Emilia und der Junge aus dem Meer

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Erscheinungstermin 11.02.2019 | Archivierungsdatum 30.04.2019

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Zum Inhalt

Ein märchenhafter Schmöker voller Poesie, für Mädchen ab 10 Jahren.

Im Schwarzen Haus wohnt ein Monster, sagen sie. Ausgerechnet dort soll Emilia, Tochter des Leuchtturmwärters, nun einziehen. Und tatsächlich scheint es ein schauriges Wesen zu geben, das hinter verschlossenen Türen lebt. Was ist bloß sein Geheimnis? Eines Tages wagt sich Emilia ins verbotene Zimmer und verändert mit diesem Schritt nicht nur ihr Leben ...

Eine magische Geschichte, die an die kleine Meerjungfrau erinnert und in den Niederlanden bereits vielfach ausgezeichnet wurde

Ein märchenhafter Schmöker voller Poesie, für Mädchen ab 10 Jahren.

Im Schwarzen Haus wohnt ein Monster, sagen sie. Ausgerechnet dort soll Emilia, Tochter des Leuchtturmwärters, nun einziehen. Und...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Hardcover
ISBN 9783522184922
PREIS 15,00 € (EUR)

Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

#kinderbuch von #annetschaap
#emiliaundderjungeausdemmeer

#Für #Kinder ab 10 Jahren 💜, ich finde dieses für #Mädchen und #Jungen, #Kategorie mäßig so doof.
Ich hab 2 Jungs wie ihr wisst, und soll ich euch was sagen!? Das Buch hat beiden!! super gut gefallen, und ich musste es auch bestellen. Bei #Weltbild
#Stammkundin 👍🏻😅Also auch für Jungs (geeignet) 😅

Zum Buch habt ihr Bild und Inhalt als Bild.
Danke an @netgalleyde für das #Rezensionsexemplar
Ich freue mich immer neue Kinderbücher zu entdecken und sie meinen #vorzulesen
Die #augen werden dann größer und ich weiß sie befinden sich mitten in der Geschichte. 😅👍🏻 so soll es sein.
Dieses #Buch erfüllte auch dieses #eintauchen
Der #Schreibstil ist gut. Zum #vorlesen wunderbar.
Die #Illustrationen sind auch nett anzusehen und passen zur Spannenden #Geschichte

Falls mamas auf dem Blog hier folgen oder neu dabei sein u es entdecken.
Es lohnt sich. 📖

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Emilia und der Junge aus dem Meer ist ein Kinderbuch ab 10 Jahren von Annet Schaap und 2019 bei Thienemann erschienen.
Emilia, genannt Lämpchen, ist die Tochter des Leuchtturmwärters. Da ihr Vater nur ein Bein hat, unterstützt sie ihn, wo sie nur kann, doch eines Abends vergisst sie das Feuer zu entzünden, was tragische Konsequenzen hat. Emilia wird von ihrem Vater getrennt und muss den Schaden im Schwarzen Haus als Dienstmädchen abarbeiten. Liebend gerne würde sie den Leuchtturm zumindest aus der Ferne betrachten, doch der Zutritt zum Turmzimmer ist ihr strengstens verboten, denn dort scheint ein schauriges Wesen zu leben...
Annet Schaap erzählt eine märchenhafte Geschichte von Freundschaft, Familie und Verantwortung. Emilia ist eine wunderbare Heldin, etwas vergesslich und einfältig, aber herzensgut und freundlich. Mit ihrer einfühlsamen und sehnsuchtsvollen Art, wächst sie nicht nur den Bewohnern des Hauses, sondern auch dem Leser schnell ans Herz. Mutig stellt sie sich neuen Herausforderungen, wächst über sich hinaus und lernt dabei sogar das Lesen. Auch die Nebenfiguren sind liebevoll gezeichnet und bisweilen herrlich kauzig. Alles in allem eine fantasievolle, berührende und unterhaltsame Geschichte, die zeigt, wie sehr Kinder nach der Anerkennung der Eltern streben und wie wichtig es ist, an sich selbst zu glauben. Leicht verträumt, zart illustriert und sehr lesenswert nicht nur für Kinder.

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Lämpchen zündet es jeden Abend an. Und sie löscht es jeden Morgen wieder. Das Feuer im Leuchtturm. Doch dann vergisst sie über ihre Träumereien neue Streichhölzer zu besorgen. Schnell noch eilt sie durch das aufziehende Unwetter über die schmale Landzunge zum Krämer im Dorf. Besorgt die unverzichtbaren Schwefelhölzer. Doch auf dem Rückweg tost der Sturm schon über die Küste. Viel zu stark, als dass das kleine Mädchen unversehrt zurück zum Leuchtturm gelangen könnte. Doch…doch, sie schafft es. Nur die Streichhölzer sind verloren! Der Turm bleibt dunkel.
Es kommt wie es kommen muss. Ein Schiff strandet. Ein Schuldiger wird gesucht. In dem trunksüchtigen, einbeinigen Leuchtturmwärter findet sich schnell ein Sündenbock. Er und seine Tochter sollen für den Schaden aufkommen. Er soll dafür arbeiten. Sieben Jahre lang. Er wird im Leuchtturm eingesperrt und muss sich fortan die lange Treppe hoch- und runter schleppen. Denn Lämpchen wird ihm weggenommen. Auch sie soll sieben Jahre lang für ihr Versäumnis schuften. Im Schwarzen Haus über dem Meer. Dort, wo ein Monster leben soll…
Die niederländische Illustratorin Annet Schaap schrieb mit „Emilia und der Junge aus dem Meer“ ihren ersten Roman. Das es ein Debüt ist, hätte ich nie gedacht. Wohlgesetzte Wörter (hier auch ein großes Lob an die Übersetzerin!), dichte Atmosphäre, fesselnder Spannungsaufbau und authentische, vielschichtige Charaktere - das alles ließ mich auf eine erfahrene Geschichtenerzählerin schließen.
Vom ersten Moment an liebte ich diese mutige, freundliche, hinter die Dinge blickende Emilia (alias Lämpchen). Dieses starke Mädchen, dessen Mutter viel zu früh starb. Das mit Piraten am Feuer sang. Das ihren Vater so bedingungslos liebt (wie Kinder das nun mal tun), obwohl er ein schweigsamer, depressiver Trunkenbold ist, dem auch schonmal die Hand ausrutscht. Lämpchen könnte verbittert sein. Doch sieht sie das Schöne in allem. Und in jedem.
„Emilia und der Junge aus dem Meer“ ist eine Geschichte von überforderten Vätern und fehlenden Müttern; von Kindern, die ihre Eltern schmerzhaft lieben und ihnen gefallen wollen; von gewagten Entscheidungen und großen Ängsten; vom Anderssein und vom Dazugehören. Die Charaktere sind menschlich und fehlbar, sie sind teilweise grausam, uneinsichtig und gemein. Es gibt durchaus Monster in dem Buch, auch wenn es nicht unbedingt die sind, die als solche dargestellt werden. Doch niemand ist komplett böse! Gerade das macht das Geschehen so nachvollziehbar, so realistisch.
Obwohl es wirklich ein Märchen ist. Es gibt das Meervolk. Es gibt Piraten. Das Unmögliche ist möglich. Mit ihrem fesselnden Kunstmärchen tritt Annet Schaap in die Fußstapfen von Jonathan Swift und Hans Christian Andersen. Doch sie gibt den Fußstapfen ihre eigene Form. Und sie ist gnädiger mit ihren Protagonisten als der Märchen-dichtende Däne es vor fast 200 Jahren war.
Ich verschlang die 400 Seiten. Ich fieberte mit Lämpchen; hasste ihren Vater gleich für sie mit; hätte den Admiral am liebsten geohrfeigt, die Lehrerin angeschnauzt und Martha geküsst. Hätte die Kinder am liebsten umarmt, ganz festgehalten und abends zugedeckt. Immer wieder lief ein Tränchen über meine Wangen. Immer wieder musste ich lächeln. „Emilia und der Junge aus dem Meer“ berührte mich tief. Und Lämpchen wird mich noch eine Weile begleiten.

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Hui … Wie beginne ich da wohl am besten? Schwierig, schwierig … Das Buch hat mich auf jeden Fall berührt und mitgenommen in eine Welt wie aus Lemony Snicket – A Series of Unfortunate Events. Irgendwie ist sie ziemlich düster, diese Welt. Ein düsteres Meer, ein düsterer Leuchtturm mit einem düsteren Vater darin, der im Schmerz über den Verlust seiner Frau, Lämpchens Mutter, und versinkt und sich mit Alkohol tröstet. Darin dieses Licht, das von Lämpchen ausgeht, diesem naiven Mädchen, dem eine Reihe unerfreulicher Ereignisse einfach passiert und das diese Ereignisse hinnimmt, wie es den Tod der Mutter hingenommen hat. Das sich selbst ein Bild von den Dingen macht, nicht einfach die Vorurteile anderer hinnimmt und so eine Freundschaft sucht mit einem Jungen, der es ihr nicht leicht macht. Die Geschichte hat mich in Bann gezogen, aber gleichzeitig an vielen Stellen auch wirklich abgestoßen, muss ich sagen. Daher tu ich mich mit einer eindeutigen Bewertung nicht leicht. Mein erster Eindruck an vielen Stellen war: „Das kann man in einem Kinderbuch nicht so schreiben.“ Dann ist die Geschichte aber wieder so symbolhaft und phantastisch, dass gerade diese „fürs-Kinderbuch-nicht-geeigneten-Stellen“ möglicherweise für mache Kinder eine kathartische Wirkung haben bzw. dass es genau die Stellen sind, in die sich die Kinder verlieben. Sprachlich ist die Geschichte toll (Kompliment an die Übersetzerin Eva Schwaikart), manchmal wirkt die Wortwahl, wie auch die Wahl der Namen etwas antiquiert, aber gerade das verleiht der Geschichte ihren besonderen Zauber und diesen Lemony Snicket Touch.

Fazit
Ein Buch, das bei seinen Lesern eine Bandbreite an Reaktionen hervorrufen wird. Von totaler Ablehnung bis lebenslange Liebe. Am besten, ihr werft alle Rezensionen über Bord (auch diese) und macht euch selbst ein Bild darüber.

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Das Cover passt sehr gut zum Inhalt und macht neugierig auf die Geschichte, die sich dahinter verbirgt. Der Blick hinein lohnt sich auf jeden Fall.
Langsam führt die Autorin ihre Leser in das Geschehen ein, schafft jedoch eine unglaubliche Stimung. Es wird spannend, fesselnd und mystisch.
Fazit: Eine wunderschöne Geschichte, die sich perfekt zum Vorlesen eignet und Groß und Klein gleichermaßen in ihren Bann zieht. Märchenhaft und poetisch geschrieben!

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Emilia ist ein junges Mädchen, dass gerne mal mit ihren Gedanken woanders ist und dadurch vergisst das Licht im Leuchtturm anzuzünden, was schlimme Folgen hat.
Um ihre Schuld abuarbeiten muss Emilia in einem Herrenhaus als Dienstmädchen arbeiten, in welchem kaum jemand länger bleibt, da dort ein Monster hausen soll.
Emilia ist herzensgut und freundet sich mit diesem Monster an, zeigt ihm die Welt und verhilft ihm zu einem besseren Leben.
Eine sehr warmherzige, magische Geschichte über Freundschaft und darüber, dass man nichts auf Vorurteile geben sollte.

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Die kleine Meerjungfrau mal etwas anders

Emilia Wassermann lebt allein mit ihrem Vater im örtlichen Leuchtturm. Bis sie eines Tages von Fräulein Amalia zum Schwarzen Haus gebracht wird, um dort sieben Jahre zu arbeiten. In diesem Haus soll es ein Monster geben. Emilia versucht tapfer zu sein: „Es gibt keine Monster!“ Doch irgendetwas scheint in einem der oberen Zimmer versteckt zu werden. Emilias Neugierige ist groß – doch ist sie auch größer als ihre Angst?

Dieses Buch ist sicherlich kein pures Friede, Freude, Eierkuchen-Buch. Es ist empfohlen für Mädchen ab zehn Jahren. Das finde ich in Ordnung. Dennoch sollten sich die Kinder nicht zu schnell fürchten. Es geht nämlich schaurig zu. Die Geschichte ist eine Mischung aus Realität und Fiktion im Stil der kleinen Meerjungfrau. Emilia, genannt Lämpchen, ist ein zuckersüßes und kluges Mädchen, auch wenn ihr gerne Dummheit unterstellt wird. Für ihre jungen Jahre ist sie sehr selbstständig. Ihr Vater ist Alkoholiker und nach einem Unfall wird sie als Dienstmagd in eine Admirals Villa gebracht. In der es genau so düster und emotionslos ist wie im Leuchtturm. Schon früh wurde Lämpchen selbstständig. Ihre Mutter ist gestorben, ihr Vater hat nur ein Bein und trink, so blieb alles an dem kleinen Mädchen hängen – auch das all abendliche Anzünden der Leuchtturmkerze. Doch in dem Jungen aus dem Turmzimmer findet sie einen Freund. Und durch ihre ehrliche und durchdachte Art, gelingt es ihr auch ihm ein besseres Leben zu verschaffen. Auch die anderen Charaktere haben mir sehr gut gefallen. Jeder ist eigen, und genau das zeigt, wie es auch in der Realität ist. Jeder hat sein Päckchen zu tragen oder seine Fehler.
Die Atmosphäre, die in diesem Buch herrscht, ist zum einen düster und trist und zum anderen sehr magisch und voller Liebe. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Er ist sehr angenehm und bildlich, sowie einprägsam. Die Kapitel sind recht kurz gehalten, so dass es gut für kurze Vorleseeinheiten geeignet ist.

Dieses Buch zeigt, dass nicht alle perfekt sind, (Fischjunge, geistig zurückgebliebener Junge, viele mehr), aber dennoch jeder lebens- und liebenswert ist. Auch ein Monster kann sich als sehr lieber und lustiger Junge entpuppen.

Dieses Kinderbuch hat mir sehr gut gefallen, es hat mich mit in eine andere Zeit genommen, mit zum Leuchtturm und in das schwarze Haus. Ich habe mit Emilia mitgelitten und mitgefiebert. Und am Ende mich mit ihr gefreut. Dieses Buch ist sicherlich eine Bereicherung für junge Mädchen, aber auch als Erwachsener kann man damit gerne noch einmal in märchenhafte Phantasiewelten entfliehen. Ich vergebe fünf von fünf Sterne.

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Emilia, von ihrem Vater, dem Leuchtturmwärter Augustus Wassermann, liebevoll Lämpchen genannt, erscheint auf den ersten Blick wie ein ganz normales kleines Mädchen. Doch auf ihren zierlichen Schultern lastet eine viel zu grosse Verantwortung. Ihr Vater, der ein Bein verloren hatte, verliert nach dem Tod von Emilias Mutter den Boden unter den Füssen und gibt sich dem Alkohol dhin. Es ist Emilias Aufgabe dafür zu sorgen, dass immer genug Zündhölzer im Hause sind, damit der Leuchtturm den Schiffen nachts den Weg weisen kann. Als eines Tages Emilia die Zeit beim Muschelsuchen vergisst und dann auch noch ein Sturm aufkommt, geschieht das Unglück und der Leuchtturm bleibt dunkel. Es kommt wie es kommen muss: ein Schiff zerschellt an den Klippen und Augustus und Emilia müssen die Konsequenzen tragen. Emilia kommt in das sogenannte „Schwarze Haus“ über das so viele Geschichten erzählt werden. Es wird gemunkelt, dass im Turmzimmer ein Monster lebt. Emilias Neugier ist geweckt und trotz Verbot geht sie im Haus auf Entdeckungsreise…

Emilia hat mich auf den ersten Blick an Pippi Langstrumpf erinnert. Doch wenn man sie näher kennen lernt, wirkt sie nicht mehr ganz so unbeschwert, lastet doch der Verlust der Mutter und die Verantwortung für den Leuchtturm schwer auf ihr. Dennoch ist sie ein sehr starkes Persönchen mit viel Einfühlungsvermögen und man muss sie einfach gern haben. Auch die anderen Figuren sind sehr lebendig und liebevoll gezeichnet – alle mit Ecken und Kanten. Der phantasievolle Schreibstil der Autorin ist altersgerecht und weiss auch Erwachsene zu begeistern. Sie erzählt eine Geschichte über das Kind sein in schwierigen Situationen, über das anders sein, über Toleranz, über Freundschaft und Hoffnung. Das alles hat Annet Schaap meiner Meinung nach wunderbar zusammen mit einem Hauch von Magie in eine märchenhafte Erzählung verpackt, die mich eine Weile lang aus dem Alltag entführt hat.

Für mich ist Annet Schaaps ein wahres Fundstück und ich freue mich, noch mehr von ihr zu lesen.

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Klappentext:
Im Schwarzen Haus wohnt ein Monster, sagen sie. Ausgerechnet dort soll Emilia, Tochter des Leuchtturmwärters, nun einziehen. Und tatsächlich scheint es ein schauriges Wesen zu geben, das hinter verschlossenen Türen lebt. Was ist bloß sein Geheimnis? Eines Tages wagt sich Emilia ins verbotene Zimmer und verändert mit diesem Schritt nicht nur ihr Leben...

Autorin:
Annet Schaap wurde 1965 in Ochten geboren. Von 1983-1988 studierte sie Illustration an der Kunstakademie in Kampen. Sie hat mehr als 200 Kinderbücher illustriert.


Allgemeines:
Erscheinungsdatum: 11. Februar 2019
Seitenanzahl: 400
Hörbuch-Länge: 07:52:00 Stunden
Verlag: Thienemann Esslinger
Originaltitel: Lampje
Sprecher: Sascha Maria Icks

Eigene Meinung:
Was für ein zauberhaftes Buch! Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll zu schwärmen, ohne zu viel zu spoilern.
Emilia wird von allen nur Lämpchen genannt, weil sie diejenige ist, die das Licht des Leuchtturmes jeden Abend entzündet. Eigentlich Aufgabe ihres Vaters, dieser ist jedoch faul und beschäftigt sich lieber mit seiner Flasche. Lämpchen ist so herrlich anders, sie denkt so schön verquert, das hat mir wahnsinnig gut gefallen. Sie wirkt so unschuldig und schwach, aber steht zu ihrer Meinung und hält zu ihren Freunden. Durch ein Missgeschick schafft sie es einen Abend nicht, den Leuchtturm zum Brennen zu bringen und ihr Vater und sie werden dafür bestraft. So muss sie in dem unheimlichen schwarzen Haus ihre Schulden abarbeiten. Doch da soll ein grausiges Monster hausen.
Die ganze Geschichte um Lämpchen wirkte wirklich wie ein modernes Märchen. Es kommen märchenhafte Gestalten, ein Jahrmarkt und ganz viele tolle Charaktere drin vor.
Es geht um Mut, um das Anderssein, Freundschaft, Liebe, Verlust, Zusammenhalt und vieles mehr. In diesem Kinderbuch steckt so viel drin, was einen magisch entführen kann, dass es eben nicht nur Kindern gefallen wird. Ich bin verliebt in dieses Buch und werde es zu gegebener Zeit auch meinem Sohn vorlesen oder in die Hand drücken. Ich freue mich schon richtig darauf.

Da ich das Hörbuch gehört habe, noch ein verdammt großes Lob an Sascha Maria Icks. Ich bin fest davon überzeugt, dass man für genau dieses Hörbuch, niemand Besseres hätte finden können! Sie liest Lämpchen so überzeugend, Lämpchens Art sticht dabei so deutlich hervor, das ist Wahnsinn. Auch ihre Stimmenvielfalt ist unglaublich hoch, so dass sie sämtliche Charaktere vertonen kann, ohne dass es in irgendeiner Hinsicht störend auffällt. Sie schafft es die Stimmungen zu übertragen und sorgt wirklich für ein grandioses Hörerlebnis!

Fazit. Ein tolles Märchen, angelegt für Kinder ab 10, aber auch für die größeren Kinder in uns und mehr als hervorragend vertont von Sascha Maria Icks! Könnte ich mehr Sterne geben, würde ich es tun. Einfach wahnsinnig schön!

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Ein seht düstere aber auch sehr tolle Story. Die man schnell und einfach so weglesen konnte. Es war mal etwas anderes und somit eine absolute Empfehlung

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Dies ist ein wunderbares Buch, selbst für Erwachsene.
Die Geschichte von Emilia Wassermann, genannt 'Lämpchen', der Tochter des einbeinigen Leuchtturmwärters, und ihres Freundes, des seltsamen Jungen Edward, den sie 'Fisch' nennt, geht zu Herzen. Sie ist abenteuerlich, ungewöhnlich und spannend. Sie wirkt zeitlos, und ist nicht wirklich realistisch, aber hey, wen kümmert das, wenn es Piraten, Meerjungfrauen, Zirkusleute und ganz große Gefühle gibt.

Emilia ist nicht reich, ihre Mutter ist schon gestorben, ihr Vater ersäuft seinen Frust in Alkohol und sie muss viel Verantwortung übernehmen. Sie versucht alles richtig zu machen und die Aufmerkamkeit und Anerkennung ihres Vaters zu bekommen, was nicht so gut funktioniert. Nach einem Unglück wird sie vom Vater getrennt und muss als Dienstmädchen im 'schwarzen Haus' leben und arbeiten. Das gehört eigentlich einem Admiral, aber der ist so gut wie nie da. Die kratzbürtige Haushälterin Martha sagt ihr was zu tun ist, und mit ihrem geistig behinderten Sohn Lennie, der ein sanftes Riesenbaby mit Schnippelhobby ist, freundet Lämpchen sich an und hat so bald auch keine Angst mehr vor den großen Hunden im Haus, die Lennie ergeben sind.
Das geheimnisvolle und eigentlich verbotene Turmzimmer ist da etwas anderes. Lämpchen hat zunächst Respekt davor, denn man munkelt es hause ein Monster dort. Aber bald wagt sie sich doch hinein.
Mit Mut, Besonnenheit und Durchhaltevermögen setzt sich Lämpchen für das angebliche Monster ein. Mit ihr entdeckt man den verängstigten Jungen, der ebenfalls Sehnsucht nach dem Vater hat und verzweifelt um seine Anerkennung ringt, den weichen Kern der Haushälterin, und die nur oberflächlige Freundlichkeit der Lehrerin. Durch Lämpchens Einsatz geht es fast allen zunächst besser. Nur den Vater, der im Leuchtturm eingesperrt ist, sieht sie nicht und vermisst ihn. Die Worte ihrer toten Mutter, die sie in ihrem Kopf hört, sind manchmal ihr einziger Trost; dennoch gibt sie nie auf. Sie lernt mit Edwards Hilfe sogar lesen und schreiben. Er lernt mit ihrer Hilfe auch viel dazu.

Existentialistische Fragen fallen gar nicht als solche auf und manche durchaus grausamen Stellen können es mit dem ein oder anderen Märchen locker aufnehmen. Man sollte natürlich sein Kind kennen; es sollte sich nicht so leicht gruseln und fürchten - aber ich finde das Buch nicht bedenklich.
Natürlich gibt es auch sehr positive und lehrreiche Momente. Es geht um Mut, um Freundschaft, um den Umgang mit Fehlern, um den Wunsch nach Anerkennung, um Vertrauen, um Vergebung.
Die Geschichte ist facettenreich, konzentriert sich eher auf die Perspektive des Mädchens und ist nicht vorhersehbar. Sie endet mit einer positiven Note. Manche Charaktere sind geheimnisvoll, andere schrullig, fast alle liebenswert. Die Kapitel sind erfreulich kurz und mit kleinen Illustrationen der Autorin versehen; der Schreibstil ist angenehm zu lesen.

Fazit: abenteuerliche, spannende, vergnügliche und sogar lehrreiche Geschichte. Klare Empfehlung!

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"Emilia und der Junge aus dem Meer" habe ich zusammen mit meinen 9- und 11-jährigen Töchtern gelesen und alle drei waren wir so sehr angetan von dieser wunderbaren märchenhaften Geschichte und den zauberhaften Illustrationen.
Der altersgerechte phantasievolle Schreibstil ist auch für Erwachsene angenehm zu lesen, die Charaktere sind ausgearbeitet und schleichen sich einem ins Herz.
Die behandelten Themen wie Anderssein, Toleranz, Freundschaft, Geheimnisse machen aus dem Buch auch einen klasse Unterrichtsstoff für meinen Ethikunterricht.
Ich habe es mir auch als Papierbuch zugelegt

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Eine spannende Geschichte für starke Mädchen. Super Atmosphäre und toll, mal eine wirklich neue Idee zu sehen!

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Eine packende Geschichte für Groß und Klein. Vielschichtige Charaktere, eine tolle Sprache und eine ganz besondere Atmosphäre...ein großartiges Debüt für all diejenigen, die gerne in märchenhafte Geschichten abtauchen.

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Ein wunderschönes Buch für Mädchen ab 10 Jahren. Magisch und sehr gut zu lesen. Das Buchcover gefällt mir sehr gut, passend zum Buchinhalt.

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EIn Buch wie die alten Klassiker, eine Mischung aus "die kleine Meerjungfrau" und "der geheime Garten". Als Emilias Vater, der Leuchtturmwärter einen schlimmen Fehler begeht, soll sie zur Strafe im großen dunklen Haus auf dem Berg arbeiten. Das Dorf ist entsetzt, schließlich wohnt da oben ein Monster! Emilia stellt schnell fest: es ist kein Monster, sondern nur ein sehr schlecht erzogener Junge mit Fischschwanz. Eine wundervolle Freundschaft entsteht, bei der sie lesen lernt und er etwas netter zu sein.

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