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Die Sonne und die Mond
von Chris Kraus
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Erscheinungstermin 20.08.2025 | Archivierungsdatum 30.08.2025
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Zum Inhalt
Sie waren beste Freundinnen, starteten gemeinsam eine Bühnenkarriere, doch dann kam der Bruch. Sonja, genannt Sonne, wurde von Jana von Mond verraten. Jahre später steht Jana – inzwischen ein...
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | E-Book |
ISBN | 9783257615807 |
PREIS | 21,99 € (EUR) |
Auf NetGalley verfügbar
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Der neue Roman von Chris Kraus, "Die Sonne und die Mond" ist ein einfühlsames Buch über Freundschaft und was Verrat mit dieser machen kann. Die Geschichte von Sonja und Jana ist unterhaltsam geschrieben, die Geschichten aus dem Umfeld des Beerdigungsinstituts sind einfühlsam und teilweise amüsant. Sehr kurzweilige Lektüre garantiert.

Sonja, genannt Sonne und Jana, genannt Mond.
Sonja und Jana waren beste Freundinnen starten beide eine Bühnenkarriere. Dann zerbrach die Freundschaft und sie verloren sich aus den Augen. Doch dann treffen sie sich wieder: Jana ist inzwischen ein Comedystar geworden und Sonja hat ein Bestattungsunternehmen. Jana bittet Sonja eine Trauerfeier auszurichten. Die Geschichte erzählt dann von Sachen aus der Vergangenheit und Wunden die wieder schmerzen. Das Buch handelt von Freundschaft und das Leben. Eine Geschichte, die sehr einfühlsam geschrieben ist.

Ein Buch über Freundschaft, wie schön aber auch verletzend sie sein kann. Nobody is perfect, man kann aber dran arbeiten.
Der lustige Stil mit dem die ernsten Themen dieses Buches beschrieben sind, hat mir sehr gut gefallen. Dass der Beruf des Bestatters/Bestatterinnen soviele Seiten hat, den Toten aber auch den Hinterbliebenen soviel Ehre erweist, hat mich tief beindruckt.
Ich werde es unseren Kunden zum lesen weiterempfehlen!

Chris Kraus schreibt vom Tod, vom Loslassen und vom Leben und von Freundschaft schreibt er auch. Die Sonne, das ist Sonja, und Jana von Mond waren in jungen Jahren beste Freundinnen, bis sie es nicht mehr waren. Jana ist mittlerweile ein gefeierter Comedy-Star und nun steht sie vor Sonnes Tür, denn ihr Liebster muss bestattet werden und wer wäre da besser geeignet als Sonne und ihr Bestattungsunternehmen. Allerdings ist Sonne alles andere als begeistert, sie geht sogar so weit, Jana hinauszukomplimentieren. Diese aber denkt gar nicht daran, sie nistet sich in Sonnes Leben ein, gewinnt das Herz des 8jährigen Nicky und auch Sonnes Mitarbeiter Samuel ist von Jana angetan.
„Alles war gerichtet. Und sie fühlte sich wie auf Wellen. Es gab keine Seekrankheit, die vergleichbar gewesen wäre mit ihrem Zustand. Sie begann zu weinen. Und doch hatte sie nicht die geringste Ahnung, welch perfekter Sturm sie an diesem Tag noch erwarten sollte.“ Jana wusste es nicht, auch nicht Samuel und Sonne war auch nicht darauf vorbereitet.
Während des Lesens bin ich durch eine Achterbahn der Gefühle gegangen. Ich mochte das Buch, dann wieder gar nicht. Zuweilen schrammt es an der Grenze des Erträglichen und doch konnte ich es nicht weglegen. Der Tod gehört zum Leben, wer kennt den Schmerz darum nicht. Auch der Autor weiß, wovon er schreibt, wie er im Nachwort verrät. Es ist seine Geschichte um Tod und Vergänglichkeit, um Abschied und Liebe und das unerträgliche, das tragische Ende eines geliebten Menschen.
Was das Buch so besonders macht, ist dieser feine Sinn für Humor, der auch den Schmerz und die Trauer erträglich macht. Zumindest ein wenig. Auch lässt es so einiges von den so unterschiedlichen Ritualen, die rund um das Sterben und den Tod in den verschiedenen Kulturen zelebriert werden, mit einfließen.
„Die Sonne und die Mond“ ist ein emotionales, ein einfühlsames Buch, nicht nur über den Tod. Auch und vor allem über Freundschaft, über verletzte Gefühle und das Sich-Wiederfinden.

Der Anfang hat mir sehr gut gefallen, aber leider fiel es mir zunehmend schwerer, Zugang zu dem Buch zu finden. Ich musste mich wirklich aufraffen, es nicht abzubrechen. Meiner Meinung nach wirkte es sehr überladen und dadurch sehr anstrengend. Die Hauptpersonen fand ich durchweg unsympathisch. War leider nicht mein Fall. Schade.

Zwiespältiges Werk
Der Titel, das Cover und der Diogenes Verlag zogen mich wie ein Magnet zu diesem Buch. Zwei Freundinnen und deren wechselhafte Vergangenheit weckten mein Interesse.
Das Lesen forderte mich dann sehr heraus. Denn ich landete im Bestattungsinstitut „Sommernachtstraum“, das in der „Totenbäckerei“ seine Geschäftsräume hatte. Hingerissen zwischen Entsetzen ob des makabren Humors und Stellen, die mich laut auflachen ließen, lernte ich viel über das Handwerk von Bestattern. Und noch mehr über Freundschaften, über Verrat und Versöhnung.
Schon allein die Vorstellung, dass eine Frau ihren bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommenen Ehemann und seine schwangere Freundin zusammen beerdigen lassen will, warf viele Fragen auf. Und warum hatten die ehemals besten Freundinnen Jana von Mond und Sonja Meling jahrelang keinen Kontakt? Wie kam die einstige Träumerin von einer Kabarettkarriere dazu, ein Beerdigungsunternehmen zu leiten?
Der Autor beantwortete im Laufe des Buches alle Fragen. Aber manchmal schoss er in seiner Erzählwut über das Ziel hinaus und brachte mich mit langatmigen Passagen fast zum Einschlafen, um mich am Ende des Kapitels mit einem Cliffhänger daran zu hindern, das Buch auf die Seite zu legen.
Ganz zum Schluss erklärt Chris Kraus (*1963 in Göttingen, Schriftsteller, Drehbuchautor und Filmemacher) in einem Nachwort den Zweck seines Geschriebenen: Er verarbeitete den Tod seiner großen Liebe. Das macht Sinn und lässt vieles in einem anderen Licht erscheinen.
Für mich war das Buch ein zwiespältiges Leseerlebnis, das ich teilweise genoss und dann vor lauter Langeweile am liebsten zu- und nicht mehr aufgeschlagen hätte.
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Henrike Engel
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