Ein Start ins Leben

Roman | Das meisterhafte Debüt der Booker-Prize-Preisträgerin

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Erscheinungstermin 07.09.2018 | Archivierungsdatum 20.08.2019

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Zum Inhalt

Im Alter von vierzig Jahren wurde Dr. Weiss klar, dass die Literatur ihr Leben ruiniert hatte.

Das meisterhafte Debüt der Booker-Preisträgerin erstmals auf Deutsch

Die »letzte große Autorin des 20. Jahrhunderts«. Daily Telegraph

»Ein Vergnügen! Unterhaltsam und wunderbar geschrieben.« The Times

 

Dr. Ruth Weiss ist schön, intelligent – und einsam. Bei Balzacs Heldinnen sucht sie Antworten auf die Fragen des Lebens und der Liebe und sinnt darüber nach, wo in ihrer Kindheit und Jugend die Ursachen für ihre einzelgängerische Existenz liegen. Dabei schien doch anfangs alles so hoffnungsvoll, als sie als junge Frau in Paris ein neues Leben begann …   Schon Anita Brookners Debüt ist ein vollendetes Stück Literatur. Tessa Hadley zählte Ein Start ins Leben im Guardian zu einem ihrer besten Romane und nannte ihn »schwarzhumorig, düster, und sehr, sehr witzig.«

 
»Ein großer, intensiver Roman, der sehr an den brillanten Erzähler Balzac erinnert.«
WDR 4, Elke Heidenreich

»Ein großes Lesevergnügen!« Deutschlandfunk

»Wunderbar geschrieben!« Für Sie

»Ein durch und durch britischer Roman, voller skurriler Charaktere, kleiner und großer Weisheiten, den es endlich zu entdecken gibt.« BRIGITTE

»Berührt und amüsiert!« Madame

»Very british, ein bisschen old-fashioned, mit einem netten Vorowrt von Julian Barnes.« myself

»Eine scharfsichtige Erzählerin.« Hannoversche Allgemeine Zeitung

»Ein witziges und schräges Buch mit viel Sarkasmus und Ironie, und mit einer kleinen melancholischen Note.« Bayerischer Rundfunk

»Ein großes Lesevergnügen – nicht nur für Frauen!« BR Fernsehen

»Wie kann etwas so komisch und gleichzeitig so traurig sein? Jeder Satz eine Lehrstunde in Esprit und Verdichtung.« Tessa Hadley

 

Im Alter von vierzig Jahren wurde Dr. Weiss klar, dass die Literatur ihr Leben ruiniert hatte.

Das meisterhafte Debüt der Booker-Preisträgerin erstmals auf Deutsch

Die »letzte große Autorin des 20...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783961610112
PREIS 20,00 € (EUR)
SEITEN 256

Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Wenn doch das Leben nur so einfach wäre wie die Literatur – aber so sind die Dinge nun einmal nicht für Ruth Weiss. Ihre Mutter trauert immer noch der Schauspielkarriere nach, die sie aus Altergründen unfreiwillig aufgeben musste, der Vater war Buchhändler, hat sich aber auch zurückgezogen und Ruths ehemaliges Kindermädchen lässt sich auch eher durchfüttern als im Haushalt etwas zu erledigen. Doch trotz dieser aberwitzigen Familienverhältnisse gelingt es Ruth nicht, sich freizuschwimmen, ihre Männerbekanntschaften sind alle zum Scheitern verurteilt und auch ein halbherzig versuchter Umzug in eine eigene Wohnung gibt sie bald wieder auf. Nur der bereits lange gehegte Traum sich in Paris niederzulassen und die Lebensorte ihrer literarischen Heldinnen selbst zu erleben, erscheint ihr die Möglichkeit, endlich ihr eigenes Leben in Angriff zu nehmen.

Anita Brookners Roman ist bereits 1981 erschienen und gilt als eines der Hauptwerke der 2016 verstorbenen Autorin. Sie war die erste Frau, die die Position des Slade Professor of Fine Art an der Universität von Cambridge innehatte. Schon ihr Debut behandelt die zentralen Themen der Autorin: die emotionalen Schwierigkeiten von intellektuellen Frauen den gesellschaftlichen Erwartungen zu entsprechen und mit den Enttäuschungen im Liebesleben zurechtzukommen.

Genau hierunter leidet auch die Protagonistin Ruth. Letztlich akademisch erfolgreich bleibt ihr Privatleben doch eine Art offene Wunde, die völlige Zufriedenheit verhindert und sie immer wieder schmerzlich an ihr Versagen erinnert. Sie denkt zurück an ihre Kindheit und Jugend, das prägende Elternhaus und die ersten Liebesbeziehungen, die allesamt im Desaster endeten.

Ruth wird dabei immer wieder an ihrer literarischen Lieblingsfigur Eugénie Grandet gespiegelt, die ebenfalls in einem lieblosen Elternhaus aufwächst und die Erfahrung macht als Tochter nur Mittel zum Zweck zu sein und die Erwartungen der Eltern erfüllen zu müssen. Zwar erkennt Ruth irgendwann, dass die Tugendhaftigkeit der Balzac’chen Frauen sie im Leben auch nicht weiterbringt und dennoch endet sie sehr vergleichbar mit Eugénie in einer lieblosen Ehe, die noch dazu von kurzer Dauer ist.

Es ist faszinierend zu sehen, wie die Autorin einerseits eine klassische Geschichte einer jungen Frau erzählt, die in ähnlicher Weise auch im 18. oder 19. Jahrhundert hätte stattfinden können, und zugleich eine Frau mit modernen Ansprüchen zeigt, die 1981 ihrer Zeit schon voraus war. Dabei verleiht die ausdrucksstarke Sprache der Geschichte ein besonderes Gewicht; der bisweilen lakonische Stil, der wiederum auf den Punkt sitzt und Mitten ins Schwarze trifft, zeigt sich schon im ersten Satz, dem literarisch bekanntermaßen eine Schlüsselrolle zukommt und der bei großen Werken schon die ganze Dramatik des im folgenden dargebotenen Dramas in sich konzentriert:

„Im Alter von vierzig Jahren wurde Dr. Weiss klar, dass die Literatur ihr Leben ruiniert hatte.“

Dass dieser Roman erst jetzt in deutscher Übersetzung erscheint, ist eigentlich nicht zu glauben, ebenso, dass diese wunderbare Autorin fast in Vergessenheit geraten ist, der mit unglaublicher Leichtigkeit eine tragische und zugleich komische Geschichte gelungen ist.

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„Ein Start ins Leben“ (1981), den Debütroman von Anita Brookner, habe ich sehr gern gelesen. Es ist ein großartiges literarisches Werk voller Witz, Ironie und Humor, sowie Überlegungen, was ein gelungenes Leben eigentlich ist, messerscharfen Beobachtungen des menschlichen Verhaltens uvm.
Klappentext beschreibt den Kern des Romans treffend: „Die mittlerweile vierzigjährige Ruth Weiss ist schön, intelligent – und einsam. Die Literatursüchtige sucht bei Balzacs Heldinnen Antworten auf die Fragen des Lebens und der Liebe und sinnt darüber nach, wo in ihrer Kindheit und Jugend die Ursachen dafür liegen, dass sie zu einer so einzelgängerischen Existenz wurde. Dabei schien doch anfangs alles noch so hoffnungsvoll, als sie als junge Frau in Paris ein neues Leben begann …Schon Anita Brookners Romandebüt ist ein vollendetes Stück Literatur. Tessa Hadley zählte ihn im Guardian zu den fünf besten ihrer 24 Romane und nannte ihn ‚schwarzhumorig, düster, und sehr, sehr witzig.‘“
Schwarzhumorig würde ich den Roman nicht nennen. Humorig-ironisch, recht realistisch sind die Beobachtungen der Autorin, die sie meisterhaft verpackt und dem Leser großartig, auf ihre besondere Art präsentiert.
Viele Fragen gingen mir durch den Kopf: Ist es nicht die Ironie des Schicksals, dass Ruths Mutter, die einst erfolgsverwöhnte, allseits beliebte, schöne Helen so ein elendes, einsames Lebensende findet? Oder ist sie einfach selbst schuld, weil sie ihre prinzessenhafte Angst vor dem eigentlichen Leben nie abgelegt und keine andere Rolle für sich gefunden hatte? Ihr Mann George, der Helens Eskapaden stets sportlich nahm, sich davon aber weiter nicht beeindrucken ließ und eine Beziehung zu einer anderen Frau heimlich pflegte, die viel normaler war, ihn bekochte und sonst keine weiteren großen Ansprüche an ihn stellte, hatte offenbar ganz andere Vorstellungen vom gelungenen Leben. Sein Ende fiel aber ähnlich aus. Und Ruth, die eigentlich einen guten Start ins Leben in Paris hingelegt hatte, warum dann alles Retour und dieses Im-alten-Trott-versinken, wo sie doch schon so gut wie da raus war? Mit all diesen Fragen beschäftigt man sich noch länger, nach dem die letzte Seite umgeblättert wurde.
Das Ende war zwar etwas abrupt, aber bei literarischen Werken finde ich es weiter nicht besonders störend. Das Wichtigste wurde ja bereits gesagt.
Fazit: Ein sehr lesenswerter Roman, der etliche vergnügte und nachdenkliche Stunden seinen Lesern schenkt. Großartig geschrieben.
Gern lese ich weitere Romane der Autorin, v.a. „Hotel du Lac“ mit dem Anita Brookner den Booker Prise 1984 gewann.
Nachruf auf Anita Brookner, 2016, von ihrem einstigen Mitstreiter um den Booker Prise Julian Barnes, „Der Lärm der Zeit“, eine Art Romanbiographie von Dmitri Schostakowitsch aus seiner Feder habe ich im letzten Jahr kennengelernt, war auch sehr gut und hilfreich. Nach dem Roman las ich seine Zeilen nochmals. Dann kamen seine Ausführungen, wie Anita Brookner als Mensch war, da er sie persönlich kannte, und dass sie von der Presse in eine Schublade gesteckt wurde, in die sie eigentlich gar nicht passte, besser zur Geltung: „Es gab niemanden, der ihr auch nur ansatzweise vergleichbar gewesen wäre.“ Dies kann ich nun sehr gut nachvollziehen.
Eisele Verlag, ET 07.09.2018, 256 S.

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Ruth Weiss, ihres Zeichens die weibliche Protagonistin des Romans, führt ein Leben für die Literatur und in Einsamkeit. Sie stammt aus einem einigermaßen gut situierten Haushalt, der jedoch an Liebe und Empathie krankt. So kommt es, dass Ruth schon als Kind ihr Heil in der (Flucht in die) Literatur sucht. Und findet. Auch als junge Erwachsene kann sie sich nur schlecht aus den in der Kindheit erworbenen Mustern lösen. Sie bleibt lange mit dem elterlichen Haushalt verwoben, hat Schwierigkeiten, sich emotional zu finden und Erfüllung im Privaten zu finden. Auch die Erkenntnis, dass das ihr bestens bekannte weibliche Personal der von ihr konsumierten Literatur hinsichtlich angestrebter Lebensentwürfe scheitert, lässt sie ihren eigenen Weg nicht grundlegend überdenken. Der erste Satz des Romans, „Im Alter von vierzig Jahren wurde Dr. Weiss klar, dass die Literatur ihr Leben ruiniert hatte.“, ist also mithin als programmatisch für das gesamte Werk anzusehen. In Anbetracht dieses Satzes ist es ein amüsanter Zufall, dass dieser Roman nun, beinahe 40 Jahre nach seiner Erstveröffentlichung, erstmalig auf Deutsch erscheint.

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Dr. Ruth Weiss ist Literaturwissenschaftlerin und arbeitet am zweiten Band ihres Werks über die Frauenfiguren in Balzacs Romanen. Als es ihren Eltern – für Ruth überraschend – gesundheitlich schlechter geht, wird sie aus Paris in ihr Elternhaus zurückgerufen, um sich um George und Helen zu kümmern. Im Rückblick entfaltet sich Ruths Aufwachsen bei distanzierten Eltern, die in ihren mittleren Jahren zumeist untätig zuhause herumlagen und sich dabei selbst bemitleideten. Ruth mochte keine anderen Kinder und flüchtete sich früh wie besessen in das Familienleben, das zwischen Buchdeckeln stattfindet. Ruth liest über Landbesitzer, Bergarbeiter und Pfarrhäuser; die Bibliothek ist ihr ganz großes Glück. In der Literatur lebt sie ein künstliches Leben, für das sie das Haus nicht verlassen muss. Im wirklichen Leben muss Ruth die Rolle der Erwachsenen ausfüllen, die ihre Eltern verweigern. Ihre Mutter Helen gibt ihre Tätigkeit als Schauspielerin auf, als ihr nur noch Rollen als Mutter der Hauptfigur angeboten wurden. Auch George, der Vater, zieht sich aus seinem Handel mit nicht näher definierten antiquarischen Büchern zurück. Die Familie lebt offenbar vom Erbe von Georges Mutter, das auch Ruth ihr Studium und einen Paris-Aufenthalt ermöglicht. George und Helen liegen in ihrem dekadenten, leicht verstaubten Haushalt meist ermattet herum und lassen sie sich von ihrer Haushälterin Mrs. Cutler bedienen. Nachdem Mrs. Cutler ein spätes Glück gefunden und den Haushalt verlassen hat, wird Ruth abrupt aus der Welt der Literatur gerissen und der Kreis zur Anfangsszene schließt sich.

Gäbe es bei den Weiss keinen Fernseher und keinen Nierentisch, könnte die Handlung zu einer beliebigen Zeit nach Dickens spielen. Ruth empfand sich schon als Kind als Störenfried im Leben ihrer Eltern und macht für ein ängstliches Kind aus bohèmehaften Verhältnissen eine erstaunliche Karriere. Von George und Helen könnte ich mich selbst ermattet fühlen, wäre da nicht Anita Brookners spitzzüngiger Humor, mit dem sie den Haushalt der Weiss schildert, und wäre da nicht ihre Liebe zum Detail, mit der sie z. B. Ruths Start in ihr Leben in Paris in einem Dienstmädchenzimmer unter dem Dach beschreibt.

Ein Highlight ist zweifellos das vorangestellte Interview von Julian Barnes (voller Hochachtung für die Booker-Prize-Trägerin) mit der Autorin. Barnes spricht unverblümt an, dass Romanen über Frauen Mitte 40, geschrieben von einer Frau Mitte 40, im Literaturbetrieb gern unterstellt würde, der Text sei biografisch und überhaupt könnten Frauen nur biografisch schreiben. Warum das 40 Jahre nach Erscheinen dieses bemerkenswerten Romans noch immer so ist, sollte nach der Lektüre von „Ein Start ins Leben“ dringend diskutiert werden.

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"Ein Start ins Leben" von Anita Brookner war eine große Lesefreude für mich.
Ich habe mich ein bisschen erinnert gefühlt an Romane von Jane Austen.

Für die Protagonistin Ruth konnte ich mich genauso oft freuen, wie ich mich über sie geärgert habe.
Brookners Figuren sind voller Leben und Authentizität. Besonders gefiel mir die sanfte Ironie, die ohne Sarkasmus auskommt.

Vielen Dank für dieses Lese-Exemplar. Meine ausführliche Buchvorstellung veröffentliche ich im September.

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Die Protagonistin ist Dr. Ruth Weiss, die sich zu Beginn beklagt, dass die Literatur ihr Leben zerstört hat. Wie kam sie zu dieser Erkenntnis. Ruth wächst in einem seltsamen Elternhaus auf. Ihre Mutter ist eine berühmte Schauspielerin, die auch im Privatleben immer bereit für einen dramatischen Auftritt ist. Ihr Vater betreibt einen antiquarischen Buchladen und ist stets bestrebt seine Frau zu umschmeicheln. Ihr Kind Ruth ist einfach da und hat eigentlich in ihrem Leben keinen Platz. So bleibt Ruth nichts anderes übrig als Liebe und Geborgenheit zwischen den Buchdeckeln zu erhaschen. Es ist dann auch nicht weiter verwunderlich, dass Balzac ihr Leben auch als Erwachsene bestimmt. Sie schreibt ein Buch über die Frauen in seinen Büchern. Ihr Liebling, ja schon fast ihr Idol, ist Eugénie Grandet. Bei ihr sucht sie nach Ratschlägen, wenn sie nicht mehr weiter weiss. Um das Pariser Lebensgefühl kennenzulernen, geht sie nach Paris.

Eigentlich erzählt Anita Brookner nur das Leben einer Frau mit einer ungewöhnlichen Kindheit und wie Bücher sie beeinflusst haben. Aber ihr Schreibstil hat mich gefesselt, Ruth lebendig werden lassen und die geistige Kinoleinwand angekurbelt. Ich bin förmlich ins Buch versunken. Allerdings kann ich nicht sagen, was ihr Schreibstil so besonders macht. Ich denke, Anita Brookner hat alle ihre Lebenserfahrung in den Roman verpackt. Beim Lesen begegnet man Figuren, die jedem schon im wahren Leben begegnet ist. Der britische Humor kommt auch nicht kurz und sorgt Unterhaltung.

Vor dem Roman macht Julian Barnes einem Nachruf auf Anita Brookner. Er stellt eine Autorin vor, die im deutschen Sprachraum bisher nicht bekannt war. Unbedingt nach der Lektüre nochmals lesen, so manches im Roman wird klarer.

Ich wünsche dem Buch ganz viele Leser.

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Ein Start ins Leben

Dr. Ruth Wess denkt über ihr bisheriges Leben nach, welches von der Literatur geprägt war. Seit vielen Jahren ist sie von Balzac fasziniert, sie sucht auf viele Fragen des Lebens in diesen Geschichten Antworten. Doch so einfach ist es nicht und das musste Ruth auch Zeit ihres Lebens erfahren.

Ihre Mutter, eine ehemalige Schauspielerin trauert um das Ende Ihrer Karriere, zieht sich zurück – erst in die Wohnung, dann in ihr Bett, welches sie kaum noch verlässt. Ruths Vater George hatte eine Buchhandlung, ertrug die Launen seiner Frau mit Fassung – beide Elternteile hatten etwas gemeinsam: die Wünsche und Bedürfnisse ihrer Tochter waren ihnen egal. Eine unfähige Haushälterin führte den Haushalt der kleinen Familie und man hat den Verdacht, dass sie eine Schmarotzerin ist und sich bei Ruths Familie nur eingenistet hat. Als Ruth sich aufrafft und endlich für ihre Studien sich nach Paris aufmacht, hofft man, dass sie endlich ihr eigenständiges Leben führen kann und dieser eigenartigen Familiensituation entkommt.

Die Autorin Anita Brookner erzählt in diesem Roman vom Leben einer jungen Frau, die durch ihre Familiensituation geprägt wird. Ihr Schreibstil ist ruhig, fesselnd und von einer feinen Brise Humor durchzogen. Parallel zu Ruth lesen wir immer wieder über Eugénie Grandet, wo sich etliche Ähnlichkeiten finden. Beide nehmen das Leben so an, wie es sich ihnen bietet – ein gefühlloses Elternhaus, kein Glück mit Liebesbeziehungen. Ganz selbstverständlich nimmt Ruth auch hin, ihre Eltern zu betreuen, sich um sie zu kümmern, wie sie selbst es wohl als Kind auch gerne gehabt hätte.

Die Charaktere sind sehr vielschichtig und authentisch gezeichnet. Auch wenn man Ruths Handlungen manches Mal nicht unbedingt verstehen kann, erscheinen sie in der jeweiligen Situation als plausibel.

Ein lesenswerter Roman, der nachdenklich stimmt. Großartig!

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Dieser sehr gelungene Roman erzählt das Leben der akademisch erfolgreichen Dr. Ruth Weiß. Aufgewachsen in einem bizarren Elternhaus mit dem Kindmann George als Vater und der narzisstischen Schauspielmutter Helen, wird Ruth als Kind schon vernachlässigt und sucht Zuflucht in Literatur. Besonders angetan ist sie von den Frauengestalten in Balzac’s Romanen wobei sie immer mehr unreflektiert die Balzac Protagonistin Eugenie Grandet widerspiegelt, vor allem in ihrer Passivität dem Leben und ganz besonders den Männern gegenüber. Die Erzählung ist spannend und zugleich traurig , denn mit all ihren Fähigkeiten bleibt Ruth eigenartig gefangen es gelingt kein Durchbruch kein Sich-selbstfinden sondern sie passt sich an. Ich kann das Buch nur wärmstens empfehlen, nicht nur ist der Inhalt interessant, der Schreibstil macht zudem große Freude beim Lesen.

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Ruth Weiss lebt mit ihren Eltern in England. Ihre Mutter ist eine in die Jahre gekommene Schauspielerin, die ihr Leben lang mit sich selbst beschäftigt ist. Ihr Vater, der Besitzer eines Buchladens, sucht Trost und einen normalen Alltag bei einer Geliebten. Ihre Tochter Ruth ist beiden nicht wichtig.
Nach dem Tod von Ruths Großmutter ist diese allein auf sich gestellt und fasziniert von der Literatur, insbesondere von Balzacs Heldinnen.
Ruth zieht nach Paris und versucht dort ihr eigenes Leben aufzubauen. Doch ihre Eltern rufen sie zurück.
Sie betreut und umsorgt nun ihre Eltern, wie sie selbst es wohl gerne in ihrer Kindheit gehabt hätte.

Für mich war es ein Schock, wie egoistisch Eltern sein können und ich konnte nicht verstehen wie aufopfernd Ruth trotzdem alles für ihre Eltern getan hat.

Sprachlich ist der Roman von Anita Brookner großartig und sehr ansprechend.
Verwunderlich ist, dass dieser tragische und zugleich vergnügliche Roman erst jetzt ins Deutsche übersetzt wurde. Ein Dank dafür an den Eisele Verlag.

Leseempfehlung und 4 Sterne

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Ein Start ins Leben von Anita Brookner ist ein intelligentes Buch über eine intelligente Frau und ihre Dummheit. Als Kind eher kindischer Eltern hat es die Heldin nicht leicht. Da ist es vielleicht sicherer, sich mit Balcacs Frauenbild zu beschäftigen, als mit seiner eigenen Weiblichkeit.

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Mit 40 Jahren sitzt Dr. Ruth Weiss an ihrem Schreibtisch, lässt ihr Leben an sich vorüberziehen und fragt sich, was sie zu dem gemacht hat, was sie ist.

Zuallererst gibt sie den Büchern die Schuld, dass sie und ihr Leben so verkorkst sind, dass sie trotz ihrer unbestrittenen Vorzüge, meist ein zurückgezogenes, eigenbrötlerisches Leben führt. Als Literaturwissenschaftlerin haben es ihr besonders die Frauen bei Balzac angetan, bei ihnen sucht sie Halt und Antworten, aber auch andere Geschichten und Romane haben sie schon von frühester Kindheit an geprägt. Doch plötzlich wird ihr klar: Die moralische Erziehung, die sie durch die Literatur genossen hat, ist für den modernen Alltag einfach nicht tauglich.
Und darüber hinaus war niemand in ihrer Verwandtschaft geeignet, ihr einen Weg zu zeigen, wie sie zu einer selbstbewussten, emotional stabilen Frau werden konnte. Einzig das Verhalten der preußisch strengen, den Haushalt dominierenden Großmutter konnte bis zu deren Tod als Richtschnur dienen, die allerdings deutlich überholt war und aus der Zeit fiel. Mit einer im Theater, im Film und zuhause schauspielernden Mutter, die nie erwachsenen geworden war und mit der es nach dem unfreiwilligen Ende ihrer Karriere steil bergab ging und einem Vater, der nur zu gern mitspielte, die Mutter vergötterte, sich aber ab und zu auch seine kleinen Fluchten ohne sie nahm, war Ruth Weiss schon als Jugendliche der Spielball widerstreitender Interessen und trotzdem die einzige in ihrer Familie, die sich erwachsen benahm.

Dr. Weiss ist attraktiv, „aber instinktiv um eine leicht altmodische Erscheinung bemüht“, übergenau und perfektionistisch, leidenschaftlich, aber zurückhaltend, nachdenklich, zur Selbstanalyse neigend, äußerst intelligent und meistens sehr einsam. Sie hat in Paris die Liebe erlebt – zumindest das, was sie dafür gehalten hat -, hat versucht, aus den Familienbanden auszubrechen, ist aber letztendlich immer zurückgekehrt, wenn sie gebraucht wurde und ist das Kind geblieben, das sich für die Eltern verantwortlich fühlt. Niemand scheint ihre wissenschaftlichen Ambitionen wirklich ernst zu nehmen und auch sie selbst lässt ihre Forschung immer wieder ruhen, wenn der Vater oder die Mutter rufen.

„Ein Start ins Leben“ war 1981 Anita Brookners Start in eine Karriere als Autorin, die schon drei Jahre später mit dem Booker-Preis für „Hotel du Lac“ geadelt wurde. Nun erscheint ihr erster Roman – übersetzt von Wibke Kuhn – erstmals auf Deutsch.

In brillanten, klugen Sätze breitet Anita Brookner das Leben der Familie Weiss aus. Ironisch, witzig und gleichzeitig tieftraurig gibt sie dem Leser und der Leserin Einblick in ein System von Persönlichkeiten, die nicht miteinander und nicht ohne einander können. Dabei taucht sie tief in die Psyche ihrer Figuren ein und betrachtet sie gleichzeitig von außen. So gelingt ihr das Kunststück, eine intime, fast liebevolle Subjektivität mit dem oft skurrilen Sichtbaren zu verbinden.

„Sie war geistreich, funkelnd intelligent, reserviert und unberechenbar, und zwar noch viel mehr, als sie selbst beabsichtigte“, schreibt ihr Autoren-Kollege Julian Barnes nach ihrem Tod im März 2016 in seinem Nachruf, der dem Roman vorangestellt ist und genau das (und noch mehr), kann man auch über dieses Buch sagen.

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Es ist ein sehr bedrückendes Millieu, in dem diese Frau ihre Kindheit und Jugend verbracht hat. Ein Elternhaus, in dem sie vor allem auf sich selbst gestellt war und duch die Präsenz der Großmutter auch sehr konservativ erzogen wurde..
Da ist es für sie und ihre Entwicklung so hoffnungsvoll, endlich nach Paris zu ziehen und diesem Elternhaus zu entfliehen. Somit stellt sich beim Lesen die Enttäuschung ein, dass sie sich dem Schicksal ergibt und zu ihrem Elternhaus zurückkehrt, um die Eltern zu pflegen - die Ironie des Schicksals? Das ist wirklich die Tragikkomik des gesamten Buches, auch im sprachlichen Stil. Dabei stellt sie selbst immer wieder die Parallelen zu E. Grandet von Balzac - dessen Romane sind ihr Vorbild. Sie merkt teilweise selbst, dass es ihr nicht gerade hilft..
Demgegenüber gelingt ihr letztlich durch ihre Intelligenz sich doch als Frau eine Position und "Namen" zu erarbeiten. Sie geht ihren Weg.
Ein interessantes, lesenswertes Buch.

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Wie wunderbar, dass dieser Titel nun auch dem deutschen Publikum zugänglich gemacht wurde. Ich finde es immer wieder spannend, wenn (englische) "Klassiker" neu entdeckt werden.
Schon das Vorwort von Julian Barnes ist großartig und macht neugierig auf die Autorin und ihr Werk. Beide Aspekte scheinen wirklich miteinander zu verschwimmen.
Der Titel ist hier Programm: "Ein Start ins Leben" - Der sollte mit so erfolgreichen Eltern und einem großen Anwesen im Hintergrund doch vielversprechend sein. Und doch..... Ruths Eltern leben in den Tag hinein und lassen sich im Laufe der Jahre immer mehr gehen. Die Literatur und die Arbeit an ihrer Forschung zu Balzac scheinen zunächst Ruths Rettung zu sein. Die Zeit in Paris lassen sie aufblühen und stellen ihre Vorstellung von Tugend und Laster in Frage.. Doch immer wieder halten ihre Eltern an ihr fest. Können sich nicht selbst helfen und holen sie schließlich ganz wieder ein.
Eine melancholische Geschichte, fast düster... Und die Feststellung, dass tugendhaftes und strebsames Verhalten nicht immer frei macht. Die Geschichte hat mich fasziniert, sie hat etwas mit mir gemacht. Man fühlt mit Ruth mit, während die Abneigung gegenüber der Eltern und der "Hausdame" wächst. Wirklich lesenswert.

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Man kann Anita Brookner's Werk "Ein Start ins Leben" wohl schon als Klassiker bezeichnen. Erstmals 1981 verlegt, gibt die Autorin in ihrem damaligen Debüt einen sehr feinen und tiefgründigen Blick in das Leben und Erleben ihrer Hauptprotagonistin Ruth Weiss. Heute dazu wohl vielmehr auch ein Rückblick auf andere gesellschaftliche Zeiten. Die Perspektiven einer jungen und eigentlich erfolgreichen Frau, die doch durch familiäre Begebenheiten wieder in ihr altes eher verstaubtes Leben zurückkehren muss. Ich fand den Roman von Anfang bis Ende sehr lesenswert und packend, da man durch die Erzählweise der Autorin schnell in die Geschichte hineinfindet und sich auch gut hineinfühlen kann. Es ist Anita Brookner gelungen, eine sehr dichte Atmosphäre mit absolut authentisch wirkenden Protagonisten und Charakteren zu schaffen. Mir hat die Darstellung der vergangenen Zeiten aus Sicht einer Frau sehr gut gefallen und ich kann das Buch nur wärmstens weiterempfehlen. Deshalb gute 5 Sterne.

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Dr. Ruth Weiss widmet ihr Leben der Literatur. Sie war schon früh auf sich allein gestellt, da ihre Eltern nur mit sich selber beschäftigt waren und ihr keine Liebe entgegen brachten. Die Mutter trauert ihrer Schauspielkarriere hinterher, zieht sich immer mehr zurück bis sie bettlägrig wird. Der Vater erträgt die Launen seiner Frau, wendet sich aber irgendwann einer anderen Frau zu. Als Ruth sich nach Paris aufmacht, um dort ihren "Start ins Leben" zu finden, schöpft man Hoffnung, dass sie nun endlich frei sein und wachsen kann. Doch schon bald muss sie sich um ihre Eltern kümmern.

Ich konnte mich nicht immer mit dem Charakter Ruth identifizieren und ihre Handlungen nicht immer nachvollziehen. Die Gestaltung der Charaktere ist insgesamt sehr gut gelungen, sie sind individuell und authentisch. Anita Brookners Tragikömodie ist sehr lesenswert.

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Ein Start ins Leben ist ein Roman von Anita Brookner und 2018 im Eisele Verlag erschienen.
Dr. Ruth Weiss ist schön, intelligent – und einsam. Bei Balzacs Heldinnen sucht sie Antworten auf die Fragen des Lebens und der Liebe und sinnt darüber nach, wo in ihrer Kindheit und Jugend die Ursachen für ihre einzelgängerische Existenz liegen.
Anita Brookner wurde 1928 in London geboren, studierte Kunstgeschichte wurde Expertin für französische Kunst des 18. und 19. Jahrhunderts. 1967 übernahm sie als erste Frau für ein Jahr die Slade-Professur der schönen Künste in Cambridge. Bis zu ihrem Tod am 10. März 2016 verfasste sie insgesamt 24 Romane.
Anita Brookner erzählt die berührende Lebensgeschichte einer klugen Frau, beruflich erfolgreich, aber einsam und von der Liebe enttäuscht. Durch ihr Elternhaus stark geprägt, versucht sie dennoch ein eigenständiges und erfülltes Leben zu führen und stellt sich die Frage, ob sie bisher die richtigen Lebensentscheidungen getroffen hat.
Ein scharfsinniger, humorvoller und zugleich tragischer Roman einer großartigen Autorin, voll tiefgründiger Momente und brillanter Beobachtungen.

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„Im Alter von vierzig Jahren wurde Dr. Weiss klar, dass die Literatur ihr Leben ruiniert hatte.“

Ich liebe, liebe gute erste Sätze, das teile ich mit dem leider schon verstorbenen Literaturkritiker Marcel Reich-Ranicki & dieser erste Satz hier, aus dem 2018 erstmals auf Deutsch erschienen Debutroman Ein Start ins Leben von der wirklichen fabelhaften Anita Brooks, ist einfach wunderbar geistreich. Was soll ich sagen, schon allein dafür „cheerleade“ ich dieses Buch.

Dr. Ruth Weiss, Literaturwissenschaftlerin, die über Balzacs Heldinnenkosmos forscht (übrigens einer der ersten Schriftsteller, der sich der Frauenfigur ab 30 gewidmet hat), einziges Kind ihrer doch recht exzentrischen Eltern, hat schon früh gelernt sich selbst nicht so wichtig & die Nichtachtung ihrer naiven Eltern nicht all zu persönlich zu nehmen. Sie ist sich selbst genug.

Als braves Mädchen laviert sie zwischen der kapriziösen Frau Mama, der ehemals begehrenswerten Helen, einer alternden, britischen Schauspielerin mit abnehmenden Rollenangebot & Appetit auf feste Nahrung, die ihre Familie aus dem Bett heraus traktiert & einem eitlen, dandyhaften Vater, Buchhändler qua Erbmasse, der seinen Charme lieber aushäusig versprüht & seine Frau, wie banal, mit seiner jungen Assistentin betrügt. So lange die deutsche Großmutter das ganze mit preußischem Habitus in ihrem gutshausähnlichem Mooreiche-Ambiente zusammenhält, kann Ruth ihr altkluges, zu frühes Kindererwachsenenleben leben & das Ganze mit einer Art amusierten Distanz beobachten, doch als nach ihrem Tod, die arbeitsunwillige Haushälterin zur Rasputin-gleichen Einflüstererin an Mamas Bett wird, gestaltet sich Ruths Leben immer komplizierter.

Und doch nutzt sie die Gelegenheit zum Studium nach Paris zu gehen & dort, wie es sich für eine junge, brave Ausländerin in der Stadt der Liebe nun einmal gehört, hat sie Affairen, mit einem verheirateten Mann, mit einem jungen & einem alten, keine rauschenden, aber etwas, was als Erinnerung taugt, eine Liebe mit einem Mann, der sie nicht zurückliebt, aber diese Frau hat jung gelernt, das das Leben so spielt, als das so etwas Banales sie umbringt.

Was bleibt ist der Zweifel. Warum ist für sie Paris kein Fest der Liebe? Wo ist der Herzschmerz, die Leidenschaft, wo die großen Gefühle? Wo die Schmetterlinge, die rosaroten Wolkenmacht? Was stimmt mit nicht mit ihr?

Mit zunehmenden Alter, eine kluge, attraktive, erfolgreiche Frau, hinterfragt sie, ob ihre Lebensentscheidung, ein Leben als Blaustrumpf, wie ihre Mutter es wenig schmeichelhaft ausdrückte, ein Leben als anerkannte Balzac-Gelehrte es wert waren? Den Verzicht auf dieses andere Leben, das doch die meisten Frauen führen. Ein Ehemann, ein Heim Kinder, also ein Leben als Ehefrau, Hausfrau, Mutter? Sie weiß, dass das auch das Verzicht bedeutet hätte.

Ihre kritische Selbstbefragung ist weit entfernt von selbstmitleidig, oder gar weinerlich, im Bewusstsein, dass sie sich rasant der „Hölle der Frauen“ nähert, wie Balzac es so charmant nennt, blickt sie zurück & rekapituliert, das tut sie immer mit dieser scharfzüngigen Selbstironie, dem Rettungsanker eines jeden klugen Menschen.

Ein höchst emanzipierter, unsentimentaler Blick auf die Welt, den Anita Brooks (1928-2016), eine emeritierte Kunstgeschichtsprofessorin in Cambridge, mit ihrem Erstling 1985 vorlegte, auf den dann auch noch über 20 weitere Romane & die Auszeichnung ihrer literarischen Arbeit mit dem Booker Prize, den wichtigsten britischen Literaturpreis, folgten.

Ein bitterböser, charmanter, amusanter Roman, der nie langweilt. Ruths Lebensgeschichte beweist, mit Literatur wird jedes Leben zu einem Fest.

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