Der Patriot

Thriller

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Erscheinungstermin 28.02.2019 | Archivierungsdatum 20.08.2019

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Zum Inhalt

In Stockholms Zeitungsredaktionen regiert die Angst. Drohungen gehören zum Alltag, populistische Meinungsmacher verschärfen die aufgeheizte Stimmung noch. Als eine junge Journalistin, die strikt für Meinungsfreiheit eingetreten ist, kaltblütig ermordet wird, werden die schlimmsten Befürchtungen plötzlich real. Nur Madeleine Winther, eine junge aufstrebende Nachrichtenredakteurin, bleibt davon merkwürdig unberührt und plant stattdessen ihre nächsten Schritte auf der Karriereleiter. Doch auch sie muss sich der Realität stellen, denn es bleibt nicht bei diesem einen Opfer. Der Täter, Carl Cederhielm, will Rache nehmen an allen, die dazu beitragen, dass seine Heimat Tag für Tag von Flüchtlingen überschwemmt wird. Sein Ziel sind die Medien, und gemeinsam mit zwei Gleichgesinnten eröffnet er die Jagd auf Journalisten. Es scheint, dass niemand die schwedischen Terroristen aufhalten kann. Doch dann taucht ein neuer Akteur auf der Bildfläche auf, der zum Äußersten entschlossen ist.

In Stockholms Zeitungsredaktionen regiert die Angst. Drohungen gehören zum Alltag, populistische Meinungsmacher verschärfen die aufgeheizte Stimmung noch. Als eine junge Journalistin, die strikt für...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783608503654
PREIS 16,00 € (EUR)

Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

In Stockholm werden innerhalb von zwei Wochen drei Journalisten getötet. Eine vierte Journalistin wird schwer verletzt in einem Park gefunden.
Verantwortlich dafür, sind drei Schweden, die mit rechtsradikalen Ansichten, Journalisten, die die Zustände in Schwedens Aussenpolitik anprangern, einen Denkzettel verpassen. Ihr Ziel, Schweden zu säubern, nimmt extreme Ausmasse an, als sie einen Unbeteiligten erpressen, einen Terroranschlag zu verüben.


Die Handlung empfand ich als sehr komplex. Was zuerst mit verschiedenen, scheinbar voneinander unabhängigen Erzählsträngen beginnt, verbindet sich mehr und mehr zu einem grossen Ganzen. Der Grund der Verbindung der einzelnen Stränge ist abgrundtief verabscheuungswürdig.
In jedem der einzelnen Stränge lernen wir Leser, Haupt und Nebenpersonen kennen. Obwohl diese zahlreich sind, sind sie so gut charakterisiert, dass man sie sehr gut auseinander halten kann. Gefallen hat mir, wie prägnant diese Charakterisierung ist. Egal ob der arabische Taxifahrer, der für seine Tochter in Schweden ein " normales schwedisches " Leben möchte. Oder die kaltherzige Journalistin, die durch manches Bett und wenn nötig auch über Leichen geht um Karriere zu machen. Aber auch die drei Rechtsextreme, die dort ansetzen, wo nach ihrem verqueren Denken die Schuld zu suchen ist, dass Schweden durch andere Völker " verunreinigt " wird. Bei den Journalisten, die Stimmung gegen ein sauberes und nationalistisches Schweden machen.
Ganz richtig, die Täter und deren Motiv sind bekannt. Der Autor bringt es trotzdem fertig, sehr viel Spannung aufzubauen und zu halten. Indem er die verschiedensten Blickwinkel auf Schwedens Einwanderungspolitik zeigt. Aus der Perspektive eines eingewanderten Arabers, einer Journalistin und auch der rechtsextremen Täter.
Und dann erzählt Pascal Engman noch in einem Strang die Geschichte des Fremdenlegionärs August Novak, der als Leibwächter eines einflussreichen Russen in Chile durch die Hölle geht. Auch da gibt es eine Verbindung zu den Strängen, die in Schweden handeln. Ich konnte kaum fassen, dass die Verbindung so schlüssig ist. Denn über lange Zeit habe ich nicht gedacht, dass der Autor das hinkriegt, ohne an den Haaren herbei gezogen zu wirken.
Mich hat diese Geschichte sehr gefesselt. Viele Szenen, haben mich atemlos weiterlesen lassen, ein paar mal musste ich sehr schlucken, da es besonders brutal zu und her geht. Die Cliffhanger, die oft am Ende eines Kapitels warten, verleiten dazu das Buch nicht aus der Hand legen zu können. Das Grundthema, Terroranschläge und der Fremdenhass sind (leider) topaktuell. Und Pascal Engman ist es gelungen, diese Aktualitäten in eine fesselnde Story zu verpacken.
Hier ist Schweden als Handlungsland angegeben. Leider könnte es auch jedes andere Land sein, da Fremdenhass, Rechtsextremismus und Terroranschläge keine Nationalität kennt.

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Rasanter Thriller

Der Klappentext hat mich direkt neugierig gemacht, auch wenn mir das Cover auf den ersten Blick nicht so sehr gefällt und eher etwas langweilig wirkt – zumindest für einen Thriller. Aber dennoch konnte mich der Klappentext überzeugen.

Klappentext:
In Stockholms Zeitungsredaktionen regiert die Angst. Drohungen gehören zum Alltag, populistische Meinungsmacher verschärfen die aufgeheizte Stimmung noch. Als eine junge Journalistin, die strikt für Meinungsfreiheit eingetreten ist, kaltblütig ermordet wird, werden die schlimmsten Befürchtungen plötzlich real. Nur Madeleine Winther, eine junge aufstrebende Nachrichtenredakteurin, bleibt davon merkwürdig unberührt und plant stattdessen ihre nächsten Schritte auf der Karriereleiter. Doch auch sie muss sich der Realität stellen, denn es bleibt nicht bei diesem einen Opfer. Der Täter, Carl Cederhielm, will Rache nehmen an allen, die dazu beitragen, dass seine Heimat Tag für Tag von Flüchtlingen überschwemmt wird. Sein Ziel sind die Medien, und gemeinsam mit zwei Gleichgesinnten eröffnet er die Jagd auf Journalisten. Es scheint, dass niemand die schwedischen Terroristen aufhalten kann. Doch dann taucht ein neuer Akteur auf der Bildfläche auf, der zum Äußersten entschlossen ist.

Der Schreibstil ist flüssig und der Spannungsbogen direkt zu Beginn recht hoch. Die handelnden Personen und auch die Handlungsorte konnte ich mir dank der detaillierten Beschreibungen gut vorstellen und hatte beim Lesen ein klares Bild vor Augen. Der Spannungsbogen ist leider nicht im gesamten Buch hoch, sondern hat zwischendurch ein paar Schwächen, aber zum Ende hin ist die Spannung wieder sehr hoch. Insgesamt hat mich das Buch gut unterhalten und ich fand es auch gut, dass manche Dinge etwas ausführlicher beschrieben wurden, auch wenn das manchmal ein wenig zu Lasten der Spannung ging.
Aber von mir eine klare Leseempfehlung für diesen Thriller und ich vergebe gerne 5 Sterne für das Buch von Pascal Engman.

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Pascal Engman ist der Autor des Thrillers #Der Patriot. Er war als Journalist tätig und gab seinen Job wegen massiver Anfeindungen auf. Diese kamen in der Regel von aggressiven Rechten, die selbst vor Morddrohungen nicht halt machten. #Der Patriot ist sein erster Thriller.

In dem Buch #Der Patriot wird deutlich, was Propaganda ausmachen kann. Junge Menschen werden zu Terroristen, weil sie sich gegenseitig aufhetzen. Sie stellen sich gegen „Flüchtlinge“ und „Asylschmarotzer“ und töten zunächst etliche Journalisten. Weil sie damit durch kommen und nicht erwischt werden, fühlen sie sich als Herren über Leben und Tod. Selbst vor Anschlägen auf ihre schwedischen Landsleute scheuen sie nicht zurück.

Mir gefiel der Thriller #Der Patriot sehr gut. Vor allen Dingen sind es die Gedanken der Terrorzelle und die Meinung ihrer Anhänger, welche Pascal Engmann bestens erfasste. Die Handlung ist zwar in Schweden angesiedelt, aber auch in Deutschland gibt es solche Verirrten. Ein Blick auf Facebook oder Twitter genügt, um dafür den Beweis zu haben. Es ist ein Buch welches aufrüttelt und von vielen gelesen werden sollte, die als „Gutmenschen“ abgekanzelt werden.

Was mir nicht so gut gefiel, das war die meiner Meinung nach zu hohe Zahl der Handlungsstränge. Hier wäre weniger mehr gewesen und hätte der Spannung keinen Abbruch getan. Diese war bis zum Schluss hoch und mit dem Ende habe ich nicht gerechnet. Ich wünsche mir, dass Herr Engman weitere Thriller zu diesem Thema schreiben und veröffentlichen wird.

#NetGalleyDE

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Für mich bisher mein Lesehighlight 2019.
Ich fand es großartig.

Ich habe das Buch bereits auf meinem Blog vorgestellt, werde dort aber auch nochmal meine Begeisterung zum Ausdruck bringen.

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Voll filmreifer Dramatik und Gewalt, zugleich aber auch Auseinandersetzung mit der so gar nicht fiktiven und nicht auf Schweden beschränkten Feindschaft der Neuen Rechten und nationalistischer Extremisten auf liberale Medien: Mit "Der Patriot" hat Pascal Engman einen packenden Thriller geschrieben. Ein mordendes Trio hinterlässt in Schnweden eine Blutspur, nicht unähnlich der Terrorgruppe NSU. Ihre Opfer sind jedoch nicht Migranten, sondern Journalisten, die sich in ihren Artikeln für Toleranz und eine offene Gesellschaft ausgesprochen haben.

Zwei weitere Erzählstränge befassen sich mit dem aus Syrien stammenden Taxifahrer Ibrahim, der ein stolzer neuer Schwede ist, aber in eine auswegslose Situation gerät, als er eine Entscheidung zwischen der Liebe zu seiner Familie und der Liebe zu seiner skandinavischen Heimat treffen muss, und mit dem früheren Fremdenlegionär August, der in Chile als Leibwächter für einen russischen Mafioso arbeitet.

Die zunächst eher verschlungene Handlung zwischen Chile und Schweden nimmt an Fahrt auf, als August in Folge einer blutigen Gangsterfehde fluchtartig nach Schweden zurückkehrt, wo seine alte große Liebe mittlerweile eine renommierte Journalistin ist. Mit ihren liberalen Ansichten, mit ihrem Bekenntnis zur multikulturellen Einwanderergesellschaft gerät auch sie ins Visier der Rechtsterroristen.

Pascal Engman kennt den Hass, der Journalisten aus der rechten Ecke entgegenschlägt. Er war selbst ein bekannter Reporter, der zur Literatur wechselte - nicht zuletzt wegen der Drohungen, die ihm und seinen Kollegen entgegen schlugen.

Die selbsternannten Stadtguerilleros, deren Kalkül ist, dass tote Journalisten eher wenig Mitgefühl auslösen, wirken in ihrer Argumentation erschreckend real. Denn nicht nur in Schweden sehen sich Reporter, die gegen Muslimfeindlichkeit und Fremdenhass anschreiben, die kritisch über Rechtspopulisten und nationalistische Strömungen berichten, Angriffen ausgesetzt - von "fake media"-Vorwürfen über "Lügenpresse"-Beschimpfungen bis hin zu körperlichen Attacken gerade auf die leicht zu identifizierenden Kamerateams und Fotografen etwa in Dresden oder Chemnitz.

Das macht diesen harten und blutigen, zugleich hochspannend geschriebenen Thriller so aktuell. Wie gerne möchte man beim Lesen die Denkweise des Terror-Trios ins Reich der Phantasie verweisen. Aber ein Blick in soziale Medien, in die Kommentarspalten mancher Internetportale zeigt - die aufgeheizte Stimmung gegen Medienvertreter ist kein Phantasieprodukt. Die Argumente der "Patrioten" lassen sich ohne große Mühe auch hierzulande finden, wenn um Einwanderung und Toleranz gestritten wird. "Der Patriot" verbindet Spannung mit viel Stoff zum Nachdenken,

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Madeleine Winther ist eine junge ehrgeizige Journalistin, die unbedingt nach oben will. Koste es, was es wolle. Sie ist bereits weit gekommen, aber sie erwartet noch mehr. August Novak hingegen will raus aus seinem Leben. Nach Jahren bei der Fremdenlegion und nun in Kolumbien hat er die kriminelle Arbeit satt, vor allem die Tatsache, dass er in wenigen Monaten Vater wird, bestärkt ihn in seinem Wunsch nach einem bürgerlicheren Leben. Carl Cederhielm kann den ganzen linken Politikersprech in Schweden nicht mehr ertragen; was soll daran gut sein, wenn seine schwedische Heimat von mordenden und vergewaltigenden Muslimen überschwemmt wird? Mit dieser Meinung ist er nicht alleine, das weiß auch Mitra und vor allem ihre Eltern, die seit Jahrzehnten in Skandinavien leben und sich mustergültig integriert haben. Jetzt sind sie wieder die Ausländer, denen man die Schuld an allem, was schief läuft, in die Schuhe schiebt. Doch lange geht es nicht mehr so weiter, wenn die Verantwortlichen schon nicht handeln, muss das wer anders in die Hand nehmen und einen perfekten Plan in Gang setzen.

Pascal Engmans Debüt ist ein rasanter Thriller, der die in Europa derzeit angespannte Lage als Grundlage für seinen Roman nimmt und ein glaubwürdiges, wenn auch erschreckendes Szenario zeichnet. Zu keinem Zeitpunkt zweifelt man daran, dass die fiktiven Geschehnisse genauso gut der Tagespresse entstammen könnten, zu sehr haben wir uns mittlerweile daran gewöhnt, das Unglaubliche als real existent zu akzeptieren.

Es dauert einige Zeit, bis man als Leser den Plan durchschaut und vor allem die Verbindung zwischen den einzelnen Handlungssträngen und den Figuren erkennt. Alles fügt sich jedoch nach und nach reibungslos ineinander und ergibt ein komplettes, wenn auch hochkomplexes Bild und eine stimmige Story. Neben dem Realitätsgehalt haben mich vor allem die Figuren überzeugen können. Obwohl sie extrem verschieden sind, ist jede einzelne auf ihre Art faszinierend und interessant: die ambitionierte Journalistin, die über Leichen geht; der zugewanderte Taxifahrer, der alles für seine Tochter tun würde und immer bemüht ist, möglichst unsichtbar in der Gesellschaft zu sein; der frustrierte Nazi, der seine eigenen Unzulänglichkeiten auf andere projiziert; der ehemalige Straftäter, der geläutert ist und sich nach geregelten Bahnen sehnt.

Die kurzen Kapitel erhöhen das Tempo der Handlung und treiben diese parallel verlaufend voran. Es gab zwar nicht die ganz großen Überraschungen, so dass man nicht von einem Nerven zerreißenden Thrill sprechen kann, es war mehr die Komplexität und auch die Gnadenlosigkeit der Figuren, die hier die Spannung am Anschlag hält und für überzeugende Unterhaltung sorgt.

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Es ist sehr bezeichnend, dass Pascal Engmann sein Buch mit einem Zitat von Hermann Göring beginnt. Ein Zitat, das sich lohnt nochmals zu lesen, wenn man das Buch beendet hat. Denn mit dem zunehmenden Rechtsruck, der verstärkt in Europa zu spüren ist, hat Engmann einen hochaktuellen Thriller geschrieben.
Authentisch

In seinem Thriller-Debüt ist mir insbesondere der lebendige und authentische Erzählstil aufgefallen. Was wenig verwunderlich ist, da Engmann selbst Journalist war und am eigenen Körper spüren musste, wie sich Bedrohung aus dem rechtspooulistischen Milieu anfühlen. Gleichzeitig weiß er aber zu vermitteln, mit welchen Gedanken und Gefühlen die Menschen behaftet sind, die mehr Nationalismus in ihren jeweiligen Heimatländern einfordern. Manchmal ist die Sichtweise der Täter so eindringlich beschrieben, dass ich mich schon gefragt hat, welches Meinungsbild der Autor eigentlich vertritt.

Aber keine Sorge, denn es ist nur Mittel zum Zweck, denn innerhalb des Buch spielt es durchaus eine wesentliche Rolle, wie so manche Wahrheit verdreht wird. Und natürlich, dass Extremismus immer der falsche Weg ist. Egal aus welcher Motivation heraus. Es spielt nämlich nur eine geringe Rolle, dass dieser Thriller in Schweden spielt. Die Handlung ist in jedes andere europäische Land übertragbar.

+++ Komplexe Handlung +++

Der Thriller beginnt vergleichsweise komplex mit einigen unterschiedlichen Handlungssträngen, die nach und nach geschickt ineinander verwoben werden. Trotz aller Komplexität hatte ich allerdings nie Probleme den roten Faden zu finden und fand es vielmehr sehr spannend, wie gut die jeweiligen Erzählstränge und Beziehungen zwischen den Charakteren aufgebaut wurden. Gleichzeitig wird sehr gut vermittelt, wie schnell eine Gewaltspirale in Gang gesetzt werden kann, die nur schwer gestoppt werden kann.

Dabei scheut Engman sich nicht davor, auch mal etwas näher ins Detail zu gehen, um die ein oder andere explizitere Szene zu schildern. Gleichzeitig verlässt er gewohnte Erzählpfade und scheut nicht davor, auch wesentliche Charaktere und Figuren aus dem Spiel zu nehmen. Das Überraschungsmoment ist hier eindeutig auf Seiten des Autors.

+++ Fazit +++

Es ist schon erschreckend, dass ich das Szenario, das in diesem Thriller dargestellt wird, für durchaus realistisch halte. Oder noch schlimmer, dass viele dargestellten Elemente schon längst gang und gäbe sind. Der Thriller ist durch und durch packend geschrieben und weiß nicht nur durch seine Aktualität, sondern vor allem durch seinen Schreibstil und Erzählweise zu überzeugen. Dabei sind nicht nur die Handlung und der Plot sehr authentisch dargestellt, sondern im gleichen Maße die Charaktere und Schauplätze. Wer gerne komplexere und zuweilen heftigere Thriler liest, kann sollte unbedingt einen Blick riskieren.

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Durch den Autor erhalten wir Einblicke in die Denkweise des vermeintlichen „Patrioten“ Carl Dederhejlm. Er setzt sich zur Aufgabe, Schweden von den Eindringen/Migranten zu befreien, die letztlich von ihm alle als gewalttätig, terroristisch bezeichnet werden. Dabei übersieht er natürlich, dass genau er selbst diesem Bild entspricht. Er will unbedingt ein Zeichen setzen und sieht sich als Helden bildlich vor sich. Hier gehen er und seine Helfershelfer im wahrsten Sinne über Leichen.
Aber da beginnen für mich einige Ungereimtheiten. Zum einen sind für mich die Figuren nicht eindeutig und es erschließen sich nicht überzeugend Ihre Beweggründe und Motivationen. Diese werden teilweise nur angerissen. Zum anderen ist es für mich teilweise unverständlich, dass diese Gruppe nicht viel früher von offizieller Seite erkannt wird und Sicherheitsmaßnahmen getroffen werden können, da es sich ja eindeutig um Serientaten handelt. Hier sind für mich einige Ungereimtheiten und es wird flach.

Es ist ein wichtiges Thema, das wir letztlich nicht negieren und unterschätzen dürfen. Wir sehen oft genug, wie Stimmungen, Hetze verbreitet werden und Situationen eskalieren. Die Gefahren sollten nicht unterschätzt werden. Ich verstehe daher den Autor allein schon durch seine eigenen Erfahrungen; aber ich musste teilweise regelrecht abbrechen, weil ich die Gewalttätigkeiten nicht mehr ertragen konnte. Hier wird für mich über das Ziel hinausgeschossen.

Das Buch hat gute Ansätze und bleibt auch spannend. Dadurch ist es empfehlenswert, schon allein durch die aktuelle Thematik.

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Unter den Journalisten in Stockholm geht die Angst um. Wer sich in seinen Artikeln positiv über die schwedische Asylpolitik äußert, muss befürchten, ermordet zu werden. Mehrere liberale Journalisten werden brutal getötet. Die Täter scheinen aus dem rechten Milieu zu kommen und sind nicht zu fassen.
Die politische Stimmung hat sich verschärft und die rechten Schwedendemokraten treiben die sozialdemokratische Regierung vor sich her.

Mehrere Handlungsstränge werden aufgebaut:
August Novak lebt nach einigen Jahren in der Fremdenlegion und als Söldner mit seiner Gefährtin in Chile als Leibwächter eines reichen Russen und gerät zwischen die Fronten der Drogenmafia.
Ibrahim Chamsai, ein eingewanderter Syrer arbeitet als Taxifahrer und hat mittlerweile die schwedische Staatsbürgerschaft erhalten. Er lebt glücklich mit seiner Frau und seiner bereits in Schweden geborenen Tochter Mitra, die ein Studium absolviert, bis das Grauen über ihn hereinbricht.
Madeleine Winther, die ehrgeizige junge Journalistin beim Nyhetsbladet bleibt von den Morden an ihren KollegInnen merkwürdig unberührt und ist ausschließlich an ihrer Karriere interessiert.
... und schließlich Carl Cederhielm, aus wohlhabendem Haus stammend, der nicht zusehen will, wie sein Land von muslimischen Einwanderern überschwemmt wird und mit Gleichgesinnten gegen die "Lügenpresse" und eine multikulturelle Gesellschaft kämpfen will.
Nach und nach werden die Erzählstränge zusammengeführt und das Tempo steigert sich bis zum furiosen Showdown.

Der Roman ist hochaktuell und die spannende Handlung wird bis zum Ende konsequent vorangetrieben, einen Stern ziehe ich für eine etwas wiederholende klischeehafte Beschreibung sowohl der Rassisten, aber auch der Medien und auch dafür, dass man kaum etwas darüber erfährt, wie weit die Ermittlungen der Polizei fortgeschritten sind, obwohl sich Schwedens Gesellschaft schon fast im Ausnahmezustand befindet.

Pascal Engman hat einen gut lesbaren, hochaktuellen Thriller geschrieben, den ich gerne weiterempfehlen kann.

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In Stockholms Zeitungsredaktionen regiert die Angst. Drohungen gehören zum Alltag, populistische Meinungsmacher verschärfen die aufgeheizte Stimmung noch. Als eine junge Journalistin, die strikt für Meinungsfreiheit eingetreten ist, kaltblütig ermordet wird, werden die schlimmsten Befürchtungen plötzlich real. Dies ist ein sehr erschreckender Thriller, da er auf der sehr realen Grundstimmung von Rassismus und Angst vor Flüchtlingen und Ausländern beruht. Er ist fest entschlossen, mit allen abzurechnen, die dem bedrohlichen Flüchtlingszustrom in seinem Land nichts entgegensetzen. In Stockholms Zeitungsredaktionen regiert die Angst. Drohungen gehören zum Alltag, populistische Meinungsmacher verschärfen die aufgeheizte Stimmung noch. Die Geschichte spielt zwar in Schweden, könnte aber auch in vielen anderen Ländern so ablaufen. Madeleine Winther, eine junge aufstrebende Nachrichtenredakteurin, bleibt davon merkwürdig unberührt und plant stattdessen ihre nächsten Schritte auf der Karriereleiter. Doch auch sie muss sich der Realität stellen, denn es bleibt nicht bei diesem einen Opfer. Der Täter, Carl Cederhielm, will Rache nehmen an allen, die dazu beitragen, dass seine Heimat Tag für Tag von Flüchtlingen überschwemmt wird. Sein Ziel sind die Medien, und gemeinsam mit Gleichgesinnten eröffnet er die Jagd auf Journalisten. Das Buch sollte man gelesen haben.

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Blau Gelb

Blau und Gelb sind die Farben Schwedens und die sollen von einer Gruppe unter der Führung von Carl Cederhielm verteidigt werden. Er und seine Kumpane verunglimpfen zunächst die freie Presse. Damit allerdings geben sie sich nicht lange zufrieden, bald schon werden die ersten Journalisten umgebracht. Vorgeschobener Grund für ihre Aktivitäten ist die angebliche Tatenlosigkeit, mit der die schwedische Regierung dem Flüchtlingsstrom begegnet. Unter den Journalisten lösen sie Angst und Schrecken aus. Die Redaktionen werden bewacht und die Zeitungsmitarbeiter überlegen sich jeden Schritt. Das weitere Vorgehen der Täter hat allerdings noch eine ganz besonders negative Qualität.

Der Autor war selbst lange als Journalist tätig. Er kennt die Szene, über die er schreibt, in und auswendig. Laut Autoren-Info war er vermutlich wegen seiner Tätigkeit selbst rechtspopulistischen Bedrohungen ausgesetzt, hat seinen Beruf aufgegeben und seinen ersten Roman verfasst. Mit diesem lehrt er die Leser wahrlich das Fürchten. Die dargestellten Szenarien wirken doch allzu realistisch. Man wünschte sich, niemand müsste auf solche Ideen kommen. Wie können vermeintlich normale Bürger nur so krude Ideen vertreten und dafür auch noch den Tod von Menschen in Kauf nehmen. Doch wie überall steht man diesem weltweit vorhandenen Phänomen wohl auch in Schweden ziemlich hilflos gegenüber.

Obwohl man bei der Handlung des Romans bei einigen Punkten ziemlich lange warten muss, bis man die Zusammenhänge versteht, wirken die Vorgänge besonders soweit sie in Schweden angesiedelt sind ausgesprochen spannend und sie scheinen die harte und raue Realität darzustellen. Das macht die Lektüre nicht gerade leicht, in Teilen liest sich das Buch eher wie ein Zeitungsbericht als wie ein Roman und dadurch wird er doch recht schwer verdaulich. Ob dieser Grausamkeiten fragt man sich, wie bloß das Schlimmste verhindert werden kann und findet doch keine Lösung. Der Patriot verstört, rüttelt auf und bringt das Gedankenkarussell ins Kreisen. Schweden ist leider überall.

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Hannah Löwenström ist das erste Opfer einer Serie von Gewalttaten an Vertretern der schwedischen Presse. Schon seit einiger Zeit brodeln die sozialen Medien über vor üblen, zornigen Mails, Facebook- und Twitterkommentaren, gerichtet an die Journalisten, die sich allzu positiv über den Zustrom an Flüchtlingen aus der arabischen und afrikanischen Welt äußern. Sie wird nicht das einzige Opfer sein, eine Welle der Gewalt gegen die Presse setzt ein, und schnell wird klar, dass es kein Einzeltäter ist der hier so äußerst brutal agiert. Als die Gewalt in Stockholm eskaliert, betritt ein in seiner Jugend straffällig gewordene und aus dem chilenischen Exil kommende Schwede die Bühne und stellt sich eher zufällig den Tätern in den Weg.


Pascal Engmann’s Thriller „ Der Patriot“ ist ein Debüt mit hochaktueller Thematik. Die Zunahme rechtspopulistischer Gruppierungen in ganz Europa steigt, auch Schweden bleibt hiervon nicht verschont. Als Journalist im „unfreiwilligen Ruhestand“ weiß er wovon und worüber er schreibt ganz genau. Die Reaktionen auf journalistische Beiträge in den sozialen Medien sind erschreckend, wahrscheinlich authentisch und können nicht mehr unter der Verharmlosung „von Netztroll geschrieben“ verstanden werden. Die Darstellung seines eigenen Berufstandes gelingt dem Autor ausgezeichnet. Es gibt jedoch einige Dinge die mich nicht ganz so überzeugen konnten. Beginnend mit einem Zitat aus dem Buch gehe ich darauf ein: „Terroristen meinen, dass die Sünden der Feinde auf die restliche Bevölkerung übergehen können, wenn sie nichts dagegen unternehmen. Aber das wichtigste ist, dass sie die Dinge nur schwarz oder weiß sehen. Alle Menschen sind entweder böse oder gut, es gibt keine Grauzonen“. Engmann spielt mir etwas zu sehr mit der sogenannten „Grauzone“- Gute werden unfreiwillig Böse, Böse oder zu mindestens „Zwielichtige“ werden zu Helden, das kam für mich leider nicht glaubhaft rüber. Ganz besonders habe ich die Aufklärungsarbeit durch staatliche Behörden vermisst, diese werden eher am Rande erwähnt und sind nicht aktiv beteiligt. Dadurch ergeben sich für mich eine Reihe von Ungereimtheiten die den Plot nicht schlüssig erscheinen lassen und den Leser etwas desillusioniert zurücklassen. Für einen Thriller baut sich die Geschichte zudem sehr träge auf, das Leben und die Beweggründe der Hauptakteure (und davon gibt es meiner Meinung nach zu viele) werden akribisch beleuchtet, für das Verständnis nicht schlecht, leider gibt im ersten und zweiten Drittel des Buches dadurch kaum Spannungsbögen. Trotz allem ein beachtenswertes Debüt und ich zolle dem Autor dahingegen Respekt, sich mit diesem Buch seiner Arbeit auf Umwegen, trotz der massiven Bedrohungen gegen ihn und seinen Berufsstand, zu widmen.

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In Stockholm sind Journalisten, die sich positiv über Flüchtlinge äußern und für ihre Belange einsetzen, ins Visier rechtsextremer Täter geraten. Schweden, das ihrer Meinung nach überflutet wird mit Flüchtlingen, die dort nichts zu suchen haben und durch Gewalt und Kriminalität auffallen, tut ihrer Meinung nach nichts, um diese Flut einzudämmen. Und gerade Journalisten, die die öffentliche Meinung beeinflussen können, werden als erstes ins Visier genommen und getötet. Bis ein Opfer überlebt. Danach eskaliert die Handlung.
In Chile lebt August Novak, Schwede, Ex-Fremdenlegionär und Handlanger eines Gangsterbosses mit seiner schwangeren Freundin, die ihn überredet, mit dem Leben dort Schluss zu machen und woanders neu anzufangen, evtl. sogar in Schweden. Er findet sich gerade mit dem Gedanken ab und will noch ein paar Sachen erledigen, als die Dinge anders laufen, als geplant.
Pascal Engman hat einen Thriller mit einem hochaktuellen Thema geschrieben, dessen Szenario man sich teilweise so vorstellen kann. Gerade das macht ihn so beängstigend. Durch die doch vielen Handlungsstränge und Personen bleibt es spannend. Die Perspektivwechsel in den einzelnen Kapiteln gibt Raum für die einzelnen Charaktere und ihre Entscheidungen. Der Schreibstil ist flüssig. Die vielen Kapitel, die den einzelnen Personen Raum geben, lassen die Spannung konstant bleiben. Ein guter Thriller, der durch den aktuellen Bezug beängstigt.

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Erschreckend aktueller Thriller über Rechtsextremisten und deren Taten.
In Stockholm werden bekannte Journalisten, die sich für offene Grenzen und die Aufnahme von Flüchtlingen positionierten, ermordet. Schnell wird klar: Eine kleine Gruppe Rechter , deren Ziel es ist, Schweden von Ausländern und Linken zu befreien, „bestraft“ hier.
Parallel blickt der Leser nach Südamerika und taucht ab in die Brutalität der dortigen Drogenkartelle.
Was beide Handlungen, die sich gekonnt abwechseln , miteinander zu tun haben, bleibt sehr lange offen.
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Jagd auf Journalisten
Pascal Engman ist mit diesem Thriller ein hochspannendes und sehr aktuelles Buch gelungen. Die Handlung spielt vorrangig in Stockholm (ein Strang der Erzählung spielt in Chile). Journalisten, die sich für die Rechte von Fremden und Frauen einsetzen, geraten im wahrsten Sinne des Wortes ins Fadenkreuz. Es kommt zu Todesfällen.
Erzählt wird die Geschichte aus vier unterschiedlichen Perspektiven und so erhält man Einblick in die verquere Denkweise einiger der Handelnden. Rechtsradikalismus, Fremdenfeindlichkeit, Unsicherheit, Gewalt, Bombenexplosion,.... hier werden viele Themen miteinander verbunden und machen das Buch zu einem, das nicht nur unterhält, sondern auch nachdenklich stimmt. Man merkt, dass der Autor sich gut auskennt im Bereich Rechtsextremismus und aufgrund seiner journalistischen Erfahrungen hier sehr überzeugend die Denkweise vorstellt.

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Ein sehr spannendes Buch, das einen förmlich mitzieht. Man fiebert mit den Ermittlern mit und stellt zeitweise seine eigenen Ergebnisse auf. Die Beschreibungen der einzelnen Handlungsorte ist sehr detailiert und bildlich. man hat immer das Gefühl mitten im Geschehen zu seiin.
Auch die einzelnen Charaktere werden sehr gut beschrieben und man schließt sie ins Herz.
Die Auflösung des Falles ist sehr schlüssig und authentisch.
Wirklich ein tolles Buch, das ich sehr gerne weiterempfehle.

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Ein Buch ohne einen Funken Hoffnung, deprimierend, grausam, erschreckend, dabei irgendwie merkwürdig. Ja, in der Tat, merk-würdig. Merkwürdig in seiner Mischung aus brutalsten Thriller-Anteilen und den Versuchen des Autors, die äußerst aktuellen Themen des rechtslastigen Populismus, des Terrorismus und der zunehmenden Radikalisierung in seinen Ursprüngen und Auswirkungen nachvollziehbar darzustellen, gefällig verpackt in teils ausufernden Nebenstories. Dies ist ihm sehr uneinheitlich gelungen, wie ich finde.
Worum geht es? „In Stockholms Zeitungsredaktionen regiert die Angst. Drohungen gehören zum Alltag, populistische Meinungsmacher verschärfen die aufgeheizte Stimmung noch. Als eine junge Journalistin, die strikt für Meinungsfreiheit eingetreten ist, kaltblütig ermordet wird, werden die schlimmsten Befürchtungen plötzlich real. Nur Madeleine Winther, eine junge aufstrebende Nachrichtenredakteurin, bleibt davon merkwürdig unberührt und plant stattdessen ihre nächsten Schritte auf der Karriereleiter. Doch auch sie muss sich der Realität stellen, denn es bleibt nicht bei diesem einen Opfer. Der Täter, Carl Cederhielm, will Rache nehmen an allen, die dazu beitragen, dass seine Heimat Tag für Tag von Flüchtlingen überschwemmt wird. Sein Ziel sind die Medien, und gemeinsam mit zwei Gleichgesinnten eröffnet er die Jagd auf Journalisten. Es scheint, dass niemand die schwedischen Terroristen aufhalten kann. Doch dann taucht ein neuer Akteur auf der Bildfläche auf, der zum Äußersten entschlossen ist.“
Der Autor versteht es über die Maßen gut, Thriller-Spannung aufzubauen. Besonders packend gelingen ihm die Schilderungen der extrem grausam-brutalen Szenen. Kurze Kapitel mit regelmäßig eingesetzten Cliffhangern tun ihr übriges. Wem es um spannende Thriller-Lesemomente geht, wird mit diesem Buch perfekt bedient. Jedoch schwächelt das Buch in einem wichtigen Bereich der Schreibekunst, nämlich in der Darstellung der Protagonisten. Der Autor ist nicht in der Lage, Menschen aus ihrem Inneren heraus und psychologisch nachvollziehbar zu schildern. Er beschreibt im Grunde nur ihr Handeln, nicht ihr Fühlen. Nicht einmal körperlicher Schmerz wird für den Leser nachfühlbar geschildert, geschweige denn seelisches Leid. Es fehlt an Emotionen, die den Leser wirklich ins Buch hineinziehen würden. Die Menschen bleiben blutleer, die Handlung nüchtern-sachlich. Nicht immer sind die Handlungsstränge logisch aufgebaut und bis zu Ende erzählt. Zu viele Teile der Geschichte verlaufen im Unbedeutenden. So gibt es allerlei Abschnitte, die sich sperrig, fast zäh, lesen lassen. Falsch verstandener Patriotismus, Fremdenfeindlichkeit, Radikalisierung – der Autor will uns sicher diese aktuellen Themen, die jeden von uns angehen, in seinem Buch erschreckend nah bringen, scheitert aber meiner Meinung nach an seiner nüchtern-seelenlosen Schreibe.

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