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Meine Mutter
Roman
von Bettina Flitner
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Erscheinungstermin 04.09.2025 | Archivierungsdatum 28.02.2026
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Zum Inhalt
Als Bettina Flitner für eine Lesung aus ihrem Buch »Meine Schwester« nach Celle zurückkehrt – dorthin, wo vor 40 Jahren ihre Mutter beerdigt wurde –, springen sie mit unerwarteter Heftigkeit Fragen an, die sie lange von sich fern gehalten hatte: Fragen nach dem großen Unglück im Leben ihrer Mutter und nach einer Familienkatastrophe in einer fernen Zeit und in einem fernen Land.
Und so begibt sich Bettina Flitner auf eine Reise voller Überraschungen und Entdeckungen in den Luftkurort Wölfelsgrund im ehemaligen Niederschlesien, dem heutigen Międzygórze, wo ihre Vorfahren bis zur dramatischen Flucht 1946 ein Sanatorium besessen und geleitet haben. Aus den Erlebnissen ihrer Reise ins heutige Polen, den Tagebüchern und Dokumenten ihrer Familienmitglieder und ihren eigenen Erinnerungen an das Leben ihrer Mutter erschafft Bettina Flitner nicht weniger als ein literarisches Meisterwerk, einen hochspannenden Familienroman, der zugleich eine nachgetragene Versöhnung mit der eigenen Mutter ist und die erlösende Kraft des Erinnerns und des genauen Erzählens demonstriert.
Als Bettina Flitner für eine Lesung aus ihrem Buch »Meine Schwester« nach Celle zurückkehrt – dorthin, wo vor 40 Jahren ihre Mutter beerdigt wurde –, springen sie mit unerwarteter Heftigkeit Fragen...
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Anderes Format |
ISBN | 9783462008494 |
PREIS | 24,00 € (EUR) |
SEITEN | 320 |
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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Nachdem die Autorin in ihrem ersten Buch über ihre Schwester und deren Selbstmord geschrieben hat, folgt nun die tragische Geschichte ihrer Mutter, die sich ebenfalls das Leben nahm. Flitner begibt sich auf Spurensuche, sie fährt nach Polen in den Ort der Kindheit ihrer Mutter und anhand von Tagebüchern und Briefen ihrer Vorfahren und Gesprächen mit noch Lebenden rekonstruiert sie die spannende und tragische Familiengeschichte. Absolut lesenswert, sicher ist da noch Stoff für weitere Bücher, darauf hoffe ich!

Eine großartige Familiengeschichte, die die Biographie der Mutter der Autorin nachzeichnet! Viele Familienmitglieder sind mir ans Herz gewachsen. Der Schreiibstil ist klar und schmucklos, aber doch gleichzeitig total fesselnd. Über Wölfelsgrund werde ich noch länger nachdenken und kann diese tiefgründige, emotionale Geschichte allen empfehlen!!

Auf den Spuren der Mutter reist die Autorin
vollgepackt mit Tagebüchern u Notizen nach Polen, um so die Geschichte der Mutter, die Suizid beging zu rekonstruieren. Herausgekommen ist eine seh emotionale Familiengeschichte , die mich sehr berührt hat.
In der Sprache sehr klar, schilder die Autorin den immer tieferen Fall der Mutter in die Depression.
Sehr lesenswert

Bettina Flitner geht auf die Suche – nach Ihrer eigenen Herkunft, und der Ihrer Mutter insbesondere. Wie Ihre Schwester litt die Mutter unter Depression und brachte sich um.
Entschlossen fährt Flitner an den Ort, an dem alles begann, nach Wölfelsgrund/Międzygórze, Luftkurort in Niederschlesien, Polen. Mit Hilfe zahlreicher Tagebücher und natürlich eigenen Erinnerungen zeichnet sie Geschichte nach. Und macht zum einen anschaulich, was eigentlich mit Polen passiert ist – zum anderen beschreibt sie die seelischen Zustände Ihrer Mutter und ihre eigenen sehr gut: "Ab da hatte ich das Gefühl, ich kann das, meine Mutter aus dem Schlamassel holen." (...) Meine Mutter hatte Panik wie damals, sie hatte die Orientierung und Kontrolle verloren, wie damals. Aber sie drehte sich nicht mehr, sondern war an einer Stelle festgefroren." (...) "Und dann kam der Tag, an dem man sie nicht mehr sah, nur noch wusste, dass sie da drin ist. Erstarrt." (...)
Mein Lieblingszitat (in der Wiederholung und in Variationen stark!):
Er (der Großvater) horcht. Hört den Fluss des Blutes, den ein- und ausströmenden Atem, das pochende Herz. Er hört die Schallwellen des Hungers, der Angst, der Trauer, er hört das Echo des Krieges, das aus dem Inneren der Körper zurückgeworfen wird, aus dem Bauchraum, den Mageninnenwänden, den Herzkammern.
Aber auch: "Tante Gerdel machte Spaß, aber sie hat auch einen ziemlichen Sprung in der Schüssel."
Für mich wurden die Menschen, Verwandten und Dorfbewohner von Wölfelsgrund wieder lebendig. Vielen Dank für dieses so spannend wie klug und v. a. humorvoll erzählte Buch, das sich - eigentlich als Sachbuch deklariert – wie ein Roman liest. Große Empfehlung.
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