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Buchcover für Umnachtet

Umnachtet

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Erscheinungstermin 15.09.2025 | Archivierungsdatum 01.10.2025


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Zum Inhalt

Xavier „Scarecrow“ Wallace, ein MMA-Kämpfer jenseits der Dreißig, steht vor dem Kampf seines Lebens. Xavier kann nicht länger leugnen, dass er seinen Kampf gegen die chronisch-traumatische Enzephalopathie (CTE), bekannt als Boxerdemenz, verliert. Im Nebel von Gedächtnisverlust, Migräne und Paranoia tut Xavier alles, um in Form zu bleiben, während er auf den Anruf wartet, der ihn nach einer einjährigen Suspendierung wieder in den Ring schickt. Er achtet auf seine Ernährung und trainiert jeden Tag in dem Fitnessstudio in Philadelphia, das seinem Cousin und Manager Shot gehört, einem pensionierten Box-Champion. Xavier kommt über die Runden, indem er in Shots Fitnessstudio Jugendliche trainiert und mietfrei im Haus seines weißen Vaters wohnt, den Xavier aufgrund der fortschreitenden Alzheimer-Erkrankung in ein Pflegeheim einweisen musste. Die Demenz hat den latenten Rassismus seines Vaters offenbart, und Xavier erfährt endlich, warum seine schwarze Mutter die Familie verließ, als er noch klein war. Dann bietet sich ihm die Chance eines Comeback-Kampfes in letzter Minute bei der größten MMA-Promotion. Wenn er es schafft, sich wieder ins Spiel zu bringen, kann er seinen Namen reinwaschen und damit beginnen, Shot zu bezahlen. Aber kann Xavier, dessen Gedächtnis in Fetzen liegt und dessen Leben um ihn herum zerbröckelt, den Fokus behalten, den er zum Überleben braucht?

Xavier „Scarecrow“ Wallace, ein MMA-Kämpfer jenseits der Dreißig, steht vor dem Kampf seines Lebens. Xavier kann nicht länger leugnen, dass er seinen Kampf gegen die chronisch-traumatische...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783910918306
PREIS 26,00 € (EUR)

Auf NetGalley verfügbar

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

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Aufgefallen ist mir dieses Buch wegen dem Sonderbaren Coverbild. Xavier leidet unter CTE, einer degenerativen Gehirnerkrankung, die ihn zunehmend einschränkt. Der Roman zeigt eindringlich, wie er gegen den Zerfall seines Geistes kämpft, während er sich auf ein letztes Comeback vorbereitet. Die Beziehung zu seinem Vater, geprägt von Alzheimer und offenbarem Rassismus, bringt Xavier dazu, seine eigene Herkunft und die Abwesenheit seiner Mutter neu zu hinterfragen. Der Roman berührt Themen wie Rassismus, soziale Ungleichheit und die Schattenseiten des Profisports, ohne belehrend zu wirken. Diese Geschichte ist intensive, psychologisch vielschichtig. Das Lesen hat mich berührt. Die Schilderung des Zerfalls und innere Zerrissenheit wird sehr deutlich erzählt. Das Buch befasst sich nicht nur damit, sondern auch mit familiären Traumata, Identitätsfragen und gesellschaftlichen Spannungen. Diese Geschichte ist keine reine Sportgeschichte, sondern eher ein Schlag in die Magengrube, ehrlich, unbequem und zutiefst menschlich. Ein Roman über das Kämpfen im Ring, im Kopf und im Leben. Sehr empfehlenswert.

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Xavier „Scarecrow“ Wallace ist am Ende. Mit Mitte 30 sind die Symptome der chronisch-traumatische Enzephalopathie (CTE)/ Boxerdemenz bei ihm nicht mehr zu übersehen. Sein Kurzzeitgedächtnis funktioniert nicht mehr, der MMA-Kämpfer leidet an Tinnitus, Kopfschmerzen des Grauens und kann seine Impulse nicht mehr steuern, wenn er sich angegriffen fühlt. Zeitgleich ist sein ebenfalls an Demenz erkrankter Vater Sam im Pflegeheim nicht mehr tragbar, weil er das Pflegepersonal rassistisch beleidigt. Xavier hat bisher verdrängt, dass er und seine dunkelhäutige Mutter schon immer Ziel für Sams rassistische Diffamierungen waren. Sein Vater liebte zwar das Projekt, einen jungen Boxer zu trainieren, aber er liebte weder seine schwarze Frau noch seinen dunkelhäutigen Sohn.

Obwohl Xavier es kaum auf eigenen Füßen in den Ring schaffen wird, ist er für einen Wettkampf gemeldet, mit dem er nach einer einjährigen Sperre wegen Doping endlich wieder in seinen Kader zurückkehren könnte. Praktisch in letzter Minute realisiert er, dass sein Cousin und Trainer Shot ihn als Marionette für betrügerische Wettgeschäfte benutzt und er deshalb einem festgelegten Ablauf zu folgen hat. Zum strategischen Denken ist er allerdings längst nicht mehr in der Lage. Während von Xavier erwartet wird, dass er sich um die Unterbringung seines Vaters kümmert, und er gerade erst realisiert, warum seine Mutter damals Mann und Sohn verlassen hat, läuft der Countdown zur Vorbereitung des Wettkampfs. Für Spannung bei John Verchers Leser:innen sorgt der in jeder Hinsicht unangenehme Countdown, ob Shot tatsächlich diesen völlig fertigen Mann in den Ring schicken wird – und ob es nicht doch Kontrollmaßnahmen gibt, die das verhindern werden.

Fazit
Als Physiotherapeut sind John Vercher vermutlich weder Sportverletzungen noch Spätfolgen durch Sport fremd, so dass die Abläufe ernüchternd glaubwürdig geschildert werden. Für Krimi-Fans gibt es zwar wenig zu ermitteln, weil Xaviers Zustand offensichtlich ist, für Spannung ist dennoch gesorgt.

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Sehr ergreifend und ist eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Ich hab echt alles gefühlt beim Lesen. Wer also emotionale Bücher mag und mit der Thematik klar kommt, sollte es unbedingt lesen. Klare Empfehlung!

Inhaltsangabe (Quelle :Amazon)

Xavier „Scarecrow“ Wallace, ein MMA-Kämpfer jenseits der Dreißig, steht vor dem Kampf seines Lebens. Xavier kann nicht länger leugnen, dass er seinen Kampf gegen die chronisch-traumatische Enzephalopathie (CTE), bekannt als Boxerdemenz, verliert. Im Nebel von Gedächtnisverlust, Migräne und Paranoia tut Xavier alles, um in Form zu bleiben, während er auf den Anruf wartet, der ihn nach einer einjährigen Suspendierung wieder in den Ring schickt. Er achtet auf seine Ernährung und trainiert jeden Tag in dem Fitnessstudio in Philadelphia, das seinem Cousin und Manager Shot gehört, einem pensionierten Box-Champion. Xavier kommt über die Runden, indem er in Shots Fitnessstudio Jugendliche trainiert und mietfrei im Haus seines weißen Vaters wohnt, den Xavier aufgrund der fortschreitenden Alzheimer-Erkrankung in ein Pflegeheim einweisen musste. Die Demenz hat den latenten Rassismus seines Vaters offenbart, und Xavier erfährt endlich, warum seine schwarze Mutter die Familie verließ, als er noch klein war. Dann bietet sich ihm die Chance eines Comeback-Kampfes in letzter Minute bei der größten MMA-Promotion. Wenn er es schafft, sich wieder ins Spiel zu bringen, kann er seinen Namen reinwaschen und damit beginnen, Shot zu bezahlen. Aber kann Xavier, dessen Gedächtnis in Fetzen liegt und dessen Leben um ihn herum zerbröckelt, den Fokus behalten, den er zum Überleben braucht?

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Die Welt von Multiple Martial Arts ist mir fremd. Sehr fremd. Jedem, dem es ebenso geht: Nicht abschrecken lassen!
Mein erster kurzer Blick ins Buch dauerte gleich eine Stunde, weil mich die Geschichte so einsog. Wer sich im Hard-boiled-Genre wohlfühlt, wird sich hier schnell einfinden. Cozy Crime-Fans und Leser, die eine Auszeit vom Alltag wollen, sind hier nicht richtig. Das Leben des Protagonisten ist problembeladen, vom anstehenden Ende seiner Karriere als Kämpfer über die Demenzerkrankung seines pflegebedürftigen Vaters bis hin zu seiner größten Herausforderung: Sein Hirnschaden. Ein Risiko, dass nicht nur Boxer eingehen, sind die Auswirkungen der Schläge an den Kopf. Xavier erleidet die Folgen- und wir reden hier nicht von verlegten Schlüsseln. Vor der Tür der ehemaligen Wohnung stehen und fest der Überzeugung sein, dass man dort noch lebt. Vom Aufwachen und dem verzweifelten Versuch über Stunden zu rekonstruieren wann, wo und warum man ist. Von Inkontinenz. Bei einem jungen Mann. Das ist harter Tobak- und eine geniale Idee für den unzuverlässigen Erzähler.
Literarisch hochwertig, spannend, gesellschaftlich relevant. Und trotz der Flut an Liebesromanen- die Begegnung von Xavier mit seinem Hund gehört zum Bewegendsten, das ich dieses Jahr gelesen habe.

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