nicht weiterempfehlen, weil ich außer dem Cover nichts Positives darin entdeckt habe.

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Mal ein ganz besonderer Gast in unserer Fantasy- Abteilung. Tatsächlich vom Stil her mehr literarisch als fantastisch, am ehesten noch für Leser von Tolkiens "Silmarillion" oder so. Knallharte Action, emotionale Dialoge, magische Bücher.... eher nicht anzutreffen. Dafür aber einige Rätsel und eine sonderbare Quest.
Soviel habe ich herausgefunden: die USA wurden komplett zerstört (Klimakatastrophe? Atomunfall? Man weiß es nicht genau), die Gesellschaft in alle Anfänge zurückgeworfen. Gerade der Auftakt mit der Flucht aus der Abgeschiedenheit hatte etwas vom Rauswurf aus dem Paradies, wie man es von der Genesis her kennt. Auch hier spielt die Erkenntnis (die Fähigkeit, Lesen zu können) eine Rolle. Durch die Flucht aus dem Paradies trägt die Hauptperson aber auch gleichfalls die Gewalt und das Töten zurück zu den Menschen. Sie bringt ihnen zwar kein Feuer, aber Feuerwaffen. Letztendlich soll die Menschheit gerettet werden, wenn sie und ihr Sohn (der ohne Namen auch nur in dieser Rolle als Sohn existieren kann) die verschwundenen Bücher findet. Und natürlich finden sie keine wissenschaftlichen Werke, die durch die Katastrophe verlorenes Wissen beinhalten können, sondern religiöse Texte.
Der Roman sticht allein dadurch hervor, dass er nicht Fisch und nicht Fleisch ist. Am ehesten noch vergleichbar mit belletristischen Werken, die ebenfalls zwischen Fiktion und Fantastik liegen wie "1984" oder "Animal Farm" von George Orwell, "The sirens of Titan" von Kurt Vonnegut oder "The handmaids tale" von Margret Atwood. Stilistisch eben sehr gehoben, der Inhalt dann vage surreal. Ob es mit den eben genannten Werken mithalten kann, werden dann wohl unsere Kunden entscheiden.

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Leider war es anscheinend doch nicht meins.

Der Erzählstil war mir wirklich zu langweilig, obwohl ja zwischendurch immer mal wieder zukünftiges angesprochen wurde.... aber leider ging das unter.

Die Welt fand ich mächtig gut.
Unsere Zivilisation ist untergegangen .. dank Strahlung sind Mutationen überall aufgetreten und die Menschheit versucht nun zu überleben und das Beste daraus zu machen.... mega! Aber die Umsetzung bzw. auf was der Klappentext hingezeigt hatte, kam sehr spät und was nicht so im Fokus wie ich es erhofft hatte.

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Eine klassische Fantasy-Geschichte die ich schon fast als retro bezeichnen würde. Der Schreibstil ist sehr gewunden, man braucht die Zeit um sich daran zu gewöhnen. Die Geschichte spielt in einer Welt in der nach einer Umweltkatastrophe sowohl normale Menschen als auch Mutanten leben. Die Protagonistin ist eine Mutantin, aber ausschließlich im Wald bei zwei Männern und Tieren aufgewachsen. Als sie schließlich gezwungen wird ihren Wald zu verlassen trifft sie auf andere Mutanten, auf normale Menschen, und Feinde aber auch auf neue Freunde.

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Nach ihrem für mich herausragenden Debüt "Die Geschichte von Blue" habe ich ein neues Buch von Solomonica de Winter herbeigesehnt. Doch was soll ich sagen ... ich habe nicht in diese Geschichte reingefunden und dann auchauch leider abgebrochen. Schade, denn mit ihrem Debüt hat sie mich sehr begeistert.

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Sie ist Vertraute und Feindin, Leben nehmende und Leben gebende, Liebende und Hassende, Siegerin und Besiegte. Sie ist Mensch und Monster. Sie ist Gaia - die Mutantin.

Dies ist die Geschichte von Gaia. Von einem langsamen kleinen Bach entwickelt sich ihre Geschichte zu einem reißenden Strom, dem man nicht entkommen kann.

Mit seiner bildgewaltigen Sprache ist dieses Buch nicht nur etwas für anspruchsvolle und nicht nur den Mainstream
Lesenden sondern auch für die, die gerne Neues ausprobieren

Ein Buch, welches von der ersten Seite fesselt.

Dieses Buch bekommt von mir 5 Sterne.

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