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Buchcover für Stars

Stars

Roman

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Erscheinungstermin 15.04.2025 | Archivierungsdatum 01.06.2025
Hanser Verlag | Hanser Berlin in Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG

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Zum Inhalt

Das sprühend-unterhaltsame Roman-Debüt von Katja Kullmann – der ultimative Hochstaplerinnenroman zwischen Astroglamour und Angestelltenödnis Carla Mittmann, einst hoffnungsfrohe Philosophiestudentin, hat ihr Leben in der Serviceabteilung einer Möbelfirma geparkt. Nebenher betreibt sie eine Horoskop-Website – aus Spaß, als Zuverdienst, Schicksalsglauben liegt ihr fern. Doch dann steht ein Schuhkarton vor ihrer Tür, darin zehntausend Dollar, Absender unbekannt. Sie ergreift die Chance, setzt alles auf eine Karte, steigt in großem Stil ins Astrobusiness ein – und da ist er endlich, der Erfolg. Schnell wird sie zur gefragten Starastrologin und bewegt sich in höchsten gesellschaftlichen Sphären, bis sie sich plötzlich nicht mehr sicher ist: Lenkt sie die Sterne oder lenken die Sterne sie? Ein brillanter, scharfsinniger Roman über die Lust der Verführung und die Sehnsucht nach kosmischer Ordnung in Zeiten der Krise.

Das sprühend-unterhaltsame Roman-Debüt von Katja Kullmann – der ultimative Hochstaplerinnenroman zwischen Astroglamour und Angestelltenödnis Carla Mittmann, einst hoffnungsfrohe...


Eine Anmerkung des Verlags

Bitte veröffentlichen Sie außerhalb dieser Plattform keine Rezensionen vor dem ET (15.04.2025).

Bitte veröffentlichen Sie außerhalb dieser Plattform keine Rezensionen vor dem ET (15.04.2025).


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783446282469
PREIS 24,00 € (EUR)
SEITEN 256

Auf NetGalley verfügbar

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Download (EPUB)

Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Die Doppeldeutigkeit des Titels „Stars“ hat mich schon sehr überzeugt. Einmal geht es um die Bedeutung von Sternen in der Astrologie und dann um den aufgehenden Stern von Clara Mittmann, selbst ernannte Astrophilosophin, die sich schnell in die Reihe der Stars dieser Branche einreiht.
Es wäre natürlich nicht Frau Kullmann, wenn sie nicht den einen oder anderen dezenten Pfeil mit Kritik abschießt. Ich habe mich jedenfalls köstlich amüsiert, einige tiefgründige philosophische Ideen mitgenommen und ganz nebenbei auch etwas über Astrologie gelernt.

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Am Anfang war ein Stein. Ein Pflasterstein, der durch Carlas Fenster flog. Und viele Dollars, in einem müffeligen Karton. Sowohl Stein als auch Geld geben Rätsel auf, beides verwahrt sie erst mal sicher.

Katja Kullmann, die Autorin von „Stars“, glaubt nicht an die Sterne, wie sie verrät - und ihre Heldin glaubt auch nicht daran. Carla Mittmann, eine ehemalige Philosophiestudentin, verdient ihre Brötchen als Sachbearbeiterin in einer Möbelfirma. Von ihren einstigen Plänen und ihrem Forschungsprojekt „Der Aberglaube im Spätkapitalismus“ ist nichts geblieben, zumindest hat explizit sie davon nicht profitiert und das, obwohl das Geschäft mit der Astrologie boomt. Man wird täglich damit konfrontiert und wie es das Schicksal so will – oder sind es die Sterne, die ihren weiteren Weg befördern?- ist Carla plötzlich mittendrin in diesem Metier. Ihre Horoskop-Website ist der Anfang ihrer Erfolgsgeschichte, sie steigt groß ein ins Astro-Business.

Obwohl auch ich nicht an die Sterne glaube, ich früher mal diese Zeitungshoroskope gelesen und dann gleich wieder vergessen habe, war ich auf diese „Stars“ dann doch neugierig, „der ultimative Hochstaplerinnenroman“ hat mich direkt angezogen.

In den 1970er Jahren war es Madame Teissier und ihre Astro-Show, die die Astrologie in die Wohnzimmer brachte und nun ist dies Carla Mittmann, die sich vor Aufträgen kaum retten kann.

Carlas Geschichte lese ich mit einem Augenzwinkern, ihr schier kometenhafter Aufstieg wird launig erzählt, so manch Konkurrenz entlarvt sich durch plumpe Plagiate selber, Zeitschriften, VHS-Kurse, Funk und Fernsehen springen auf den lukrativen Zug der Astrologie auf, Zulauf bekommen sie aus allen gesellschaftlichen Schichten und dafür wird so manch erkleckliches Sümmchen hingelegt. Wollen wir nicht alle dem Schicksal ein wenig in die Karten schauen und von dem vermeintlich schicksalhaften Einfluss der Gestirne auf uns Menschen nur das Positive glauben? Und sind diese Voraussagen auch und gerade in Lebenskrisen ein Stück weit tröstlich?

Alles steht in den Sternen – diese Aussage lässt sich beliebig interpretieren. Ich lass das mal, Carla, die Astrophilosophin, kann das viel besser. In diesem Sinne wünsche ich viel Freude mit diesem unterhaltsamen Roman.

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Als ich "Stars" von Katja Kullmann zu lesen begann, wusste ich sofort: Hier erwartet mich ein Roman, der nicht nur zum Schmunzeln, sondern auch zum Nachdenken anregt. Ich fand es aufregend, dass die Protagonistin Carla Mittmann – eine ehemalige Philosophiestudentin, die sich in der eintönigen Welt eines Bürojobs abmüht – plötzlich einen mysteriösen Schuhkarton mit viel Geld vor ihrer Tür findet und damit den entscheidenden Schritt in Richtung Selbstverwirklichung wagt. Dieses überraschende Startsignal, das ihr nicht nur den Weg in die Welt der Astrologie, sondern auch die Idee des bedingungslosen Grundeinkommens ebnet, hat mich persönlich fasziniert und berührt.
Was mir besonders gut gefällt, ist die Art und Weise, wie Katja Kullmann gesellschaftliche Konventionen hinterfragt. In einer Zeit, in der das Thema Grundeinkommen und die Suche nach alternativen Lebensmodellen immer aktueller werden, bietet "Stars" einen humorvollen, aber respektvollen Beitrag. Carla Mittmann, die in ihren 40ern als kinderlose, alleinstehende Frau den Sprung wagt, zeigt, dass es nie zu spät ist, das eigene Schicksal in die Hand zu nehmen. Ein Thema, das in der Literatur oft vernachlässigt wird, erhält hier ein sympathisches und zugleich kritisches Porträt, das mir als Leserin persönlich sehr am Herzen liegt.
Die astrologischen Elemente im Roman – von Horoskopen bis zu kosmischer Ordnung – dienen nicht als reine Schubladen, sondern als Wegbereiter für eine tiefere Reflexion über den modernen Menschen. Zwar spielen sie nicht die Hauptrolle, jedoch ebnen sie auf charmante Art und Weise den Weg in ein selbstbestimmtes Leben. Dabei gelingt es Kullmann, den Spagat zwischen rationaler Skepsis und der Sehnsucht nach einem vorbestimmten Schicksal gekonnt zu meistern. In Interviews beschrieb die Autorin, dass sie den schmalen Grat zwischen Glauben und Zweifel humorvoll beleuchten wolle – ein Ansatz, der mich sehr anspricht.
Während ich das Buch las, stellte ich immer wieder fest, dass mich besonders die Idee begeistert, wie Geld als Symbol für Freiheit und Neuanfang fungieren kann – eine moderne Interpretation des bedingungslosen Grundeinkommens. In diesen Zeiten, in denen wirtschaftliche und gesellschaftliche Unsicherheiten allgegenwärtig sind, wirkt Carlas Sprung ins „Astrobusiness“ fast wie ein literarischer Befreiungsschlag.
Die Tatsache, dass Katja Kullmann es schafft, verschiedene gesellschaftliche Fragestellungen – von Selbstbestimmung über den Einfluss der Medien bis hin zu den Herausforderungen der modernen Arbeitswelt – in ihre Geschichte einfließen zu lassen, ist für mich als Leserin besonders beeindruckend. Es fühlt sich an, als würde man bei jeder Seite ein Stück der Gegenwart, in all ihrer Komplexität und ihren Widersprüchen, vor sich sehen.
"Stars" ist für mich weit mehr als nur ein unterhaltsamer Roman – es ist ein kleiner Spiegel unserer Zeit. Die humorvolle und dennoch respektvolle Auseinandersetzung mit dem Thema Selbstverwirklichung, gepaart mit dem klugen Einsatz von astrologischen Elementen, macht das Buch zu einem wahren Erlebnis. Ich schätze besonders, dass eine Frau in ihren 40ern als Protagonistin dargestellt wird, die sich mutig und unkonventionell auf den Weg in ein selbstbestimmtes Leben macht.
Für mich persönlich vergebe ich 5 von 5 Sternen – ein Rating, das den gelungenen Mix aus kritischem Kommentar, zeitgemäßem Selbstfindungsthema und charmantem Humor widerspiegelt. Insgesamt kann ich sagen: Wer Lust hat, sich inspirieren zu lassen und zugleich über den absurden Ernst unserer Zeit herzhaft zu lachen, sollte sich dieses Buch nicht entgehen lassen.

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Ob es das wunderschöne Cover war oder die Wörter Astroglamour und Horoskop im Klappentext.. ich wusste sofort, dass ich „Stars“ von Katja Kullmann lesen möchte. Das Cover ist in dezenten Grautönen gehalten, mit kleinen Glitzersternen, die aussehen, als wären sie von Hand aufgeklebt worden.

Im Mittelpunkt steht Carla Mittmann, die mal Philosophie studiert hat, jetzt aber in einer Möbelfirma arbeitet und nebenbei auf ihrer Website Horoskope für die verschiedensten Menschen schreibt. Als plötzlich ein Pflasterstein durch ihr Fenster fliegt und ein Karton mit Geld vor ihrer Tür steht, wird ihr geordneter Alltag ordentlich durcheinandergewirbelt.

Die Geschichte ließ sich insgesamt gut lesen. An manchen Stellen plätschert sie etwas vor sich hin, aber es gab auch viele schöne, augenzwinkernde Momente, die mir ein Lächeln entlockt haben. Ich mochte besonders, wie ironisch mit dem Thema Astrologie umgegangen und das trotz dessen immer wieder Wissen zu diesem Thema eingestreut wurde.

Ein kurzes, unterhaltsames Buch, dass ich gerne gelesen habe.

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Carla lebt ein eintöniges Leben, bis ein Stein durch ihr Fenster fliegt und ein ominöser Karton vor ihrer Haustür steht. Kurz darauf beginnt sie, ihr Leben grundlegend zu ändern.
Ich mochte das Buch total gern! Man konnte sich sehr gut in Carla hineinversetzen und ich fand es total spannend, von ihrem neuen Leben zu lesen. Der Schreibstil war total flüssig und hat die Geschichte super unterstützt. Ich fand das Ende einen genialen Kniff und den perfekten Abschluss!

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Ich habe mir unter dem Titel und auch unter dem Coverbild erst etwas ganz Anderes vorgestellt. Nachdem ich die Kurzbeschreibung gelesen habe, war ich aber total interessiert an dem Buch und es hat mir auch richtig gut gefallen. Man kann es ganz locker in einem durch lesen. Es ist super geschrieben, zum Teil tiefgreifend und zum Teil aber auch echt lustig und es hat mich sehr gut unterhalten.

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„Stars“ hat mich auf eine ganz besondere Art fasziniert. Katja Kullmann schreibt mit einer Mischung aus Schärfe und Melancholie, die mich oft gleichzeitig zum Schmunzeln und Nachdenken gebracht hat.
Ich mochte, wie sie hinter die glitzernden Fassaden blickt und zeigt, was Ruhm, Anerkennung und Selbstbild im Innersten wirklich bedeuten. Ihr Stil ist pointiert, manchmal rau, aber immer nahbar und ehrlich.
Für mich war es ein Buch, das leise wirkt, aber lange nachhallt – ein kluger, feiner Blick auf unsere Sehnsüchte und die Welt, die wir um sie bauen.

⭐⭐⭐⭐⭐ (5/5 Sterne)

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