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Wie die Karnickel
Roman
von Jasper Fforde
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Erscheinungstermin 01.09.2025 | Archivierungsdatum N/A
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Zum Inhalt
In seinem »bisher ernüchterndsten und realistischsten Buch« (The Guardian) spielt der postmoderne Fantasy- und Bestseller-Autor Jasper Fforde alle Mechanismen von Rassismus und Xenophobie klug und...
Eine Anmerkung des Verlags
+++Bitte beachten Sie die Sperrfrist für Rezensionen bis 25.08.2025+++
Vorab-Besprechungen
Der Sunday-Times-Bestseller in deutscher Erstausgabe
»Pure Erfindungsgabe, Witz, Komplexität, Gelehrsamkeit, Unerwartetheit und Originalität.«
The Times
»Meisterhaft komisch ... Seine nie versiegende Vorstellungskraft und die Liebe zu seinen Charakteren sind ansteckend und unwiderstehlich.«
The New York Times
»Eine ernsthafte Komödie.«
Mail on Sunday
Der Sunday-Times-Bestseller in deutscher Erstausgabe
»Pure Erfindungsgabe, Witz, Komplexität, Gelehrsamkeit, Unerwartetheit und Originalität.«
The Times
»Meisterhaft komisch ... Seine nie versiegende...
Marketing-Plan
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AGM-Magazin 04 2025
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AGM-Magazin 04 2025
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Anderes Format |
ISBN | 9783910775350 |
PREIS | 25,00 € (EUR) |
SEITEN | 406 |
Auf NetGalley verfügbar
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Der Einstieg in Wie die Karnickel hat mich zunächst vor eine ungewohnte Kulisse gestellt: sprechende, menschengroße Kaninchen, ein alternatives Großbritannien und jede Menge schräger Bürokratie. Was auf den ersten Blick absurd wirkt, entfaltet schnell eine beklemmende und gleichzeitig faszinierende Gesellschaftskritik.
Mich hat vor allem beeindruckt, wie Jasper Fforde mit einer scheinbar humorvollen Idee tief verwurzelte Vorurteile, institutionelle Diskriminierung und moralische Bequemlichkeit sichtbar macht. Dabei hatte ich stellenweise das Gefühl, durch den Spiegel unserer eigenen Realität zu blicken, nur eben mit Kaninchen statt Menschen. Der Stil ist wie gewohnt verspielt, aber nie belanglos.
Besonders in der zweiten Hälfte hat mich die Geschichte emotional gepackt. Manche Wendungen waren schmerzhaft, andere ermutigend und obwohl das Buch nicht auf Action setzt, war ich bis zum Schluss gebannt. Es ist kein leichter Roman, trotz der leichten Verpackung, und genau das macht ihn so wirksam.
⭐⭐⭐⭐☆ (4 von 5 Sternen)

Ein weiteres Paralleluniversum
Wie habe ich mich gefreut, als ich ein neues Buch von Jasper Fforde entdeckt habe! Seine Bücher sind bei mir seit Jahren DER Garant für intelligente und manchmal auch herausfordernde Lektüre – gelingt ihm das auch mit „Wie die Karnickel“?
Die Geschichte spielt in Much Hemlock, einem ziemlich „durchschnittlichen“ Örtchen, in dem alles seinen geregelten Gang geht – bis „die Karnickel“ kommen, eine Familie „menschlicher Kaninchen“. Und die sind anders als die Much Hemlocker, denn sie leben vegan, haben viele Kinder, sehen ja auch anders aus … Vor allem ihr Nachbar gerät in die Bredouille, denn er arbeitet für die Rabbit Compliance Taskforce, deren Aufgabe die Umsiedlung der Kaninchen ist ...
Mehr sei zur Handlung nicht gesagt, da die bei Fforde m. E. ohnehin eine eher untergeordnete Rolle spielt und eher die Fläche für Sprachspielereien sowie Gesellschaftskritik bildet, so auch hier. Zunächst braucht man ein paar Seiten, um sich in der neuen Welt zurechtzufinden, aber schnell kommen Fforde-Fans durch für ihn typische Fußnotenanmerkungen und dergleichen zurecht. Hier sind Parallelen und Anspielungen für Ffordes Verhältnisse geradezu zaunpfahlbreit, doch er trifft den Nagel auf den Kopf und vor dem Hintergrund aktueller weltpolitischer Geschehnisse könnte der Erscheinungstermin kaum treffender gewählt sein. Wie er das macht und wie genial er Parallelwelten aufbaut, all die kleinen Details liest man am besten selbst, denn sein Schreibstil sucht seinesgleichen. „Wie die Karnickel“ ist zwar mindestens so bizarr wie seine Grau-Reihe, aber weniger spitzfindig als die Thursday-Next-Reihe, in Summe etwas schwächer als die anderen und doch das intelligenteste Buch, das mir seit geraumer Zeit begegnet ist.