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Das Teufelshorn
Der erste Fall für Isabel Flores. Ein Mallorca-Krimi
von Anna Nicholas
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Erscheinungstermin 21.05.2025 | Archivierungsdatum N/A
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Zum Inhalt
Isabel Flores genießt ihren Cortado in der Bar Castell im malerischen Dorf Sant Martí, als der friedliche Sommertag jäh durch eine Schreckensnachricht verdunkelt wird: Ein kleines Mädchen ist...
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Anderes Format |
ISBN | 9783257301137 |
PREIS | 18,00 € (EUR) |
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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Isabel Flores, feurig, ehrlich, ehemalig berühmte Ermittlerin und eine Mallorquinerin wie sie im Buche steht. In Anna Nicholas erstem Roman der Isabel Flores Reihe geht es um Ein verschwundenes Mädchen und ein schrecklicher Mord.. Zufall oder hängen beide zusammen? Isabel, ein Cortado nach dem anderen, wird um Hilfe gebeten und findet sich von heute auf morgen in einem Wettlauf gegen die Zeit.
Leicht, sommerlich, mit Witz und Spannung geschrieben. Perfect für den nächsten Mallorca Urlaub.

Das Teufelshorn
Isabell leitet auf Mallorca eine Ferienhausvermittlung. Ihr Leben als Kriminalkommissarin hat sie für den Familienbetrieb aufgegeben. Ihr zur Seite steht Pep, der Bruder Ihrer besten Freundin.
Als ein kleines Mädchen entführt wird, bittet Sie ein ehemaliger Kollege vor Ort mitzuarbeiten. Allerdings wird nicht nur die Entführung zu Ihrem Fall, sondern auch die Ermordung eines Einheimischen. Angel del Mas ist mit seiner Haushälterin vor einiger Zeit zurück nach Mallorca gezogen, nachdem er Jahrzehntelang in Kolumbien gelebt hat.
Dann gibt es auch noch den verschwundenen Onkel von Isabel. Sie hat einen Privatdetektiv aus Barcelona mit der Suche beauftragt
Das sind drei verschiedene Geschichten, die nur am Rande eine Verbindung haben. Da Kolumbien eine Rolle spielt, sind Drogen als Hauptmotiv natürlich nicht von der Hand zu weisen. Allerdings ist es manchmal anders als man denkt.
Die Beschreibungen der Dörfer und der Bewohner und die Fehde zwischen der Gardia und der Kripo wegen der Zuständigkeiten sind amüsant geschrieben. Ich bin nicht sicher, ob es nicht zu viel auf einmal ist, die Entführung, der verschwundene Onkel, die Morde ( es bleibt nicht bei einem Toten) und irgendwie ist Isabell die einzige, die die Zusammenhänge erkennt.
Allerdings informiert sie vor Ihren Alleingängen die Kollegen von der Polizei.
Nachdem die Entführung und die Morde geklärt sind, bleibt noch der Onkel. Wieder ist Kolumbien als möglicher Aufenthaltsort im Gespräch. Wie es weitergeht lesen wir hoffentlich im nächsten Band?
Das Buch ist flüssig geschrieben und man möchte die ganze Zeit wissen, wie es ausgeht. Ich bin gespannt auf die Fortsetzung und hoffe, das das Schicksal ihres Onkels aufgeklärt wird.

Zunächst dachte ich 'Kindesentführung? - ein heikles Thema!'. Diese dient jedoch nur als Rahmenhandlung. Die eigentliche Geschichte ist spannend geschrieben, mit zahlreichen Wendungen und einem außergewöhnlichen Ermittlerteam. Eine gelungene Kriminalgeschichte mit viel Lokalkolorit sowie mit liebevoller Beobachtung und Beschreibung von Land und Leuten sowie spanischen Eigenarten.
Alles in allem: ein gelungener Roman, auf dessen Fortsetzung man gespannt sein darf.

Das Teufelshorn
Dies ist der erste Fall für Isabel Flores der auf Mallorca spielt. Die frühere Polizistin wird um Mithilfe gebeten, als auf der Insel ein kleines Mädchen am Strand verschwindet. Zur gleichen Zeit geschieht auch noch ein schrecklicher Mord. Ist dies Zufall oder gehören beide Fälle zusammen. Für Isabel, die sich eigentlich aus dem Polizeidienst verabschiedet hat, um sich beruflich anders zu orientieren, beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit. Der Roman ist sehr interessant und es gibt auch immer wieder überraschende Ereignisse die die Spannung erhöhen. Auch das Ende hat noch einige Überraschungen bereit. Interessant fand ich auch dass Isabel als Haustier ein Frettchen hat, das sie sogar zum Schwimmen mitnimmt.

Guter Kriminalroman mit Mallorca Flair aus Sicht der Einheimischen. Eine sehr toughe Ermittlerin, fast ein wenig zu perfekt in ihren Künsten der Intuition, mit Frettchen als Haustier, die Fälle von Kindesentführung bis Drogenschmuggel sehr überraschend in der Lösung, gut zu lesen.
Empfehlung für Krimiliebhaber mit einem Faible für gutes Essen und guten Wein.

Ein Krimi, bei dem Frau (Isabel) die Hauptrolle spielt. Und das vor der Urlaubskulisse auf Mallorca. Mir hat das Buch gut gefallen. Der Schreibstil ist einfach und sehr gut zu lesen, ohne langweilig zu sein. Im Gegenteil, es passiert zunehmend mehr. Das "einfache" spurlose Verschwinden eines achtjährigen Mädchens zur Mittagszeit am Strand geht über in eine immer verstricktere Geschichte. Ich mag es, wie die Autorin mit viel Sorgfalt das mallorquinische Dorfleben samt Bewohner beschreibt. Es hat viel Atmosphäre und Charme. Für mich sehr liebenswert geschrieben. Außerdem steht Frau im Vordergrund der Ermittlungen und Isabel ist eine sehr selbstständige Frau, die ihren eigenen Kopf hat und recht unerschrocken durchs Leben geht. Ein Frettchen als Haustier hat man auch nicht so oft. Mich störte nur die Produktwerbung einer Lollimarke, das mag unabsichtlich sein, aber mir ging das etwas auf die Nerven.

Beginn einer neuen Reihe- aber sehr sympathisch! Bel, abgetretene erfolgreiche Ermittlerin führt erfolgreich die Ferienhaus- Agentur ihrer Mutter und „die Katze lässt das Mausen nicht“. Nicht ganz freiwillig lässt sie sich in die Ermittlungen zweier Fälle einwickeln die sie aus ihrem idyllischen Dorf holen. Spannend bis zum Ende, als Leser begleitet man gerne die Ermittlerin mit ihrem Frettchen, eine interessante Variante.

IEIn verschwundes 8 jähriges Mädchen ist der Beginn, dass Isabel Flores, ehemalige Polizeikommissarin wieder ermittelt. Mallorca, Sant Marti und dann geschieht der nächste Mord und der nächste....und es wird immer spannender. Viel Lolkalkolorit, viel Familie und Freunde und am Schluss hängt alles zusammen. Das Settimg auf Mallorca ist wunderbar und die Spannung pur, zumal es auch noch den Polizeichef Tolo Cabot gibt!

Mir hat die Atmosphäre sehr gut gefallen, Isabel ist eine quirlige, unkonventionelle Ermittlerin. Eine perfekte Urlaubslektüre, aber auch für daheim gebliebene eine gute Empfehlung. Gute Unterhaltung!

Ein spannender Krimi mit ganz viel Lokalkolorit
Auf Mallorca wird ein kleines Mädchen entführt, am helllichten Tag und an der Strandpromenade. Ihre Mutter hat nur einen Moment nicht achtgegeben und im Lokal das Essen bezahlt. Isabel, die als Vermieterin von Ferienhäusern die Firma ihrer Mutter Florentina übernommen hat und früher erfolgreiche Polizistin für Entführungsfälle in Palma war, wird von ihrem ehemaligen Chef Tolo Cabot gebeten, den Fall zu übernehmen. Die Zeit drängt. Isabel lässt sich darauf ein, eigentlich möchte sie nicht, denn sie hat mit diesem Teil ihres Lebens abgeschlossen und fühlt sich in ihrem neuen sehr wohl. Unterstützung erhält sie von Pep, dem Sohn ihrer Freundin, der gute Kontakte zur Tochter des örtlichen Bürgermeisters pflegt. Schnell ist Isabel in den Fall verwickelt und wird auch noch in einen Mord an einem zurückgezogen lebenden Kolumbianer verwickelt. Hat dieser etwas mit dem Fall der Kindesentführung zu tun und auch der neue Lebensgefährtin der Kindsmutter ist sehr ominös. Isabel ermittelt und kommt nicht nur Tolo Cabot näher, sondern auch der Lösung.
Isabel ist eine sehr sympathische Ermittlerin, sie versteht sich mit ihrer Umwelt, mag ihren Alltag und hält sich als Haustier ein Frettchen, mit dem sie in den frühen Morgenstunden im Meer schwimmen geht. Das ist ungewöhnlich, aber passt zu ihr. Sie ist in dem kleinen Dorf, in dem sie wohnt, verwurzelt, ihre Mutter lebt dort und es werden auch die Nachbarn und andere Dorfbewohner vorgestellt. Die Autorin nimmt einen so richtig mit auf die Insel und in die wunderschöne Landschaft, das ist Sommerfeeling pur. Zudem hängt noch ein leichtes Knistern und Gefühle in der Luft. Neben diesen wunderbaren Beschreibungen führt die Autorin aber auch stetig den Kriminalfall voran. Es gibt so einige Verdächtige und sie setzt gekonnt Twists, denn ich habe mit ermittelt, so richtig hatte ich aber keine Idee nur einen leisen Verdacht. Am Ende ist auch alles gekonnt aufgeklärt. Der erste Fall mit Isabell hat mir sehr viel Lesespass bereitet, mich auf die tolle Insel Mallorca mitgenommen und ich freue mich schon auf den nächsten Roman, den ich ganz sicher ebenfalls lesen werde. Ein spannender Kriminalroman mit perfektem Ambiente, den ich sehr gerne weiterempfehle.

DAS TEUFELSHORN
Anna Nicholas
Isabel Flores, ehemalige Kommissarin, kehrt dem spanischen Festland den Rücken und zieht zurück in ihr Heimatdorf Sant Martí auf Mallorca. Dort übernimmt sie den kleinen Betrieb ihrer Mutter – eine charmante Ferienhausvermittlung – und baut ihn weiter aus. Obwohl sie erst Anfang 30 ist, genießt sie das ruhige Leben fernab des Polizeialltags. Der endgültige Auslöser für ihren beruflichen Wechsel war das mysteriöse Verschwinden ihres Onkels vor zwei Jahren. Die damaligen Ermittlungen verliefen schleppend, Spuren in Richtung Drogen, Korruption und Kolumbien wurden nie ernsthaft verfolgt.
Doch ihre neue Idylle wird jäh unterbrochen, als ein achtjähriges Mädchen mitten am Tag an einem belebten Strand spurlos verschwindet. Die Mutter war nur einen Moment unaufmerksam. Isabels ehemaliger Kollege, Polizeichef Tolo Caboti, bittet sie um Hilfe – Entführungen waren einst Isabels Spezialgebiet. Zunächst zögert sie, doch dann stimmt sie zu. Kurz darauf wird eine Leiche gefunden ...
Ein Krimi ganz nach meinem Geschmack: spannend, fesselnd und flüssig zu lesen. Was dieses Buch jedoch deutlich von anderen Krimis abhebt, ist die liebevoll eingefangene Atmosphäre. Die mallorquinische Lebensart zieht sich durch jede Seite – gemütliche Szenen, festliche Abende, köstliches Essen und die charmanten Eigenheiten der Inselbewohner stehen im Mittelpunkt. Ich konnte förmlich den Geschmack der mit Vanille gefüllten Ensaïmadas auf der Zunge spüren, die würzige Sobrasada riechen und den mallorquinischen Wein schmecken. Der Roman hat mich direkt auf meine Lieblingsinsel entführt – fast wie ein Kurzurlaub zwischen den Seiten.
Die neue Ermittlerin Isabel Flores ist sympathisch, klug und hat ein feines Gespür – nicht nur für Verbrechen, sondern auch für das Leben. Wer spannende Krimis liebt und sich nach einem Ausflug ins mallorquinische Inselflair sehnt, wird hier voll auf seine Kosten kommen.
5/5

Frau - Frettchen - Ferieninsel
Aus diesen Zutaten mixt Anna Nicholas einen Krimi, der auf Mallorca spielt.
Isabel Flores hat es mit einem verschwundenen Mädchen und mit Drogen zu tun.
Ist eigentlich gut geschrieben, hat aber trotzdem noch Luft nach oben. Den zweiten Fall würde ich aber auf jeden Fall auch lesen wollen.
Gute 3,5 Sterne.

Ich bin bei diesem Krimi nicht sehr weit gekommen. Einerseits, weil die Entführung eines Kindes für mich als Plot nicht sehr "einladend" ist und ich diese Rückmeldung auch oft von Kundinnen habe. "Nichts, bei dem Kinder zu Schaden kommen", ist ein oft gehörter Kundenwunsch, wenn es um die Wahl eines Krimis geht.
Andererseits hatte ich auch den Eindruck, dass dies vor allem ein Krimi ist für Leute mit Ortskenntnissen. Da ich diese nicht habe, fand ich die vielen Details eher störend, den Handlungsverlauf hemmend.
Ich empfehle den Krimi also denen, die etwas aus der Region suchen. Daher ist das Buch bei uns auch an Lager und wird sich bestimmt verkaufen.

Isabel Flores Montserrat ist Mallorquinerin. Lange hat sie für die Kriminalpolizei in Madrid gearbeitet, doch jetzt ist sie zurück in ihrer Heimat und managt den Ferienhausverleih ihrer Mutter.
Von ihren früheren Vorgesetzten wird sie geschätzt, deshalb wird sie gebeten, bei der Aufklärung einer Kindesentführung mitzuhelfen. Bald geschieht zusätzlich noch ein Mord auf Mallorca und auch den soll sie bearbeiten.
Die hohe Anerkennung hat sie verdient, denn sie ist unheimlich gut. Ihr Bauchgefühl, ihr klarer Verstand und auch die vielen Bekannten in aller Welt sorgen dafür, dass sie vom ersten Ansatz bis zur Verhaftung der Schuldigen keinen noch so kleinen Fehler macht. Und das nervt. Diese Ermittlerin ist zu perfekt.
Außerdem arbeitet die Autorin mit Tricks, die in guten Krimis schon seit Raymond Chandler verboten sind. Ihre Protagonistin hat Wissen, das vor dem mitermittelnden Lesern geheimgehalten wird und dann plötzlich, wenn Isabel zur Auflösung schreitet, erfährt man, dass einer ihrer vielen Bekannten ihr eine wichtige Information zutelefoniert hatte, von der man als Leser nun erfährt.
Dann wird lang und breit erklärt, was sich ereignet hat und die Leser sitzen da und sollen die Scharfsinnigkeit der Protagonistin bewundern.
Das ärgert einen und ist auch langweilig, in langen Passagen erklärt zu bekommen, dass es genau so und nicht anders war. Nichts mit "Show don't Tell".
Mir persönlich ging auch die wunderbare, betuliche, rosarote Atmosphäre auf die Nerven mit den vielen Freunden und Nachbarn, mit dem kleinen "Autochen" und dem ebenfalls vermenschlichten Haustier, ein Frettchen.
Ich habe nur aus Pflichtbewusstsein bis zum Schluss durchgehalten. Keine Fehler, keine Konflikte, kurz sehr unrealistisch.

Der erste Fall für die quirlige Isabel Flores, eine ehemalige Kriminalkommissarin
Während die kleine Miranda am Strand spielt, geht ihre Mutter derweil ins Lokal, um die Rechnung zu begleichen. Es dauert nicht lange, aber doch war dieser kurze Moment zu lange, denn Miranda ist verschwunden. Trotzdem dieser Strandabschnitt sehr belebt ist, hat keiner etwas bemerkt. Also wird die Polizei eingeschaltet. Der örtliche Polizeichef Tolo Cabot bittet so dann und wann seine ehemalige Kollegin Isabel um Hilfe, so auch jetzt.
Die ehemalige Kriminalkommissarin Isabel Flores war gut in ihrem Job und doch hat sie ihn gegen die schlecht laufende Ferienhausvermietung ihrer Mutter eingetauscht. Zwei Jahre ist das nun her. Home Sweet Home, wie ihre Agentur nun heißt, vermietet Luxusimmobilien im weiten Umkreis – ein Erfolgsmodell, das ihr erlaubt, einen Mitarbeiter einzustellen, den sie in dem jungen Pep, der zwischendurch gerne seine Musik bis zum Anschlag hochdreht, gefunden hat. Ach ja – Furó, das Frettchen, ist Isabels ständiger Begleiter, es gehört selbstverständlich auch zum Team.
„Das Teufelshorn“ ist ein Mallorca-Krimi, der erste Fall für Isabel Flores. Wie der Name schon sagt, hat dieses Teufelshorn eine besondere Bewandtnis, denn neben der Suche nach Miranda passiert noch so einiges. Eine Spur im Drogenmilieu führt in diese Unterwasserhöhle, auch haben sie es mit einem Mord zu tun und spätestens da kann auf Isabels scharfen Verstand und ihren legendären Spürsinn nicht mehr verzichtet werden. Und Isabel scheint magische Kräfte zu besitzen, in ihrer Nähe zwitschern die Vögelchen (sprich die Bösen) mit einer beinahe unheimlichen Wonne.
Der Krimi kommt daher wie eine leichte Sommerbrise, trotzdem es Tote gibt, und das nicht zu knapp. Und gelogen wird auch, was das Zeug hält. Isabel fährt nicht nur privat einen uralten gelben Fiat, sie leiht sich aber ganz gerne Peps Motorrad, denn das ist schnell und wendig. Die beiden verstehen sich auf kollegialer Ebene super, überhaupt fließt viel Zwischenmenschliches in die komplexe Ermittlungsarbeit mit hinein. Isabels Mutter bittet so dann und wann zu Tisch, die Landschaftsbeschreibungen sind direkt zum Wegträumen, die Dorfbewohner von Sant Martí sind vollauf mit den Vorbereitungen ihres jährlichen Festes beschäftigt, Isabel kann sich da nicht einfach davonmogeln. Und doch steht die Polizeiarbeit im Mittelpunkt, auch sind Drogen im Spiel, Isabel ist so richtig gefordert.
Was mir einen Ticken zu viel war, ist dieser fast schon überirdische Spürsinn. Ohne Isabel geht gar nichts, die Polizeistation ist permanent unterbesetzt und sie schafft gefühlt alles im Alleingang, trotzdem sie auch mit ihrer Agentur genug zu tun hätte. Das Buch liest sich trotz dieser Überzeichnungen dank des flotten Schreibstils und der kurzweiligen Story dann doch ganz gut, sodass ich meine 3 ½ Sternebewertung aufrunde.

Isabel hat auf dem Höhepunkt ihrer Karrieere ihre Polizeilaufbahn aufgegeben und betreibt nun die Verwaltung von Ferienhäusern auf Mallorca, sie lebt zufrieden in einem kleinen Ort, hat noch Kontakt zu ehemaligen Kollegen und ist froh dem verbrecherischen Wahnsinn entkommen zu sein. Als am Strand ein kleines Mädchen entführt wird, soll sie bei den Ermittlungen helfen. Sie war mal ein Ass, denn sie konnte sich auf ihr Gedächtnis und ihr Bauchgefühl verlassen.
Am Anfang erinnerte der Krimi an eine bekannte Serie die in Frankreich spielt, als auch noch ein Mord hinzu kommt und isabel mittlerweile in zwei Fällen parallel ermitteln muss, waren alle Ähnlichkeiten verschwunden.
Das genaue Hinsehen und Hinhören wurde gut dargestellt, deshalb hatte ich sehr schnell die passende Lösung für den Entführungsfall und im Fall des Mordes einen passenden Verdacht. Nur der Grund für dne Mord der blieb bis zum Schluss unklar. Das Bauchgefühl der ehemaligen Kommissarin hatte mehr damit zu tun das sie sehr viele Kontakte hat und diese ohne Schwierigkeiten um Hilfe oder Auskunft bitten konnte. Toll wenn man so gut vernetzt ist. Das Privatleben spielt einen untergeordnete Rolle, etwas was mir in einem Krimi sehr gut gefällt.
Die Protagonisten sind sympathisch selbst die Täter mochte ich. Das heißt nicht das ich Entführung oder Mord billige aber im Falle des Mordes hat es keinen Falschen getroffen. daher war der in Ordnung.
Mallorca als Touristen insel wurde auch dem entsprechend als schön und angenehm beschrieben.

Man schlägt die erste Seite auf und ist mittendrin. Mitten auf dem Parkplatz auf dem einsamer Polizist den letzten freien Parkplatz für den Tourismusminister bewacht und Kommissarin Isabel eben diesen verwehrt. Sie kennen sich gut und so braust sie wieder ab, sucht und findet sowohl einen Platz für sich als auch ihr Auto. Eigentlich wollte sie nie wieder etwas mit Mördern zu tun haben. Als ein Mädchen entführt wird, setzt man sie wieder ein als Ermittlerin und dann kommt noch eine Leiche dazu. Viel Arbeit winkt und nebst schönen Ortsbeschreibungen lernt man nicht nur die Insel kennen sondern auch Isabell. Freue mich auf den zweiten Band vor und hoffe, dass er so gut wird wie der erste!

#DasTeufelshorn ist also der erste Fall bei dem Isabel die Hauptrolle spielt. Nein, dass sie sich danach sehnte, wieder als Ermittlerin tätig zu sein, das stimmt auf keinen Fall. Immerhin wollte sie niemals mehr etwas zu tun haben mit Mördern und der Lösung eines Falles. Viel lieber kümmert sie sich um ihre Feriengäste, die sich in den Häusern ihres Vermittlungsbüros wohl fühlen. Aber dass ein kleines Mädchen entführt wurde darf nicht sein. Isabel ist sofort zur Stelle, als sie um Hilfe gebeten wird.
Am helllichten Tag zur Mittagszeit und das, obwohl der Strand gut gefüllt war. Kaum vorstellbar, dass ein Kind spurlos verschwinden konnte. Aber nicht nur das holt die Ermittler auf den Plan. Es gibt auch noch einen Toten zu beklagen. Ein bescheidener Mann wurde in seinem Haus kaltblütig ermordet. Es gibt also viel Arbeit für Isabel und ihre Kollegen.
Nicht nur spannend sondern auch mit sehr viel Humor geschrieben. Das gefiel mir an dem Roman besonders gut. Die Autorin kennt die Insel und hat sie mir so bildhaft vorgestellt, dass ich das Land und die Einwohner förmlich vor mir sah. Meine Leseempfehlung gebe ich sehr gerne und das ohne Einschränkung. #NetGalleyDE

Mallorca wie man es nicht erleben möchte. Geheimnisvolle Ermittlerin, Vergangenheit und ein im Ruhestand zurückgeholter Ermittler machen den Kriminalroman zu einem spannenden Leseerlebniss.

Mallorca Krimi
Das Teufelshorn, ist der erste Fall, der Isabel Flores – Serie und ist ein Mallorca Krimi.
Die Schriftstellerin Anna Nicholas Schreibt mit viel Gespür und tollen Landschaftsbeschreibungen.
Isabel Flore hat ihren Job als Kommissarin aufgegeben und hat die Vermietungsagentur ihrer Mutter übernommen.
In dem kleinen Ort geschieht ein Mord und es wird ein achtjähriges Mädchen entführt.
Isabels frühere Chef bittet sie um Hilfe.
Isabel ist sehr eigensinnig. Sie gibt sich öfter in Gefahr.
Dann gibt es noch ihre Sorgen um einen Onkel, der nach Kolumbien entführt wurde. Dieser Fall wurde nicht aufgeklärt. Das wird wahrscheinlich dauert das noch ein Paar Romane.
Die Autorin lässt die Geschichte locker und leicht werden.
Es ist ein netter Krimi.

Eine spannende Ermittlerin mit einem interessanten Haustier, viel mallorquinisches Kolorit, dazu eine fesselnder, aber nicht zu brutaler Fall - hier ist der richtige Krimi für den Sommerurlaub, egal ob auf Mallorca oder anderswo. Manches ist vielleicht ein bisschen vorhersehbar, aber für die Gemütsruhe im Urlaub ist das ja eher förderlich. Ein schöner Sommerschmöker!

Erst verschwindet ein kleines Mädchen auf sehr rätselhafte Weise, Und da wird Isabel, die eigentlich aus dem Polizeidienst ausgeschieden ist, dazu gerufen. Dann geschieht ein zweiter, ziemlich undurchsichtiger Mord an einem alten Mann, in den sie nur zufällig gerät.
Sehr sympathische Protagonistin mit schönen Einblicken in ihr Privatleben geschildert, schöne Beschreibungen Mallorcas, allerdings durch
sehr ausführliche Schilderungen von Umständen und Begebenheiten leidet ein wenig die Spannung, die ein Krimi haben sollte. Nur ein wenig,
deshalb muss man die Kunden sehr genau anschauen, denen man diesen Roman empfiehlt. Und das werde ich tun und es trotzdem gern empfehlen.

"Das Teufelshorn" von Anna Nicholas ist ein spannender Kriminalroman im Mallorca-Setting, der mit vielschichtigen und mach liebenswerten Charakteren aufwartet.
Sehr schöne Urlaubslektüre , nicht nur für Mallorcaliebhaber.
Weitere Folgen werden sicher folgen.

… ein Wettlauf gegen die Zeit
Das Teufelshorn von Anna Nicholas
Den Leser erwartet ein humorvoller und fesselnder Kriminalroman. Den Rahmen der Geschichte bildet der malerische Küstenort Sant Marti.
Im Mittelpunkt unserer Geschichte steht das Verschwinden eines kleinen Mädchens. Doch eine Lösegeldforderung bleibt aus... Isabel Flores wird von ihrem ehemaligen Chef Tolo Cabot gebeten, diesen schwierigen Fall zu übernehmen. Isabell war ein paar Jahre Kommissarin. Inzwischen hat sie einen Vermietungsservice und bietet Urlaubsunterkünfte an. Dabei hat sie Unterstützung von Pep.
Isabell nimmt ihre eigenen Ermittlungen auf. Sie kann auf einen scharfen Verstand zählen und ihre unheimliche Intuition, bringt sie so manches Mal auf die richtige Spur...
Zuerst spricht sie mit der Mutter des verschwundenen Kindes, dann sieht sie sich im Restaurant um und spricht mit den Angestellten. Der Vater des Kindes ist auf dem Weg, denn die Eltern sind getrennt...
Ein Mord an einem älteren Mann erschüttert die Gemeinde. Dieser wurde brutal ermordet. Gibt es Verbindungen? Auch hier wird Isabel zu Rate gezogen und darf ermitteln.
Unsere Autorin hat mit viel Feingefühl die Atmosphäre in dem kleinen Küstenort eingefangen und so die Charaktere lebendig wirken zu lassen.

Das Teufelshorn
Der erste Fall für Isabel Flores. Ein Mallorca-Krimi
von Anna Nicholas
Bretagne, Provence oder Venedig welche Region darf es sein für ihren charmanten Urlaubskrimi? Ab jetzt werde ich meine Fragestellung um Mallorca erweitern. Viele unserer KundInnen lesen gerne über bekannte oder künftige Urlaubsziele „nette“ Krimis mit vielen Details zur Landschaft und dem Menschenschlag dort und dazu ein Mord-/Kriminalfall der nicht zu heftig ist.
DAS TEUFELSHORN passt perfekt in diese Reihe.
Ein klasse Sommerkrimi zum nach Mallorca träumen und heilbleibenden Fingernägeln.

Ein spannend geschriebener Kriminalroman auf Mallorca, der mich nicht nur inhaltlich begeistert hat sondern einfach auch Lust auf die spanische Insel macht.
Eine interessant dargestellte Protagonistin ,die gerne Sonnenblumenkerne knackt und isst mit einem ungewöhnlichen Haustier an ihrer Seite,
Freue mich schon auf nachfolgende Fälle, die Isabel lösen wird.

Früher war Isabel Flores Kommissarin auf dem Festland, nun ist auf das Festland zurückgekehrt und leitet eine Ferienhaus-Vermittlung. Doch mit den ruhigen Tagen ist es vorbei, als ein kleines Mädchen verschwindet. Polizeichel Cabot wendet sich an Isabel, weil sie die nötige Kompetenz für solch einen brisanten Fall mitbringt. Und Isabel lässt sich nicht lange bitten und beginnt zu ermitteln.
Es dauert ein bisschen, bis die Ermittlungen Fahrt aufnehmen. In der Zwischenzeit erfahren wir viel über Isabels Leben. Sie kennt alle und jeden in Sant Marti auf Mallorca, hat ein Fredchen als Haustier und ist ein liebenswerter Mensch. Ihre kriminalistischen Qualitäten sind deswegen aber nicht zu unterschätzen. Und sie muss sie in vielerlei Hinsicht einsetzen. Denn neben der Entführung des Mädchens geht es auch um Mord und Drogenhandel.
Immer wieder dürfen wir aber auch die kulinarischen Köstlichkeiten und die Schönheiten der Insel genießen .Isabel kommt einerseits leichtfüßig daher, plänkelt gerne mit allen möglichen Leuten, aber letztendlich ist es ihr Scharfsinn, der den Fall bzw. die Fälle löst. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob Isabel so brillant ist oder die restlichen Polizisten sich so wenig zutrauen. Ein paar Probleme hatte ich schon, was die Glaubwürdigkeit anging. Aber egal.
Wenn man sich darauf einlässt, hat man einen unterhaltsamen Krimi mit brisanten Themen und viel mallorquinischem Flair. Den zweiten Band werde ich auf jeden Fall auch lesen.
(Das Cover finde ich übrigens wunderschön!)

Zum Inhalt:
Eigentlich möchte Isabel nur ihren Cortado genießen, doch dann kommt eine schreckliche Nachricht. Ein kleines Mädchen wurde am Strand entführt. Der Polizeichef Tolo Cabit bittet seine frühere Kollegin Isabell um Hilfe, da sie mit scharfem Verstand und einer ungeheuren Intuition hat. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt.
Meine Meinung:
Es geht gleich spannend los mit der Entführung. Eigentlich arbeitet Isabel nicht mehr als Kommissarin sondern betreibt einen Ferienhausvermittlung. Doch als der ehemalige Kollege sie um Hilfe bittet, kann sie nicht anders als zu helfen. Die beiden arbeiten sehr gut zusammen und die Ermittlungen gestalten sich spannend und sind vielschichtiger als zunächst anzunehmen war. Ich hatte das Gefühl, dass auch der Schauplatz Mallorca gut rüber gebracht wurde. Der Schreibstil war gut. Ich hatte auch Gelegenheit das Hörbuch zu genießen und das war auch sehr gut gelesen.
Fazit:
Gute Unterhaltung

Leichter und unterhaltsamer Kriminalroman
Isabel Flores ist auf das heimische Mallorca zurückgekehrt, da sie ihr letzter Fall als spanische Kommissarin emotional zu sehr in Beschlag genommen hat. Sie genießt die malerische Umgebung und leitet eine Ferienhausvermittlung. Eines Tages verschwindet aber ein sechsjähriges Mädchen spurlos und die Ermittler bitten Isabel aufgrund ihrer gemachten Erfahrung bei der Suche zu helfen. Obwohl sie dies eigentlich nicht mehr wollte, holt sie ihr Ehrgeiz wieder ein und beginnt mit den Recherchen. Kurze Zeit später wird ein älterer Mann auf der Insel ermordet und wo sie gerade einmal ermittelt, versucht sie auch hier zu unterstützen. Stehen die beiden Fälle vielleicht sogar in Verbindung?
Die britische Autorin Anna Nicholas hat mit "Das Teufelshorn" aus meiner Sicht einen spannenden und unterhaltsamen Kriminalroman in malerischer Kulisse veröffentlicht. Sie erzählt die Geschichte in einem leicht zugängigen und flüssig zu lesenden Schreibstil, der mich schnell auf die spanische Insel entführte. Der Spannungsbogen wird mit dem vermissten Mädchen gut aufgebaut und über die immer komplexer werdenden Ermittlungsarbeiten auf einem für mich hohen Niveau gehalten. Die ermittelnde Hauptprotagonistin wird interessant und sehr sympathisch charakterisiert, so dass es Spaß macht, sie auf ihrer Suche nach dem kleinen Mädchen und dem Mörder des älteren Mannes zu begleiten. Geschickt bindet Anna Nicholas die herausragende Kulisse, in der sie mittlerweile selber wohnt, in die Story ein, was dem Buch auch seinen Charme verleiht. Das Ganze konnte mich bis zum spannenden Finale in den Bann ziehen und die gut nachvollziehbare Auflösung rundet alles gut ab.
Insgesamt ist "Das Teufelshorn" ein aus meiner Sicht gelungener Regionalkrimi, der sich idealerweise als Urlaubslektüre anbietet. Das Buch konnte mich mit einer durchdachten Story, einer mehr als charmanten Ermittlerin und einem wohldosierten Lokalkolorit überzeugen, so dass ich es gerne weiterempfehle und mit guten vier von fünf Sternen bewerte.

Die ehemalige spanische Kommissarin Isabel lebt jetzt auf Mallorca und ist eigentlich raus aus der Polizei. Aber als erst ein Mädchen verschwindet und dann ein Toter aufgefunden wird, hilft sie plötzlich doch bei den Ermittlungen und wie soll es anders sein, sie ist so gut und hat genau die richtigen Intentionen.
Dieser erste Band einer neuen Reihe lebt vor allem von seinen Figuren. Isabel ist ein sehr sympathischer Charakter. Sie hat eine ziemlich präsente Mutter, ein ungewöhnliches Haustier und eine hervorragende Spürnase.
Die Insel Mallorca ist ein interessanter Schauplatz, wird angenehm realistisch dargestellt. Das Urlaubsfeeling hält sich in Grenzen, das fand ich annehm. Die Ermittlungen waren manchmal etwas sprunghaft und vielleicht nicht immer ganz logisch aufgebaut. Da ist noch Luft nach oben. Und ein paar Überraschungen hätten mir auch gefallen. Trotzdem ein Buch, dass ich empfehlen möchte. Ich habe es gerne gelesen.

Ein spannender Fall für eine liebeswerte Ermittlerin.
Vor der malerischen Kulisse Mallorcas Norden.
Die perfekte Urlaublektüre

Wer die Krimis von Pierre Martin mag (Madame Le Commissaire) wird auch die neue Reihe mit der ehemaligen Kommissarin Anna Nicholas mögen. Sie führt jetzt eine Ferienwohnungs-Vermietung mit ihrer Mutter und lebt mit ihrem Frettchen Furo zusammen. Da sie im Entführungsfall des kleinen Mädchens ziemlich vor Ort war, wird sie gebeten zu helfen. Sie arbeitet sehr intuitiv und hat einen guten Blick für die Dinge. Zudem ist sie sympathisch und hilfsbereit.
Mir hat der Auftakt ganz gut gefallen.

"Das Teufelshorn" ist der Auftakt zur neuen Krimi-Serie, die auf Mallorca spielt. Isabel Flores Montserrat ist ehemalige Polizistin, die vor kurzem die Ferienhausvermietungsfirma ihrer Mutter übernommen hat und damit recht erfolgreich ist. Manchmal wird sie, wie jetzt, wieder für Ermittlungsarbeiten gerufen. Ein Mädchen wurde entführt und Hauptkommissar Tolo Chabot aus Palma ist der Meinung, dass Isabel die einzig richtige Person für diesen Fall ist, da Entführungen ihr Spezialgebiet waren. Der Chef der Guardia Civil, Capitan Alvaro Gomez, ist da anderer Meinung, doch er muss Isabel machen lassen.
Noch bevor Isabel sich in den Fall einweisen lässt, beobachtet sie am Vorabend eine Szene am Hafen, die ihr suspekt vorkommt. Tage später hilft ihr genau diese Beobachtung weiter, in einem anderen Fall. Vielleicht hängen die beiden Fälle, die Entführung und ein Mord, ja zusammen?
Jeder kennt jeden hier. So ist der Angestellte von Isabel, Pep, mit der Tochter des Bürgermeisters Llorenç liiert, den Isabel gut mag. Auch die Personen, die sie beobachtet hat, kennt Isabel, weiss, wo sie zu finden sind. Und jetzt kommen wir zu einem Problem: es waren zu viele Figuren auf einmal - vor allem im Polizei- und Staatswesen, ebenso gab es Szenen mit Gästen und Freunden, die nicht wirklich Mehrwert, sondern eher Verwirrung mit sich brachten.
Isabels Haustier, ein Frettchen namens Furo, hätte es für mich auch nicht gebraucht. Literarische Freiheit ist gut und recht, aber - vielleicht ist das in Spanien anders - bei uns bräuchte man nicht nur eine Haltebewilligung, sondern auch einen Sachkundeausweis und dürfte sie nicht alleine halten. Auch ein Huhn treibt sein Unwesen, in einem Café. Auch das: manchmal witzig, aber nicht nötig. Ein weiterer Spleen von Isabel: das Essen von Sonnenblumenkernen. Es scheint, als ob die Autorin ihre Protagonistin mit genügend Marotten ausstatten wollte, so dass man sie sofort an ihren Angewohnheiten erkennt. Isabel kann auch sonst alles: u.a. spricht sie mehrere Sprachen, ist weltweit vernetzt. Alles in allem zu dick aufgetragen.
Laut Klappentext sollte es ja um die Entführung eines Mädchens gehen, doch dieser Fall rückt schnell in den Hintergrund. Stattdessen geht es hauptsächlich um Dealer, die (kolumbianische) Drogenmafia und damit zusammenhängende Morde. Um Krimis, deren Fälle mit der Drogenmafia zu tun haben, mache ich normalerweise einen grossen Bogen, da sie mich einfach nicht interessieren.
So fand ich diesen ersten Band weder interessant noch spannend, da es einfach zu viele Baustellen gab und mir zu wenig "richtig" ermittelt wurde. Die Leserschaft kann vieles vorahnen und so bleiben allfällige Überraschungen aus.
Einem zweiten Band werde ich eine Chance geben, da mir Mallorca als Schauplatz gefällt.
Fazit: Viel Luft nach oben im Bereich Spannung und Tempo, ansonsten gilt "weniger wäre mehr", aber da es sich um den Auftakt handelt gebe ich gutmütige 3.5 Sterne.

Statt einem „normalen“ Urlaubskrimi hat uns der Auftakt einer wirklich gelungenen Krimireihe erwartet. Spannend, aufregend und keine Seite langatmig.

Mit "Das Teufelshorn" startet Anna Nicholas eine Krimi-Reihe um die ehemalige Polizistin Isabel Flores. Das Buch spielt im mallorquinischen Sant Martí und kombiniert zwei Kriminalfälle: die Entführung eines kleinen Mädchens und den Mord an einem älteren Mann mit Verbindungen zum Drogenmilieu. Zudem gibt es ein persönliches Rätsel aus Isabels Vergangenheit.
Isabel ist eine ruhige, empathische Ermittlerin mit feiner Menschenkenntnis. Sie ist keine Actionheldin, sondern eine Figur mit Charme, Wurzeln auf der Insel und originellen Eigenheiten. Die Nebenfiguren, wie etwa Azubi Pep oder der zurückhaltende Tolo Cabot, ergänzen sie sehr gut, auch wenn manche Rollen eher skizzenhaft bleiben.
Statt auf Tempo oder Hochspannung setzt Nicholas auf Atmosphäre und Lokalkolorit. Die Landschaft, das Licht und die mallorquinische Küche werden anschaulich beschrieben. Die Handlung entwickelt sich gemächlich, Wendungen bleiben meist vorhersehbar. Die Verbindung der Fälle wirkt teilweise etwas konstruiert, manche Szenen sprunghaft. Doch Stil und Setting machen vieles wett.
Insgesamt ist "Das Teufelshorn" kein Thriller, sondern ein sommerlicher Regionalkrimi mit warmem Ton und leichter Ironie. Als Urlaubslektüre und Einstieg in eine neue Reihe ist der Band durchaus gelungen.

Eine sympathische (Ex-)Ermittlerin, die nun eine Ferienhaus-Vermietung mit ihrer Mutter betreibt, ist die clevere Protagonistin in Anna Nichol`s Mallorca-Krimi.
Mit Frettchen Furo als Haustier und vielen guten Bekannten und Freunden ist Isabel Flores aber auch erste Anlaufstelle für ihre ehemaligen Kollegen, als ein kleines Mädchen vom Strand verschwindet. Isabel willigt ein, zu unterstützen und ist kurz darauf auch vor Ort, als ein Toter gefunden wird. Nun hat sie quasi zwei Fälle an der Backe, muss aufpassen, dem örtlichen Polizeichef nicht auf die Füße zu treten und ihren berühmten Spürsinn walten lassen...
Auch auf der Deutschen liebster Ferieninsel gibt es Verbrechen und mit der flott lesbaren Story und einigen landestypischen Ingredienzien dazu, verbringt die Leserschaft hier unterhaltsame Stunden.

Isabel kehrt als ehemalige Kommissarin in ihre Heimatstadt zurück, weil dort ein Kind entführt wurde. Eigentlich vermietet sie jetzt Ferienhäuser und ist nicht mehr im Polizeidienst. Da sie aber einen guten Ruf als Ermittlerin hat, rekrutiert man sie kurzerhand. Kurz nach der Entführung passiert auch noch ein Mord, der im Zusammenhang stehen könnte. Der Krimi ist eher ein leichter, entspannter Krimi und bleibt an der Oberfläche. Er kann mit einer schönen Landschaft und einem mediterranen Flair punkten. Ich brauchte ein bisschen, bis ich reinkam, da viele Personen auftauchen, die man erstmal einordnen muss. Mir hat gut gefallen, dass Isabel sehr unkonventionell war und mal keinen Hund als Haustier hatte, sondern ein Frettchen. Das liest man auch nicht alle Tage. Mir fehlte ein bisschen die Spannung. Die kommt erst ziemlich am Ende auf. Insgesamt ist es ein eher ruhiger Regionalkrimi, der diejenigen, die schon mal auf Mallorca waren, bestimmt ansprechen wird.

Sommerzeit – Reisezeit – Lesezeit. In meiner literarischen Sommerserie stelle ich Ihnen jede Woche einen spannenden Krimi vor, der Sie an einen besonderen Ort entführt. Dabei erleben Sie Regionen, die wir sonst nur als Touristen kennen, aus der Perspektive der Einheimischen. Sechs Wochen, sechs Bücher, sechs Reiseziele – vom Mittelmeer bis an den Atlantik, vom Tessin bis nach Berlin. Heute geht es nach Mallorca. Aber nicht in den Süden der Insel, an die berüchtigte Playa de Palma, besser bekannt unter dem Spitznamen Ballermann, wo sich Malle-Touristen rund um die Uhr mit Sangria aus Plastikkübeln die Endlosparty schön saufen, sondern in den Norden, ins malerische Dorf Sant Martí. Hier lebt Isabel Flores Montserrat. Sie hat als eine der jüngsten Kommissarinnen bei der Policía Nacional in Madrid und Barcelona und zuletzt in Palma gearbeitet, nach einem besonders kräftezehrenden Fall aber den Dienst quittiert. Sie hat die Ferienhausvermietung ihrer Mutter übernommen und zu einem florierenden Unternehmen aufgebaut. Sie hat aber nach wie vor viele Freunde bei der Polizei. Als am Strand im Hafen von Pollença ein kleines Mädchen entführt wird, bittet Polizeichef Tolo Cabot Isabel um Hilfe. Als Ermittlerin war sie berühmt für ihren scharfen Verstand und ihre Intuition. Es beginnt ein Wettlauf gegen die Uhr. In meinem 265. Buchtipp, der vierten Folge meiner Sommerserie, sage ich Ihnen, warum sich die literarische Reise nach Mallorca lohnt.
Mallorca hat einen zweifelhaften Ruf. Die Partymeile «Ballermann» am Strand der Hauptstadt Palma steht für Alkohol, Sonnenbrand, Lärm und Party. Die Insel leidet unter Overtourism. Viele Billigtouristen kommen nur fürs Saufen und machen Ärger. Die Kriminalität steigt. Mittlerweile protestieren die Einheimischen gegen den überbordenden Tourismus. Dieser Tage machten deutschenfeindliche Schmierereien international Schlagzeilen. Der Grund: Viele Einheimische finden keinen bezahlbaren Wohnraum mehr. Mallorca ertrinkt in den Touristenmassen.
Dabei geht ganz vergessen, dass die Insel abseits der Hauptstadt und der touristischen Hotspots über wunderbare Landschaften verfügt. Die Serra de Tramuntana im Nordwesten ist nicht nur ein beliebtes Wandergebiet, sondern sogar Unesco-Welterbe.
Mallorca gehört zwar seit 1716 zu Spanien: Nach dem Spanischen Erbfolgekrieg wurde die Insel Teil der spanischen Provinz Balearen. Seit 1983 bilden die Balearen aber eine autonome Gemeinschaft innerhalb Spaniens und verwalten sich wenigstens zum Teil selber. Die Mallorquiner sprechen hauptsächlich Mallorquinisch, einen katalanischen Dialekt.
Isabel Flores liebste mallorquinische Redewendung ist «Poc a poc» – nach und nach. Die Insulaner lassen sich nicht aus der Ruhe bringen. Isabel – ihre Freunde nennen sie Bel – lebt abseits der Touristenmassen im Norden der Insel in Sant Martí, einem kleinen Dorf mit Blick auf die Serra de Tramuntana. Gesellschaft leistet ihr Furó, ein Frettchen. Das ist eine domestizierte Art des europäischen Iltis. Der Iltis, ein Tier aus der Familie der Marder, wurde schon vor mehreren tausend Jahren gezähmt und ursprünglich zur Jagd auf Kaninchen eingesetzt.
Ihre Ferienhausvermietung hat Bel «Hogar Dulce Hogar» getauft – Home Sweet Home. Im Büro geht ihr Pep zur Hand, der jüngere Bruder ihrer besten Freundin. Der ist erst 24, hat noch einige Flausen im Kopf und kann sich nicht recht damit abfinden, dass sein Chef eine Frau ist, davon abgesehen ist er aber ganz in Ordnung.
Auf der Insel ist Bel mit einem alten, kanariengelben Fiat 500 unterwegs, den sie Pequeñito getauft hat – also etwa: Winzling. Bel spricht mit ihrem Auto wie mit einem Haustier. Sie fordert Pequeñito dazu auf, die Scheinwerfer nach einem Parkplatz offen zu halten, verabschiedet sich von ihrem Auto nach dem Parken mit einem fröhlichen «Bis dann, Pequeñito!» und wenn sie es stehen lassen muss, blickt sie sehnsüchtig zu ihrem Pequeñito, der «gelassen unter einem Johannisbrotbaum auf sie wartet».
Bel ist also eine Figur zum Gernhaben. Aber auch wenn sie im malerischen mallorquinischen Dorf wohnt und ihren Cortado lieber in der etwas abgerissenen Dorfbar trinkt als in Barcelona oder Madrid, sollten wir sie nicht unterschätzen. Ein Cortado ist auf Mallorca ein Espresso, der mit etwa gleicher Menge heisser Milch gemischt wird – ein kleiner, kräftiger Kaffee mit einem weichen, milden Geschmack. Es ist eine der vielen mallorquinischen Spezialitäten, die wir beim Lesen kennenlernen. Aber zurück zu Bel.
Wenn Isabel einen Kriminalfall in den Medien verfolgte, verspürte sie ab und zu den Drang, noch einmal ein Ermittlungsteam zu leiten, aber das verging auch wieder. Ihr letzter Fall war ihr ein wenig zu nahe gegangen, hatte sie zu viel Kraft gekostet und dazu noch fast ihre Familie zerstört. Sie konnte sich nicht vorstellen, noch einmal dahin zurückzukehren, wo man sich an kleinliche Regeln halten musste und in Bürokratie erstickte. Ihr kometenhafter Aufstieg zur Kriminalkommissarin mit nicht einmal dreißig Jahren war absolut verdient gewesen – sie hatte schließlich genügend Fälle gelöst –, aber ihre Methoden galten bei ihren Vorgesetzten als unorthodox und exzentrisch, und ihre Kollegen hatten sie immer argwöhnisch und sogar ein bisschen ängstlich beäugt. Manche nannten sie aufgrund ihrer verblüffenden Fähigkeit, selbst die undurchschaubarsten Fälle zu lösen, la Bruja, die Hexe, andere weniger erfolgreiche Kollegen hatten ihre Leistungen als reines Glück abgetan. Isabel ignorierte diese Missgunst und verließ sich weiterhin auf ihren scharfen Verstand und ihr Bauchgefühl, das sie nur selten täuschte. (Seite 29)
Doch eines Abends ruft Tolo Cabot sie an, ihr ehemaliger Chef bei der Polizei in Palma. Er klingt erschöpft. Am Strand im Hafen von Pollença ist am Nachmittag ein Mädchen verschwunden. Ein achtjähriges britisches Mädchen, Miranda Walters. Sie war mit ihrer Mutter am Strand von Pollença beim Mittagessen. Während ihre Mutter gerade die Rechnung bezahlte, ist Miranda mit ihrem Eimer zum Meer gelaufen, um ihn aufzufüllen. Sie kam nicht mehr zurück. Eine Sache von Minuten. Eigentlich ist Tolo Cabot nur für Mord zuständig. Sein Chef rechnet aber schon damit, dass die Sache in einer Mordermittlung endet. Die Uhr läuft, Guardia Civil und Nationalpolizei müssen zusammenarbeiten, der Tourismusminister dreht im roten und die internationalen Medien, sagt Tolo, «huschen bereits zu uns rüber wie die Kakerlaken». Und, das ist der Grund für Tolos Anruf bei Isabel, die hohen Tiere in Madrid haben ausdrücklich die Beteiligung von Isabel gefordert, weil sie so viel Erfahrung auf dem Gebiet hat.
Das wäre Isabel noch egal. Aber weil es um ein kleines Mädchen geht, dessen Lieblingsbuch erst noch die Kindergeschichten von Roald Dahl sind, willigt sie ein. Sie kriegt ihre Polizeimarke zurück und wird externe Beraterin im Team von Tolo.
Nach dem Anruf saß Isabel gedankenversunken da, bis Furó aufwachte und ihr auf den Schoß sprang. Vielleicht spürte er ihr Unbehagen? Sie zerzauste das dicke Fell und nahm seine schnurrbärtige Schnauze in die Hand. Sein Gesicht hatte etwas Tragikomisches. Die Schnauze war glatt und beige, der dunkle Fellstreifen um die Augen ließ das Frettchen wie einen Banditen aussehen. «Was soll ich tun, Furó? Kann ich das denn überhaupt noch? Vielleicht bin ich ganz aus der Übung.» Das Frettchen grunzte und sprang von ihrem Schoß. Sie sah ihm nach. «Na vielen Dank aber auch für diesen Vertrauensbeweis.» (Seite 47)
Tolo Cabot und Isabel Flores verbindet übrigens mehr als nur der Beruf. Das lassen sie sich aber nicht anmerken. Oder fast nicht. Das Buch ist fast durchgehend aus der Perspektive von Isabel geschrieben. Einer der wenigen Perspektivwechsel ist ein Schwenk in Richtung Tolo Cabot: Er sieht sie auf sein Auto zukommen. Das ermöglicht es Autorin Anna Nicholas, Isabel so zu beschreiben, wie sie von anderen wahrgenommen wird. Der Beschreibung ist aber auch zu entheben, dass Isabel Tolo Cabot sympathisch ist.
Tolo Cabot wartete in einem zivilen Auto in der Nähe der Polizeistation auf Isabel. Er trug ein hellblaues Hemd unter einer cremefarbenen Leinenjacke und nippte trotz der Hitze an einem Kaffee. Isabel zwinkerte ihm mit den Scheinwerfern zu und fand eine Parklücke auf der anderen Seite der Calle de Vicente Buades. Im Rückspiegel sah er, wie sie schwungvoll auf ihn zuschritt. Sie war unbestreitbar attraktiv: ausdrucksstarke Gesichtszüge, gute Wangenknochen, eine hochmütige Nase. Ihm gefiel auch, wie sie sich kleidete, immer schlicht und stilvoll. Kein Schmuck. Nicht einmal eine Uhr. Falls sie Make-up trug, war es für ihn unsichtbar. Sie war eine Hedonistin, genoss gutes Essen und guten Wein. Sie las viel, mehr als er. Trotz der unglücklichen Umstände, die sie gerade zusammenführten, schlug sein Herz höher bei dem Gedanken, wieder mit ihr zu arbeiten. (Seite 56)
Geht da noch was?
Mit Isabel Flores ist Anna Nicholas eine spannende und liebenswerte Figur gelungen. Anna Nicholas stammt aus Rochester in Kent, sie hat Englische Literatur und Altphilologie studiert, bevor sie unter anderem für das «Guinnessbuch der Rekorde» die Public Relations verantwortete. Nach vielen Jahren auf Reisen lebt sie heute als freie Autorin auf Mallorca. Das heisst auch: Sie weiss, von was sie schreibt. Das macht das Buch spannend, auch und gerade weil es um Mallorca geht. Als Leserin, als Leser lernen Sie dabei Mallorca nämlich aus der Perspektive der Einheimischen abseits der touristischen Hotspots kennen. Das ist spannend, informativ und macht, auch weil dabei viel von Essen und Trinken die Rede ist, Appetit auf mehr.

Durchaus interessanter Auftakt einer neuen Mallorca-Krimi-Reihe.
Isabel Flores ist eine sympathisch-gewitzte Ermittlerin; es gibt einen spannenden Fall um ein entführtes Mädchen am Strand und die Ermordung eines alten Mannes, der seine Kreise bis hin zu kolumbianischen Kartellen zieht.
Das Insel-Setting wird sehr tiefgehend beschrieben, sehr detailreiche Ortskenntnis.
Für Fans der Krimis von Donna Leon zu empfehlen und auch für den anspruchsvolleren Krimi-Leser, der gern nach Mallorca reist.
Mir persönlich hätte die Erzählweise etwas spannender geschrieben werden können, ich fand's leider etwas lahm.

Richtig gut gefallen hat mir das ganze Setting: man merkt die Mallorca Kennerin!
Was mir nicht gefallen hat: der Plot hätte für zwei Bücher gereicht. Mir waren es zu viele Ermittlungen nebeneinander, die Isabel Flores mit fast magischem Gespür im Alleingang löst.
Und was soll das mit dem Frettchen? Das braucht es echt nicht.

Das Teufelshorn ist ein spannende Krimi mit viel mallorquinischer Atmosphäre. Ein tolles Ermittlerteam, das schon beim lesen des ersten Falles, Freude auf weitere Fälle macht. Eine tolle Urlaubslektüre, nicht nur auf Mallorca.

Drei Gründe, warum dieses Buch lesenswert ist:
1. die sympathische und unkonventionelle Hauptfigur Isabel, eine ehemalige Kriminalkomissarin, mit ihrem frechen Frettchen Furo
2. die spannende und kurzweilige Story mit viel Lokalkolorit
3. ein unterhaltsamer Regionalkrimi - nicht nur für Mallorca-Fans

Netter Krimi mit Lokalkolorit für zwischendurch.
Ich fand die Figuren sympathisch und durchaus nachvollziehbar, die Krimihandlung war ein wenig betulich, was für manche Stimmungen und Momente im Leben auch recht angenehm sein kann.
Wenn man sich gemütlich zurücklehnen will und nicht allzusehr gefordert werden will, ist es ein perfektes Buch.

Die Autorin Anna Nicholas ist gebürtige Britin und lebt seit vielen Jahren auf der Insel. Dort ermittelt auch ihre Krimi-Figur Isabel Flores Montserrat, eine frühere Polizistin, die unter ihren Kollegen für ihren Instinkt und ihre unkonventionellen Methoden bekannt war. Isabel kümmert sich nun um die Ferienhaus-Vermittlungsagentur ihrer Mutter und ermittelt nicht mehr. Eigentlich. Das ändert sich, als sie von ihrem Ex-Chef um Unterstützung im Fall der Entführung eines achtjährigen Mädchens gebeten wird. Aber es kommt noch dicker: Auf Mallorca sind Drogenschmuggler aktiv und zu allem Überfluss wird ein alter Mann, der mit seiner Haushälterin auf einer entlegenen Finca wohnte, ermordet.
Als ob das nicht reichen würde, spürt Isabel ihrem vor vielen Jahren verschwundenen Onkel nach. Ist er noch am Leben?
Ein Schuss Romantik gehört natürlich auch dazu. Wir sind schließlich auf der schönsten Insel der Welt.
Das Positive: "Das Teufelshorn" ist eine unterhaltsame und leicht lesbare Urlaubslektüre.
Das Negative: Mich hat das Buch leider nicht überzeugt. Isabel steckt alle Ex-Kollegen, die im Gegensatz zu ihr über technische Recherchemöglichkeiten verfügen, lässig in die Tasche und bekommt bei Kontaktpersonen, die sie aus ihrer Polizeizeit kennt, richtungsweisende Informationen, denen sie sofort nachgeht - unter Vernachlässigung aller Vorsichtsmaßnahmen und ohne die Polizei zu informieren.. Ihre ehemaligen Kollegen scheinen nicht über ein ähnliches Netzwerk zu verfügen, was ziemlich verwundert. Dazu kommen Sachverhalte, die vorab nicht gut recherchiert wurden, wie z. B. Erläuterungen zu Scopolamin oder das "Versetzen" eines Tatortes ans Meer. Die Handlung ist in viel Rosa eingebettet, nur die Bösen werden unfreundlich.
Zum Schluss gibt es mehrere Cliffhanger, die auf das nächste Buch mit Isabel Flores Montserrat hinsteuern.
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Grit Poppe
Belletristik, Krimis, Thriller, Mystery, Körper, Geist & Gesundheit