Tristan-Akkord

Roman

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Erscheinungstermin 16.03.2022 | Archivierungsdatum 31.05.2022

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Zum Inhalt

Als Bratschistin in einem berühmten Orchester hat Eveline scheinbar alles erreicht. Doch finanzielle Kürzungen lassen auch ihren sicher geglaubten Platz am Pult wackeln, werfen die gestandene Musikerin aus der Bahn. Ev beginnt, ihr Leben zu hinterfragen.

Durch ihren Vater war sie einst zur Musik gekommen. Sprache und Wörter – ihre heimliche Liebe – könnten missbraucht werden, hatte er stets betont, Musik hingegen sei die »Sprache der Freiheit«. Auch Ev bedeutet Musik alles, erfüllt ihr Leben – doch steht die Musik nicht auch zwischen ihr und ihrem Vater?

Die Musikerin reist in die Vergangenheit, taucht ein in ihren ersten Konzertbesuch, erinnert sich an die wenigen Momente der Zuneigung durch den Vater – und begibt sich auf die Suche nach der Auflösung des Tristan-Akkords ihrer Vater-Tochter-Beziehung.

Von großer Musik durchklungen, führt dieser autobiografisch gefärbte Roman tief in existenzielle Fragen des Lebens. 

Als Bratschistin in einem berühmten Orchester hat Eveline scheinbar alles erreicht. Doch finanzielle Kürzungen lassen auch ihren sicher geglaubten Platz am Pult wackeln, werfen die gestandene...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Hardcover
ISBN 9783825152567
PREIS 22,00 € (EUR)

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Ein gutes Buch aus dem Leben
So könnte es uns Allen gehen
Wie wir dann wohl reagieren würden

Ich hab es gerne gelesen
Es hat mir Freude gemacht und ich empfehle es gerne

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Dieser Roman ist vielschichtig. Im Mittelpunkt die Hingabe an die Musik- mit den Sonnen-und Schattenseiten. Auch die Familiengeschichte, das Thema Ost-West Konflikt, alles ist gut komponiert. Und natürlich die Frage, wer wie lange als Berufsmusiker:in arbeiten kann. Ein Roman, der hoffentlich viele Leser:innen findet.

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Die Musik ist viel, aber nicht alles.
Kurzmeinung: Hat mir leider wenig Empathie entlocken können.
„Ewa Maria Wagner, 1964 in Schlesien geboren, ist leidenschaftliche Musikerin und lebt inzwischen in den Niederlanden. Seit ihrem Studium am Konservatorium Kattowitz bereist sie als Bratschistin mit verschiedenen namhaften Orchestern die großen Bühnen der Welt. Daneben schreibt sie Artikel für Musikzeitschriften. Tristan-Akkord ist ihr erster Roman und trägt autobiografische Züge.“ (Vorspann zum Buch).

Die Autorin hat es mir mit ihrem Roman leider sehr schwer gemacht.

Ich wünschte mir sehr, etwas mehr Zugang zu Richard Wagner zu finden oder bestenfalls zur gesamten klassischen Musik, aber diese Ewartungen wurden von dem Roman nicht abgedeckt. Was zur Musik überhaupt gesagt wird, ist für einen Laien so speziell, dass er damit nicht viel anfangen kann.

Was die persönlichen Bezüge angeht, habe ich folgendes verstanden. Die mit der Autorin gleichnamige Bratschistin Eva hatte in ihrer Kindheit eine starke Bindung an Worte und Bücher. Aus Liebe zu ihrem Vater widmet sie sich jedoch der Musik und nicht der Literatur. Er möchte sie als Erste Geigerin von Weltklasse sehen. Ihren Vater vergöttert sie, doch der Vater zieht ihr die ältere Schwester Nina vor, eine Konstellation, an der sie ein Leben lang krankt. Eine Mini-Emanzipation vom Vater ist es, als sie die Geige weglegt und Bratschistin wird. Nach einer Karriere in einem angesagten Orchester ist ihre bisherige Festanstellung durch Krankheit, Personalabbau und nachlassender Leistung bedroht. Von Existenzängsten geplagt, versucht sie sich endlich auf dem Gebiet der Literatur und schreibt einen Roman: den Tristan-Akkord, denke ich.

Der Kommentar:
Den Konflikt mit Vater und Schwester konnte ich nicht so richtig verstehen. Man wird doch mal erwachsen und entwächst den kindlichen Eifersüchteleien und lebt ein eigenes Leben?! Mit anderen Worten, man distanziert sich.

Oder man haut auf den Tisch und spricht sich aus. Die Beziehung zwischen Vater und Tochter bleibt jedenfalls das ganze Buch hindurch ambivalent.

Wie ist der Roman geschrieben? Er hat Passagen, die mich schrecklich langweilten. Die Diologe sind ein wenig holprig. Dennoch ist und bleibt der Roman eine Emanzipationsgeschichte, die irgendwie ein versöhnliches Ende gefunden hat. Wie tief der Verlust der beruflichen musikalischen Laufbahn geht, kann man herauslesen, doch fehlt mir dabei eine Art "verzweifelte Leidenschaft". Der Ton ist mir viel zu sachlich für das Lebensdrama.

Fazit: Ein Roman, der wohl mehr persönlich ist als viele andere. Ob für die Allgemeinheit bedeutend, wage ich zu bezweifeln. Jedoch sollte jeder versuchen, seinen Traum zu leben, besser spät als nie. Und wenn man schreiben will, soll man schreiben. Mit jedem Versuch wird es besser. Viellicht sogar leidenschaftlicher.

Kategorie: Unterhaltung.
Verlag: Urachhaus, 2022

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Hat mir sehr gut gefallen, sehr berührend und zwischendurch sehr emotionaler Roman. Nicht immer leicht zu lesen aber dennoch empfehlenswert.

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"Tristan-Akkord" ist eine schöne Analyse, wie unsere Kindheit uns beeinflusst und den Weg unseres Lebens für immer bestimmt.

Ev ist inzwischen schon eine anerkannte Bratschistin, sie hat viele Preise für ihre Musik gewonnen. Mit 50 Jahre spielt sie in einer Orchestra. Die Orchestra hat leider finanzielle Probleme und die Mitarbeiter werden frühzeitig informiert und betreut, damit sie einen sinnvollen beruflichen Weg finden können.
Ev erinnert sich wie sehr sie als Kind vom Lesen angezogen war und wird ermutigt selber zu schreiben. Aus Liebe zu ihr Vater hat sie immer die Musik vorgezogen und insgeheim Bücher gelesen.
Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen. Die Abschnitte im Buch wechseln immer zwischen Gegenwart und Vergangenheit, wobei die Abschnitte im Gegenwart distanzierter klingeln als die aus dem Vergangenheit. Es wirkt so, als Ev mit ihrer Kindheit nicht abgeschlossen hat und das beschäftigt sie sehr, viel mehr als die Tatsachen, dass sie ihre Stelle verlieren könnte. Die Musik spielt eine große Rolle im Buch, für Musik Begeisterte ist das Buch sicher sehr interessant.
Sehr interessant habe ich die unterschiedlichen Sichtweise gefunden. Ev hat ein Bild von ihrer Familie als sie Kind war. Manche Sachen haben sie sehr frustriert. Dadurch, dass der Kontakt eingeschränkt wurde, wird dieses Bild jahrelang gleich bleiben. Erst als die Mutter stirbt und der Vater 80 wird, kommt Ev tiefer in Gespräch mit dem Vater und erfährt mehr über ihn.

Fazit:
Ein schönes Buch, das zum Gespräch innerhalb der Familie anregt. Als ich das Buch fertig gelesen habe, musste ich gleich an meinen Eltern denken, wie sie die Dinge aus unseren Familienleben gesehen haben, ob ich nicht ein falsches Bild von ihnen habe. Die Musik spielt im Buch eine große Rolle, deshalb sehr zu empfehlen für alle die an die Musik interessiert sind.

Vielen Dank NetGalley und Verlag Urachhaus für das Rezensionsexemplar!

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Ein Buch in dem die Musik im Mittelpunkt steht, aber auch die zwischenmenschliche Beziehung zwischen Eveline und ihrem Vater. Er hat ihr die Liebe zur Musik gezeigt, aber als Eveline droht aus dem Orchester zu fliegen, beginnt sie ihr Leben und ihre Beziehung zu ihm zu hinterfragen. Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es ist poetisch und die Musik klingt beim Lesen wunderbar mit. Der Schreibstil ist besonders und die Figuren haben Tiefe und regen zum Nachdenken an. Auch das Cover finde ich sehr gelungen. Ich empfehle das Buch gerne weiter.

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