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Zum Inhalt
Stoneburner ist eine hard-boiled Detektivgeschichte, wie sie nur William Gay schreiben konnte. Sie spielt in der Mitte der 1970er Jahre und erzählt die Geschichte des abgestumpften Privatdetektivs Stoneburner, Thibodeaux, einem Redneck Vietnam-Veteranen, Cathy Meecham, einer schönen jungen Blondine und Cap Holder, einem Ex-Sheriff. Stoneburner hat sein Büro in Memphis aufgegeben, um am Ufer des Tennessee River zu leben. Dort lernt er den pensionierten Sheriff Cap Holder kennen, der ein kleines Vermögen gemacht hat, nachdem Hollywood einen Film produzierte, der auf seinen Heldentaten als Sheriff basiert. Holder hat mit den Drogendealern in seiner ländlichen Gegend aufgeräumt. Holder beauftragt Stoneburne nun, seine junge Freundin und einen Koffer mit Drogengeldern wieder zu beschaffen, nachdem Cathy und der Koffer gleichzeitig verschwunden sind. Die Nachforschungen bringen Stoneburner in Kontakt mit Thibodeaux, den er aus seiner Jugendzeit kennt. Thibodeaux ist heute ein unberechenbarer Trinker. Verfangen in ihrer Vergangenheit, kollidieren
die miteinander verschlungenen Wege und Motive von Storneburner, Holder, Thibodeaux und Cathy schlussendlich in einer rasenden Verfolgungsjagd quer durch Tennessee, Mississippi, Alabama und Akansas.
Stoneburner ist eine hard-boiled Detektivgeschichte, wie sie nur William Gay schreiben konnte. Sie spielt in der Mitte der 1970er Jahre und erzählt die Geschichte des abgestumpften Privatdetektivs...
Stoneburner ist eine hard-boiled Detektivgeschichte, wie sie nur William Gay schreiben konnte. Sie spielt in der Mitte der 1970er Jahre und erzählt die Geschichte des abgestumpften Privatdetektivs Stoneburner, Thibodeaux, einem Redneck Vietnam-Veteranen, Cathy Meecham, einer schönen jungen Blondine und Cap Holder, einem Ex-Sheriff. Stoneburner hat sein Büro in Memphis aufgegeben, um am Ufer des Tennessee River zu leben. Dort lernt er den pensionierten Sheriff Cap Holder kennen, der ein kleines Vermögen gemacht hat, nachdem Hollywood einen Film produzierte, der auf seinen Heldentaten als Sheriff basiert. Holder hat mit den Drogendealern in seiner ländlichen Gegend aufgeräumt. Holder beauftragt Stoneburne nun, seine junge Freundin und einen Koffer mit Drogengeldern wieder zu beschaffen, nachdem Cathy und der Koffer gleichzeitig verschwunden sind. Die Nachforschungen bringen Stoneburner in Kontakt mit Thibodeaux, den er aus seiner Jugendzeit kennt. Thibodeaux ist heute ein unberechenbarer Trinker. Verfangen in ihrer Vergangenheit, kollidieren
die miteinander verschlungenen Wege und Motive von Storneburner, Holder, Thibodeaux und Cathy schlussendlich in einer rasenden Verfolgungsjagd quer durch Tennessee, Mississippi, Alabama und Akansas.
1974 war weltweit durch die Öl- und Wirtschaftskrise des Vorjahres geprägt. William Gay führt uns in dieses Jahr und nach Ackerman’s Field im ländliche Tennessee, wo früher Schnaps schwarzgebrannt und geschmuggelt wurde und heute die For-Sale-Schilder vom wirtschaftlichen Niedergang zeugen. Der Ex-Cop Stoneburner aus Memphis arbeitet hier als Privatdetektiv ohne Lizenz und soll im Auftrag des Ex-Sheriffs Cap Holder eine Tasche voll Geld aus dem Drogenhandel und die außergewöhnlich gut aussehehnde Blondine Cathy Meecham aufspüren. Blondine und Geld hat Vietnam-Veteran Thibodeaux, der noch immer von Alpträumen aus dem Krieg heimgesucht wird. Geldraub und Flucht wirken absurd, als würden in einer wirtschaftlich abgehängten Gegend Menschen völlig ausrasten, wenn sie einmal Geld in der Hand haben. Als Beobachter und Erzähler ähnelt Stoneburner offenbar dem Autor, er hat nicht nur einen Blick für Lichteffekte, er frickelt ähnlich wie William Gay in Etappen an einem Häuschen am Fluss herum, wenn er gerade mal Geld für Material hat. Die Wege der vier Personen kreuzen sich, Thibodeaux versenkt dabei einen PKW im Bach und fährt einen anderen zielsicher in eine Baumkrone. Im zweiten Teil des Roman wechselt die Erzählstimme von der Sicht der dritten Person auf Stoneburners Ichperspektive.
Fazit
Insgesamt wirken die Ereignisse des erst 1980 posthum veröffentlichten Romans wie ein selbstmörderischer Dumme-Jungen-Streich, bei dem die Figuren unübersehbare Spuren hinterlassen, als wäre ein Elch durch die Landschaft getrampelt. Der Kontrast zwischen atmosphärisch beschreibenden Passagen und primitiver Brutalität der Handlung konnte mich hier durchaus fesseln.
Der eigentliche Reiz der Wiederentdeckung William Gays liegt außer in seinem erstaunlichen Talent in den Bezügen zwischen Werk, Biografie und Vorbildern, die bei der Lektüre seiner 30-seitigen Biografie auf der Webseite „About William Gay“ deutlich werden.
5 stars
5 stars
5 stars
5 stars
5 stars
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Victoria K, Rezensent*in
4 stars
4 stars
4 stars
4 stars
4 stars
Ich bin noch immer sprachlos und kann es nicht glauben was ich hier lesen durfte. Das ist mal ein Krimi nach meinem Geschmack gewesen
Es war spannungsgeladene Atmosphäre und Action, diese Geschichte war einfach gut und ja unvorhersehbar.
Das Cover ist schon wild und somit musste ich es lesen und ich habe es geliebt.
Tolle Storyline und ich sollte definitiv mehr Krimis lesen
4 stars
4 stars
4 stars
4 stars
4 stars
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Jürg K, Rezensent*in
4 stars
4 stars
4 stars
4 stars
4 stars
Dieser kompromisslose Noir-Krimi, spielt in den 1970er Jahren. Der alte Privatdetektiv Stoneburner erhält den Auftrag von Ex-Sheriff Cap Holder seine junge Freundin Cathy Meecham mit einem Koffer voll mit Drogengeld zu suchen. Schnell fällt der Verdacht auf Thibodeaux, einen Vietnam-Veteranen mit Redneck-Charme und Hang zur Selbstzerstörung. Die rasante Jagd führt durch Tennessee, Mississippi, Alabama und Arkansas. Die Geschichte ist voller Gewalt, Verzweiflung und bitteren Erkenntnissen geprägt. Der Stil und die Atmosphäre in dieser Geschichte sind geprägt von messerscharfen Dialogen, einer rauen Sprache. Als Leser wird man mitten in die Geschichte von Verfall, Alkohol, Waffen und verlorenen Träumen hineingestossen. Die Protagonisten sind sehr gut beschrieben und sind tief verwurzelt in ihrer Vergangenheit. Dies ist kein klassischer Krimi, sondern eine schwarze Geschichte mit Tiefgang. William Gay schildert den Zerfall der Protagonisten meisterhaft. Wer Geschichten die düster sind, liebt wird dieses Buch geniessen. Von mir gibt es eine Empfehlung.
4 stars
4 stars
4 stars
4 stars
4 stars
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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
B. B, Rezensent*in
5 stars
5 stars
5 stars
5 stars
5 stars
1974 war weltweit durch die Öl- und Wirtschaftskrise des Vorjahres geprägt. William Gay führt uns in dieses Jahr und nach Ackerman’s Field im ländliche Tennessee, wo früher Schnaps schwarzgebrannt und geschmuggelt wurde und heute die For-Sale-Schilder vom wirtschaftlichen Niedergang zeugen. Der Ex-Cop Stoneburner aus Memphis arbeitet hier als Privatdetektiv ohne Lizenz und soll im Auftrag des Ex-Sheriffs Cap Holder eine Tasche voll Geld aus dem Drogenhandel und die außergewöhnlich gut aussehehnde Blondine Cathy Meecham aufspüren. Blondine und Geld hat Vietnam-Veteran Thibodeaux, der noch immer von Alpträumen aus dem Krieg heimgesucht wird. Geldraub und Flucht wirken absurd, als würden in einer wirtschaftlich abgehängten Gegend Menschen völlig ausrasten, wenn sie einmal Geld in der Hand haben. Als Beobachter und Erzähler ähnelt Stoneburner offenbar dem Autor, er hat nicht nur einen Blick für Lichteffekte, er frickelt ähnlich wie William Gay in Etappen an einem Häuschen am Fluss herum, wenn er gerade mal Geld für Material hat. Die Wege der vier Personen kreuzen sich, Thibodeaux versenkt dabei einen PKW im Bach und fährt einen anderen zielsicher in eine Baumkrone. Im zweiten Teil des Roman wechselt die Erzählstimme von der Sicht der dritten Person auf Stoneburners Ichperspektive.
Fazit
Insgesamt wirken die Ereignisse des erst 1980 posthum veröffentlichten Romans wie ein selbstmörderischer Dumme-Jungen-Streich, bei dem die Figuren unübersehbare Spuren hinterlassen, als wäre ein Elch durch die Landschaft getrampelt. Der Kontrast zwischen atmosphärisch beschreibenden Passagen und primitiver Brutalität der Handlung konnte mich hier durchaus fesseln.
Der eigentliche Reiz der Wiederentdeckung William Gays liegt außer in seinem erstaunlichen Talent in den Bezügen zwischen Werk, Biografie und Vorbildern, die bei der Lektüre seiner 30-seitigen Biografie auf der Webseite „About William Gay“ deutlich werden.
5 stars
5 stars
5 stars
5 stars
5 stars
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Victoria K, Rezensent*in
4 stars
4 stars
4 stars
4 stars
4 stars
Ich bin noch immer sprachlos und kann es nicht glauben was ich hier lesen durfte. Das ist mal ein Krimi nach meinem Geschmack gewesen
Es war spannungsgeladene Atmosphäre und Action, diese Geschichte war einfach gut und ja unvorhersehbar.
Das Cover ist schon wild und somit musste ich es lesen und ich habe es geliebt.
Tolle Storyline und ich sollte definitiv mehr Krimis lesen
4 stars
4 stars
4 stars
4 stars
4 stars
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Jürg K, Rezensent*in
4 stars
4 stars
4 stars
4 stars
4 stars
Dieser kompromisslose Noir-Krimi, spielt in den 1970er Jahren. Der alte Privatdetektiv Stoneburner erhält den Auftrag von Ex-Sheriff Cap Holder seine junge Freundin Cathy Meecham mit einem Koffer voll mit Drogengeld zu suchen. Schnell fällt der Verdacht auf Thibodeaux, einen Vietnam-Veteranen mit Redneck-Charme und Hang zur Selbstzerstörung. Die rasante Jagd führt durch Tennessee, Mississippi, Alabama und Arkansas. Die Geschichte ist voller Gewalt, Verzweiflung und bitteren Erkenntnissen geprägt. Der Stil und die Atmosphäre in dieser Geschichte sind geprägt von messerscharfen Dialogen, einer rauen Sprache. Als Leser wird man mitten in die Geschichte von Verfall, Alkohol, Waffen und verlorenen Träumen hineingestossen. Die Protagonisten sind sehr gut beschrieben und sind tief verwurzelt in ihrer Vergangenheit. Dies ist kein klassischer Krimi, sondern eine schwarze Geschichte mit Tiefgang. William Gay schildert den Zerfall der Protagonisten meisterhaft. Wer Geschichten die düster sind, liebt wird dieses Buch geniessen. Von mir gibt es eine Empfehlung.