Sprechen Sie über dieses Buch? Dann nutzen Sie dabei #DerMorgengehörtuns #NetGalleyDE! Weitere Hashtag-Tipps
Zum Inhalt
»Bei mir fing es mit Liebe an. Der Hass kam später.« Warum wählt die Jugend rechts? Dieser Roman versucht, eine Antwort zu geben. In diesem Sommer wird Ettore 18. Mit seinen Eltern, die verlernt haben, miteinander zu reden, lebt er in einem kleinen Ort bei Mailand. Der einzige Mensch, dem er sich anvertraut, ist seine Großmutter Elsa. Das ändert sich, als er die Schule wechselt. Dort lernt er den charismatischen Giulio kennen, der ihn in den Kreis der Federazione, einer faschistischen Jugendorganisation, aufnimmt. Gemeinsam gehen sie zum Demonstrieren auf die Straße und wirken an etwas Großem, Gerechten mit, wie Ettore denkt. Als es zu einer gewalttätigen Auseinandersetzung mit der Gegenseite kommt, ist er wie elektrisiert. Und verheimlicht Elsa erstmals etwas. Aus Angst, dass der Weg, den andere für falsch halten, für ihn der einzig richtige sein könnte. Atmosphärisch und schmerzhaft gegenwärtig erzählt Davide Coppo von einer gefährlichen Anziehung und seiner eigenen Vergangenheit.
»Bei mir fing es mit Liebe an. Der Hass kam später.« Warum wählt die Jugend rechts? Dieser Roman versucht, eine Antwort zu geben. In diesem Sommer wird Ettore 18. Mit seinen Eltern, die verlernt...
»Bei mir fing es mit Liebe an. Der Hass kam später.« Warum wählt die Jugend rechts? Dieser Roman versucht, eine Antwort zu geben. In diesem Sommer wird Ettore 18. Mit seinen Eltern, die verlernt haben, miteinander zu reden, lebt er in einem kleinen Ort bei Mailand. Der einzige Mensch, dem er sich anvertraut, ist seine Großmutter Elsa. Das ändert sich, als er die Schule wechselt. Dort lernt er den charismatischen Giulio kennen, der ihn in den Kreis der Federazione, einer faschistischen Jugendorganisation, aufnimmt. Gemeinsam gehen sie zum Demonstrieren auf die Straße und wirken an etwas Großem, Gerechten mit, wie Ettore denkt. Als es zu einer gewalttätigen Auseinandersetzung mit der Gegenseite kommt, ist er wie elektrisiert. Und verheimlicht Elsa erstmals etwas. Aus Angst, dass der Weg, den andere für falsch halten, für ihn der einzig richtige sein könnte. Atmosphärisch und schmerzhaft gegenwärtig erzählt Davide Coppo von einer gefährlichen Anziehung und seiner eigenen Vergangenheit.
Eine Anmerkung des Verlags
Bitte veröffentlichen Sie außerhalb dieser Plattform keine Rezensionen vor dem ET (2207.2024).
Bitte veröffentlichen Sie außerhalb dieser Plattform keine Rezensionen vor dem ET (2207.2024).
Die Geschichte eines Jungen, der in Italien in rechte Kreise abrutscht, erzählt von ihm selbst.
Es sind die Jahre 2000 bis 2005. Ettore geht motiviert auf das Gymnasium, fühlt sich dort aber schnell isoliert und orientierungslos.
Davide Coppo hat einen guten Stil und er kann Ettores Gedanken vermitteln. Er versteht es auch Situationen darzustellen und viele Passagen sind eindringlich.
Zwar habe ich keine Sympathien für rechte, aber Ettore ist auch nicht direkt unsympathisch und seine Suche nach etwas Bedeutenden kann man verstehen, doch leider geht er den falschen Weg und das ist ein gesellschaftliches Problem. Man sieht auch, wie Ettore sich verändert und Gewaltbereitschaft zunimmt. Politisch fehlgeleitet radikalisiert er sich.
Ich begrüße derartig kluge, gesellschaftsrelevante Romane.
3910372295
War diese Rezension hilfreich?
Buchhändler*in 770328
Ich konnte nicht mehr aufhören! Davide Coppo schafft es, einen richtig hineinzuziehen in diese Geschichte einer falschen Orientierung eines Jugendlichen, er weiß genau, wovon er schreibt und wie es in der Innenwelt von Ettore aussieht, das spürt man auf jeder Seite dieses Romans. Der Autor hat im Jugendalter eine ähnliche Entwicklung durchgemacht und versteht es meisterhaft, Ettores Unsicherheit, Einsamkeit und die Suche nach einem Sinn zu verdeutlichen. Selten konnte ich die Innenwelt eines zerrissenen Jugendlichen so gut nachvollziehen. Das Buch hallt sehr lange nach. Ich werde es sehr gern empfehlen, besonders jungen Kund*innen, ich bin auf Austausch gespannt und könnte mir „Der Morgen gehört uns“ bestens als Schullektüre vorstellen.
War diese Rezension hilfreich?
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
Rezensent*in 427080
Ettore
Die Geschichte eines Jungen, der in Italien in rechte Kreise abrutscht, erzählt von ihm selbst.
Es sind die Jahre 2000 bis 2005. Ettore geht motiviert auf das Gymnasium, fühlt sich dort aber schnell isoliert und orientierungslos.
Davide Coppo hat einen guten Stil und er kann Ettores Gedanken vermitteln. Er versteht es auch Situationen darzustellen und viele Passagen sind eindringlich.
Zwar habe ich keine Sympathien für rechte, aber Ettore ist auch nicht direkt unsympathisch und seine Suche nach etwas Bedeutenden kann man verstehen, doch leider geht er den falschen Weg und das ist ein gesellschaftliches Problem. Man sieht auch, wie Ettore sich verändert und Gewaltbereitschaft zunimmt. Politisch fehlgeleitet radikalisiert er sich.
Ich begrüße derartig kluge, gesellschaftsrelevante Romane.
3910372295
War diese Rezension hilfreich?
Buchhändler*in 770328
Ich konnte nicht mehr aufhören! Davide Coppo schafft es, einen richtig hineinzuziehen in diese Geschichte einer falschen Orientierung eines Jugendlichen, er weiß genau, wovon er schreibt und wie es in der Innenwelt von Ettore aussieht, das spürt man auf jeder Seite dieses Romans. Der Autor hat im Jugendalter eine ähnliche Entwicklung durchgemacht und versteht es meisterhaft, Ettores Unsicherheit, Einsamkeit und die Suche nach einem Sinn zu verdeutlichen. Selten konnte ich die Innenwelt eines zerrissenen Jugendlichen so gut nachvollziehen. Das Buch hallt sehr lange nach. Ich werde es sehr gern empfehlen, besonders jungen Kund*innen, ich bin auf Austausch gespannt und könnte mir „Der Morgen gehört uns“ bestens als Schullektüre vorstellen.