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Buchcover für Je tiefer der Wald

Je tiefer der Wald

Psychothriller

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Erscheinungstermin 01.09.2025 | Archivierungsdatum 30.11.2025


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Zum Inhalt

Bei einem Spaziergang im oberbergischen Wald verschwindet die dreijährige Leni spurlos. Zurück bleiben ihre Eltern Julia und Sebastian, die sich durch einen Alltag voller Schuldzuweisungen, Trauer und Hoffnung winden. Die eine Frage beherrscht fortan ihr Leben: Wo ist unsere Tochter? Zehn Jahre später taucht aus dem Nichts in einer Nacht ein junges Mädchen auf. Das einzige Wort, das es spricht, ist sein eigener Name: Leni. Dr. Vinzenz Reker, ein erfahrener Kinder- und Jugendpsychologe, betreut das Mädchen. Nach kurzer Zeit vertraut es ihm eine ungeheure Wahrheit an und alle beginnen sich zu fragen: Wer ist diese Leni? "Je tiefer der Wald" ist ein Psychothriller mit Figuren zum Anfassen, die die Leser an die Hand nehmen und am Ende nicht mehr loslassen.


Bei einem Spaziergang im oberbergischen Wald verschwindet die dreijährige Leni spurlos. Zurück bleiben ihre Eltern Julia und Sebastian, die sich durch einen Alltag voller Schuldzuweisungen, Trauer...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE E-Book
ISBN 9783827187451
PREIS
SEITEN 384

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

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📚 R E Z E N S I O N 📚

TITEL: Je tiefer der Wald
AUTOR(IN): Daniel Kohlhaas

MEINE MEINUNG:

Der Klappentext hat mich neugierig gemacht und nachdem ich dann die ersten Seiten gelesen hatte, war ich direkt im Bann der Geschichte gefangen. Denn gleich zu Beginn erzeugt der Prolog eine düstere und beklemmende Stimmung und macht neugierig auf Lenis Schicksal.

Der Schreibstil ist flüssig und angenehm lesbar, die Kapitel sind recht kurz gehalten und sorgten dafür, dass ich schnell vorangekommen bin.

Die Geschichte wird aus den Perspektiven von Julia, Sebastian und Vinzenz erzählt, meistens in der Gegenwart, aber auch ergänzt durch Rückblicke in die Vergangenheit mit den Geschehnissen, die sich vor zehn Jahren ereignet haben.

Ich wollte natürlich von Anfang an unbedingt wissen, was mit dem kleinen Mädchen passiert ist. Die Verzweiflung und Gefühle der Eltern Julia und Sebastian waren nachvollziehbar. Allgemein empfand ich die Charaktere gut ausgearbeitet und konnte mich in sie hineinversetzen, besonders Vinzenz mit seiner Ermittlungsarbeit war sympathisch.

Die Cliffhanger am Ende der meisten Kapitel halten die Spannung permanent hoch und das Finale hatte es richtig in sich. Auch wenn ich irgendwann geahnt hatte, worauf die Auflösung vermutlich hinauslaufen wird, wusste ich dennoch bis zum Schluss nicht, wer hinter allem steckte.

Besonders stark fand ich übrigens, dass der Autor das Thema postpartale Depression in seinem Buch aufgreift, ein wichtiges Thema, das gesellschaftlich leider immer noch ein Tabu ist.

"Je tiefer der Wald" ist auf alle Fälle ein packender, unblutiger Psychothriller, den man an einem Rutsch lesen kann, nicht nur wegen des tollen Schreibstils, sondern auch wegen der durchgängigen Spannung. Eine klare Leseempfehlung meinerseits!

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Was geschah mit Leni?
Vor zehn Jahren verschwand die damals 13-jährige Leni während eines Waldspazierganges mit ihren Eltern Julia und Sebastian. Seitdem fehlt jede Spur von dem Kind. Bis zu einem Tag 10 Jahre später, als ein 13-jähriges Mädchen, das sich selbst Leni nennt, plötzlich auftaucht, sich jedoch weigert, zu sprechen ...

Der Thriller ist aus der Sicht mehrerer Personen geschrieben, sodass man tiefe Einblicke in das Seelenleben der Eltern und Ermittler gewinnt.
Die wichtigste Rolle hat Dr Vinzenz Reker inne, Jugendpsychologe, der mit der Betreuung Lenis im Krankenhaus beauftragt wird. Einfühlsam und ohne sie zu drängen versucht er, wichtige Informationen aus dem Mädchen herauszubekommen. Das Kind scheint tieft traumatisiert, es ist nicht einfach, mit ihr zu kommunizieren.
Vinzenz ist ein interessante Persönlichkeit, ein Mensch, der von seinen eigenen Dämonen gejagt wird.

Dann gibt es da die Eltern Lenis, Julia und Sebastian. Während Sebastian ein rationaler Charakter ist, der Trost und Zuversicht in Zahlen und Statistiken sucht, ist Julia getrieben. Sie hat nie so recht in ihre Mutterrolle hineingefunden, litt an einer postpartalen Depression, die niemand erkannt hat. So schlitterte sie immer tiefer in ihr Leid hinein.
Eine weitere wichtige Person ist Jakob, Julias derzeitiger Lebensgefährte, der allein durch die Tatsache, dass er sich damit rühmt, Verbindung zu verschwundenen Menschen aufnehmen zu können, undurchsichtig wirkt.

Die Kapitel haben eine überschaubare Länge und lassen sich angenehm weglesen. Durch den Wechsel der Perspektiven bleibt der Krimi immer spannend und abwechslungsreich. Das Buch besteht aus leisen Tönen, das Geschehen entwickelt sich allmählich, ist jedoch zu jedem Zeitpunkt hochspannend.
Ich empfehle den Thriller allen, die tiefgründige, ruhige Spannung mögen!

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Daniel Kohlhaas gelingt mit „Je tiefer der Wald“ ein psychologisch ausgefeilter Thriller, der weniger auf blutige Effekte setzt, sondern auf die zerstörerische Kraft von Verlust, Angst und Hoffnung. Die Geschichte um das spurlos verschwundene Kind Leni und die verzweifelten Eltern Julia und Sebastian entfaltet sich mit beklemmender Intensität. Zehn Jahre später, als plötzlich ein Mädchen auftaucht, das behauptet, Leni zu sein, kippt die Handlung in ein labyrinthisches Spiel aus Wahrheit, Täuschung und verdrängter Erinnerung. Dr. Vinzenz Reker als empathischer Psychologe fungiert als Bindeglied zwischen den Figuren und der Wahrheit, die im Dunkel lauert. Kohlhaas’ präzise Sprache, sein Gespür für Atmosphäre und die emotionale Tiefe seiner Charaktere machen den Roman zu einem herausragenden Leseerlebnis, das lange nachhallt.

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Mit dem schockierenden Psychothriller "Kleine Engel" hat Daniel Kohlhaas mich das Fürchten gelehrt. Seit dieser Zeit behalte ich ihn im Augen. Denn ich halte ihn für einen vielversprechenden Schriftsteller, der es durchaus mit renommierten Bestseller-Autoren wie Sebastian Fitzek aufnehmen kann. Nun legt er mit seinem neuen Roman "Je tiefer der Wald" nach, der einen ungeklärten, rätselhaften Vermisstenfall in den Mittelpunkt rückt.

Das Cover fällt aus dem Rahmen des Üblichen. Man konzentriert sich auf das verschwommene Profil eines Kindes. Assoziationen mit dem in einem Wald spurlos verschwundenen Mädchen sind durchaus erlaubt. Der Titel ist gut gewählt, er gibt Rätsel auf und regt zum Nachdenken an.

Dieser Psychothriller ist ganz anders als erwartet. Daniel Kohlhaas erzählt eine schockierende Geschichte. Ein Kleinkind verschwindet während eines Ausflugs, die Eltern sehen sich in einem Alptraum gefangen. Die verzweifelte (und vergebliche) Suche bringt sie an physische und psychische Grenzen. Zehn Jahre lang verharren sie in ihrem Schmerz, ihre Beziehung hält den Belastungen nicht stand. Als ein unbekanntes Mädchen aufweist, das starke Ähnlichkeit mit der vermissten Leni aufweist, reißen die alten Wunden wieder auf - und streng gehütete Geheimnisse kommen ans Tageslicht.

Dieses Buch sprengt Grenzen. Es ist von einem leisen, melancholischen Grundton durchzogen, der Fokus liegt weniger auf der Aufklärung eines Verbrechens als auf seiner psychologischen Aufarbeitung. Daniel Kohlhaas rührt an Tabus, wenn er "Regretting Motherhood" thematisiert. Seine literarischen Figuren sind instabile Charaktere, überwältigt und überfordert, geprägt von unbewältigten, traumatischen Erfahrungen. Sehr empfehlenswert!

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Überblick:
Je tiefer der Wald von Daniel Kohlhaas ist ein packender Psychothriller, der tief in die dunklen Abgründe von Trauer, Schuld und Identität eintaucht. Die Geschichte beginnt mit dem Verschwinden eines kleinen Mädchens, Leni, im Wald und entfaltet sich zehn Jahre später zu einem Thriller voller unerwarteter Wendungen, der den Leser von der ersten Seite an in seinen Bann zieht. Kohlhaas schafft es meisterhaft, die komplexen Emotionen der Charaktere und die düstere Atmosphäre zu einer fesselnden und erschütternden Geschichte zu verweben.

Handlung:
Vor zehn Jahren verschwand die kleine Leni während eines Spaziergangs im oberbergischen Wald spurlos. Ihre Eltern, Julia und Sebastian, bleiben zurück, verstrickt in einem Netz aus Trauer, Schuldzuweisungen und unerfüllter Hoffnung. Tag für Tag müssen sie sich mit der unerträglichen Frage auseinandersetzen: Wo ist unsere Tochter?

Zehn Jahre später, in einer dunklen Nacht, taucht plötzlich ein junges Mädchen auf, das nur ein Wort sagt: Leni. Die Polizei ist ratlos, und das Mädchen wird in die Obhut des erfahrenen Kinderpsychologen Dr. Vinzenz Reker übergeben. Anfangs ist er skeptisch, doch schon bald wird klar, dass das Mädchen eine schockierende Wahrheit verbirgt. Wer ist dieses Mädchen wirklich, und was steckt hinter ihrem mysteriösen Auftauchen?

Die Geschichte entfaltet sich langsam und intensiv, während Dr. Reker das Vertrauen des Mädchens gewinnt und sich mit der Frage beschäftigt, ob dieses Mädchen tatsächlich die vermisste Leni ist. Doch je mehr er erfährt, desto mehr verschwimmen die Grenzen zwischen Wahrheit und Lüge, und der Leser wird in ein Netz von psychologischen Spielen und Geheimnissen gezogen, die auf einen schockierenden Höhepunkt hinauslaufen.

Was das Buch auszeichnet:
Daniel Kohlhaas gelingt es, eine Atmosphäre voller Spannung und Nervenkitzel zu erschaffen, die den Leser ständig im Unklaren lässt, was Realität und was Fiktion ist. Die Darstellung der Eltern, insbesondere von Julia und Sebastian, ist tiefgründig und emotional – ihre Trauer und die Zerbrochenheit ihrer Beziehung nach Lenis Verschwinden sind nachvollziehbar und berührend. Kohlhaas zeigt auf eindrucksvolle Weise, wie Menschen mit Verlust und Schuld umgehen und wie dies ihre Wahrnehmung der Welt und ihre Entscheidungen beeinflusst.

Der Psychothriller lebt von der Frage: Wer ist dieses Mädchen wirklich? und von der langsamen Enthüllung von Geheimnissen, die sowohl den Charakteren als auch den Lesern den Boden unter den Füßen wegzuziehen drohen. Die Wendungen sind geschickt eingeflochten und treiben die Geschichte immer weiter voran. Der Psychologe Dr. Reker ist ein spannender, aber auch sympathischer Charakter, der den Leser immer tiefer in das Mysterium eintauchen lässt, während er sich mit der Frage beschäftigt, wie man mit einem Kind umgehen soll, das möglicherweise eine völlig andere Identität hat als die, die es vorgibt zu sein.

Die Erzählweise ist spannend, mit vielen Cliffhangern und Fragen, die immer wieder neue Vermutungen und Theorien aufwerfen. Das Ende des Buches ist schockierend und unerwartet, und es hinterlässt den Leser mit einer Mischung aus Staunen und Erschütterung.

Fazit:
Je tiefer der Wald ist ein meisterhaft erzählter Psychothriller, der mit jeder Seite mehr an Intensität gewinnt. Die tiefgründige Charakterentwicklung und die psychologischen Wendungen machen das Buch zu einem fesselnden Erlebnis, das den Leser bis zum Schluss nicht loslässt. Wer auf der Suche nach einem Thriller ist, der sowohl emotional berührt als auch spannend und überraschend ist, wird mit diesem Buch nicht enttäuscht werden. Kohlhaas hat hier einen Thriller geschrieben, der sowohl mit seiner psychologischen Tiefe als auch mit seinen unerwarteten Wendungen überzeugt.

Empfehlung:
Für Fans von Psychothrillern wie denen von Sebastian Fitzek oder Andreas Pflüger wird Je tiefer der Wald definitiv ein Muss sein. Wer gerne in die dunklen Abgründe der menschlichen Psyche eintaucht und sich mit ungelösten Geheimnissen und tiefen Emotionen auseinandersetzt, wird dieses Buch lieben.

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Dieses Buch sprengt Grenzen. Es ist von einem leisen, melancholischen Grundton durchzogen, der Fokus liegt weniger auf der Aufklärung eines Verbrechens als auf seiner psychologischen Aufarbeitung. Sehr zu empfehlen.

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Das ist mal ein Thriller voller Spannung und Action, diese Geschichte war einfach faszinierend und ja ich bin tatsächlich sprachlos.

Das Cover ist schon wild und somit musste ich es lesen und ich habe es geliebt.

Und ich lag wie immer total falsch und das liebe ich ja total

Tolle Storyline und mit einem mega Plott

Ganz klare Leseempfehlung

5 stars
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Daniel Kohlhaas hat ein stiller, aber sehr intensiver Psychothriller, der mit emotionaler Tiefe und psychologischer Spannung aufwartet, geschrieben. Das Lesen ist von Anfang bis zum Schluss spannend und undurchsichtig. Die Geschichte um das verschwundene Kind Leni entfaltet sich wie ein dunkler Waldpfad, geheimnisvoll, beklemmend und voller Wendungen. Durch das Verschwinden von Leni wird das Leben ihrer Eltern, Julia und Sebastian zerreisst. Nach zehn Jahren taucht ein Mädchen auf, das nur seinen Namen kennt, Leni. Jetzt kommt die Frage auf, ist sie die verschwundene Tochter? Julia und Sebastian sind gebrochene Menschen, deren Trauer und Schuld sie entfremdet hat. Ihre Darstellung ist authentisch und berührend. Dr. Vinzenz Reker, der Psychologe, wird zur Schlüsselfigur. Seine Gespräche mit dem Mädchen offenbaren Stück für Stück eine verstörende Wahrheit. Die Protagonisten sind so geschildert, dass man sich ihnen nahe fühlt. Beim Lesen kam es mir vor, als werde ich an der Hand genommen und nicht mehr losgelassen. Die Spannung beim Lesen entsteht durch das Ungewisse, durch Andeutungen und die Frage, wer ist dieses Mädchen wirklich? Mich hat dieses Buch gefesselt und weglegen konnte ich es erst als ich die letzte Seite gelesen hatte. Diesen Psychothriller kann ich jenen Lesern empfehlen die Spannung und vielschichtige Charaktere schätzen.

5 stars
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Eigentlich bin ich nicht so ein großer Fan von psychologischen Thrillern, aber die Kurzbeschreibung an diesem Buch hat mich neugierig gemacht. Und schon nach kürzester Zeit hat mich die Geschichte total gefesselt und ich habe das Buch innerhalb kürzester Zeit durchgelesen. Auch wenn einige Wendungen nicht ganz glaubwürdig wirken und vor allem die Polizei mehrfach unfähig erscheinen lässt, wurde die Spannung konstant hochgehalten und meine Vermutungen wurden ein ums andere Mal über den Haufen geworfen, weil der Autor äußerst geschickt falsche Fährten legt und in die Irre führt. Am besten hat mir die Figur des Psychologen Vinzenz Reker gefallen, der das Mädchen Leni betreut und versucht sie zum Sprechen zu bringen, um die Umstände ihres Verschwindens vor zehn Jahren herauszufinden und wie sie jetzt plötzlich wieder auftauchen konnte. Dabei hat Lenis Wohl für ihn immer höchste Priorität, während alle anderen Beteiligten manchmal zu sehr auf ihr eigenes Schicksal und ihre eigenen Wünsche fixiert waren. Die Mutter Julia reagierte mehrfach leicht hysterisch, was aber angesichts der Situation nicht verwunderlich war. Auch ihre eigene Kindheit blitzte immer wieder durch und lieferte plausible Erklärungen für ihr Verhalten sowohl in der Vergangenheit als auch der Gegenwart. Der Vater Sebastian wirkte wie ein wandelndes Pulverfass, war in seiner Verzweiflung für mich aber absolut überzeugend. Der neue Partner der Mutter, machte auf mich einen fast übergriffigen, unangenehm einnehmenden Eindruck und wirkte daher von Anfang an dubios und teils auch verdächtig. Gelungen fand ich die Konstellation aus Vinzenz, seiner "Fahrerin", die fast wie eine Privatdetektivin Ermittlungsarbeiten für ihn übernahm, und der Ermittlerin, die zwischen Staatsanwalt, Eltern und Vinzenz immer wieder vermitteln musste. Hier gab es auch fast humorvolle Momente in den Dialogen, die die vorherrschende Anspannung etwas auflockerten. Die Auflösung war schlüssig und schockierend, aber letztlich nicht wirklich überraschend, da dieser Handlungsstrang zuletzt immer mehr Raum einnahm und somit die Bedeutung vorwegnahm. Insgesamt hat mir dieser Thriller ausgesprochen gut gefallen, zeigt er doch dass es immer noch neue Ideen abseits der ausgetretenen Pfade im Bereich Psycho-Thriller gibt. Einer Fortsetzung, in der vor allem Vinzenz wieder in Erscheinung tritt, wäre ich nicht abgeneigt.

4 stars
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Bei einem Ausflug in den Wald verschwindet die dreijährige Leni. Nur ein kurzer Moment der Unaufmerksamkeit stellt das Leben der Eltern Julia und Sebastian auf den Kopf. Warum haben sie nicht besser aufgepasst? Und wie konnte die kleine Leni so schnell und spurlos davonlaufen? Julia und Sebastian machen eine schwere Zeit durch, ohne je wieder etwas von ihrer Tochter zu hören oder zu sehen. Fast haben sie sich mit ihrem Schicksal abgefunden. Doch als 10 Jahre später ein Mädchen aus einem anderen Wald auftaucht, brechen bei Julia und Sebastian alte Wunden wieder auf. Denn das Mädchen aus dem Wald gibt nur ein Wort von sich: Leni. Ein Fall für den Psychologen Vinzenz Reker, der schnell feststellt, dass hier einiges nicht so ist, wie es scheint…

Das war eine richtig gute Geschichte. Eine perfekte Mischung aus Krimi und Thriller. Der Autor verwebt hier die aktuellen Geschehnisse mit den Ereignissen von vor zehn Jahren und schafft es dabei, viele falsche Fährten zu legen. Vor allem am Anfang kam er mit einer Person daher, die so offensichtlich als verdächtig dargestellt wurde, dass ich mir dachte, die Person hat damit schonmal nichts zu tun. Ob ich richtig lag? Wer weiß… 😅

Auf jeden Fall liegt über der Geschichte eine graue Wolkendecke, bei der nur vereinzelt mal Lichtstrahlen durchdringen. Ich blieb lange im Dunkeln. Erst zum Ende hat sich für mich der Schleier gelüftet und ich lag sogar teilweise richtig mit meiner Vermutung. „Je tiefer der Wald“ hat viel Rätselpotenzial, perfekt für alle Hobbyermittler unter euch.

Mir hat das Buch richtig Spaß gemacht. Es ist zu keiner Zeit langweilig und sowohl für Genre-Einsteiger:innen als auch für erfahrene Leser:innen geeignet. Ich könnte mir das Ganze auch gut als Film vorstellen. Von mir gibt es ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️.

5 stars
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Spannend und abwechslungsreich. Ein schöner Thriller, der mit wenig Blut auskommt, aber den Leser trotzdem fesselt. Hat richtig Spaß gemacht und hat mich gut durch den Tag begleitet.

5 stars
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4 stars

Ein spannender Psychothriller, der ohne großes Blutvergießen daherkommt.
Der Bezug zum Oberbergischen Land, mit seiner schönen Landschaft, ist ein bisschen flach.

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Julian und Sebastian stehen unter Schock, denn bei einem Spaziergang verschwindet ihre dreijährige Tochter Leni spurlos.
Zehn Jahre später taucht wie aus dem Nichts ein Mädchen auf, aber das einzige Wort was sie spricht ist Leni.
Doch ist sie es wirklich? Und was ist die letzten Jahre passiert?

Es war unglaublich spannend zu lesen und das Rätsel um das Mädchen hat mich wirklich gepackt.
Im Laufe des Buches wird man mit verschiedenen Emotionen konfrontiert und da war von Trauer und Hoffnung wirklich alles dabei.
Wie schlimm ist es bitte, wenn das eigene Kind spurlos verschwindet? So verzweifelt sich auch Julia und Sebastian und nach dem Fund des Mädchen natürlich voller Hoffnung…

Julia mochte ich sehr gerne.
Man bekommt einen tiefen Einblick in ihre Vergangenheit und ich konnte ihren Schmerz sehr gut nachvollziehen.
Sebastian war mir leider etwas unsympathisch, aber ich glaube das sollte auch so sein!
Dann gibt es da noch den ein oder anderen Nebencharakter, unter Anderem Dr. Vinzenz Reker, ein erfahrener Kinder- und Jugendpsychologe, von dem man einige Einblicke in seine Arbeit erhält - das fand ich sehr spannend!

Die Geschichte wird außerdem aus mehreren Sichten erzählt, was das Ganze noch einmal spannender macht.

Der Autor führt Einen öfter mal an der Nase herum, umso überraschter war ich dann vom Ende, was für mich die letzten Seiten nur so dahin fliegen ließ.

„Je tiefer der Wald“ ist ein ruhiger Psychothriller, der mich aber sehr gefesselt hat!

5 stars
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Der Autor war mir vorher völlig unbekannt – aber mit diesem Buch hat er sich einen neuen Leser in mir gesichert. Ich war von der ersten Seite an drin. Und zur Abwechslung mal ein Thriller ohne Serienmörder, was ich überraschenderweise richtig erfrischend fand.

Die Geschichte spielt auf mehreren Zeitebenen:
🔹 heute
🔹 vor 10 Jahren
🔹 und kurze Einblicke vor 13 Jahren

Julia war für mich schwer greifbar. Trotz allem Mitgefühl für das, was sie erlebt hat, konnte ich sie nie wirklich ins Herz lassen. Bei Sebastian war es komischerweise genau andersrum: Obwohl er zu Beginn nicht besonders gut dasteht, habe ich eine gewisse Zuneigung für ihn entwickelt obwohl, oder vielleicht genau weil er emotional so unbeholfen ist. Jakob lassen wir mal außen vor. Bei dem kann ich mich nicht entscheiden. Ich mag ihn nicht, aber für Julia ist er eine große Stütze.

Die kurzen Kapitel, die gut gesetzten Zeitsprünge und die unvorhersehbaren Wendungen sorgen dafür, dass die Spannung nie abfällt. Ich hab das Kindle kaum aus der Hand gelegt.

Die Auflösung war – für mich – schwer zu verdauen. Sie wirkt logisch, aber emotional sitzt sie tief.
Und ich weiß bis heute nicht, was ich dem Mädchen wünschen soll, das sich Leni nennt.

Ein packender, atmosphärischer Psychothriller, der einen im Kopf noch lange begleitet.

5 stars
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