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Lautlose Feinde
Lost in Fuseta. Ein Portugal-Krimi
von Gil Ribeiro
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Erscheinungstermin 10.04.2025 | Archivierungsdatum 23.10.2025
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Zum Inhalt
Ein tödliches Spionagenetz an der Algarve – Leander Lost ermittelt in seinem bisher gefährlichsten Fall!
Am Tag vor der Hochzeit von Leander Lost und Soraia wird der Zollbeamte André Bento getötet, als er versucht, die Entführung seiner Enkelin zu verhindern. Das Kind wird befreit, aber die Entführer entkommen. Peu à peu deckt Lost mitten in Portugal ein russisches Spionagenetz auf – mit fatalen Folgen.
In einer berührenden Zeremonie geben sich Leander und Soraia endlich das Ja-Wort, und die Hochzeit im kleinen Kreis endet in einem Straßenfest in den Gassen Fusetas. Parallel dazu trifft Victor Fjodorow, Oberst des russischen Auslandsgeheimdienstes, in Portugal ein – mit einer hochriskanten Mission im Gepäck. Nur wenn diese gelingt, wird seine Tochter aus einem sibirischen Gefängnis entlassen. Außerdem findet sich mit Michael Learner ein hochrangiger US-Militär in Faro ein. Er hat einen Koffer bei sich, den er nicht aus den Augen lassen darf.
Leander Lost bemüht sich fieberhaft, die Motive für Bentos Mord aufzuklären. Denn es werden zwei weitere Menschen, die untereinander und mit Bento in Verbindung standen, ermordet. Dabei stößt das Team auf ein russisches Spionagenetz, das bis jetzt »geschlafen« hat. Es stellt sich heraus, dass ein »Sandmann« dieses Netz allmählich ausschaltet. Als die Ermittlungen zu Victor Fjodorow führen, verübt der Sandmann einen Anschlag auf Lost und trifft Soraia. Die Ärzte geben ihr keine Chance ...
Gil Ribeiros Krimireihe um den Asperger-Autisten Leander Lost entführt die Leser nach Portugal und besticht durch feinsinnigen Humor, ein unverwechselbares Lokalkolorit und spannende Fälle. »Lautlose Feinde« ist der siebte Band der erfolgreichen Reihe, deren erste beiden Bände bereits als ARD-Serie verfilmt wurden. Tauchen Sie ein in die einzigartige Welt von Leander Lost!
Die Krimis mit Kommissar Leander Lost sind in folgender Reihenfolge erschienen:
- Lost in Fuseta
- Spur der Schatten
- Weiße Fracht
- Schwarzer August
- Einsame Entscheidung
- Dunkle Verbindungen
- Lautlose Feinde
Alle Bände sind eigenständige Fälle und können unabhängig voneinander gelesen werden.
Ein tödliches Spionagenetz an der Algarve – Leander Lost ermittelt in seinem bisher gefährlichsten Fall!
Am Tag vor der Hochzeit von Leander Lost und Soraia wird der Zollbeamte André Bento getötet...
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Anderes Format |
ISBN | 9783462006872 |
PREIS | 18,00 € (EUR) |
SEITEN | 352 |
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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Die Entführung eines Mädchens, der Tod ihres Großvaters, ein Schmuggler, der Geheimdienst, weitere Morde, Tötungsversuche – da hat Ribeiro dieses Mal einiges hineingepackt für Lost und sein Team.
Starker Tobak im neuen Lost. Eine Spionagegeschichte an der Algarve – und nicht zu Unrecht warnt der Autor zu Beginn des Buches vor den vielen Namen und stellt alle vor. Auch wenn nicht alle die sind, die sie zu sein vorgeben. Es lohnt sich, diese Namen immer wieder nachzuschlagen.
Die Story folgt Lost, der in einen mehr als komplexen Fall verwickelt ist, der seine einmaligen Fähigkeiten als Ermittler auf die Probe stellt.
Ribeiro gelingt es hervorragend, eine dichte und spannende Atmosphäre zu schaffen, die den Leser von der ersten Seite an fesselt und in die Handlung eintauchen lässt. Die Charaktere sind wieder gut ausgearbeitet und man kann ihre Entscheidungen gut nachvollziehen. Vor allem Lost ist hier wieder zu erwähnen, der sich weiterhin bemüht, seine Gefühle zu zeigen – was als Autist ja nicht einfach ist. Bei einer Szene traten mir fast Tränen in die Augen. Wie gut, dass Ribeiro hier noch die Kurve bekommen hat, alles andere hätte ich ihm persönlich übelgenommen.
Die Handlung ist sehr komplex und man muss aufpassen, dass man sich nicht verliert. Denn die Aufklärung folgt erst am Ende und damit der AHA-Effekt.
Was mir etwas gefehlt hat, war das Lokalkolorit, das kam dieses Mal etwas zu kurz.
Fazit: Ribeiro bringt zum Schmunzeln und zum Weinen, zum Bangen und Mitfiebern. So muss ein gelungener Krimi sein.

Schön, dass sie alle wieder da sind!
Ein neues Fuseta Buch zu lesen ist immer wie alte Freunde treffen und endlich wird auch geheiratet.
In diesem Fall tauchen die Russen an der Algarve auf und es wird wieder spannend.
Hier wird nichts verraten - selber lesen!!

Gil Ribeiro steigert sich von Fall zu Fall. Unglaublich spannend und berührend kommt der siebte Fall für Leander Lost an der Algarve daher. Verbunden mit persönlichen Verwicklungen der Protagonisten und den geheimdienstlichen Hintergründen ist dieses Buch das bisher spannendste - ich legte das Buch erst wieder aus der Hand, als das letzte Satzzeichen das Ende besiegelte. Nun müssen alle Fans wieder ein Jahr auf Nachschub warten.
Ein Muss für alle Portugal-, Krimi- und Unterhaltungsfans!

Viel zu lange musste man auf die Fortsetzung warten. Wie schön endlich wieder in das Leben sn der Algave eintauchen zu dürfen. Ordentlich spanender Krimiplot mit tragischen Wendungen. Hat mir sehr gut gefallen und ich würde gerne direkt den nächsten lesen!

Ein entführtes Mädchen ist immer ein sehr schlimmer Fall, aber dazu noch der Tod des Großvaters, lässt den Fall noch komplizierter erscheinen. So sieht das auch die Polizei von Fuseta, die hier ermittelt. Eine Abgesandte des Innenministeriums ändert allerdings die Zuständigkeiten im Team, so dass Miguel Duarte den Job seiner Chefin übernehmen sollte. Leander Lost und sein Kolleg Carlos Esteves ermittelten weiter, wie bisher und auch ihre Chefin unterstützte sie in dem Fall und das war auch nötig. Die Entführung von Maria und die Lösegeldforderung erstaunte Leander schon sehr, denn für ihn passte das nicht zusammen. Nachdem das Kind unversehrt aufgefunden wurde, blieben allerdings noch Fragen offen und die Geschichte wurde für die Beamten in Fuseta immer undurchsichtiger.
Ein wunderschönes Cover ziert diesen Portugal Krimi aus der Reihe Lost in Fuseta „Lautlose Feinde“ von Gil Ribeiro. So stelle ich mir einige Bereiche in dem Landstrich um Fuseta vor und das ist eine gute Einführung in diese Krimi. Auch das mir bekannte Team ermittelt wieder und der Hauptcharakter Leander Lost, ein Deutscher in Fuseta, der auch noch ein Mensch mit dem Asperger-Syndrom ist, nimmt wieder seine sehr spezielle Rolle ein. Er ist der alles sehr genau überdenkt und auch die Besonderheit, dass er nicht lügen kann, hilft immer mal wieder weiter, ist aber auch ein Risiko, wenn es um den Kontakt mit der Presse geht. Doch genau dieses zeichnet das Team aus, verschieden Charaktere ermitteln, um Täter zu ermitteln. Ich finde die bevorstehende Heirat von Soraia und Leander schon äußerst interessant und auch die Beschreibungen der Gefühle, die Leander entwickelt und wie sie sich ausdrücken schon sehr gut recherchiert. Dieses Mal ist der erste Fall nur der augenscheinliche Einstieg in diese Story und durch geschickte Wendungen und Verknüpfungen wird die Ebene, die darunter liegt und immer wieder die Story begleitet, deutlicher, um was es sich in diesem Krimi wirklich dreht. Es wird im Prolog schon dargestellt, aber im Laufe des Krimis mehr und mehr vertieft. Genauso ist auch die Spannung aufgebaut, die erste Welle mit der Entführung der kleinen Maria, ist beendet und eine weitere Welle baut sich auf, die sich dann im spannenden Finish entlädt.
Ich mag diese Reihe, in der er ich schon den zweiten Band gelesen habe, und vor allem mag ich den Hauptcharakter Leander, wie er mit seiner Besonderheit umgeht. Außerdem kann man sich eigentlich nur in die Region verlieben, auch wenn der Ort Fuseta nun nicht der Bekannteste ist, aber wie die Hochzeit beschrieben wurde, lässt mich träumen. Da auch die Spannung hoch ist, kann ich den Krimi nur empfehlen.

Das Cover ist eine Augenweide und sehr gut gestaltet. Leander und Soraia geben sich endlich das Jawort. Es begann im kleinen Kreis und endet mit einem Strassenfest in den Gassen Fusetas. Die beiden verreisen nach Neuseeland in die Flitterwochen. Parallel dazu trifft Victor Fjodorow Oberst des russischen Auslandsgeheimdienstes, in Portugal ein. Er hat eine Mission, wenn die gelingt, entlässt man seine Tochter aus einem sibirischen Gefängnis. Auch in Faro ist, Michael Learner, ein hochrangiger US-Militär. Den Koffer, den er bei sich hat, lässt er nicht aus den Augen. Es dauerte ein wenig, bis ich mich in der Geschichte zurechtfand. Spannend und interessant wird es, als Leander lost eine erste Verbindung findet. Er merkt, dass hinter der Kindesentführung einiges mehr steckt als angenommen. Bald merkt man als Leser, dass es um einen Spionagefall handelt. Die Geschichte ist spannend und hat mich einige Stunden beste Unterhaltung geboten. Beim Lesen fühlt man sich wie ein bisschen in den Ferien. Sehr empfehlenswertes Buch.

Leander Lost darf in den Hafen der Ehe kommen. und behutsam werden wir Zeuge einer wunderbaren Trauung. Das ist das weiche Kissen, auf dem ein knallharter neuer Fall für Lost gebettet ist. Wir gratulieren und freuen uns, dass er nicht nur zum Ehemann werden darf, sondern dass auch der Fall gelöst wird.

Leander Lost wird gefordert
Lautlose Feinde: Lost in Fuseta (Buch 7: Leander Lost ermittelt) von Gil Ribeiro, erschienen im KiWi-Paperback am 10. April 2025.
Der Zollbeamte André Bento wird in seinem Haus getötet und seine Enkelin, die die Bestellung für das Lebensmittelgeschäft ihrer Eltern abgeben soll, ist verschwunden. Schnell stellt sich raus, dass das Kind entführt wurde und die PJ ermittelt. Das Kind wird befreit, der Entführer ist aber nicht gefasst worden. Schnell stellt Lost fest, dass das Zeitfenster für die Entführung sehr knapp ist und andere Ungereimtheiten kommen ans Tageslicht.
Diesmal geht es um Geheimdienste und ein Netz aus Schläfern, die ein Oberst des russischen Auslandsgeheimdienstes an der Agave aufgebaut hat.
Der Plot wechselt zwischen den Ermittlungen der Polizei, wobei Graciana vom Innenministerium die Leitung der Ermittlungen entzogen werden und ausgerechnet Miguel Duarte wird für den Augenblick der Leiter der Untersuchung, dem Oberst Michael Learner, der einen Koffer nach Faro zu einer Tagung begleiten soll und einer Gruppe unter Victor Fjodorow, die an den Inhalt des Koffers kommen muss, hin und her. Wir erfahren gerade am Anfang auch viel in Rückschauen, wie es zu der aktuellen Situation gekommen ist.
Zum Glück ist vorne ein Glossar mit den Namen der hier im Buch vorkommenden neuen Personen, die z.T. auch mit zusätzlichen Lebensläufen auftreten und Spitznamen haben. Das erscheint am Beginn komplizierter als es in Wirklichkeit ist.
Der Fall ist spannend und die Eheschließung von Soraia und Leander Lost ist emotional sehr gut beschrieben, ohne ins Rührselige abzugleiten.
Die Personen wirken glaubwürdig, der Plot nicht immer, was sich aber am Ende alles aufklärt. Klare Kaufempfehlung.

Lautlose Feinde , Buch 7 aus der Reihe Lost in Fuseta, ein Portugal Krimi von Gil Ribeiro erschienen im Kiepenheuer und Witsch Verlag war für mich mal wieder seit längerem ein literarischer Ausflug an die Algarve. Da jeder Band in sich abgeschlossen ist, ist das auch kein Problem. Mit dem Asperger Autisten Leander Lost, der stets verlässliche Abläufe und feste Routinen braucht, war ich dann sofort in Fuseta wieder drin. Ich mag diesen kauzigen Typen, auch wenn es nicht leicht ist ihn immer zu verstehen. Dieses Mal gilt es ein Spionagenetz zu zerschlagen und dabei geht es um Leben und Tod, denn dadurch verliert es fast seine über alles geliebte Frau.
Obwohl ich es anfangs etwas verwirrend fand, hat mich der Inhalt so nach und nach fesseln können. Es war auf Dauer nicht nur spannend, ich habe auch ziemlich lange gerätselt, was hier überhaupt vor sich geht. Hilfreich war dabei der ganze Lokalkolorit, der mir von Anfang an ein Heimatgefühl gegeben hat. Aber auch die Charaktere, die sich in jeder Folge weiter entwickeln, konnten mich hier erneut für sich einnehmen. Ein bunt zusammen gewürfeltes Team, von dem jedes seine Stärken und Schwächen zeigt. Toatal begeistern konnten mich allerdings die atmosphärischen Beschreibungen der potugiesischen Hochzeit von Leander und Soreia. Gil Ribeiro weiß seine Leser zu unterhalten ohne das die Spannung leidet.
Wieder ein Buch, das ich regelrecht verschlungen habe und es dadurch viel zu schnell gelesen war.

Lautlose Feinde – Ein packender Portugal-Krimi mit Leander Lost
Ich muss zugeben: Auf Lautlose Feinde, den neuesten Band der Lost in Fuseta-Reihe von Gil Ribeiro, habe ich mich besonders gefreut! Seit dem ersten Band bin ich fasziniert von diesem Portugal-Krimi, der Spannung, Humor und Algarve-Flair perfekt verbindet. Besonders begeistert mich der außergewöhnliche Ermittler Leander Lost – ein autistischer Kommissar, dessen analytische Brillanz und soziale Herausforderungen die Reihe so einzigartig machen. Wer die TV-Serie zu Lost in Fuseta kennt, weiß, wie gut das Thema auch dort umgesetzt wurde.
Kann man Lautlose Feinde ohne Vorkenntnisse lesen?
Ja! Jeder Portugal-Krimi der Reihe ist in sich abgeschlossen, sodass du auch mit diesem Buch einsteigen kannst. Natürlich entwickeln sich die Charaktere weiter, aber der Kriminalfall ist immer eigenständig.
Worum geht es in Lautlose Feinde?
In Band 7 der Lost in Fuseta-Reihe beginnt alles mit einem erfreulichen Ereignis: Leander Lost und Soraia heiraten! Nach einer kleinen Feier mit einem traditionellen Straßenfest geht es für die beiden in die Flitterwochen nach Neuseeland. Doch während sie weg sind, passiert in Portugal ein neuer brisanter Fall:
• Geheimdienstagenten aus Russland und den USA treffen in Portugal ein.
• Ihre Missionen geraten in Konflikt mit den Ermittlungen der portugiesischen Polizei.
• Als ein Journalist ermordet wird, führt die Spur zu einem gefährlichen Spionagenetzwerk.
Ein fesselnder Kriminalroman, der die Algarve-Kulisse mit einem hochaktuellen Spionage-Thriller verbindet!
Leander Losts Entwicklung: Vom Einzelgänger zum Teamplayer
Einer der faszinierendsten Aspekte dieser Buchreihe ist die Charakterentwicklung von Leander Lost. In den ersten Bänden fiel es ihm schwer, soziale Bindungen aufzubauen und Emotionen anderer zu verstehen. Doch mit der Zeit hat er gelernt, sich in sein Team zu integrieren. Seine Beziehung zu Soraia war anfangs eine Herausforderung, aber nun wagt er den großen Schritt – die Ehe.
Seine Kollegen haben ebenfalls gelernt, seinen besonderen Blick auf die Welt als Stärke zu sehen. Das erinnert mich an eine wunderbare Eigenschaft vieler südländischer Kulturen: sich auf das Positive zu konzentrieren, auch wenn eine Situation herausfordernd ist.
Schreibstil & Atmosphäre: Krimi-Genuss mit Algarve-Flair
Gil Ribeiro schafft es auch in Lautlose Feinde, die wunderschöne Algarve-Kulisse so lebendig zu beschreiben, dass man sich direkt nach Fuseta versetzt fühlt. Der Schreibstil ist mitreißend und hält eine perfekte Balance zwischen Spannung und Entspannung. Die atmosphärischen Beschreibungen der portugiesischen Landschaft machen das Buch noch lebendiger.
Für wen ist Lautlose Feinde geeignet?
✔️ Fans von Krimis & Thrillern, die eine außergewöhnliche Ermittlerfigur suchen
✔️ Liebhaber von Portugal-Krimis mit lokaler Atmosphäre
✔️ Leserinnen und Leser, die Spionage, Mordfälle und Geheimdienstgeschichten spannend finden
✔️ Alle, die sich für Inklusion und besondere Charaktere in Kriminalromanen interessieren
Dein Fazit?
Kennst du bereits die Lost in Fuseta-Reihe oder steigst du mit Lautlose Feinde ein? Was hältst du von Leander Lost als Ermittler? Schreib mir deine Meinung in die Kommentare – ich freue mich auf den Austausch!

Spannend, wenn auch etwas wirr
Inhalt:
Der Zöllner André Bento wird ermordet, seine Enkelin Maria entführt. Das Team der Faroer Kripo arbeitet unter Hochdruck.
Endlich geben sich Leander Lost und Soraia Rosado das Ja-Wort. Die beiden könnten nicht glücklicher sein. Doch dann wird ihr Glück durch den aktuellen Fall getrübt, denn es gibt einen Anschlag …
Meine Meinung:
Gleich zu Anfang gibt es ein Personenverzeichnis und das ist auch gut so. Denn es mischen wirklich viele hier mit, und das zum Teil unter verschiedenen Namen. Da kann man schnell den Überblick verlieren. Wer wer ist und wer welche Funktion in diesem Katz- und Maus-Spiel hat, erfährt man aber trotzdem erst am Schluss, und dann fügen sich auch plötzlich die Teile, die vorher quer zu liegen scheinen, passend ins Gesamtbild ein.
Als etwas verwirrend empfand ich die vielen Zeitsprünge und Perspektivwechsel. Hier musste ich höllisch aufpassen, um nicht den Faden zu verlieren.
Die Idee, russische und amerikanische Geheimdienste an der Algarve agieren zu lassen, ist mal was anderes in dieser Krimi-Reihe, die vor allem durch den Lokalkolorit und den Protagonisten Leander Lost besticht, dessen logische Schlussfolgerungen, die er als Asperger-Autist zieht, zuweilen verblüffen. Viele seiner Sätze bzw. Dialoge mit ihm lassen einen aber auch schmunzeln.
Dies ist bereits der 7. Band der Reihe. Da der Kriminalfall abgeschlossen ist, kann das Buch ohne Vorkenntnisse gelesen werden. Schöner ist es natürlich, wenn man die persönlichen Entwicklungen des Polizisten-Teams von Anfang an miterlebt.
Die Reihe:
1. Lost in Fuseta
2. Spur der Schatten
3. Weiße Fracht
4. Schwarzer August
5. Einsame Entscheidung
6. Dunkle Verbindungen
7. Lautlose Feinde

"Leander Lost - Lautlose Feinde" bei
Kiepenheuer & Witsch erschienen im April 2025
Es ist der siebte Band der Krimireihe um den deutschen Kommissar Leander Lost, der an der portugiesischen Algarve ermittelt. Gil Ribeiro, das Pseudonym des Autors Holger Karsten Schmidt, lockte mich erneut in die malerische Küstenregion, doch hinter der idyllischen Fassade verbergen sich dieses Mal tödliche Geheimnisse.
Der Roman beginnt mit einem dramatischen Ereignis. Am Tag vor seiner Hochzeit mit Soraia wird ein Zollbeamter ermordet. Leander Lost und sein Team nehmen die Ermittlungen auf und stoßen dabei auf ein gefährliches russisches Spionagenetz.
Die Handlungsstränge verweben sich zu einem komplexen Thriller, in dem es um internationale Verwicklungen, Spionage und persönliche Schicksale geht.
Trotz der vielen Personen und Szenen habe ich mich gut zurecht gefunden. Der Autor hat ein großes Talent, die Handlung sinnvoll und schlüssig zu gestalten, ohne das ich mich verirre in der Handlung.
Gil Ribeiro verwebt geschickt politische Spannung mit den persönlichen Herausforderungen seiner Figuren. Leander Lost ist mir sympathisch seit dem ersten Band. Die Kombination aus Krimi und Freundschaft ist jedesmal gut gelungen. Die Beziehung zwischen Soraia und Leander geben der Geschichte eine Spur Romantik, aber nicht zu viel, so bleibt es eine spannende Reise ohne kitschig zu werden.
Die Hochzeit von Leander Lost und Soraia bildet einen wichtigen Handlungsstrang. Die Feierlichkeiten werden durch die laufenden Ermittlungen überschattet.
Leander Lost, der Asperger-Autist ist, analysiert die Fälle auf seine eigene, unkonventionelle Weise. Seine besonderen Fähigkeiten und seine Art, die Welt wahrzunehmen, machen ihn zu einem außergewöhnlichen Ermittler.
Die Beschreibungen der Landschaft, der Menschen und der portugiesischen Kultur verleihen dem Roman eine besondere Note.
Ich genieße jedesmal den Duft vom Meer, das Rauschen der Wellen und die Gespräche unter den Kollegen. Carlos hat ständig was zu essen in der Hand und Duarte einen Kamm. Die Eigenheiten jedes Einzelnen machen die Geschichte interessant und sorgen für eine geniale Unterhaltung.
Fazit:
Der Roman ist temporeich und mit überraschenden Wendungen versehen. Die verschiedenen Handlungsstränge werden geschickt miteinander verwoben, sodass die Spannung bis zum Schluss erhalten bleibt."Lautlose Feinde" ist ein spannender und atmosphärisch dichter Kriminalroman, der die Leser mit einer komplexen Handlung, interessanten Charakteren und einem einzigartigen Lokalkolorit fesseln kann. Gil Ribeiro beweist erneut sein Talent, packende Geschichten zu erzählen, die sowohl Krimifans als auch Liebhaber von intelligenten Thrillern begeistern wird.

André Bento ist verwitwet und einfacher Zollbeamter am Flughafen von Faro. Als seine Haushälterin ihn tot auffindet und zugleich seine Enkeltochter Maria entführt wird, geht kurz darauf eine Lösegeldforderung ein. Ermittlerin Graciana Rosado und ihr Team fragen sich, wer auf die sonderbare Ideen kommen könnte, von einer Familie wie den Bentos Lösegeld zu fordern.
In weiteren Handlungssträngen begibt sich in einem äußerst konspirativen Setting aus New York der Kurier Michael Learner an die Algarve, um ein unscheinbares Gerät zu überbringen, das in einen Aktenkoffer passt und das der amerikanische Zoll offenbar problemlos abgefertigt hat. Durch eine Komplikation, die sich aus dem vorhergehenden Fall um Werttransporte ergibt, muss Graciana die Leitung der Ermittlungen an Miguel Duarte abgeben. Ausgerechnet der Kollege, der beim letzten Einsatz schwer verletzt dem Tod von der Schippe sprang, zeigt in diesem Band seine unfähigste und unkollegialste Seite und disqualifiziert sich hoffentlich endgültig für eine Karriere in der von ihm verachteten Provinz. Im Privatleben der Ermittler ist die Hochzeit von Sub-Inspetor Leander und Soraia zu vermelden, Leander und die Kriminaltechnikerin Isadora entdecken eine unerwartet große gemeinsame Schnittmenge an Gesprächsthemen und Zara, die jugendliche Pflegetochter der Rosados, ergattert einen Praktikumsplatz bei der Zeitung.
Während Graciana und Kollegen den Zusammenhang zwischen dem Tod Bentos, von weiteren Personen und Ereignissen in einem Luxushotel suchen, erhalten Gil Ribeiros Leser:innen Einblick in ein komplexes Agentennetz an der Ost-Algarve, das der russische Geheimdienst aktuell offenbar gnadenlos ausradiert. Da die Handelnden in diesem Milieu über mehrere Identitäten verfügen, könnte man sich fragen, wie Leander Lost als Asperger-Autist darauf reagieren wird, wenn Menschen nicht das sind, was sie zu sein vorgeben. Ohne zu viel zu verraten, sei gesagt, „Senhor Léxico“ zeigt sich als ebenbürtiger Gegner.
Zahlreiche Identitäten und ihre Vernetzungen fügen sich zu einem originellen, komplexen Geheimdienst-Puzzle, in dem Landschaft und kulinarische Genüsse der Algarve für vertraute Atmosphäre sorgen. Dass Leander Lost neue Qualitäten zeigen kann, heizt meine Hoffnung an, dass es weitere Abenteuer des Teams Graciana geben wird.

Leander Lost und Soraia haben endlich geheiratet. Doch aus der Hochzeitsreise wird wegen Schlechtwetters zunächst einmal nichts, weshalb sich Leander gemeinsam mit seinen Kollegen Graciana Rosado und Carlos Esteves dem Mord an André Bento und der Entführung dessen kleinen Enkelin Marie widmen kann.
Was zu diesem Zeitpunkt noch niemand weiß, ist die Verwicklung des Mordopfers in einen veritablen Spionagefall, der weite Kreise ziehen und weitere Opfer fordern wird.
Meine Meinung:
Dieser 7. Fall ist durch seine internationale Dimension ein wenig anders als die bisherigen, die sich eher mit dem portugiesischen Verbrechen beschäftigt haben. Wenn sich russische und amerikanische Geheimdienstmitarbeiter in einem dritten Land treffen, ist naturgemäß etwas im Busch, das meist nicht ohne (fast) unschuldige Opfer abläuft. So auch hier. Wer in die sprichwörtliche Schusslinie gerät, überlebt häufig nicht.
Der Krimi spielt innerhalb von vier Tagen in mehreren Handlungssträngen, die jeweils unterschiedliche Perspektiven darstellen.
Eine nach wie vor undurchsichtige Rolle spielt Miguel Duarte, der sich Graciana überlegen fühlt und die Leitung der Polizeidienststelle in Fuseta für an sich reißen will. Dabei agiert er nicht immer mit fairen Mitteln. Wie dieser Konflikt ausgehen wird, wird man bestimmt in einem der nächsten Krimis lesen. Einmal war es ja schon beinahe soweit, dass Duarte keine Rolle mehr spielen hätte können ...
Leanders Umgebung hat sich mit dessen Asperger-Autismus arrangiert, helfen seine unorthodoxen Methoden und Meinungsäußerungen doch regelmäßig, Verbrecher dingfest zu machen. Diesmal kommen seine Fähigkeiten ein wenig zu kurz.
Fazit:
Ein etwas anderer Krimi rund um Leander Lost, dem ich aber trotzdem 5 Sterne gebe.

Mit „Lautlose Feinde“ ist meiner Meinung nach Gil Ribeiro wieder ein Meisterstück gelungen. Es hat genau die richtigen Anteile an spannendem Krimi, dann aber auch wieder sehr familiäre Szenen und Lokalkolorit der Ostalgarve.
Worum geht es:
Am Tag vor der Hochzeit von Leander Lost und Soraia wird der Zollbeamte André Bento getötet, seine Enkelin, die ihm gerade etwas bringen wollte, wird entführt. Das Kind wird befreit, aber die Entführer entkommen.
Der Leser wechselt vom Ermittlerteam um Graciana zu zwei Paaren, die offensichtlich hinter dem Koffer eines Amerikaners her sind und sich in seinen Besitz bringen wollen. Im Zuge dieser Jagd nach dem Koffer verlieren drei Menschen ihr Leben.
Leander und Isadora waren für mich die herausragenden Ermittler in diesem Fall. Graciana hatte ihre Leitungsfunktion kurzfristig an Miguel Duarte abgeben müssen, der aber in alte Muster zurückfällt und sich hauptsächlich darum kümmert, in der Presse gut dazustehen.
Die Zusammenarbeit zwischen Leander und Isadora funktioniert einwandfrei und ich fand es genial, den beiden in ihren Schlüssen zu folgen.
Privat haben Soraia und Leander endlich ihr Glück gefunden und in einer ergreifenden Zeremonie geheiratet. Für einen Asperger-Patienten wächst er mit seiner Liebeserklärung an Soraia über sich hinaus: „Sein Herz brachte ihn zum Lächeln, denn es tanzte, tanzte vor Vergnügen. »All das lässt nur eine Hypothese zu: du bist mein ganz persönliches Wunder, Soraia.«“ Fast hätte dieses Glück nur einen Tag gedauert, auch hier empfand ich es als großen Liebesbeweis Leanders, Soraia seinen Wächtern anzuvertrauen und selbst darauf zu verzichten.
Und natürlich kommt auch die portugiesische Küche nicht zu kurz, wofür alleine schon Carlos mit seinem steten Hunger und Raquel mit ihrer hervorragenden Kochkunst sorgen. Eine Hochzeitszeremonie in Fuseta mit der Einbeziehung des ganzen Dorfes miterleben zu dürfen, das hatte schon etwas Besonderes.
Ich war bereits von Band 6 der Reihe um Leander Lost sehr angetan gewesen und finde, Gil Ribeiro hat sich mit Band 7 noch weiter gesteigert. Der Band ist absolut lesenswert und hoffentlich folgt auch noch Band 8. Die Bewunderung Victoria Coens und Gloria Santos für die schnellen Schlüsse Leanders lassen fast auf einen Karriereschritt im nächsten Buch schließen. Allerdings glaube ich dann doch nicht, dass er die Ostalgarve verlassen wird.

Der siebte Fall für Kommissar Leander Lost ist die perfekte Mischung aus Spannung und feinsinnigem Humor.
Kurz vor der Hochzeit von Leander Lost und Soraia Rosado kommt der Zollbeamte André Bento bei dem Versuch, die Entführung seiner Enkelin zu verhindern, ums Leben. Das kleine Mädchen wird gerettet, doch die Entführer können entkommen. Wo liegt das Motiv?
Als zwei weitere Personen, die eine Verbindung zu Bento hatten, ums Leben kommen wendet sich der Fall. Für Leander Lost, der als Asperger-Autist mit besonderem Gespür ermittelt, wird es sehr gefährlich. Ein russisches Spionagenetz, das ausgeschaltet werden soll, scheint eine entscheidende Rolle zu spielen. Als Soraia bei einem Unfall schwer verletzt wird, muss Leander seine ganze Kraft aufbringen um den Fall zu lösen.
Gil Ribeiro verbindet in seinem aktuellen Krimi wieder portugiesische Lebensweise, sympathische Protagonisten und kriminalistisches Feingefühl miteinander.

Für mich ist der 7. Band einer der besten aus der Reihe. Rasend schnell, spannend und einfühlsam erzählt. Ja - das geht! Ich habe ihn an einem Tag durchgelesen. Sehr empfehlenswert und ich hoffe, es war nicht der letzte Band!

Der neue Lost ist endlich da und es wird Hochzeit gefeiert, aber das Böse schläft nie. Mord, Entführung und Geheimdienst, diesen Herausforderungen steht das Team um Leander Lost gegenüber.
Wie auch die anderen Bücher von Ribeiro war auch hier die Sprache super, man konnte sich prima in der Geschichte einfinden und hatte alles vor Augen. Dieses Buch gehört zu den besseren Lost -Teilen. Man muss allerdings beachten, dass erst die letzten 100 Seiten wirklich an Fahrt gewinnen und der Fall so richtig ins Rollen kommt. Gefällt mir sehr gut der Teil und ein super Buch für den Sommerurlaub!

Endlich geht es weiter! Ich hab mich so gefreut. Der zehnte Lost hat wieder alles, was wir lieben. Schon jetzt kann ich den 11. Fall kaum erwarten und freue mich natürlich auch sehr auf die nächste Verfilmung. Für mich eine der besten Portugal Krimis.
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