Sieben Sommer

Was für ein erneut großartiger Liebesroman von Paige Toon. Wunderschön, helle Momente, dann wieder herzzerreißend, immer warmherzig erzählt. Charaktere, die alle ihre Stärken und Schwächen haben, Fehler begehen, selbst an sich zweifeln und dennoch weiterkämpfen. Und man sich deshalb so gut in sie hineinversetzen kann. Ein wunder- wunderschöner Roman, der tatsächlich wirklich zu Tränen rührt und das wiederholt. Ganz große Empfehlung für einfach jeden.

In "Sieben Sommer" von Paige Toon dreht sich die Geschichte um Liv und Finn, die sich vor sechs Sommern in einer Bar an der Küste Cornwalls kennenlernen. Nach einer gemeinsamen Nacht, die in einer Tragödie endet, schwören sie sich, jeden Sommer zusammen zu verbringen, falls sie beide single sind. In diesem Sommer jedoch verliebt sich Liv in Tom, während die starke Verbindung zu Finn weiterhin besteht. Liv steht vor einer schweren Entscheidung zwischen Tom und Finn, die ihr Leben für immer verändern könnte.

In den letzten Jahren habe ich mich zu einem großen Fan der Autorin entwickelt. Ich habe bereits mehrere ihrer Bücher gelesen und war jedes Mal fasziniert von ihrer Fähigkeit, tiefgreifende und emotionale Geschichten zu erzählen. Ihre Werke haben mich durch ihre Authentizität und ihre feinfühlige Art, Beziehungen darzustellen, stets beeindruckt. "Sieben Sommer" ist ein weiteres Meisterwerk von Paige Toon, das mich mit seinem bewegenden Plot und seinen facettenreichen Charakteren tief berührt hat.

Paige Toon zeichnet sich durch einen einfühlsamen und mitreißenden Schreibstil aus, der es schafft, einen direkt ins Herz der Geschichte zu ziehen. Mit einer feinen Balance zwischen tiefer Emotionalität und lebendigen Beschreibungen schafft sie es, die Atmosphäre der Handlung eindrucksvoll zum Leben zu erwecken. Ihre Charaktere wirken authentisch und vielschichtig, sodass man sich mit ihren Gedanken und Gefühlen identifizieren kann.

Paige Toon versteht es, zwischenmenschliche Beziehungen auf eine sehr realistische Weise darzustellen und thematisiert dabei Themen wie Liebe, Verlust und die Herausforderungen des Lebens. Ihr Schreibstil ist flüssig und fesselnd, sodass man das Buch kaum aus der Hand legen möchte. Mit "Sieben Sommer" beweist Paige Toon erneut ihr Talent als einfühlsame Autorin, die es versteht, ihre Leserinnen zu berühren und in ihren Bann zu ziehen.

Mit diesem Roman beweist Paige Toon erneut ihr Talent, fesselnde und emotionale Geschichten zu erzählen, die lange nach dem Lesen im Gedächtnis bleiben. "Sieben Sommer" hat mich tief berührt und mitgerissen, und ich kann es nur empfehlen, sich in die Welt dieser faszinierenden Charaktere zu verlieren. Ein absolut lesenswertes Buch für alle, die sich gerne von herzergreifenden Romanen verzaubern lassen.

𝟻/𝟻 ⭐️

Hochemotional und ergreifend

In diesem Buch entführt die Autorin den Leser in das Dorf St. Agnes in Cornwall und erzählt eine sehr bewegende Liebesgeschichte. Es geht um Freundschaft und Liebe. Die Handlung ist voller Dramatik, aufwühlend und fesselnd. Eine totale Achterbahn der Gefühle. Die liebenswerten Protagonisten sind glaubwürdig und nachvollziehbar beschrieben. Der warmherzige Schreibstil ließ mich das Buch nicht aus der Hand legen und so las ich die Geschichte in einer Nacht ohne Unterbrechung. Denn schließlich musste ich unbedingt wissen, wie es weiter geht.
Mich hat diese wunderschöne Geschichte sehr berührt und auch zu Tränen gerührt. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung! 5 Sterne.

Livs Leben befindet sich in einem endlosen Kreislauf des Wartens. Das ganze Jahr plätschert so vor sich hin bis im Sommer endlich ihre erste große Liebe wieder in der Stadt auftaucht.
Wie lange er bleibt, ist jedes Mal ungewiss und trotzdem schafft sie es nicht sich von ihm zu lösen.
Doch dieses Jahr tritt jemand neues in ihr Leben, in den sie sich vielleicht sogar verlieben könnte. Wie wird sie sich entscheiden?
Dieses Buch hat mich vom ersten Kapitel an gefesselt. Mitzuerleben wie Liv jedes Jahr aufs Neue voller Hoffnung ist und versucht ihr Leben zu meistern.
Spannend fand ich es auch, dass die Kapitel in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft geschrieben sind.
Ein absolutes Sommerhighlight!

Nach langer Zeit man wieder ein Liebesroman, den ich nicht zur Seite legen wollte! Die Autorin hat einen schönen, lockeren Schreibstil und lässt einen in diese sommerliche Kulisse abtauchen. Dieses Buch ist ein gelungener Mix aus Liebe, Tragik, Schmerz und Hoffnung und hat mich auf einer persönlichen Ebene sehr berührt. Eine klare Leseempfehlung für alle, die Lust auf einen bewegenden Schmöker haben! <3

eine echte Achterbahnfahrt

Ich hatte aufgrund des Covers eine leichte, fröhliche Sommergeschichte erwartet und eigentlich beginnt das Buch auch genau so- mit dem Flair eines verheißungsvollen Sommer zwischen Uni und dem Ernst des Lebens. Aber in dieser Geschichte steckt so viel mehr, dass es ein stetiges Up und Down der Gefühle war, von großem Herzschmerz und einer alles verzehrenden Verbindung, über zarte Bande, bis zu einer tiefen, heilsamen Liebe. Ich fand diese emotionale Achterbahnfahrt sehr einnehmend und wirklich toll rübergebracht. Mich hat die Autorin damit voll abgeholt und ich werde mir jetzt definitiv auch ihre anderen Bücher mal anschauen.

Zum Inhalt: Liv hat gerade ihr Studium beendet und träumt von einem Leben als Künstlerin in London. Um Geld beiseite zu legen jobbt sie den Sommer über in ihrer Heimat St. Aggies, wo sie auf Finn trifft. Und wo ein einziger Augenblick ihr komplettes Leben für immer verändert und sie untrennbar mit Finn verbindet. In den darauffolgenden Sommern kehrt Finn immer wieder zu Liv zurück, aber kann das genug sein, wenn ihre Leben so grundverschieden sind? Als Liv sich im siebten Sommer in den stillen Tom verliebt, gerät alles was sie mit Finn verbindet, ins Wanken.

Was Finn und Liv haben ist absolut markerschütternd, aber auch kräftezehrend und alles verschlingend. Es ist die Art Anziehung, derer man sich nicht erwehren kann, die aber auch gleichzeitig dazu bestimmt ist, Leid zu verursachen. Ich fand Ihre gemeinsamen Sommer sehr ergreifend und nahbar erzählt und hab total verstanden, warum beide so daran festhalten. Gleichzeitig schwingt immer die Sorge mit, dass ihrer beider Lebensmodelle sich niemals vereinbaren lassen und der Schmerz, den sie beide für sich selbst empfinden zu einer zu großen gemeinsamen Last wird.

Liv und Tom dagegen entwickeln sich ganz natürlich, was im krassen Gegensatz zu Livs Beziehung mit Finn steht. Es ist eine andere, sanftere Liebe, die weniger fordernd, aber nicht weniger erfüllend ist. Timing spielt in diesem Buch eine große Rolle und ich mochte die Botschaft dahinter, dass es verschiedene Spielarten von Liebe gibt und Bedürfnisse sich ändern können.

Neben den Protagonisten fand ich auch einfach Setting sehr einnehmend und irgendwie auch heimelig. Livs Welt ist überschaubar, aber ausgefüllt mit tollen Menschen und ihre künstlerische Begabung und was sie daraus macht, fand ich sehr berührend. Immer wieder schlägt auch der locker-leichte Charakter eines Sommerromans mal durch und ich hatte einfach Spaß dabei, dieses Buch zu lesen, dass eine emotionale Sogwirkung auf mich hatte, sodass ich das Buch fast in einem Stück durchgesuchtet habe.

Ein sehr schöner Roman und definitiv nicht das letzte Buch von Paige Toon, das ich gelesen habe.

Bei der Arbeit in einer Bar an der zerklüfteten Küste Cornwalls lernen sich Liv und Finn kennen. Dies war vor sechs Sommern. Eine gemeinsam verbrachte Nacht endet in einer verheerenden Tragödie und sie sind seither untrennbar miteinander verbunden. Finn muss jedoch zurück zu seiner Band nach LA und Livs Leben ist hier bei ihrer Familie. Beide geben sich ein Versprechen. Finn wird jedes Jahr wieder kommen. Wenn sie immer noch Single sind, werden sie die Zeit miteinander verbringen. In diesem Sommer verliebt sich Liv in Tom. Mit ihm kann sie sich eine Welt vorstellen, in der ihr nicht jeden Sommer das Herz gebrochen wird. Die Geschichte ist wunderbar geschrieben und auch so zu Lesen. Sie handelt von Liv und ihren beiden Liebschaften von Finn und Tom. Geschildert wird ein Zeitraum von sechs Jahren. In dieser Zeit gibt es Dramatik, Freundschaften, der Familie, der Liebe und dem Humor. Die Protagonisten sind mir ans Herz gewachsen, dies schon nach wenigen Seiten. Die vorhandene tragische Verbindung zu Finn ist immer noch stark. Um glücklich zu sein, muss Liv eine Entscheidung treffen. Diese Geschichte geht ans Herz.

Ein großes Dilemma, wunderschön in einen Roman verpackt.
Trotz viel Trauer und Dramatik überwiegen die positiven Anteile und all die großen und kleinen Glücksmomente. Der Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit sorgt für Spannung, die Beschreibungen des Dorfs und Livs persönlichen Umfeld wecken heimatliche Gefühle und die immer wiederkehrende Anspielung auf unterschiedliche Rocksongs (Playlist am Ende des Romans) machen die Geschichte lebendig. In ihr überschlagen sich die Ereignisse nicht, vielmehr lebt sie von den Charakteren und ihren Gefühlen für einander.
Sieben Sommer ist ein wunderschönes Buch, das durch Toons Sprachmelodie punktet und den Leser auf eine Achterbahn der Gefühle mitnimmt mit einem überraschenden und durchaus stimmigen Ende. Ich empfehle es sehr gerne weiter!

In Sieben Sommer geht es um Liv und Finn, wie sie sich trennen müssen und jeden Sommer erneut aufeinander treffen. Liv liebt Finn, Finn liebt Liv und doch gibt es jedes Mal Probleme und es läuft nicht wie erhofft. Und dann taucht da auch noch Tom, der unwiderstehlich und liebevoll ist.

Dieses Buch ist mein erstes Paige-Toon-Buch und ich bin mehr als begeistert. Ich bin wirklich nicht nah am Wasser gebaut aber dieses Buch hat mich des öfteren fast zum weinen gebracht. Das Ende macht einen traurig und nachdenklich.
Man will unbedingt wissen, wie es weitergeht und doch soll das Buch und die Geschichte einfach nie enden.

Absolute Leseempfehlung!

Bei der Arbeit in einer Bar an der zerklüfteten Küste Cornwalls lernen sich Liv und Finn kennen. Dies war vor sechs Sommern. Eine gemeinsam verbrachte Nacht endet in einer verheerenden Tragödie und sie sind seither untrennbar miteinander verbunden. Finn muss jedoch zurück zu seiner Band nach LA und Livs Leben ist hier bei ihrer Familie. Beide geben sich ein Versprechen. Finn wird jedes Jahr wieder kommen. Wenn sie immer noch Single sind, werden sie die Zeit miteinander verbringen. In diesem Sommer verliebt sich Liv in Tom. Mit ihm kann sie sich eine Welt vorstellen, in der ihr nicht jeden Sommer das Herz gebrochen wird. Die Geschichte ist wunderbar geschrieben und auch so zu Lesen. Sie handelt von Liv und ihren beiden Liebschaften von Finn und Tom. Geschildert wird ein Zeitraum von sechs Jahren. In dieser Zeit gibt es Dramatik, Freundschaften, der Familie, der Liebe und dem Humor. Die Protagonisten sind mir ans Herz gewachsen, dies schon nach wenigen Seiten. Die vorhandene tragische Verbindung zu Finn ist immer noch stark. Um glücklich zu sein, muss Liv eine Entscheidung treffen. Diese Geschichte geht ans Herz. Von mir gibt es eine 100% Leseempfehlung.

Mir hat diese Geschichte gut gefallen, die Art wie sie erzählt wird aus der Jetztzeit mit den jährlichen Sommerrückblenden und wie sie sich entwickelt. Wie lang trägt sich so eine uneingestandene Liebe, wenn man sich nur wenige Wochen im Sommer sieht? Wenn ein Partner emotional nicht bleiben kann und der andere emotional nicht weg kann? Seelische Verletzungen im Raum stehen?
Paige Toone erzählt locker, bildhaft und angenehm, beschreibt gut, man ist gerne dabei. Eine schöne Liebesgeschichte mit viel Leid und tiefen Gefühlen.

Von »Verlorener Form« und wahrer Liebe

Cover & Klappentext
Hier war es ganz klar der Name der Autorin, der meine Aufmerksamkeit erregt hat. Wer kennt nicht Paige Toon? Ihre bittersüßen Liebesgeschichten sind jedes Mal ein kleines emotionales Highlight. Allerdings muss ich in Stimmung für ein Buch von ihr sein, denn es verlangt dem Leser einiges ab.
Das Cover ist recht einfach gehalten und passt, zumindest oberflächlich, zu der Geschichte. Dabei steckt so viel mehr dahinter. Der Klappentext letztendlich hat mich überzeugt.


Meinung
Liv gibt hier der Story ihre Stimme.
Da Finn in Cornwall aufgewachsen ist und dort noch Familie hat, kehrt er jeden Sommer für einige Zeit aus L.A. zurück, wo er in einer Bar Liv trifft. Schnell kommen die beiden sich näher, insbesondere als ein tragischer Vorfall ihre Beziehung intensiviert. Deshalb versprechen sie sich, sollten sie im nächsten Sommer noch Single sein, die Zeit gemeinsam zu verbringen. Bis Liv Tom trifft, der es wider Erwarten schafft, Gefühle in Liv zu wecken, und sie zwingt, sich zu entscheiden.

Die Autorin ist hier ein großes Risiko eingegangen. Die meisten Liebesgeschichten funktionieren nach dem gleichen Schema. Man hat zwei Hauptprotagonisten, die nach diversen Wendungen endlich zueinanderfinden. Vieles ist vorhersehbar, aber dennoch recht unterhaltsam. Hier jedoch gibt es noch Tom, der die Romanze zwischen Liv und Finn endgültig beenden könnte. Dabei fungiert er keineswegs als Störenfried, bei dem man hofft, er würde irgendwann die Bühne verlassen. Und genau dieser Umstand ist hervorragend gelungen.
Aufgegliedert in die einzelnen Sommer, wird das Leben von Liv auch nur in den Sommermonaten beschrieben. Dennoch hat man nicht das Gefühl, es würde etwas fehlen. Einen Teil der Zeit arbeitet sie in der Bar und versucht gleichzeitig als Bildhauerin Fuß zu fassen. In Finn findet sie ebenfalls einen Künstler. Als Sänger in einer Band ist sein Wirkungskreis in L.A.
Ihr Kennenlernen war intensiv, allerdings ist hier der erste Sommer meines Erachtens nach nicht so gut gelungen. Für mich war nicht greifbar, dass sie so lange an ihm festhält, obwohl sie nur so wenig Zeit miteinander hatten. Und darauf bauen all die anderen Sommer auf. Ja, die Tragödie verbindet sie miteinander, aber das hat mir nicht ganz gereicht. Außerdem hat Finn ein paar zweifelhafte Ansichten, die ihn im Vergleich zu Tom Pluspunkte kosten. Da die einzelnen Sommer, die Liv mit Finn verbringt, unterbrochen werden von dem jetzigen Sommer, in dem sie Tom kennenlernt, kann man beide gut miteinander vergleichen.Und obwohl das vielleicht etwas verwirrend klingen mag, so ist die Aufteilung genau richtig. Damit gelang der Autorin auch der eine oder andere Twist, was man bei dieser Art von Geschichten normalerweise selten findet.
Der Schreibstil braucht hier nicht hervorgehoben werden. Er muss nicht durch komplizierte Satzstrukturen glänzen, denn er ist genau so richtig, wie er ist. Damit wirkten die Protagonisten und Randfiguren umso authentischer und es wurden mehr Emotionen transportiert. .
Insgesamt ist dieses Buch so unglaublich anrührend, kombiniert mit ein paar besonderen Elementen macht es das zu einem Highlight, das durch den Epilog ein würdiges Ende findet. Obwohl ich sagen muss, dass der Epilog, auch wenn ich ihn, allgemein gesehen, teilweise durchaus nötig finde, hier nicht so natürlich wirkte wie der Rest des Buches.Eher etwas gezwungen. Aber es ruiniert nicht die gesamte Geschichte.

Fazit
Ein Buch mit Taschentuchalarm, aber auch so besonders und emotional und tiefgründig, einfach wunderschön. Ich vergebe vier von fünf Sternen und eine klare Leseempfehlung.

Entscheidungen

Liv ist Künstlerin und arbeitet nebenher noch in der urigen Bar in ihrem Heimatdorf in Cornwall, wo sie eines Sommers den ehemaligen Schulkollegen Finn wieder trifft. Er ist inzwischen Sänger in einer Band und lebt in Los Angeles. Für kurze Zeit kommen sie einander näher, ein Unglück prägt jedoch diese Liebe. Ob sie hält oder vergänglich ist, wird sich zeigen, wenn Finn abermals in seiner Heimat urlaubt. Im siebenten Sommer tritt Tom in Livs Leben, aber auch er hält Geheimnisse bereit und so muss Liv eine schwierige, wenn nicht gar unmögliche Entscheidung treffen.

Warmherzig und voller Poesie lädt Paige Toon in eine Welt voller Künstler ein: Liv ist Bildhauerin, Finn Sänger und Tom gestaltet Flächen aus Sand und Stein. Dazu kommt die schroffe Küstenlandschaft Cornwalls, welche Livs Zerrissenheit perfekt widerspiegelt. Sie liebt Finn und sie liebt Tom, ein qualvolles Auf und Ab beginnt, einen Ausweg aus ihrem Dilemma scheint es nicht zu geben. Liebenswerte Charaktere hat Paige Toon mit diesem wunderbaren Roman erschaffen, am liebsten möchte man sich selbst mit den fröhlichen Mittzwanzigern anfreunden, mit ihnen tanzen und die Zeit genießen. Geschickt springt die Autorin zwischen den Sommern der Vergangenheit und dem aktuellen Sommer hin und her, beleuchtet nach und nach das Geschehen, in das der Leser erst schrittweise eintauchen kann. Ein Wechselbad der Gefühle erwartet einen mit diesem Buch, die Unsicherheit, ob Liv das Richtige tut, ist groß, noch größer aber die Unfähigkeit, zu entscheiden, wie man selbst an ihrer Stelle handeln würde. Berührende Szenen, großartige Einblicke in Familien- und Freundeskreise lassen einen kaum innehalten, stets fiebert man beim Lesen mit, wie es im aktuellen Jahr weitergeht und was in der Zwischenzeit schon geschehen ist. Die Annäherung an Livs Zwickmühle ist ausgezeichnet gelungen, ohne schwülstig oder kitschig zu werden. Auch wenn man denkt, die Geschichte sei unrealistisch, so kann ich mir sie doch sehr gut so vorstellen und spüre noch immer die Emotionen, welche sich durch Toons recht glaubwürdige Beschreibungen deutlich entwickelt haben. Freude und Trauer, Jubel und Niedergeschlagenheit liegen so nah beisammen, das zeigt sich hier ganz klar, ob die Liebe einen Weg findet, das muss man unbedingt mitverfolgen.

Sieben Sommer ist ein wunderschönes Buch, das durch Toons Sprachmelodie punktet und den Leser auf eine Achterbahn der Gefühle mitnimmt mit einem überraschenden und durchaus stimmigen Ende. Ich empfehle es sehr gerne weiter!


Titel Sieben Sommer
Autor Paige Toon
ASIN B0CL8HB1C1
Sprache Deutsch
Ausgabe ebook, ebenfalls erhältlich als Taschenbuch (464 Seiten)
Erscheinungsdatum 24. April 2024
Verlag Fischer
Originaltitel Seven Summers
Übersetzer Andrea Fischer

Liv und Finn sind schockverliebt! Doch in ihrer ersten gemeinsamen Nacht geschieht eine Tragödie, welche die Beziehung der beiden prägt. Bald darauf muss Finn zurück nach Los Angeles, wo er lebt und arbeitet. Sie verabschieden sich mit dem Versprechen, dass Finn jedes Jahr wieder nach Cornwall kommt, um Liv zu besuchen. Sollten beide zu dem Zeitpunkt Single sein, werden sie die Zeit gemeinsam verbringen. Nun wartet Liv schon sechs Jahre immer wieder aufs Neue auf ihren Finn, doch dieses Jahr geschieht das Unerwartete: Liv verliebt sich in Tom, der seinen Urlaub in ihrem Heimatort verbringt. So entsteht eine liebevolle Beziehung, die für die junge Frau greifbar ist und sich richtig gut anfühlt. Doch die Verbindung zu Finn ist zu stark, um einfach darüber hinweg zu gehen. Also steht Liv vor einer wichtigen Entscheidung...

Mit diesem Buch hielt ich endlich einmal wieder einen Liebesroman in den Händen, der mir unter die Haut ging und meine vollste Aufmerksamkeit forderte. Bereits der wundervolle Epilog ließ die warmherzige Erzählkunst der Autorin erahnen, die in ihrem ungekünstelten Stil dem Text eine durchaus unterhaltende Note verlieh, sich aber auch schonungslos bemerkenswerten Themen annahm, ganz ohne Kitsch oder überzogene Dramatik. Beispielsweise integrierte sie Figuren mit Downsyndrom und zeigte deren Herausforderungen im Alltag auf, wodurch sich jedoch keinerlei Schwere über die Geschichte legte. Generell gefiel mir die facettenreiche Charaktergestaltung der einzelnen Persönlichkeiten, die viel Lebendigkeit und Authentizität in das Geschehen brachten. So mochte ich den bodenständigen, nachdenklichen und freundlichen Tom ebenso, wie den charismatischen, etwas geheimnisvollen, suchenden Finn, die beide im Laufe der Handlung unterschiedlich geprägte Beziehungen mit Liv hatten. Ich konnte die beiden Männer tatsächlich auf Augenhöhe betrachten und gab keinem den Vorzug, was ich nur als regelrechten Kunstgriff der Autorin werten kann. Denn damit fokussierte sich mein Blick auf das große Ganze und die Botschaften dahinter, was bei mir am Ende ausgesprochen versöhnliche Töne anschlug. Vor allem konnte ich aus diesem Blickwinkel Livs Entscheidungen auch weitestgehend nachvollziehen, obwohl ich die weibliche Hauptfigur nicht wirklich mochte, da sie ziemlich unzufrieden und verbohrt auf mich wirkte. Auch mit ihrem Studium der Bildhauerei konnte ich persönlich nicht viel anfangen.

Doch Paige Toon überraschte mich nicht nur mit einzigartigen Figuren, sondern auch mit dem ungewöhnlichen Aufbau der Geschichte, welcher zwei Zeitebenen gleichzeitig bediente und die verschlungenen Wege des Schicksals deutlich machte. Der Spagat zwischen romantischen, dramatischen, herzzerreißenden, aber auch tragischen Momenten gelang ihr mühelos, was mich mehr als einmal in ein emotionales Chaos stürzen ließ. Vielleicht bewegte sich deswegen stets ein Hauch von Melancholie zwischen den Zeilen, was aber vollkommen zu den kontinuierlichen Abschieden und Neuanfängen im Geschehen passte. Kein Wunder, denn die Wege der Protagonisten waren mit lebensverändernden Entscheidungen und mit Hinweisen auf Reifeprozesse gepflastert, aus denen sich alles in allem ein sehr authentischer Liebesroman auftat.

„Sieben Sommer“ wird mich in Gedanken wohl noch lange begleiten. Ein wunderschöner, emotional anspruchsvoller Roman vom richtigen Zeitpunkt, von Vergebung und Selbstfindung. Diese Geschichte hat mich beeindruckt und fantastisch unterhalten. Taschentücher zücken unbedingt erlaubt. Empfehlenswert!

Sieben Sommer verbringen Liv und Finn zusammen, mit vielen Höhen und Tiefen. Liv widerfährt einen Schicksalsschlag, den sie nicht alleine hätte überwinden können. Die Beziehung der beiden wird auf die Probe gestellt und Liv lernt jemand anderen kennen. Gibt es überhaupt eine Zukunft für Liv und Finn?
Ein trauriges Buch über die verlorene Liebe, aber auch über die Kraft des Weitermachens.

Liv hat sieben Sommer lang auf Finn gewartet. Sieben Sommer, in denen sie sich sehen, sieben Sommer zusammen. Doch am Ende des Sommers geht Finn jedesmal und lässt Liv mit sich und ihren Gefühlen zurück. In diesem Sommer ist alles anders, denn Liv trifft auf Tom, den ruhigen Untermieter ihres Cottages, der sie zum ersten Mal seit sieben Sommern wieder ohne Finn glücklich sein kann. Am Ende des Sommers muss Liv eine Entscheidung treffen, die alles andere als leicht sein wird.

Das Buch wird immer wieder in Rückblenden und der Gegenwart erzählt, komplett aus der Sicht von Liv. Dabei bekommen sowohl die Rückblenden als auch die Gegenwart genug Raum um die Entwicklung von Liv und Finn und allen anderen Protagonisten gut darzustellen.

Die Lovestory zwischen Finn und Liv steht in der Vergangenheit definitiv im Vordergrund, doch sie wird überschattet von vielen Geschehnissen, die es den Protagonisten nicht so einfach machen. Gleichzeitig verflicht sich die Gegenwart und die Ungewissheit, ob Finn wiederkommen wird mit den Erzählungen der Vergangenheit und den Gefühlen für Tom, die auf ihre Art ähnlich und doch so anders sind.

Mit dem wundervollen Schreibstil schafft Paige Toon es, die zwei Liebesgeschichten auf ihre tragische und doch auch schöne Art zusammenzufassen und ihnen eine Welt zu geben, in die man eintauchen möchte, auch wenn es oftmals wehtut.

Das Ende war in sich eins der schönsten Enden, die ich seit langem gelesen habe und ich kann das Buch nur wärmstens empfehlen. Es ist oftmals nicht einfach oder bequem, allerdings auf seine intensive und emotionale Art ein absolutes Meisterwerk und für mich ein absolutes Highlight!

Dieses Buch hat mir so gut gefallen! Es war der perfekte Start in den Sommer und hat mir all die Sommer- Vibes gegeben die ich mir hätte wünschen können!

Ein sehr einfühlsamer, sehr fesselnd geschriebener Roman, der uns zeigt, welche Kraft hinter einer wahren Liebe stecken kann. Sehr emotional,absolut empfehlenswert.

Ein wunderbarer Liebesroman mit einer tollen Story und charmanten Protagonisten - einfach eine perfekte Sommerlektüre! Ein empfehlenswertes Buch mit spannenden Wendungen und ganz großen Gefühlen. Hach!