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Buchcover für Öffnet sich der Himmel

Öffnet sich der Himmel

Roman | Würde ich alles riskieren für die Möglichkeit der Liebe?

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Erscheinungstermin 20.07.2025 | Archivierungsdatum 04.08.2025

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Zum Inhalt

Eine Hymne auf die Überwältigung, die es bedeutet, jung zu sein

James steht an einer Schwelle, bald ist er erwachsen. Und er träumt von einem anderen Leben weit weg: das Dorf hinter sich lassen, die Eltern enttäuschen, dem allen endlich irgendwas Lebendiges, Echtes entgegensetzen. Denn hier in verschlafenen Thornmere im Norden Englands bleibt immer alles beim Alten, seine Runde als Milchjunge, die Gottesdienste, die ewigen Sorgen um seinen kranken kleinen Bruder, die Ausgrenzung der Mitschüler. Doch dann trifft James im Herbst 2002 auf Luke – ein Jahr älter, unverschämt gutaussehend, von seinen verkrachten Eltern zur Disziplinierung aufs Land verschickt – und im Laufe eines Jahres liefert sich James neuen, unkontrollierbaren Kräften aus, einer Sehnsucht, die ihn für immer verändern, einer Frage, die ihn sein Leben lang verfolgen wird: Würde ich alles riskieren für die Möglichkeit der Liebe?

Ein poetischer Roman über das Verlangen der Jugend, über die Zärtlichkeiten, Albträume und Illusionen namens Liebe. Mit den beeindruckenden sprachlichen Mitteln eines großen Dichters bestimmt Seán Hewitt das Gewicht unserer Obsessionen.

Eine Hymne auf die Überwältigung, die es bedeutet, jung zu sein

James steht an einer Schwelle, bald ist er erwachsen. Und er träumt von einem anderen Leben weit...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783518432570
PREIS 25,00 € (EUR)
SEITEN 283

Auf NetGalley verfügbar

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

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Das ist ein Autor, der seine literarischen Mittel meisterhaft einzusetzen weiß: Das gilt für die stimmungsvollen Naturbeschreibungen wie für die unaufgeregt wiedergegebenen Gefühlsregungen des Protagonisten. Der Erzähler ist nicht ein erstverliebter Jugendlicher, sondern ein abgeklärter Erwachsener, der sich zurückfantasiert in eine Zeit, wo die Geheimnisse des Lebens für ihn noch nicht gelüftet waren. Das ist nüchtern und präzise, aber auch stark, poetisch und intensiv - der Autor, der auch Lyriker ist, hat sein Handwerk an den Großen der Literatur geschult, vom ersten Satz an erkennt der Leser: Da ist ein Profi am Werk. Letztlich ist es eine tragische Liebesgeschichte, die den Leser durch die berührende Abschiedsszene am Ende aber versöhnt zurücklässt: Lukes Geste eröffnet einen völlig neuen Blick auf den Angebeteten und dadurch auf die ganze Geschichte - die dem Rezensenten lange im Gedächtnis bleiben wird.

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4 stars

"Öffnet sich der Himmel" ist eine aussichtslose Liebesgeschichte und zugleich ein Beleg einer ewig nicht erfüllten, nicht abgeschlossenen Erfahrung. Einer Liebe, welche an ein unerfülltes und (aus der Sicht des Erzählers) anrüchiges Verlangen geknüpft ist. Der Protagonist kehrt zurück in seine Heimat und sucht nach dem Zerbrechen seiner Ehe die Spuren seiner ersten großen Liebe auf, dem Standard, an dem sich alle folgenden Liebschaften messen mussten und ohne Chance blieben. Hewitt kleidet diese emotionale Reise in gefühlvolle Szenen, sehr schöne und botanisch konkrete Naturschilderungen und wechselt ab und an zwischen jetzt und damals. "Rückwärts läuft die Zeit schneller" ist passenderweise der Eröffnungssatz und das Motto des Romans. Der damals ewige Sommer mit Luke wird zum kurzen Lebensmoment und verliert dennoch nicht an Eindrucksstärke.
In diesem Fall ist die Sprache der besondere Faktor der Erzählung, da sie emotional, beobachtend, detailliert beschreibend, einfühlsam, bildgewaltig und metaphorisch stark ist, somit die Geschichte entschieden stärkt. Beispielhaft dafür ist die Rückkehr zum Thema Zeit am Ende des Buches, ein treffender Rahmen und eine bewusste Klammer um diese zeitlos wirkende Erzählung.
Die Geschichte selbst ist tragisch und alltäglich zugleich. Doch anders als in thematisch vergleichbaren Romanen bleibt die hoffnungsvolle Auflösung aus, die einzige Hoffnung ist die Langlebigkeit einer tiefreichenden Liebe - auch wenn diese hier eher zu einem Kerker denn zu einer Befreiung führt. Ein sehr konzentriertes Buch, welches nebenbei auch noch die Themen interfamiliäre Hierarchien und Aufgaben wie die schwierige Selbstfindung innerhalb eines solchen Komplexes erzählt. Und das, in einer prosaisch schönen wie zugleich harten Sprache.

4 stars
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