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Buchcover für Shitbürgertum

Shitbürgertum

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Erscheinungstermin 22.04.2025 | Archivierungsdatum N/A

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Zum Inhalt

In diesem scharfsinnigen und provokanten Essay entlarvt Ulf Poschardt einen neuen Sozialcharakter, der unsere Gesellschaft prägt und lähmt: den „Shitbürger“. Mit einer unheilvollen Mischung aus Anmaßung und Untertanengeist inszeniert sich der Shitbürger als moralisch überlegener Retter der Welt – verteidigt dabei jedoch vor allem seine eigenen Privilegien und Interessen. Poschardt, einer der renommiertesten Journalisten Deutschlands, zeigt auf, wie der Shitbürger in den liberalen, saturierten Gesellschaften des Westens eine beispiellose „Hegemonie“ errichtet hat. Diese habe nicht nur Institutionen wie Kultur, Medien und Wissenschaft durchdrungen, sondern Deutschland in eine tiefe Krise geführt – eine Krise, die nur durch radikale Selbstkritik und eine Rückbesinnung auf republikanische Tugenden überwunden werden kann. Ein unverzichtbares Buch für alle, die den gesellschaftlichen Wandel unserer Zeit verstehen und die Mechanismen des Shitbürgertums durchschauen wollen. Provokant, analytisch und ein Weckruf zur Selbstreflexion.

In diesem scharfsinnigen und provokanten Essay entlarvt Ulf Poschardt einen neuen Sozialcharakter, der unsere Gesellschaft prägt und lähmt: den „Shitbürger“. Mit einer unheilvollen Mischung aus...


Vorab-Besprechungen

"Solche Abstrusitäten, gepaart mit dem Furor des Buchs, können leicht darüber hinwegtäuschen, dass der Kern von Poschardts gesellschaftspolitischem Befund ja nicht abwegig ist.."
Der Spiegel 

"Es bleibt nichts, als ihn zu bedauern, den einsamen Sisyphus, dem das Abarbeiten an einem immer wiederkehrenden Widerstand so viel Sinn verlieh. Eigentlich war ihm sein Shitbürgertum doch längst ein Freund geworden."
taz

"„Shitbürger“ ist ein mit genüsslicher Gehässigkeit angerührtes Konglomerat aus Behauptungen, das noch nicht einmal versucht so zu tun, als gäbe es für diese irgendeinen griffigen Beleg."
Frankfurter Rundschau 

"Ein unverzichtbares Buch für alle, die den gesellschaftlichen Wandel unserer Zeit verstehen und die Mechanismen des Shitbürgertums durchschauen wollen. Provokant, analytisch und ein Weckruf zur Selbstreflexion."
Friedrich-Naumann-Stiftung

"Das Buch Shitbürgertum von Ulf Poschardt fordert zum Nachdenken über zwei zentrale politische Themen unserer Zeit heraus: das Verhältnis von Freiheit und Staat und das von Ästhetik und Politik."
Philosophie Magazin 

"Fast zwanghaft."
Frankfurter Allgemeine Zeitung



"Solche Abstrusitäten, gepaart mit dem Furor des Buchs, können leicht darüber hinwegtäuschen, dass der Kern von Poschardts gesellschaftspolitischem Befund ja nicht abwegig ist.."
Der Spiegel 

"Es...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783987913310
PREIS 22,00 € (EUR)
SEITEN 176

Auf NetGalley verfügbar

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Mit dem hier vorliegenden Buch liegt eine Abrechnung des Autors Ulf Poschardt mit den von ihm so bezeichneten "Shitbürgern" vor. Darunter zählt er den Teil der Bürger*innen, die eher links-grün orientiert sind, sich für den Klimaschutz engagieren und sich für eine gendergerechte Sprache einsetzen. Aus der Perspektive eines Ordoliberalen sieht der Autor sich ideologisch in einer Linie mit den Präsident*innen Trump, Milei und Meloni und dem Unternehmer Elon Musk. Zentrale Kritikpunkte Poschardts sind u.a. eine behauptete Geschichtsvergessenheit der "Shitbürger", die von ihm so erlebte Moralisierung und Einengung des Debattenraumes und eine zu kritische Haltung gegenüber Israel, die als antisemitisch gebrandmarkt wird. Die Schreibweise des Buches bewegt sich hierbei nicht so sehr auf einer sachlichen oder gar wissenschaftlichen Ebene, sondern vielmehr auf einer emotional-polemischen. Dies sorgt meines Erachtens nach dafür, dass kein Debattenraum über relevante Themen - z.B. Aufarbeitung der Corona Politik - entsteht, sondern Feindbilder und ein Schwarz - Weiß Denken geschürt werden und das ist eigentlich ja gerade das, was Poschardt selber am gesellschaftlichen Diskurs kritisiert. Dies ist sehr schade, denn die Notwendigkeit einer entpolarisierten Debatte auf Augenhöhe besteht auf jeden Fall.

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Ich hatte schon in das selbst veröffentlichte Fassung reingeschaut. Und natürlich bin ich nicht mit allem einverstanden. Die Freiheit besteht aber daraus, dass diskutiert werden kann, polemisch, subjektiv. Und vielleicht unpopulär. Das tut der Autor, scharfsinnig und manchmal übertrieben. Aber das darf und soll er. Und an vielen Stellen hat er, wie ich meine, Recht. Ich freue mich sehr, dass der Titel dank Westend den breiten Markt erreichen kann und bin schon auf die Rezeption gespannt!

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Eine Abrechnung mit dem bequem gewordenen Bürgertum

Der Autor beschäftigt sich in diesem Sachbuch mit der Gesellschaft, die aus dem Wohlstand gewachsen sich bequem zurückgelehnt hat und aus den Lehnstühlen vorzugsweise vor dem Fernsehapparat nicht mehr hervorbewegen mag. Während ein anderer Teil der Bevölkerung das Land kaputt macht. Nach Jahrzehnten Frieden wiegen sich die meisten in Sicherheit und möchten mit minimaler Anstrengung ein Leben in Luxus führen. Poschardt listet Dinge auf, die zum Nachdenken anregen und hält den Menschen einen Spiegel vor, der sich unangenehm anfühlt. Bereits in seinen beiden Vorworten geht er hart ins Gericht: »Das Shitbürgertum lebt vom Geld derjenigen, die es beschimpft, verachtet und zerstört.« Das Nicht-Shitbürgertum sieht zu.
Leider sind mir Teile des Buchs etwas zu hoch, die Sprache ist in verschachtelten Sätzen mit zahlreichen Fremdwörtern gespickt, sodass ich oft mehrmals lesen musste, um zu verstehen, was gemeint ist. Zudem setzt der Autor ein Grundwissen von geschichtlichen Ereignissen und Personen heraus, das ich zwar teilweise besitze, jedoch trotzdem einige der genannten und zitierten Personen googeln musste. Aber er schreibt nichts, was nicht der Wahrheit entspricht. Die provokanten Äußerungen bieten hoffentlich eine gute Grundlage zum Nach- und Umdenken Ich persönlich hätte mir an manchen Stellen eine einfachere Ausdrucksweise und ein paar Erklärungen mehr gewünscht, vor allem auch eine Perspektive für die Zukunft. Nach Beendigung de Buches habe ich nun auf jeden Fall ein mulmiges Gefühl, was uns erwarten wird.

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Ehrlich, provokativ und in vielen Punkten gut durchdacht und am Puls der Zeit.

Eine schöne Sicht auf die uns allen mit der Zeit serhh deutliche Zerstörung unserer Kultur und Wirtschaft.

"Die erste Generation verdient Geld, die zweite verwaltet dad Vermögen und die dritte studiert Kunstgeschichte [...]" trifft für mich den Nagel auf den Kopf. Lauter hochstudierte ohne irgendwelche Fachkentnisse oder Realitätsbezug steuern das Schiff sicher gegen jeden Eisblock.
Na dann Schiff Ahoy!

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Teilhabe an Politik bedeutet auch Meinungen die nicht er eigenen entsprechen wahrzunehmen und für einen Diskurs bereit zu sein. Deshalb habe ich mich, trotz großer Vorbehalte, dafür entschieden dieses Buch zu lesen und was soll ich sagen? Auf der einen Seite ist es exakt die polemische Entfaltung kritischer Denkmuster die ich bereits erwartet habe und trotzdem noch enttäuschender als angenommen.
Ulf Poschardt ist nicht zu einem Diskurs bereit. Für ihn steht fest, dass das von ihm neu benannten 'Shitbürgertum' "umfassend zerstört werden", ein direktes Zitat, dass bereits im Vorvorwort zu finden ist. Er wünscht sich vom Shitbürgertum Selbstkritik, aber beim Lesen wird schnell klar, dass er selbst nicht dazu bereit zu sein scheint. Er wirft dem 'Shitbürgertum' eine Unterwanderung des Staates und anderer Machtbereiche zu und ernennt sie zum Grund für alles was schief zu gehen scheint. Er erinnert and QuerdenkerInnen, wenn er schreibt, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk eine zentrale Rolle im 'Shitbürgertum' zuspricht.

Sprachlich ist das Buch sicherlich fesselnd geschrieben. Gleichzeitig hat es auf mich den Eindruck gemacht, dass es bewusst reißerisch geschrieben ist. Ich muss eingestehen, dass meine Sicht auf dieses Buch sicherlich von einer entgegengesetzten Meinung zu der des Autors geprägt ist. Aber auch ohne lässt sich die Fragwürdigkeit dieses Buches sicher nicht leugnen. Mit gefährlichem Halbwissen wird die Schuld der Ampel-Koalition und Merkel zugeschoben, und den Grünen sowieso. Puting, Trump oder Musk kommen hingegen gut davon.
Das Buch ist links-grüne Hetze ohne sinnvolle Argumentation. Alles was ansatzweise in das linke politische Spektrum einzuordnen ist ist automatisch eine Gefahr und muss, wie wir bereits aus dem Vorvorwort wissen "umfassend zerstört werden". Sinnvolle Auseinandersetzung mit politischen Inhalten sieht für mich anders aus.

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Ein pointiertes Buch, das polarisierende Themen auf eine provokative Art und Weise behandelt. Obwohl ich die Argumentation nicht immer geteilt habe, fand ich es interessant, wie der Autor gesellschaftliche Phänomene kritisch beleuchtet. Es ist definitiv kein Buch für jeden, aber es regt zum Nachdenken und Diskutieren an.

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