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Ja, nein, vielleicht
von Doris Knecht
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Erscheinungstermin 22.07.2025 | Archivierungsdatum 18.08.2025
Hanser Verlag | Hanser Berlin in Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG
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Zum Inhalt
Zum ersten Mal seit vielen Jahren fühlt sie sich wieder frei: Die Kinder sind ausgezogen, in ihrem Dasein zwischen Großstadt und Landleben breitet sich Ruhe aus. Doch dann wird ihre Wohnung von ihrer...
Eine Anmerkung des Verlags
Bitte veröffentlichen Sie außerhalb dieser Plattform keine Rezensionen vor dem ET (22.07.2025).
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Hardcover |
ISBN | 9783446282889 |
PREIS | 24,00 € (EUR) |
SEITEN | 240 |
Auf NetGalley verfügbar
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

„Ja, nein, vielleicht“ hat mich sofort mit seiner klugen, scharfsinnigen Sprache überzeugt. Doris Knecht erzählt mit einer Ehrlichkeit, die manchmal schmerzt, aber gerade deshalb so authentisch wirkt.
Ich mochte, wie sie die Ambivalenz des modernen Lebens beschreibt – die ständigen kleinen Entscheidungen, die Zweifel, das Suchen und Finden und wieder Verlieren.
Es ist ein Buch, das nicht vorgibt, einfache Antworten zu haben, sondern die Unsicherheiten des Lebens auf eine Weise sichtbar macht, die mir sehr nah ging.
Ein feines, nachdenkliches Leseerlebnis, das mich lange begleitet hat.
⭐⭐⭐⭐⭐ (5/5 Sterne)

Nachdenkliches Buch über das Älterwerden und das Leben
Die Protagonistin ist Ende 50. Nach der Scheidung von ihrem Ehemann zog sie ihre Kinder, ein Zwillingspaar, allein groß. Sie selbst ist Teil einer großen Familie: Sie hat vier Schwestern, ebenfalls zwei Zwillingspaare. Von daher fühlte sie sich als einzelnes Kind immer ein wenig ausgeschlossen. Eigentlich geht es ihr gut, doch sie hadert mit dem Älterwerden. Das macht sich vor allem an einer Zahngeschichte fest, die sie sehr belastet. Als ein Backenzahn nicht mehr zu retten ist, hält sie ihn für ein Sinnbild ihrer eigenen Endlichkeit und des körperlichen Verfalls. Dann trifft sie eine alte Liebe von früher wieder, Friedrich ...
Der Roman lässt sich leicht und unterhaltsam lesen, die Kapitel haben eine angenehme Länge. Die Protagonistin hat es mir sogleich angetan. Obwohl ich noch nicht in ihrem Alter bin, konnte ich mich beim Lesen sofort mit ihren Alltagssorgen und Problemen identifizieren. Im Buch geht es oft um scheinbare Kleinigkeiten, aber auch um die ganz großen Themen im Leben wie Liebe, Hoffnung, Zusammenhalt, Unsicherheit. Die Gedanken der Protagonistin stimmen nachdenklich und brachten mich dazu, über meine eigene Situation nachzudenken.
Dennoch ist der Roman voller Hoffnung, vor allem das Ende finde ich sehr schön und befriedigend.

Heute früh die neue Doris Knecht runtergeladen und auf einer langen Zugfahrt in einem Rutsch durchgelesen - das spricht für sich.
Die Erzählerin ist eine Frau Mitte/Ende 50, Autorin, die zu Beginn des Romans wegen andauernder Schmerzen ihren Zahnarzt aufsucht. "Nichts mehr zu machen", meint der, und es lässt sich nicht verbergen, dass der Körper und mit ihm die Zähne usw. altern, egal, wie sehr man Sport treibt, sich gut ernährt etc.
Daran hat sie ein bisschen zu knapsen, diese selbstbewusste Protagonistin, alleinlebend, aber mit sehr guten Freundinnen und Freunden, die sich ihr Leben ganz nach ihren Vorstellungen eingerichtet hat, ihre Unabhängigkeit liebt und verteidigt.
Die Tatsache allerdings, dass ihre beste Freundin Therese nun nochmal heiraten wird, bringt sie zum Nachdenken... Ist es zu zweit vielleicht doch besser als alleine?
Zufällig trifft sie zu diesem Zeitpunkt einen alten Freund, eine Liaison aus sehr viel früheren Zeiten, wieder: Friedrich, auch er getrennt, auch er hat (fast) erwachsene Kinder. Der Gedanke, diese Verbindung wieder aufleben zu lassen, macht sich im Kopf unserer Protagonistin breit, unwillkommen ist dieses Gefühl, das Spiel mit der Möglichkeit, das Warten auf eine Nachricht, das permanente Checken des Handys. Ein Zustand, den die Erzählerin selbst als unangenehm, lästig, fast unwürdig empfindet, damit hatte sie doch längst abgeschlossen.
Als Leserin möchte man ihr zurufen: "Vergiss es, der Mann ist es ganz bestimmt nicht!", aber manche Erfahrungen muss man selbst machen.
Ein kluges Buch, in dem sich sicherlich viele Leserinnen und vielleicht auch Leser wiederfinden werden. Nicht in einer Partnerschaft zu leben, bedeutet nicht, auf der Suche zu sein. Ein Roman, der nicht die Isolation, aber das unabhängige Leben innerhalb eines verlässlichen Netzes von Freunden feiert.
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Jugendbuch & Young Adult, Kinderbücher, Literatur