
Bitte melden Sie sich an, um Ihr wertvolles Feedback zu geben.
Jetzt anmelden oder registrieren.
Das Teufelshorn
Der erste Fall für Isabel Flores. Ein Mallorca-Krimi
von Anna Nicholas
Sie müssen sich anmelden, um zu sehen, ob dieser Titel für Anfragen zur Verfügung steht. Jetzt anmelden oder registrieren
NetGalley-Bücher direkt an an Kindle oder die Kindle-App senden.
1
Um auf Ihrem Kindle oder in der Kindle-App zu lesen fügen Sie kindle@netgalley.com als bestätigte E-Mail-Adresse in Ihrem Amazon-Account hinzu. Klicken Sie hier für eine ausführliche Erklärung.
2
Geben Sie außerdem hier Ihre Kindle-E-Mail-Adresse ein. Sie finden diese in Ihrem Amazon-Account.
Erscheinungstermin 21.05.2025 | Archivierungsdatum 31.05.2025
Sprechen Sie über dieses Buch? Dann nutzen Sie dabei #DasTeufelshorn #NetGalleyDE! Weitere Hashtag-Tipps
Zum Inhalt
Isabel Flores genießt ihren Cortado in der Bar Castell im malerischen Dorf Sant Martí, als der friedliche Sommertag jäh durch eine Schreckensnachricht verdunkelt wird: Ein kleines Mädchen ist...
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Anderes Format |
ISBN | 9783257301137 |
PREIS | 18,00 € (EUR) |
Links
Auf NetGalley verfügbar
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Isabel Flores, feurig, ehrlich, ehemalig berühmte Ermittlerin und eine Mallorquinerin wie sie im Buche steht. In Anna Nicholas erstem Roman der Isabel Flores Reihe geht es um Ein verschwundenes Mädchen und ein schrecklicher Mord.. Zufall oder hängen beide zusammen? Isabel, ein Cortado nach dem anderen, wird um Hilfe gebeten und findet sich von heute auf morgen in einem Wettlauf gegen die Zeit.
Leicht, sommerlich, mit Witz und Spannung geschrieben. Perfect für den nächsten Mallorca Urlaub.

Das Teufelshorn
Isabell leitet auf Mallorca eine Ferienhausvermittlung. Ihr Leben als Kriminalkommissarin hat sie für den Familienbetrieb aufgegeben. Ihr zur Seite steht Pep, der Bruder Ihrer besten Freundin.
Als ein kleines Mädchen entführt wird, bittet Sie ein ehemaliger Kollege vor Ort mitzuarbeiten. Allerdings wird nicht nur die Entführung zu Ihrem Fall, sondern auch die Ermordung eines Einheimischen. Angel del Mas ist mit seiner Haushälterin vor einiger Zeit zurück nach Mallorca gezogen, nachdem er Jahrzehntelang in Kolumbien gelebt hat.
Dann gibt es auch noch den verschwundenen Onkel von Isabel. Sie hat einen Privatdetektiv aus Barcelona mit der Suche beauftragt
Das sind drei verschiedene Geschichten, die nur am Rande eine Verbindung haben. Da Kolumbien eine Rolle spielt, sind Drogen als Hauptmotiv natürlich nicht von der Hand zu weisen. Allerdings ist es manchmal anders als man denkt.
Die Beschreibungen der Dörfer und der Bewohner und die Fehde zwischen der Gardia und der Kripo wegen der Zuständigkeiten sind amüsant geschrieben. Ich bin nicht sicher, ob es nicht zu viel auf einmal ist, die Entführung, der verschwundene Onkel, die Morde ( es bleibt nicht bei einem Toten) und irgendwie ist Isabell die einzige, die die Zusammenhänge erkennt.
Allerdings informiert sie vor Ihren Alleingängen die Kollegen von der Polizei.
Nachdem die Entführung und die Morde geklärt sind, bleibt noch der Onkel. Wieder ist Kolumbien als möglicher Aufenthaltsort im Gespräch. Wie es weitergeht lesen wir hoffentlich im nächsten Band?
Das Buch ist flüssig geschrieben und man möchte die ganze Zeit wissen, wie es ausgeht. Ich bin gespannt auf die Fortsetzung und hoffe, das das Schicksal ihres Onkels aufgeklärt wird.

Zunächst dachte ich 'Kindesentführung? - ein heikles Thema!'. Diese dient jedoch nur als Rahmenhandlung. Die eigentliche Geschichte ist spannend geschrieben, mit zahlreichen Wendungen und einem außergewöhnlichen Ermittlerteam. Eine gelungene Kriminalgeschichte mit viel Lokalkolorit sowie mit liebevoller Beobachtung und Beschreibung von Land und Leuten sowie spanischen Eigenarten.
Alles in allem: ein gelungener Roman, auf dessen Fortsetzung man gespannt sein darf.

Das Teufelshorn
Dies ist der erste Fall für Isabel Flores der auf Mallorca spielt. Die frühere Polizistin wird um Mithilfe gebeten, als auf der Insel ein kleines Mädchen am Strand verschwindet. Zur gleichen Zeit geschieht auch noch ein schrecklicher Mord. Ist dies Zufall oder gehören beide Fälle zusammen. Für Isabel, die sich eigentlich aus dem Polizeidienst verabschiedet hat, um sich beruflich anders zu orientieren, beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit. Der Roman ist sehr interessant und es gibt auch immer wieder überraschende Ereignisse die die Spannung erhöhen. Auch das Ende hat noch einige Überraschungen bereit. Interessant fand ich auch dass Isabel als Haustier ein Frettchen hat, das sie sogar zum Schwimmen mitnimmt.

Guter Kriminalroman mit Mallorca Flair aus Sicht der Einheimischen. Eine sehr toughe Ermittlerin, fast ein wenig zu perfekt in ihren Künsten der Intuition, mit Frettchen als Haustier, die Fälle von Kindesentführung bis Drogenschmuggel sehr überraschend in der Lösung, gut zu lesen.
Empfehlung für Krimiliebhaber mit einem Faible für gutes Essen und guten Wein.

Ein Krimi, bei dem Frau (Isabel) die Hauptrolle spielt. Und das vor der Urlaubskulisse auf Mallorca. Mir hat das Buch gut gefallen. Der Schreibstil ist einfach und sehr gut zu lesen, ohne langweilig zu sein. Im Gegenteil, es passiert zunehmend mehr. Das "einfache" spurlose Verschwinden eines achtjährigen Mädchens zur Mittagszeit am Strand geht über in eine immer verstricktere Geschichte. Ich mag es, wie die Autorin mit viel Sorgfalt das mallorquinische Dorfleben samt Bewohner beschreibt. Es hat viel Atmosphäre und Charme. Für mich sehr liebenswert geschrieben. Außerdem steht Frau im Vordergrund der Ermittlungen und Isabel ist eine sehr selbstständige Frau, die ihren eigenen Kopf hat und recht unerschrocken durchs Leben geht. Ein Frettchen als Haustier hat man auch nicht so oft. Mich störte nur die Produktwerbung einer Lollimarke, das mag unabsichtlich sein, aber mir ging das etwas auf die Nerven.

Beginn einer neuen Reihe- aber sehr sympathisch! Bel, abgetretene erfolgreiche Ermittlerin führt erfolgreich die Ferienhaus- Agentur ihrer Mutter und „die Katze lässt das Mausen nicht“. Nicht ganz freiwillig lässt sie sich in die Ermittlungen zweier Fälle einwickeln die sie aus ihrem idyllischen Dorf holen. Spannend bis zum Ende, als Leser begleitet man gerne die Ermittlerin mit ihrem Frettchen, eine interessante Variante.

IEIn verschwundes 8 jähriges Mädchen ist der Beginn, dass Isabel Flores, ehemalige Polizeikommissarin wieder ermittelt. Mallorca, Sant Marti und dann geschieht der nächste Mord und der nächste....und es wird immer spannender. Viel Lolkalkolorit, viel Familie und Freunde und am Schluss hängt alles zusammen. Das Settimg auf Mallorca ist wunderbar und die Spannung pur, zumal es auch noch den Polizeichef Tolo Cabot gibt!

Mir hat die Atmosphäre sehr gut gefallen, Isabel ist eine quirlige, unkonventionelle Ermittlerin. Eine perfekte Urlaubslektüre, aber auch für daheim gebliebene eine gute Empfehlung. Gute Unterhaltung!

Ein spannender Krimi mit ganz viel Lokalkolorit
Auf Mallorca wird ein kleines Mädchen entführt, am helllichten Tag und an der Strandpromenade. Ihre Mutter hat nur einen Moment nicht achtgegeben und im Lokal das Essen bezahlt. Isabel, die als Vermieterin von Ferienhäusern die Firma ihrer Mutter Florentina übernommen hat und früher erfolgreiche Polizistin für Entführungsfälle in Palma war, wird von ihrem ehemaligen Chef Tolo Cabot gebeten, den Fall zu übernehmen. Die Zeit drängt. Isabel lässt sich darauf ein, eigentlich möchte sie nicht, denn sie hat mit diesem Teil ihres Lebens abgeschlossen und fühlt sich in ihrem neuen sehr wohl. Unterstützung erhält sie von Pep, dem Sohn ihrer Freundin, der gute Kontakte zur Tochter des örtlichen Bürgermeisters pflegt. Schnell ist Isabel in den Fall verwickelt und wird auch noch in einen Mord an einem zurückgezogen lebenden Kolumbianer verwickelt. Hat dieser etwas mit dem Fall der Kindesentführung zu tun und auch der neue Lebensgefährtin der Kindsmutter ist sehr ominös. Isabel ermittelt und kommt nicht nur Tolo Cabot näher, sondern auch der Lösung.
Isabel ist eine sehr sympathische Ermittlerin, sie versteht sich mit ihrer Umwelt, mag ihren Alltag und hält sich als Haustier ein Frettchen, mit dem sie in den frühen Morgenstunden im Meer schwimmen geht. Das ist ungewöhnlich, aber passt zu ihr. Sie ist in dem kleinen Dorf, in dem sie wohnt, verwurzelt, ihre Mutter lebt dort und es werden auch die Nachbarn und andere Dorfbewohner vorgestellt. Die Autorin nimmt einen so richtig mit auf die Insel und in die wunderschöne Landschaft, das ist Sommerfeeling pur. Zudem hängt noch ein leichtes Knistern und Gefühle in der Luft. Neben diesen wunderbaren Beschreibungen führt die Autorin aber auch stetig den Kriminalfall voran. Es gibt so einige Verdächtige und sie setzt gekonnt Twists, denn ich habe mit ermittelt, so richtig hatte ich aber keine Idee nur einen leisen Verdacht. Am Ende ist auch alles gekonnt aufgeklärt. Der erste Fall mit Isabell hat mir sehr viel Lesespass bereitet, mich auf die tolle Insel Mallorca mitgenommen und ich freue mich schon auf den nächsten Roman, den ich ganz sicher ebenfalls lesen werde. Ein spannender Kriminalroman mit perfektem Ambiente, den ich sehr gerne weiterempfehle.

DAS TEUFELSHORN
Anna Nicholas
Isabel Flores, ehemalige Kommissarin, kehrt dem spanischen Festland den Rücken und zieht zurück in ihr Heimatdorf Sant Martí auf Mallorca. Dort übernimmt sie den kleinen Betrieb ihrer Mutter – eine charmante Ferienhausvermittlung – und baut ihn weiter aus. Obwohl sie erst Anfang 30 ist, genießt sie das ruhige Leben fernab des Polizeialltags. Der endgültige Auslöser für ihren beruflichen Wechsel war das mysteriöse Verschwinden ihres Onkels vor zwei Jahren. Die damaligen Ermittlungen verliefen schleppend, Spuren in Richtung Drogen, Korruption und Kolumbien wurden nie ernsthaft verfolgt.
Doch ihre neue Idylle wird jäh unterbrochen, als ein achtjähriges Mädchen mitten am Tag an einem belebten Strand spurlos verschwindet. Die Mutter war nur einen Moment unaufmerksam. Isabels ehemaliger Kollege, Polizeichef Tolo Caboti, bittet sie um Hilfe – Entführungen waren einst Isabels Spezialgebiet. Zunächst zögert sie, doch dann stimmt sie zu. Kurz darauf wird eine Leiche gefunden ...
Ein Krimi ganz nach meinem Geschmack: spannend, fesselnd und flüssig zu lesen. Was dieses Buch jedoch deutlich von anderen Krimis abhebt, ist die liebevoll eingefangene Atmosphäre. Die mallorquinische Lebensart zieht sich durch jede Seite – gemütliche Szenen, festliche Abende, köstliches Essen und die charmanten Eigenheiten der Inselbewohner stehen im Mittelpunkt. Ich konnte förmlich den Geschmack der mit Vanille gefüllten Ensaïmadas auf der Zunge spüren, die würzige Sobrasada riechen und den mallorquinischen Wein schmecken. Der Roman hat mich direkt auf meine Lieblingsinsel entführt – fast wie ein Kurzurlaub zwischen den Seiten.
Die neue Ermittlerin Isabel Flores ist sympathisch, klug und hat ein feines Gespür – nicht nur für Verbrechen, sondern auch für das Leben. Wer spannende Krimis liebt und sich nach einem Ausflug ins mallorquinische Inselflair sehnt, wird hier voll auf seine Kosten kommen.
5/5

Frau - Frettchen - Ferieninsel
Aus diesen Zutaten mixt Anna Nicholas einen Krimi, der auf Mallorca spielt.
Isabel Flores hat es mit einem verschwundenen Mädchen und mit Drogen zu tun.
Ist eigentlich gut geschrieben, hat aber trotzdem noch Luft nach oben. Den zweiten Fall würde ich aber auf jeden Fall auch lesen wollen.
Gute 3,5 Sterne.

Ich bin bei diesem Krimi nicht sehr weit gekommen. Einerseits, weil die Entführung eines Kindes für mich als Plot nicht sehr "einladend" ist und ich diese Rückmeldung auch oft von Kundinnen habe. "Nichts, bei dem Kinder zu Schaden kommen", ist ein oft gehörter Kundenwunsch, wenn es um die Wahl eines Krimis geht.
Andererseits hatte ich auch den Eindruck, dass dies vor allem ein Krimi ist für Leute mit Ortskenntnissen. Da ich diese nicht habe, fand ich die vielen Details eher störend, den Handlungsverlauf hemmend.
Ich empfehle den Krimi also denen, die etwas aus der Region suchen. Daher ist das Buch bei uns auch an Lager und wird sich bestimmt verkaufen.

Isabel Flores Montserrat ist Mallorquinerin. Lange hat sie für die Kriminalpolizei in Madrid gearbeitet, doch jetzt ist sie zurück in ihrer Heimat und managt den Ferienhausverleih ihrer Mutter.
Von ihren früheren Vorgesetzten wird sie geschätzt, deshalb wird sie gebeten, bei der Aufklärung einer Kindesentführung mitzuhelfen. Bald geschieht zusätzlich noch ein Mord auf Mallorca und auch den soll sie bearbeiten.
Die hohe Anerkennung hat sie verdient, denn sie ist unheimlich gut. Ihr Bauchgefühl, ihr klarer Verstand und auch die vielen Bekannten in aller Welt sorgen dafür, dass sie vom ersten Ansatz bis zur Verhaftung der Schuldigen keinen noch so kleinen Fehler macht. Und das nervt. Diese Ermittlerin ist zu perfekt.
Außerdem arbeitet die Autorin mit Tricks, die in guten Krimis schon seit Raymond Chandler verboten sind. Ihre Protagonistin hat Wissen, das vor dem mitermittelnden Lesern geheimgehalten wird und dann plötzlich, wenn Isabel zur Auflösung schreitet, erfährt man, dass einer ihrer vielen Bekannten ihr eine wichtige Information zutelefoniert hatte, von der man als Leser nun erfährt.
Dann wird lang und breit erklärt, was sich ereignet hat und die Leser sitzen da und sollen die Scharfsinnigkeit der Protagonistin bewundern.
Das ärgert einen und ist auch langweilig, in langen Passagen erklärt zu bekommen, dass es genau so und nicht anders war. Nichts mit "Show don't Tell".
Mir persönlich ging auch die wunderbare, betuliche, rosarote Atmosphäre auf die Nerven mit den vielen Freunden und Nachbarn, mit dem kleinen "Autochen" und dem ebenfalls vermenschlichten Haustier, ein Frettchen.
Ich habe nur aus Pflichtbewusstsein bis zum Schluss durchgehalten. Keine Fehler, keine Konflikte, kurz sehr unrealistisch.

Der erste Fall für die quirlige Isabel Flores, eine ehemalige Kriminalkommissarin
Während die kleine Miranda am Strand spielt, geht ihre Mutter derweil ins Lokal, um die Rechnung zu begleichen. Es dauert nicht lange, aber doch war dieser kurze Moment zu lange, denn Miranda ist verschwunden. Trotzdem dieser Strandabschnitt sehr belebt ist, hat keiner etwas bemerkt. Also wird die Polizei eingeschaltet. Der örtliche Polizeichef Tolo Cabot bittet so dann und wann seine ehemalige Kollegin Isabel um Hilfe, so auch jetzt.
Die ehemalige Kriminalkommissarin Isabel Flores war gut in ihrem Job und doch hat sie ihn gegen die schlecht laufende Ferienhausvermietung ihrer Mutter eingetauscht. Zwei Jahre ist das nun her. Home Sweet Home, wie ihre Agentur nun heißt, vermietet Luxusimmobilien im weiten Umkreis – ein Erfolgsmodell, das ihr erlaubt, einen Mitarbeiter einzustellen, den sie in dem jungen Pep, der zwischendurch gerne seine Musik bis zum Anschlag hochdreht, gefunden hat. Ach ja – Furó, das Frettchen, ist Isabels ständiger Begleiter, es gehört selbstverständlich auch zum Team.
„Das Teufelshorn“ ist ein Mallorca-Krimi, der erste Fall für Isabel Flores. Wie der Name schon sagt, hat dieses Teufelshorn eine besondere Bewandtnis, denn neben der Suche nach Miranda passiert noch so einiges. Eine Spur im Drogenmilieu führt in diese Unterwasserhöhle, auch haben sie es mit einem Mord zu tun und spätestens da kann auf Isabels scharfen Verstand und ihren legendären Spürsinn nicht mehr verzichtet werden. Und Isabel scheint magische Kräfte zu besitzen, in ihrer Nähe zwitschern die Vögelchen (sprich die Bösen) mit einer beinahe unheimlichen Wonne.
Der Krimi kommt daher wie eine leichte Sommerbrise, trotzdem es Tote gibt, und das nicht zu knapp. Und gelogen wird auch, was das Zeug hält. Isabel fährt nicht nur privat einen uralten gelben Fiat, sie leiht sich aber ganz gerne Peps Motorrad, denn das ist schnell und wendig. Die beiden verstehen sich auf kollegialer Ebene super, überhaupt fließt viel Zwischenmenschliches in die komplexe Ermittlungsarbeit mit hinein. Isabels Mutter bittet so dann und wann zu Tisch, die Landschaftsbeschreibungen sind direkt zum Wegträumen, die Dorfbewohner von Sant Martí sind vollauf mit den Vorbereitungen ihres jährlichen Festes beschäftigt, Isabel kann sich da nicht einfach davonmogeln. Und doch steht die Polizeiarbeit im Mittelpunkt, auch sind Drogen im Spiel, Isabel ist so richtig gefordert.
Was mir einen Ticken zu viel war, ist dieser fast schon überirdische Spürsinn. Ohne Isabel geht gar nichts, die Polizeistation ist permanent unterbesetzt und sie schafft gefühlt alles im Alleingang, trotzdem sie auch mit ihrer Agentur genug zu tun hätte. Das Buch liest sich trotz dieser Überzeichnungen dank des flotten Schreibstils und der kurzweiligen Story dann doch ganz gut, sodass ich meine 3 ½ Sternebewertung aufrunde.

Isabel hat auf dem Höhepunkt ihrer Karrieere ihre Polizeilaufbahn aufgegeben und betreibt nun die Verwaltung von Ferienhäusern auf Mallorca, sie lebt zufrieden in einem kleinen Ort, hat noch Kontakt zu ehemaligen Kollegen und ist froh dem verbrecherischen Wahnsinn entkommen zu sein. Als am Strand ein kleines Mädchen entführt wird, soll sie bei den Ermittlungen helfen. Sie war mal ein Ass, denn sie konnte sich auf ihr Gedächtnis und ihr Bauchgefühl verlassen.
Am Anfang erinnerte der Krimi an eine bekannte Serie die in Frankreich spielt, als auch noch ein Mord hinzu kommt und isabel mittlerweile in zwei Fällen parallel ermitteln muss, waren alle Ähnlichkeiten verschwunden.
Das genaue Hinsehen und Hinhören wurde gut dargestellt, deshalb hatte ich sehr schnell die passende Lösung für den Entführungsfall und im Fall des Mordes einen passenden Verdacht. Nur der Grund für dne Mord der blieb bis zum Schluss unklar. Das Bauchgefühl der ehemaligen Kommissarin hatte mehr damit zu tun das sie sehr viele Kontakte hat und diese ohne Schwierigkeiten um Hilfe oder Auskunft bitten konnte. Toll wenn man so gut vernetzt ist. Das Privatleben spielt einen untergeordnete Rolle, etwas was mir in einem Krimi sehr gut gefällt.
Die Protagonisten sind sympathisch selbst die Täter mochte ich. Das heißt nicht das ich Entführung oder Mord billige aber im Falle des Mordes hat es keinen Falschen getroffen. daher war der in Ordnung.
Mallorca als Touristen insel wurde auch dem entsprechend als schön und angenehm beschrieben.

Man schlägt die erste Seite auf und ist mittendrin. Mitten auf dem Parkplatz auf dem einsamer Polizist den letzten freien Parkplatz für den Tourismusminister bewacht und Kommissarin Isabel eben diesen verwehrt. Sie kennen sich gut und so braust sie wieder ab, sucht und findet sowohl einen Platz für sich als auch ihr Auto. Eigentlich wollte sie nie wieder etwas mit Mördern zu tun haben. Als ein Mädchen entführt wird, setzt man sie wieder ein als Ermittlerin und dann kommt noch eine Leiche dazu. Viel Arbeit winkt und nebst schönen Ortsbeschreibungen lernt man nicht nur die Insel kennen sondern auch Isabell. Freue mich auf den zweiten Band vor und hoffe, dass er so gut wird wie der erste!

#DasTeufelshorn ist also der erste Fall bei dem Isabel die Hauptrolle spielt. Nein, dass sie sich danach sehnte, wieder als Ermittlerin tätig zu sein, das stimmt auf keinen Fall. Immerhin wollte sie niemals mehr etwas zu tun haben mit Mördern und der Lösung eines Falles. Viel lieber kümmert sie sich um ihre Feriengäste, die sich in den Häusern ihres Vermittlungsbüros wohl fühlen. Aber dass ein kleines Mädchen entführt wurde darf nicht sein. Isabel ist sofort zur Stelle, als sie um Hilfe gebeten wird.
Am helllichten Tag zur Mittagszeit und das, obwohl der Strand gut gefüllt war. Kaum vorstellbar, dass ein Kind spurlos verschwinden konnte. Aber nicht nur das holt die Ermittler auf den Plan. Es gibt auch noch einen Toten zu beklagen. Ein bescheidener Mann wurde in seinem Haus kaltblütig ermordet. Es gibt also viel Arbeit für Isabel und ihre Kollegen.
Nicht nur spannend sondern auch mit sehr viel Humor geschrieben. Das gefiel mir an dem Roman besonders gut. Die Autorin kennt die Insel und hat sie mir so bildhaft vorgestellt, dass ich das Land und die Einwohner förmlich vor mir sah. Meine Leseempfehlung gebe ich sehr gerne und das ohne Einschränkung. #NetGalleyDE
LeserInnen dieses Buches mochten auch:
Grit Poppe
Belletristik, Krimis, Thriller, Mystery, Körper, Geist & Gesundheit