Lügen, die wir uns erzählen

Verlorenes Herz

Gesprochen von Stefanie Wittgenstein & Lara Hoffmann
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Erscheinungstermin 01.04.2024 | Archivierungsdatum 17.04.2024

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Zum Inhalt

Helene ist siebenundvierzig, Mutter zweier Teenager, attraktiv und beruflich so erfolgreich, dass sie ihren Mann Georg in den Schatten stellt. Einer der Gründe, weshalb er Helene nach fast zwanzig Ehejahren für eine andere sitzen lässt. Doch schon zuvor lag vieles im Argen. Wann haben sie zuletzt wirklich miteinander gesprochen? Kannten sie sich überhaupt noch? Dennoch: Die Trennung zieht Helene den Boden unter den Füßen weg. Wer ist sie, die immer getrieben war von dem Wunsch, anderen zu gefallen, wirklich? Die gute Tochter, die zwischen ihren Eltern vermitteln musste;die Ehefrau, die am Bild der heilen Familie festhält;die überforderte Mutter, die ihre Arbeit vermisst;die erfolgreiche Karrierefrau mit dem schlechten Gewissen den Kindern gegenüber? Dem Leben schutzlos ausgeliefert, steht Helene plötzlich vor der großen Aufgabe, herauszufinden, was sie eigentlich vom Leben will, was ihre Bedürfnisse sind. Und während sie sich auf die Suche macht nach sich selbst, bricht lange Verdrängtes hervor. Gelingt es Helene endlich, sich frei zu machen von den Lügen, die sie sich erzählt hat?

Helene ist siebenundvierzig, Mutter zweier Teenager, attraktiv und beruflich so erfolgreich, dass sie ihren Mann Georg in den Schatten stellt. Einer der Gründe, weshalb er Helene nach fast zwanzig...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Hörbuch, Ungekürzt
ISBN 9788727152011
PREIS 23,99 € (EUR)
DAUER 10 Stunden, 46 Minuten

Auf NetGalley verfügbar

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Worum geht es?
Lügen, die wir uns erzählten ist ein Hörbuch und dementsprechend auch ein Buch welches mich unglaublich berührt hat. Es geht um eine Familie, die sich sucht und zwischen ihnen so viel steht. Aber vorrangig geht es um Helene und Georg, die sich nach vielen Jahren Ehe getrennt haben. Es geht um so viel mehr als nur das.
Es geht um Wahrheiten und Vergangenes welches zwischen ihnen steht.

Fazit, Cover, Schreibstil und Inhalt
Ich stelle hier mein Fazit direkt voran, dass Buch wird noch lange nach wirken. Es war so schockierend schön, voller Wahrheiten, voller Worte die mich tief getroffen und berührt haben. Ich fand die Sprecherin so gut, ich habe an ihren Lippen gehangen und konnte mich absolut in Lene rein versetzen. Ich kann damit aber auch den Schreibstil nur als genial bezeichnen, er hat mich gepackt und an den richtigen Stellen so viel fühlen lassen.
Das Cover ist wunderschön und passt perfekt zu Lene und ihren Gedanken.
Ich habe das Buch so sehr weggesuchtet, es geht mir an der ein oder anderen Stelle Tränen in die Augen getrieben.
Ich kann dieses Buch nur jedem empfehlen, es ist für mich ein Highlight weil so viele Wahrheiten und auch unschöne Dinge zu Sprache gekommen sind.
Ich bin einfach nur begeistert von Lene, ihren Kindern Anna und Jonas und auch von Georg.
Ich danke Netgallery für das Rezi Exemplar welches meine Meinung nicht beeinflusst hat.

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Was eine Geschichte… Ich bin gerade noch ganz ergriffen denn ich habe das Buch/Hörbuch soeben auch erst beendet.

Fangen wir mal mit dem Schreibstil an, dieser ist so ganz typisch Anne Freytag finde ich. Absolut ungeschnörkelt, etwas kühl aber ich glaube genau das braucht diese besondere Geschichte.

Lügen die wir uns erzählen berichtet über das Leben und wie man sich fehl am Platz darin fühlen kann. Irgendwie hat die Autorin absolut den Nagel auf den Kopf getroffen.

Sie erzählt von Helene und wie sie gänzlich passiv und recht unbeteiligt durch ihr Leben treibt, bis zu dem Punkt als sie ihr Mann für eine andere verlässt.
Ab da erfährt man durch diverse Zeitsprünge immer mehr von ihr und wie sie sich passiv fügt, ihr Leben geschehen lässt.

Stück um Stock fängt sie an zu begreifen dass sie es selbst in der Hand hat, befreit sich ihrer Passivität und holt sich alles zurück, ganz besonders sie selbst.

Für mich ein ganz besonderes Buch das so viel von mir selbst gespiegelt hat und eine wichtige Message hat. Wir müssen einfach mehr reden, sagen wie es uns geht, Gefühle zulassen und unser Glück in uns selbst finden.

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Gerade die "Erwachsenen-Bücher" von Anne Freytag haben mir sehr gefallen, daher habe ich mich gefreut, als ich ein neues Buch von ihrentdeckt habe, das sich primär an erwachsene Leser richtet – und wieder wurde ich nicht enttäuscht.

Helene ist Schriftstellerin und lebt von ihrem Mann Georg getrennt. Eigentlich hätte sie ihn schon vor Jahren verlassen sollen, als ihr klar war, dass sie emotional noch in einer anderen Liebe feststeckt – doch jetzt ist ihr Georg zuvorgekommen. Bei ihm und seiner neuen Freundin wohnt die gemeinsame Tochter, bei ihr der gemeinsame Sohn – und beiden Kinder geben so ein Statement ab, wie sie über das jeweilige Elternteil denken. Doch was ist eigentlich passiert, dass die Familie zerbrechen konnte und wie steht Helene denn nun wirklich zu ihrem alten Liebhaber Alex – Helene will neu durchstarten und sich über ihr Gefühlschaos klarwerden.

Anne Freytag hat einen Roman geschrieben, der sehr authentisch und glaubhaft ist – eine Familiengeschichte, wie es sie sicher zuhauf gibt, ein Drama um Liebe und Betrug, um Vertrauen und Zweifel, um Missverständnisse und Lügen. Erzählt wird alles aus verschiedenen Perspektiven, wobei einem Kapitel immer vorangestellt ist, aus wessen Sicht es geschrieben ist. Zudem gibt es auch verschiedene Zeitebenen mit Kapiteln, die in der Gegenwart spielen und solchen, die die Vergangenheit beschrieben. So ergibt sich nach und nach ein Gesamtbild – zum einen zeitlich, aber auch ein Bild der Familie aus Sicht unterschiedlicher Familienmitglieder. Dabei bedient sich die Autorin einer sehr authentischen Sprache und man bekommt viele Innenansichten der jeweilig erzählenden Person.

Helene wirkt anfangs etwas kühl – erst im Laufe der Geschichte zeigt sich auch bei ihr eine emotionale Seite – und je mehr ich sie kennengelernt habe, ihre Geschichte und ihre Erfahrungen erzählt bekam, um so mehr konnte ich mit ihr fühlen und ihre Gedanken und Handlungen teilen. Auch wenn es verschiedene Perspektiven gibt, ist es doch Helene, um die sich alles primär dreht. Trotzdem waren auch die anderen Sichtweisen interessant – gerade die der beiden pubertierenden Kinder - wie haben sie die Trennung empfunden, wie nehmen sie die Eltern wahr und mit welchen Gründen positionieren sie sich so, wie sie es eben tun. Das war zum Teil sehr schmerzhaft zu hören, und ein bisschen Mitleid habe ich da schon gerade auch mit Helene gehabt; gleichzeitig fand ich das alles sehr realistisch und glaubhaft und könnte mir genau so eine Geschichte auch bei Freunden oder Bekannten in meinem Umfeld vorstellen.

Der Schreibstil ist modern, ohne dabei umgangssprachlich zu sein, angenehm zu hören und angepasst an die jeweilig erzählende Person. Stefanie Wittgenstein und Lara Hoffmann als Sprecherinnen haben mir gut gefallen, ihre Stimmen sind aber sehr ähnlich, so dass ich nicht direkt an der Stimme erkennen konnte, wer gerade erzählt – das fand ich ein wenig schade. Beide Stimmen aber sind klar und weich und beide haben die Emotionen sehr gut transportieren können.

Ich habe das Hörbuch gerne gehört und empfehle es gerne weiter, wenn man sich auf ein Familiendrama, das sehr realistisch und authentisch ist, einlassen mag.

Mein Fazit
Eine Familiengeschichte, die den ganz normalen Wahnsinn des Lebens aufzeigt, mit vielen Alltagsdramen, aber auch großen Herausforderungen einer Familie, aus dem Leben gegriffen und bewegend, dabei nicht durch einen Spannungsbogen punktend, sondern durch die Geschichte selber.

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Anne Freytag beschreibt sehr vielschichtig und sprachlich gut wie die 47jährige Hauptperson zu sich selbst findet.Die Beziehung zu ihrer Mutter, Ehe, Kindern. Abwechselnd betrachtet sie Gegenwart und VergangenheitEin schönes Cover und gute Sprecherinnen

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