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Zum Inhalt
»Sensibilität ist eine zivilisatorische Errungenschaft. Im Kampf um Anerkennung unterdrückter Gruppen spielt sie eine wichtige Rolle. Aber sie kann auch vom Progressiven ins Regressive kippen. Über diese Dialektik müssen wir nachdenken, um die gesellschaftliche Polarisierung zu überwinden.«
Svenja Flaßpöhler
Mehr denn je sind wir damit beschäftigt, das Limit des Zumutbaren neu zu justieren. Wo liegt die Grenze des Sagbaren? Ab wann ist eine Berührung eine Belästigung? Svenja Flaßpöhler tritt einen Schritt zurück und beleuchtet den Glutkern des Konflikts: die zunehmende Sensibilisierung des Selbst und der Gesellschaft.
Menschheitsgeschichtlich steht die Sensibilisierung für Fortschritt: Menschen schützen sich wechselseitig in ihrer Verletzlichkeit, werden empfänglicher für eigene und fremde Gefühle, lernen, sich in fremde Schicksale hineinzuversetzen und mit anderen zu solidarisieren. Doch diese Entwicklung hat eine Kehrseite: Anstatt uns zu verbinden, zersplittert die Sensibilität die Gesellschaft. Erleben wir gerade den Kipppunkt fortschreitender Sensibilisierung? Svenja Flaßpöhler erzählt die Geschichte des sensiblen Selbst aus philosophischer Perspektive, beleuchtet die zentralen Streitfragen der Zeit und arbeitet den Grund für die prekäre Schieflage heraus: Weil die Widerstandskraft bis heute mit kalter Verpanzerung assoziiert wird, gilt sie als Feindin der Sensibilität. Aber stimmt das? »Sensibel« ist ein hochaktuelles, philosophisches und gleichzeitig unterhaltsames Buch, das die Sensibilität dialektisch durchleuchtet und zu dem Schluss kommt: Die Resilienz ist die Schwester der Sensibilität. Die Zukunft meistern können sie nur gemeinsam.
»Sensibilität ist eine zivilisatorische Errungenschaft. Im Kampf um Anerkennung unterdrückter Gruppen spielt sie eine wichtige Rolle. Aber sie kann auch vom Progressiven ins Regressive kippen. Über...
»Sensibilität ist eine zivilisatorische Errungenschaft. Im Kampf um Anerkennung unterdrückter Gruppen spielt sie eine wichtige Rolle. Aber sie kann auch vom Progressiven ins Regressive kippen. Über diese Dialektik müssen wir nachdenken, um die gesellschaftliche Polarisierung zu überwinden.«
Svenja Flaßpöhler
Mehr denn je sind wir damit beschäftigt, das Limit des Zumutbaren neu zu justieren. Wo liegt die Grenze des Sagbaren? Ab wann ist eine Berührung eine Belästigung? Svenja Flaßpöhler tritt einen Schritt zurück und beleuchtet den Glutkern des Konflikts: die zunehmende Sensibilisierung des Selbst und der Gesellschaft.
Menschheitsgeschichtlich steht die Sensibilisierung für Fortschritt: Menschen schützen sich wechselseitig in ihrer Verletzlichkeit, werden empfänglicher für eigene und fremde Gefühle, lernen, sich in fremde Schicksale hineinzuversetzen und mit anderen zu solidarisieren. Doch diese Entwicklung hat eine Kehrseite: Anstatt uns zu verbinden, zersplittert die Sensibilität die Gesellschaft. Erleben wir gerade den Kipppunkt fortschreitender Sensibilisierung? Svenja Flaßpöhler erzählt die Geschichte des sensiblen Selbst aus philosophischer Perspektive, beleuchtet die zentralen Streitfragen der Zeit und arbeitet den Grund für die prekäre Schieflage heraus: Weil die Widerstandskraft bis heute mit kalter Verpanzerung assoziiert wird, gilt sie als Feindin der Sensibilität. Aber stimmt das? »Sensibel« ist ein hochaktuelles, philosophisches und gleichzeitig unterhaltsames Buch, das die Sensibilität dialektisch durchleuchtet und zu dem Schluss kommt: Die Resilienz ist die Schwester der Sensibilität. Die Zukunft meistern können sie nur gemeinsam.
„Sensibel“ von Svenja Flaßpöhler ist eine sehr gute Ausarbeitung des aktuellen Zustands unserer Gesellschaft dar. Es ordnet sich aktuell Alles neu. Die alten Vorbilder und Leitlinien haben ausgedient. Dieser Zustand sorgt dafür, dass zur Zeit die Nerven blank bei den Menschen blank liegen na die Neufindung der zu gehenden Pfade nur mit großer Empathie und Sensibilität zu finden sind.
Das Buch hat sehr gute Ansätze, die jedoch auf Grund des gewählten Themas zur schweren Kost zählt.
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Elena W, Buchhändler*in
Ein super Buch um die Diskussionskultur anzuheizen. Es ist unheimlich wichtig sein eigenes Verhalten zu reflektieren. Man muss raus aus seiner eigenen Bubble, weg von der heutigen angesagten „Cancelculture“ hinzu mehr Selbstreflexion, demokratisches Verständnis und verändertes Verhalten in Diskussionen. Vor allem die verschiedenen Thematiken haben mich unheimlich interessiert! Als Beispiele können Rassismus, Inklusivität der Sprache, Emanzipation und Probleme von Minderheiten genannt werden.
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Viktoria S, Rezensent*in
Ein wirklich spannendes Buch, das eine Linie zieht von verschiedenen Stadien und Realitäten der Sensibilität in der Gesellschaft. Als Beispiel benennt die Autorin einen Soldaten im Mittelalter und stellt diesem einen aufgeklärten Familienvater der heutigen Zeit gegenüber. Wie die Autorin auch verschiedene Ansichten unterschiedlicher Philosophen hinzuzieht, immer beide Seiten einer Medaille beleuchtet und dann in den heutigen Kontext stellt, finde ich auch sehr befriedigend zu lesen.
Ich kann dieses Buch definitiv weiterempfehlen - muss aber auch sagen, dass ich nicht mit allen Schlussfolgerungen übereinstimme. Bspw. ist die Autorin gegen das Gendern (zumindest meiner Interpretation nach) und ich stehe weder hinter den Gründen noch hinter dem Fazit.
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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
Uta W, Buchhändler*in
„Sensibel“ von Svenja Flaßpöhler ist eine sehr gute Ausarbeitung des aktuellen Zustands unserer Gesellschaft dar. Es ordnet sich aktuell Alles neu. Die alten Vorbilder und Leitlinien haben ausgedient. Dieser Zustand sorgt dafür, dass zur Zeit die Nerven blank bei den Menschen blank liegen na die Neufindung der zu gehenden Pfade nur mit großer Empathie und Sensibilität zu finden sind.
Das Buch hat sehr gute Ansätze, die jedoch auf Grund des gewählten Themas zur schweren Kost zählt.
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Elena W, Buchhändler*in
Ein super Buch um die Diskussionskultur anzuheizen. Es ist unheimlich wichtig sein eigenes Verhalten zu reflektieren. Man muss raus aus seiner eigenen Bubble, weg von der heutigen angesagten „Cancelculture“ hinzu mehr Selbstreflexion, demokratisches Verständnis und verändertes Verhalten in Diskussionen. Vor allem die verschiedenen Thematiken haben mich unheimlich interessiert! Als Beispiele können Rassismus, Inklusivität der Sprache, Emanzipation und Probleme von Minderheiten genannt werden.
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Viktoria S, Rezensent*in
Ein wirklich spannendes Buch, das eine Linie zieht von verschiedenen Stadien und Realitäten der Sensibilität in der Gesellschaft. Als Beispiel benennt die Autorin einen Soldaten im Mittelalter und stellt diesem einen aufgeklärten Familienvater der heutigen Zeit gegenüber. Wie die Autorin auch verschiedene Ansichten unterschiedlicher Philosophen hinzuzieht, immer beide Seiten einer Medaille beleuchtet und dann in den heutigen Kontext stellt, finde ich auch sehr befriedigend zu lesen.
Ich kann dieses Buch definitiv weiterempfehlen - muss aber auch sagen, dass ich nicht mit allen Schlussfolgerungen übereinstimme. Bspw. ist die Autorin gegen das Gendern (zumindest meiner Interpretation nach) und ich stehe weder hinter den Gründen noch hinter dem Fazit.