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Buchcover für Emotional Female

Emotional Female

Mein Weg in den Burnout und wieder heraus: Eine junge Ärztin berichtet. . Vom Kampf gegen toxische Arbeitskultur zur Selbstfindung und Stärke

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Erscheinungstermin 27.06.2025 | Archivierungsdatum 31.08.2025

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Zum Inhalt

Yumiko Kadota war der Traum aller asiatischen Eltern: Musterschülerin, Medizinstudentin, immer die Beste. Sie ordnete alles der ersehnten Karriere unter. Doch die Realität im öffentlichen Gesundheitswesen brach sie. Überarbeitung, Sexismus, Mobbing und Belästigung. Man nannte sie »emotional«, »zu selbstbewusst«. Irgendwann war es zu viel, Yumiko kündigte. Als sie ihren Blog mit den Worten begann: »Ich hätte nie gedacht, dass ich das einmal sagen würde, aber ich gebe auf. Ich gebe meinen Traum auf, Chirurgin zu werden«, ging ihre Geschichte viral. Seither ist Yumiko Kadota die Stimme ihrer Generation, wenn es um Burnout geht und darum, nach einem Zusammenbruch wieder auf die Beine zu kommen.

Yumiko Kadota war der Traum aller asiatischen Eltern: Musterschülerin, Medizinstudentin, immer die Beste. Sie ordnete alles der ersehnten Karriere unter. Doch die Realität im öffentlichen...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783759600219
PREIS 18,00 € (EUR)
SEITEN 448

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

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Yumiko berichtet in ihrer Biografie von ihren Erlebnissen als Ärztin im medizinischen System Australien und ihrem Weg dahin. Bereits auf den ersten Seiten wird einem als Leser klar, wie sehr Yumiko während ihrer Zeit im Krankenhaus unter Druck steht. Sie beschreibt, wie wenig man als eigenständige Person wahrgenommen wird und verdeutlicht klar den psychischen Druck unter denen das medizinische Personal steht, ohne jedoch explizit auf ihre inneren Gefühle einzugehen.
Dieser eher nüchterne Schreibstil zieht sich durch das ganze Buch. Obwohl er mir an einigen Stellen passend erschien, hätte ich mir an anderen Stellen etwas mehr Tiefgang gewünscht. Das ist jedoch auch der einzige Aspekt, den ich kritisieren kann. Ich fand es sehr interessant, Yumiko von ihrer Kindheit an zu begleiten und mitzuerleben, wie sich ihre Gefühle und Verhaltensweisen ändern und sich zugleich einige Aspekte durch ihr gesamtes Leben ziehen. Erwartet man jedoch einen Ratgeber, wie man aus einem Burnout herausfindet, ist dieses Buch wohl nicht das richtige. Ich denke aber doch, dass dieses Buch helfen kann, seine eigenen Verhaltensweisen mehr zu reflektieren.

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Ein wichtiges Buch!

"Wenn ein Facharzt irgendeinen männlichen Studenten bevorzugte, geschah das, weil er ein herausragender Student war; keinesfalls hatte es etwas mit seinem Aussehen oder seinem Verhalten zu tun. Ging es jedoch um eine Studentin, fielen anzügliche Bemerkungen. Dann hieß es, es liege nur daran, dass sie so scharf aussehe oder, noch schlimmer, jemandem sexuelle Gefälligkeiten erweise".

Yumiko Kadota erzählt in "Emotional Female" von ihrem Weg im Medizinstudium, praktischen Jahr und der Ausbildung danach. Sie hat es in Australien erlebt, aber es lässt sich eins zu eins auf Österreich ummünzen, wo ich studiert habe. Ihre erschütternden Erlebnisse mit Sexismus und in ihrem Fall auch Rassismus erschrecken mich leider keineswegs. Genauso geht es in der Medizin zu, so und nicht anders. Umso schöner, dass Yumiko sich traut, diese persönliche und doch universelle Geschichte zu veröffentlichen. Ich habe das Buch sehr schnell gelesen und wollte es nicht mehr weglegen. Eine wichtige Lektüre für alle Mediziner und jeden, den das Thema sonst interessiert!

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"Emotional Female" von Yumiko Kadota ist ein eindringendes, mutiges Memoir, das einen tiefen Einblick in die Herausforderungen und Ungleichheiten des Medizinsystems bietet. Mit großer Offenheit und emotionaler Klarheit schildert Kadota ihren Weg als junge Ärztin und die Belastungen, mit denen sie als Frau in einem von Hierarchien und Erwartungen geprägten Umfeld konfrontiert ist. Ihr Schreibstil ist direkt, reflektiert und zugleich sehr berührend. Das Buch inspiriert dazu, über die eigenen Grenzen nachzudenken und sich für mehr Gerechtigkeit und Selbstfürsorge einzusetzen. Ein wichtiges, kraftvolles Buch, das lange nachhallt!

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"Emotional Female" von Yumiko Kadota zieht einen Tief in den Bann der Medizin. Durch den tagebuchartigen Schreibstil begleitet man Yumiko sehr eng auf ihrem Weg zur Ärztin, bei allen Höhen und Tiefen fiebert man mit. Bei allen Ungerechtigkeiten, Diskriminierungen gegen sie als Frau und rassistischen Kommentaren, weil sie keine weiße, australisch aussehende Frau ist, spürt man den Frust und die Wut auf das System, durch das sie sich durchkämpfen muss. "Emotional Female" ist so ein Buch, wo man am Ende hofft, dass es noch mehr Kapitel zu lesen gibt und traurig ist, dass es wirklich vorbei ist. Alle, die gerne die klassischen Arztserien (Grey's Anatom etc.) geschaut haben, werden dieses Buch verschlingen. Trotz der sehr schwierigen Themen, die das Buch behandelt, von Rassismus und Diskriminierung, bis hin zu Herausforderungen mit mentaler Gesundheit in einem System, welches eigentlich nicht krank machen sollte, begleitet man Yumiko gerne auf ihrer Reise und ist gespannt, wo es diese talentierte und reflektierte Frau hin treiben wird. Eine große Empfehlung!

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“manchmal fragte ich mich, ob ich je zufrieden sein würde. wenn es immer neue ziele zu erreichen gibt, hat man nie das gefühl, gut genug zu sein.”

bevor ich emotional female angefangen habe, hatte ich großen respekt vor dem buch — vor der autorin, ihrem werdegang und der komplexität der erzählung. glücklicherweise lies es sich sehr flüssig lesen, wovon ich positiv überrascht war.

die aufteilung des buches erfolgt in die einzelnen abschnitte der medizinischen ausbildung, was sehr gelungen war. so wusste man zu jeder zeit, in welchem punkt ihrer karriere wir uns befanden und wusste etwas damit anzufangen, selbst, wenn man keinen bezug zur medizin hat.

generell erfolgt die gesamte erzählung in einer sprache, die einfach mitzuverfolgen ist und in der nicht nur so mit fachbegriffen um sich geworfen wird. durch den fokus auf emotionales wohlbefinden konnte man sich auch als fachfremde außenstehende gut in ihre person hineinversetzen. das hat natürlich dazu geführt, dass erlebte traumatische erfahrungen einen größeren eindruck hinterlassen.

so sehr ich die erfahrungen schätze, hätte ich mir persönlich mehr vom input der autorin nach ihrem burnout gewünscht. jedoch hat das nachwort einen würdigen abschluss geschaffen. eine schwere, und doch so wichtige lektüre!

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Dieses Buch hat mich überrascht, weil es so ehrlich und ungeschönt ist. Kadota erzählt von ihrem Traum, Chirurgin zu werden, und wie dieser Traum im Klinikalltag mit endlosen Schichten, Sexismus und psychischem Druck zerbricht. Besonders berührt hat mich, wie offen sie über ihre Erschöpfung spricht – ohne Selbstmitleid, aber mit großer Verletzlichkeit.

Manchmal sind die Schilderungen so intensiv, dass sie fast weh tun, doch genau das macht das Buch authentisch. Es ist weniger eine Analyse des Systems als eine persönliche Abrechnung – und gerade deshalb so stark.

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„Emotional Female“ ist ein ebenso kraftvolles wie schonungsloses Memoir der australischen Ärztin Yumiko Kadota, die ihre Erfahrungen im öffentlichen Gesundheitssystem mit einer radikalen Offenheit teilt, die einem beim Lesen manchmal wirklich die Luft nimmt. In diesem Buch erzählt sie von ihrem steinigen Weg durch das Medizinstudium, die chirurgische Facharztausbildung und schließlich ihrem Zusammenbruch – ausgelöst durch ein Arbeitsumfeld, das von Leistungsdruck, Überstunden, Sexismus und struktureller Ungerechtigkeit geprägt ist. Diese Einblicke waren wirklich erschreckend.

Kadota, Tochter japanischer Einwanderer, war eine brillante, ehrgeizige Studentin. Sie wollte alles richtig machen, alles geben, alles schaffen. Doch was sie in ihrer Assistenzzeit in australischen Krankenhäusern erlebt, treibt sie zunehmend an den Rand ihrer Kräfte: 24-Stunden-Schichten, ständige Erreichbarkeit, eine Kultur des Schweigens und Wegsehens. Besonders als junge Frau mit asiatischem Hintergrund wird sie immer wieder übersehen, übergangen oder als „zu emotional“ abgestempelt – das Etikett „emotional female“ wird zum Symbol für die Abwertung weiblicher Empathie in einem System, das Härte glorifiziert.

Was Kadota beschreibt, ist weit mehr als individuelle Überforderung. Ihr Bericht legt die systemischen Missstände offen, die viele junge Ärzt:innen weltweit erleben: eine toxische Arbeitskultur, die Fehler nicht verzeiht, Selbstfürsorge als Schwäche auslegt und Diversität als Störfaktor behandelt. Gleichzeitig gelingt es ihr, all das ohne Larmoyanz oder Selbstmitleid zu erzählen. Ihre Sprache ist klar, analytisch, oft nüchtern – gerade deshalb wirken ihre Schilderungen so eindringlich. Leser:innen spüren förmlich den Druck, die körperliche Erschöpfung, das emotionale Ausgebranntsein, das sie über Monate hinweg begleitet.

Doch „Emotional Female“ ist nicht nur ein Buch über das Scheitern, sondern auch über Heilung. Kadota beschreibt offen, wie sie sich aus dem System befreit, sich ihrer Werte und Grenzen wieder bewusst wird und beginnt, ihr Leben neu zu gestalten. Sie nimmt sich Zeit für ihre mentale Gesundheit, reflektiert über feministische Themen, kulturelle Prägungen und den Wert von Selbstfürsorge – und findet schließlich einen neuen beruflichen Weg, der mit ihren Bedürfnissen im Einklang steht.

Besonders bemerkenswert ist, wie universell ihre Geschichte wirkt. Obwohl sie in einem sehr spezifischen Kontext – dem australischen Gesundheitssystem – spielt, sind die Themen, die Kadota anspricht, international hochrelevant: mentale Gesundheit in leistungsgetriebenen Berufen, weibliche Wut, Mikroaggressionen im Arbeitsalltag, und der Mut, sich dem eigenen Perfektionismus zu widersetzen. Auch Leser:innen ohne medizinischen Hintergrund können viel aus diesem Buch mitnehmen – über Grenzsetzung, Selbstschutz und die Kraft, sich gegen ein krankmachendes System zu stellen.

„Emotional Female“ ist ein kluges, wichtiges und zutiefst persönliches Buch. Es zeigt, wie verletzlich auch starke Menschen sein dürfen – und dass wahre Stärke oft erst beginnt, wenn man sich erlaubt, nicht mehr alles aushalten zu müssen. Kadota erhebt mit ihrer Geschichte nicht nur ihre eigene Stimme, sondern spricht für viele, die lange geschwiegen haben. Ein eindrucksvolles Zeugnis über das Menschsein im System – und ein eindringlicher Appell für mehr Menschlichkeit, besonders dort, wo sie oft am meisten fehlt: in der Medizin.

Einen kleinen Punktabzug für mich ganz persönlich, weil die vielen Gegebenheiten ihres Lebens sehr ausführlich beschrieben werden. Auch wenn es eine gewisse Tiefe braucht, waren mir einige Passagen einfach viel zu lang.
Aber generell ein wichtiges Buch! Es braucht diese radikale Transparenz, um Missstände beseitigen zu können - man muss sie erst mal sichtbar machen.

4 stars
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