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Sam Altman
OpenAI, Künstliche Intelligenz und der Wettlauf um unsere Zukunft – Die erste Biografie über den Erfinder von ChatGPT
von Keach Hagey
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Erscheinungstermin 25.07.2025 | Archivierungsdatum 28.09.2025
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Zum Inhalt
Das Wettrennen um eine Technologie, die unser aller Leben verändern wird.
Im November 2022 stellte OpenAI der Welt den Chatbot ChatGPT vor. Innerhalb von drei Monaten registrierten sich 100 Millionen Nutzer. OpenAI wurde vom kleinen Nonprofit zum Multi-Milliarden-Dollar-Unternehmen. An seiner Spitze: Sam Altman, damals gerade einmal 37 Jahre alt.
Wer ist dieser Mann, der die Welt der Künstlichen Intelligenz für immer verändert hat?
Die renommierte Journalistin Keach Hagey erzählt in ihrer Biografie erstmals Altmans Geschichte - von seiner Kindheit in St. Louis über seine Erfahrungen in der Startup-Szene bis zu seinem kometenhaften Aufstieg in der Tech-Welt.
Rivalitäten, Intrigen und Machtkämpfen
Ein hochspannender Blick hinter die Kulissen der KI-Revolution und eine akribisch recherchierte Betrachtung der Beweggründe und Ambitionen einer ihrer widersprüchlichsten Leitfiguren.
Das Wettrennen um eine Technologie, die unser aller Leben verändern wird.
Im November 2022 stellte OpenAI der Welt den Chatbot ChatGPT vor. Innerhalb von drei Monaten registrierten sich 100 Millionen...
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Anderes Format |
ISBN | 9783869951638 |
PREIS | 28,00 € (EUR) |
SEITEN | 480 |
Auf NetGalley verfügbar
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Nun ist die englischsprachige Biografie "The Optimist" des Chat-GPT-Gründers Sam Altman, erstellt von der Journalistin Keach Hagey, auch auf Deutsch erschienen. Dazu hat die Autorin hunderte Interviews mit Menschen aus dem Umfeld von Sam Altman, seinen Verwandten, Bekannten, Freunden, Mentoren und Weggefährten geführt, und auch Gespräche mit ihm selbst. War er zuerst kritisch gegenüber dem Projekt eingestellt und hat es als zu früh angesehen, schon in einer Biographie porträtiert zu werden, so hat er sich nach ihren Aussagen dann doch dafür geöffnet.
Entstanden ist ein sehr umfangreiches und detailliertes Werk, das nicht nur Sam Altmans Leben seit seiner Geburt, sondern auch viele Lebensläufe der Menschen, die ihn umgeben, genau beschreibt. Wir erfahren viele Details beispielsweise aus dem Leben seiner jüdischen Eltern und Großeltern, die, mit Wurzeln in Europa, fast alle in den USA Unternehmen aufgebaut oder beeindruckende Fachkarrieren, etwa als Ärzte, hingelegt haben. Damit wird klar, in was für einem fördernden und leistungsorientierten Umfeld Sam Altman groß geworden ist, in dem er schon früh von seinen Eltern ermutigt wurde, daran zu glauben, alles erreichen zu können.
Das Buch ist ein sehr interessantes Werk für alle, die sich wirklich für die Person Sam Altman interessieren und nicht nur für die Technologie hinter Chat GPT. Es steht nämlich, wie es für eine Biografie auch passend ist, ganz klar sein ganzes Leben im Vordergrund und nicht nur die Verbindung mit einer bahnbrechenden neuen Technologie. Ich empfehle, sich wirklich Zeit und Geduld zum Lesen zu nehmen, die braucht es nämlich für dieses umfangreiche Werk.
Insgesamt ist das Buch zwar durchaus sehr interessant geschrieben, mir persönlich waren es aber stellenweise fast zu viele Details, die mich nicht alle so sehr interessiert waren, und manchmal hätte ich mir einen klareren Fokus und eine eindeutigere Richtung des Buches gewünscht statt dieser Datenfülle. In Summe ist es aber dennoch auf jeden Fall eine erhellende und interessante Lektüre, aus der ich viel Neues gelernt habe und die ich allen an diesem beeindruckenden Menschen Interessierten empfehlen kann.

Noch vor drei Jahren war er weitgehend unbekannt – heute gehört er zu den wichtigsten Figuren in der US-Technologiebranche: Samuel Harris Altman, 1985 in Chicago geborener Unternehmer, Investor und Softwareentwickler. Seit 2019 ist er Chef der Firma Open AI, jener Firma, die im November 2022 schlagartig weltbekannt wurde, weil sie mit ChatGPT die erste breit nutzbare generative KI auf den Markt brachte. Sam Altman hat das Programm nicht selbst geschrieben. Er ist eher «ein Visionär, Prediger und Dealmaker», schreibt Keach Hagey in ihrem Buch. Altman hat in Stanford zwei Jahre Informatik studiert und sich dann mit seinem ersten Unternehmen selbstständig gemacht. 2011 wurde Altman Partner bei Y Combinator (YC), einem der wichtigsten Start-up-Investoren im Silicon Valley. 2015 gründete er zusammen mit Greg Brockman, Ilya Sutskever und Elon Musk die Firma OpenAI. Im November 2023 wurde er zwar überraschend entlassen, aber wenige Tage später im Amt bestätigt und sitzt jetzt sicherer im Sattel als zuvor. Keach Hagey schreibt, Sam Altman sei heute «mehr als nur das Gesicht der KI-Revolution – er ist ihr unumstrittener Anführer und Vordenker.» Dabei hat er sich auch mächtige Feinde gemacht, allen voran Elon Musk. Für ihr Buch hat Keach Hagey über zweihundertfünfzig Interviews mit Sam Altmans Familienangehörigen, Freunden, Lehrern und Kollegen gemacht und auch viele Stunden mit Altman selbst gesprochen. «Die Person, die dabei zum Vorschein kam, ist ein brillanter Dealmaker, der Tempo und Risiko liebt und mit fast religiöser Inbrunst an den technologischen Fortschritt glaubt», schreibt Hagey. Altman sei für die Menschen in seinem Umfeld manchmal aber «einfach zu schnell».
Um Altman als Person zu verstehen, versucht Hagey in ihrem Buch zunächst die Familie zu verstehen, aus der er kommt. Deshalb beginnt das Buch mit der Geschichte seines Vaters, Jerry Altman, der weit mehr war als ein Immobilienmakler. Hagey schreibt: «Jerry Altmans politisches Engagement und sein kreatives Dealmaking – zwei Dinge, die er an seinen Sohn weitergegeben hat – haben den politischen Kampf für bezahlbaren Wohnraum in den USA nachhaltig geprägt.» Sams Mutter, Connie Gibstine, habe ihrem Sohn nicht nur den Forschergeist ihrer Familie vererbt, sondern auch «ihren beispiellosen Arbeitseifer. Jerry und Connie sagten Sam und seinen Geschwistern jeden Tag, dass sie alles erreichen könnten, wenn sie es nur wollten.»
Karriere machte Altman nicht als Gründer oder Programmierer, sondern als Investor von Start-up-Firmen. Hagey schreibt: ««In der von Risikokapital bestimmten Welt der privaten Start-ups, in der Altman Karriere machte, musste man schon fast ein Schamane sein, um eine Versammlung von Risikokapitalgebenden davon zu überzeugen, dass die Gewinnkurve eines Start-ups steil nach oben ging. Und niemand konnte das besser als Sam Altman.»
Spannend am Buch über Altman sind natürlich die detaillierten Beschreibungen, wie OpenAI entstanden ist und wie ChatGPT kreiert wurde. Darüber hinaus haben mich bei der Lektüre zwei Dinge fasziniert. Das eine ist die Person von Sam Altman. Er hat 2023 auf Hawaii geheiratet: den australischen Softwareingenieur Oliver Mulherin. Das ist bemerkenswert, weil sich siebzig Jahre zuvor Alan Turing, der Vater der KI, dessen Ideen die Technologie hinter ChatGPT erst möglich gemacht hatten, mit Zyankali das Leben genommen hatte, nachdem er von einem britischen Gericht aufgrund seiner damals verbotenen Homosexualität zu einer chemischen Kastration verurteilt worden war. «Als sich die Nachricht von Altmans Heirat verbreitete, zeigten sich viele überrascht, dass er homosexuell war – er war so schnell zur Berühmtheit geworden, dass dieser Aspekt in der öffentlichen Wahrnehmung weitgehend untergegangen war», schreibt Hagey. Altman erklärte: «Ich bin sehr froh, dass wir in der heutigen Zeit leben und heiraten konnten.»
Das andere sind die Visionen von Altman. Er ist überzeugt, dass die Künstliche Intelligenz dereinst wie Elektrizität fliessen werde und es uns ermöglichen wird, den Krebs zu besiegen und die Rätsel der Physik zu lösen. Er träumt davon, dass die Menschen länger leben und dass die Menschheit in ein neues Zeitalter der Gesundheit und des Überflusses eintreten werde. Hagey erzählt, dass Altman in seinem Haus «einen Schrein für seinen Glauben an den menschlichen Fortschritt errichtet» habe: «Die ersten Objekte, auf die man beim Betreten stösst, sind drei Faustkeile, darunter einer der ältesten je gefundenen, das einzige Werkzeug, das Hominiden während des grössten Teils der letzten 1,5 Millionen Jahre ihrer Existenz zur Verfügung stand: ein einziges Werkzeug zum Bearbeiten von Dingen, Töten und Kochen.» Darüber hinaus besitzt Altman Schwerter aus verschiedenen Epochen der Technikgeschichte, eine Elektronenröhre, Souvenirs aus dem Raumfahrtprogramm, eine Schaufel aus dem Triebwerk einer Concorde, ein früher Apple-Computer, ein Exemplar seines ersten eigenen Computers, eines Macintosh LC II, und eine der Roboterhände, die OpenAI gebaut hat.
Sam Altman sagt, Technologie habe die Menschen von der Steinzeit zum Agrarzeitalter und dann zum Industriezeitalter gebracht. «Von hier führt der Weg zum Zeitalter der Intelligenz über Rechenleistung, Energie und menschlichen Willen.» Es sei möglich, «wir in ein paar tausend Tagen (!) eine Superintelligenz haben; vielleicht dauert es auch ein wenig länger, aber ich bin zuversichtlich, dass wir es schaffen werden.»

Ein sehr interessantes Buch. Ich arbeite beruflich viel mit KI und dachte es lohnt sich einen Blick hinter die Kulissen von Sam Altmans Köpfchen zu werfen, bevor er so wahnsinnig wird wie Elon. Ich fand es sehr spannend, wie sein Leben und seine Errungenschaften beschrieben wurden, allerdings war der Schreibstil manchmal ein wenig einschläfernd.
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