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The Witch's Heart - Das Verhängnis
Roman. Historischer Roman meets Mythologie. Eine feministische Neuerzählung der Saga um Angrboda. Auf TikTok gefeiert
von Genevieve Gornichec
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Erscheinungstermin 31.10.2025 | Archivierungsdatum 01.02.2026
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Zum Inhalt
Dieses Buch gibt es in zwei Versionen: mit und ohne Farbschnitt. Sobald die Farbschnitt-Ausgabe ausverkauft ist, liefern wir die Ausgabe ohne Farbschnitt aus.
Was, wenn du die Zukunft kennst und weißt, sie wird grausam?
Weil sie sich weigert, Odin etwas über seine Zukunft zu verraten, straft dieser die Hexe Angrboda mit Feuer. Verletzt und machtlos flieht sie in den entlegensten Winkel des Waldes. Doch auch hier wird sie gefunden - von Loki, der als göttlicher Trickster berüchtigt ist. Völlig unerwartet verwandelt sich Angrbodas Misstrauen ihm gegenüber in eine große Liebe, aus der drei Kinder hervorgehen: Fenrir, der Wolf, Jörmungandr, die Midgardschlange, und Hel, die Herrscherin der Unterwelt. Angrboda ist fest entschlossen, ihre Kinder zu beschützen. Doch sie weiß: In der Prophezeiung von Ragnarök spielen sie eine wichtige Rolle. Muss sie ihr Schicksal akzeptieren, oder kann sie ihm trotzen?
Historischer Roman meets Nordische Mythologie - ein kraftvoller Roman über Liebe, Mutterschaft, Selbstbestimmung - und eine Frau, die in der rauen Welt der nordischen Götter ihren Weg geht
Packende Neuerzählung der Saga von Angrboda
Dieses Buch gibt es in zwei Versionen: mit und ohne Farbschnitt. Sobald die Farbschnitt-Ausgabe ausverkauft ist, liefern wir die Ausgabe ohne Farbschnitt aus.
Was, wenn du die Zukunft kennst und...
Verfügbare Ausgaben
| AUSGABE | Anderes Format |
| ISBN | 9783757701512 |
| PREIS | 18,00 € (EUR) |
| SEITEN | 416 |
Auf NetGalley verfügbar
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
Das Herz einer Hexe, das Herz einer Ehefrau, das Herz einer Mutte. Aber was, wenn es gebrochen wird?
Eine wundervolle Adaption unserer Mythen und Legenden, mit einem wunderbaren Ambiente und liebenswertem Schreibstil.
Wirklich ein Buch, das meine Erwartungen übertroffen hat. Hier werdne geschickt sie Edda und Mythen rund um germanische Helden und Götter aufgegriffen und zu einer gefühlsstarken Story verwoben.
Das Setting passt wunderbar und ich liebe es, wie die Charaktere ausgeschmückt sind.
Die Hauptprotagonistin ist Angrboda die Frau von Loki und Mutter von Hela, Fenrir und Jörmungandr. Wir erfahren von ihrem Leben, nachdem sie in Asgard dreimal verbrannt wurde und es schlussendlich verließ, bis zum Ende ihrer größten Prophezeiung, Ragnarök.
Obwohl man sich denkt, "kenn ich doch schon" war zumindest für mich viel neues dabei und alles mit einigen Details und sicherlich viel eigener Fantasie ausgeschmückt. Was es zu einem besonderen Lesevergnügen gemacht hat.
Ich wollte es eigentlich nebenher lesen, weil ich das Thema schon interessant finde, doch schon nach wenigen Seiten war mir klar, hier schlummert ein klares Lesehighlight für mich!
📚 R E Z E N S I O N 📚
TITEL: The Witch's Heart
AUTOR(IN): Genevieve Gornichec
MEINE MEINUNG:
Das Buch "The Witch’s Heart – Das Verhängnis" hat ein düster wirkendes, aber zur Thematik passendes Cover und einen geheimnisvoll kingenden Klappentext, der mich direkt angesprochen hat, da ich mich für die nordische Mythologie interessiere.
Die Geschichte ist in drei Teile gegliedert: Die ersten beiden werden aus der Perspektive von Angrboda erzählt, während im letzten Teil zu Hels Sicht gewechselt wird.
Der Anfang hat sich ein wenig gezogen und auf mich langatmig gewirkt. Das lag aber weniger an der Story selbst, die mir nämlich von Anfang an gefallen hat, als vielmehr an dem Schreibstil, der etwas gewöhnungsbedürftig und trocken war und mir das Lesen ein wenig erschwert hat.
Ebenfalls ein wenig Schwierigkeiten hatte mir die Vielzahl der nordischen Namen und Begrifflichkeiten bereitet, auch wenn mir einige schon bekannt waren. Die kann man zwar alle im Glossar am Ende des Buches nachschlagen, aber das Hin- und Herblättern bei meiner E-Book Version hat das Ganze etwas umständlich gemacht. 🫣
Die beiden Figuren Loki und Angrboda, deren Beziehung etwas eigen erschien, haben mir sehr gut gefallen, ebenso wie Skadi. Da ich durch die vielen Marvel-Filme ein wenig "vorbelastet" bin, fand ich es umso interessanter zu sehen, wie die Autorin die Figuren hier interpretiert hat.
Alles in allem ist "The Witch’s Heart – Das Verhängnis" eine ruhige, aber faszinierende Nacherzählung der nordischen Mythologie und Neuinterpretation der vielen Figuren. Das Buch basiert auf den wichtigsten Quellen der nordischen Mythologie, nämlich der Prosa-Edda und Lieder-Edda, was die ganze Geschichte umso interessanter macht. Für alle, die sich für die nordische Mythologie begeistern können, ist dieses Buch also definitiv lesenswert.
BEWERTUNG: 🟡🟡🟡🟡⚫ (4/5)
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Werbung, Rezensionsexemplar.
hä? Was für ein tolles buch war das den????
Jahreshighlight!!!!!
Was hab ich hier eigentlich gelesen? Schon crazy das ganze
Anfangs hatte ich Probleme aber mit der Zeit ging es recht gut und flott habe ich das Buch fertig gelesen
. Ich habe es binnen ein paar Stunden gelesen und absolut geliebt.
ich weiß gar nicht was ich groß sagen soll, ich bin sprachlos aber doch würde ich gerne viel sagen
Von mir eine ganz klare Leseempfehlung
Nina P, Buchhändler*in
Nach Bestsellern wie "Das Lied des Achill" und "Ich bin Circe" ist die Nacherzählung von mythologischen Geschichten endlich auch in der nordischen Mythologie angekommen. Die Autorin Genevieve Gornichec nimmt sich in diesem Roman die Geschichte von Angrboda vor, die im Gegensatz zu ihrem Mann und ihren Kindern sehr unbekannt ist. Denn Angrboda ist die Frau von dem Trickster-Gott Loki und hat mit ihm die Kinder Hel, Fenrir und Jörmungandr (die Midgardschlange), die einst den Beginn des Weltuntergangs, Ragnarök, auslösen werden. Über Angrboda selbst ist wenig bekannt, sie war eine Riesin und eine Hexe. Was für eine Person sie gewesen sein könnte, welche Wünsche und Ängste sie wohl gehabt hat, erdichtet Gornichec in dieser Geschichte.
Ich fand das Thema sehr spannend. Gerade heute, da es immer mehr Bücher aus weiblicher/feministischer Perspektive gibt, finde ich es interessant, über bekannte Mythologien aus einer anderen, bisher unerzählten Perspektive zu lesen. Angrboda entwickelt sich in diesem Buch von einer verwirrten, verlorenen und verstoßenen Hexe zu einer starken Frau, die für ihre Kinder alles tun würde und auch für sich selbst einsteht. Selbst ihrem Mann Loki, der sie hintergangen und seiner zweiten Frau Sigyn, die Angrbodas Kinder verraten hat, vergibt sie am Schluss, ohne an Stärke einzubüßen. Die Dynamik im Buch schwankt sehr zwischen sehr zügig erzählten Passagen, in denen sich die Ereignisse überschlagen, und eher zähen Berichten, in denen kaum beziehungsweise immer das gleiche passiert. Hier hätte der Lesefluss etwas ausgewogener sein können. Jedoch fällt dies für mich wenig ins Gewicht, denn die Autorin schafft es meiner Meinung nach sehr gut, in Angrboda eine Protagonistin zu schreiben, mit der man sich identifizieren kann. Sie hadert mit sich und dem Schicksal, zweifelt an ihrer Macht, eignet sich jedoch in Voraussicht auf das drohende Ragnarök die Fähigkeiten an, die sie braucht, um ihre Liebsten zu beschützen. Ihre Mutterliebe war für mich sehr gut herauszulesen und obwohl ich selbst keine Kinder habe, habe ich sehr mitgelitten, als Hel, Fenrir und Jörmungandr ihr entrissen werden. Ich bin gespannt, ob "nordisch" das neue "griechisch" wird und hoffe, dass weitere Nacherzählungen aus der nordischen Mythologie zu erwarten sind.
Julia D, Rezensent*in
Als ich „The Witch’s Heart – Das Verhängnis“ zur Hand nahm, wusste ich nach wenigen Seiten, dass dieses Buch anders ist als andere Nacherzählungen der nordischen Mythologie. Statt die großen Götter und ihre Heldentaten in den Vordergrund zu stellen, begleitet ich eine Frau, die in den alten Sagen meist nur am Rand auftaucht: Angrboda. Und genau das hat mich sofort berührt.
Ich habe mich unerwartet schnell mit Angrboda verbunden. Ihre Verletzlichkeit, ihre Wut, ihre Zähigkeit – alles fühlte sich so menschlich an, dass ich sie nicht mehr loslassen konnte. Während ich las, war ich ständig hin- und hergerissen zwischen Bewunderung und Mitgefühl. Besonders die Art, wie Genevieve Gornichec die Beziehung zwischen Angrboda und Loki erzählt, hat mich gepackt. Sie ist voller Zärtlichkeit und Humor, aber immer mit dem Wissen, dass in einer Welt wie dieser nichts Bestand hat. Ich habe mich dabei ertappt, wie ich manchen Dialog zweimal gelesen habe, weil sie so leise und gleichzeitig so bedeutungsvoll waren.
Was mich am meisten beeindruckt hat, war die Perspektive: Zum ersten Mal hatte ich das Gefühl, einem mythologischen Stoff wirklich von innen heraus zu folgen. Statt machtvoller Schicksalsgötter erlebte ich die Geschichte aus der Sicht einer Frau, die kaum Einfluss auf die große Handlung hat – und trotzdem das Herz davon bildet. Diese feministische Neuausrichtung hat mich emotional weit stärker getroffen, als ich erwartet hätte. Besonders die Darstellung von Mutterschaft, Verlust und Überleben hallt in mir nach.
Natürlich gibt es Passagen, in denen die Handlung etwas ruhiger wird. Aber selbst diese Momente fühlten sich für mich wie Atempausen an, bevor die nächste Welle kommt. Der Schreibstil ist lyrisch, warm und gleichzeitig klar – eine Mischung, die mich oft innehalten ließ.
Als ich das Buch beendet habe, war ich gleichzeitig erfüllt und erschüttert. Ich hatte das Gefühl, Angrboda verabschieden zu müssen wie eine reale Person. Für mich ist „The Witch’s Heart – Das Verhängnis“ eines dieser seltenen Bücher, die die Mythologie nicht nur neu erzählen, sondern sie lebendig machen – und dabei zeigen, wie viel Kraft in einer Stimme liegt, die in den alten Geschichten überhört wurde.
Katrin M, Rezensent*in
Genevieve Gornichec - The Witch’s Heart: Das Verhängnis
Wenn vom Fenriswolf, der Midgardschlange und Hel die Rede ist, dann zieht man meistens sofort die Verbindung zu Loki. Die Mutter der drei Geschwister, die für die Ragnarök sorgen, wird aber gerne mal vergessen. Die Hexe Angrboda ist nicht unbedingt die bekannteste Figur innerhalb der nordischen Sagenwelt.
Als sie sich weigert, Odin die Zukunft weißzusagen, lässt er sie dreimal verbrennen. Doch Angrboda überlebt und flieht in den Eisenwald am Rand der Welten. Dort findet sie Loki, der von den Göttern gelangweilt, von der Hexe und Seherin aber umso faszinierter ist.
“The Witch’s Heart” ist definitiv eine Sagenadaption und richtig gut erzählte Fantasy. Und ja, es ist auch eine Liebesgeschichte und dennoch tue ich mich schwer, die Geschichte auch der Romantasy zuzuordnen. Denn obwohl die Liebe zwischen Loki und Angrboda Ausgangspunkt der Ereignisse ist, gehört zur gesamten Handlung so viel mehr. Da ist die komplizierte Politik und Intrigenspinnerei der Götter, da ist der Wunsch nach Akzeptanz und Unabhängigkeit auf Seiten von Angrboda, es geht um Freundschaft, Familie und auch um Verrat. Und wären die handelnden Personen nicht Götter, Riesen und Hexen, dann könnte man von einer zutiefst menschlichen Geschichte sprechen. Zumal Hoffnung eines der zentralen Motive ist.
Spannenderweise ist die Sage von Angrboda fast 800 Jahre alt (wenn man von der ersten Version der Lieder-Edda ausgeht) und die Themen erschreckend modern. Insofern ist es wenig überraschend, dass Genevieve Gornichec genau diesen Stoff aufgegriffen hat, zumal es sich bei Angrboda um eine häufig vergessene Frauenfigur handelt. Die Sorge unbedeutend zu sein und irgendwann in Vergessenheit zu geraten, wird auch im Laufe der Geschichte immer wieder thematisiert. Dabei wählt die Autorin einen etwas anderen Blickwinkel auf den Sagenstoff, wodurch Odin, Thor und Co. nicht als strahlende Helden dargestellt werden. Es gibt eigentlich gar keine Helden in dieser Geschichte und trotzdem schafft es die Handlung, die Lesenden zu berühren und mitzunehmen.
Die Neuerzählung der Saga von Angrboda gehört definitiv zu den besten Büchern, die ich in diesem Jahr gelesen habe, nicht nur weil die Autorin eine alte Sage modern erzählt, sondern weil sie ihre Protagonistin erlebbar macht.
Rezensent*in 787346
Nach all den Büchern die die griechische Mythologie neu erzählen habe ich mich sehr gefreut jetzt endlich etwas zur nordischen Mythologie zu finden. Genevieve Gornichec hat sich mit Sisters in Blood bereits einer großen Isländischen Saga gewidmet. Jetzt taucht sie ein in die Götterwelt
Dabei benutzt sie die Riesin Angrboda als ihren Hauptcharakter. Ganz bestimmt eine interessante Wahl und bestimmt nicht so gut umsetzbar, wenn Gornichec hier nicht verschiedene starke weibliche Widersacher der Götter in eine Figur zusammengefasst hätte.
Mir hat das Buch an sich gut gefallen, wenn mich halt auch das Zusammenfügen der Charaktere etwas gestört hat.
Jedoch sollte man vor der Lektüre im Hinterkopf halten, dass Neulinge in der Welt der nordischen Mythologie hier vielleicht etwas verloren gehen könnten. Da die Handlung aus Sicht von Angrboda erzählt wird, die weiteren Geschichten der Asen aber natürlich in Asgard oder von dort aus und nicht im Eisenwald spielen, so werden die bekannten "Abenteuer" von Loki immer nur durch ihre Auswirkungen ersichtlich. Da Loki und Angrboda sich zwar als Eheleute verstehen, Loki aber eine andere, anerkannt Familie in Asgard beheimatet hat und daher immer nur in unregelmäßigen Abständen und für unbestimmte Zeitspannen sein Leben mit Angrboda verbringt.
Wenn man vertraut ist mit den nordischen Mythen, so ist es kein Problem Lokis Andeutungen jeweils richtig zuzuordnen. Als interessierter Neuling braucht es jedoch die ein oder andere Nebenlektüre vielleicht.
Gornichec schreibt in einem sehr flüssigen, fließenden aber auch etwas neutral distanzierten Schreibstil. Manchmal wirkte es auf mich etwas kühl, aber nie kalt.
Insgesamt eine spannende starke Frauengeschichte, für Leser die die nordische Mythologie bereits kennengelernt haben und auch vor einer Neuinterpretation nicht zurückschrecken.
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