Der Fluch des Wüstenfeuers

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Erscheinungstermin 27.08.2016 | Archivierungsdatum 16.03.2017

Zum Inhalt

Von klein auf ist Iaret mit der verbotenen Magie der Wüste begabt. Ein Siegel auf ihrer Stirn soll den Zauber bannen, wie bei allen Frauen im Reich. Als Iaret versucht, das Siegel zu brechen und dem Harem des Herrschers zu entfliehen, wird sie in den Kerker von Niat geworfen. Noch nie ist es jemandem gelungen, von dort auszubrechen. Um in der ruchlosen Gesellschaft des Kerkers zu überleben, verbündet sich Iaret mit einem in Ungnade gefallenen Königssohn, einer Mörderin und einem Dieb. Den unfreiwilligen Gefährten bleibt nicht viel Zeit, ihre Flucht zu planen, denn das nur zur Hälfte gebrochene Siegel stellt eine tödliche Bedrohung für Iaret dar. Ihre einzige Hoffnung, jemals die Sonne wiederzusehen, ist ein Monster, das in den Tiefen des Gewölbes eingesperrt ist. Doch das Monster ist ein uraltes Wesen, voll mächtiger Magie und unbändigem Zorn. Es zu befreien, könnte die Rettung bedeuten – oder aber den Untergang der Stadt und all ihrer Bewohner.

Von klein auf ist Iaret mit der verbotenen Magie der Wüste begabt. Ein Siegel auf ihrer Stirn soll den Zauber bannen, wie bei allen Frauen im Reich. Als Iaret versucht, das Siegel zu brechen und dem...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Paperback
ISBN 9783608960273
PREIS 17,50 € (EUR)
SEITEN 367

Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Mein Blog

http://tintengewisper.blogspot.de/2016/12/der-fluch-des-wustenfeuers.html

Cover

ch finde dieses Cover einfach toll. Dieser Zeichenstil spricht mich total an. Gleichzeitig ist es die richtige Mischung aus Düsterheit und Licht das es eine tolle Stimmung erzeugt. Auch die drei Charaktere, welche man auf dem Cover sieht und rech bald im Buch trifft, sind toll dargestellt. Ähnlich habe ich sie mir beim Lesen auch vorgestellt. Nur bei dem Mann fehlt mir der im Buch erwähnte Soldatenzopf. Aber das ist wohl meckern auf hohem Niveau.


Handlung

Ein Tag an dem Iaret nach der verschwundenen Freiheit in ihrem Leben greifen will, ist der Tag, an dem sie noch nie tiefer gefallen ist. Denn der Herrscher von Niat, der Wüstenstadt, lässt sie wegen ihres Verbrechens in den Kerker werfen. Dort soll sie den Tod finden. Zum Glück trifft sie den Königssohn Ahat, die Mörderin Tehu und den Dieb Chen. Zusammen schmieden sie einen Plan. Sie wollen den Dschinn befreien, um mit seiner Hilfe zu entkommen. Doch mehr als eine Hürde stellt sich ihnen in den Weg.
Und auch den Dschinnen kann man nicht immer trauen. Denn natürlich können sie nicht Lügen, doch sind sie Wortverdreher ohnegleichen. Doch als die Rettung greifbar nah erscheint, kommt alles ganz anders.

Schreibstil

Ein großes Lob bekommt der Autor dafür, die ganze Umgebung so lebendig werden zu lassen. Ich sah fast die blauen kleinen Echsen über Kerkerwände huschen, die vielen Menschen im Kerker die ums Essen rangen wie Tiere. Spürte das Feuer der Wüste oder das Dschinnlicht über Gitter tanzen. Wirklich genial. Man hat den Eindruck genau dort drinnen zu sein, sich fast selber mit auszukennen im Labyrinth der Gänge. Hut ab dafür.
Leider ging im Kerker Spannung verloren während im Grunde nicht viel, oder aber gerne mal gefühlt immer das gleiche passierte. Weglaufen war ziemlich beliebt, und auch wenn es realistisch war, zog es sich. Mir fehlte da einfach etwas Pfeffer. Der kam erst wieder im letzten Drittel auf, durch den Dschinn.
Das andere waren nicht die vielen Perspektivewechsel, die mag ich, jedoch waren die Übergänge irgendwann für mich ziemlich öde. Immer ging es im gleichen Muster a la "Und xxx hat mir dann später erzählt was passiert war". Das mochte ja bei den ersten zehn mal noch gut gehen, aber dann? Dann wirkt es wiedergekaut, genau! Hier hätte man eine bessere Lösung finden können.

Charaktere

Die Charaktere haben mir im Buch im Grunde recht gut gefallen. Sie hatten viel Potenzial und ich hätte mir so durchaus etwas mehr Tiefe bei jedem gewünscht. Besonders Chen ging mir etwas unter und dabei habe ich ihn richtig Lieb gewonnen gehabt. Ich glaube, ich habe eine kleine Schwäche für freche Diebe. Aber auch Iaret hat mir ziemlich gut gefallen. Ein "verwöhntes" Prinzeschen landet im Kerker. Das konnte doch etwas werden. Wurde es auch! Ich fand ihre Entwicklung realistisch und passend. Niemand kann einfach von jetzt auch gleich komplett umdenken. Allerdings hätte ich mir schon gewünscht, dass sie gerade zum Ende eine etwas größere Rolle bekommt. Sie war dann leider doch viel mehr Anhängsel als nützlich . . .
Auch das Ahat und Tehu sie so fix unter ihre Fittiche genommen hatten, war etwas komisch. Von abgebrühten Gefangenen die wohl eher keinem trauten fand ich das ziemlich merkwürdig.

Meinung

Es finden sich schon so ein paar Kannten, wenn man sich dieses Buch so anschaut. Dennoch ist es nicht schlecht! Das muss ich auch sagen. Ihm fehlt einfach etwas Pfeffer und etwas Tiefe. Gelesen habe ich es trotzdem gerne. Alleine wegen dieser Umgebung. So detailliert beschrieben, dass ich glaubte dort zu sein.
Auch das Ende gefiel mir, schon weil ich dieses Gefühl beim Dschinn hatte, ihn nicht einfach so als böse abzutun. Und so war es auch. Manches sieht man eben erst am Ende genauer. Das es gleichzeitig ein Ende war, das sogar einen zweiten Band nach sich ziehen könnte, ist natürlich auch nicht übel. Es gibt immerhin noch die Geschichte von Iaret nach dem ganzen Chaos. Vielleicht erzählt uns der Autor auch diese irgendwann und gibt so ihr die Chance wirklich mal etwas zu glänzen.

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Iarets Wüstenmagie wird von einem Siegel im Zaun gehalten seit dem sie ein kleines Kind ist. Doch nachdem sie in den Harem des Herrschers gebracht wurde, versucht sie das Siegel zu brechen um zu fliehen. Der misslungene Fluchtversuch endet im Kerker, in dem sie unerwartet Verbündete findet. Den in Ungnade gefallenen Königssohn, eine Mörderin und einen Dieb, mit denen sie gemeinsam versucht zu fliehen.

Oh, das Buch klang so furchtbar interessant. Orientalisch, düster, mit magischen Spuren im Sand. Ich versprach mir ein aufregendes, spannungsgeladenes Abenteuer zum mitfiebern mit Charakteren, mit denen man Pferde stehlen kann. Voller Vorfreude begann ich zu lesen.
Der Roman ist in einen Binnen- und einen Außenplot gegliedert (was allein genommen erst einmal ziemlich interessant ist und die Spannung steigern kann). Der Binnenplot wird im Außenplot erzählt, und so machte ich es mir in der Hoffnung auf einige gemütliche spannende Stunden genau wie die anderen am Lagerfeuer bequem.

Jedoch, ja das „jedoch“ kommt gleich am Anfang, die Figuren schafften es nicht, mich abzuholen und mitzunehmen in ihre Welt, die eigentlich vom Orient inspiriert und einen düsteren Kerker in meinem Geiste lebendig werden lassen sollte. Irgendwann setzt normalerweise das Kopfkino bei mir ein und ich kann mich einem wirklich spannenden Buch nicht mehr entziehen. Es gab eine Menge spannender Momente in dem Buch, wie zum Beispiel der Kampf um Essbares oder der Fluchtversuch der Freunde. Aber die Spannung sprang einfach nicht von den Seiten auf mich über. Ich denke, dass liegt einerseits an den Figuren, die für mich persönlich einfach nicht lebendig genug wurden, um sich vom Papier zu lösen. Iaret blieb für mich blass, genauso wie ihre Magie. Der Ansatz war gut gelegt, aber der Funke wollte einfach nicht auf mich überspringen. Genau so stellte es sich für mich mit dem Königssohn dar, Ahat, der eigentlich so interessant für mich hätte sein können. Aber leider blieb er blass und ausdruckslos.
Mein Problem ist schlicht und einfach, dass ich meist über die Charaktere in ein Buch finde und sich über sie die Spannung aufbaut bei mir. Und dieser Schritt fiel mir leider beim Fluch des Wüstenfeuers unglaublich schwer, sodass ich plötzlich immer etwas anderes zu tun hatte oder mich einfach ablenken ließ.

Trotzdem muss ich betonen, dass in der Geschichte wirklich gute Ansätze zu finden waren, die immer wieder ihre Wurzeln in die Erde schlugen. Beim einen Leser treiben sie Blüten, bei mir leider nicht. Die Idee an sich fand ich jedoch großartig, genauso wie den Aufbau der Geschichte. Ich denke, der Roman und ich wurden einfach nicht miteinander warm, wie ein Tanzpaar, das sich gegenseitig immer wieder auf die Füße tritt. Bei einem anderen Tänzer, bei einem anderen Leser funktioniert die Geschichte wohl wunderbar. Das Ein oder Andere Mal keimte auch bei mir ein wenig Spannung auf, die die Autorin durch ihren guten Stil vermitteln konnte.

„Der Fluch des Wüstenfeuers“ kann spannend sein und Leser an die Seiten binden. Mich konnte der Roman leider nicht packen. Die drei Sterne setzen sich aus dem guten Schreibstil der Autorin zusammen, der guten Idee und dem Setting, das mich begeistern konnte.

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Fantasyromane mit einem Hauch von Wüste und Myrrhe sind gerade ganz groß im Kommen! Und dieser Romane hat mich gleich in seinen Bann gezogen, vor allem, weil es nicht nur eine, sondern gleich zwei starke Frauencharaktere gibt, die nicht nur Nebenwerk, sondern Hauptpersonen der Geschichte sind! Es beginnt an einem der schrecklichsten Orte, die man sich vorstellen kann, in einem unterirdischen Kerker, aus dem es kein Entkommen gibt. Hier treffen sich unsere drei Helden und planen bald gemeinsam ihre Flucht aus diesem unwirtlichen und für Frauen besonders gefährlichen Ort. Spannend und einnehmend, man versinkt unwillkürlich in der rauen und spröde schönen Wüstenwelt, die beschrieben wird und fiebert mit den Helden mit!

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Ein vielversprechendes Buch mit Tempoproblemen und einem Ende, das Fragen offen lässt.

Der Beginn des Buches erinnerte mich ein wenig an "Der Name des Windes" bei Patrick Rothfuss, aber in einem sehr positiven Sinn. Eine junge Geschichtsschreiberin kommt in ein Camp, um sich von einem alten Mann namens Ahat den genauen Ablauf der Geschichte schildern zu lassen. Dabei geht es um die junge Frau Iaret, die mit Hilfe des damals jüngeren Ahat, der Mörder Tehu und dem Dieb Chen aus dem Kerker des Herrschers Secham fliegen will. Dabei sollen ihr ihre magischen Fähigkeiten helfen, die jedoch seit ihrer Kindheit versiegelt sind und nur von dem Monster, dass ebenfalls im Kerker eingeschlossen ist, befreit werden können.

Das Wüsten-Setting hat mir auf Anhieb sehr gut gefallen. Leider lernen wir weiterhin nur sehr wenig über das Land und die Welt im Verlauf des Buches.
Ein weiterer sehr interessanter Aspekt war die Darstellung von Frauen. Im Handlungsstrang der Geschichtsschreiberin wird deutlich, dass sich die Zeiten geändert haben und Frauen nun nicht mehr nur noch unterwürfig und gehorsam zu sein haben, sondern ihren eigenen Weg gehen und ihre Meinung äußern können. In der Erzählung fällt jedoch auf, dass Frauen als minderwertig angesehen und von vielen auch selbstverständlich so behandelt werden. Hier gefiel mir auch Iarets Entwicklung sehr gut. Zu Beginn wirkt sie schüchtern und am Ende der Geschichte ist sie stark und trifft eigene Entscheidungen.
Der Kerker als Schauplatz des Romans war zu Beginn auch sehr interessant. Mit der Zeit wurde es jedoch sehr langatmig und repetitiv. Dafür wurde das Ende dann auf den letzten 50 Seiten sehr schnell abgehandelt und dabei blieben einige Fragen offen.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass ich die Idee sehr gelungen und interessant fand, aber der Mittelteil hat sich für mich zu sehr gezogen. Ich würde es aber Fans von "Amani - Rebellin des Sandes" von Alwyn Hamilton empfehlen.

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Schon seit vielen Jahen gibt es Frauen der Wüste, die eine magische Fähigkeit besitzen, sie beherrschen das Wüstenfeuer. Auch Iaret ist eine von ihnen, doch bereits als Kind wurde diese Magie mit einem Siegel verschlossen. Nun ist sie im Harem des Herrschers, doch diesem versucht sie zu entkommen und holt sich Hilfe im Palast, um das Siegel zu öffnen. Tatsächlich scheint dies zu gelingen, doch Iaret wird erwischt und in den Kerker geworfen. Hier gilt nur ein Gesetz: überleben und aus diesem Grunde schließt sie sich mit drei weiteren Gefangenen zusammen.
Dieses Buch erweckte meine Aufmerksamkeit dank des Covers, denn diese spiegelt die Geschichte schon sehr gut wieder., auch ist dieses Cover mal etwas ganz anderes und macht neugierig.
Die Geschichte beginnt auch gleich sehr interessant, denn die Erlebnisse werden durch einen der Protagonisten selber erzählt, an einem Lagerfeuer in der Wüste, hat es gleich den Flair einer Geschichte aus 1000 und einer Nacht. Der Schreibstil konnte mich fesseln und in die Geschichte ziehen, dabei hat die Autorin ein gutes Gespür, für die Abwechslung, denn mal wird es richtig spannend, mal erzählt sie mit dem passenden Maß an Gefühl.
Überrascht war ich ein wenig vom Handlungsschauplatz, doch da möchte ich noch gar nicht viel verraten, da es den Roman doch spoilern würde. Auch wenn das Setting sehr überschaubar bleibt, gibt es hier ganz viel Abenteuer und Action.
Wie bereits erwähnt, wird die Geschichte durch einen personellen Erzähler wiedergegeben, doch auch das ist hier ganz besonders, denn der Erzähler ist auch Teil des Romans, zumindest ist es so dargestellt. Hier erzählt Ahat viele Jahre später, was er damals im Kerker wirklich erlebt hat und es war wirklich, als würde man dem alten Mann lauschen. Ungewöhnlich und aussergewöhnlich und somit auch wieder etwas ganz eigenes, besonderes dieses Buches.
Auch die Charaktere fand ich zum großen Teil sehr gelungen. Ahat ist mir allerdings am Anfang, ja wie soll ich es bezeichnen, erstaunlich schnell auf Iarets Seite? Ja, das passt ganz gut, denn ich könnte mir vorstellen, dass dies nicht so unbedingt der Fall wäre. Tehu fand ich sehr interessant, denn ich wusste zunächst so gar nicht, wie ich sie einzuordnen hatte und war nachher doch sehr angetan von ihrer Person. Iaret war hier die Person, zu der ich hier recht schnell Zugang fand, denn ich konnte mich durchaus in ihre Lage versetzen.
Alles in allem erhält man einen Fantasyroman, der mit einem Hauch von 1001 Nacht daherkomt. Er ist in jeder Art ungewöhnlich und ich möchte ihn allen Fantasyfans empfehlen, die sich einmal auf etwas ganz anderes einlassen möchten.

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